Nazi als Gesamtpaket trifft ja kaum noch auf jemanden zu, ist nur noch ein Synonym für Fremdenfeidlichkeit.Bleibtreu hat geschrieben:(14 Jan 2016, 16:25)
Das ist wohl wahr - aber jeden, dessen Argumente einem nicht gefallen, als Nazen zu titulieren, ist SelbstBeschmutzung, weil man damit zeigt, dass man die NazenVerbrechen offensichtlich nicht für schlimm halten kann, sonst würde man sie nicht so grob verharmlosen. Die Titulierung: Du bist ein Nazi, schockiert wegen dem inflationären Gebrauch doch niemanden mehr. Vor einiger Zeit ging es so mit dem Wort Fascho und Faschist - das für alles herhalten musste. Oder liegt es am eklatanten BildungsMangel, dass die Kenntnis darüber, was ein Fascho und was ein Nazi ist, fehlt?
Ich bin ein Nazi
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Re: Ich bin ein Nazi
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Re: Ich bin ein Nazi
Das mit dem Bildungsmangel trifft sicher. (Ich war 35 Jahre an der pädagog. Front.) Aber es ist auch ein inflationäres Verwenden von Begriffen in Kreisen Jugendlicher, wo bestimmte Termini einfach cool sind, aber weit weg von der ursprünglichen Bedeutung !!Bleibtreu hat geschrieben:(14 Jan 2016, 16:25)
Das ist wohl wahr - aber jeden, dessen Argumente einem nicht gefallen, als Nazen zu titulieren, ist SelbstBeschmutzung, weil man damit zeigt, dass man die NazenVerbrechen offensichtlich nicht für schlimm halten kann, sonst würde man sie nicht so grob verharmlosen. Die Titulierung: Du bist ein Nazi, schockiert wegen dem inflationären Gebrauch doch niemanden mehr. Vor einiger Zeit ging es so mit dem Wort Fascho und Faschist - das für alles herhalten musste. Oder liegt es am eklatanten BildungsMangel, dass die Kenntnis darüber, was ein Fascho und was ein Nazi ist, fehlt?
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Re: Ich bin ein Nazi
Ein paar(Handvoll) alte Knacker = ewig Gestrige, gibt es noch. Allerdings zu gern in politischen Foren, wo man sie nach den ersten Beiträgen schon "gegen den Wind" erkennen kann.JFK hat geschrieben:(14 Jan 2016, 16:29)
Nazi als Gesamtpaket trifft ja kaum noch auf jemanden zu, ist nur noch ein Synonym für Fremdenfeidlichkeit.
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Re: Ich bin ein Nazi
JFK hat geschrieben:(14 Jan 2016, 16:29)
Nazi als Gesamtpaket trifft ja kaum noch auf jemanden zu, ist nur noch ein Synonym für Fremdenfeidlichkeit.
Es gibt ja NeoNazis, die sich völlig mit der NS Ideologie identifizieren, siehe nur die NSU-Terroristen oder die NPD - die werden eben kurz Nazi genannt. Das Neo wird meist weggelassen.Fuerst_48 hat geschrieben:(14 Jan 2016, 16:33)
Ein paar(Handvoll) alte Knacker = ewig Gestrige, gibt es noch. Allerdings zu gern in politischen Foren, wo man sie nach den ersten Beiträgen schon "gegen den Wind" erkennen kann.
Aber jeden, der auch nur ansatzweise nach rechts/konservativ müffelt, oder eine Meinung vertritt, die einem nicht gefällt, so zu titulieren ist doch...
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Ich bin ein Nazi
Nun, das hat mit der Neigung von Menschen zu tun, Leute in eine Art Schublade stecken zu wollen. Allein schon deshalb, damit das eigene Weltbild im Lot bleibt.Bleibtreu hat geschrieben:(14 Jan 2016, 16:49)
Es gibt ja NeoNazis, die sich völlig mit der NS Ideologie identifizieren, siehe nur die NSU-Terroristen oder die NPD - die werden eben kurz Nazi genannt. Das Neo wird meist weggelassen.
Aber jeden, der auch nur ansatzweise nach rechts/konservativ müffelt, oder eine Meinung vertritt, die einem nicht gefällt, so zu titulieren ist doch...
Re: Ich bin ein Nazi
Da irrst du dich. Faschos bzw. "Neonazis" gibt es sehr wohl noch in einer nicht zu vernachlässigenden Anzahl. Oftmals sind sie auch Drahtzieher oder Organisatoren von sog. Bewegungen der besorgten Bürger, wo sie auch sukzessive und behutsam ihr gesamtes verfassungsfeindliches Weltbild propagieren.JFK hat geschrieben:(14 Jan 2016, 16:29)
Nazi als Gesamtpaket trifft ja kaum noch auf jemanden zu, ist nur noch ein Synonym für Fremdenfeidlichkeit.
So sieht es übrigens aus, wenn Faschos in ihrem sozialen Umfeld und auch weit darüber hinaus geoutet werden:
https://linksunten.indymedia.org/de/node/127969
https://www.antifa-berlin.info/news/108 ... ke-geoutet
Dieses dirchaus kritikwürdige Vorgehen der Antifa muss man zwar nicht gutheißen, allerdings hat es mit dem vorliegenden Klamauk-Strang nicht das Geringste zu tun.
Zuletzt geändert von Atheist am Do 14. Jan 2016, 17:20, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ich bin ein Nazi
Nazis gibt es heute so gut wie keine mehr. Es ist für manche so ein Überbegriff für alles was stramm rechts ist geworden. Sowie linksgrün oder Gutmensch auf der anderen Seite.
Am meisten verwundert mich aber die Tatsache das viele Menschen sich die Nazikeule ohne Anlass präventiv selber über den Schädel ziehen, als fühlten sie sich angreifbar oder unsicher.
