Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

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Kritikaster
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Kritikaster »

BingoBurner hat geschrieben:(26 Oct 2016, 15:23)

Du hast noch Zähne ?
Na, ich hoffe doch, dass zumindest einige meiner Beiträge noch etwas Biss zeigen. :)
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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BingoBurner
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von BingoBurner »

Firlefanzdetektor hat geschrieben:(26 Oct 2016, 22:56)

Na, ich hoffe doch, dass zumindest einige meiner Beiträge noch etwas Biss zeigen. :)

Da ging was durcheinander........verliere nicht deinen Biss :thumbup:
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
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Teeernte
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Teeernte »

Ernährungsminister will Fleischnamen für Veggie-Produkte verbieten
http://www.tagesspiegel.de/politik/kamp ... 83488.html

Sch...EIS..s soll nicht mehr FleischWURST genannt werden..

endlich !!!!!!
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von firlefanz11 »

Sollen sie doch Wurst, Schnitzel, Steak, Hamburger usw. als eingetragenes Markenzeichen der Fleischindustrie verewigen. Dann is Ruhe im Karton...
Nur wer kauft dann noch so n Zeugs wenn statt "Vegetarische Fleischwurst" "Tofu-Matsch mit Geschmacksverstärkern u. Analogkäse" auf der Packung steht... :D
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Provokateur »

Dann wird es eben gemacht wie in den USA...da steht dann klein "Can't believe it's not...." und dann fett "BUTTER" drauf.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Welfenprinz »

Naja,nur Klamauk ist dieser Vorstoss nicht.
Es hat immerhin in den letzten Jahren einige Verfahren gegeben nach denen Herstellern untersagt wurde in Werbung falsche oder irreführende Versprechungen zu machen.
Und ehrlich gesagt,mit Schnitzel oder Wurst verbinde,und erwarte,ich nun mal ein Fleischgericht(zumindest anteilig :D ).
Warum sollte ich es also hinnehmen,dass mir da jemand Kokosschrot und Papageienscheisse unterjubelt?
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Fleischhkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von schokoschendrezki »

Welfenprinz hat geschrieben:(17 Aug 2016, 21:50)

Das -oder ein-,Problem ist,dass die Anforderungen ,die egal ob aus Tierschutz,Hygiene ,Kontroll oder anderen Gründen an die Lebensmittelproduktion gestellt werden,nur noch in der sogenannten Massentierhaltung zu erfüllen sind.
Das kann aber so nicht hundertprozentig stimmen. Ich selbst kenne persönolich jemanden, der einen Biobauernhof bewirtschaftet und Fleich verkauft, das definitiv nicht in Massentierhaltung produziert wird. Es ist nur um einiges teurer als der Durchschnitt. Und vorige Woche habe ich (wie so häufig schon) Graurind- und Mangalizaschwein-Salami gekauft, die im Laden des ungarisch-österreichischen Naturschutzgebiets Neusiedler See in Sopron angeboten wird. Die Tiere, die dort ganzjährig freilaufend gehalten werden, habe ich mit eignen Augen besichtigt. Auch hier sind die Produkte nur eben um einiges teurer.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Welfenprinz »

Mein Soziologenfreund sagt so schön “ich argumentiere immer von der technischen Ebene“ :D (diplomatisch für Fachfroschperspektive)
Im grossen und ganzen stimmt meine Aussage schon. Die BWL diktiert in der Hinsicht einfach,jede Auflage erhöht die Festkosten und das wird über die Bestandsvergrösserung (Stückkostensenkung) wieder reingeholt.
Wirksam wird das aber hauptsächlich bei der Vermarktung über den Handel,der ohne diese Zertifizierungs- und Kontrollsysteme gar keine Ware mehr abnimmt.Ein direktvermarktender (Bio)betrieb baut seine Vertrauenswürdigkeit im Kundenkontakt auf,nicht über RFID-scans zur Rückverfolgbarkeit.

Ein momentan augenfälliges Beispiel für einen derartigen Konflikt ist das politische Bemühen die Anbindehaltung bei Milchkühen abzuschaffen. Diese findet sich ausschliesslich in kleinen Beständen. Ein Boxenlaufstall,in dem die Kühe frei herumlaufen, wird erst ab (glaube ich) 60 Tieren gebaut. Also,eine Massnahme zum Tierwohl die bestimmte Bestandsgrössen ausschliesst.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von schokoschendrezki »

Welfenprinz hat geschrieben:(02 Jan 2017, 13:10)

Mein Soziologenfreund sagt so schön “ich argumentiere immer von der technischen Ebene“ :D (diplomatisch für Fachfroschperspektive)
Im grossen und ganzen stimmt meine Aussage schon. Die BWL diktiert in der Hinsicht einfach,jede Auflage erhöht die Festkosten und das wird über die Bestandsvergrösserung (Stückkostensenkung) wieder reingeholt.
Wirksam wird das aber hauptsächlich bei der Vermarktung über den Handel,der ohne diese Zertifizierungs- und Kontrollsysteme gar keine Ware mehr abnimmt.Ein direktvermarktender (Bio)betrieb baut seine Vertrauenswürdigkeit im Kundenkontakt auf,nicht über RFID-scans zur Rückverfolgbarkeit.

