Wider den Schlankheitswahn

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Dark Angel
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Re: Wider den Schlankheitswahn

Beitrag von Dark Angel »

cleopatra » Sa 2. Jan 2016, 17:33 hat geschrieben: Was deine Beispielfotos betrifft: Die beiden jungen Damen entziehen sich mit ihren wallenden Gewändern geschickt einer genaueren Einschätzung ihrer Proportionen und Figur.
Ach - tun sie das? Wenn DU nicht einschätzen kannst, dass es sich bei diesen Damen um normal proportionierte, schlanke Frauen handelt, tust du mir ernsthaft leid!
Man kann sehr wohl einschätzen (wenn man nicht völlig blind ist, Scheuklappen trägt oder Tomaten auf den Augen hat), ob eine Frau füllig ist oder nicht und zwar AUCH bei "wallenden Gewändern".
Da du aber offensichtlich zu den, in Klammern genannten gehörst, zeige ich dir sogar ein Vergleichsfoto von Models jenseits der Konfektionsgröße 40, echten Plus-Size-Models. Ich hoffe doch, du erkennst den Unterschied zu den erstgenannten "Plus-Size-Models".
Nochmal zum Mitdenkenken: In der Modebranche gilt ein Model ab Konfektionsgröße 38 als Plus-Size-Model.
Die Designer der Houte Couture buchen Frauen, mit Konfektionsgröße 34 bis 36, wobei die Frauen zwischen 1,76 und 1,82m groß sein sollen.
cleopatra » Sa 2. Jan 2016, 17:33 hat geschrieben:Da sie Mode für Plus Size machen, ist das auch völlig in Ordnung so.

Remember: Konfektionsgröße 40 IST in der Houte Couture bereits Plus-Size
cleopatra » Sa 2. Jan 2016, 17:33 hat geschrieben:Frauen, die ihre Speckpölsterchen (auch kleinere oder solche, in die sie sich reinsteigern) kaschieren möchten oder nicht ganz vorteilhafte allgemeine Proportionen (genetisch bedingt) tragen gerne fließende, umschmeichelnde Gewänder.
Du willst doch hoffentlich nicht behaupten, eine Frau die Konfektionsgröße 40 trägt, hätte Speckröllchen zu verbergen?
Dann hätte jede Frau, die Kraftsport betreibt, ihren Körper (Muskeln) definiert und eiweißreiche Nahrung zu sich nimmt, Speckröllchen zu verbergen.
cleopatra » Sa 2. Jan 2016, 17:33 hat geschrieben:Aus anderen Gründen kann frau die natürlich auch tragen.
Was machen diese Größe 40-Models aber, wenn sie hautenge Teile oder gar was bauch/hüftfreies präsentieren sollen? Das sieht dann einfach unschön aus.... und ja, es sieht auch beim leicht moppeligen Teenie in freier Wildbahn unschön aus.
Sorry, aber du hastse doch nicht mehr alle! :mad:
Seit wann ist eine Frau, die Konfektionsgröße 40 trägt, denn fett oder sieht "einfach unschön" aus?
Der Unterschied bei Brust-, Taillen- und Hüftumfang zwischen Konfektionsgröße 36 und 38/40 beträgt jeweils gerade mal 4cm und du brabbelst etwas, von wegen "die können nichts Bauchfreies, Hauenges oder Unterwäsche präsentieren.
Dann hast du offensichtlich noch nie in einen Versandheuskatalog gesehen. DIESE Models, sind nämlich die von dir als "moppelig" geschmähten Damen mit Konfektionsgröße 38/40, die von der Houte Couture aussortiert werden.
Tut mir leid, aber du brabbelst Unsinn! :mad:
cleopatra » Sa 2. Jan 2016, 17:33 hat geschrieben:Und ja, Models sollten einfach so gebaut sein, dass sie möglichst universal Kleidung tragen können und IMMER gut darin aussehen. Nicht nur in schmeichelnden Wallegewändern....
notfalls muss ihr schöner Körper & Gesicht auch den absurdesten Modeschöpfereinfall kaschieren können... :D
Und genau DAS können Frauen mit Konfektionsgröße 38/40! Nur sind das halt wohlproportionierte schlanke Frauen und keine wandelnden Kleiderhaken!
cleopatra » Sa 2. Jan 2016, 17:33 hat geschrieben:Es ist doch ziemlich einfach und funktioniert schon ewig so:
Kein Mensch will auf dem Laufsteg normale Frauen und Männer sehen. Das wäre viel zu langweilig und öde. Das Normale sehen wir ja tagtäglich um uns herum. Und es ist meist noch nicht mal besonders ästethisch und schön anzusehen ;)
Du willst doch hoffentlich nicht behaupten, dass das hier besonders schön und ästhetisch aussieht?
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Re: Wider den Schlankheitswahn

Beitrag von Atheist »

Wo sind hier die kranken Magersüchtigen, die vor sich selbst sowie fremden Erwartungen geschützt werden müssen:

http://www.spiegel.de/fotostrecke/debat ... 016-6.html :?:

Diese beiden sind von normalem Körperbau und mit einem hübschen Gesicht:

http://www.spiegel.de/fotostrecke/debat ... 16-12.html
http://www.spiegel.de/fotostrecke/debat ... 16-11.html

Allerdings widerlegt ihr Erfolg die Notwendigkeit marktverzerrender Eingriffe durch den Staat. Offensichtlich gibt es sehr wohl einen Markt für "Plus Size" Models. Nun könnte man darüber streiten, ob es sinnvoll wäre, ihn durch Anreize zu fördern. Mehr aber auch nicht. Immerhin sollte man bedenken, dass es sich hier vielfach um stark nachgefragte internationale Karrieren handelt. Das ist von der Belastung mit dem 9-to-5-Büroangestellten nicht zu vergleichen, sondern eher mit Führungskräften.
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Dark Angel
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Re: Wider den Schlankheitswahn

Beitrag von Dark Angel »

Atheist » Sa 2. Jan 2016, 23:42 hat geschrieben:Wo sind hier die kranken Magersüchtigen, die vor sich selbst sowie fremden Erwartungen geschützt werden müssen:

http://www.spiegel.de/fotostrecke/debat ... 016-6.html :?:

Diese beiden sind von normalem Körperbau und mit einem hübschen Gesicht:

http://www.spiegel.de/fotostrecke/debat ... 16-12.html
http://www.spiegel.de/fotostrecke/debat ... 16-11.html
Genau diese beiden Models hatte ich der Userin Cleopatra als Beispiele für Plus-Size-Models (Konfektionsgröße 40) verlinkt und ire Reaktion war, dass da ja wohl Speckröllchen kaschiert werden (müssen) und solche Models kaum bauchfreie und hautenge Mode präsentieren könnten. Solche Pummelchen, will ja niemand sehen.
Atheist » Sa 2. Jan 2016, 23:42 hat geschrieben:Allerdings widerlegt ihr Erfolg die Notwendigkeit marktverzerrender Eingriffe durch den Staat. Offensichtlich gibt es sehr wohl einen Markt für "Plus Size" Models. Nun könnte man darüber streiten, ob es sinnvoll wäre, ihn durch Anreize zu fördern. Mehr aber auch nicht. Immerhin sollte man bedenken, dass es sich hier vielfach um stark nachgefragte internationale Karrieren handelt. Das ist von der Belastung mit dem 9-to-5-Büroangestellten nicht zu vergleichen, sondern eher mit Führungskräften.
Man sollte aber nicht vergessen, dass die superschlanken bis mageren Models große Vorbildwirkung auf sehr junge Mädchen haben und die Gefahr laufen, sich an ihr Ideal heranzuhungern.
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Beitrag von Atheist »

Dark Angel » So 3. Jan 2016, 01:18 hat geschrieben: Genau diese beiden Models hatte ich der Userin Cleopatra als Beispiele für Plus-Size-Models (Konfektionsgröße 40) verlinkt und ire Reaktion war, dass da ja wohl Speckröllchen kaschiert werden (müssen) und solche Models kaum bauchfreie und hautenge Mode präsentieren könnten. Solche Pummelchen, will ja niemand sehen.


Man sollte aber nicht vergessen, dass die superschlanken bis mageren Models große Vorbildwirkung auf sehr junge Mädchen haben und die Gefahr laufen, sich an ihr Ideal heranzuhungern.
Das mit der Vorbildwirkung mag zutreffen, allerdings sind z.B. auf dem verlinkten Bild mit der Victoria's-Secret-Modenschau keine evident magersüchtigen Models zu sehen. Sie sind einfach sehr schlank. Für sehr junge Mädchen ist es aufgrund biologischer Tatsachen (niedrigerer Körperfettanteil, jugendlicher Knochenbau) viel einfacher so auszusehen als für erwachsene Frauen. Daher kann auch hier nicht wirklich von einer Bestärkung zur Magersucht die Rede sein.

Die Frau, die auf Bild Nr. 6 zu sehen ist, ist auch kein klassischer Fall von kranker Magersucht (obwohl das Bild durch die ungewöhnliche Pose u.U. eine andere Wirkung entfaltet), die bereits in jungen Jahren in den Tod führen kann. Inès de la Fressange ist 58 Jahre alt und macht vom Gesicht her einen gesunden und vitalen Eindruck:

http://www.astylealbum.com/wp-content/u ... 15.161.png
http://romantiqueandrebel.com/wp-conten ... ssange.jpg
http://unelibanaiseaparis.com/wp-conten ... G_5509.jpg

Sie scheint halt von Natur aus einen, nun ja, eher knabenhaften Körperbau zu haben. Mit ihr:

http://www.spiegel.de/fotostrecke/debat ... 016-3.html

ist sie nicht vergleichbar:

http://i.f1g.fr/media/ext/1900x1900/mad ... rsante.jpg
Zuletzt geändert von Atheist am So 3. Jan 2016, 01:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wider den Schlankheitswahn

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Atheist » So 3. Jan 2016, 00:50 hat geschrieben:
Das mit der Vorbildwirkung mag zutreffen, allerdings sind z.B. auf dem verlinkten Bild mit der Victoria's-Secret-Modenschau keine evident magersüchtigen Models zu sehen. Sie sind einfach sehr schlank. Für sehr junge Mädchen ist es aufgrund biologischer Tatsachen (niedrigerer Körperfettanteil, jugendlicher Knochenbau) viel einfacher so auszusehen als für erwachsene Frauen. Daher kann auch hier nicht wirklich von einer Bestärkung zur Magersucht die Rede sein.

Die Frau, die auf Bild Nr. 6 zu sehen ist, ist auch kein klassischer Fall von kranker Magersucht (obwohl das Bild durch die ungewöhnliche Pose u.U. eine andere Wirkung entfaltet), die bereits in jungen Jahren in den Tod führen kann. Inès de la Fressange ist 58 Jahre alt und macht vom Gesicht her einen gesunden und vitalen Eindruck:

http://www.astylealbum.com/wp-content/u ... 15.161.png
http://romantiqueandrebel.com/wp-conten ... ssange.jpg
http://unelibanaiseaparis.com/wp-conten ... G_5509.jpg

Sie scheint halt von Natur aus einen, nun ja, eher knabenhaften Körperbau zu haben. Mit ihr:

http://www.spiegel.de/fotostrecke/debat ... 016-3.html

ist sie nicht vergleichbar:

http://i.f1g.fr/media/ext/1900x1900/mad ... rsante.jpg
Es scheint nicht nur Frauen zu geben, es gibt sie - Männer übrigens genauso.
Es gibt nun mal "von Natur" aus drei verschiedene Körpertypen == Ektomorph = vom Skelett her groß und schmal, geringer Körperfett- und Muskelanteil, Mesomorph = mittelgroß, "normaler" Knochenbau und normaler Körperfett- und Muskelanteil - siehe Idealwerte in der BMI-Tabelle und Endomorph = mittelgroß, stärkerer Knochenbau, höherer Körperfettanteil und mittlerer Muskelanteil.
Siehe auch
Verständlich ist, dass die Modebranche den ektomorphen Typ, der von Natur aus sehr schlank ist, bevorzugt. Was nicht verständlich ist, dass solchen Frauen auch noch eine bestimmte Diät verordnet wird, damit sie ja noch schlanker werden, zumal die wenigsten Menschen diesem Typ angehören. Ich denke, dagegen richtet sich die Kampagne der französischen Regierung.
Und nur nebenbei: auch eine Claudia Schiffer käme heute nur noch als Plus-Size-Model auf den Laufsteg.
Die Mehrheit der Menschen gehört nun mal zum mesomoprphen Typ, aber das ignoriert die Modebranche.
Zuletzt geändert von Dark Angel am So 3. Jan 2016, 11:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wider den Schlankheitswahn

Beitrag von Atheist »

