Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

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palulu
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Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von palulu »

Ich war mir unsicher, ob ich den Strang hier oder im Subforum Geschichte eröffnen sollte. Ich denke, er passt auch hier hinein.

Ich mache es kurz und knapp: Warum sind deutsche Konservative oder Deutschnationale eigentlich so entschieden pro-russisch in der Gegenwart?

Gerade diese gesellschaftspolitischen Gruppen geben doch wiederholt an, wie geschichtsbewußt und traditionsreich sie sind. Schaut man in die deutsch-russische Geschichte, findet man hingegen so gut wie immer Krieg, Rivalität und Hass auf beiden Seiten. Zumindest in den letzten Jahrhunderten.

Versteht mich nicht falsch, rein gar nichts spricht gegen eine Völkerfreundschaft; das Vergessen von Hass und Widerstreit. Mich interessiert hier eher der Aspekt, wie diese Gruppen mit dieser historischen Tatsache umgehen - totschweigen? Gerade in Anbetracht der Ablehnung, die aus diesen politischen Schichten z.B. den USA oder Israel entgegenschlägt, wird die Frage m.E. noch interessanter.
Päule0815

Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Päule0815 »

Gibt es da auch Quellen zu?
palulu
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von palulu »

Liest Du Zeitung? Schaust Du TV? Surfst Du im Internet? Bist Du auf Facebook?
Päule0815

Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Päule0815 »

palulu hat geschrieben:(17 Feb 2016, 20:49)

Liest Du Zeitung? Schaust Du TV? Surfst Du im Internet? Bist Du auf Facebook?

Wenn du hier ein Thema eröffnest und eine Frage stellst oder Behauptungen veröffentlichst, dann kann man eigentlich auch Quellen erwarten, mit denen man sich konkret auseinandersetzen kann.
palulu
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von palulu »

Päule0815 hat geschrieben:(17 Feb 2016, 20:52)

Wenn du hier ein Thema eröffnest und eine Frage stellst oder Behauptungen veröffentlichst, dann kann man eigentlich auch Quellen erwarten, mit denen man sich konkret auseinandersetzen kann.
Bitte gehe, wenn Du nichts Konstruktives beitragen kannst. Vielleicht könntest Du ja mal in den vielen Russlandsthread nachsehen, welche Gruppen den Putinversteher spielen.

In 2 Sek. gegoogelt: http://www.taz.de/!5045208/
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Teeernte
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Teeernte »

palulu hat geschrieben:(17 Feb 2016, 20:44)

Ich war mir unsicher, ob ich den Strang hier oder im Subforum Geschichte eröffnen sollte. Ich denke, er passt auch hier hinein.

Ich mache es kurz und knapp: Warum sind deutsche Konservative oder Deutschnationale eigentlich so entschieden pro-russisch in der Gegenwart?

Gerade diese gesellschaftspolitischen Gruppen geben doch wiederholt an, wie geschichtsbewußt und traditionsreich sie sind. Schaut man in die deutsch-russische Geschichte, findet man hingegen so gut wie immer Krieg, Rivalität und Hass auf beiden Seiten. Zumindest in den letzten Jahrhunderten.

Versteht mich nicht falsch, rein gar nichts spricht gegen eine Völkerfreundschaft; das Vergessen von Hass und Widerstreit. Mich interessiert hier eher der Aspekt, wie diese Gruppen mit dieser historischen Tatsache umgehen - totschweigen? Gerade in Anbetracht der Ablehnung, die aus diesen politischen Schichten z.B. den USA oder Israel entgegenschlägt, wird die Frage m.E. noch interessanter.

Denen geht es um das GESCHÄFT - Abnehmer und Rohstofflieferanten.... Investoren.....

D benötigt Rohstoffe (Rohstoffarmes LAnd) ...Ru hat davon ohne Ende. Völkerfreundschaft würd ich das nicht nennen.

Wenig Risiko des Ausfalls.....und hoher Gewinn.

150 Mio Leute - die Haarwaschmittel und Persil kaufen sollen... und die kaufen gern BMW.... :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Päule0815 »

palulu hat geschrieben:(17 Feb 2016, 20:58)

Bitte gehe, wenn Du nichts Konstruktives beitragen kannst. Vielleicht könntest Du ja mal in den vielen Russlandsthread nachsehen, welche Gruppen den Putinversteher spielen.

