Was für eine Frage, die oberbayrische selbstverständlich.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(30 Aug 2017, 17:20)
Welche einheitliche Kultur sollen Zugereiste annehmen? Fränkisch? Pfälzisch? Holsteinisch? Vogtländisch? Mehr so liberal/modern oder mit Kehrwoche, Kirchturm und Schalmei?
Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Moderator: Moderatoren Forum 8
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Alexander Freiherr von Humboldt
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Keine Angst, wir haben nachweislich gut funktionierende Integrationsmaßnahmen.ThorsHamar hat geschrieben:(30 Aug 2017, 18:11)
In Bayern integrieren??? ... Da sei der Leibhaftige vor .....XXX
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Alexander Freiherr von Humboldt
- Ein Terraner
- Beiträge: 14308
- Registriert: Sa 7. Mai 2016, 19:48
- Wohnort: München
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Ab 2 Maß wird a jeder zum Bayer.JJazzGold hat geschrieben:(30 Aug 2017, 19:48)
Keine Angst, wir haben nachweislich gut funktionierende Integrationsmaßnahmen.
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Zum Wohl. Heißt Integration jetzt bechern mit dem Prüfungsamt?
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
- Ein Terraner
- Beiträge: 14308
- Registriert: Sa 7. Mai 2016, 19:48
- Wohnort: München
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Jup, Lederhosen und Bier, das ist Deutschland im Ausland.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(30 Aug 2017, 20:04)
Zum Wohl. Heißt Integration jetzt bechern mit dem Prüfungsamt?
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Aber ist das das verbindliche Programm für einen, der Deutscher werden will?Ein Terraner hat geschrieben:(30 Aug 2017, 20:08)
Jup, Lederhosen und Bier, das ist Deutschland im Ausland.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
- Provokateur
- Beiträge: 12535
- Registriert: Sa 3. Jan 2015, 16:44
- user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
- Wohnort: जर्मनी
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Wer die deutsche Kultur kennen lernen möchte, dem kann ich auch "Wanted Adventure" auf Youtube empfehlen. Die (ganz bezaubernde) Amerikanerin Dana Newman beschreibt, was Deutschland von den USA unterscheidet.
Man lernt da mehr über uns, als man glaubt.
Man lernt da mehr über uns, als man glaubt.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
twitter.com/Provokateur_Tom
- 3x schwarzer Kater
- Beiträge: 25726
- Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
- user title: Do legst di nieda
- Wohnort: Schwaben
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Alles Sekundärtugenden. Damit kann man einen Krieg gewinnen oder einen bürokratischen Staat aufbauen. Mehr ist nicht drin. Ist das ein Merkmal für deutsche Kultur?Provokateur hat geschrieben:(30 Aug 2017, 07:17)
Klar, dass die Bergdeutschen wieder kommen...ich sage mal: Die Preußischen Grundtugenden wirken, zumindest in Teilen, in ganz Deutschland nach.
https://de.wikipedia.org/wiki/Preußische_Tugenden
Ich hoffe mal nicht.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
-
- Beiträge: 4370
- Registriert: Do 19. Jun 2008, 15:08
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
die Zither in Psalterform kommt aus Ingolstadt. google mal Ernst Volkmann.
zeig mir einen antiken häbräer mit so einer zither .
naja ist schon ok, woher sollen saupreißn so was wissen..
- Ein Terraner
- Beiträge: 14308
- Registriert: Sa 7. Mai 2016, 19:48
- Wohnort: München
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Also wenn Seehofer im Bierzelt was von Integration schwafelt kann man das durchaus meinen.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(30 Aug 2017, 20:13)
Aber ist das das verbindliche Programm für einen, der Deutscher werden will?
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Der war gut.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Alexander Freiherr von Humboldt
- Ein Terraner
- Beiträge: 14308
- Registriert: Sa 7. Mai 2016, 19:48
- Wohnort: München
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Reife Leistung, nach Jahrhunderte des Zitherbaus hat das Teil jemand Eckig gemacht.watisdatdenn? hat geschrieben:(30 Aug 2017, 20:23)
die Zither in Psalterform kommt aus Ingolstadt. google mal Ernst Volkmann.
zeig mir einen antiken häbräer mit so einer zither .
naja ist schon ok, woher sollen saupreißn so was wissen..
http://zither-virtuose.de/geschichte-der-zither.html
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Geh blos ma doch du an schua auf, du Schmarrer.watisdatdenn? hat geschrieben:(30 Aug 2017, 20:23)
die Zither in Psalterform kommt aus Ingolstadt. google mal Ernst Volkmann.
zeig mir einen antiken häbräer mit so einer zither .
naja ist schon ok, woher sollen saupreißn so was wissen..
Die Zither per se kommt von den Hebräern.