Ein momentan augenfälliges Beispiel für einen derartigen Konflikt ist das politische Bemühen die Anbindehaltung bei Milchkühen abzuschaffen. Diese findet sich ausschliesslich in kleinen Beständen. Ein Boxenlaufstall,in dem die Kühe frei herumlaufen, wird erst ab (glaube ich) 60 Tieren gebaut. Also,eine Massnahme zum Tierwohl die bestimmte Bestandsgrössen ausschliesst.
Das hört sich ein wenig oder sogar ziemlich nach den Argumentationen an, die ich Mitte bis Ende der 80er mit Madonna, Prince und Michael Jackson im Hintergrund zum angeblich kurz bevorstehenden Ende auch der letzten Indie-Pop-Produktionen meine, noch immer im Ohr zu haben. Bekanntlich nahm die Produktion von Indie-Pop-Musik jedoch ab Mitte der 90er vorsichtig und dann in der ersten Dekade des aktuellen jahrhunderts so richtig an Fahrt auf. Auch wenn dies keineswegs das Ende des Mainstream Pops bedeutet. Und eine ähnliche Entwicklung sollte man auch im Bereich der Nahrungsmittelproduktion nicht einfach blind ausschließen.
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Welfenprinz »

Gesättigte Märkte diversifizieren,das ist normal.

Ich überlege noch wie ich antworte. ;)
Ich werde einfach immer zu “technnisch“. :D
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von JJazzGold »

Welfenprinz hat geschrieben:(02 Jan 2017, 11:54)

Naja,nur Klamauk ist dieser Vorstoss nicht.
Es hat immerhin in den letzten Jahren einige Verfahren gegeben nach denen Herstellern untersagt wurde in Werbung falsche oder irreführende Versprechungen zu machen.
Und ehrlich gesagt,mit Schnitzel oder Wurst verbinde,und erwarte,ich nun mal ein Fleischgericht(zumindest anteilig :D ).
Warum sollte ich es also hinnehmen,dass mir da jemand Kokosschrot und Papageienscheisse unterjubelt?

Seufz, ich bin zwar völlig Deiner Meinung, aber es ist auch nervig, wenn jeder Trend zu neuen Ge-und Verboten anregt.
Spricht ja nicht gerade für die Vegetarier und Veganer, wenn man ihnen die selbstgewählte Kost unter falscher Flagge "Fleisch" andienen muss.
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Provokateur »

JJazzGold hat geschrieben:(04 Jan 2017, 10:36)


Seufz, ich bin zwar völlig Deiner Meinung, aber es ist auch nervig, wenn jeder Trend zu neuen Ge-und Verboten anregt.
Spricht ja nicht gerade für die Vegetarier und Veganer, wenn man ihnen die selbstgewählte Kost unter falscher Flagge "Fleisch" andienen muss.
Viele quälen sich ja nicht durch dieses Zeug, weil sie meinen, das würde viel besser schmecken. Die machen das ja, um Tierleid zu vermeiden.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Welfenprinz »

Letzteres als Motiv sich fleischlos zu ernähren ist ja auch okay und als individuelle Entscheidung nicht in Frage zu stellen.

Hier gehts aber darum ob man Birne draufschreiben darf,wo Apfel drin ist.
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von JJazzGold »

Provokateur hat geschrieben:(04 Jan 2017, 10:46)

Viele quälen sich ja nicht durch dieses Zeug, weil sie meinen, das würde viel besser schmecken. Die machen das ja, um Tierleid zu vermeiden.
Diese Einstellung sei ihnen ja unbenommen, meinetwegen kann jeder essen was er im Angebot findet. Aber ist es dann nicht Absurdität, Menschen mit dieser Einstellung ein Produkt zu verkaufen, und sich dieses verkaufen zu lassen, das unter "Fleisch" firmiert?
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Provokateur »

JJazzGold hat geschrieben:(04 Jan 2017, 11:21)

Diese Einstellung sei ihnen ja unbenommen, meinetwegen kann jeder essen was er im Angebot findet. Aber ist es dann nicht Absurdität, Menschen mit dieser Einstellung ein Produkt zu verkaufen, und sich dieses verkaufen zu lassen, das unter "Fleisch" firmiert?
Heroinkonsumenten bekommen ja auch Methadon. Es ist wohl das eine, die konsumierte Warengruppe zu substituieren, eine andere jedoch, seine Essgewohnheiten völlig zu ändern. Das eine ist leicht, das andere nicht.
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Keoma »

Ich habe mich noch nie darüber beschwert, dass es kein Fleisch gibt, das wie Salat ausschaut.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von schokoschendrezki »

Von der Wortherkunft steht "Fleisch" tatsächlich und nur für tierisches Innenleben. "Wurst" jedoch ganz allgemein für "Vermengtes und Zerkleinertes" in "gedrehter Form".
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Provokateur »

Keoma hat geschrieben:(04 Jan 2017, 11:40)

Ich habe mich noch nie darüber beschwert, dass es kein Fleisch gibt, das wie Salat ausschaut.
Die Veganer beschweren sich ja auch nicht. Die Unternehmen bedienen nur einen Markt. Es gab ja nie Demos, die lautstark nach Fleischersatzstoffen gerufen haben.