Am meisten verwundert mich aber die Tatsache das viele Menschen sich die Nazikeule ohne Anlass präventiv selber über den Schädel ziehen, als fühlten sie sich angreifbar oder unsicher.
Re: Ich bin ein Nazi
Wo würdest du die Grenze ziehen? Ich meine die Ganzen Moslemshasser sind ja nichts anderes als stramme Antisemiten, es gibt zwar berechtigte Islamkritiker wie Ruchdie oder Abdel samad, die den Finger auf die Wunde legen, es fällt aber schnell auf wenn gewisse Kreise nur basching betrieben um einen Ganzen Kulturkreis was Negatives anzudichten, die Parallelen zur vor-NS sind definitiv gegeben, das diese sogenannten "Neuen Rechten" auf Judenversteher tuen um ihre Ideologie hinter denen zu verstecken, sieht jeder der sich halbwegs mit der Materie auseinander setzt.Bleibtreu hat geschrieben:(14 Jan 2016, 16:49)
Es gibt ja NeoNazis, die sich völlig mit der NS Ideologie identifizieren, siehe nur die NSU-Terroristen oder die NPD - die werden eben kurz Nazi genannt. Das Neo wird meist weggelassen.
Aber jeden, der auch nur ansatzweise nach rechts/konservativ müffelt, oder eine Meinung vertritt, die einem nicht gefällt, so zu titulieren ist doch...
Re: Ich bin ein Nazi
Die sehen schon sehr nach NeoNazis aus, aber ganz viele in diese Kreisen sind ja blos Mitläufer und finden gefallen an dem Kollektiv.Atheist hat geschrieben:(14 Jan 2016, 17:15)
Da irrst du dich. Faschos bzw. "Neonazis" gibt es sehr wohl noch in einer nicht zu vernachlässigenden Anzahl. Oftmals sind sie auch Drahtzieher oder Organisatoren von sog. Bewegungen der besorgten Bürger, wo sie auch sukzessive und behutsam ihr gesamtes verfassungsfeindliches Weltbild propagieren.
So sieht es übrigens aus, wenn Faschos in ihrem sozialen Umfeld und auch weit darüber hinaus geoutet werden:
https://linksunten.indymedia.org/de/node/127969
https://www.antifa-berlin.info/news/108 ... ke-geoutet
Dieses dirchaus kritikwürdige Vorgehen der Antifa muss man zwar nicht gutheißen, allerdings hat es mit dem vorliegenden Klamauk-Strang nicht das Geringste zu tun.
Re: Ich bin ein Nazi
Das sind aber keine Parallelen zum Nationalsozialismus, sondern gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit bedient sich immer derselben Denkweisen und derselben Schemata, egal ob sich der Hass nun gegen Juden, Muslime, Afrikaner oder Deutsche richtet.JFK hat geschrieben:(14 Jan 2016, 17:24)
die Parallelen zur vor-NS sind definitiv gegeben,
Daher ist Rassismus ja auch so willkürlich und seine Zielobjekte sind frei austauschbar. Ursprung ist immer ein intellektuelles oder charakterliches Defizit des Urhebers solcher Gedanken.
Bei den Nazis war es der über Jahrhunderte angestaute Antisemitismus, der auf Lügen und falschen Prämissen basierte. Den greifen bestimmte Idioten dann auf und tragen ihn weiter. Bei anderen Rassismen ist das nicht viel anders. Deswegen ist aber nicht gleich jeder Rassist ein Nazi. Gandhi zum Beispiel war Rassist. Aber das macht ihn nicht um Nazi.
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Re: Ich bin ein Nazi
Linksgrün versifft oder PädoJubler und ähnliches, wären für mich als GegenPart passender. Linksgrün und Gutmensch ist mE keine deftige Titulierung.Wasteland hat geschrieben:(14 Jan 2016, 17:18)
Nazis gibt es heute so gut wie keine mehr. Es ist für manche so ein Überbegriff für alles was stramm rechts ist geworden. Sowie linksgrün oder Gutmensch auf der anderen Seite.
Wenn du einen RechtsKnaller oder Konservativen als LinksGrün bezeichnest, kann der sich drüber aufregen, aber wer linke Positionen vertritt, den ficht das doch nicht als gröbste Beleidigung an.
Ja - das ist durchaus befremdlich. Das kann aus 2 Ecken kommen:Am meisten verwundert mich aber die Tatsache das viele Menschen sich die Nazikeule ohne Anlass präventiv selber über den Schädel ziehen, als fühlten sie sich angreifbar oder unsicher.
Von denen, die schlechte Erfahrungen gemacht haben, obwohl sie nicht in die Ecke gehören und sozusagen die AngriffIstDieBesteVerteidigung fahren; bringt aber sicherlich nichts
Oder denen, die glauben einem damit Sand in die Augen streuen zu können, weil da durchaus Wesensverwandtschaft besteht. Bringt ebenfalls nichts.
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Re: Ich bin ein Nazi
Die Parallelen sehe ich auch nicht am Aufbau und System der NS sondern in der Art der Propaganda, immer wird mit unbegründeter Angst gearbeitet, zwar verstehen es fast alle nicht wirklich, aber wenn der Strom stark genug ist, schwimmen sie mit, nach dem Motto, "die Andere haben für mich verstanden" oder " hab gehört es gibt Freibier"Wasteland hat geschrieben:(14 Jan 2016, 17:29)
Das sind aber keine Parallelen zum Nationalsozialismus, sondern gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit bedient sich immer derselben Denkweisen und derselben Schemata, egal ob sich der Hass nun gegen Juden, Muslime, Afrikaner oder Deutsche richtet.
Daher ist Rassismus ja auch so willkürlich und seine Zielobjekte sind frei austauschbar. Ursprung ist immer ein intellektuelles oder charakterliches Defizit des Urhebers solcher Gedanken.
