Ein Fall von unterlassener Hilfeleistung

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JosefG
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Ein Fall von unterlassener Hilfeleistung

Beitrag von JosefG »

Ein Rentner ist in einer Bank bewusstlos zusammengebrochen und später gestorben. Mehrere Leute haben keine Hilfe geholt. Gegen sie wird ermittelt wegen unterlassener Hilfeleistung.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 18915.html

Die Leute, die keine Hilfe geholt haben, haben sich richtig verhalten. Der Rentner hatte offenbar einen leichten und qualfreien Tod. Wäre er wiederbelebt worden, vielleicht hätte ihm ein langes und quälendes Siechtum in einer Klinik oder einem Pflegeheim bevorgestanden, und vielleicht sogar ein späterer Tod durch Ersticken. Die Leute, die keine Hilfe geholt haben, haben vermutlich genau das gedacht. Sie haben so gehandelt, wie sie es sich von anderen Menschen wünschen würden, wenn sie selber in der Rolle des Rentners gewesen wären, und sie haben dafür sogar das Risiko der Strafverfolgung in Kauf genommen. Diesen Leute gebührt Anerkennung.
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Teeernte
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Re: Ein Fall von unterlassener Hilfeleistung

Beitrag von Teeernte »

So weit würd ich nicht mal gehen..

Kalt draussen - "Liegeplatz" im Warmen?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Quatschki
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Re: Ein Fall von unterlassener Hilfeleistung

Beitrag von Quatschki »

Bedauerlich.
Aber das ist eben eine Folge der vielbeschworene "Toleranz", dass man nicht mehr bei jedem mutmaßlichen betrunkenen Penner 110 ruft, um ihn aus dem öffentlichen Raum entfernen und in Obhut nehmen zu lassen. Denn dann wäre man ja Nazi.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Wildermuth
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Re: Ein Fall von unterlassener Hilfeleistung

Beitrag von Wildermuth »

Quatschki hat geschrieben:(30 Oct 2016, 16:04)

Bedauerlich.
Aber das ist eben eine Folge der vielbeschworene "Toleranz", dass man nicht mehr bei jedem mutmaßlichen betrunkenen Penner 110 ruft, um ihn aus dem öffentlichen Raum entfernen und in Obhut nehmen zu lassen. Denn dann wäre man ja Nazi.
Nazis sind bekannt dafür, pennern erste hilfe zu leisten?

Wohl eher für das verprügeln derselben. So 5 gegen 1.
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schelm
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Re: Ein Fall von unterlassener Hilfeleistung

Beitrag von schelm »

Quatschki hat geschrieben:(30 Oct 2016, 16:04)

Bedauerlich.
Aber das ist eben eine Folge der vielbeschworene "Toleranz", dass man nicht mehr bei jedem mutmaßlichen betrunkenen Penner 110 ruft, um ihn aus dem öffentlichen Raum entfernen und in Obhut nehmen zu lassen. Denn dann wäre man ja Nazi.
Heute früh um 5 Uhr wäre ich mit dem Fahrrad gegenüber der EZB ( andere Mainseite ) fast über einen Schläfer gefahren, der quer übern Radweg lag und vermutlich als Partygänger eingepennt war. 5 Grad Außentemperatur, dünnes Jäckchen hatte er an und lag auf den bitumierten Boden ausgestreckt. Hab ihn geweckt, er brabbelte was unverständliches in einer mir unverständlichen Sprache, ich erklärte ihn auf Englisch seine Lage und Standort, er richtete sich auf, erkannte wo er gelegen hat und lachte vor sich hin ... Na ja, ich fuhr weiter, ob er sich erneut hinlegte kann ich nicht sagen, 10m weiter war eine Bank, die zeigte ich ihm noch. Einen anderen Radfahrer, der mir 10 Minuten später entgegen kam, hielt ich an und instruierte ihn mal einen Blick auf den Kollegen zu werfen, sollte er wieder eingepennt sein auf dem Weg. Die Polizei hab ich allerdings auch nicht gerufen. Hm. Richtig oder falsch ? :?:
Zuletzt geändert von schelm am So 30. Okt 2016, 23:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Billie Holiday
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Re: Ein Fall von unterlassener Hilfeleistung

Beitrag von Billie Holiday »

schelm hat geschrieben:(30 Oct 2016, 23:10)