Übrigens - so etwas gibt es auch in nichtvegan. In Sonthofen, als ich da mal stationiert war, gab es mal eine Zeit lang Lachsersatz aus Rindfleisch.
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von denkmal »

Da fragt man sich in diesem Zusammenhang:

Ist das hier: "Tierische Klimasünder: Umweltbundesamt will Milch und Fleisch höher besteuern" nun ernsthaft begründet oder nur "Geldmacherei", respektive Umerziehung....

Gibt es keine anderen Mittel mehr? Diesel verbieten? Güterverkehr von LKW auf Schiene forcieren?

Ich persönlich glaube ja mittlerweile, dass einmal eingenommene STEUERmittel im Haushalt "verschwinden" und Steuersenkungen des Teufels sind (für diejenigen, welche sich da bedienen)
Und: Kann mit so einer punktuellen Maßnahme eine Weltklimaverbesserung stattfinden? Haben nicht z.B. die Amerikas viel mehr Rinderherden als wir?

Irre ich mich da? Ist das zu Ende gedacht?

Quelle:Spiegel online von heute.
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
© Martin Gerhard Reisenberg
(*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von schokoschendrezki »

Provokateur hat geschrieben:(04 Jan 2017, 12:23)

In Sonthofen, als ich da mal stationiert war, gab es mal eine Zeit lang Lachsersatz aus Rindfleisch.
Ja. Und aus ähnlichen Gründen wird wahrscheinlich auch die Fischsorte, die eigentlich "Köhler" heißt und zu den Dorschen gehört, im allgemeinen "Seelachs" genannt ...
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Welfenprinz »

Sicher kann so eine Steuer kommen,wir fahren ja auch Auto für die Rente und rauchen gegen den Terror.

Nur mit Klimaschutz hat das nix zu tun. Dieser negative Zusammenhang zwischen Milchkuh und Klima ist global und wissenschaftlich überhaupt nicht so gesichert festgestellt wie grinpiss und co uns das hier weismachen.

Die verbreiteste oder populärste Gegenmeinung vertritt da im moment wohl das Savory Institut. Und nein,das sind keine Klimaleugner,die sind bei der Weltklimakonferenz auch mit geladen.
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von William »

Nichts gegen Veganer wenn sie sich fleischlos ernähren. Nur die Missioniererei ist verdammt nervig.
Dachten sich auch die Schweizer und erteilten dem Einbürgerungsantrag einer Veganerin glatt erneut eine Abfuhr.
Recht haben sie.
http://www.stern.de/genuss/essen/schwei ... 78876.html
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Welfenprinz »

Welfenprinz hat geschrieben:(06 Jan 2017, 16:04)


Nur mit Klimaschutz hat das nix zu tun. Dieser negative Zusammenhang zwischen Milchkuh und Klima ist global und wissenschaftlich überhaupt nicht so gesichert festgestellt wie grinpiss und co uns das hier weismachen.

n.
http://regenerationinternational.org/20 ... rasslands/
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Texas41 »

Welfenprinz hat geschrieben:(06 Jan 2017, 16:04)
Nur mit Klimaschutz hat das nix zu tun. Dieser negative Zusammenhang zwischen Milchkuh und Klima ist global und wissenschaftlich überhaupt nicht so gesichert festgestellt wie grinpiss und co uns das hier weismachen.
So ist es! Hinzu kommt noch, daß es natürlich viel klimaschonender ist wenn man das Bio-Gemüse aus Südamerika nach Deutschland fliegt weil die hiesigen Anbauflächen dafür nicht ausreichen :rolleyes:
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Re: Fleischhkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Mikell »

Welfenprinz hat geschrieben:(17 Aug 2016, 21:50)

Das -oder ein-,Problem ist,dass die Anforderungen ,die egal ob aus Tierschutz,Hygiene ,Kontroll oder anderen Gründen an die Lebensmittelproduktion gestellt werden,nur noch in der sogenannten Massentierhaltung zu erfüllen sind.
Wie meinst du das? Sind die Anforderungen nicht auch in der Bodenhaltung bzw. in weniger Massenbelasteten Tierhaltungen gegenwärtig?
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Provokateur »

Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von schokoschendrezki »

Texas41 hat geschrieben:(25 Jan 2017, 08:20)

So ist es! Hinzu kommt noch, daß es natürlich viel klimaschonender ist wenn man das Bio-Gemüse aus Südamerika nach Deutschland fliegt weil die hiesigen Anbauflächen dafür nicht ausreichen :rolleyes:
Aber auch bei dieser Kritik muss man gründlich und rational nachdenken. Nach meinen Informationen ist die Energiebilanz von südamerikanischen Äpfeln bei weitem besser als die von Äpfeln aus mitteleuropäischen Kühlhäusern. Also am besten im Sommer und Herbst einheimische Äpfel essen und im Winter und Frühjahr südamerikanische oder neuseeländische (oder ebent gar keine).
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Re: Fleischhkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von schokoschendrezki »

Welfenprinz hat geschrieben: Das -oder ein-,Problem ist,dass die Anforderungen ,die egal ob aus Tierschutz,Hygiene ,Kontroll oder anderen Gründen an die Lebensmittelproduktion gestellt werden,nur noch in der sogenannten Massentierhaltung zu erfüllen sind.
Mikell hat geschrieben:(26 Jan 2017, 09:16)

Wie meinst du das? Sind die Anforderungen nicht auch in der Bodenhaltung bzw. in weniger Massenbelasteten Tierhaltungen gegenwärtig?
Ich bin zwar nicht vom Fach aber bin mir trotzdem ziemlich sicher, dass der obige Satz von Welfenprinz nur unter einer (impliziten) Voraussetzung richtig ist: Wenn die Endverbraucherpreise nicht ansteigen sollen! Mit steigendem Personaleinsatz, mit weit längeren Zeiten bis zur Schlachtreife usw., lässt sich, denke ich, jede Anforderung - auch ohne Massentierhaltung - erfüllen.