Bei den Nazis war es der über Jahrhunderte angestaute Antisemitismus, der auf Lügen und falschen Prämissen basierte. Den greifen bestimmte Idioten dann auf und tragen ihn weiter. Bei anderen Rassismen ist das nicht viel anders. Deswegen ist aber nicht gleich jeder Rassist ein Nazi. Gandhi zum Beispiel war Rassist. Aber das macht ihn nicht um Nazi.
Re: Ich bin ein Nazi
Kann sein. Einige finden auch Gefallen am Bimbes-Sammeln fürs Zwitschern. Dennoch kann jeder von ihnen sich einen besseren Umgang suchen...JFK hat geschrieben:(14 Jan 2016, 17:28)
Die sehen schon sehr nach NeoNazis aus, aber ganz viele in diese Kreisen sind ja blos Mitläufer und finden gefallen an dem Kollektiv.
Zuletzt geändert von Atheist am Do 14. Jan 2016, 17:41, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ich bin ein Nazi
Das ist aber recht unpraktisch, zumal es ohnehin deutlich mehr deutsche Nazis gibt als ausländische.Billie Holiday hat geschrieben:(14 Jan 2016, 15:11)
Ausländische Nazis ja, Deutsche kannst Du nicht aus Deutschland werfen.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Re: Ich bin ein Nazi
Ja die Hardcore VolksverräterAtheist hat geschrieben:(14 Jan 2016, 17:39)
Kann sein. Einige finden auch Gefallen an Bimbes fürs Zwitschern. Dennoch kann jeder von ihnen sich einen besseren Umgang suchen...
Re: Ich bin ein Nazi
Aber solche Typen gibt es überall. MHP in der Türkei, Britain First, Tea Party, FPÖ etc. Es ist leider menschlich an dummes Zeugs zu glauben.JFK hat geschrieben:(14 Jan 2016, 17:38)
Die Parallelen sehe ich auch nicht am Aufbau und System der NS sondern in der Art der Propaganda, immer wird mit unbegründeter Angst gearbeitet, zwar verstehen es fast alle nicht wirklich, aber wenn der Strom stark genug ist, schwimmen sie mit, nach dem Motto, "die Andere haben für mich verstanden" oder " hab gehört es gibt Freibier"
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Re: Ich bin ein Nazi
Das ist wahr. Trotzdem kann man sie nicht aus ihrem Heimatland rausschmeißen. Man kann ja noch nicht mal ausländische Straftäter rausschmeißen, wenn Herkunft unklar.Jekyll hat geschrieben:(14 Jan 2016, 17:41)
Das ist aber recht unpraktisch, zumal es ohnehin deutlich mehr deutsche Nazis gibt als ausländische.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)
„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Ich bin ein Nazi
Das stimmt, oder schauen wir mal im Arabische Raum, du weißt sicher das Sunni/Schia sogesehen als Ersatz-Nationalismus für die Fungiert, da sind für mich die schlimmsten Faschos.Wasteland hat geschrieben:(14 Jan 2016, 17:44)
Aber solche Typen gibt es überall. MHP in der Türkei, Britain First, Tea Party, FPÖ etc. Es ist leider menschlich an dummes Zeugs zu glauben.
Re: Ich bin ein Nazi
Wer sich einige Stunden lang Affen im Gehege anschaut, lernt viel über Menschen.JFK hat geschrieben:(14 Jan 2016, 17:38)
Die Parallelen sehe ich auch nicht am Aufbau und System der NS sondern in der Art der Propaganda, immer wird mit unbegründeter Angst gearbeitet, zwar verstehen es fast alle nicht wirklich, aber wenn der Strom stark genug ist, schwimmen sie mit, nach dem Motto, "die Andere haben für mich verstanden" oder " hab gehört es gibt Freibier"
Re: Ich bin ein Nazi
Dieser Picipic oder wie dieser Devote Untermensch bei Pegida heißt, hat doch eine Lösung vorgestellt..... Ich als Demokrat lehne es aber grundsätzlich abBillie Holiday hat geschrieben:(14 Jan 2016, 17:46)
Das ist wahr. Trotzdem kann man sie nicht aus ihrem Heimatland rausschmeißen. Man kann ja noch nicht mal ausländische Straftäter rausschmeißen, wenn Herkunft unklar.
Re: Ich bin ein Nazi
Ich sag ja immer, Pegida findet in 10 Jahren auf den Bäumen stattAtheist hat geschrieben:(14 Jan 2016, 17:51)
Wer sich einige Stunden lang Affen im Gehege anschaut, lernt viel über Menschen.
Re: Ich bin ein Nazi
Jekyll hat geschrieben:(14 Jan 2016, 17:41)
Das ist aber recht unpraktisch, zumal es ohnehin deutlich mehr deutsche Nazis gibt als ausländische.
Auch hier irrst du......
Die USA haben nachweislich ca 250.000 Nazi-Anhänger unter ihren Mitbürgern
soziokulturell ein Unding...
echt
http://www.welt.de/geschichte/article13 ... logie.html
Re: Ich bin ein Nazi
Meinst du Pirincci? Solche nützlichen Idioten werden beseitigt, sobald sie nicht mehr von Nutzen sind. Es gab ja auch genügend jüdische Kollaborateure, die dem Hitlerfaschismus zugearbeitet haben. Ironischerweise war es letztenendes das arische Aussehen von einigen wenigen darunter, das sie vor der Deportation schützte und nicht etwa der Lohn für die Kollaboration.JFK hat geschrieben:(14 Jan 2016, 17:52)
Dieser Picipic oder wie dieser Devote Untermensch bei Pegida heißt, hat doch eine Lösung vorgestellt..... Ich als Demokrat lehne es aber grundsätzlich ab
Zuletzt geändert von Atheist am Do 14. Jan 2016, 18:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ich bin ein Nazi
Wie bitte? Das erklär mal deutlicher. Was macht einen MoslemHasser automatisch zum JudenHasser?JFK hat geschrieben:(14 Jan 2016, 17:24)
Wo würdest du die Grenze ziehen? Ich meine die Ganzen Moslemshasser sind ja nichts anderes als stramme Antisemiten,
[Neo]Nazi kann nur der sein, der auch die NazenIdeologie vertritt, nicht nur Teile [Faschismus oder Rassismus oder Antisemitismus] davon. Ein Faschist ist nicht automatisch ein Judenhasser, ein JudenHasser ist nicht automatisch Faschist. JudenHass findest du in allen politischen Strömungen auch unter linken und anarchistischen. Aber ein Nazi ist mit Sicherheit JudenHasser, Rassist und Faschist, weil es zu seiner Ideologie gehört!