Heute früh um 5 Uhr wäre ich mit dem Fahrrad gegenüber der EZB ( andere Mainseite ) fast über einen Schläfer gefahren, der quer übern Radweg lag und vermutlich als Partygänger eingepennt war. 5 Grad Außentemperatur, dünnes Jäckchen hatte er an und lag auf den bitumierten Boden ausgestreckt. Hab ihn geweckt, er brabbelte was unverständliches in einer mir unverständlichen Sprache, ich erklärte ihn auf Englisch seine Lage und Standort, er richtete sich auf, erkannte wo er gelegen hat und lachte vor sich hin ... Na ja, ich fuhr weiter, ob er sich erneut hinlegte kann ich nicht sagen, 10m weiter war eine Bank, die zeigte ich ihm noch. Einen anderen Radfahrer, der mir 10 Minuten später entgegenkam, hielt ich an und instruierte ihn mal einen Blick auf den Kollegen zu werfen, sollte er wieder eingepennt sein auf dem Weg. Die Polizei hab ich allerdings auch nicht gerufen. Hm. Richtig oder falsch ? :?:
Ich hätte die Polizei angerufen. Meine Güte, bricht man sich einen Zacken aus der Krone, wenn man ein paar Minuten opfert für jemanden, von dem man nicht sicher weiß, ob er hilflos ist?
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schelm
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Re: Ein Fall von unterlassener Hilfeleistung

Beitrag von schelm »

Billie Holiday hat geschrieben:(30 Oct 2016, 23:12)

Ich hätte die Polizei angerufen. Meine Güte, bricht man sich einen Zacken aus der Krone, wenn man ein paar Minuten opfert für jemanden, von dem man nicht sicher weiß, ob er hilflos ist?
Wenn er völlig weggetreten geblieben wäre, hätte ich die Polizei gerufen. Da er aber aufstand und erstaunt über sich selber lachen musste wo er gelegen hatte, war die Situation für mich nicht mehr so klar unter " hilflos " zu verbuchen und ich befürchtete ehrlich gesagt den Vorwurf der missbräuchlichen Benutzung des Notrufes. :|
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Billie Holiday
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Re: Ein Fall von unterlassener Hilfeleistung

Beitrag von Billie Holiday »

schelm hat geschrieben:(30 Oct 2016, 23:15)

Wenn er völlig weggetreten geblieben wäre, hätte ich die Polizei gerufen. Da er aber aufstand und erstaunt über sich selber lachen musste wo er gelegen hatte, war die Situation für mich nicht mehr so klar unter " hilflos " zu verbuchen und ich befürchtete ehrlich gesagt den Vorwurf der missbräuchlichen Benutzung des Notrufes. :|
Hmm, ich denke, das kann man der Polizei auch sagen. Dass man sich nicht sicher ist, ob die Person hilflos ist oder nicht.
Keine Ahnung, wie bei Euch die Polizei drauf ist, hier kann man anrufen und einfach fragen, was man tun soll. Es passiert einem nichts.
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schelm
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Re: Ein Fall von unterlassener Hilfeleistung

Beitrag von schelm »

Billie Holiday hat geschrieben:(30 Oct 2016, 23:19)

Hmm, ich denke, das kann man der Polizei auch sagen. Dass man sich nicht sicher ist, ob die Person hilflos ist oder nicht.
Keine Ahnung, wie bei Euch die Polizei drauf ist, hier kann man anrufen und einfach fragen, was man tun soll. Es passiert einem nichts.
Na ja, es hat mich schon den Rest der Fahrt beschäftigt. Deshalb hielt ich den anderen Radfahrer an, der mir versicherte so weit zu fahren. Ich hoffte auf einen Streifenwagen, da wo der Radweg parallel zur Fahrbahn verläuft. Aber, wenn man auf einen lauert, kommt garantiert gerade keiner.

Aber was den Rentner in Essen betrifft, war die Lage wesentlich klarer. Wenn ich eine vermeintlich schlafende Person anspreche und keine Reaktion erfolgt, dann muss ich natürlich mit der Reanimation beginnen und den Rettungsdienst verständigen. Eine tatsächlich schlafende Person hingegen die selber aufsteht, was fang ich mit der an ... ?
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Billie Holiday
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Re: Ein Fall von unterlassener Hilfeleistung

Beitrag von Billie Holiday »

schelm hat geschrieben:(30 Oct 2016, 23:29)

Na ja, es hat mich schon den Rest der Fahrt beschäftigt. Deshalb hielt ich den anderen Radfahrer an, der mir versicherte so weit zu fahren. Ich hoffte auf einen Streifenwagen, da wo der Radweg parallel zur Fahrbahn verläuft. Aber, wenn man auf einen lauert, kommt garantiert gerade keiner.