Im Kernbereich des Naturschutzgebiets rund um den Neusiedler See werden Graurinder ganzjährig auf der Weide gehalten und in Spezialgeschäften entsprechende Salami verkauft. Die ist selbstverständlich ganz erheblich teurer als die im Supermarkt. Ich persönlich esse das ganze Jahr über an Wurst nur ein wenig von dieser Salami (bei Fleisch siehts noch anders aus). Aber die ist vom Geschmack her überhaupt nicht mit herkömmlichher Wurst zu vergleichen und dafür bezahl' ich auch entsprechend. Und ich bin mir sicher, dass das nicht nur mir so geht.
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Kael »

Abgesehen davon das durch Vegetarier und Co viel mehr Ackerfläche benötigt werden würde und dadurch Habitate von Tieren zerstört werden.

Politikveganer sind eh alle bescheuert. Sind auch die, die meist mit den beklopptesten Ideen kommen: Siehe diese Wannabe-Schweizerin.
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Re: Fleischhkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Teeernte »

schokoschendrezki hat geschrieben:(26 Apr 2017, 14:03)

Ich bin zwar nicht vom Fach aber bin mir trotzdem ziemlich sicher, dass der obige Satz von Welfenprinz nur unter einer (impliziten) Voraussetzung richtig ist: Wenn die Endverbraucherpreise nicht ansteigen sollen! Mit steigendem Personaleinsatz, mit weit längeren Zeiten bis zur Schlachtreife usw., lässt sich, denke ich, jede Anforderung - auch ohne Massentierhaltung - erfüllen.

Im Kernbereich des Naturschutzgebiets rund um den Neusiedler See werden Graurinder ganzjährig auf der Weide gehalten und in Spezialgeschäften entsprechende Salami verkauft. Die ist selbstverständlich ganz erheblich teurer als die im Supermarkt. Ich persönlich esse das ganze Jahr über an Wurst nur ein wenig von dieser Salami (bei Fleisch siehts noch anders aus). Aber die ist vom Geschmack her überhaupt nicht mit herkömmlichher Wurst zu vergleichen und dafür bezahl' ich auch entsprechend. Und ich bin mir sicher, dass das nicht nur mir so geht.
Nicht JEDER kann sich sowas leisten.

Die Masse isst CP . ....und die neue billig "Salami" braucht nur noch 3 Tage zur Reife....
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Re: Fleischhkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von schokoschendrezki »

Teeernte hat geschrieben:(27 May 2017, 07:57)

Nicht JEDER kann sich sowas leisten.

Die Masse isst CP . ....und die neue billig "Salami" braucht nur noch 3 Tage zur Reife....
Jeder (in Mitteleuropa) könnte sich eine Reduktion des Fleischverbrauchs leisten, ohne irgendwie gesundheitlich zu leiden, Im Gegenteil.

Mir gehts auch weniger, um die - unbestreitbare - Tatsache, dass die Masse viel und billig haben will. Sondern um diese kategorische Aussage: Man könne grundsätzlich nur Massentierhaltung betreiben. Ein gar nicht so kleine Menge von Konsumenten, die für Qualität anstelle von Masse auch deutlich mehr bezahlen würde, wird nur nicht erreicht. Ein typischer Fall von selbsterfüllender Prophezeiung.

Ich kenn persönlich noch einen weit extremeren Fall: Ein Bekannter besaß einen Bäckerladen mitten im Prenzlauer Berg, im Zentrum der neuen Oberschichtsgegenden. Er hat ihn Mitte der 90er verkauft und arbeitet jetzt in einer Großbäckerei als Angestellter. Ich habe ihn gefragt, ob er nicht ganz bei Trost ist. Er hätte das Geschäft seines Lebens machen können. Und er antwortete: Mit Brötchen für 20 Pfennig ( in der damaligen Währung ) könne man die Nebenkosten eben nicht einbringen. Ich darauf: Nenn deine Schrippen Ökobrötchen und verkauf sie für 2,50. Du wirst sie reißend loswerden. Er hat - wirklich, bis heute - immer noch nicht begriffen, dass eine nicht unbeträchtliche Menge von Leuten für gute, qualitativ hochwertige Lebensmittel (und wenns nur Schein ist) bereit ist, erheblich mehr zu bezahlen. Für Luxusautos brauchen sie kein Geld: Sie haben ja überhaupt kein Auto.
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Re: Fleischhkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Teeernte »

schokoschendrezki hat geschrieben:(27 May 2017, 22:55)


Man könne grundsätzlich nur Massentierhaltung betreiben. Ein gar nicht so kleine Menge von Konsumenten, die für Qualität anstelle von Masse auch deutlich mehr bezahlen würde, wird nur nicht erreicht. Ein typischer Fall von selbsterfüllender Prophezeiung.
.
Als Richtlinien gelten für Geflügel 40 000, für Mastschweine 2500, für Sauen 750 und für Rinder 600 Plätze. ...
Jährlich kehren in Deutschland mehr als 400 Betriebe von der Biolandwirtschaft zur konventionellen zurück. Ist das Geschäft so schwierig?

Der größte Teil dieser Betriebe hört ganz mit der Landwirtschaft auf, weil sie entweder keinen Nachfolger haben oder zu klein sind. Das ist im konventionellen Bereich noch viel schlimmer, wo wir einen drastischen Rückgang der Betriebszahlen hatten: Hier in Bayern hat in den vergangenen 20 Jahren fast jeder zweite Betrieb aufgehört. Ein paar wenige Betriebe haben auch einfach keinen Spaß gefunden am Öko-Landbau. Der braucht viel Erfahrung und bringt trotzdem geringere Erträge.

Über Jahrzehnte hatten die Öko-Betriebe etwas besser als die konventionellen Betriebe abgeschnitten. Doch in den vergangenen Jahren hat sich das geändert. Die Öko-Betriebe liegen derzeit etwa gleichauf - im Schnitt verdienten beide Betriebsformen zuletzt etwa 50 000 Euro im Jahr. Speziell im Ackerbau, wozu auch wir gehören, schneiden die Öko-Betriebe allerdings schon schlechter ab. Etwas besser sieht es noch in der Milchwirtschaft aus.

Trotz Boom? Das müssen Sie genauer erklären.

Einerseits kommen immer mehr Bio-Produkte aus dem Ausland. Zugleich schrumpfen die Anbauflächen der Bio-Bauern, weil in den vergangenen fünf bis zehn Jahren der Teil der Ackerfläche, der zum Anbau von Mais für Biogas-Anlagen genutzt wird, stark gewachsen ist. Das hat die Pachtpreise in die Höhe getrieben. Biobauern, die zu wenig eigene Flächen haben, können da nicht mithalten.

Können Sie ein paar Zahlen nennen?

Hier in der Region bei Augsburg lagen die Pachtpreise vor fünf Jahren bei 300 bis 350 Euro pro Hektar, neu verpachtete Flächen liegen zwischen 700 und 1200 Euro. Wenn die Pachtverhältnisse meist nach sechs bis zwölf Jahren verlängert werden, geben viele Bio-Landwirte die Flächen auf. Dann wird da Mais angebaut.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/o ... -1.1900737

Bio Gas bringt mehr Geld als Bio Fleisch.

Holzpellets sind teuerer als Getreide....

Der Bauer muss rund um die Uhr Knechten um es zu wahrlich kleinem Wohlstand zu bringen - bei BIO .

Fleisch kauft "man" als Spitzenfleich - nicht aus nem Bio Milchhof...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Fleischhkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von schokoschendrezki »

Teeernte hat geschrieben:(27 May 2017, 23:39)
Der Bauer muss rund um die Uhr Knechten um es zu wahrlich kleinem Wohlstand zu bringen - bei BIO .

Fleisch kauft "man" als Spitzenfleisch - nicht aus nem Bio Milchhof...
Das mag durchaus richtig sein. Nur: Ist denn Nicht-Massentierhaltung automatisch Bio-Haltung? Wenn ich auf Qualität statt auf Masse achte, und dafür auch mehr für weniger auszugeben bereit bin, heißt das ja nicht automatisch, dass ich Bio-Versessen bin. Und Demeter-Produkte zum Beispiel sind wiederuim nicht identisch mit "Bio"-Produkten. Mir persönlich zum Beispiel ist das Bio-Siegel ziemlich egal. Und Demeter-Produkt würde ich um nichts in der Welt kaufen. Demeter steht in der Traditionslinie der Lebensreformbewegungen und ist damit zwar keineswegs identisch aber ziemlich nah verwandt mit völkischen Nazi-Ideologien. Ich habe einfach die persönliche Erfahrung gemacht, dass Produkte aus Nicht-Massentierhaltung (zum Beispiel in Form von ganzjähriger Freilandhaltung) von erheblich höherer Qualität sind und bin bereit, mehr dafür zu bezahlen. Wie immer mehr Menschen interessieren mich Dinge wie Autos dagegen als Konsumprodukte absolut nicht. Was ich für Autos, Luxus-Smartphones und sonstigen Krimskrams-Schnickschnack nicht ausgebe, gebe ich gern für Qualitätslebensmittel aus. Der eigentliche Punkt ist, dass ich damit - aus meiner Erfahrung - keineswegs ein Einzelfall bin.
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Re: Fleischhkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Teeernte »

schokoschendrezki hat geschrieben:(28 May 2017, 00:03)
Der eigentliche Punkt ist, dass ich damit - aus meiner Erfahrung - keineswegs ein Einzelfall bin.
... "essen" der Sex im Alter... ich hab davon gehört...
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Re: Fleischhkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von schokoschendrezki »