Es gibt sogar so ehrenwerte Vertreter in diesen Reihen, wie Prof. Dr. Mouhanad Khorchide. Und der wird nicht wenig aus den Reihen der Ummah, also von Muslimen, angefeindet.es gibt zwar berechtigte Islamkritiker wie Ruchdie oder Abdel samad, die den Finger auf die Wunde legen, es fällt aber schnell auf wenn gewisse Kreise nur basching betrieben um einen Ganzen Kulturkreis was Negatives anzudichten
Mit berechtigter Kritik ist das nämlich so eine Sache und viele Muslime ertragen alles, nur keine berechtigte und auch sachliche Kritik am Islam, schon gar nicht von eigenen Leuten, geschweige ÄnderungsVersuche; das ist ein heiliges Tabu!
Siehe oben. Ja, das manche MuslimHasser sich als IsraelVerteidiger gerieren, das habe ich auch schon mehrfach im Forum schmerzlich beklagt.die Parallelen zur vor-NS sind definitiv gegeben, das diese sogenannten "Neuen Rechten" auf Judenversteher tuen um ihre Ideologie hinter denen zu verstecken, sieht jeder der sich halbwegs mit der Materie auseinander setzt.
Aber was du in deinem ersten Satz abgelassen hast, alle IslamAblehner seien automatisch JudenHasser, das ist gelinde gesagt Blödsinn.
Zuletzt geändert von Bleibtreu am Do 14. Jan 2016, 18:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ich bin ein Nazi
Man versucht sie halt so gut als möglich zu "integrieren" ...alle diese Hasser, und wen sie auch hassen...
Re: Ich bin ein Nazi
Nein, wenn doch hat mich Wiki übers Ohr gehauenBleibtreu hat geschrieben:(14 Jan 2016, 18:02)
Wie bitte? Das erklär mal deutlicher. Was macht einen MoslemHasser automatisch zum JudenHasser?
[Neo]Nazi kann nur der sein, der auch die NazenIdeologie vertritt, nicht nur Teile [Faschismus oder Rassismus oder Antisemitismus] davon. Ein Faschist ist nicht automatisch ein Judenhasser, ein JudenHasser ist nicht automatisch Faschist. JudenHass findest du in allen politischen Strömungen auch unter linken und anarchistischen. Aber ein Nazi ist mit Sicherheit JudenHasser, weil es zu seiner Ideologie gehört!
Es gibt sogar so ehrenwerte Vertreter in diesen Reihen, wie Prof. Dr. Mouhanad Khorchide. Und der wird nicht wenig aus den Reihen der Ummah, also von Muslimen, angefeindet.
Mit berechtigter Kritik ist das nämlich so eine Sache und viele Muslime ertragen alles, nur keine berechtigte und auch sachliche Kritik am Islam, schon gar nicht von eigenen Leuten, geschweige ÄnderungsVersuche; das ist ein heiliges Tabu!
Siehe oben. Ja, das manche MuslimHasser sich als IsraelVerteidiger gerieren, das habe ich auch schon mehrfach im Forum schmerzlich beklagt.
Aber was du in deinem ersten Satz abgelassen hast, alle IslamAblehner seien automatisch JudenHasser, das ist gelinde gesagt Blödsinn.
Als Semiten werden (historische) Völker bezeichnet, die eine semitische Sprache sprechen.
Das mit der Kritik müssen die noch lernen, das stimmt, die halten ihre lächerliche "Unverfälschtheit" wie eine Trophäe in den Himmel, weil die sonnst nichts haben.gehören zu den Semiten die Amharen, Tigrinya, Araber, Hyksos, Malteser, Minäer, Sabäer, Amoriter, Ammoniter, Akkader/Babylonier/Assyrer/Aramäer, Hebräer, Kanaaniter, Moabiter, Nabatäer, Phönizier und Samaritaner.
Re: Ich bin ein Nazi
Da hatte ich vor langer Zeit eine Reportage gesehen, so hat ein Jude entgegen der Meinung seines Rabbi-Vaters, sein glauben geleugnet und dank seines Aussehens die Vorhaut-Check übersprungen, die Mutter hat ihn bei Trennung gesagt, er soll alles unternehmen um zu überleben, war sehr aufwühlend.Atheist hat geschrieben:(14 Jan 2016, 18:01)
Meinst du Pirincci? Solche nützlichen Idioten werden beseitigt, sobald sie nicht mehr von Nutzen sind. Es gab ja auch genügend jüdische Kollaborateure, die dem Hitlerfaschismus zugearbeitet haben. Ironischerweise war es letztenendes das arische Aussehen von einigen wenigen darunter, das sie vor der Deportation schützte und nicht etwa der Lohn für die Kollaboration.
Re: Ich bin ein Nazi
Klar ist so was möglich. Es sind ja auch bei weitem nicht alle Juden beschnitten, so wie es für gewöhnlich angenommen wird. Sich aber unter Selbstverleugnung und Dank des entsprechenden Aussehens oder hilfreicher Kontakte zu verstecken oder ins Ausland zu flüchten, ist aber etwas anderes als mit einem Mörderregime zu kollaborieren, ganz gleich ob aus egoistischen oder aus idealistischen Gründen.JFK hat geschrieben:(14 Jan 2016, 18:20)
Da hatte ich vor langer Zeit eine Reportage gesehen, so hat ein Jude entgegen der Meinung seines Rabbi-Vaters, sein glauben geleugnet und dank seines Aussehens die Vorhaut-Check übersprungen, die Mutter hat ihn bei Trennung gesagt, er soll alles unternehmen um zu überleben, war sehr aufwühlend.