Aber was den Rentner in Essen betrifft, war die Lage wesentlich klarer. Wenn ich eine vermeintlich schlafende Person anspreche und keine Reaktion erfolgt, dann muss ich natürlich mit der Reanimation beginnen und den Rettungsdienst verständigen. Eine tatsächlich schlafende Person hingegen die selber aufsteht, was fang ich mit der an ... ?
Schwer zu sagen. :s Ich hätte wohl per Handy die Polizei gefragt, mein Mißtrauen der Polizei gegenüber ist nicht ausgeprägt, bis jetzt habe ich sie eher als Freund und Helfer erlebt.

Mich stört allgemein diese Gleichgültigkeit, wenn da jemand liegt, wo kein Bett ist. Der Reflex, jemandem beizustehen, ist wohl abhanden gekommen.
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schelm
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Re: Ein Fall von unterlassener Hilfeleistung

Beitrag von schelm »

Billie Holiday hat geschrieben:(30 Oct 2016, 23:35)

Schwer zu sagen. :s Ich hätte wohl per Handy die Polizei gefragt, mein Mißtrauen der Polizei gegenüber ist nicht ausgeprägt, bis jetzt habe ich sie eher als Freund und Helfer erlebt.

Mich stört allgemein diese Gleichgültigkeit, wenn da jemand liegt, wo kein Bett ist. Der Reflex, jemandem beizustehen, ist wohl abhanden gekommen.
Im Nachhinein war ich unzufrieden mit mir selber. Als betrieblicher Ersthelfer hätte ich dranbleiben sollen, was, wenn der Typ später in den Main gestolpert wäre ... :? Es war wohl die Kombi aus Zeitdruck ( Frühdienst am Flughafen, noch ca. 13 km zu radeln ) und der scheinbaren Auflösung der Situation, sein die Lage erkennendes Lachen und das Aufstehen, damit war im Moment der Fall für mich erledigt. Im Moment ...
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Hans Albers

Re: Ein Fall von unterlassener Hilfeleistung

Beitrag von Hans Albers »

JosefG hat geschrieben:(30 Oct 2016, 15:22)

Ein Rentner ist in einer Bank bewusstlos zusammengebrochen und später gestorben. Mehrere Leute haben keine Hilfe geholt. Gegen sie wird ermittelt wegen unterlassener Hilfeleistung.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 18915.html

Die Leute, die keine Hilfe geholt haben, haben sich richtig verhalten. Der Rentner hatte offenbar einen leichten und qualfreien Tod. Wäre er wiederbelebt worden, vielleicht hätte ihm ein langes und quälendes Siechtum in einer Klinik oder einem Pflegeheim bevorgestanden, und vielleicht sogar ein späterer Tod durch Ersticken. Die Leute, die keine Hilfe geholt haben, haben vermutlich genau das gedacht. Sie haben so gehandelt, wie sie es sich von anderen Menschen wünschen würden, wenn sie selber in der Rolle des Rentners gewesen wären, und sie haben dafür sogar das Risiko der Strafverfolgung in Kauf genommen. Diesen Leute gebührt Anerkennung.
Wie kommt so ein ausgemachter Schwachsinn in Ihr Gehirn, gar in ihr Herz?

Achso, Sie sind ein Provo-Troll ! Ja, sagen Sie das doch gleich!
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JosefG
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Re: Ein Fall von unterlassener Hilfeleistung

Beitrag von JosefG »

Hans Albers hat geschrieben:(31 Oct 2016, 19:36)

... so ein ausgemachter Schwachsinn
Inwiefern ist das Schwachsinn?
Hans Albers

Re: Ein Fall von unterlassener Hilfeleistung

Beitrag von Hans Albers »

JosefG hat geschrieben:(31 Oct 2016, 20:22)

Inwiefern ist das Schwachsinn?
Offensichtlich exisatieren Sie fern der Realitäten und der Menschen, sondern in einer theoretischen Hysterie- Fantasiewewelt.

Wie wärs damit:

Rentner Lehmann hatte einen Schwächeanfall und nach einer Behandlung wäre er nicht in ein Pflegeheim mit Koma, Tracheostoma, Sondenernährung und Darmscheißebeutel gekommen - sondern er hätte sich nach einer Spritze innerhalb einer halben Stunde erholt und spielt nun wieder Schach mit seiner süßen 70jährigen Freundin.