Teeernte hat geschrieben:(28 May 2017, 01:03)

... "essen" der Sex im Alter... ich hab davon gehört...
Die Kultursoziogie des Essens - gerade der Gegenwart - ist extremst widersprüchlich. Sie ist einerseits von einem völlig absurden Übergewicht von TV-Kochshows gekennzeichnet, die sich an ein - so würde ich jedenfalls vermuten - vorwiegend junges und bildungsmäßig unterbelichtetes Publikum richten, und die gerade durch einen Bias an sexistischen Einlagen gekennzeichnet ist. "Axel macht Hühnerfrikassee. Celia kocht Karpfen Blau. Der Höhepunkt ist eine türkische Klößchensuppe. Ich bin einfach hier, um dich mal kennenzulernen" ... Essen als "Sex im Alter" ist das nicht gerade. Es gibt in Europa angeblich eine große Menge arbeitsloser junger Leute, die stundenlang TV-Kochshows schauen, in denen Gerichte zubereitet werden, die sie weder essen würden noch sich leisten können. Andererseits ist zum einen die gesamte Branche von einem akuten Arbeitskräfte- und vor allem auch Auszubildendenmangel betroffen und zum anderen sind große Teile der älteren Bevölkerung noch immer von einem konservativ-biederen Geschmacksideal geprägt, mit einer Vorliebe für Mehlsoßenpampe, brauner Butter, eingedickten Suppen, Maggiwürze und ähnlichen 50er-Jahre-Scheußlichkeiten. "Sex im Alter" hjeißt da nicht Geschmacksverfeinerung sondern kulinarischer Stumpfsinn. Es geht da kreuz und quer, und es lassen sich eigentlich keinerlei Standard-Vorurteile mit den Essensgewohnheiten belegen.

Berechtigt ist Kritik sicher an dieser neuen Art von zurückhaltender Genußsucht der Besserverdienenden dieser Welt, für die das Latte-Macchioto-Millieu Prenzlauer Berg hier in Deutschland das prototypische Beispiel ist. Ob für die gutes Essen vor allem als Sex-Ersatz fungiert ... würde ich mal vorsichtig bezweifeln.

Ist aber auch egal: Es gibt in Mitteleuropa jedenfalls eine ökonomisch relevante Gruppe von Menschen, die Klasse vor Masse schätzt und auch bezahlen will und kann. Wenn die staatlichen Vorgaben für Tierhaltung problematisch werden, dann muss halt verkleinert, Aufwand vergößert und Preise erhöht werden.

Und es gibt noch einen ganz anderen Aspekt: Der Einsatz von Antibiotika in der Massentierhaltung - trotz staatlicher Auflagen - führt überall in der Welt zum entsprechenden Eintrag in die Umwelt und speziell in Grundwasser und Flüsse und Seen. Man muss kein Experte sein, um zu verstehen, dass das die Ursache für die Bildung von Krankheitskeimen ist, die völlig resistent sind. Das Gespenst einer globalen Superseuche droht.
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am So 28. Mai 2017, 03:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fleischhkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Teeernte »

schokoschendrezki hat geschrieben:(28 May 2017, 03:13)

Die Kultursoziogie des Essens - gerade der Gegenwart - ist extremst widersprüchlich. Sie ist einerseits von einem völlig absurden Übergewicht von TV-Kochshows gekennzeichnet,...
Kochsendungen machen beim thumben Volk einfach gute Laune, verbreitet Vertrauen in die Führung.

Bestandeil der Propaganda. (Auswertungen der ersten deutschen Kochshows im TV ....der ARD.)

Früher hat man das noch nachgekocht - heute nicht mehr.... man kann auch drüber reden .....weil man es gesehen hat.

Die DOSE auf ....und gut. Es gibt viele Leute ...auch viele Mädels - die können nicht mal NUDELN aus der Tüte (Spaghetti zB) kochen... :thumbup:
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Wähler »

Interessanter Presseclub (+Nachgefragt als Podcast) zum Thema: Corona-Hotspot Fleischindustrie – Wie schaffen wir endlich den Systemwechsel?
https://www1.wdr.de/daserste/presseclub ... e-114.html
Fazit:
Es sind gesundheitliche Probleme für Mensch und Tier auf allen Stufen der Fleischherstellung zu beobachten, Antibiotikaresitenzen bei der Schweinezucht, angenehme Bedingungen für Corona-Viren in tiefgekühlten Schlachtungsräumen und in den letzten Jahren diverse Gammelfleischskandale bei der Umettiketierung im Vertrieb an den Endkunden.
Deutschland gehört wegen seiner Billigproduktion zu den Hauptexporteuren von Schweinefleisch in der Welt.
Die Deutschen essen zu viel Fleisch, so dass sie für das gleiche Geld weniger aber hochwertigeres Fleisch kaufen könnten, wenn sie ihren gesundheitsgefährdenden Konsum einschränken würden.
Die Fleischherstellung trägt weltweit einen nicht unerheblichen Beitrag zu den Treibhausgas-Emissionen bei.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Schnitter »

Wähler hat geschrieben:(28 Jun 2020, 13:38)