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Re: Ich bin ein Nazi
Gute Güte, ich ahnte es schon, weil ich diese Schiene nur zu gut kenne und du weißt hoffentlich nicht, WAS du damit tust, mit welchen Leuten du dich damit gemein machst! Es geht nicht um den Begriff, was Semiten sind, sondern was Antisemitismus bedeutet, wofür er steht, wofür er verwendet wird. Ne, das in einer Diskussion gerade zu rücken, das tu ich mir nicht mehr an. Denn dann kann ich mit dem Kotzen nicht mehr aufhören. Bäh, ich krieg jetzt schon Ausschlag vor Ekel!JFK hat geschrieben:(14 Jan 2016, 18:12)
Nein, wenn doch hat mich Wiki übers Ohr gehauen
"Als Semiten werden (historische) Völker bezeichnet, die eine semitische Sprache sprechen."
Schlag hier nach, WAS Antisemitismus, JudenHass ist - nix mit Hass gegen alle Semiten oder Muslime:
Judenfeindlichkeit – Wikipedia
Antisemitismus (bis 1945) – Wikipedia
Antisemitismus (nach 1945) – Wikipedia
Jo - das muss halt gelernt und gelöst werden.Das mit der Kritik müssen die noch lernen, das stimmt, die halten ihre lächerliche "Unverfälschtheit" wie eine Trophäe in den Himmel, weil die sonnst nichts haben.
Haben Vertreter andere Religionen auch nur unter Schmerzen gelernt. Manche Spinner liegen heute noch in den Wehen, weil sie das nicht wahr haben wollen.
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Re: Ich bin ein Nazi
Ahh ok, wieder was gelernt.Bleibtreu hat geschrieben:(14 Jan 2016, 18:30)
Gute Güte, ich ahnte es schon, weil ich diese Schiene nur zu gut kenne und du weißt hoffentlich nicht, WAS du damit tust, mit welchen Leuten du dich damit gemein machst! Es geht nicht um den Begriff, was Semiten sind, sondern was Antisemitismus bedeutet, wofür er steht, wofür er verwendet wird. Ne, das in einer Diskussion gerade zu rücken, das tu ich mir nicht mehr an. Denn dann kann ich mit dem Kotzen nicht mehr aufhören. Bäh, ich krieg jetzt schon Ausschlag vor Ekel!
Schlag hier nach, WAS Antisemitismus, JudenHass ist - nix mit Hass gegen alle Semiten oder Muslime:
Judenfeindlichkeit – Wikipedia
Antisemitismus (bis 1945) – Wikipedia
Antisemitismus (nach 1945) – Wikipedia
Jo - das muss halt gelernt und gelöst werden.
Haben Vertreter andere Religionen auch nur unter Schmerzen gelernt. Manche Spinner liegen heute noch in den Wehen, weil sie das nicht wahr haben wollen.
Aber nach Definition könnten Molems also keine antisemiten sein?
Re: Ich bin ein Nazi
Klar, das ist wieder eine ganz andere Nummer.Atheist hat geschrieben:(14 Jan 2016, 18:27)
Klar ist so was möglich. Es sind ja auch bei weitem nicht alle Juden beschnitten, so wie es für gewöhnlich angenommen wird. Sich aber unter Selbstverleugnung und Dank des entsprechenden Aussehens oder hilfreicher Kontakte zu verstecken oder ins Ausland zu flüchten, ist aber etwas anderes als mit einem Mörderregime zu kollaborieren, ganz gleich ob aus egoistischen oder aus idealistischen Gründen.
Re: Ich bin ein Nazi
Nun ja... wer sich die aktuellen Entwicklungen nicht nur am rechten Rand anschaut, könnte durchaus den Eindruck gewinnen, dass sich der Begriff des Antisemitismus wandelt und sich seiner sprachlogischen und wortwörtlichen Bedeutung annähert.JFK hat geschrieben:(14 Jan 2016, 18:37)
Ahh ok, wieder was gelernt.
Aber nach Definition könnten Molems also keine antisemiten sein?
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Re: Ich bin ein Nazi
Ist aber auch nicht besser.Bleibtreu hat geschrieben:(14 Jan 2016, 18:30)
Schlag hier nach, WAS Antisemitismus, JudenHass ist - nix mit Hass gegen alle Semiten oder Muslime:
Mutter des Wahnsinns und Harmoniebeauftragte des Forums, sowie geprüfte Völkermörderin!
Re: Ich bin ein Nazi
Äuserlich sehen sie ja auch alle gleich aus, und Chirurgische präsizion traue ich diesen Deppen ehh nicht zu.Atheist hat geschrieben:(14 Jan 2016, 18:45)
Nun ja... wer sich die aktuellen Entwicklungen nicht nur am rechten Rand anschaut, könnte durchaus den Eindruck gewinnen, dass sich der Begriff des Antisemitismus wandelt und sich seiner sprachlogischen und wortwörtlichen Bedeutung annähert.
Re: Ich bin ein Nazi
Ich denke, dass bei der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit bedacht werden muss, woran sie sich zumeist ausrichtet. In der Regel sind das wahrnehmbare Merkmale, so wie z.B. Haut-, Augen- und Haarfarbe, Gewicht, Geschlecht, Alter, Kleidung etc. Vor der Neuzeit gab es in Deutschland nicht allzu viele Bevölkerungsteile, die sich tendenziell optisch vom Rest abhebten, so wie z.B. Juden, Sinti/Roma, Satanisten/Ketzer/Hexen etc. Daher wurden sie bereits aufgrund der optischen Abweichung von der (angeblichen) Norm als fremd wahrgenommen. Heutzutage aber sieht der gewöhnliche Fremdenfeind Menschen in Deutschland rumlaufen, die nicht nur dunkle Haare und eine dunkle Augenfarbe, sondern auch eine dunklere Haut haben und sogar auffällige Textilien (z.B. Kopftuch und Niqab) tragen. Das ist dann doch etwas zu viel Normabweichung für jemanden, der so wie Tatjana Festerling von blonden deutschen Frauen fantasiert.
Re: Ich bin ein Nazi
Ich finde dieses outing hier mal sehr kreativ, erinnert mich sogar an den Charme des Urahnen dieses Forums.
wir sind doch alle ein bisschen nazi, oder. ^^
wir sind doch alle ein bisschen nazi, oder. ^^
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Re: Ich bin ein Nazi
Es kommt einem mancherlei sowas von bekannt vor, dass es entweder zum Ekel führt, oder zum verzweifelten Lachen, wobei der Schmerz verborgen bleiben soll.Bleibtreu hat geschrieben:(14 Jan 2016, 18:30)
Gute Güte, ich ahnte es schon, weil ich diese Schiene nur zu gut kenne und du weißt hoffentlich nicht, WAS du damit tust, mit welchen Leuten du dich damit gemein machst! Es geht nicht um den Begriff, was Semiten sind, sondern was Antisemitismus bedeutet, wofür er steht, wofür er verwendet wird. Ne, das in einer Diskussion gerade zu rücken, das tu ich mir nicht mehr an. Denn dann kann ich mit dem Kotzen nicht mehr aufhören. Bäh, ich krieg jetzt schon Ausschlag vor Ekel!
Schlag hier nach, WAS Antisemitismus, JudenHass ist - nix mit Hass gegen alle Semiten oder Muslime:
Judenfeindlichkeit – Wikipedia
Antisemitismus (bis 1945) – Wikipedia
Antisemitismus (nach 1945) – Wikipedia
Jo - das muss halt gelernt und gelöst werden.
Haben Vertreter andere Religionen auch nur unter Schmerzen gelernt. Manche Spinner liegen heute noch in den Wehen, weil sie das nicht wahr haben wollen.
Shalom!
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Re: Ich bin ein Nazi
Eben NICHT alle...cleopatra hat geschrieben:(14 Jan 2016, 19:17)
Ich finde dieses outing hier mal sehr kreativ, erinnert mich sogar an den Charme des Urahnen dieses Forums.
wir sind doch alle ein bisschen nazi, oder. ^^
Du verstehst, hoffe ich.
Re: Ich bin ein Nazi
Neuigkeiten von der Nazi-Front
Aufnahmestudie Radio Eriwan Reporter:
Also Herr Höckemann, hier ist ihr Text, den Sie gleich den Hörer und Hörerinnen zu Ohr bringen können. Damit sollen Ihre Verdienste um die Parteienlandschaft in Deutschland gewürdigt werden.
Das ist ihr Text: Ich heiße Bernd Höckemann, bin ein Cleverly und habe durch gute Goldgeschäfte meine Partei vor dem Untergang bewahrt. Jetzt reise ich mit meiner Frau Frauke nach Dresden und bei der nächsten Landtagswahl ziehe ich in den Thüringer Landtag ein.
So jetzt bitte Sie!
Klappe, Aufnahme….
Los !
Ich heiße Bernd Höckemann , bin Nazi und reiße mit meiner Frau Frauke Dresden ab, mach da goldige Geschäfte und ziehe den Landtag dem Untergang vor, besonders in Thüringen
Reporter:
Ähhh ja Danke das reicht…Klappe zu.
Aufnahmestudie Radio Eriwan Reporter:
Also Herr Höckemann, hier ist ihr Text, den Sie gleich den Hörer und Hörerinnen zu Ohr bringen können. Damit sollen Ihre Verdienste um die Parteienlandschaft in Deutschland gewürdigt werden.
Das ist ihr Text: Ich heiße Bernd Höckemann, bin ein Cleverly und habe durch gute Goldgeschäfte meine Partei vor dem Untergang bewahrt. Jetzt reise ich mit meiner Frau Frauke nach Dresden und bei der nächsten Landtagswahl ziehe ich in den Thüringer Landtag ein.
So jetzt bitte Sie!
Klappe, Aufnahme….
Los !
Ich heiße Bernd Höckemann , bin Nazi und reiße mit meiner Frau Frauke Dresden ab, mach da goldige Geschäfte und ziehe den Landtag dem Untergang vor, besonders in Thüringen
Reporter:
Ähhh ja Danke das reicht…Klappe zu.
- Cat with a whip
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Re: Ich bin ein Nazi
Ist ok, danke für den Mut zur Wahrheit.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
- Bleibtreu
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Re: Ich bin ein Nazi
Beides - es sind auch nur Momente, wenn mich sowas noch aufregt. Ich habe die typischen Versuche den Begriff Antisemitismus aus bekannten Gründen zu verwässern oder gar völlig zu verfremden und umzudeuten, von den bekannten Kreisen zu oft erlebt, als dass es mich, wenn es mal wieder passiert, davon noch ernsthaft treffen lasse. Frau härtet ab. Deswegen habe ich alles Nachfolgende auch wohlweislich ignoriert und für sich stehen lassen. Es ist sinnlos auf einem verdorrten Feld Saat auszubringen.Fuerst_48 hat geschrieben:(14 Jan 2016, 19:34)
Es kommt einem mancherlei sowas von bekannt vor, dass es entweder zum Ekel führt, oder zum verzweifelten Lachen, wobei der Schmerz verborgen bleiben soll.
Shalom!