Die Psalterform ist eine Abwandlung.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Alexander Freiherr von Humboldt
- ThorsHamar
- Beiträge: 25671
- Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
- user title: Jury Jury
- Wohnort: Berlin
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Das glaube ich. Ich bin aber ein gut funktionierender Integrationsverweigerer. Ich finde Weisswurst zum Brechen, trinke keinen Alkohol und München ist für für mich die unsympathischste Stadt der Welt, noch nach Karachi.JJazzGold hat geschrieben:(30 Aug 2017, 19:48)
Keine Angst, wir haben nachweislich gut funktionierende Integrationsmaßnahmen.
Nee, niemals Bayern ...
- ThorsHamar
- Beiträge: 25671
- Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
- user title: Jury Jury
- Wohnort: Berlin
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
...ja, und man kann sich mit Insekten unterhalten .....
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Ja mei, dann hoit net.ThorsHamar hat geschrieben:(30 Aug 2017, 21:00)
Das glaube ich. Ich bin aber ein gut funktionierender Integrationsverweigerer. Ich finde Weisswurst zum Brechen, trinke keinen Alkohol und München ist für für mich die unsympathischste Stadt der Welt, noch nach Karachi.
Nee, niemals Bayern ...
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Alexander Freiherr von Humboldt
- Provokateur
- Beiträge: 12535
- Registriert: Sa 3. Jan 2015, 16:44
- user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
- Wohnort: जर्मनी
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Das sind schon Merkmale der deutschen Kultur, zumindest werden sie im Ausland verstärkt wahrgenommen. Die Kardinaltugenden sind ja gesamteuropäisch und nicht spezifisch deutsch.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(30 Aug 2017, 20:22)
Alles Sekundärtugenden. Damit kann man einen Krieg gewinnen oder einen bürokratischen Staat aufbauen. Mehr ist nicht drin. Ist das ein Merkmal für deutsche Kultur?
Ich hoffe mal nicht.
Also läuft Kultur eben eher über Sekundärtugenden. Während zum Beispiel die spanische Kultur vieles entspannter und flexibler sieht, sind für den Deutschen Planungen und Strukturen extrem wichtig.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
twitter.com/Provokateur_Tom
- 3x schwarzer Kater
- Beiträge: 25726
- Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
- user title: Do legst di nieda
- Wohnort: Schwaben
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Kultur definiert sich über Sekundärtugenden? Schon krass .....Provokateur hat geschrieben:(30 Aug 2017, 21:17)
Das sind schon Merkmale der deutschen Kultur, zumindest werden sie im Ausland verstärkt wahrgenommen. Die Kardinaltugenden sind ja gesamteuropäisch und nicht spezifisch deutsch.
Also läuft Kultur eben eher über Sekundärtugenden. Während zum Beispiel die spanische Kultur vieles entspannter und flexibler sieht, sind für den Deutschen Planungen und Strukturen extrem wichtig.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
- Provokateur
- Beiträge: 12535
- Registriert: Sa 3. Jan 2015, 16:44
- user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
- Wohnort: जर्मनी
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Nicht ausschließlich, aber im zwischenmenschlichen Umgang schon eher. Wie gesagt, die euröpäischen Kardinaltugenden der Moderne (nach Pieper) sind Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Mäßigung. Diese werden überall in Europa, wenn nicht weltweit, als erstrebenswert angesehen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(30 Aug 2017, 21:19)
Kultur definiert sich über Sekundärtugenden? Schon krass .....
Aber der Deutsche schätzt den Fleiß vielleicht mehr als andere.
Es gibt eine sehr schöne Doku namens "Make me a German" von BBC. Da wird unsere Kultur von Briten für Briten erläutert.
[youtube][/youtube]
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
twitter.com/Provokateur_Tom
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Aber Achtung, sie ist sehr geschwätzig. Man muss bis zum jüngsten Gericht warten, damit die endlich zum Punkt kommt, der sich oft als ziemlich banal erweist.Provokateur hat geschrieben:(30 Aug 2017, 20:19)
Wer die deutsche Kultur kennen lernen möchte, dem kann ich auch "Wanted Adventure" auf Youtube empfehlen. Die (ganz bezaubernde) Amerikanerin Dana Newman beschreibt, was Deutschland von den USA unterscheidet.
Man lernt da mehr über uns, als man glaubt.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
- Provokateur
- Beiträge: 12535
- Registriert: Sa 3. Jan 2015, 16:44
- user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
- Wohnort: जर्मनी
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Die älteren Folgen sind "gehaltvoller". Irgendwann sind Inhalte halt aufgebrauchtaleph hat geschrieben:(30 Aug 2017, 21:49)
Aber Achtung, sie ist sehr geschwätzig. Man muss bis zum jüngsten Gericht warten, damit die endlich zum Punkt kommt, der sich oft als ziemlich banal erweist.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
twitter.com/Provokateur_Tom
- ThorsHamar
- Beiträge: 25671
- Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
- user title: Jury Jury
- Wohnort: Berlin
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
... das geht mir jetzt zu schnell ...