Interessanter Presseclub (+Nachgefragt als Podcast) zum Thema: Corona-Hotspot Fleischindustrie – Wie schaffen wir endlich den Systemwechsel?
https://www1.wdr.de/daserste/presseclub ... e-114.html
Fazit:
Es sind gesundheitliche Probleme für Mensch und Tier auf allen Stufen der Fleischherstellung zu beobachten, Antibiotikaresitenzen bei der Schweinezucht, angenehme Bedingungen für Corona-Viren in tiefgekühlten Schlachtungsräumen und in den letzten Jahren diverse Gammelfleischskandale bei der Umettiketierung im Vertrieb an den Endkunden.
Deutschland gehört wegen seiner Billigproduktion zu den Hauptexporteuren von Schweinefleisch in der Welt.
Die Deutschen essen zu viel Fleisch, so dass sie für das gleiche Geld weniger aber hochwertigeres Fleisch kaufen könnten, wenn sie ihren gesundheitsgefährdenden Konsum einschränken würden.
Die Fleischherstellung trägt weltweit einen nicht unerheblichen Beitrag zu den Treibhausgas-Emissionen bei.
Was ich überhaupt nicht verstehen kann ist, dass sich auch viele Menschen die es sich anders leisten könnten diesen ALDI Dreck reinziehen.

Diese Mentalität, Geiz vor Genuss, finde ich völlig abartig. Von den katastrophalen Zuständen mal ganz abgesehen.

Da werden große Reden geschwungen, aber dann gibt es doch den 2,99 € Steak-Dreck von Aldi.
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Gruwe »

Schnitter hat geschrieben:(28 Jun 2020, 14:22)

Was ich überhaupt nicht verstehen kann ist, dass sich auch viele Menschen die es sich anders leisten könnten diesen ALDI Dreck reinziehen.

Diese Mentalität, Geiz vor Genuss, finde ich völlig abartig. Von den katastrophalen Zuständen mal ganz abgesehen.

Da werden große Reden geschwungen, aber dann gibt es doch den 2,99 € Steak-Dreck von Aldi.
Nennt sich "hybrides Kaufverhalten" oder auch "Mit dem Porsche zu Aldi"-Phänomen.

Kommt daher, dass wir im Zeitalter der Selbstdarstellung leben. Der Mensch strebt nach sozialer Anerkennung und wir haben es geschafft, dass wir Soziales und Ökonomie eng aneinandergekoppelt haben. Wer mehr Konsummöglichkeiten hat, gehört i.d.R. zur höheren sozialen Schicht. Natürlich nur, wenn sich diese Konsummöglichkeiten auch öffentlichkeitswirksam manifestieren. Jeder kann sehen, wenn ich ein großes Haus habe, ein dickes Auto oder das neuste Apple-Flagschiff. Keiner (zumindest das soziale Umfeld eher nicht) kann hingegen erkennen, welches Fleisch man zuhause futtert.

Es gibt nur einen geringen Anteil an der Bevölkerung, der in dieser Hinsicht den Denkapparat zwischen den Ohren mal nutzt und daher diesen Blödsinn nicht mit macht!
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Meruem »

Gruwe hat geschrieben:(02 Jul 2020, 17:47)

Nennt sich "hybrides Kaufverhalten" oder auch "Mit dem Porsche zu Aldi"-Phänomen.

Kommt daher, dass wir im Zeitalter der Selbstdarstellung leben. Der Mensch strebt nach sozialer Anerkennung und wir haben es geschafft, dass wir Soziales und Ökonomie eng aneinandergekoppelt haben. Wer mehr Konsummöglichkeiten hat, gehört i.d.R. zur höheren sozialen Schicht. Natürlich nur, wenn sich diese Konsummöglichkeiten auch öffentlichkeitswirksam manifestieren. Jeder kann sehen, wenn ich ein großes Haus habe, ein dickes Auto oder das neuste Apple-Flagschiff. Keiner (zumindest das soziale Umfeld eher nicht) kann hingegen erkennen, welches Fleisch man zuhause futtert.

Es gibt nur einen geringen Anteil an der Bevölkerung, der in dieser Hinsicht den Denkapparat zwischen den Ohren mal nutzt und daher diesen Blödsinn nicht mit macht!
Genau die erwähnte " Selbstdarstellung" soziale Anerkennung durch Konsumrausch ( ist ja rein ökologisch gesehen) dass eigentliche Problem, man müsste vom Verhalten und der Mentalität vieles ändern nur dass natürlich Ego der Menschen ( Stichwort Selbstdarsteller) ist da wirklich nicht hilfreich sondern ganz im Gegenteil und dass ist ja nicht nur beim "Billig" Fleischkonsum so, irgendwer zahlt nun mal für diesen verschwenderischen ,
"Raubbau Lebensstil" am Ende die Zeche, ind wenn es der Planet selbst ist ( Regenwaldabholzung, Artensterben, Vermüllung der Ozeane scheindende Rohstoffe und Ressourcen usw usw)
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Meruem »

Schnitter hat geschrieben:(28 Jun 2020, 14:22)

Was ich überhaupt nicht verstehen kann ist, dass sich auch viele Menschen die es sich anders leisten könnten diesen ALDI Dreck reinziehen.

Diese Mentalität, Geiz vor Genuss, finde ich völlig abartig. Von den katastrophalen Zuständen mal ganz abgesehen.