Shalom, Schoschi
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Ich bin ein Nazi
Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr...Bleibtreu hat geschrieben:(14 Jan 2016, 22:28)
Beides - es sind auch nur Momente, wenn mich sowas noch aufregt. Ich habe die typischen Versuche den Begriff Antisemitismus aus bekannten Gründen zu verwässern oder gar völlig zu verfremden und umzudeuten, von den bekannten Kreisen zu oft erlebt, als dass es mich, wenn es mal wieder passiert, davon noch ernsthaft treffen lasse. Frau härtet ab. Deswegen habe ich alles Nachfolgende auch wohlweislich ignoriert und für sich stehen lassen. Es ist sinnlos auf einem verdorrten Feld Saat auszubringen.
Shalom, Schoschi
Shalom!
Re: Ich bin ein Nazi
Ist das eigentlich wirklich noch so häufig? Das es diese Zeit gegeben hat, in der vorschnell von "Nazi" die Rede war, mag so gewesen sein. Zu der Zeit als Sarrazin sein Buch herausbrachte, ja, da waren wohl einige hin und wieder zu vorschnell mit Urteilen. Hängt auch mit Bildung zusammen, bzw. spricht man als Akademiker(kind) eine andere Sprache, als ein Kind der Unterschicht. Ich kenne beide Seiten, weshalb mir einfach klar ist, dass es Bevölkerungsmilieus gibt in denen man Schwuchtel, Neger, Zigeuner sagt, die Ausländer nerven (und sei es der Lärm der Kinder im Hof) und man dort auch einfach weder die Zeit, noch die Kraft, noch das Interesse daran hat, ernsthaft darüber zu reflektieren und zu differenzieren. Das macht diese Menschen aber nicht zu Nazis. Das sind aber auch keine "Abgehängte" oder sonstiges abwertendes, sondern einfach Menschen, deren politisches Interesse sich auf Sat1-News und Kommentarspalten beschränkt. Durch facebook und so kommen halt diese Leute mit den anderen Milieus in Kontakt und die Akademikerkiddies kennen solche Milieus nicht. Naja, soll auch nicht zu weit weg führen...also:Bleibtreu hat geschrieben:(14 Jan 2016, 16:25)
Das ist wohl wahr - aber jeden, dessen Argumente einem nicht gefallen, als Nazen zu titulieren, ist SelbstBeschmutzung, weil man damit zeigt, dass man die NazenVerbrechen offensichtlich nicht für schlimm halten kann, sonst würde man sie nicht so grob verharmlosen. Die Titulierung: Du bist ein Nazi, schockiert wegen dem inflationären Gebrauch doch niemanden mehr. Vor einiger Zeit ging es so mit dem Wort Fascho und Faschist - das für alles herhalten musste. Oder liegt es am eklatanten BildungsMangel, dass die Kenntnis darüber, was ein Fascho und was ein Nazi ist, fehlt?
Hier im Forum sollen Menschen vorschnell Nazi genannt werden(das ist ja, worauf der TE heraus wollte)? Ich lese hauptsächlich im 2er, 3er, 8er, welches ja die "sensiblen" Bereiche mit und beim überfliegen der Beiträge fällt da kaum noch jemand auf.
Beziehungsweise schätze ich mittlerweile den Anteil der Beiträge, in denen
...ich sage dies und das und werde dafür gleich Nazi genannt ...
ode
...sehr her ein Interview...das ist ja (ironisch) voll der Obernazi...
u.ä.
wesentlich höher ein, als die, in denen wirklich ernst gemeint gesagt wird, xyz sei ein Nazi.
Und das nervt zumindest mich ziemlich. Ich habe vor kurzem versucht, dies den Mods auch mitzuteilen, da dies nicht in der Form gewollt ist, sinkt meine Anzahl der Beiträge, die ernst gemeint sind, eben auch.
Re: Ich bin ein Nazi
Bei der "Demo für alle" (komplett bürgerlich) wurden die Teilnehmer freundlich mit "Nazis raus" begrüßt.hafenwirt hat geschrieben:(14 Jan 2016, 22:50)
Ist das eigentlich wirklich noch so häufig? Das es diese Zeit gegeben hat, in der vorschnell von "Nazi" die Rede war, mag so gewesen sein.
Das findet auch heute noch täglich statt.
Re: Ich bin ein Nazi
Ich rede hier vom Forum.Svi Back hat geschrieben:(14 Jan 2016, 22:57)
Bei der "Demo für alle" (komplett bürgerlich) wurden die Teilnehmer freundlich mit "Nazis raus" begrüßt.
Das findet auch heute noch täglich statt.
Das auf Demos alles etwas undifferenzierter verläuft, ist normal.
Re: Ich bin ein Nazi
im Forum ist es weniger geworden richtig. Aber es gibt, wenn man mit Sprache etwas geschickt umgehen kann,hafenwirt hat geschrieben:(14 Jan 2016, 23:04)
Ich rede hier vom Forum.
Das auf Demos alles etwas undifferenzierter verläuft, ist normal.
zig Möglichkeiten jemand dies durch die Blume unterzujubeln. Und das passiert auch genügend.
Ich könnte dir, sofort 3-4 nennen, die quasi nichts anderes machen.
Die Diskussionskultur in Deutschland (ich meine nicht das Forum speziell) ist vergiftet ohne Ende.
Mir macht der politische Streit mit Andersdenkenden eigentlich wirklich Spaß, aber oft geht es einem
auch nur noch auf den Sack.
- Nichtwähler
- Beiträge: 3033
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- Wohnort: meist Europa, sonst die ganze Welt
Re: Ich bin ein Nazi
Es ist interessant, in diesem Forum die Beiträge zu lesen. Noch besser ist, wenn man begriffen hat, nicht auf jeden Dummsinn antworten zu müssen, aber das dauert seine Zeit.
So verlegt man sich eben ab und an darauf, einen oder einige Beiträge zu persiflieren und/oder Sarkasmus bzw. Ironie zu verwenden.