In 2 Sek. gegoogelt: http://www.taz.de/!5045208/

Du wirst verstehen, dass ich selber entscheide, wann ich gehe ... oder vielleicht die Mods.

Ich habe dir eine völlig legitime Frage gestellt. Ich wüsste nämlich auf gerne, auf welche Quellen du dich berufst. Hier ist es verständlicherweise üblich, dass man derartige Behauptungen, vor allem im ERöffnungsbeitrag mit Quellen belegt, außer man kennzeichnet sie ausdrücklich als seine persönlichen Meinung oder Einschätzung.

Schade, dass du hier einfach nur Threads erstellst, ohne konstruktiv in ihn diskutieren zu wollen.
palulu
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von palulu »

Hier: https://www.tagesschau.de/inland/russla ... e-101.html

Googel selbst für mehr oder beteilige dich am Thema.
Päule0815

Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Päule0815 »

Danke für diesen Link.

In dem Bericht wird deutlich, dass vielmehr die russische Regierung die Nähe und Untestützung der europäischen Rechten sucht. Mit ihr versucht man kann offensichtlich gezielt Unruhe in die europäischen Gesellschaften zu erzeugen. Dieses Angebot nehmen die nationalen Rechten infolge von (finanziellen) Versprechen und einer Aufwertung ihrerselbst offenbar gerne an.

Aus dem Artikel der TAZ lässt sich eine historische Nähe ableiten, weniger eine aktuelle.

Spricht nicht der Spiegel davon, dass sich eine pro-russische Einstellung von links nach rechts durch die Gesellschaft zieht?

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-126267961.html
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Bielefeld09
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Bielefeld09 »

Päule0815 hat geschrieben:(17 Feb 2016, 21:49)

Danke für diesen Link.

In dem Bericht wird deutlich, dass vielmehr die russische Regierung die Nähe und Untestützung der europäischen Rechten sucht. Mit ihr versucht man kann offensichtlich gezielt Unruhe in die europäischen Gesellschaften zu erzeugen. Dieses Angebot nehmen die nationalen Rechten infolge von (finanziellen) Versprechen und einer Aufwertung ihrerselbst offenbar gerne an.

Aus dem Artikel der TAZ lässt sich eine historische Nähe ableiten, weniger eine aktuelle.

Spricht nicht der Spiegel davon, dass sich eine pro-russische Einstellung von links nach rechts durch die Gesellschaft zieht?

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-126267961.html
Und all das wundert dich?
Warum?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Päule0815

Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Päule0815 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(17 Feb 2016, 21:58)

Und all das wundert dich?
Warum?

Nein, ich habe Putin nie für einen wahren Demokraten gehalten.
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Bielefeld09
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Bielefeld09 »

Päule0815 hat geschrieben:(17 Feb 2016, 22:03)

Nein, ich habe Putin nie für einen wahren Demokraten gehalten.
Und wo sind Alternativen?
Mach mal!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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nichtkorrekt
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von nichtkorrekt »

Seit dem Ende der Sowjetunion hat Russland keine deutschfeindliche Politik mehr verfolgt, anders als Frankreich oder UK die sich gegen die Wiedervereinigung zunächst sperrten und die Aufgabe der DM zur Bedingung machten, während Gorbatschow soweit ich weiß sogar angeboten hatte Kaliningrad/Königsberg zurückzugeben.

Es gibt keine historische Feindschaft mit Russland, jedenfalls keine größere als mit Frankreich, man sollte nicht den Fehler machen, das russische Volk mit den Bolschewisten gleich zu setzen. In den napoleonischen Kriegen haben Deutsche und Russen gemeinsam gegen Frankreich gekämpft, im 1. Weltkrieg hat Russland kapituliert, im 2. wurde es von Deutschland überfallen, wenn dann sind es die Russen die einen Grund haben Deutschland zu hassen, nicht anders herum. Russland hat nie versucht die DDR umzuvolken, Russland hat die Deutschen Deutsche sein lassen, bei den Westmächten hab ich da so meine Zweifel.
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Päule0815 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(17 Feb 2016, 22:08)

Und wo sind Alternativen?
Mach mal!
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Bielefeld09 »

Päule0815 hat geschrieben:(17 Feb 2016, 22:14)

Ach was!
So einfach ist das?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Päule0815

Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Päule0815 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(17 Feb 2016, 22:16)

Ach was!
So einfach ist das?

