Unser Autor ist selbsternannter linguistischer "Gutmensch"-Experte. Er erklärt, warum man "Gutmensch" auch dann nicht sagen sollte, wenn man selbst keiner ist. Spoiler: Es hat mit Intelligenz zu tun.
Danke für den Artikel. Auf welt.de treibe ich mich nicht so oft rum, aber manchmal steht da doch passendes.
Kapaun • vor 5 Stunden
Unsinn. Was bei Denkverboten herauskommt, sehen wir ja gerade. Wortverbote setzen in aller Regel einen ganz ähnlichen Mechanismus in Gang. Haben wir denn immer noch nicht genug davon?
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Nicht imponieren. Ich finde es aber interessant. Dann hab ich immer ein deutliches Bild vor Augen, wenn ich entsprechende Kommentare lese. Der Artikel ist ja auch nicht mehr ganz aktuell. Geh mal auf Seiten wie WELT.de und klick bei einschlägigen Themen die Kommentarspalte an. Die ersten fünf Einzeiler reichen meist schon, um sich zu fragen, ob die Figuren überhaupt den Artikel gelesen haben und nicht nur möglichst als erster etwas zur Überschrift sagen wollen. Beispiel:
Zum Unwort des Jahres 2015 wurde von hochdotierten, deutschen Lügenpresslern & Gutmenschen das Wort "Gutmensch" gekürt.
Die Wortschöpfung wurde nach dem 2. WK im deutschsprachigen Raum benutzt, um Menschen zu demaskieren, die sich von der - von den Siegern verordneten - ewigen Erbschuld aller Deutschen freizusprechen suchten und als Saubermänner künftig "DIE deutsche Schuld" zum Motor ihrer Karrieren zu machen.
Politiker – Journalisten – Inhaber von Lehrämtern – Autoren – und Armeen von Juristen ….
Ich würde ja jetzt fragen, ob es eigentlich wehtut, wenn man die eigene Unzulänglichkeit derart deutlich unter die Nase geschmiert bekommt.
Dann müsste ich mich aber selbst wegmoderieren.
Deswegen mache ich das natürlich nicht und freue mich leise.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
Zum Unwort des Jahres 2015 wurde von hochdotierten, deutschen Lügenpresslern & Gutmenschen das Wort "Gutmensch" gekürt.
Die Wortschöpfung wurde nach dem 2. WK im deutschsprachigen Raum benutzt, um Menschen zu demaskieren, die sich von der - von den Siegern verordnete - ewige Erbschuld aller Deutschen freizusprechen suchten und als Saubermänner künftig "DIE deutsche Schuld" zum Motor ihrer Karrieren zu machen.
Politiker – Journalisten – Inhaber von Lehrämtern – Autoren – und Armeen von Juristen ….
Dies halte ich für ein Gerücht.
Erbschuld? Keine Ahnung was das ist. Die Hauptverantwortung für den 2. WK
und damit von Millionen Toten, kann man nicht ernsthaft bestreiten
Um sachlich zu antworten, müsste ich weiter ausholen - bis zum Versailler Vertrag etwa.
Es entstünde ein "themenfremder Text" und somit ein Grund, den Text zu löschen. (wegen Hetze)
Einfacher wäre es, selbst nachzudenken und sich mit der Erbschuld der Globalisierungsverlierer und ihren Folgen zu beschäftigen.
Ich empfehle in diesem Zusammenhang das Buch "Oh, meine Ahnen!: Wie das Leben unserer Vorfahren in uns wiederkehrt" von Anne A. Schützenberger. Lese ich gerade.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
Ich empfehle in diesem Zusammenhang das Buch "Oh, meine Ahnen!: Wie das Leben unserer Vorfahren in uns wiederkehrt" von Anne A. Schützenberger. Lese ich gerade.
Offiziere können gaa nich lesen
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Dieses "Unwort" bezog sich ja wohl auf die Mitbürger die sich beim Thema Integration und Flüchtlingshilfe engagiert haben oder es noch tun. In Facebook postete ein Teilnehmer z.B. folgenden Satz: "Wenn in Deutschland die Hütte richtig brennt und das Chaos regiert, dann werden diese Gutmenschen wieder nach uns "Andersdenkenden" rufen die sie verteidigen sollen." In diesem Kontext halte ich Gutmensch schon für ein Unwort. Ich unterstütze die in unserer Gemeinde angekommenen Flüchtlinge bei der Integration. Brauche ich deswegen einen Titel wie "Gutmensch"? Oder sollte man Menschen die sich nicht engagieren als "Schlechtmensch" titulieren? Ich denke eher nicht. Jeder tut was er bereit ist zu tun. Punkt!!