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Bleib nur ruhig in Berlin, es muss sich ja irgenewer um dessen Aufbau kümmern und die preussische Kultur am Leben erhalten.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Alexander Freiherr von Humboldt
-
- Beiträge: 2344
- Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Na ja - vermutlich kann alles - wirklich alles was derzeit "deutsche Kultur ein soll" hinterfragt werden - "wer hat´s erfunden"
Mit der Zither ist das wunderhübsch aufdröselbar WIKI meint dazu ich zithiere :
Genauso das Bier :
Wenn überhaupt, ist es wohl entscheidend überhaupt "Kultur" zu haben. Der gute
Mit der Zither ist das wunderhübsch aufdröselbar WIKI meint dazu ich zithiere :
Nix alleinseligmachende dt. Kultur - schlicht ein PlagiatHerkunft
Der Hebräer Jubal, dessen Alturgroßvater Kain war, wird in der Bibel als der Urvater aller Zither- und Flötenspieler bezeichnet (Gen 4,21 EU). Der Ausdruck Zither geht auf das griechische Wort Kithara zurück.
Im Deutschen tritt es im 17. Jahrhundert in den Formen Cyther und Zitter auf, dies bezeichnete aber zunächst die lautenartige Cister (oder auch Cyster).
Die antiken Griechen kannten einen Vorgänger der Zither, das Monochord.
Aus dem europäischen Raum gelten das mittelalterliche Scheitholt und das Psalterium als Vorläufer der Zither.
Ebenso sind viele Formen dieses Instruments in ganz Asien zu finden, so zum Beispiel in China die Wölbbrettzithern Qin und Guzheng, in Iran der Santur, in Japan die Koto oder in Vietnam die Tranh. Die Kannel oder Kantele in Skandinavien und im Baltikum sind ebenfalls regionale Ausprägungen der Zither.
Genauso das Bier :
Ergo ist auch die dt. Kultur eine Momentaufnahme die sich wie selbstverständlich von anderen Kulturen unterscheidet. Das Dumme daran, wie bei anderen eher physikalischen Messungen, die Messung selbst verändert das Objekt der Messung - frei nach Emil Kurzschluss - "wer viel misst, misst Mist"geklaut hat geschrieben:Das Bier ist das Ergebnis eines Zufalls, entstanden vor etwa 6000 Jahren in Mesopotamien. Im frühen Mittelalter übten sich vor allem die Mönche im Bierbrauen, um über die langen Fastenwochen hinwegzukommen. Erst später entdeckten auch die Kaufleute und Händler die Brauwirtschaft für sich.
Wenn überhaupt, ist es wohl entscheidend überhaupt "Kultur" zu haben. Der gute
Ob der nun Zither spielte, Bier trank - ich weiß es nicht....Immanuel Kant hat geschrieben:Wir sind im hohen Grade durch Kunst und Wissenschaft cultivirt. Wir sind civilisirt bis zum Überlästigen, zu allerlei gesellschaftlicher Artigkeit und Anständigkeit. Aber uns für schon moralisirt zu halten, daran fehlt noch sehr viel. Denn die Idee der Moralität gehört noch zur Cultur; der Gebrauch dieser Idee aber, welcher nur auf das Sittenähnliche in der Ehrliebe und der äußeren Anständigkeit hinausläuft, macht blos die Civilisirung aus.
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
- Provokateur
- Beiträge: 12535
- Registriert: Sa 3. Jan 2015, 16:44
- user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
- Wohnort: जर्मनी
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Niemand sagt, dass Kultur wurzellos ist und ex machina entsteht.immernoch_ratlos hat geschrieben:(31 Aug 2017, 11:04)
Na ja - vermutlich kann alles - wirklich alles was derzeit "deutsche Kultur ein soll" hinterfragt werden - "wer hat´s erfunden"
Mit der Zither ist das wunderhübsch aufdröselbar WIKI meint dazu ich zithiere : Nix alleinseligmachende dt. Kultur - schlicht ein Plagiat
Genauso das Bier : Ergo ist auch die dt. Kultur eine Momentaufnahme die sich wie selbstverständlich von anderen Kulturen unterscheidet. Das Dumme daran, wie bei anderen eher physikalischen Messungen, die Messung selbst verändert das Objekt der Messung - frei nach Emil Kurzschluss - "wer viel misst, misst Mist"
Wenn überhaupt, ist es wohl entscheidend überhaupt "Kultur" zu haben. Der gute Ob der nun Zither spielte, Bier trank - ich weiß es nicht....