Ja
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Bielefeld09 »

Päule0815 hat geschrieben:(17 Feb 2016, 22:17)

Ja
Cool, denn Lisa ist nicht miß-
handelt worden.
Hattest du eine andere Antwort?
Oder wolltest du weiter destabilisierende Propagandageschichichten schreiben?
Die sind alle bekannt.
Weitermachen.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Provokateur
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Provokateur »

Ich würde es auf den Wunsch nach einem "starken Mann" schieben.

Der einem die schrecklichen Entscheidungen, die man in einer liberalen Welt jeden Tag treffen muss, einfach abnimmt.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Päule0815 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(17 Feb 2016, 22:25)

Cool, denn Lisa ist nicht miß-
handelt worden.
Hattest du eine andere Antwort?
Oder wolltest du weiter destabilisierende Propagandageschichichten schreiben?
Die sind alle bekannt.
Weitermachen.

Oh Mann, wie gut, dass ich vor Jahrzehnten mal ein Vorpraktikum gemacht habe ... das hilft.
Päule0815

Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Päule0815 »

Provokateur hat geschrieben:(17 Feb 2016, 22:33)

Ich würde es auf den Wunsch nach einem "starken Mann" schieben.

Der einem die schrecklichen Entscheidungen, die man in einer liberalen Welt jeden Tag treffen muss, einfach abnimmt.

Ein russischer Journalist sagte mal, dass man in Russland immer mehr an den "starken Mann" glauben wird, als an die Demokratie.
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Bielefeld09 »

Päule0815 hat geschrieben:(17 Feb 2016, 22:33)

Oh Mann, wie gut, dass ich vor Jahrzehnten mal ein Vorpraktikum gemacht habe ... das hilft.
Cool, und das sagt was?
Gar nichts,
So ist das!
Der Rest ist Europa.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Päule0815 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(17 Feb 2016, 22:38)

Cool, und das sagt was?
Gar nichts,
So ist das!
Der Rest ist Europa.

Das sagt, dass ich dich gut verstehe und glaube, dass du dir alle Mühe gibst - auch wenn du nie beim Thema bist, aber das schaffen wir schon. Glaube mir. :thumbup:
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Bielefeld09
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Bielefeld09 »

Ich glaube keinem, aber vieleicht hast du mal wieder recht.
I.O.
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Wasteland
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Wasteland »

palulu hat geschrieben:(17 Feb 2016, 20:44)

Ich war mir unsicher, ob ich den Strang hier oder im Subforum Geschichte eröffnen sollte. Ich denke, er passt auch hier hinein.

Ich mache es kurz und knapp: Warum sind deutsche Konservative oder Deutschnationale eigentlich so entschieden pro-russisch in der Gegenwart?

Gerade diese gesellschaftspolitischen Gruppen geben doch wiederholt an, wie geschichtsbewußt und traditionsreich sie sind. Schaut man in die deutsch-russische Geschichte, findet man hingegen so gut wie immer Krieg, Rivalität und Hass auf beiden Seiten. Zumindest in den letzten Jahrhunderten.

Versteht mich nicht falsch, rein gar nichts spricht gegen eine Völkerfreundschaft; das Vergessen von Hass und Widerstreit. Mich interessiert hier eher der Aspekt, wie diese Gruppen mit dieser historischen Tatsache umgehen - totschweigen? Gerade in Anbetracht der Ablehnung, die aus diesen politischen Schichten z.B. den USA oder Israel entgegenschlägt, wird die Frage m.E. noch interessanter.
Ich vermute mal es verkörpert am ehesten ihr angestrebtes Gesellschaftsmodell. Nationalistisch, autokratisch, nationalkonservativ, pseudoreligiös, authoritär. Etwas das der Westen immer weniger zu bieten hat. Putin ist der starke Mann den sich solche Menschen auch für Deutschland wünschen. Ironischerweise hassen sie Erdogan, obwohl er genau derselbe Typ Mensch und Politiker ist. Aber er ist halt Muslim, das ist sein Makel.
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Bielefeld09
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Bielefeld09 »

[quote="Päule0815"](17 Feb 2016, 22:35)

Ein russischer Journalist sagte mal, dass man in Russland immer mehr an den "starken Mann" glauben wird, als an die Demokratie.[/quote
Und?
Diese Geschichten glaubst du? :?:
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
hafenwirt
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von hafenwirt »

palulu hat geschrieben:(17 Feb 2016, 20:44)
Ich mache es kurz und knapp: Warum sind deutsche Konservative oder Deutschnationale eigentlich so entschieden pro-russisch in der Gegenwart?
Mehrere Ursachen:

