Die Münchner Mauer

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Dark Angel
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Die Münchner Mauer

Beitrag von Dark Angel »

Hier mal ein Beispiel wie "Berufsempörte" Deutschland so richtig unmöglich machen.
Anwohner des Münchner Stadtteils Neuperlach haben eine Schallschutzmauer zwischen ihrem Wohngebiet und einer Flüchtlingsunterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge erstritten - ein Kompromiss, denn eigentlich haben sie gegen den Bau der Flüchtlingsunterkunft geklagt.
Nachzulesen hier, hier und hier.

Der Wirbel um dieses Bauwerk ist groß - zumindest wird er von einem Lokalpolitiker groß gemacht. Von Ausgrenzung ist die Rede.
Ich kann mich aber noch gut erinnern, dass bis vor wenigen Jahren spielende Kinder in Kitas/Kigas und auf Schulhöfen als Belästigung empfunden worden sind und Schallschutz-/Lärmschutzmauern zwischen diesen Einrichtungen und Wohngebieten gefordert und auch gebaut wurden, wo gefordert wurde Kitas/Kigas in Gewerbegebieten anzusiedeln, damit Anwohner nicht in ihrer Ruhe gestört werden.
Aufgeregt hat sich damals niemand - im Gegenteil und von Ausgrenzung war auch nicht die Rede. Schließlich handelte es sich ja um "lärmende" Kinder - unsere Kinder.
Diesem Treiben wurde von einem Bundesverkehrsminister ein Ende gesetzt.
Warum hat sich eigentlich damals kein Grünenpolitiker gegen derartige Maßnahmen ausgsprochen und auf Ausgrenzung hingewiesen?
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Fazer
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Re: Die Münchner Mauer

Beitrag von Fazer »

Dark Angel hat geschrieben:(07 Nov 2016, 22:23)

Hier mal ein Beispiel wie "Berufsempörte" Deutschland so richtig unmöglich machen.
Anwohner des Münchner Stadtteils Neuperlach haben eine Schallschutzmauer zwischen ihrem Wohngebiet und einer Flüchtlingsunterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge erstritten - ein Kompromiss, denn eigentlich haben sie gegen den Bau der Flüchtlingsunterkunft geklagt.
Nachzulesen hier, hier und hier.

Der Wirbel um dieses Bauwerk ist groß - zumindest wird er von einem Lokalpolitiker groß gemacht. Von Ausgrenzung ist die Rede.
Ich kann mich aber noch gut erinnern, dass bis vor wenigen Jahren spielende Kinder in Kitas/Kigas und auf Schulhöfen als Belästigung empfunden worden sind und Schallschutz-/Lärmschutzmauern zwischen diesen Einrichtungen und Wohngebieten gefordert und auch gebaut wurden, wo gefordert wurde Kitas/Kigas in Gewerbegebieten anzusiedeln, damit Anwohner nicht in ihrer Ruhe gestört werden.
Aufgeregt hat sich damals niemand - im Gegenteil und von Ausgrenzung war auch nicht die Rede. Schließlich handelte es sich ja um "lärmende" Kinder - unsere Kinder.
Diesem Treiben wurde von einem Bundesverkehrsminister ein Ende gesetzt. Kitas/Kigas und Schulen sind auch höchst selten an Wochenenden oder Nachts geöffnet und dennoch fühlten Anwohner sich belästigt.
NA ja, der Kampf gegen "Lärmbelästigung" ist ja insbesondere vielen Grünen heilig, das hat schon hunderte Bürgerinitiativen am Leben erhalten. Natürlich ist das nur relevant, wenn der Lärm "böse" ist, wie Fluglärm oder STrassenlärm. "Guter Lärm" wie der von Flüchtlingen muss natürlich akzeptiert werden. Selbst wenn dieser Lärm viel "unregelmässiger" und störender ist. Weil Lärmschutz ja eben "relativ" ist.
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
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Dark Angel
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Re: Die Münchner Mauer

Beitrag von Dark Angel »

Fazer hat geschrieben:(07 Nov 2016, 22:28)