Da werden große Reden geschwungen, aber dann gibt es doch den 2,99 € Steak-Dreck von Aldi.

Wenn man sich anschaut wie vom Einkommen in Deutschland fürxLebensmittel ausgegeben wird im Vergleich zu Frankreich oder Italien verwundert mich diese "Geiz ist Geil Mentalität" überhaupt nicht und auch nicht warum Dicounter so erfolgreich sind hierzulande.
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Quatschki »

Das meiste Fleisch, das wir verzehren, ist doch schon zubereitet.
Gaststätten, Betriebskantinen, der "Chinese", der "Inder" oder der "Italiener" oder der Kiosk-Imbiß kaufen das Fleisch auch nicht beim Premium-Fleischer oder Bio-Bauern!
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Schnitter »

Quatschki hat geschrieben:(05 Jul 2020, 12:59)

Das meiste Fleisch, das wir verzehren, ist doch schon zubereitet.
Gaststätten, Betriebskantinen, der "Chinese", der "Inder" oder der "Italiener" oder der Kiosk-Imbiß kaufen das Fleisch auch nicht beim Premium-Fleischer oder Bio-Bauern!
Das kommt auf die Gaststätte und den Italiener an.

Beim Imbiss oder Chinesen wird es natürlich schwierig. Aber braucht man das ?
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Quatschki »

Schnitter hat geschrieben:(05 Jul 2020, 14:38)

Das kommt auf die Gaststätte und den Italiener an.

Beim Imbiss oder Chinesen wird es natürlich schwierig. Aber braucht man das ?
Berufstätige brauchen 5x in der Woche irgendwas Nahrhaftes zum Mittag.
Im Regelfall gibts da keine Bio-Kantine.
Und die Menü-Dienste, die Senioren, Schulspeisung, Krankenhäuser und Altenheime täglich mit Essen versorgen, haben auch immer ein Stück Fleisch dabei, wo es vor allem darauf ankommt, dass die Kostenkalkulation aufgeht.
Das ist genau das Zeug, das über den Großhandel von Firmen wie Tönnies kommt, die die großen Stückzahlen in gleichbleibender Qualität liefern können.

Verglichen damit sind die paar Steaks, die man sich mal zum Grillen holt, mengenmäßig irrelevant.
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von firlefanz11 »

Meruem hat geschrieben:(05 Jul 2020, 11:23)

Wenn man sich anschaut wie vom Einkommen in Deutschland fürxLebensmittel ausgegeben wird im Vergleich zu Frankreich oder Italien verwundert mich diese "Geiz ist Geil Mentalität" überhaupt nicht und auch nicht warum Dicounter so erfolgreich sind hierzulande.
Ich möchte zu Protokoll geben, dass ICH NICHT dieser Geiz ist geil Mentalität anheim gefallen bin! ICH hab gestern 10 EUR für eine Flasche Weißwein ausgegeben...! :x
Und Fleisch kauf ich nur beim türkischen Süpermarket meines Vertrauens (hat eigene Frischfleischabteilung).
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Gruwe »

Schnitter hat geschrieben:(05 Jul 2020, 14:38)

Das kommt auf die Gaststätte und den Italiener an.

Beim Imbiss oder Chinesen wird es natürlich schwierig. Aber braucht man das ?
Versteh ich nicht!

Gerade dann, wenn ich in der Mittagspause fleischlos essen möchte, steuer ich bevorzugt den Chinesen bzw. Asiaten an.

Ansonsten hab ich auch aus gesundheitlichen Gründen vor längerem Tierprodukte reduziert, was erfolgreich war. Allerdings weiß ich seitdem auch, wie sehr man doch in der örtlichen Gastronomie "genötigt" wird, etwas mit Fleisch zu essen.
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Meruem »

firlefanz11 hat geschrieben:(05 Jul 2020, 20:47)

Ich möchte zu Protokoll geben, dass ICH NICHT dieser Geiz ist geil Mentalität anheim gefallen bin! ICH hab gestern 10 EUR für eine Flasche Weißwein ausgegeben...! :x
Und Fleisch kauf ich nur beim türkischen Süpermarket meines Vertrauens (hat eigene Frischfleischabteilung).
Toll freut mich für sich , ich glaube jedoch der Durchschnittssdeutsche ist da aber dennoch anders gestrickt.
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von imp »

Wer findet, dass Fleisch mehr kosten sollte, kann ja einfach was spenden.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von imp »

Quatschki hat geschrieben:(05 Jul 2020, 12:59)

Das meiste Fleisch, das wir verzehren, ist doch schon zubereitet.
Gaststätten, Betriebskantinen, der "Chinese", der "Inder" oder der "Italiener" oder der Kiosk-Imbiß kaufen das Fleisch auch nicht beim Premium-Fleischer oder Bio-Bauern!
Ist bei Kartoffeln dasselbe.
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Re: Fleischkonsum in unserer Gesellschaft...

Beitrag von Quatschki »

imp hat geschrieben:(05 Jul 2020, 23:23)

Ist bei Kartoffeln dasselbe.
Oder bei Eiern
Die Massenerzeuger lachen sich tot über die "Der Verbraucher ist Schuld, weil er so geizig ist"-Kampagnen.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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