WIKIPEDIA hat geschrieben:
Angst ist ein Grundgefühl, welches sich in als bedrohlich empfundenen Situationen als Besorgnis und unlustbetonte Erregung äußert. Auslöser können dabei erwartete Bedrohungen etwa der körperlichen Unversehrtheit, der Selbstachtung oder des Selbstbildes sein.
Furcht ist das Gefühl einer konkret fassbaren Bedrohung. Sie bezeichnet die Reaktion des Bewusstseins auf eine gegenwärtige oder vorausgeahnte Gefahr. Sie muss unterschieden werden von dem umgangssprachlich weitgehend synonym verwendeten Begriff der diffusen Ängste, die zu den Psychosen zählen, sowie von Erscheinungsformen wie Zwängen, Paniken oder Phobie
Sorge beschreibt ein durch vorausschauende Anteilnahme gekennzeichnetes Verhältnis des menschlichen Subjektes zu seiner Umwelt und zu sich selbst. Eine subjektiv erwartete Not (Bedürfnis, Gefahr) wird gedanklich vorweggenommen und wirkt sich im Fühlen, Denken und Handeln des Besorgten oder Sorgenden aus. Das Spektrum reicht dabei von innerlichem Besorgt- oder Beängstigt-Sein bis zur tätigen Sorge für oder um etwas.
Offenbar kann hier jeder dem andern in den Kopf sehen - dann das für ihm passende herausholen. Sprache ist sehr variabel. "Angst" kann sehr vernünftig sein. Wir alle haben es bis ins 21. Jahrhundert geschafft, weil wir "damals" in der Höhle blieben, der "Unängslichen" - "Optimisten" letzten Worte :
"warum so ängstlich ? Da draußen ist kein Säbelzahntiger (oder sonst etwas "Bedrohliches") - wurden nie mehr gesehen ...
Die wahre Kunst ist die vernünftige Abschätzung von Gefahren. Wie aber machen sich Gefahren bemerkbar ? Lösen konkrete " Besorgnis und unlustbetonte Erregung" aus? Eigene Erfahrung mit bestimmten Situationen " das Gefühl einer konkret fassbaren Bedrohung".
Zurzeit ist unter den möglichen Verbrechen denen jemand "zum Opfer fallen kann" wohl das Einbruchsszenarium. Eine echt und nachweisbare Konjunktur.
Was ist das nun konkret, wenn ich mir meine Hütte ansehe und mir überlege, wie könnte ich da einbrechen - wo sind Schwachpunkte - was kann ich ändern um einen Einbruch für den Einbrecher weniger "schmackhaft" zu gestalten ?
Ist das nun "tapfer", die "Angst", das mir, ausgerechnet mir das passieren könnte - zu überwinden und obwohl ich einiges Machbare entdeckt habe - all das einfach zu ignorieren, weil ich Trottel niemandem das Gefühl gegen möchte, ich hätte Angst ?
OK "Tapferkeit ist die Fähigkeit, in einer schwierigen, mit Nachteilen verbundenen Situation trotz Rückschlägen durchzuhalten. Sie setzt Leidensfähigkeit voraus und ist meist mit der Überzeugung verbunden, für übergeordnete Werte zu kämpfen." so meint das WIKI
Dann muss ich eben leiden - falls das Nichtbeseitigen von problemlos machbaren "Einladungen" - dann doch den einen oder anderen Einbrecher anlockt...
Ich red mich einfach raus, ich empfinde Sorge und Furcht, vor einen x,x prozentigen Wahrscheinlichkeit - nehme also "eine subjektiv erwartete Not (Bedürfnis, Gefahr) gedanklich vorweg - im Gefühl einer konkret fassbaren Bedrohung."
Ähnlich verhalte ich mich am Rand einer vielbefahren Straße, in Erwartung von allerlei Fahrzeugen, die meinen Weg kreuzen "
KÖNNTEN", schau ich mal nach links und mal nach rechts und je nach meiner körperlichen Konstitution werfe ich mich tapfer in Getümmel
ODER ich suche mir den nächsten Verkehrsampel geregelten Übergang und nutze die nächste Grünphase -
aufmerksam witternd, ob nicht doch ein noch ein anderer besser bewaffneter Verkehrsteilnehmer das mit meiner Grünphase nicht wirklich erst nimmt... Wenn das dann noch ein Orientale oder gar ein Maghrebiner / Mashriqi wäre - oh Gott....
Also allzu ängstlich kann ich jedenfalls nicht sein, habe ich doch einst beeidet :
„Ich schwöre, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen, so wahr mir Gott helfe.“
OK, im Zweifelsfall wäre da immer noch Gott gewesen.....
@ frems - das von Dir empfohlene Buch "Das Risikoparadox: Warum wir uns vor dem Falschen fürchten" - kann ich nur wärmstens weiterempfehlen !
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)