NA ja, der Kampf gegen "Lärmbelästigung" ist ja insbesondere vielen Grünen heilig, das hat schon hunderte Bürgerinitiativen am Leben erhalten. Natürlich ist das nur relevant, wenn der Lärm "böse" ist, wie Fluglärm oder STrassenlärm. "Guter Lärm" wie der von Flüchtlingen muss natürlich akzeptiert werden. Selbst wenn dieser Lärm viel "unregelmässiger" und störender ist. Weil Lärmschutz ja eben "relativ" ist.
Der "Lärm" von spielenden Kindern in einem Kiga ist "böser Lärm"?
Wie gesagt - bis vor wenigen Jahren mussten durchaus auch Schallschutzmauern um Kigas gebaut werden. Kann mich noch recht gut an eine diesbezügliche Diskussion hir in diesem Forum erinnern. Da gab es auch einige User, die spielende Kinder als Belästigung empfunden haben.
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jack000
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Re: Die Münchner Mauer

Beitrag von jack000 »

Dark Angel hat geschrieben:(07 Nov 2016, 22:23)

Hier mal ein Beispiel wie "Berufsempörte" Deutschland so richtig unmöglich machen.
Anwohner des Münchner Stadtteils Neuperlach haben eine Schallschutzmauer zwischen ihrem Wohngebiet und einer Flüchtlingsunterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge erstritten - ein Kompromiss, denn eigentlich haben sie gegen den Bau der Flüchtlingsunterkunft geklagt.
Nachzulesen hier, hier und hier.

Der Wirbel um dieses Bauwerk ist groß - zumindest wird er von einem Lokalpolitiker groß gemacht. Von Ausgrenzung ist die Rede.
Ich kann mich aber noch gut erinnern, dass bis vor wenigen Jahren spielende Kinder in Kitas/Kigas und auf Schulhöfen als Belästigung empfunden worden sind und Schallschutz-/Lärmschutzmauern zwischen diesen Einrichtungen und Wohngebieten gefordert und auch gebaut wurden, wo gefordert wurde Kitas/Kigas in Gewerbegebieten anzusiedeln, damit Anwohner nicht in ihrer Ruhe gestört werden.
Aufgeregt hat sich damals niemand - im Gegenteil und von Ausgrenzung war auch nicht die Rede. Schließlich handelte es sich ja um "lärmende" Kinder - unsere Kinder.
Diesem Treiben wurde von einem Bundesverkehrsminister ein Ende gesetzt.
Warum hat sich eigentlich damals kein Grünenpolitiker gegen derartige Maßnahmen ausgsprochen und auf Ausgrenzung hingewiesen?
Generell sehe ich das genau so. Es ist durchaus legitim und üblich in Deutschland das Lärmschutz durch Mauern umgesetzt wird und dadurch entstehen erstmal keine Nachteile, da ja Zu- und Abgang trotzdem gewährleistet sind.
Was allerdings stutzig macht ist die höhe der Mauer. 4 Meter sind doch schon eine Hausnummer und auf dem Niveau der Höhe der Lärmschutzmauern durch die S21 Fehlplanung durch ein 30.000 Einwohner Kaff mit ebenso 4 Meter Höhe, damit die Zugbelastung noch erträglich wird. Die Mauer in Berlin und zwischen Ost und West war 3,75 m groß.
=> M.E. hätten es 2,5 Meter ebenso getan ...
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Die Münchner Mauer

Beitrag von Dark Angel »

jack000 hat geschrieben:(07 Nov 2016, 23:16)

Generell sehe ich das genau so. Es ist durchaus legitim und üblich in Deutschland das Lärmschutz durch Mauern umgesetzt wird und dadurch entstehen erstmal keine Nachteile, da ja Zu- und Abgang trotzdem gewährleistet sind.
Was allerdings stutzig macht ist die höhe der Mauer. 4 Meter sind doch schon eine Hausnummer und auf dem Niveau der Höhe der Lärmschutzmauern durch die S21 Fehlplanung durch ein 30.000 Einwohner Kaff mit ebenso 4 Meter Höhe, damit die Zugbelastung noch erträglich wird. Die Mauer in Berlin und zwischen Ost und West war 3,75 m groß.
=> M.E. hätten es 2,5 Meter ebenso getan ...
Die Stadt München hat ein Gutachten erstellen lassen und das besagt, dass die Mauer 4m hoch sein muss. ==> Physik - Ausbreitung Schallwellen. Hängt wahrscheinlich mit der Höhe der Gebäude dahinter zusammen.
Es soll ja niemand weggesperrt werden, wie das bei der Berliner Mauer der Fall war.
Und in der Art, wie die Mauer in München gebaut wird, muss die noch bepflanzt werden. Wird also kein Schandfleck, sondern bietet auch noch Lebensraum.
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Hans Albers

Re: Die Münchner Mauer

Beitrag von Hans Albers »

Boah ... die Meldung schlägt Wellen bis nach Indien ... !