Dark Angel » So 3. Jan 2016, 12:09 hat geschrieben: Es scheint nicht nur Frauen zu geben, es gibt sie - Männer übrigens genauso.
Es gibt nun mal "von Natur" aus drei verschiedene Körpertypen == Ektomorph = vom Skelett her groß und schmal, geringer Körperfett- und Muskelanteil, Mesomorph = mittelgroß, "normaler" Knochenbau und normaler Körperfett- und Muskelanteil - siehe Idealwerte in der BMI-Tabelle und Endomorph = mittelgroß, stärkerer Knochenbau, höherer Körperfettanteil und mittlerer Muskelanteil.
Siehe auch
Verständlich ist, dass die Modebranche den ektomorphen Typ, der von Natur aus sehr schlank ist, bevorzugt. Was nicht verständlich ist, dass solchen Frauen auch noch eine bestimmte Diät verordnet wird, damit sie ja noch schlanker werden, zumal die wenigsten Menschen diesem Typ angehören. Ich denke, dagegen richtet sich die Kampagne der französischen Regierung.
Und nur nebenbei: auch eine Claudia Schiffer käme heute nur noch als Plus-Size-Model auf den Laufsteg.
Die Mehrheit der Menschen gehört nun mal zum mesomoprphen Typ, aber das ignoriert die Modebranche.
Das ist völlig richtig. Vielleicht sollte man da noch anmerken, dass es Idealtypen sind (was Typologien aber prinzipiell so an sich haben...) und die meisten Menschen mehrere Typen in sich vereinen. Dennoch liegt der Schwerpunkt auf einem der drei Typen. Zusätzlich zu diesen genetisch bedingten Unterschieden kommen auch noch individuelle Faktoren wie z.B. etwas so Banales wie die Zusammensetzung der Darmflora, die Einfluss hat auf die Verwertung/Adsorption der zugeführten Nährstoffe, hinzu. Es wird also im äußerst seltenen Fall Menschen geben, die aufgrund biologischer Voraussetzungen und individueller Lebensgewohnheiten noch nicht einmal eine Diät halten müssten, um den Anforderungen der Modebranche gerecht zu werden. Dass Modeunternehmen sehr stark selektieren, ist aufgrund der staatlich garantierten Privatautonomie ihre eigene Angelegenheit. Allerdings gehört es zum Erwachsenwerden dazu, sich irgendwann des Unterschiedes zwischen modellhaften Abbildern der Realität und der Realität selbst gewahr zu werden. Leider gelingt das nicht allen, wie z.B. auf Bild Nr. 3 zu sehen. Das ist traurig und sicherlich auch ein Fall für den Staat, Hilfe anzubieten. Allerdings ist es keine Hilfe, wenn pauschal anhand des BMI selektiert wird und Menschen, die idealtypisch dem ektomorphen Typ zuzuordnen sind, womöglich das Nachsehen haben.
Zuletzt geändert von Atheist am So 3. Jan 2016, 18:16, insgesamt 1-mal geändert.
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cleopatra
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Re: Wider den Schlankheitswahn

Beitrag von cleopatra »

äh, diese Keimblatttheorie hört sich irgendwie total pseudo/eso-mäßig an, jedenfalls unwissenschaftlich.
Wenn überhaupt, kenn ich höchstens "leptosome/athletische/pyknische Typen", aber selbst das ist doch ne völlig überholte Vorstellung!?
Genvarienten werden schließlich immer wieder neu kombiniert und Menschen verpaaren sich auch nicht nach Konstitutionsgruppen... diese komische Typenlehre wird der Vielfalt der Phänotypen überhaupt nicht gerecht. Und was nicht passt, wird dann einfach alles "Mischtyp" genannt :?

Models sehen so aus, weil ihr Typ in der breiten Bevölkerung so selten ist, ein Ideal eben, das natürlich auch dem jeweiligen Zeitgeist unterworfen ist.
Man denke nur mal an die kurvigen Frauen der großen Hollywood-Diven-Zeit.... die waren nun wahrlich nicht magersüchtig, dennoch hatte die Mehrzahl der Normalofrauen nicht diesen Körperbau und diese Ausstrahlung.

Man will auf der Bühne ja auch keine Schauspieler mit Laientalent sehen und bei der Bundesliga keine Fußballspieler, die Provinzfußball spielen.
Weshalb sollte das bei Models anders und dort plötzlich die Durchschnittstypen wie du und ich gefragt sein?
Es wird ja dann für die Massen eh andere Mode produziert, die erstens tragbarer ist und zweitens auch zu den Durchschnittsmaßen der Normalfrau bzw Normalmann passt.
Models sind immer einen Tick schriller, aufsehenerregender, und normalerweise läuft das so, dass frau sich davon inspirieren lässt. Die "Straßenmode" orientiert sich daran, kopiert sie aber nie 1:1.

Es gibt in tausend Branchen den Druck, gut auszusehen, und das heißt heutzutage schlank, fit und gesund. Sehr viele Designer bevorzugen auch dieses Ideal und nicht etwa den Heroinlook.
Das wird wohl einfach, wie ich schon mal früher sagte, das Problem des einzelnen Individuums sein, welches mit Druck nicht klar kommt und ins Extrem ausschlägt. Man weiß nicht, ob bestimmte Modedesigner wirklich diesen Magertyp verlangen oder ob die Mädels von sich aus immer magerer werden, was anfangs einfach nur mal Gewichtskontrolle sein sollte. Das macht eine Krankheit wie Magersucht aus (hab ich auch schon erklärt).

gäbs wirklich Verträge, in denen das gefordert wird, wären die schon längst bekannt.
Flugbegleiterinnen verpflichten sich ja auch, bestimmte Normen/Gewichtsbegrenzungen einzuhalten und das ist auch allseits bekannt.


Ach so, und was mir gerade noch einfällt und eigentlich mal überhaupt der Diskussion vorangestellt werden sollte....

Models sind ja sehr jung und wenn ich daran denke, wie schlaksig und dürr einige Mädels (die weder mit Diäten noch Anorexie was zu tun hatten) in diesem Lebensabschnitt aussahen.... während andere natürlich auch schon mit 16 auf ihr Gewicht achten mussten....
schaute man sich die Generationen unserer Großeltern und noch weiter zurück an, wäre der superschlanke Typ sogar der Normalfall und die meisten davon sind ziemlich alt geworden oder noch dabei es zu werden. Trotz immer wiederkehrender Mangelzustände und wir reden hier von echten Hungersnöten während der Kriege usw.
Wie ich auch schon mal sagte, der Mensch kommt grundsätzlich mit Mangel (an Nahrung) besser zurecht als mit Überfluss! Gesundheitlich gesehen!
Warum ein junges Mädchen oder ein junger Mann, der/die sehr schlank ist, neuerdings als akut magersüchtig und per se krank angesehen wird, weiß ich auch nicht.
Muss wohl an den vielen Übergewichtigen liegen, die das Bild eines normalen jugendlichen Körperbaus & Stoffwechsels total verzerren.
Zuletzt geändert von cleopatra am So 3. Jan 2016, 19:07, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wider den Schlankheitswahn

Beitrag von Dark Angel »

cleopatra » So 3. Jan 2016, 18:55 hat geschrieben:äh, diese Keimblatttheorie hört sich irgendwie total pseudo/eso-mäßig an, jedenfalls unwissenschaftlich.
Von welcher Keimblattheorie redest du?
cleopatra » So 3. Jan 2016, 18:55 hat geschrieben:Wenn überhaupt, kenn ich höchstens "leptosome/athletische/pyknische Typen", aber selbst das ist doch ne völlig überholte Vorstellung!?
Diese Vorstellung ist tatsächlich überholt, die drei Körper-/Stoffwechseltypen die ich nannte und verlinkte, hingegen nicht.
Natürlich gibt es "unzählige" Zwischen- und Mischtypen, was an einer grundsätzlichen Zuordnung hingegen nichts ändert.
Der ektomorphe Typ, kann noch so viel Kraftsport betreiben, eer wie niemals die gleiche Muskelmasse aufbauen, wie der Mesomorphe Typ, er wird immer einen grazileren/schlankeren Körperbau haben. Dafür sind ekromorphe Typen sehr gute Marathonläufer. Allerdings wird der ektomorphe Typ, auch wenn er noch so viel "frisst" kaum Fettpolster aufbauen.
cleopatra » So 3. Jan 2016, 18:55 hat geschrieben:Genvarienten werden schließlich immer wieder neu kombiniert und Menschen verpaaren sich auch nicht nach Konstitutionsgruppen... diese komische Typenlehre wird der Vielfalt der Phänotypen überhaupt nicht gerecht. Und was nicht passt, wird dann einfach alles "Mischtyp" genannt :?
Tatsache ist, dass die meisten Menschen dem mesopmorphen Typ angehören. Und das hat einen evolutionären Grund.
Aufgrund des größeren Körperfettanteils (höherer von Fettzellen) kann er Mangelzeiten besser überstehen als der ektomorphe Typ, hat also einen Überlebensvorteil (Selektionsfaktor). Gleiches gilt für den endomorphen Typ.
Auch wenn wir heute in den Industrieländern keinen Mangel an Nahrungsmitteln haben und nicht für "schlechte Zeiten" vorsorgen (uns Winterspeck anfressen) müssen, wirken Faktoren, die das Überleben der Menschen über 200.000 Jahre sicherten immer noch.
Und auch dafür gibt es einen Grund - nennt sich Sexualmarker.
Genau diese Sexualmarker sind auch der Grund dafür, dass Leute wie Hugh Heffner schlanke mesomorphe Frauen in ihren Magazinen ablichten und nicht die ektomorphen Frauen, die über die Laufstege der Houte Couture staken. :D
cleopatra » So 3. Jan 2016, 18:55 hat geschrieben:Models sehen so aus, weil ihr Typ in der breiten Bevölkerung so selten ist, ein Ideal eben, das natürlich auch dem jeweiligen Zeitgeist unterworfen ist.
Du erkennst den Widersinn deiner Aussage nicht?
Wenn es nach dem Zeitgeist ginge, dann dürften eben KEINE dürren "Klappergestelle" den Laufsteg bevölkern.
cleopatra » So 3. Jan 2016, 18:55 hat geschrieben:Man denke nur mal an die kurvigen Frauen der großen Hollywood-Diven-Zeit.... die waren nun wahrlich nicht magersüchtig, dennoch hatte die Mehrzahl der Normalofrauen nicht diesen Körperbau und diese Ausstrahlung.
Die "kurvigen" Frauen haben auch heute noch größere Chancen, weil genau DAS ein Sexualmarker ist. "Kurvige" Frauen versprechen nämlich "besseren" = gesünderen Nachwuchs als die dürren Klappergestelle. :D ==> Evolution, siehe Maganzin(e) von Hugh Heffner :D
cleopatra » So 3. Jan 2016, 18:55 hat geschrieben:Man will auf der Bühne ja auch keine Schauspieler mit Laientalent sehen und bei der Bundesliga keine Fußballspieler, die Provinzfußball spielen.
Nicht alles, was hinkt, ist auch ein Vergleich. Ich will auf dem Laufsteg Mode sehen - und entsprechend auch Frauen - die für die Mehrzahl der Menschen tragbar ist und das ist bei Houte Couture NICHT der Fall!
Die Bekleidungsindustrie kann die Trends nämlich NICHT 1:1 umsetzen, sondern muss vornehmen und bedient sich dann Models, die genau dem Typ entsprechen, dem auch die Mehrzahl der Menschen angehört - nämlich dem mesomorphen.
cleopatra » So 3. Jan 2016, 18:55 hat geschrieben: Weshalb sollte das bei Models anders und dort plötzlich die Durchschnittstypen wie du und ich gefragt sein?
Weil es die Durchschnittstypen sind, die sich für Mode interessieren und die Modelle tragen wollen.
cleopatra » So 3. Jan 2016, 18:55 hat geschrieben: Es wird ja dann für die Massen eh andere Mode produziert, die erstens tragbarer ist und zweitens auch zu den Durchschnittsmaßen der Normalfrau bzw Normalmann passt.
Und genau da liegt der Widersinn! Wenn Mode tragbar sein und vom Durchschnittstyp (mesomorph) akzeptiert werden soll, dann sollte sie auch von schlanken "Durchschnittstypen" präsentiert werden.
Das was da auf dem Laufsteg präsentiert wird, ist eben NICHT für den Durchschnittstypen tragbar!
cleopatra » So 3. Jan 2016, 18:55 hat geschrieben: Models sind immer einen Tick schriller, aufsehenerregender, und normalerweise läuft das so, dass frau sich davon inspirieren lässt. Die "Straßenmode" orientiert sich daran, kopiert sie aber nie 1:1.
Ja das sind sie, aber sinnvol ist das nicht! Und aus genau diesem Grund, macht es Sinn, wenn irgendwo reguliert wird.
Genau aus dem Grund heißt der Thread auch "gegen den Schlankheitswahn", weil es sich zunehmend um einen Wahn handelt, der nichts mit der Realität zu tun hat.
Du behauptest, es würde sich um Diskriminierung handeln. In Wirklichkeit wird die Normalfrau diskriminiert, die NICHT diesem Typ auf dem Laufsteg, entspricht und zwar ganz unabhängig davon, dass in den Industrieländern viele Menschen übergewichtig sind.
cleopatra » So 3. Jan 2016, 18:55 hat geschrieben:Es gibt in tausend Branchen den Druck, gut auszusehen, und das heißt heutzutage schlank, fit und gesund. Sehr viele Designer bevorzugen auch dieses Ideal und nicht etwa den Heroinlook.

Das "Schönheitsideal" der Modebranche wird von dieser überhaupt erst geschaffen, wird diktiert und hat nichts aber auch gar nichts mit dem reelen Schönheitsideal zu tun:
Die Modeindustrie ist geprägt von selbst erschaffenen Schönheitsidealen, die es für ihre Anhänger und Repräsentanten einzuhalten gilt, aber wo liegt hier die Grenze?
Aufdiktierte Schlankheit ist nicht die einzige Fragwürdigkeit in der Modeindustrie. Die Herstellungs-methoden diverser Bekleidungskonzerne sind ebenso, wie viele Regeln nach denen sich die Models zu richten haben, moralisch nicht vertretbar. Für die Industrie zählt zu aller erst der Profit und nicht etwa die Gesundheit der Mädchen ...
Die Art und Weise wie ein Model zu sein hat, unterliegt seither einem Standard, den die Modebranche, die Designer aufdiktieren. Nicht jeder kann ein Model werden, wenn er gewissen Kriterien nicht entspricht (ebd. S.84). Für die heutige Zeit gilt, dass eine Frau eine Körpergröße von mindestens 1,75m aufweisen muss. Ist sie kleiner, ist sie als Laufstegmodel nicht geeignet und auch als Fotomodel gilt sie damit als schwer vermittelbar für die Agenturen. Körpermaße, also die klassischen 90-60-90, sind mehr als nur erwünscht, sie sind absolute Voraussetzung. Weniger darf der Körper messen, jedoch ist eine Differenz von 2-3cm über dem Model-Standard-Maß ein Grund dafür, ein Model nicht zu engagieren oder ihr nahezulegen abzunehmen.


Schlank und fit ist eben NICHT gleichbedeutend mit dürr. Schlank und fit bedeutet einen gut definierten (trainierten) Körper zu haben.
Die Damen auf dem Laufsteg sind eben in den seltensten Fällen wirklich gesund. Siehe Link!

cleopatra » So 3. Jan 2016, 18:55 hat geschrieben:Das wird wohl einfach, wie ich schon mal früher sagte, das Problem des einzelnen Individuums sein, welches mit Druck nicht klar kommt und ins Extrem ausschlägt. Man weiß nicht, ob bestimmte Modedesigner wirklich diesen Magertyp verlangen oder ob die Mädels von sich aus immer magerer werden, was anfangs einfach nur mal Gewichtskontrolle sein sollte. Das macht eine Krankheit wie Magersucht aus (hab ich auch schon erklärt).

gäbs wirklich Verträge, in denen das gefordert wird, wären die schon längst bekannt.

1. Es gibt diese Verträge und es IST bekannt, darum will die französische Regierung ja gesetzliche Regelungen einführen.
2. Ist es eben KEIN problem des Individuums, sondern Diktat der Modebranche (siehe Link) UND die nicht zu unterschätzende "Vorbildwirkung" - Frauen, insbesondere sehr junge, charaktelich ungefestigte, wollen so aussehen wie die Models, mit fatalen Folgen!

cleopatra » So 3. Jan 2016, 18:55 hat geschrieben:Flugbegleiterinnen verpflichten sich ja auch, bestimmte Normen/Gewichtsbegrenzungen einzuhalten und das ist auch allseits bekannt.

Es besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen einer Frau mit schlanker "Normalfigur" und dem Diktat der Modebranche.

Ach so, und was mir gerade noch einfällt und eigentlich mal überhaupt der Diskussion vorangestellt werden sollte....

cleopatra » So 3. Jan 2016, 18:55 hat geschrieben:Models sind ja sehr jung und wenn ich daran denke, wie schlaksig und dürr einige Mädels (die weder mit Diäten noch Anorexie was zu tun hatten) in diesem Lebensabschnitt aussahen.... während andere natürlich auch schon mit 16 auf ihr Gewicht achten mussten....

Gerade WEIL die Models sehr jung sind, ihre körperliche Entwicklung teilweise nicht abgeschlossen ist, ist es so gefährlich.
Die sehr jungen Models gehören ausnahmslos dem ektomorphen Typ an.
Und nochwas: du scheinst nicht viel Ahnung zu haben - Voraussetzung dafür Model werden zu können, ist eine Körpergröße von 1,76 bis 1,82m und welche 16jährige hat ihr Längenwachstum abgeschlossen und weist diese Körpergröße auf.
Und dann sind da immer noch die drei Grundtypen. Eine mesomorphe 16jährigen ist eben NICHT dürr und schlacksig!

cleopatra » So 3. Jan 2016, 18:55 hat geschrieben:schaute man sich die Generationen unserer Großeltern und noch weiter zurück an, wäre der superschlanke Typ sogar der Normalfall und die meisten davon sind ziemlich alt geworden oder noch dabei es zu werden. Trotz immer wiederkehrender Mangelzustände und wir reden hier von echten Hungersnöten während der Kriege usw.

Nein, wäre NICHT!
Der superschlanke Typ = ektomorph hatte in Notzeiten eine sehr viel geringere Überlebensschance ==> Evolution ==> Überlebensvorteil derjenigen, deren Körper größere Reserven (Fettzellen) aufweist, auf die in Notsituationen zurück gegriffen werden kann. Die meisten sind ziemlich alt geworden WEIL, die dem mesomorphen oder endomorphen Typ angehörten ==> Selektionsvorteil.

cleopatra » So 3. Jan 2016, 18:55 hat geschrieben:
Wie ich auch schon mal sagte, der Mensch kommt grundsätzlich mit Mangel (an Nahrung) besser zurecht als mit Überfluss! Gesundheitlich gesehen!

Falsch!
Insbesondere in der Entwicklungsphase (bis etwa 16. Lebensjahr) führt Mangel an Nahrung zu gravierenden Entwicklungs- und damit Gesundheitsschäden.
Der Mensch ist evolutionär darauf ausgelegt, eine gewisse Zeit mit Nahrungsmangel, ohne größere Schäden zu überstehen, aber dafür braucht sein Körper Reserven auf die er zurück greifen kann.

cleopatra » So 3. Jan 2016, 18:55 hat geschrieben:Warum ein junges Mädchen oder ein junger Mann, der/die sehr schlank ist, neuerdings als akut magersüchtig und per se krank angesehen wird, weiß ich auch nicht.
Muss wohl an den vielen Übergewichtigen liegen, die das Bild eines normalen jugendlichen Körperbaus & Stoffwechsels total verzerren.

Nee, das liegt daran, wie hoch der Anteil an Körperfett ist und der ist abhängig von Alter, Körpertyp und Geschlecht.
Magersüchtig ist ein Mensch wenn der Körperfettanteil bei Männern unter 12% und bei Frauen unter 20% liegt.
Bei den meisten Models liegt der Körperfettanteil deutlich unter 20% und damit SIND sie sie magersüchtig.
Das Körperfett hat u.a. die Funktion, die inneren Organe zu schützen ==> Stoßdämpfer.
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Re: Wider den Schlankheitswahn

Beitrag von rhodium »

Fuerst_48 » Fr 18. Dez 2015, 15:44 hat geschrieben: Dünn? Schlank ist weit attraktiver. Hungerhaken sind keine richtigen Models.
Size Zero ist weder attraktiv, noch sexy.
kaum einer würde sich nach solch einem Hungerhaken umdrehen oder gar hinterherpfeifen.

die meisten Hinterherpfiffe ernten doch auffällig diejenigen Frauen, bei denen die Kurven am richtigen Fleck und in den richtigen Proportionen sitzen.
... und nein, richtige Proportionen meint nicht Cindy aus Marzahn
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Re: Wider den Schlankheitswahn

Beitrag von Liegestuhl »

rhodium » Mo 4. Jan 2016, 11:18 hat geschrieben: die meisten Hinterherpfiffe ernten doch auffällig diejenigen Frauen, bei denen die Kurven am richtigen Fleck und in den richtigen Proportionen sitzen.
Griffig.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Wider den Schlankheitswahn

Beitrag von Hollinger »

cleopatra » Sa 2. Jan 2016, 17:33 hat geschrieben:


Was deine Beispielfotos betrifft: Die beiden jungen Damen entziehen sich mit ihren wallenden Gewändern geschickt einer genaueren Einschätzung ihrer Proportionen und Figur.
Da sie Mode für Plus Size machen, ist das auch völlig in Ordnung so. Frauen, die ihre Speckpölsterchen (auch kleinere oder solche, in die sie sich reinsteigern) kaschieren möchten oder nicht ganz vorteilhafte allgemeine Proportionen (genetisch bedingt) tragen gerne fließende, umschmeichelnde Gewänder. Aus anderen Gründen kann frau die natürlich auch tragen.
Was machen diese Größe 40-Models aber, wenn sie hautenge Teile oder gar was bauch/hüftfreies präsentieren sollen? Das sieht dann einfach unschön aus....
Was redest Du denn da?

Dies ist das Modell von Beispielfoto Nr. 2 - diesmal im Bikini:
http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... 4QrQMILTAE

und dies ist das Modell von Beispielfoto 1 - auch im Bikini:
http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... kQrQMIRTAF


Ideal! :thumbup:
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cleopatra
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Re: Wider den Schlankheitswahn

Beitrag von cleopatra »

Hollinger » Mo 4. Jan 2016, 12:24 hat geschrieben:
Was redest Du denn da?

Dies ist das Modell von Beispielfoto Nr. 2 - diesmal im Bikini:
http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... 4QrQMILTAE

und dies ist das Modell von Beispielfoto 1 - auch im Bikini:
http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... kQrQMIRTAF


Ideal! :thumbup:
Was redest du denn da?

Ich sagte nirgendwo, die beiden wären zu dick.
Ich sagte, ich kann ihre Figur schlecht einschätzen und bewerten, da sie sich mit Wallgegewändern verhüllten.
Besser lesen nächstes Mal.

Natürlich sind das ganz normal gewichtete Frauen, keinesfalls zu dick.
Allerdings sieht man bei Nr 2 im superknappen Bikini, dass sie nah an der Grenze zu Speckröllchen an den Hüften ist und dieses superknappe Teil sie ingesamt unvorteilhaft ausschauen lässt.
Obenrum sieht sie nach Presswurst aus (schade!) und das Höschen ... naja, mir gefällts modetechnisch nicht.
An einem knabenhaften Mädchentyp sähe das nicht so gepresst aus.

No 1 hat für ein Model zu breite Hüften und etwas Veranlagung zu den typischen "Reiterhosen".
Schau dir mal das Foto in der weißen Hose an....
http://www.dailymail.co.uk/femail/artic ... types.html

ich würde mit der Figur solch eine Hose nicht unbedingt tragen, sie sieht mit ihren Proportionen darin unvorteilhaft aus... eine Hippiehose in weiß mit knallengen Schenkeln ist so ziemlich das ungünstigste für eine Dame mit etwas ausladenden Hüften und properen Oberschenkeln.
Da gibts sicher ne Menge Jeans, in denen sie super aussähe. Die gleiche Hose in schwarz ginge auch noch....

Also eher der Beweis dafür, dass üppig Mädels als Universalmodel eher ungeeignet sind....
Für Plusmode super, die soll ja die Vorzüge hervorheben und Problemzonen überspielen.
Zuletzt geändert von cleopatra am Mo 4. Jan 2016, 12:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wider den Schlankheitswahn

Beitrag von Fuerst_48 »

Billie Holiday » So 27. Dez 2015, 22:08 hat geschrieben:
die gesunde Milchschnitte...:dead:

Hast Du schon ein Kleinkind im Supermarkt gesehen, das kein trockenes Brötchen oder was anderes Essbares in der Hand hatte? Die Kinder sollen leise sein und werden mit Essbarem ruhig gestellt. Spricht auch für unsere Gesellschaft, die lebhafte, agile Kinder nicht ertragen kann. Lieber leise und fett, ständig an etwas mümmelnd. Und bevor es 5 m zu Fuß über die Straße zur Schule geht, fährt Mutti bis vor die Eingangstür.
...mit brennender Zigarette, das Handy in der Hand und läßt die Kinder auf der Strassenseite aussteigen, statt auf der Gehsteigseite. Dann ab ins Cafe und zum Tratschen mit den Freundinnen. Zum Essen gibt es was aus der Dose, nur ja schnell, schnell...das ist der Hausfrauenstress unserer Tage...
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Re: Wider den Schlankheitswahn

Beitrag von Dark Angel »

cleopatra » Mo 4. Jan 2016, 12:48 hat geschrieben: Was redest du denn da?

Ich sagte nirgendwo, die beiden wären zu dick.
Ich sagte, ich kann ihre Figur schlecht einschätzen und bewerten, da sie sich mit Wallgegewändern verhüllten.
Besser lesen nächstes Mal.
Hast du nicht?
Und was ist das:"Da sie Mode für Plus Size machen, ist das auch völlig in Ordnung so. Frauen, die ihre Speckpölsterchen (auch kleinere oder solche, in die sie sich reinsteigern) kaschieren möchten ..."
Damit sagst du nichts anderes, als dass Frauen mit Kleidergröße 40 Speckröllchen zu verbergen hätten.
Nur ist ds genau der Typ Frau - schlank, Kleidergröße 40 - den ein Hugh Heffner in seinem Maganzinen bevorzugt ablichten lässt.
cleopatra » Mo 4. Jan 2016, 12:48 hat geschrieben:Natürlich sind das ganz normal gewichtete Frauen, keinesfalls zu dick.
Allerdings sieht man bei Nr 2 im superknappen Bikini, dass sie nah an der Grenze zu Speckröllchen an den Hüften ist und dieses superknappe Teil sie ingesamt unvorteilhaft ausschauen lässt.
Obenrum sieht sie nach Presswurst aus (schade!) und das Höschen ... naja, mir gefällts modetechnisch nicht.
An einem knabenhaften Mädchentyp sähe das nicht so gepresst aus.
Sorry, aber du hast den Knall wirklich noch nicht gehört! :mad:
Wo ist denn bei dem Model ein Ansatz zu Speckröllchen zu sehen?
Wo sehen den knappe/enge Teile an diesem Model unvorteilhaft aus?
Die Dame dürfte den idealen Körperfettanteil von ca. 20% haben und diese 20% bilden die Untergrenze dessen, was als gesund eingstuft wird.
Frauen mit einem Körperfettanteil unter 20% - vor allem signifikant darunter und Zero-Size-Models liegen mit durchschnittlich 17,5 % signifikant darunter - SIND magersüchtig! Kapierst du das?
cleopatra » Mo 4. Jan 2016, 12:48 hat geschrieben:No 1 hat für ein Model zu breite Hüften und etwas Veranlagung zu den typischen "Reiterhosen".
Schau dir mal das Foto in der weißen Hose an....
http://www.dailymail.co.uk/femail/artic ... types.html
Unsinn! Da ist kein Ansatz zu Reiterhosen! Bei der Stellung des Models tritt das Hüftgelenk hervor. Reiterhosen hingegen setzen unterhalb des Hüftgelenkknochens an und die sieht man deutlich, wenn Frau gerade steht.
Nach deiner Vorgehensweise hätte [urlhttp://www.stylebook.de/thema/personen/models/ ... 99884.html]die auch einen Ansatz zu Reiterhosen[/url]
"... für ein Model zu breite Hüften ..." - ganz ehrlich, deinen Vorstellungen kann ein normaler Mensch wirklich sehr schwer folgen. Models sind Menschen - Menschen mit denen sich andere Menschen identifizieren möchten, aber mit den magersüchtigen Klappergestellen, kann sich niemand (wirklich) identifizieren, es sei denn man ist oder wird ebenfalls magrsüchtig.
Remember: 20% Förperfettanteil (BMI) sind bei einer Frau normal, alles darunter und insbesondere die 17,5 der "Supermodels" gilt als mager/magersüchtig. Zumindest ist DAS die Meinung der Humanmedizin(er)!
cleopatra » Mo 4. Jan 2016, 12:48 hat geschrieben:ich würde mit der Figur solch eine Hose nicht unbedingt tragen, sie sieht mit ihren Proportionen darin unvorteilhaft aus... eine Hippiehose in weiß mit knallengen Schenkeln ist so ziemlich das ungünstigste für eine Dame mit etwas ausladenden Hüften und properen Oberschenkeln.
Da gibts sicher ne Menge Jeans, in denen sie super aussähe. Die gleiche Hose in schwarz ginge auch noch....
Du musst es nicht tragen und dir muss es auch nicht gefallen. Wir wissen jetzt, dass du magersüchtige Klappergestelle favorisierst und JEDE normale/schlanke Frau nach deinem Empfinden pummelig und unproportioniert ist.
Nun Calvin Klein und Hugh Heffner sehen das glücklicherweise anders. :D
cleopatra » Mo 4. Jan 2016, 12:48 hat geschrieben:Also eher der Beweis dafür, dass üppig Mädels als Universalmodel eher ungeeignet sind....
Für Plusmode super, die soll ja die Vorzüge hervorheben und Problemzonen überspielen.
Wie ich bereits sagte, dein Statement, normal schlanke Frauen als "üppig" zu bezeichnen, ist mehr als daneben und zeigt nur wie richtig und wichtig die Kampagne der französischen Regierung ist.
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Re: Wider den Schlankheitswahn

Beitrag von Dark Angel »

Billie Holiday » So 27. Dez 2015, 21:08 hat geschrieben:
die gesunde Milchschnitte...:dead:

Hast Du schon ein Kleinkind im Supermarkt gesehen, das kein trockenes Brötchen oder was anderes Essbares in der Hand hatte? Die Kinder sollen leise sein und werden mit Essbarem ruhig gestellt. Spricht auch für unsere Gesellschaft, die lebhafte, agile Kinder nicht ertragen kann. Lieber leise und fett, ständig an etwas mümmelnd. Und bevor es 5 m zu Fuß über die Straße zur Schule geht, fährt Mutti bis vor die Eingangstür.
Ja, sehe ich regelmäßig! Ich sehe Kleinkinder mit Spielzeug in der Hand im Supermarkt, ich sehe durchaus auch quengelnde Kinder, aber permanent "vor sich hin mümmelnde" Kleinkinder - Fehlanzeige!
Muss wohl an der Gegend liegen. :D
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Re: Wider den Schlankheitswahn

Beitrag von Dark Angel »

cleopatra » Mo 4. Jan 2016, 12:48 hat geschrieben: ich würde mit der Figur solch eine Hose nicht unbedingt tragen, sie sieht mit ihren Proportionen darin unvorteilhaft aus... eine Hippiehose in weiß mit knallengen Schenkeln ist so ziemlich das ungünstigste für eine Dame mit etwas ausladenden Hüften und properen Oberschenkeln.
Da gibts sicher ne Menge Jeans, in denen sie super aussähe. Die gleiche Hose in schwarz ginge auch noch....

Also eher der Beweis dafür, dass üppig Mädels als Universalmodel eher ungeeignet sind....
Für Plusmode super, die soll ja die Vorzüge hervorheben und Problemzonen überspielen.
Beweis? Von welchen Beweisen und wofür sprichst du überhaupt?
Hier mal wahllos einige Aussagen von Insidern, wie es in der Modebranche wirklich zugeht:
Der Zwang, dünn zu sein, ist in der Branche allgegenwärtig. Nach kurzer Zeit zeigen viele Models Symptome einer seelisch bedingten Essstörung. Verstärkt wird diese Krankheit durch die Agenten, die mit der „Ware" Model Geld verdienen möchten. Für sie spielt es keine Rolle, wie kritisch die gesundheitliche und seelische Verfassung der Mädchen ist.

„Mein Agent sagte mir immer, dass ich wunderschön sei, wenn ich die vergangenen zwei Tage nichts gegessen hatte“, erzählte Georgina Wilkin der Sunday Times. „Ich habe mich runtergehungert, bis ich ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Aber dafür bekam ich dann einige Wochen später den Werbevertag mit Prada.“

Andere Models haben Georgina ebenfalls dazu ermutigt, noch mehr abzunehmen. Als die gesundheitlichen Folgen ihres Hungertrips sichtbar wurden, interessierte das niemanden. „Meine Lippen und Hände waren permanent blau gefärbt", sagt Wilkin. "Ich war so dünn, dass mein Herz Schwierigkeiten hatte, dass Blut durch meinen Körper zu pumpen. Nur das Make-up korrigierte etwas meine fahle Gesichtshaut.“


Miss mehrmals den Hüftumfang und komm ja nicht über 88 Zentimeter – so lautete ihre tägliche Hausaufgabe, als Chanel sie 2006 für die Haute-Couture-Show einen Monat später buchte. Das bedeutete für Catharina Geiselhart: Morgens gab es eine Handvoll Cornflakes mit Milch, mittags einen Minisalat, um 16 Uhr einen Apfel.

Während die Modewelt in Italien, Spanien oder auch Australien die Magermodels vom Laufsteg verbannt haben und Models laufen, die natürlich schlank sind, konnten sich bedauerlicherweise andere Länder nicht dazu durchringen, obwohl es ganz sicher ein Einfaches wäre, auf diese Weise der "Modekrankheit" Magersucht und den Essstörungen wenigstens ein wenig Einhalt zu gebieten. England etwa, kennt diese Regelung nicht und setzt weiterhin anstatt auf Models die schlank sind auf spindeldürre Magermodels, an denen die Kleidung angeblich besser bei der Präsentation wirkt!
Die Betonung liegt hier auf ANGEBLICH und das bedeutet, dass dem tatsächlich NICHT so ist!
Aber DU brabbelst diesen Unsinn, welcher von der Modebranche in die Welt gesetzt wird unreflektiert nach.
Dass es auch OHNE Magermodels, sondern einfach mit schlanken Frauen funktioniert und die Modelle sogar noch besser wirken, beweist Wolfgang Joop.
Zuletzt geändert von Dark Angel am Mo 4. Jan 2016, 15:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wider den Schlankheitswahn

Beitrag von Billie Holiday »

Dark Angel » Mo 4. Jan 2016, 13:47 hat geschrieben: Ja, sehe ich regelmäßig! Ich sehe Kleinkinder mit Spielzeug in der Hand im Supermarkt, ich sehe durchaus auch quengelnde Kinder, aber permanent "vor sich hin mümmelnde" Kleinkinder - Fehlanzeige!
Muss wohl an der Gegend liegen. :D
Erfreulich :)

Nun, unser Kinderarzt machte mich darauf erst aufmerksam. Er sagte, er hätte so gut wie keine unterernährten Kinder in seiner Praxis, viel eher zuviele übergewichtige, unsportliche Kinder. Das läge auch daran, dass die Kinder immer Essbares greifbar hätten.
Ich hab dann mal drauf geachtet. Im Supermarkt sehe ich viele Kleinkinder, die was Essbares in der Hand halten, und im Wartezimmer des Kinderarztes viele Mütter, die Kekse in der Handtasche haben.
Wenn es woanders nicht so ist, dann ist das begrüßenswert. :thumbup:

Im übrigen hat das Titulieren von dünnen Menschen als Klappergestell für mich das gleiche Niveau wie übergewichtige Menschen als Fette Sau.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Wider den Schlankheitswahn

Beitrag von Dark Angel »

Billie Holiday » Mo 4. Jan 2016, 16:46 hat geschrieben: Im übrigen hat das Titulieren von dünnen Menschen als Klappergestell für mich das gleiche Niveau wie übergewichtige Menschen als Fette Sau.
Von Natur aus dünne (ektomorphe) Menschen bezeichne ich nicht und würde ich auch nicht als Klappergestell bezeichnen.
Allerdings sind die Supermodels, zwar von Natur aus sehr schlank, aber nicht so dürr, wie es die Modebranche verlangt.
Die Damen hungern sich zu Klappergestellen = klapperdürr und krank. Nicht wenige von ihnen sterben an dem Wahn der Modebranche bevor sie 30 sind.
Normal oder gar schön ist sowas nicht. Ich habe da einiges verlinkt, darfst du gerne lesen und das:"Bei einer Durchschnittsgröße von 1,78 Meter und 55 Kilo konsumieren die Mannequins am Tag gerade einmal 1000 Kalorien zu sich, halb so viel wie eine erwachsene Frau zu sich nehmen sollte."
darfst du dir auf der Zunge zergehen lassen und noch besser wäre den gesamten Artikel lesen.
Tut mir leid, aber manchmal kann ich mir Zynismus und Sarkassmus nicht verkneifen. Die Bezeichnung solcher "Schönheiten" als Klappergestell ist zynisch.
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Re: Wider den Schlankheitswahn

Beitrag von Jabbas Pet »

Billie Holiday hat geschrieben:(04 Jan 2016, 16:46)

Im übrigen hat das Titulieren von dünnen Menschen als Klappergestell für mich das gleiche Niveau wie übergewichtige Menschen als Fette Sau.
Sehe ich genauso!

Ich hab grade den von Dark Angel verlinkten focus-Artikel gelesen und kann mir ein Grinsen nicht verkneifen...da geht es um die Gefahren des Magerwahns und in der Werbespalte auf der rechten Seite lese ich parallel "Abnehm-Wunder schockt Ärzte", "Die 50 besten Diättricks","Werden Sie in Zukunft dick?", "Abnehmen ohne Diät" usw. :D

Ob ein Laufverbot für Magermodells wirklich sinnvoll und zielführend ist bezweifel ich. Ich finde es eh schwierig zu sagen, wer in der Verantwortung ist grade jungen Menschen eine gesunde Vorstellung vom Körper zu vermitteln (neben den Eltern). Klar kotzen einen manche Aussagen von Lagerfeld und co an, aber wir leben nun mal in einem freien Land mit freier Meinungsäußerung...man kann Medien, Designern, Modells, Promis usw. schwerlich vorschreiben ihre Vorbildfunktion in dieser oder jener Weise einzusetzen (als Konsument haben wir aber natürlich eine gewisse Macht das Angebot über die Nachfrage zu steuern)..um so erfreulicher finde ich den plus size trend, der Modells wie Tess Holliday grade Erfolg beschert (http://www.promi-star.de/2015/08/24/plu ... ergroesse/ ), ich denke nicht, dass es jetzt Trend wird Größe 48 zu tragen, aber dass die Vielfalt and Körpergrößen und -formen in der Modewelt zunimmt würde ich als positiv bewerten!
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crycorner
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Re: Wider den Schlankheitswahn

Beitrag von crycorner »

Wenn jemand was am Magermodel-Wahn ändern kann, dann sind das sowieso nur die Meinungsbildner. Also die Modelabels, die Designer, die Filmproduzenten, ...
Früher war mal die Rubensfrau der Inbegriff der Erotik. Da muss man ja nicht unbedingt hin. Aber der Magerwahn ist mit für die zunehmende Fettleibigkeit verantwortlich, weil man bereits mit einer normalen Figur gegängelt und unter Druck gesetzt wird. Man scheitert am Streben nach einem Ideal, das nur unter größten Entbehrungen erreichbar ist.
Was waren die Signale positiv, als die Firma "Bebe" mit normalgewichtigen Frauen geworben hat. Schade, dass das keine Schule gemacht hat.
"If you open your mind too much, your brain will fall out" (Tim Minchin)
HugoBettauer

Re: Wider den Schlankheitswahn

Beitrag von HugoBettauer »

Diese übertrieben schlanke Figur kann auch ein Gesundheitsrisiko sein. Spätestens nach dem zweiten Kind sehen die meisten Menschen doch deutlich normaler aus.
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