Merkwürdigerweise muss man solche Beiträge aber explizit damit kennzeichnen, weil sehr viele das nicht erkennen oder nicht erkennen wollen.
Aber trotzdem lese ich hier gerne - gibt ja sonst wenig zu lachen - und manchmal antworte ich auch. Mal ernsthaft, aber auch immer öfter unter den o.a. drei Prämissen.
Ganz besonders toll finde ich die Nazijäger, insbesondere die selbsternannten. Sind sie doch selbst nicht besser als diese, welche sie zu entlarven vorgeben.
Das ich Sozialismus nicht mag muss ich nicht erwähnen, das wird bekannt sein. Mache auch keinen Hehl daraus.
Fröhliches Diskutieren wünsche ich - ob Sinnvoll oder Sinnlos - allen Foristen weiterhin und manchmal lese ich auch mit, weil jeder Tag ohne Lachen ein verlorener Tag ist.
Also, in diesem Sinne viel Spass noch.
So verlegt man sich eben ab und an darauf, einen oder einige Beiträge zu persiflieren und/oder Sarkasmus bzw. Ironie zu verwenden.
Merkwürdigerweise muss man solche Beiträge aber explizit damit kennzeichnen, weil sehr viele das nicht erkennen oder nicht erkennen wollen.
Aber trotzdem lese ich hier gerne - gibt ja sonst wenig zu lachen - und manchmal antworte ich auch. Mal ernsthaft, aber auch immer öfter unter den o.a. drei Prämissen.
Ganz besonders toll finde ich die Nazijäger, insbesondere die selbsternannten. Sind sie doch selbst nicht besser als diese, welche sie zu entlarven vorgeben.
Das ich Sozialismus nicht mag muss ich nicht erwähnen, das wird bekannt sein. Mache auch keinen Hehl daraus.
Fröhliches Diskutieren wünsche ich - ob Sinnvoll oder Sinnlos - allen Foristen weiterhin und manchmal lese ich auch mit, weil jeder Tag ohne Lachen ein verlorener Tag ist.
Also, in diesem Sinne viel Spass noch.
Re: Ich bin ein Nazi
doppelt/Cl
Zuletzt geändert von Cloudfox am Fr 15. Jan 2016, 05:58, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ich bin ein Nazi
Cloudfox hat geschrieben:(15 Jan 2016, 05:36)
Momentan und seit Einzug bestimmter Orgas, deren Stärke es ist, radikales Denken und bürgerliche Erscheinung zusammenzubringen,
wissen wir alle, dass es eigentlich keine Nazis mehr gibt und wenn, dann wären es NeoNazis...
Die Neue Rechte, aber bitte sehr, muss sich doch ständig von der Lügenpressse und den Gutmenschen gefallen lassen "in die rechte Ecke"
gestellt zu werden. Vielleicht hätten sie sich dann besser "Neue Mitte" nennen sollen
Die wenigsten Mitspaziergänger und selbsternannten Vertreter der "Mitte der Gesellschaft" würden, selbst wenn sie manch Goebbels Demagogie
angebracht und cool fänden tatsächlich outen - dann wäre ihnen die gesellschaftliche Ächtung ja sicher...
Neue rechte Forderungen und Behauptungen klingen ja zunächst in keinem Fall nach rechter oder faschistischer Ideologie...
Es wird selbstverständlich der Gewalt abgeschworen, gleichzeitig Verachtung und Zynismus gegenüber Fremden (und auch bestimmter Gruppen..) praktiziert und verlautbart...und zum Teil purer Hass verbreitet ...Sie bezeichnen sich als die "Achse des Guten" (und zitieren sie auch sehr fleißig), ihre abstruse Informationen, Interpretationen heben immer wieder auf eine (ihre...sie sind das Volk) überlegene "monokultuelle" Gesellschaft als Ziel ab, die die "Verfallserscheinungen" Deutschlands damit in Notwehrund mit dem Patriotenherz am rechten Fleck verteidigte!
Selbst wenn man hier im Forum eine Differenzierung zwischen Nazis, NeoNazis, Neuer Rechter...Abendlandsretter vornimmt (und zwar durchgängig). wird von
vielen genau das herausgehplt, was sie ach als Opfer ständig beklagen: Das bereits ist dann angeblich schon die "Naziskeule"...während sie
dann aber gerne die Umkehrung vornehmen, und alles was diese Achse des Guten und seine Protagonisten kritisch betrachtet, als Gutmensch, Linksgrün, Träumer, indisktabel, billige Provokation, Diffamierer (abgeschwächt, dass es stehen bleibt mit dem Zusatz " Versuch zu diffamieren..." ergänzt) und zu guter letzt zum Teil sogar sprachlich unter aller Kanone bezeichnen dürfen -
Passt doch! Was ist da noch eine "Nazikeule" dagegen?
- 3x schwarzer Kater
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- Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
- user title: Do legst di nieda
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Re: Ich bin ein Nazi
Das ist ganz und gar nicht verwunderlich. Schon die Verwendung des Begriffs "Nazikeule" zeigt ja zwei Dinge. Zum einen, dass dem Verwender bewusst ist, dass "Nazi" sein etwas schlechtes ist, zum anderen aber ist dem Verwender durchaus bewusst, dass er selber Thesen vertritt, die rechtsextrem sind. Anders ausgedrückt. Der Verwender des Begriffs "Nazikeule" möchte darauf hinweisen, dass er gerne rechtsextreme Positionen vertritt, aber nicht als rechtsextrem bezeichnet werde möchte, weil das was schlechtes ist. So ein Verhalten ist gar nicht unüblich und findet sich in dem Sprichwort "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass" wieder.Wasteland hat geschrieben:(14 Jan 2016, 17:18)
Am meisten verwundert mich aber die Tatsache das viele Menschen sich die Nazikeule ohne Anlass präventiv selber über den Schädel ziehen, als fühlten sie sich angreifbar oder unsicher.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)