Es dreht sich um den Symbolwert, nicht um den Fakt und den Schallschutz. - Diese Mauer sieht nun wirklich sehr fies aus, muß ich sagen.
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Dark Angel
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Re: Die Münchner Mauer

Beitrag von Dark Angel »

Hans Albers hat geschrieben:(08 Nov 2016, 00:18)

Boah ... die Meldung schlägt Wellen bis nach Indien ... !

Es dreht sich um den Symbolwert, nicht um den Fakt und den Schallschutz. - Diese Mauer sieht nun wirklich sehr fies aus, muß ich sagen.
Zum Symbol hat der "berufsempörte" Grünenpolitiker die Mauer überhaupt erst gemacht. Der war es der das Video mittels einer Drohne gedreht und an die Presse geschickt hat und wahrscheinlich auch bei "Fratzenbuch" veröffentlicht. Von ihm stammt ja auch der Vergleich mit der Berliner Mauer.
Es ist eine Lärmschutz-/Schallschutzmauer - mehr nicht. Kein Symbol!
Schall trägt (kaum abgeschwächt) kilometerweit, wenn kein Hindernis in der Nähe ist bzw über offenes Gelände. Und 160 Minderjährige (oder solche die von B-UMF dazu gemacht werden) können sehr viel und sehr lange Lärm verursachen, der dann sehr wohl zur Belästigung wird und das dauerhaft.
Mauern, wie auf dem Video/den Fotos zu sehen, werden i.d.R. begrünt und dann sehen die alles andere als fies aus.
Apropos "mittels Drohne gedreht" - ist sowas überhaupt erlaubt? Braucht er dazu nicht eine Genehmigung?
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Billabong
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Re: Die Münchner Mauer

Beitrag von Billabong »

Dark Angel hat geschrieben:(07 Nov 2016, 22:23)

Hier mal ein Beispiel wie "Berufsempörte" Deutschland so richtig unmöglich machen.
Anwohner des Münchner Stadtteils Neuperlach haben eine Schallschutzmauer zwischen ihrem Wohngebiet und einer Flüchtlingsunterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge erstritten - ein Kompromiss, denn eigentlich haben sie gegen den Bau der Flüchtlingsunterkunft geklagt.
Nachzulesen hier, hier und hier.

Der Wirbel um dieses Bauwerk ist groß - zumindest wird er von einem Lokalpolitiker groß gemacht. Von Ausgrenzung ist die Rede.
Ich kann mich aber noch gut erinnern, dass bis vor wenigen Jahren spielende Kinder in Kitas/Kigas und auf Schulhöfen als Belästigung empfunden worden sind und Schallschutz-/Lärmschutzmauern zwischen diesen Einrichtungen und Wohngebieten gefordert und auch gebaut wurden, wo gefordert wurde Kitas/Kigas in Gewerbegebieten anzusiedeln, damit Anwohner nicht in ihrer Ruhe gestört werden.
Aufgeregt hat sich damals niemand - im Gegenteil und von Ausgrenzung war auch nicht die Rede. Schließlich handelte es sich ja um "lärmende" Kinder - unsere Kinder.
Diesem Treiben wurde von einem Bundesverkehrsminister ein Ende gesetzt.
Warum hat sich eigentlich damals kein Grünenpolitiker gegen derartige Maßnahmen ausgsprochen und auf Ausgrenzung hingewiesen?
Eine Schule ist halt was anderes, als ein Wohnquartier.

Wie würdest du wohl reagieren, wenn deine Nachbarn eine 4 Meter hohe Mauer um dein Haus bauen würden?
Wildermuth
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Re: Die Münchner Mauer

Beitrag von Wildermuth »

Billabong hat geschrieben:(08 Nov 2016, 07:25)

Eine Schule ist halt was anderes, als ein Wohnquartier.

Wie würdest du wohl reagieren, wenn deine Nachbarn eine 4 Meter hohe Mauer um dein Haus bauen würden?
Die mauer steht doch nur auf einer seite, nicht drum herum. Und sowas regelt der bebauungsplan. Normalerweise braucht der nachbar dazu meine einwilligung.
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Quatschki
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Re: Die Münchner Mauer

Beitrag von Quatschki »

Da gab es vor etlichen Jahren mal eine Menge internationale Aufregung wegen einer ähnlichen, freilich viel kleineren Mauer in Usti nad Labem (Aussig), die die braven Bürger von den Roma abschirmen sollte.