1. Vor allem Antisemitismus/Antiamerikanismus, auch wenn diese Leute von sich sagen, dass sie selbst natürlich nicht antisemitisch seien oder etwas gegen Juden haben. Man spricht es nicht mehr so offen aus, es gibt aber die klassischen Codes, also, es gäbe bestimmte Gruppen, die "die Medien" oder "die Politik" bestimmen, oder Pläne, nach denen die deutsche Regierung, die EU, der Westen handeln würde.

2. Putin ist - im Vergleich zum Weib Merkel und den anderen verschwulten Politikern wie Obama (noch dazu ein Schwarzer! Ach ne Maximalpigmentierter lololololol!!!) - ein starker Mann, den man sich wünscht. Einer der durchgreift, sagt, wo es lang geht, vielleicht auch die langsamen Mühlen des Parlamentes mal umgeht. Die Asylrechtsverschärfung als Beispiel hätte in Russland sicher nicht mehrere Monate benötigt, bis es in Gesetzesform gebracht worden wäre.

3. Gerade im Osten des Landes dürfte die Sozialisation mit einspielen, die DDR war zwar negativ aber es war ja nicht alles schlecht. Und die DDR dürfte in den Köpfen mit Russland/Sowjetunion verknüpft sein.

4. Zweckopposition: In der Ukrainekrise und darauf folgend waren die russischen Medien einfach das Gegenstück zur westlichen Presse und haben platt gesagt das Gegenteil berichtet. Das reicht manch einem ja aus, schließlich ist die westliche Presse ja die Lügenpresse (da wären wir teilweise auch bei Punkt 1) und dadurch muss ja das andere wahr sein. Selbiges gilt natürlich auch für die Sanktionen: Man mag Merkel und die EU nicht, Merkel/EU sanktionieren Russland, Russland ist gut.

5. Nicht zuletzt macht er zu Teilen passende konservative und/oder nationalistische Politik. Vielleicht hofft man hier, durch größeren Einfluss so etwas auch in Deutschland durchbringen zu können.

Natürlich gilt alles nicht für jede Person, aber dies dürfte doch mit einspielen aus meiner Sicht. Und bevor ich eine mimimi-die-Linken-aber-auch-Antwort bekomme: Ja, für den ein oder anderen der sich links gibt, gilt das auch, siehe die Montagsdeppen, aber in diesem Strang geht es schließlich laut Überschrift um Konservative/Nationale.
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Brainiac
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Brainiac »

Noch ein möglicher Aspekt: Der gemeinsame Feind, die muslimischen Migranten in Deutschland.

Für viele Rechtskonservative sind die ja bekanntermaßen die Wurzel allen Übels. Das dürfte manchen Vertretern der russischen Migranten in Deutschland in die Karten spielen, können sie so doch bequem von den eigenen Problemen (u.a. auch viele Hartz IV-Bezieher) ablenken und die lästige Konkurrenz (um staatliche Ressourcen) diffamieren.
Zuletzt geändert von Brainiac am Do 18. Feb 2016, 07:37, insgesamt 1-mal geändert.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
Päule0815

Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Päule0815 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(17 Feb 2016, 23:49)

Schau, Bielefeld gibt es nicht und ich nehme deine Beiträge trotzdem wahr, setze mich mit ihnen auseinander und komme dann zu einem Schluß.
Versutus

Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Versutus »

Linksextreme auch.
Päule0815

Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Päule0815 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(17 Feb 2016, 23:49)

Diese Geschichten glaubst du? :?:
Es geht nicht um glauben. Der Bericht fusste auf der Darstellung verschiedener Personen. Die einen, wie der Journalist, stellten Stärke als politisches und gesellschaftliches Mittel negativ dar. Andere waren sogar stolz darauf und rühmten sich damit oder empfanden es als selbstverständlich und gut. Quelle kann ich leider nicht leifern, war ein Bericht bei einem aus der ARD-ZDF-Gruppe.

Ich habe mit vielen Menschen zu tun, die sich mir über nahezu ein Jahrzehnt unmaskiert gegenübertreten. Ich habe immer wieder Gelegenheit sie und ihr "Wertedenken" zu beobachten. Dabei kann und will ich nicht wissenschaftlich vorgehen, aber es interessiert mich, weil es mir hilft, die Menschen zu verstehen. Darunter sind auch einige Russen. Kriminelle, Geschäftsleute und Lebemänner....