:?
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Re: Ein Fall von unterlassener Hilfeleistung

Beitrag von JosefG »

Hans Albers hat geschrieben:(31 Oct 2016, 20:48)

Wie wärs damit:

Rentner Lehmann hatte einen Schwächeanfall ...
Wäre es nur ein Schwächeanfall gewesen, dann wäre er nicht gestorben, sondern ohne Behandlung wieder aufgestanden.
Hans Albers

Re: Ein Fall von unterlassener Hilfeleistung

Beitrag von Hans Albers »

JosefG hat geschrieben:(31 Oct 2016, 21:08)

Wäre es nur ein Schwächeanfall gewesen, dann wäre er nicht gestorben, sondern ohne Behandlung wieder aufgestanden.
das ist doch scheißegal, das kann doch in dem moment überhaupt niemand wissen, WARUM der Typ abklappte.
Nach Statistik wars ein Herzinfarkt - und wenn dann rasch HILFE gekommen wäre, könnte er bis heute mit seiner freundin schach spielen. Oder es war sonstwas. jedenfalls hat man die rettung zu rufen, wenn ein mensch in not ist!

Also, bitte, was soll der schwachsinn.
Wieso REDE ich überhaupt... ? :dead:
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Re: Ein Fall von unterlassener Hilfeleistung

Beitrag von Fazer »

JosefG hat geschrieben:(30 Oct 2016, 15:22)

Ein Rentner ist in einer Bank bewusstlos zusammengebrochen und später gestorben. Mehrere Leute haben keine Hilfe geholt. Gegen sie wird ermittelt wegen unterlassener Hilfeleistung.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 18915.html

Die Leute, die keine Hilfe geholt haben, haben sich richtig verhalten. Der Rentner hatte offenbar einen leichten und qualfreien Tod. Wäre er wiederbelebt worden, vielleicht hätte ihm ein langes und quälendes Siechtum in einer Klinik oder einem Pflegeheim bevorgestanden, und vielleicht sogar ein späterer Tod durch Ersticken. Die Leute, die keine Hilfe geholt haben, haben vermutlich genau das gedacht. Sie haben so gehandelt, wie sie es sich von anderen Menschen wünschen würden, wenn sie selber in der Rolle des Rentners gewesen wären, und sie haben dafür sogar das Risiko der Strafverfolgung in Kauf genommen. Diesen Leute gebührt Anerkennung.
So ein menschenverachtender Unfug. Selbst als Provokation ist das zu blöd.
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
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JosefG
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Re: Ein Fall von unterlassener Hilfeleistung

Beitrag von JosefG »

Fazer hat geschrieben:(31 Oct 2016, 21:36)

So ein menschenverachtender Unfug.
Ich kann nicht erkennen, was daran menschenverachtend sein soll, wenn man anderen einen qualfreien Tod gönnt.

Menschenverachtend ist es, Menschen gegen ihren Willen am Leben zu erhalten, weil man damit Geld verdient,
so wie es in Krankenhäusern und Pflegeheimen geschieht.
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Re: Ein Fall von unterlassener Hilfeleistung

Beitrag von Wildermuth »

JosefG hat geschrieben:(31 Oct 2016, 22:02)

Ich kann nicht erkennen, was daran menschenverachtend sein soll, wenn man anderen einen qualfreien Tod gönnt.

Menschenverachtend ist es, Menschen gegen ihren Willen am Leben zu erhalten, weil man damit Geld verdient,
so wie es in Krankenhäusern und Pflegeheimen geschieht.
Ohne pointe wird das nichts.
Fazer
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Re: Ein Fall von unterlassener Hilfeleistung

Beitrag von Fazer »

JosefG hat geschrieben:(31 Oct 2016, 22:02)

Ich kann nicht erkennen, was daran menschenverachtend sein soll, wenn man anderen einen qualfreien Tod gönnt.

Menschenverachtend ist es, Menschen gegen ihren Willen am Leben zu erhalten, weil man damit Geld verdient,
so wie es in Krankenhäusern und Pflegeheimen geschieht.
Ich wünsche Dir, dass die Frage, ob man dich am LEben erhalten sollte, auch von einem Passanten im Vorbeigehen getroffen wird, der das auf den ersten Blick erkennen wird. Ruhe in Frieden. :rolleyes:
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
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