Die "Mauer des Rassismus" stand am Ende nur 6 Wochen.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Hans Albers

Re: Die Münchner Mauer

Beitrag von Hans Albers »

Dark Angel hat geschrieben:(07 Nov 2016, 23:04)

Der "Lärm" von spielenden Kindern in einem Kiga ist "böser Lärm"?
Wie gesagt - bis vor wenigen Jahren mussten durchaus auch Schallschutzmauern um Kigas gebaut werden. Kann mich noch recht gut an eine diesbezügliche Diskussion hir in diesem Forum erinnern. Da gab es auch einige User, die spielende Kinder als Belästigung empfunden haben.
Ach nee, sie entlarven sich ja niedlich. - Lärm ist also nur dann böse, wenn er von Flüchtlingskindern kommt.
Die Bolzplätze wurden ihnen ja schon gestrichen.
Zuletzt geändert von Hans Albers am Di 8. Nov 2016, 09:29, insgesamt 1-mal geändert.
Hans Albers

Re: Die Münchner Mauer

Beitrag von Hans Albers »

Dark Angel hat geschrieben:(08 Nov 2016, 00:50)

Zum Symbol hat der "berufsempörte" Grünenpolitiker die Mauer überhaupt erst gemacht. Der war es der das Video mittels einer Drohne gedreht und an die Presse geschickt hat und wahrscheinlich auch bei "Fratzenbuch" veröffentlicht. Von ihm stammt ja auch der Vergleich mit der Berliner Mauer.
Es ist eine Lärmschutz-/Schallschutzmauer - mehr nicht. Kein Symbol!
Schall trägt (kaum abgeschwächt) kilometerweit, wenn kein Hindernis in der Nähe ist bzw über offenes Gelände. Und 160 Minderjährige (oder solche die von B-UMF dazu gemacht werden) können sehr viel und sehr lange Lärm verursachen, der dann sehr wohl zur Belästigung wird und das dauerhaft.
Mauern, wie auf dem Video/den Fotos zu sehen, werden i.d.R. begrünt und dann sehen die alles andere als fies aus.
Apropos "mittels Drohne gedreht" - ist sowas überhaupt erlaubt? Braucht er dazu nicht eine Genehmigung?
Bei dieser Mauer handelt es sich um einen Kompromiss, denn die 7 Anwohner waren GEGEN die Unterkunft. Selbstverständlich wirkt sie wie ein Symbol, auch wenn Efeu daran hochranken würde (ist ja reizend, wie sie bei dies noch mit "Umweltfreundlich" sich bemüßigen zu rationalisieren, oh, Sie sind ja ein richtiger GRÜNER! :D )
Selbstverständlich sieht sie fies aus sieht man in den Filmaufnahhmen ja wohl deutlich. Sonst würden diese Bilder ja nicht international als Symbol empfunden werden. -

Es wurde im Bericht eine Flüchtlingsunterkunft dort direkt an der Autobahn erwähnt, da ist die Mauer nur drei Meter hoch. Komisch.

"Ja, ist sowas eigentlich erlaubt?! " mir scheint, der Berufsempörte sind eher SIE. - Nein, er hä#tte sich auch einen Hubschrauber mieten können für die Aufnahmen dieser chinesischen Mauer.
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MoOderSo
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Re: Die Münchner Mauer

Beitrag von MoOderSo »

Man könnte es einfach Antifaschistischer Schutzwall nennen und froh sein, dass den armen Flüchtlingen von dieser Seite keine Gefahr mehr droht. :)
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Dark Angel
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Re: Die Münchner Mauer

Beitrag von Dark Angel »

Hans Albers hat geschrieben:(08 Nov 2016, 09:14)