Die russischen Oligarchen sprechen ebenfalls eine deutliche Sprache.

Russland braucht die europäische Rechte, um in den Ländern für Unruhe zu sorgen. Die europäische Rechte braucht Russland um an Bedeutung zu gewinnen. Beide eint die der nationalistische Gedanke und der Glauben an Macht durch Stärke. Beide grenzen Minderheiten und kritische Denker aus.
Demolit

Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Demolit »

Russland braucht die europäische Rechte, um in den Ländern für Unruhe zu sorgen. Die europäische Rechte braucht Russland um an Bedeutung zu gewinnen. Beide eint die der nationalistische Gedanke und der Glauben an Macht durch Stärke. Beide grenzen Minderheiten und kritische Denker aus.
..genau so ist das..so simpel. Und weil die 5. Kolonne des Putins aus Waffenschmidt-Kindern gebildet auch meist simpel im Leben dastehen ( was nichts über das Potential an Intelligenz aussagt), ist bei denen die Simplizität das A und O. Mehr raffen die Typen in der komplizierten freiheitlichen Welt nicht....siehe auch Strang Osteuropa/ RU hier in diesem Medium.. alles Querfront-Verstärker

echt ;)
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Yossarian
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Yossarian »

nichtkorrekt hat geschrieben:(17 Feb 2016, 22:09)

Seit dem Ende der Sowjetunion hat Russland keine deutschfeindliche Politik mehr verfolgt, anders als Frankreich oder UK die sich gegen die Wiedervereinigung zunächst sperrten und die Aufgabe der DM zur Bedingung machten, während Gorbatschow soweit ich weiß sogar angeboten hatte Kaliningrad/Königsberg zurückzugeben.

Es gibt keine historische Feindschaft mit Russland, jedenfalls keine größere als mit Frankreich, man sollte nicht den Fehler machen, das russische Volk mit den Bolschewisten gleich zu setzen. In den napoleonischen Kriegen haben Deutsche und Russen gemeinsam gegen Frankreich gekämpft, im 1. Weltkrieg hat Russland kapituliert, im 2. wurde es von Deutschland überfallen, wenn dann sind es die Russen die einen Grund haben Deutschland zu hassen, nicht anders herum. Russland hat nie versucht die DDR umzuvolken, Russland hat die Deutschen Deutsche sein lassen, bei den Westmächten hab ich da so meine Zweifel.
Jaja, die DDR war das bessere Deutschland. :eek:
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Tom Bombadil »

Päule0815 hat geschrieben:(17 Feb 2016, 21:49)

Danke für diesen Link.
Ja, sehr erhellend. Jetzt wird schon konservativ mit "rechts" (aka rechtsextrem) gleichgesetzt. Bald sind wir dann so weit, dass alles rechts der SPD Nazi ist :dead:

Dass Rechtsextreme Putin toll finden liegt doch auf der Hand: starke Führerperson, harte Hand, Militär, Tschingderassabum. Gegen einen starken Führer haben auch Linksextreme wenig einzuwenden, dazu kommt dann noch der Hass auf die USA und den Westen allgemein, sowas verbindet.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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harry52
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von harry52 »

palulu hat geschrieben:Warum sind deutsche Konservative oder Deutschnationale eigentlich so entschieden pro-russisch in der Gegenwart?
Die Frage enthält mehrere Fehler.

Erstens: Pro russisch sind wir doch alle.

Wir alle wünschen uns ein starkes, wohlhabendes und friedliches Russland, denn wir hier im Westen haben viele gute Produkte (wie Facebook, Google, Mercedes, BMW, Ford, Honda, Toyota, Samsung, Apple, ... Rock, Pop, Hollywood, Walt Disney, ... ), die wir auch gerne an Russland verkaufen und umgekehrt wäre es auch für uns gut, wenn die vielen klugen Russen öfter an zivilen Produkten arbeiten würden.

Leider werden die klugen russischen Naturwissenschaftler und Ingenieure gezwungen (von den Kommunisten früher und von Putin jetzt), fast nur an Prestige-Projekten (Sport, Weltraum) oder militärischen Projekten (Fassbomben, MIG, Atom- und Wasserstoffbombe, U-Boote, Kalaschnikow, ....) zu arbeiten.

Zweitens: Pro Putin (=nicht pro russisch=anti russisch) sind vor allem viele Linke und natürlich auch die Braunen.

Solche Machos, die sich keinen freien und fairen Wahlen stellen und die brutal sind, kennen wir auch aus linksextremen Staaten. Man denke an die Castro Brüder in Kuba, oder an die Kims in Nordkorea, oder an die Assads in Syrien.... Oft ist das natürlich auch Kalkül. Mit Tspras, Putin und Co. erhoffen sich Sara Wagenknecht und Frauke Petry mehr Flüchtlinge, mehr Arbeitslosigkeit, mehr Schulden ..., um dann wie in Griechenland die Macht (evtl. auch zusammen mit den Braunen) zu übernehmen. Das ist der Traum der Linken.

Zurück zur Macht und dafür dürfen auch gerne in Syrien millionen getötet werden und man liebt Putin, der millionen Euros an den rechtsradikalen Front National in Frankreich gegeben hat... Man begrüßt alles, was sich gegen unsere Demokratie richtet.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von BingoBurner »

palulu hat geschrieben:(17 Feb 2016, 20:44)

Ich war mir unsicher, ob ich den Strang hier oder im Subforum Geschichte eröffnen sollte. Ich denke, er passt auch hier hinein.

Ich mache es kurz und knapp: Warum sind deutsche Konservative oder Deutschnationale eigentlich so entschieden pro-russisch in der Gegenwart?

Gerade diese gesellschaftspolitischen Gruppen geben doch wiederholt an, wie geschichtsbewußt und traditionsreich sie sind. Schaut man in die deutsch-russische Geschichte, findet man hingegen so gut wie immer Krieg, Rivalität und Hass auf beiden Seiten. Zumindest in den letzten Jahrhunderten.

Versteht mich nicht falsch, rein gar nichts spricht gegen eine Völkerfreundschaft; das Vergessen von Hass und Widerstreit. Mich interessiert hier eher der Aspekt, wie diese Gruppen mit dieser historischen Tatsache umgehen - totschweigen? Gerade in Anbetracht der Ablehnung, die aus diesen politischen Schichten z.B. den USA oder Israel entgegenschlägt, wird die Frage m.E. noch interessanter.
Die Rechtsknaller verbindet der Hass auf Europa. Ob in Russland oder anderes wo.
Europa,-die Idee ist ja die Nationalstaatlichkeit hinter sich zu lassen.
Ich bin kein Deutscher, kein Franzose, kein Grieche, kein Russe sondern......Ich bin Europäer.

Dagegen steht, ich bin Russe, ich bin Deutscher, ich bin jedenfalls kein Kanacke.
Hör den Dugin zu : https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander ... tsch_Dugin
Putin soll den ja angeblich ganz geil finden.
Da kriegst du eine Vorstellung wie Europa in 50 Jahren alternativ aussehen soll.

"Ruhm den russischen Waffen" um mal Putin zu zitieren.
Ruhm den deutschen Waffen !
So eine Aussage verbindet.

Nur hatten wir das schon mal und das endete in zwei Weltkriegen und Millionen von Toten.
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
hafenwirt
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von hafenwirt »

harry52 hat geschrieben:(18 Feb 2016, 10:08)

Die Frage enthält mehrere Fehler.

Erstens: Pro russisch sind wir doch alle.

Wir alle wünschen uns ein starkes, wohlhabendes und friedliches Russland, denn wir hier im Westen haben viele gute Produkte (wie Facebook, Google, Mercedes, BMW, Ford, Honda, Toyota, Samsung, Apple, ... Rock, Pop, Hollywood, Walt Disney, ... ), die wir auch gerne an Russland verkaufen und umgekehrt wäre es auch für uns gut, wenn die vielen klugen Russen öfter an zivilen Produkten arbeiten würden. .
Nein, wir sind nicht alle Pro Russisch. Wegen mir kann ein autoritärer, demokratiefeindlicher Staat untergehen.

Genausowenig sind "wir alle" pro nordkoreanisch.
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von bakunicus »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Feb 2016, 09:40)
Gegen einen starken Führer haben auch Linksextreme wenig einzuwenden, dazu kommt dann noch der Hass auf die USA und den Westen allgemein, sowas verbindet.
wie kommst du denn auf das schmale brett ?
hast du jemals in deinem leben einen "linksextremen" kennengelernt ?

mag ja sein dass sich im osten noch ein paar stalinisten tummeln auf die das zutrifft, aber einem autonomen in westdeutschland kannst du mit einem "starken mann" als führer nicht kommen, und bezweifle sehr dass das mit der antifa und protestbewegung im osten zusammengeht ...

da scheint mir dein bild von den linksextremen reichlich antiquiert zu sein, und offensichtlich falsch ...
pikant
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von pikant »

palulu hat geschrieben:(17 Feb 2016, 20:44)



Ich mache es kurz und knapp: Warum sind deutsche Konservative oder Deutschnationale eigentlich so entschieden pro-russisch in der Gegenwart?
Sie haben ja keinen Link geliefert, sondern nur eine Behauptung aufgestellt, die Sie durch Fakten nicht untermauern koennen.
da ist es schwer anhand von Fakten zu diskutieren.

und was verstehen sie eigentlich unter Deutschnationale?
sind das die Anhaenber der NPD, der neuen Rechte oder meinen Sie damit Pegida?
pikant
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von pikant »

mal wieder auf das Thema zu kommen!

Pro-Russisch sehe ich Konservative in der Mehrheit in Deutschland nicht!
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Fadamo
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Fadamo »

Teeernte hat geschrieben:(17 Feb 2016, 21:02)

Denen geht es um das GESCHÄFT
Welche Geschäfte?
Russland ist doch nach Aussage einige Usern Pleite.
Da macht Deutschland keine Geschäfte.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
Versutus

Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Versutus »

Auch wenn ich Linksextreme aufgeführt habe, so heißt das nicht, dass Rechtsnationale ect.
besser sind. Hallo?

Das Aufrechnen ist äußerst unsinnig.

Unter den Linksextremen gibt es zudem viele lose Kleinorganisiationen.

Nicht alle hängen einem Pro-Russland nach.

Andererseits hängen aber die Nationalen-Völkischen alle gen Russland und
zwar in einer abgöttischen Weise.
Uriel

Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Uriel »

palulu hat geschrieben:(17 Feb 2016, 20:44)

Ich war mir unsicher, ob ich den Strang hier oder im Subforum Geschichte eröffnen sollte. Ich denke, er passt auch hier hinein.

Ich mache es kurz und knapp: Warum sind deutsche Konservative oder Deutschnationale eigentlich so entschieden pro-russisch in der Gegenwart?

Gerade diese gesellschaftspolitischen Gruppen geben doch wiederholt an, wie geschichtsbewußt und traditionsreich sie sind. Schaut man in die deutsch-russische Geschichte, findet man hingegen so gut wie immer Krieg, Rivalität und Hass auf beiden Seiten. Zumindest in den letzten Jahrhunderten.

Versteht mich nicht falsch, rein gar nichts spricht gegen eine Völkerfreundschaft; das Vergessen von Hass und Widerstreit. Mich interessiert hier eher der Aspekt, wie diese Gruppen mit dieser historischen Tatsache umgehen - totschweigen? Gerade in Anbetracht der Ablehnung, die aus diesen politischen Schichten z.B. den USA oder Israel entgegenschlägt, wird die Frage m.E. noch interessanter.

Die pro Deutschen Kräfte treten für ein freies unabhängig handelndes Deutschland ein. Das tun die pro Russischen Kräfte natürlich auch, nur eben für ihre russische Seite.

Früher hatten sich die Rechten er antirussisch, dh. antikommunistisch positioniert. Da es keine russische d.h. sowjetische Besatzung mehr gibt, dafür aber eine US Amerikanische Besatzung positionieren sie pro Deutsche Kräfte auch pro Russland und anti Amerikanisch.

Die Europäische Abendländische Kultur reicht nun einmal von Lissabon bis Wladiwostok.

Die Russen wollen mit uns, also den Deutschen auf Augenhöhe verkehren. Das trifft natürlich nicht auf die USA zu.
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unity in diversity
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von unity in diversity »

Ich vermute, daß sich die Sorge vor einem großen Krieg durch alle Bevölkerungsschichten zieht:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=31326
Seht euch mal die arroganten Gesichter der anwesenden Politiker an.
So sieht Pack aus.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Do 18. Feb 2016, 15:41, insgesamt 1-mal geändert.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Antonius
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Antonius »

palulu hat geschrieben:(17 Feb 2016, 20:44)
(...)
Ich mache es kurz und knapp: Warum sind deutsche Konservative oder Deutschnationale eigentlich so entschieden pro-russisch in der Gegenwart?