Käse. Gutmensch gibt es seit vielen Jahren und ist nicht auf
die Flüchtlingsproblematik beschänkt.
Gutmensch hat es schon vor vielen Jahren auf den 2. Platz geschafft.
Und sieh dir doch einmal die "Unworte" an, die bisher zu gewählt wurden.
Das lässt mich vermuten, dass es in der Kommision vor Gutmenschen wimmelt.
Aber irgendwie bezeichnen sie sich ja als "neutral".
Alles klar, Herr Kommisar.
Diesen Blödsinn nimmt kein vernünftiger Mensch mehr ernst.
Und auf Facebook wird abartiger Unsinn aus allen Richtungen gepostet.
Einen Einzelnen da heraus zu greifen ist ebenfalls lächerlich.
Zum "Unwort! des Jahres wurde gerade Gutmensch erwählt.
Richtige Wahl?
Ich denke ja. Die Gutmenschen werden sicher erfreut sein.
So ist es.
Das Wort "Gutmensch" ist ein nützlicher Begriff, der etwas sehr gut auf den Punkt bringt:
Leute, die sich für gut halten und viel darüber reden, die aber nicht wirklich gut sind.
Und dieses Wort hat nun diese Gutmesnchen so sehr geärgert, dass sie es zum "Unwort" erklärt haben.
Wen wundert's?
Non enim propter gloriam, divicias aut honores pugnamus set propter libertatem solummodo quam Nemo bonus nisi simul cum vita amittit.
Das Wort "Gutmensch" ist ein nützlicher Begriff, der etwas sehr gut auf den Punkt bringt:
Leute, die sich für gut halten und viel darüber reden, die aber nicht wirklich gut sind.
Und dieses Wort hat nun diese Gutmesnchen so sehr geärgert, dass sie es zum "Unwort" erklärt haben.
Wen wundert's?
vor allem finde ich es lustig, dass sich viele darüber aufregen. Die linken haben seit Jahrzehnten mit
massiven Kampfbegriffen gearbeitet. Nun kommt mal einer zurück, der sich auch durchgesetzt hat und nun wird gezedert.böse, böse, pfui, pfui.
kostet ein Schmunzeln
vor allem finde ich es lustig, dass sich viele darüber aufregen. Die linken haben seit Jahrzehnten mit
massiven Kampfbegriffen gearbeitet. Nun kommt mal einer zurück, der sich auch durchgesetzt hat und nun wird gezedert.böse, böse, pfui, pfui.
kostet ein Schmunzeln
Wobei Gutmensch kein Kampfbegriff gegen Linke ist. Oder wie man nun jetzt wieder Linke nennen mag. Egal.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Das Wort "Gutmensch" ist ein nützlicher Begriff, der etwas sehr gut auf den Punkt bringt:
Leute, die sich für gut halten und viel darüber reden, die aber nicht wirklich gut sind.
Und dieses Wort hat nun diese Gutmesnchen so sehr geärgert, dass sie es zum "Unwort" erklärt haben.
Wen wundert's?
Schwach.
Den Begriff gibt es ja schon sehr lange und er hat bis vor ein, zwei Jahren niemand interessiert, bis es einem besonders "witzigen" rechtsradikalen Vordenker eingefallen ist, mit diesem Begriff alle Menschen zu diffamieren, die sich nicht gegen etwas Empathie in ihren Überlegungen wehren. Der Begriff hat sich sehr schnell verbreitet, auch weil er semantisch sehr viel harmloser ist als die berüchtigte "Nazikeule". Im Prinzip ergänzen sich beide. Der "Gutmensch" schwingt die "Nazikeule"...
Wenn man ein Wort zum Unwort erklären kann, kann man auch Recht zum Unrecht, Freiheit zur Unfreiheit und Sinn zum Unsinn erklären.
Bislang fand ich den Ausdruck "Gutmensch" ziemlich bescheuert. Als "Unwort" fängt er an, mir zu gefallen.
Ich hätte " Generalverdacht " gewählt. Ein routinierter Strohmann, der inhaltlich von Problemen ablenken soll durch die Widerlegung von Behauptungen, die niemand aufstellt der seriöse Mitsprache einfordert.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Das Unwort ist aber falsch geschrieben, so muss das:
Folgsfahrräder
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
ABER es gibt gleich zwei "Institutionen" welche das "zuständige Unwort des Jahres" erkennen. Also Vielfalt vor Einfalt :
Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) in Wiesbaden das Wort des Jahres. Für 2016 entschied sie sich für den Begriff "postfaktisch".