Ach nee, sie entlarven sich ja niedlich. - Lärm ist also nur dann böse, wenn er von Flüchtlingskindern kommt.
Die Bolzplätze wurden ihnen ja schon gestrichen.
Es geht eben nicht um Kinder - oder Flüchtlingskinder - sondern um so genannte "unbgleitete minderjährige Flüchtlinge", also um diejenigen, die von B-UMF dazu erklärt werden. Die können (tatsächlich) minderjährig sein (zwischen 15 und 18 Jahren), sich als minderjährig ausgeben, weil sie sich ihrer Personaldokumente entledigt haben oder die von B-UMF als minderjährig ausgegeben werden, um deren Bleibeperspektiven zu verbessern.
Bei diesen Jugendlichen handelt es sich vorrangig um junge Nordafrikaner, welche überdurchschnittlich häufig in Straftaten verwickelt sind.
Der Attentäter von Würzburg war z.B. so ein "unbegleiteter minderjähriger Flüchtling".
Nichts mit Kindern und schon gar nicht Flüchtlingskinder".
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CaptainJack

Re: Die Münchner Mauer

Beitrag von CaptainJack »

Man hätte eine andere Lösung finden sollen, da diese Maßnahme eine gewisse Symbolkraft darstellt. Allerdings kann ich diese Bürger verstehen. Was man so über viele BUMF weiß, würde ich mich neben solchen auch nicht besonders wohl fühlen ... und das hat nicht nur etwas mit Lärm zu tun!
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Re: Die Münchner Mauer

Beitrag von Provokateur »

CaptainJack hat geschrieben:(08 Nov 2016, 11:13)

Man hätte eine andere Lösung finden sollen, da diese Maßnahme eine gewisse Symbolkraft darstellt. Allerdings kann ich diese Bürger verstehen. Was man so über viele BUMF weiß, würde ich mich neben solchen auch nicht besonders wohl fühlen ... und das hat nicht nur etwas mit Lärm zu tun!
Die sind doch nicht eingesperrt. Ich verstehe die Aufregung nicht.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Die Münchner Mauer

Beitrag von Tom Bombadil »

Provokateur hat geschrieben:(08 Nov 2016, 11:17)

Ich verstehe die Aufregung nicht.
Der #aufschrei hat bei linken Wutbürgern Hochkonjunktur.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Re: Die Münchner Mauer

Beitrag von CaptainJack »

Provokateur hat geschrieben:(08 Nov 2016, 11:17)

Die sind doch nicht eingesperrt. Ich verstehe die Aufregung nicht.
Speziell eine Mauer hat nun mal in Deutschland eine gewisse Symbolkraft .... und die soz. Netzwerke und das Ausland sind teilweise sind teilweise gnadenlos.
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Re: Die Münchner Mauer

Beitrag von JJazzGold »

Ich habe nichts gegen eine Lärmschutzmauer, jeder Kindergarten und jede Schule sollte eine haben, wenn sie an eine Wohnsiedlung grenzen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Die Münchner Mauer

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben:(08 Nov 2016, 11:32)

Ich habe nichts gegen eine Lärmschutzmauer, jeder Kindergarten und jede Schule sollte eine haben, wenn sie an eine Wohnsiedlung grenzen.
Nur ist dort überwiegend vormittags, mittags und frühen Nachmittag Lärm, wenn die meisten Leute auf sind oder zur Arbeit.
Nachts, wenn die meisten gern Ruhe haben, herrscht dort auch Ruhe.

Hab jahrelang neben Grundschule, Kindergarten mit großer Sporthalle gewohnt. Abends und nachts war es dort ruhig - null Probleme.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Die Münchner Mauer

Beitrag von Hans Albers »

Dark Angel hat geschrieben:(08 Nov 2016, 11:06)

Es geht eben nicht um Kinder - oder Flüchtlingskinder - sondern um so genannte "unbgleitete minderjährige Flüchtlinge", also um diejenigen, die von B-UMF dazu erklärt werden. Die können (tatsächlich) minderjährig sein (zwischen 15 und 18 Jahren), sich als minderjährig ausgeben, weil sie sich ihrer Personaldokumente entledigt haben oder die von B-UMF als minderjährig ausgegeben werden, um deren Bleibeperspektiven zu verbessern.
Bei diesen Jugendlichen handelt es sich vorrangig um junge Nordafrikaner, welche überdurchschnittlich häufig in Straftaten verwickelt sind.
Der Attentäter von Würzburg war z.B. so ein "unbegleiteter minderjähriger Flüchtling".
Nichts mit Kindern und schon gar nicht Flüchtlingskinder".
Und diese Jugendlichen machen auch OHNE Bolzplätze mehr Lärm als Kitakinder und Autobahnen - na sowas. Da muß man doch eine "Schallschutz"mauer her! Haben Sie bereits eine Ladung naturnahes Efeu zum Verdecken ihrer wahren Intentionen besorgt?
Die sind nämlich überdurchschnittlich kriminell. - Da gabs nämlich unter den 60 000 ein paar Fälle, nicht?

Weder der Attentäter kam aus Nordafrika noch handelt es sich vorrangig um junge Afrikaner. Informieren Sie sich besser:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/ ... pdf#page=3

Was die Papiere betrifft, so neigt ein gewisse Klientel zu Bösartigkeit. -
http://www.b-umf.de/de/themen/altersfestsetzung
...weil ein Kennzeichen von Flucht ist, dass ihr in der Regel keine langwierige Vorbereitung vorgeschaltet ist. Soweit die Einreise mit Hilfe von privaten oder professionellen Fluchthelfer_innen erfolgt, behalten diese die verwendeten Grenzübertrittspapiere zudem oft ein. Daher kommen viele Kinder und Jugendliche ohne gültige Papiere nach Europa. Auch im Nachhinein ist es in der Regel schwierig, die erforderlichen Dokumente aus den Heimatländern zu besorgen.


(Kann mir gar nicht vorstellen, dass so ein schwarzes oder schwarzhaariges Jüngelchen gerne das Jugendamt als Vormund hat und in einem reglemtierten Heim lebt. - Die lungern doch lieber rum, vergewaltigen unsere Mädchen, verkaufen Drogen und basteln Bomben, nicht wahr?) :rolleyes:
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Re: Die Münchner Mauer

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday hat geschrieben:(08 Nov 2016, 11:41)

Nur ist dort überwiegend vormittags, mittags und frühen Nachmittag Lärm, wenn die meisten Leute auf sind oder zur Arbeit.
Nachts, wenn die meisten gern Ruhe haben, herrscht dort auch Ruhe.

Hab jahrelang neben Grundschule, Kindergarten mit großer Sporthalle gewohnt. Abends und nachts war es dort ruhig - null Probleme.
Lärm ist Lärm, egal zu welcher Tageszeit er stattfindet und irgendwann schlafen auch minderjährige Flüchtlinge.
Wobei auch hier, was die Sportanlage betrifft, nicht um 18:00 Ruhe ist. Da laufen reihenweise Veranstaltungen und die Zuschauer sind beim Verlassen der Veranstaltung auch nicht gerade ruhig und begeben sich zügig nach Hause.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Die Münchner Mauer

Beitrag von Dark Angel »

Hans Albers hat geschrieben:(08 Nov 2016, 11:44)

Und diese Jugendlichen machen auch OHNE Bolzplätze mehr Lärm als Kitakinder und Autobahnen - na sowas. Da muß man doch eine "Schallschutz"mauer her! Haben Sie bereits eine Ladung naturnahes Efeu zum Verdecken ihrer wahren Intentionen besorgt?
Ja machen die! Beschäftige dich mal bisschen mit der Physik des Schalls - auch Akustik genannt.
Hans Albers hat geschrieben:(08 Nov 2016, 11:44)Die sind nämlich überdurchschnittlich kriminell. - Da gabs nämlich unter den 60 000 ein paar Fälle, nicht?
Ein "paar Fälle"? Lebst du in einem Paralleluniversum oder leidest du an Wahrnehmungsstörungen?
Nur ein Beispiel:
Früher wären die Polizisten wohl überrascht gewesen, wären sie auf eine Situation gestoßen, wie sie sie am Mittwoch erlebten. Da nahmen sie die Personalien von drei Einbrechern auf, die kurz zuvor in eine Gartenlaube in der Bebelallee eingestiegen waren und dabei beobachtet wurden: 12, 13 und 15 Jahre alt waren diese erst. Doch mittlerweile ist es längst keine Seltenheit mehr, dass Täter dieses Alters in Streifenwagen abtransportiert werden – und fast immer handelt es sich dabei um Flüchtlinge, die ohne Eltern oder andere Erziehungsberechtigte nach Hamburg gekommen sind. Im Behördendeutsche heißen diese „minderjährige unbegleitete Flüchtlinge“, kurz „MUFL“.

Doch was zumindest in der Abkürzung sogar etwas niedlich klingt, stellt die Innenbehörde zunehmend vor Probleme. Bei der Polizei geht man davon aus, dass in diesem Jahr mehr als 1000 junge unbegleitete Flüchtlinge nach Hamburg gekommen sind – Hunderte von ihnen, so die Schätzung von Sicherheitsexperten, lassen sich weder registrieren noch staatlich betreuen und leben an unbekannten Orten.