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
twitter.com/Provokateur_Tom
-
- Beiträge: 2344
- Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Morgen ist schon wieder was anderes wichtig - panta rhei - wie jeder "WIKIPEDIA - Student" weiß...
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Irrtum Weiterentwicklung aus der Intelligenz derer, die da hier in D waren, das besser klinge variantereichere Musik aus der Kiste kam. Das ist Kultur..diese Fähigkeit. Kannst daran sehen, dass wir auch den in Plumpsklo zum WC weiterentwickelt haben und dabei auf die ollen Römer und unsere Ingenieuren in D zugreifen konnten. Das ist Kultur.immernoch_ratlos hat geschrieben:(31 Aug 2017, 11:04)
Na ja - vermutlich kann alles - wirklich alles was derzeit "deutsche Kultur ein soll" hinterfragt werden - "wer hat´s erfunden"
Mit der Zither ist das wunderhübsch aufdröselbar WIKI meint dazu ich zithiere : Nix alleinseligmachende dt. Kultur - schlicht ein Plagiat
Nur, dass wir das Bier hier so haben, ist Kultur . Wir waren in der Lage mit Recht, Technik und Geschmack die Erfindung der Steinzeit so weiter zu entwickle, dass es ein Qualitätsmerkmal für D wurde. Das ist Kultur.immernoch_ratlos hat geschrieben:(31 Aug 2017, 11:04)Genauso das Bier : Ergo ist auch die dt. Kultur eine Momentaufnahme die sich wie selbstverständlich von anderen Kulturen unterscheidet. Das Dumme daran, wie bei anderen eher physikalischen Messungen, die Messung selbst verändert das Objekt der Messung - frei nach Emil Kurzschluss - "wer viel misst, misst Mist"
Wenn überhaupt, ist es wohl entscheidend überhaupt "Kultur" zu haben. Der gute Ob der nun Zither spielte, Bier trank - ich weiß es nicht....
Das einzige zutreffende an deinem Beitrag ist dein letzter Halbsatz.
-
- Beiträge: 2344
- Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Ähm und das ist dann "verbindliche Deutsche Kultur" - lächerlich - keine Kultur ist "verbindlich" das hätten nur einige ganz gerne. Das was Du beschreibst ist der Wandel und ohne den geht nix - auch nicht diese "ominöse" dt. Kultur.
Wandel jedenfalls in meiner Vorstellung ist keinesfalls Rückschritt - es sei denn unsere "Kultur" hatte gerade noch das Ausrotten von "fremden Kulturträgern" im Programm.
Musik - Kunst - da ist alles Kultur oder muss das nun neuerdings eine ganz bestimmte sein
Was ohnedies nur in den Köpfen von Menschen existiert ist auch nur dort "richtig".
Was das Klo angeht, Römer, aber auch viel später Soldaten fanden wenig anstößiges daran gemeinsam beim Sch.. Geschäfte und was sonst noch auf der Agenda stand dort auch gemeinsam zu erledigen - auch das Kultur - "wir" tun das nun meist einsam auf einem rundum geschlossenen "Örtchen" - wieder "Kultur" - gibt es da ein "Richtig oder Falsch"
Menschen am Kopf berühren - macht nix - nun ja in unserer "Kultur ....
Wir essen gemeinsam - auch das Kultur - einige vermeiden dabei Aktionen mit der "bösen linken Hand" - alles Kultur - was ist da nun gültige Kultur ?
Wessen MEINUNG zutreffend ist, das entscheidet wer
Wandel jedenfalls in meiner Vorstellung ist keinesfalls Rückschritt - es sei denn unsere "Kultur" hatte gerade noch das Ausrotten von "fremden Kulturträgern" im Programm.
Musik - Kunst - da ist alles Kultur oder muss das nun neuerdings eine ganz bestimmte sein
Was ohnedies nur in den Köpfen von Menschen existiert ist auch nur dort "richtig".
Was das Klo angeht, Römer, aber auch viel später Soldaten fanden wenig anstößiges daran gemeinsam beim Sch.. Geschäfte und was sonst noch auf der Agenda stand dort auch gemeinsam zu erledigen - auch das Kultur - "wir" tun das nun meist einsam auf einem rundum geschlossenen "Örtchen" - wieder "Kultur" - gibt es da ein "Richtig oder Falsch"
Menschen am Kopf berühren - macht nix - nun ja in unserer "Kultur ....
Wir essen gemeinsam - auch das Kultur - einige vermeiden dabei Aktionen mit der "bösen linken Hand" - alles Kultur - was ist da nun gültige Kultur ?
Wessen MEINUNG zutreffend ist, das entscheidet wer
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Hier geht es um "verbindende", nicht um "verbindliche" Kultur.