Gerade diese gesellschaftspolitischen Gruppen geben doch wiederholt an, wie geschichtsbewußt und traditionsreich sie sind. Schaut man in die deutsch-russische Geschichte, findet man hingegen so gut wie immer Krieg, Rivalität und Hass auf beiden Seiten. Zumindest in den letzten Jahrhunderten.

Versteht mich nicht falsch, rein gar nichts spricht gegen eine Völkerfreundschaft; das Vergessen von Hass und Widerstreit. Mich interessiert hier eher der Aspekt, wie diese Gruppen mit dieser historischen Tatsache umgehen - totschweigen? Gerade in Anbetracht der Ablehnung, die aus diesen politischen Schichten z.B. den USA oder Israel entgegenschlägt, wird die Frage m.E. noch interessanter.
In der deutsch-russischen Geschichte findet man - Gott-sei-Dank - keineswegs immer Krieg, Rivalität und Hass auf beiden Seiten, auch nicht in den letzten Jahrhunderten.

Entscheidend für das deutsch-russische Verhältnis in den letzten Jahrhunderten ist aus meiner Sicht die gemeinsame Grundlage in Kultur und Wissenschaft.
In der Literatur, in Musik und Tanz (Ballett), in der Wissenschaft gab es immer eine fruchtbare Zusammenarbeit.

Auch zu Zeiten der Sowjetunion gab es eine regen wissenschaftlichen Austausch und gegenseitige Besuche von Wissenschaftlern;
heute arbeiten russische Wissenschaftler an deutschen Instituten und deutsche Wissenschaftler an russischen Instituten.
Ich selbst bin (weit nach meiner Pensionierung auch heute noch) mit einigen der Wissenschaftler freundschaftlich verbunden.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Antonius »

Uriel hat geschrieben:(18 Feb 2016, 15:00)

Die Europäische Abendländische Kultur reicht nun einmal von Lissabon bis Wladiwostok.
Das ist der entscheidende Hinweis: Es ist die gemeinsame Kultur. :)
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von nichtkorrekt »

Yossarian hat geschrieben:(18 Feb 2016, 08:39)

Jaja, die DDR war das bessere Deutschland. :eek:
Das habe ich nicht gesagt, aber Umvolkung stand nicht auf der Agenda der Komsomolzen.
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von palulu »

Seehofer war ja nicht für schöne Aufnahmen bei Putin. Das verbindende politisch-weltanschauliche Element zwischen deutschen Rechten und Putin zu leugnen, passt m.E. ins typische Leugungsschema des deutschen rechten Spektrums.
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von JFK »

palulu hat geschrieben:(18 Feb 2016, 16:50)

Seehofer war ja nicht für schöne Aufnahmen bei Putin. Das verbindende politisch-weltanschauliche Element zwischen deutschen Rechten und Putin zu leugnen, passt m.E. ins typische Leugungsschema des deutschen rechten Spektrums.
Wohin der Einfluss des Putin-Regimes hinführt können wir sehr gut in der Ostukraine beobachten.
Das Gegensätzliche Projekt zum "schwulen" Westen, wie ihn Putin bezeichnet fällt bei den Unzufriedenen auf fruchtbaren Boden, die Gründe für diese Tagesform- Ideologie würde ich nicht in der Historie suchen, da haben die Fähnchen sowieso nicht die Kapazität es im vollen Umfang zu erfassen, sonnst würden sie auch nicht die Freiheit des Westens gegen das was Russland zu bieten hat auszutauschen wollen.
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Teeernte »

Fadamo hat geschrieben:(18 Feb 2016, 14:27)

Welche Geschäfte?
Russland ist doch nach Aussage einige Usern Pleite.
Da macht Deutschland keine Geschäfte.
....die User haben NULL Ahnung von Russland - und fürchten sich vor dem Russen den Arsch ab..... :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Billabong
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Re: Warum sind Deutschnationale/-konservative pro-russisch?

Beitrag von Billabong »

Bei Nationalisten ist es ja offensichtlich, warum die Putin genüsslich die Stiefel lecken.
Interessanter ist die Frage, was Altlinke und Zuspätkommunisten an diesem gernegrossen Faschisten und Kriegstreiber finden.
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