60.000 - 70.000 "unbegleitete minderjährige Flüchtlinge" in Deutschland sind registriert/haben sich registrieren lassen. Wie viele es wirklich sind, weiß niemand!
Und was auf Hamburg zutrifft, trifft auch auf den Rest von Deutschland zu.
Diese "unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge" werden nicht selten ganz gezielt allein los geschickt, um auf diese Weise einen möglichst schnellen Familiennachzug zu ermöglichen:
1. Gezielter Familiennachzug
In einigen Fällen werden Jugendliche gezielt von ihrer Familie alleine auf die gefährliche Reise etwa nach Deutschland geschickt. Das derzeit geltende Asylrecht erlaubt es ihnen dann in vielen Fällen, die engsten Familienangehörigen nachzuholen.
Nach Ansicht von Michael Kretschmer, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Unions-Bundestagsfraktion, steckt hinter der Masche ein regelrechtes „Geschäftsmodell“. Dieses müsse unterbunden werden, fordert er gegenüber der „Welt“.

Alles Flüchtlinge, die vor Krieg und politischer Verfolgung fliehen, auf die das Asylrecht oder die Genfer Flüchtlingskonvention angewendet werden kann? - Wohl kaum!

Hans Albers hat geschrieben:(08 Nov 2016, 11:44)Weder der Attentäter kam aus Nordafrika noch handelt es sich vorrangig um junge Afrikaner. Informieren Sie sich besser:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/ ... pdf#page=3
Der Attentäter war Aphgane. Die meisten jugendlichen Kriminellen/Intensivtäter stammen aus den Magreb-Staaten, insbesondere Marokko und Algerien und diese Staaten sind afrikanische Staaten!
Hans Albers hat geschrieben:(08 Nov 2016, 11:44)Was die Papiere betrifft, so neigt ein gewisse Klientel zu Bösartigkeit. -
http://www.b-umf.de/de/themen/altersfestsetzung
...weil ein Kennzeichen von Flucht ist, dass ihr in der Regel keine langwierige Vorbereitung vorgeschaltet ist. Soweit die Einreise mit Hilfe von privaten oder professionellen Fluchthelfer_innen erfolgt, behalten diese die verwendeten Grenzübertrittspapiere zudem oft ein. Daher kommen viele Kinder und Jugendliche ohne gültige Papiere nach Europa. Auch im Nachhinein ist es in der Regel schwierig, die erforderlichen Dokumente aus den Heimatländern zu besorgen.


(Kann mir gar nicht vorstellen, dass so ein schwarzes oder schwarzhaariges Jüngelchen gerne das Jugendamt als Vormund hat und in einem reglemtierten Heim lebt. - Die lungern doch lieber rum, vergewaltigen unsere Mädchen, verkaufen Drogen und basteln Bomben, nicht wahr?) :rolleyes:
Ach - da neigt ein gewisses Klientel zur Bösartigkeit? Na scha mer mal!:
80 Prozent der Flüchtlinge kommen ohne Pass nach Deutschland
Das sind bei 114.255 von der Bundespolizei an der Grenze aufgegriffenen Migranten rund 91.000 Flüchtlinge ohne Papiere.


Hamburg . Minderjährige Flüchtlinge genießen besonderen Schutz und Unterstützung. Sie sollen zur Schule gehen, ihr Alltag wird organisiert, sie sollen auf ihr Leben in Deutschland vorbereitet werden. Eine Betreuung, die Begehrlichkeiten weckt: Ein Großteil derjenigen, die sich als minderjährig ausgeben, sind jedoch älter als 18 Jahre alt. Dies geht aus der Antwort auf eine Senatsanfrage des CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Christoph de Vries und aus einer aktuellen Statistik des Landesbetriebs Erziehung und Beratung hervor.
Dass B-UMF medizinisch anerkannte Methoden zur Altersfeststellung ablehnt und deren Gültigkeit bezweifelt, ist nun wirklich kein Geheimnis, dass die gerne Schönreden noch weniger und dass deren Motive ideologischer Natur sind, noch weniger.
Siehe München Sendlinger Tor - zu den Organisatoren gehörte u.a. neben Proasyl auch B-UMF.
Aber das ist ja alles nur der Bösartigkeit eines gewissen Klientels geschuldet.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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