Lässt sich auch gut miteinander kombinieren - ist doch was das was "Anhänger von Pegida, AfD und ähnlicher Initiativen" als "Volksverräter" bezeichnen selbst "postfaktisch".
Sozusagen in der rechten Alptraumwelt ohne den ach so hinderlichen Faktenbezug - das zuständige WIKI formuliert das recht freundlich :
Postfaktische Politik ist ein politisches Denken und Handeln, bei dem Fakten nicht im Mittelpunkt stehen *. [*das ist recht lustig formuliert]
Die Wahrheit einer Aussage tritt hinter den Effekt der Aussage auf die eigene Klientel zurück.
In einem nicht postfaktischen oder demokratischen Diskurs wird dagegen – gemäß dem Ideal der Aufklärung – über die zu ziehenden Schlussfolgerungen aus belegbaren Fakten gestritten.
In einem postfaktischen Diskurs wird hingegen gelogen, abgelenkt oder verwässert, ohne dass dies entscheidende Relevanz für das Zielpublikum hätte. Entscheidend für die von postfaktischer Politik angesprochenen Wähler ist, ob die angebotenen Erklärungsmodelle eine Nähe zu deren Gefühlswelt haben .
Bald werden "wir" wissen, wer die beiden "Unworte 2016" am besten miteinander vereinigt....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Oder: "Ä Schälchen Heeßen" für "eine Tasse Kaffee"
Mei Babba wor Sachse.
Er hat zwar Zeit seines Lebens vehement abgelehnt zu sächseln, aber da der Rest der Familie diese Abneigung nicht teilte, haben wir Kinder das zügig übernommen, wenn wir zu Besuch waren.
Am besten hat mir immer gefallen, “Nu, mir Sachsen sin helle, ä andre Bemme ausgesprochn ham, ham mir se schon gegessen“.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Mei Babba wor Sachse.
Er hat zwar Zeit seines Lebens vehement abgelehnt zu sächseln, aber da der Rest der Familie diese Abneigung nicht teilte, haben wir Kinder das zügig übernommen, wenn wir zu Besuch waren.
Am besten hat mir immer gefallen, “Nu, mir Sachsen sin helle, ä andre Bemme ausgesprochn ham, ham mir se schon gegessen“.
Meine (sudetendeutsche) Oma sagte gern : "Nüscht is gutt fir de OOGEN!"
Meine (sudetendeutsche) Oma sagte gern : "Nüscht is gutt fir de OOGEN!"
Klingt nach Marienbad. Da hinten haben sie schon stark gesächselt. Nebenbei ist Sudetendeutsch nur für die Bewohner der Sudeten korrekt.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Nein. Meine Oma stammt aus Maffersdorf, Vorort von Reichenberg, und ist mit Ferdinand PORSCHE in die gleiche Schule gegangen.
Mein Fehler. Meinte die richtige Ecke habe aber das falsche Dorf im Kopf gehabt.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Guten Tag, wenn der Sachse " Volksverräter " wie " Volksfahrräder " ausspricht, aber auf einem Plakat " Volksfahrräder " schreibt, dann zumindest tut er es bestimmt nicht, weil er auch in Lautschrift schreibt, sondern Sinn für Humor beweist, den man in seiner inhaltlichen Aussage ja nicht teilen muss.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Mei Babba wor Sachse.
Er hat zwar Zeit seines Lebens vehement abgelehnt zu sächseln, aber da der Rest der Familie diese Abneigung nicht teilte, haben wir Kinder das zügig übernommen, wenn wir zu Besuch waren.
Am besten hat mir immer gefallen, “Nu, mir Sachsen sin helle, ä andre Bemme ausgesprochn ham, ham mir se schon gegessen“.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Ein Mann betritt einen Dessousladen. "Guhdn Daach, isch hädde gärne een BH for de Edith." - "Dudd mer leid, mir ham nur BHs for zwee Diddn!"
Da kommt mir dern Lieblingswitz meiner (sächsischen) Oma in den Sinn:
Zwei Damen beim einkaufen.
die erste: "Ich hätte gern eine Strumpfhose der Marke "Orchideen"!" - sie bekommt sie, zahlt und geht.
die zweite: "Nu da hetsch gern och so ne Strumphose, diessch am Orsche dehnt!"
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Da kommt mir dern Lieblingswitz meiner (sächsischen) Oma in den Sinn:
Zwei Damen beim einkaufen.
die erste: "Ich hätte gern eine Strumpfhose der Marke "Orchideen"!" - sie bekommt sie, zahlt und geht.
die zweite: "Nu da hetsch gern och so ne Strumphose, diessch am Orsche dehnt!"
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz