Das heisst, Du warst mit der Alkoholwirkung zufrieden .... GlückwunschUnité 1 hat geschrieben:(26 Jan 2017, 21:24)
Ich war mal relativ dicht in Polen und hab nüscht mehr gemerkt.

Moderator: Moderatoren Forum 8
Das heisst, Du warst mit der Alkoholwirkung zufrieden .... GlückwunschUnité 1 hat geschrieben:(26 Jan 2017, 21:24)
Ich war mal relativ dicht in Polen und hab nüscht mehr gemerkt.
Kleiner Einwurf:Wasteland hat geschrieben:(26 Jan 2017, 22:04)
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Dies hat es für uns vereinfacht Überschüsse zu erwirtschaften, sie zu lagern und Zivilisationen aufzubauen die über den Jäger und Sammler Status hinausgingen, weil wir nicht den ganzen Tag damit beschäftigt waren Wild zu erlegen oder Beeren pflücken zu müssen.
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Wir fanden einfach die günstigeren Lebensbedingungen vor, das ist alles.
Das wird noch etwas komplizierter. Viele der Jäger und Sammler-Gesellschaften lebten in Regionen in denen es keine oder wenig protein-reiche und nahrhafte Pflanzen gab (hatte auch wieder mit der Region zu tun in der man lebte). Nutztiere die man züchten konnte versorgten die sesshaften Gesellschaften mit genug Fleisch (und Leder, Milch, Eier, Felle, Waffen, Fett etc.)um Segmente in der Gesellschaft zu ermöglichten die sich hauptberuflich mit anderen Dingen befassen als Nahrungsbeschaffung.Ammianus hat geschrieben:(26 Jan 2017, 23:00)
Kleiner Einwurf:
Es gibt eine Reihe von Untersuchungen zum Arbeitsaufkommen von Jäger-und-Sammler-Gemeinschaften. Die arbeiteten (also alles von Nahrungsbeschaffung usw.) normalerweise nur wenige Stunden am Tag. Die Ernährung war natürlich so wie es durch Jahrhunderttausende der Evolution geprägt war. Im Gegensatz zu den Ackerbauern und Viehzüchtern waren sie gesünder - machten sich schließlich nicht krumm bei der Feldarbeit.
Nimm einfach die eiszeitlichen Jäger zwischen den Gletschern der skandinavischen Gebirge und der Alpen. Das war ein paradiesischer Korridor. Büffel, Mammut, Wollnashorn stand auf der Speisekarte und so ein Elefant mit Fell liefert neben Nahrung auch noch alles was das Herz begehrt. Z.B. Pfeiler für die Hütte (Grabungsbefund aus der Ukraine).Wasteland hat geschrieben:(26 Jan 2017, 23:09)
Das wird noch etwas komplizierter. Viele der Jäger und Sammler-Gesellschaften lebten in Regionen in denen es keine oder wenig protein-reiche und nahrhafte Pflanzen gab (hatte auch wieder mit der Region zu tun in der man lebte). Nutztiere die man züchten konnte versorgten die sesshaften Gesellschaften mit genug Fleisch (und Leder, Milch, Eier, Felle, Waffen, Fett etc.)um Segmente in der Gesellschaft zu ermöglichten die sich hauptberuflich mit anderen Dingen befassen als Nahrungsbeschaffung.
In den Jäger und Sammler-Gesellschaften befasste man sich fast nur mit einem Thema. Jagen und Sammeln.
Was auf jeden Fall nicht richtig ist, ist die Aussage das es in unseren Gefilden schwerer war sich mit Nahrung oder Baustoffen zu versorgen. Bei ersterem war es sogar das genaue Gegenteil. Fast nirgendwo war es einfacher als hier, aufgrund des reichhaltigen Angebots an Pflanzen und Nutztieren und aufgrund des gemässigten Klimas.
Vor knapp 7000 Jahren erstreckte sich die erste mitteleuropäische Bauernkultur, die Linienbandkeramik vom Pariser Becken bis an den Dnestr in der heutigen Ukraine. Diamond beschreibt auch den gewaltigen eurasischen Vorteil, dass sich der Doppekontinent linear durch mehr oder weniger die gleichen Klimazonen erstreckt. Obwohl es in Mitteleuropa Wildschweine und -rinder gab, brachten die Bandkeramiker ihre Tiere, die im Nahen Osten domestiziert waren hierher mit. Und es funktionierte.Welfenprinz hat geschrieben:(26 Jan 2017, 23:20)
Der Strang hat Potential.![]()
Kreativität,Ideen,Weiterentwicklung ,Kultur werden forciert
durch Austausch zwischen Menschen.
Und da kommen wir zur ganz simplen Topographie. Durch Europa von Ostpreussen bis ins Pariser Becken hats schon vor über 3000 Jahren den Grossen Helweg gegeben,in Nordsüdrichtung ebenfalls,die griechische Keramik ist ja hier irgendwie her gekommen.![]()
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Eher weniger. Polnisches Bier scheint recht kateraffin zu sein. Und zugegeben, das war mehr der Fang einer Pointenfischerei als eine wahre Begebenheit.ThorsHamar hat geschrieben:(26 Jan 2017, 22:48)
Das heisst, Du warst mit der Alkoholwirkung zufrieden .... Glückwunsch
Da aber die Lagerung von Nahrungsmitteln in heissen Gefilden damals nicht möglich war verdarb sehr schnell alles, besonders schnell in den Tropen. Pflanzen oder Früchte wurden von Fäule oder Parasiten befallen und Fleisch verdarb in der Hitze. Also war man stetig auf der Suche nach neuen Lebensmitteln und hatte keine Vorräte die mehrere Wochen oder Monate reichten. Im Gegensatz zu den eurasischen Völkern.Ammianus hat geschrieben:(26 Jan 2017, 23:24)
Nimm einfach die eiszeitlichen Jäger zwischen den Gletschern der skandinavischen Gebirge und der Alpen. Das war ein paradiesischer Korridor. Büffel, Mammut, Wollnashorn stand auf der Speisekarte und so ein Elefant mit Fell liefert neben Nahrung auch noch alles was das Herz begehrt. Z.B. Pfeiler für die Hütte (Grabungsbefund aus der Ukraine).
Es war zwar kalt, das Wetter aber stabiler und im Sommer hätten Thermometer, wären sie schon erfunden gewesen, auch mal 20 Grad Plus angezeigt. Der Dauerfrostboden taute trotzdem nicht auf und war so ein wunderbarer Kühlschrank. Schließlich schafft auch der kräftigste Jägertrupp ein Mammut nicht an einem Abend.
Man erwirtschafte aber Überschüsse, die Jäger und Sammler nicht in der Lage waren zu erwirtschaften. Ein Teil der Gesellschaft versorgte den Rest der Gesellschaft mit Nahrungsmitteln. Es entstand eine komplexe Arbeitsteilung die höhere Zivilisationen erst ermöglichte.Ammianus hat geschrieben:(26 Jan 2017, 23:24)
In unwirtliche Gebiete zogen Gruppen nur, wenn sie durch andere verdrängt wurden. So ging es den mesolithischen Jägern in Mitteldeutschland nach der Eiszeit, als die ersten Bauern aus dem Südosten kamen. Durch Ackerbau und Viehzucht war die Menschheit in einen drolligen Teufelskreis geraten. Man musste mehr und härter arbeiten, konnte aber mehr Nahrung erzeugen, wodurch die Bevölkerung wuchs und jetzt völlig von der Landarbeit abhängig war.
Erst sesshafte Gesellschaften hatten auch explodierende Geburtenraten. Weil zum Beispiel Nomaden nicht in der Lage waren viele Kinder mitzuschleppen und viele Neugeborene einfach zum sterben zurückliessen und Jäger und Sammler-Gesellschaften nicht viele versorgen konnten.Welfenprinz hat geschrieben:(26 Jan 2017, 23:53)
Klar,der Übergang zu Ackerbau und Viehzucht ist der gesellschaftliche Wandel in der Menschheitsgeschichte überhaupt. Das ist doch unstrittig. Individuelles Eigentum,Schrift, Arbeitsteilung,.....
Übrigens auch das,was wir heute sozial nennen.
In der nomadisierenden Sippe geht der Alte hintern Busch zu sterben,den schleppt keiner mehr mit ,wenn er zur Last wird. Bilder oder andere Zeugnisse davon,dass erkennbar alte Menschen (gebückt,schwach etc) dargestellt werden,gibt es erst aus sesshaften Kulturen. Ist dann auch wiederum Ausdruck höherer Leistungsfähigkeit(gesicherte Nahrungsgrundlage)
Boah, so intigent?!
Nach der Out-of-Africa Theorie, war das aber erstmal anders herum.Wasteland hat geschrieben:(26 Jan 2017, 23:44)
Oder salopp gesagt, daher kolonisierten die Europäer Afrika und nicht die Afrikaner Europa.
Ja, so gesehen schon, aber da war dann kein Mensch.Ein Terraner hat geschrieben:(27 Jan 2017, 19:10)
Nach der Out-of-Africa Theorie, war das aber erstmal anders herum.
Vor ca. 2 Millionen Jahre gab es schon die ersten Homo`s, die Migration begann ungefähr zu der Zeit(nach aktuellen Daten).
Es stellt sich die Frage was jeweils dabei herauskommt. Die pauschale Aussage:"Je kälter, desto intelligenter" stimmt so m.E. nicht, da eben in heißen Regionen komplizierte Bedingungen vorliegen um zu überleben.Boraiel hat geschrieben:(26 Jan 2017, 15:34)
In einer Welt in der es für den Menschen objektiv gesehen nur darum geht den menschlichen Körper mit ausreichend Energie und Baumaterial zu versorgen, ist naheliegend zu vermuten, dass dort die intelligentesten Menschen leben, wo dies am schwierigsten ist. Da die Sonneneinstrahlung an den Polen über das Jahr deutlich variiert, diese aber indirekt die wichtigste Energiequelle für den Menschen ist, liegt es nahe, dass in Ländern wie Norwegen, Island, Neuseeland die intelligentesten Menschen leben (weil Dumme da eher sterben) und in Äquatornähe die dümmsten. Im Sinne der Normalverteilung gibt es natürlich in allen Ländern beträchtliche Unterschiede in der Bevölkerung.
Stimmt dieses Bild mit der Realität überein? Sind daraus Schlussfolgerungen ableitbar?
Das alles soll nur durch den geografischen Standort in Frage gestellt werden ? Womöglich hauptsächlich, weil man so in D zu den "besseren" - "richtigen" Menschen zählt ?Zu den kognitiven Fähigkeiten eines Menschen zählen u. a. die Wahrnehmung, die Aufmerksamkeit, die Erinnerung, das Lernen, das Problemlösen, die Kreativität, das Planen, die Orientierung, die Imagination, die Argumentation, die Introspektion, der Wille, das Glauben und einige mehr.
Auch Emotionen haben einen wesentlichen kognitiven Anteil. Kognitive Fähigkeiten werden von verschiedenen Wissenschaften wie der Psychologie, der Biologie, den Neurowissenschaften, der Psychiatrie, der Philosophie und der Künstlichen-Intelligenz-Forschung untersucht.