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Spannend ist doch nicht nur, wer es erfunden hat, sondern in wie weit es die Kultur der Deutschen ist - also positiv von allen getragen oder wenigstens hingenommen wird, negativ sich von der Kultur in anderen Landen abgrenzt.immernoch_ratlos hat geschrieben:(31 Aug 2017, 11:04)
Na ja - vermutlich kann alles - wirklich alles was derzeit "deutsche Kultur ein soll" hinterfragt werden - "wer hat´s erfunden"
Die Zither dürften viele Deutsche gar nicht kennen.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
- schokoschendrezki
- Beiträge: 19263
- Registriert: Mi 15. Sep 2010, 16:17
- user title: wurzelloser Kosmopolit
- Wohnort: Berlin
- Kontaktdaten:
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Am Anfang aller bedeutsamen kulturellen Leistung steht die Loslösung von einer Verbundenheit und deren Neu-Wiederherstellung als individuelle und nicht kollektivistische Leistung. Exemplarisch seien nur mal das kopernikanische Weltbild oder die Zwölftontechnik genannt.Senexx hat geschrieben:(31 Aug 2017, 13:00)
Hier geht es um "verbindende", nicht um "verbindliche" Kultur.
Sorry, aber dieses bierselige Verbundenheitsgeschwelge ist sowas von peinlich ...
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
-
- Beiträge: 6512
- Registriert: Mo 19. Jun 2017, 10:49
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Neidlich diese ganzen Leitkultur-Romantiker,schokoschendrezki hat geschrieben:(31 Aug 2017, 13:41)
Am Anfang aller bedeutsamen kulturellen Leistung steht die Loslösung von einer Verbundenheit und deren Neu-Wiederherstellung als individuelle und nicht kollektivistische Leistung. Exemplarisch seien nur mal das kopernikanische Weltbild oder die Zwölftontechnik genannt.
Sorry, aber dieses bierselige Verbundenheitsgeschwelge ist sowas von peinlich ...
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Falsch ! Weiß nicht wo du das her hast, aber aus naturwissenschaftlich oder philosophisch gültigen Denkgesetzen nicht. Begründung...es gibt nichts, was auf nichts gründet.schokoschendrezki hat geschrieben:(31 Aug 2017, 13:41)
Am Anfang aller bedeutsamen kulturellen Leistung steht die Loslösung von einer Verbundenheit und deren Neu-Wiederherstellung als individuelle und nicht kollektivistische Leistung. Exemplarisch seien nur mal das kopernikanische Weltbild oder die Zwölftontechnik genannt.
Sorry, aber dieses bierselige Verbundenheitsgeschwelge ist sowas von peinlich ...
Nur zu deiner weiteren Fortbildung. Die Zwölftonmusik ist nicht vom Himmel gefallen oder war eine individualistische Leistung. Sie war ein Produkt der Wiener Schule (https://de.wikipedia.org/wiki/Zw%C3%B6lftontechnik) und beim Rest lass ich es einfach stecken, weil es ödet nur.
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Hier ein Zitat meines Beitrags aus einem anderen Strang; ich denke, er passt besser hierher:
Julian hat geschrieben:(31 Aug 2017, 14:01)
Die Existenz einer deutschen Kultur schließt nicht aus, dass es bedeutende, sich in vielen Punkten unterscheidende Regionalkulturen gibt. Die Existenz einer deutschen Kultur heißt auch nicht, dass alle Deutschen homogen wären. Es schließt auch nicht aus, dass es Überschneidungen mit anderen Kulturräumen gibt. Es schließt auch nicht aus, dass sich diese Kultur entwickelt, und dass sie folglich um 1700 ganz anders war als im Jahr 2000. Es schließt nicht aus, dass diese Kultur nicht zuletzt davon lebt, Einflüsse anderer Kulturen aufzunehmen, zu verarbeiten und zu integrieren. Es schließt darüber hinaus nicht aus, dass es Sonderfälle und Sonderentwicklungen innerhalb des deutschen Kulturraums gibt, wie etwa die gesonderte staatliche Entwicklung Österreichs. Es schließt nicht einmal aus, dass alle Aspekte dieser Kultur positiv wären; von daher gibt es auch einen Unterschied zum Begriff der Leitkultur.
Zu den Regionalkulturen ist zu sagen, dass, wenn es keine spezifisch deutsche Kultur gibt, es auch keine spezifisch bayrische oder eine spezifisch schwäbische Kultur geben kann; denn auch diese zerfallen wieder in kleinere Kulturräume. Ein Franke wird auf die Besonderheiten seines Kulturraums gegenüber der bayrischen Kultur hinweisen, wie auch Bayern im engeren Sinne - also Altbayern - durchaus heterogen ist. Architektonisch unterscheidet sich beispielsweise Passaus mit seinem Inn-Salzach-Stil fundamental von einer Stadt wie Ingolstadt. Selbst die kleineren Kulturräume überschneiden sich im übrigen; so verteilt sich der oberschwäbische Kulturraum auf zwei Bundesländer, ohne dass dies an seiner Existenz etwas ändern würde, oder an der Existenz einer bayrischen oder auch württembergischen Kultur. Den Inn-Salzach-Stil findet man dagegen sowohl in Bayern als auch in Österreich.
Auch zu der übergreifenden europäischen, oder gar der westlichen, Kultur gäbe es Ähnliches zu sagen. Natürlich ist Europa äußerst heterogen, dennoch gibt es große kulturelle Gemeinsamkeiten, die es erlauben. von einer europäischen Kultur zu sprechen.
Victrix causa deis placuit, sed victa Catoni
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Wenn es keine deutsche Kultur gibt, ist dann Richard Wagner ein Repräsentant der sächsischen, und Goethe der hessischen Kultur? Schiller der Höhepunkt der schwäbischen Kultur, und Beethoven der rheinischen (oder der österreichischen? Ist Max Planck ein holsteinischer Physiker, und Einstein ein schwäbischer, oder sind beide etwa bayrische Physiker?
Victrix causa deis placuit, sed victa Catoni
- Provokateur
- Beiträge: 12535
- Registriert: Sa 3. Jan 2015, 16:44
- user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
- Wohnort: जर्मनी
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Die Gesellschaft.immernoch_ratlos hat geschrieben:(31 Aug 2017, 12:17)
Wessen MEINUNG zutreffend ist, das entscheidet wer
Ich kann dir nur den Tip geben, mal in ein hochpreisiges Restaurant zu gehen, nachdem du dir chinesische Tischsitten angeeignet hast. So richtig schön, mit allem.
Es kann sogar sein, dass du nicht mal zahlen musst, so schnell haben die dich hinauskomplementiert. Weil man bei uns "so etwas einfach nicht macht".
Und das ist Kultur. Steht in keinem Gesetz, du zahlst keine Strafe fürs Schmatzen und Rülpsen. Geht trotzdem nicht.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
twitter.com/Provokateur_Tom
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Es gibt keinen Zweifel, daß es eine Deutsche Kultur gibt.Julian hat geschrieben:(31 Aug 2017, 14:43)
Wenn es keine deutsche Kultur gibt, ist dann Richard Wagner ein Repräsentant der sächsischen, und Goethe der hessischen Kultur? Schiller der Höhepunkt der schwäbischen Kultur, und Beethoven der rheinischen (oder der österreichischen? Ist Max Planck ein holsteinischer Physiker, und Einstein ein schwäbischer, oder sind beide etwa bayrische Physiker?
Die von Dir genannten berühmten Namen bezeugen es.
Daß Frau Özoguz diesen simplen Sachverhalt bisher nicht erkannt hat, ist ihr persönliches Armutszeugnis.
Als Integrationsbeauftragte ist sie offenbar eine Fehlbesetzung.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
Immanuel Kant (1724-1804)
- Provokateur
- Beiträge: 12535
- Registriert: Sa 3. Jan 2015, 16:44
- user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
- Wohnort: जर्मनी
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Integration bedeutet ja "sich einfügen". Wenn es nichts gibt, in das man sich einfügen könnte, ist der Job der Integratonsbeauftragten sehr einfach.Antonius hat geschrieben:(31 Aug 2017, 15:10)
Daß Frau Özoguz diesen simplen Sachverhalt bisher nicht erkannt hat, ist ihr persönliches Armutszeugnis.
Es läuft dann nämlich in drei Schritten:
1) Schön, dass du da bist.
2) Wir haben Berge und Strand.
3) Also, dann bin ich jetzt fertig! Puh, das war mal wieder anstrengend!
Nix kompliziertes, kein fordern und fördern (das produziert nur Papier), keine Anstrengung fordern von keiner Seite. Alles super!
Geld gibt es dann immer zum ersten.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
twitter.com/Provokateur_Tom
-
- Beiträge: 38094
- Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Eine türkische, chinesische, kurdische Kultur dürfte es dann auch nicht geben.Antonius hat geschrieben:(31 Aug 2017, 15:10)
Es gibt keinen Zweifel, daß es eine Deutsche Kultur gibt.
Die von Dir genannten berühmten Namen bezeugen es.
Daß Frau Özoguz diesen simplen Sachverhalt bisher nicht erkannt hat, ist ihr persönliches Armutszeugnis.
Als Integrationsbeauftragte ist sie offenbar eine Fehlbesetzung.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
-
- Beiträge: 38094
- Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Es wird nur verlangt sich an Dinge zu halten die auch in den Heimat- oder Herkunftsländern eine Straftat darstellen. Problematisch wird es, wenn man hier erfolgreich sein soll oder gerne wäre.Provokateur hat geschrieben:(31 Aug 2017, 15:18)
Integration bedeutet ja "sich einfügen". Wenn es nichts gibt, in das man sich einfügen könnte, ist der Job der Integratonsbeauftragten sehr einfach.
Es läuft dann nämlich in drei Schritten:
1) Schön, dass du da bist.
2) Wir haben Berge und Strand.
3) Also, dann bin ich jetzt fertig! Puh, das war mal wieder anstrengend!
Nix kompliziertes, kein fordern und fördern (das produziert nur Papier), keine Anstrengung fordern von keiner Seite. Alles super!
Geld gibt es dann immer zum ersten.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Und auch keine deutsche Erinnerungskultur, den spezifisch deutschen Blick auf die eigene Geschichte, mit all ihren Höhepunkten und Verfehlungen.Adam Smith hat geschrieben:(31 Aug 2017, 15:22)
Eine türkische, chinesische, kurdische Kultur dürfte es dann auch nicht geben.
Victrix causa deis placuit, sed victa Catoni
- Provokateur
- Beiträge: 12535
- Registriert: Sa 3. Jan 2015, 16:44
- user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
- Wohnort: जर्मनी
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Neee, manches was hier erlaubt ist, ist in den Heimatländern verboten (Frauen, die mit männlichen Begleitern rausgehen, die nicht zum engsten Familienkreis gehören zum Beispiel) und manches, was dort erlaubt ist, ist hier verboten (weibliche Genitalverstümmelung oder Vielehe).Adam Smith hat geschrieben:(31 Aug 2017, 15:27)
Es wird nur verlangt sich an Dinge zu halten die auch in den Heimatländern oder Herkunftsländern eine Straftat darstellen. Problematisch wird es, wenn man hier erfolgreich sein soll oder gerne wäre.
Das entscheidet aber nur über "Knast oder nicht Knast".
Über das "Dazugehören", was Integration im Wortsinne ja bedeutet, entscheiden andere Dinge.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
twitter.com/Provokateur_Tom
-
- Beiträge: 38094
- Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Das sind Probleme die jetzt aber nicht die Deutschen betreffen. Ausser aus Deutschland wird ein Gottesstaat.Provokateur hat geschrieben:(31 Aug 2017, 15:34)
Neee, manches was hier erlaubt ist, ist in den Heimatländern verboten (Frauen, die mit männlichen Begleitern rausgehen, die nicht zum engsten Familienkreis gehören zum Beispiel) und manches, was dort erlaubt ist, ist hier verboten (weibliche Genitalverstümmelung oder Vielehe).
Das entscheidet aber nur über "Knast oder nicht Knast".
Über das "Dazugehören", was Integration im Wortsinne ja bedeutet, entscheiden andere Dinge.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
-
- Beiträge: 38094
- Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Der Geist der stets verneint ist hier am Werke.Julian hat geschrieben:(31 Aug 2017, 15:33)
Und auch keine deutsche Erinnerungskultur, den spezifisch deutschen Blick auf die eigene Geschichte, mit all ihren Höhepunkten und Verfehlungen.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Da lacht der Rep-Stammtisch über den jungen Kameraden. Also nicht auf dich bezogen, aber auf den Schenkelklopfer hier und auf jemanden, der ihn gerade erzählt haben könnte. Rein fiktiv.Provokateur hat geschrieben:(31 Aug 2017, 15:18)
Integration bedeutet ja "sich einfügen". Wenn es nichts gibt, in das man sich einfügen könnte, ist der Job der Integratonsbeauftragten sehr einfach.
Es läuft dann nämlich in drei Schritten:
1) Schön, dass du da bist.
2) Wir haben Berge und Strand.
3) Also, dann bin ich jetzt fertig! Puh, das war mal wieder anstrengend!
Nix kompliziertes, kein fordern und fördern (das produziert nur Papier), keine Anstrengung fordern von keiner Seite. Alles super!
Geld gibt es dann immer zum ersten.
In der Tat gibt es bei uns eine Vielfalt von Lebensarten, die man toll oder weniger toll finden kann, die aber kein öffentlicher Skandal sind und jeder macht so seines. Das ist für die Integration an sich kein Problem - in Teilen greift der Ankommende dieses oder jenes auf, in Teilen fügt er Mitgebrachtes hinzu und was heute neu ist, ist morgen eine von vielen denkbaren Nischen. Da hat die Integrationsbeauftragte nicht danebengehauen. Problematisch für jemanden, der entweder Migranten sein eigenes nicht mehrheitsfähiges Deutschlandbild verbindlich machen will oder eine Leerformel aufstellen will, die praktisch nicht zu befriedigen geht. Beides unterstelle ich jenem fiktiven Stammtischneuling, nicht dir.
Was es aber nicht bedeutet: Selbstverständlich ist Deutschland nicht beliebig, und im Rahmen von Grundgesetz und Strafgesetzbuch geht hier vieles nicht, das in anderen Ländern vielleicht legal ist oder dort zwar praktiziert wird, aber laut Gesetzbuch auch verboten wäre. Auch der Erwerb der Sprache, vorzeigbarer Qualifikationszeugnisse, das Klarkommen mit allgemeinen Konventionen. Da sind wir im Bereich Fördern inzwischen halbwegs gut aufgestellt und im Bereich Fordern noch viel besser, wie man jeder Userkommentar-Spalte in jeder Zeitung im Internet entnehmen kann. Da gibt es auch vieles, das fehlt oder das kritikabel ist.
Man muss schon unterscheiden: Dass Menschen mit dem Gebetsteppich sich im Park versammeln und dergleichen, das ist vielleicht neu und unerhört, aber auch kein Problem, da muss der Staat nichts tun. Wenn aber jemand einen umbringt, dann wird das Gericht nach unserem Gesetzbuch urteilen. Wenn einer unsere Lebensmittelhygiene missachtet, wenn einer Sex mit Kindern will, wenn einer die Mehrwertsteuer einspart, wenn einer seiner Tochter Freiheitsrechte vorenthalten will, dann ist der Staat zur Stelle. Dem hat die Integrantante auch nicht wiedersprochen. Aber das sage ich jetzt mehr zur Allgemeinheit.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
- Provokateur
- Beiträge: 12535
- Registriert: Sa 3. Jan 2015, 16:44
- user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
- Wohnort: जर्मनी
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Die zu Integrierenden müssen sich halt mehr ändern als das die Deutschen müssen. Vor allem im Zweifel ihre EInstellungen und Ansichten. Das ist der Deal.Adam Smith hat geschrieben:(31 Aug 2017, 15:38)
Das sind Probleme die jetzt aber nicht die Deutschen betreffen. Ausser aus Deutschland wird ein Gottesstaat.
Die Deutschen hingegen müssen diese Integrationsbemühungen auch zulassen. Und denjenigen, der sich hier voll einfügt, belohnen. So Geschichten wie Bivsi (die ja wohl gymnasiale Einserschülerin ist) und die der albanischen Familie, wo der Vater in der freiwilligen Feuerwehr war und die trotzdem abgeschoben wurde, dürfen sich nicht wiederholen.
Einer, der klaut, kann gerne dahin zurückgehen, wo er herkommt. Und dort kriminell sein. Das ist keine Integration.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
twitter.com/Provokateur_Tom
- ThorsHamar
- Beiträge: 25671
- Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
- user title: Jury Jury
- Wohnort: Berlin
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Das hast Du jetzt schön gesagt ....JJazzGold hat geschrieben:(31 Aug 2017, 11:02)
Bleib nur ruhig in Berlin, es muss sich ja irgenewer um dessen Aufbau kümmern und die preussische Kultur am Leben erhalten.
- ThorsHamar
- Beiträge: 25671
- Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
- user title: Jury Jury
- Wohnort: Berlin
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Der Vater war bei der Einreise schon kriminell und war nach der Entdeckung des Betruges nicht bereit, die Konsequenzen zu tragen!Provokateur hat geschrieben:(31 Aug 2017, 15:44)
... So Geschichten wie Bivsi (die ja wohl gymnasiale Einserschülerin ist) und die der albanischen Familie, wo der Vater in der freiwilligen Feuerwehr war und die trotzdem abgeschoben wurde, dürfen sich nicht wiederholen.
Einer, der klaut, kann gerne dahin zurückgehen, wo er herkommt. Und dort kriminell sein. Das ist keine Integration.
- Provokateur
- Beiträge: 12535
- Registriert: Sa 3. Jan 2015, 16:44
- user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
- Wohnort: जर्मनी
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Es geht um das Mädchen. Den Vater kann man später abschieben.ThorsHamar hat geschrieben:(31 Aug 2017, 15:53)
Der Vater war bei der Einreise schon kriminell und war nach der Entdeckung des Betruges nicht bereit, die Konsequenzen zu tragen!
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
twitter.com/Provokateur_Tom
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Der Vater ist Sushi-Koch und bezahlt brav seine Steuern. Er hat sich halt durch seinen falschen Namen in ein Problem begeben, aus dem er ohne Sorge sofortiger Abschiebung nur schwer wieder heraus kommen kann. Nachdem das nun offen eingeräumt ist, sollte die Familie einen Weg suchen, alles legal und sauber zu sortieren und die Behörden sollten es nicht schwerer als nötig machen. Warum sollten wir uns das entgehen lassen?Provokateur hat geschrieben:(31 Aug 2017, 16:30)
Es geht um das Mädchen. Den Vater kann man später abschieben.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson