Was ist Rassismus?

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Perdedor
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Perdedor »

Hermann hat geschrieben: Es geht eigentlich weniger um die Beurteilung der morphologischen und physiologischen Eigenschaften eines Individuums, sondern um morphologischen und physiologischen Eigenschaften von Völkern.
Es ist nicht ganz klar, was du mit "Völkern" meinst.
Weiter unten beziehst du dich auf das Staatsvolk verschiedener Nationen.
Diese sind allerdings, genau wie die Ethnien im wissenschaftlichen Sinne soziale Konstrukte und nicht biologisch begründet.
Natürlich gibt es auch nigerianische Staatsangehörige mit weißer Hautfarbe.
Selbstverständlich kann man immer morphologische Durchschnitte bilden. Deutsche Staatsbürger sind im Durchschnitt größer als englische Staatsbürger. Deutsche Staatsbürger haben im Durchschnitt eine hellere Hautfarbe, als französische Staatsbürger. Da es allerdings ausch schwarze Deutsche gibt und große Engländer, ist ein Schluss von Phänotyp zu Staatsangehörigkeit nicht möglich.
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Hermann
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Hermann »

Perdedor hat geschrieben:(18 Jun 2018, 22:19)
Weiter unten beziehst du dich auf das Staatsvolk verschiedener Nationen.
Ich beziehe mich nicht auf Staatsbürger, sondern auf Völker.

Das eine hat mit dem anderen nur bedingt zu tun. Zum Beispiel waren Staatsangehörige der DDR und der BRD alle deutsche Volksangehörige, obwohl sie verschiedene Staatsbürgerschaften hatten. Auch Rußlanddeutsche gehören zum deutschen Volk, auch wenn sie die russische Staatsbürgerschaft haben.

Mein Bezugspunkt war die phänotypische Unterschiedlichkeit von Völkern verschiedener Kontinente. Wobei man da nicht mal speziell einzelne Völker nennen müßte.

Man könnte auch sagen, zwischen den Völkern Schwarzafrikas und den Völkern Skandinaviens und den Völkern Ostasiens bestehen große phänotypische Unterschiede. Ob man das biologisch korrekt als "Rasse" zusammenfassen kann oder sich einen anderen Begriff dafür wählt, finde ich persönlich erstmal unerheblich für den grundsätzlichen Befund der Unterschiedlichkeit.

Die Frage, wer nun welche Staatsbürgerschaft erhalten sollte - oder eben auch nicht - ist dann wieder die politische Frage, an die man nun anknüpfen könnte.

Möchte man einen Vielvölkerstaat kreieren oder möchte man das nicht?

Möchte man offene Grenzen mit Migration aus der ganzen Welt oder möchte man das nicht?

Möchte man eine multiethnische Gesellschaft mit Menschen aus allen Teilen der Erde zusammenbasteln oder möchte man das nicht?

Das ist dann die politische Frage, die man unterschiedlich beantworten kann.
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ThorsHamar
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von ThorsHamar »

Hermann hat geschrieben:(18 Jun 2018, 23:38)

Ich beziehe mich nicht auf Staatsbürger, sondern auf Völker.

Das eine hat mit dem anderen nur bedingt zu tun. Zum Beispiel waren Staatsangehörige der DDR und der BRD alle deutsche Volksangehörige, obwohl sie verschiedene Staatsbürgerschaften hatten. ...
Das stimmt so schon mal nicht.
Sorben in der Ostzone oder Dänen im Nordwesten waren keine "deutschen Volksangehörige", aber, jeweils, deutsche Staatsbürger und somit natürlich Deutsche.
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ThorsHamar
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von ThorsHamar »

Und mal wieder zum Thema "Was ist Rassismus?" ...
Ich hatte hier vor ein paar Jahren schon geschrieben:
Rassismus ist Ranking von Menschengruppen unter Erhöhung der eigenen Gruppe.

Ich finde, genau das trifft es immer noch genau.
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Perdedor
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Perdedor »

Hermann hat geschrieben: Ich beziehe mich nicht auf Staatsbürger, sondern auf Völker.
Das Problem ist, dass du den Begriff nicht klar definierst. In der Wissenschaft spricht man vom:
- Staatsvolk: Alle Bürger eines Staates oder der
- Ethnie: Eine Menschengruppe, die aufgrund sozialwissenschaftlicher Merkmale, d.h. Indentitäten wie sie z.B. durch eine gemeinsame Sprache Ausdruck finden zusamengefasst werden.
Beides sind soziale Konstrukte. Es spricht biologisch nichts dagegen, dass einer Schwarzer ethnisch deutsch ist. Ganz einfach, weil Ethnie kein biologisches Konzept ist, sondern ein sozialwissenschaftliches.
Darüberhinaus ist nicht klar, wo du den Begriff "Rasse" überhaupt ins Spiel bringen möchtest. Du willst ihn synonym für "Ethnie" verwenden? Das wäre in mehrfacher Hinsicht irreführend, da "Rasse" ursprünglich eben ein biologisches Konzept war und auch heute noch ist, aber eben nur noch in Zusammenhang mit der Tierzucht verwendet wird.

ThorsHamar hat geschrieben: Rassismus ist Ranking von Menschengruppen unter Erhöhung der eigenen Gruppe.
Die Erhöhung muss nicht explizit erfolgen. Es reicht die Behauptung der grundsätzlichen Andersartigkeit von willkürlich definierten Menschengruppen, ohne das Individuum zu betrachten. Auch das Zuschreiben positiver Merkmale kann rassistisch sein ("Schwarze können schnell rennen. Alle Juden sind intelligent.").
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von ThorsHamar »

Perdedor hat geschrieben:(19 Jun 2018, 01:04)

...Die Erhöhung muss nicht explizit erfolgen. Es reicht die Behauptung der grundsätzlichen Andersartigkeit von willkürlich definierten Menschengruppen, ohne das Individuum zu betrachten. Auch das Zuschreiben positiver Merkmale kann rassistisch sein ("Schwarze können schnell rennen. Alle Juden sind intelligent.").
Dein Einwand ist durchaus berechtigt.
Ich meine aber, dass Rassismus erst dann entsteht, also man erst dann wirklich von Rassismus sprechen kann, wenn diese Idee der "grundsätzlichen Andersartigkeit von willkürlich definierten Menschengruppen, ohne das Individuum zu betrachten" tatsächliche Auswirkungen auf das persönliche Verhalten eines Menschen im sozialen Gefüge hat.
Erst wenn ein Ranking stattfindet und daraus resultierende Verhaltensweisen, würde ich von Rassismus sprechen, denn schliesslich gibt es ja objektive Merkmale von mehrheitlich Mitgliedern von Menschengruppen, welche diese Menschengruppen als solche überhaupt erst definieren, wie Hautfarbe, Haaare oder Körperformen ....
Dass dieses Ranking der eigenen Gruppe auch einmal in die andere Richtung gehen kann, ist richtig, wie der Philosemitismus belegt.
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Zunder
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Zunder »

Der Philosemitismus schreibt den Juden keine kollektiven Eigenschaften zu. Er verwendet sich für die rechtliche bzw. völkerrechtliche Gleichstellung der Juden. Eine solche Haltung als Rassismus zu denunzieren, ist antisemitischer Dreck und sonst nichts.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Hermann »

Perdedor hat geschrieben:(19 Jun 2018, 01:04)
Darüberhinaus ist nicht klar, wo du den Begriff "Rasse" überhaupt ins Spiel bringen möchtest.
Ich benutze diesen Begriff überhaupt nicht und finde aus auch für die Diskussion unerheblich, ob es Menschenrassen im biologischen Sinn gibt oder nicht.

Die politische Frage ist doch, ob man einen multiethnischen Vielvölkerstaat und eine "buntgemischte" Gesellschaft aus Schwarzafrikanern, Chinesen, Indern, Arabern, Türken, Eskimos und ein paar "Biodeutschen" schaffen möchte, oder ob man genau diese "Buntheit" eben nicht möchte.
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Keoma
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Keoma »

Hermann hat geschrieben:(19 Jun 2018, 14:38)

Ich benutze diesen Begriff überhaupt nicht und finde aus auch für die Diskussion unerheblich, ob es Menschenrassen im biologischen Sinn gibt oder nicht.

Die politische Frage ist doch, ob man einen multiethnischen Vielvölkerstaat und eine "buntgemischte" Gesellschaft aus Schwarzafrikanern, Chinesen, Indern, Arabern, Türken, Eskimos und ein paar "Biodeutschen" schaffen möchte, oder ob man genau diese "Buntheit" eben nicht möchte.
Wenn man die Buntheit nicht möchte, ist das bereits rassistische Hetze.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Hermann »

Keoma hat geschrieben:(19 Jun 2018, 14:41)
Wenn man die Buntheit nicht möchte, ist das bereits rassistische Hetze.
Ja und das fängt auch nicht erst bei der Hautfarbe an.

Wenn ein Politiker sagt, daß Deutschland ein christliches Land ist und der Islam deshalb nicht zu Deutschland gehört, wird diesem von linken Parteien, Politikern und Meinungsmachern bereits "Rassismus" vorgeworfen, obwohl der Islam nun nachweislich keine "Menschenrasse" ist und das auch niemand behauptet hat.

Der Begriff "Rassismus" hat eigentlich gar nichts damit zu tun, daß jemand behauptet, es würde Menschenrassen in einem biologischen Sinn geben.
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Rote_Galaxie
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Rassismus bedeutet die Einteilung und Auf sowie Abwertung von Menschen anhand biologischer Merkmale.
Dabei wissen die Rassisten meißtens nicht mal warum Afrikaner eine dunkle Hautfarbe z. B haben.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Selina
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Selina »

Hinzu kommen Formen des Alltagsrassismus und des "Rassismus ohne Rassen". Letzteres ist vor allem aktuell unter Rechten gebräuchlich, die den Begriff "Rasse" durch "Kultur" ersetzt haben. "Rasse" ist durch das schreckliche Geschehen in Nazideutschland nicht mehr verwendbar für die Blaunen, ergo nehmen sie jetzt "Kultur", meinen aber im Grunde dasselbe. Im Ergebnis isses nix anderes.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Selina hat geschrieben:(22 Jun 2018, 13:20)

Hinzu kommen Formen des Alltagsrassismus und des "Rassismus ohne Rassen". Letzteres ist vor allem aktuell unter Rechten gebräuchlich, die den Begriff "Rasse" durch "Kultur" ersetzt haben. "Rasse" ist durch das schreckliche Geschehen in Nazideutschland nicht mehr verwendbar für die Blaunen, ergo nehmen sie jetzt "Kultur", meinen aber im Grunde dasselbe. Im Ergebnis isses nix anderes.
Faschisten sind eine Minderheit.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Selina »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(22 Jun 2018, 13:49)

Faschisten sind eine Minderheit.
Ausgesprochene Faschisten schon, aber Menschen, die auf wichtige gesellschaftliche Fragen rechtsradikale (zum Beispiel fremdenfeindliche und rassistische) Antworten geben, gibt es schon recht viele. Man spricht von 15 bis 20 Prozent der erwachsenen Bevölkerung.
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Dark Angel
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Dark Angel »

Perdedor hat geschrieben:(19 Jun 2018, 01:04)
- Ethnie: Eine Menschengruppe, die aufgrund sozialwissenschaftlicher Merkmale, d.h. Indentitäten wie sie z.B. durch eine gemeinsame Sprache Ausdruck finden zusamengefasst werden.
Das ist nicht richtig!
Ethnien definieren sich (selbst) über gemeinsame Herkunft, gemeinsame Sprache, gemeinsame Kultur etc.
Dabei handelt es sich nicht nur um so genannte soziale und kulturelle Merkmale, sondern auch um biologische/genetische, mit deren Hilfe verschieden Ethien nach deren Herkunft unterscheidbar sind ==> X-chromosomale Marker.
Perdedor hat geschrieben:(19 Jun 2018, 01:04)Beides sind soziale Konstrukte. Es spricht biologisch nichts dagegen, dass einer Schwarzer ethnisch deutsch ist.
Doch tut es! Siehe X-chromosomale Marker.
Und noch etwas spricht dagegen und zwar der Begriff gemeinsam, weil Ethnie eben kein soziales Konstrukt ist.
Perdedor hat geschrieben:(19 Jun 2018, 01:04)] Ganz einfach, weil Ethnie kein biologisches Konzept ist, sondern ein sozialwissenschaftliches.
Ist immer noch falsch, weil sich die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Ethnie auch molekulargenetisch nachweisen lässt.

Allerdings hat Ethnie mit Rasse absolut gar nix zu tun!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Selina
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Selina »

Falls sich jetzt jemand auf die Suche nach der Ethnie "Deutsch" begeben sollte, der wird sie nicht finden. Es gibt sie nicht :D

Zitat

Seien wir ehrlich: Wer »biodeutsch« sagt, denkt nicht an Geburtsregistereinträge, sondern an helle Haut statt krauses Haar. Deutsch ist, wer »weiß« ist. Wer davon abweicht, muss irgendwann zugewandert sein. Ist da etwas dran? Ist Deutschsein auch eine Frage der Abstammung, der Gene? Gab es einen germanischen Urzustand, in dem zwei Meter große blonde Hünen und blauäugige Mädchen mit Zöpfen heldenhaft invasive Arten abwehrten, um die Reinheit des »biodeutschen« Gencodes zu verteidigen? Und wenn ja: Wann haben sie gelebt, diese reinrassigen deutschen Ureinwohner?

Vor rund 2000 Jahren. Zumindest dem Mythos nach. Wer nach den Ursprüngen der Ethnie »Deutsch« sucht, landet im Teutoburger Wald. Im Jahr 9 nach Christus soll Arminius alias Hermann dort die Römer vernichtend geschlagen haben. Sein Sieg wurde zum Gründungsmythos der Deutschen. Und seine blonde hünenhafte Gestalt durch Bildhauer, Maler, Dichter und Filmemacher bis heute zum Prototyp eines ethnischen Deutschen.

Das Wissenschaftsmagazin »Science« ist diesem Mythos einmal nachgegangen. Ihr ernüchterndes Urteil für alle, die dem Glauben an eine deutsche Gen-Gemeinschaft anhängen: Schon in »Herman the German« steckte mehr russischer Hirte und anatolischer Bauer als arischer Herrenmensch. Und nicht nur in ihm: Wir alle sind Migranten. Schon ein Blick um wenige tausend Jahre zurück zeige: Alle Europäer haben Wurzeln in Afrika, dem Nahen Osten oder Anatolien.

Eine Überfremdung eines »biodeutschen« Volkes wie es AfD-Politiker Ralph Weber beschwört, kann es allein deshalb schon nicht geben, weil es eine deutsche Ethnie - nennt man sie nun »arische Rasse« oder »Biodeutsche« nie gab. Nicht vor der Flüchtlingskrise. Nicht vor den »Gastarbeitern«. Nicht einmal im Teutoburger Wald. Die abschließende Antwort auf die Existenzfrage aller »Biodeutschen« lautet deshalb: Euch gibt es nicht. Diskriminierung, weil sich Menschen für »biodeutsch« halten, leider schon.


https://www.neues-deutschland.de/artike ... grund.html
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Senexx »

Selina hat geschrieben:(22 Jun 2018, 16:49)

Falls sich jetzt jemand auf die Suche nach der Ethnie "Deutsch" begeben sollte, der wird sie nicht finden. Es gibt sie nicht :D

Zitat

Seien wir ehrlich: Wer »biodeutsch« sagt, denkt nicht an Geburtsregistereinträge, sondern an helle Haut statt krauses Haar. Deutsch ist, wer »weiß« ist. Wer davon abweicht, muss irgendwann zugewandert sein. Ist da etwas dran? Ist Deutschsein auch eine Frage der Abstammung, der Gene? Gab es einen germanischen Urzustand, in dem zwei Meter große blonde Hünen und blauäugige Mädchen mit Zöpfen heldenhaft invasive Arten abwehrten, um die Reinheit des »biodeutschen« Gencodes zu verteidigen? Und wenn ja: Wann haben sie gelebt, diese reinrassigen deutschen Ureinwohner?

Vor rund 2000 Jahren. Zumindest dem Mythos nach. Wer nach den Ursprüngen der Ethnie »Deutsch« sucht, landet im Teutoburger Wald. Im Jahr 9 nach Christus soll Arminius alias Hermann dort die Römer vernichtend geschlagen haben. Sein Sieg wurde zum Gründungsmythos der Deutschen. Und seine blonde hünenhafte Gestalt durch Bildhauer, Maler, Dichter und Filmemacher bis heute zum Prototyp eines ethnischen Deutschen.

Das Wissenschaftsmagazin »Science« ist diesem Mythos einmal nachgegangen. Ihr ernüchterndes Urteil für alle, die dem Glauben an eine deutsche Gen-Gemeinschaft anhängen: Schon in »Herman the German« steckte mehr russischer Hirte und anatolischer Bauer als arischer Herrenmensch. Und nicht nur in ihm: Wir alle sind Migranten. Schon ein Blick um wenige tausend Jahre zurück zeige: Alle Europäer haben Wurzeln in Afrika, dem Nahen Osten oder Anatolien.

Eine Überfremdung eines »biodeutschen« Volkes wie es AfD-Politiker Ralph Weber beschwört, kann es allein deshalb schon nicht geben, weil es eine deutsche Ethnie - nennt man sie nun »arische Rasse« oder »Biodeutsche« nie gab. Nicht vor der Flüchtlingskrise. Nicht vor den »Gastarbeitern«. Nicht einmal im Teutoburger Wald. Die abschließende Antwort auf die Existenzfrage aller »Biodeutschen« lautet deshalb: Euch gibt es nicht. Diskriminierung, weil sich Menschen für »biodeutsch« halten, leider schon.


https://www.neues-deutschland.de/artike ... grund.html
Sie leiden leider unter schwerem Rassismus.

Ethnie mit "genetisch definiert" gleichzusetzen, zeugt nicht nur mangelnder von Begriffskenntnis, sondern leider auch von Rassismus. Auch in der Negation.

Ich empfehle Ihnen, weniger zu schreiben und vorher mehr nachzudenken oder sich zu informieren.
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Selina
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Selina »

Und Sie leiden unter Kurzsichtigkeit. Denn das Ganze ist ein Zitat. Da macht sich ein Autor über den "Biodeutschen" lustig. Und das ist gelungen, wie man sieht :D
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Cat with a whip »

Wiedermal Ausrufungseichengebrülle und auf wichtig machende Unterstreichungen von der Moderatorin, aber halt auch falsch. Denn im Falle wenn ein Teil einer Ethnie sich abspaltet sind die Marker nicht zwingend geeignet um die neuen ethnischen Gruppen zu unterschieden. Denn dann sind sie auch durchaus weiterhin biologisch identisch. Wir erhalten zwei Ethnien trotz identischer genetische Marker. Daher ist Genetik eben kein zwingendes Unterscheidungsmerkmal.

Und natürlich haben sich früher auch verschiedene Ethnien vereint und dann waren sie eine Ethnie trotz unterschiedlicher genetischer Marker.

Der Begriff Ethnie ist nunmal nicht mit dem ganzen Set an möglichen Kriterien abgrenzbar und oft nur mit einem Teil der Kriterien praktikabel.

Wer hingegen behauptet genetische und biologische Merkmale wären immer eine Bedingung für die Unterscheidung von Ethnie und sogar der Selbstdefinition von Ethien wie es die Moderatorin Dark Angel wahrheitswidrig behauptet, bringt freilich den vulgären Rassebegriff der Rassisten durchs Hintertürchen hinein, auch wenn er vehement im Schlusssatz scheinheilig betont, dass Rasse nichts mit Ethnie zu tun hat. Das übliche Bullshitting wie man es von diesem Mitglied kennt.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Dark Angel
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(22 Jun 2018, 16:59)

Und Sie leiden unter Kurzsichtigkeit. Denn das Ganze ist ein Zitat. Da macht sich ein Autor über den "Biodeutschen" lustig. Und das ist gelungen, wie man sieht :D
Tja - ehe man sich über irgendwas lustig macht, sollte man sich über die Bedeutung eines Begriffes informieren.
Was der Autor offennsichtlich NICHT getan hat und du genauso wenig.
Das Wort "deutsch" hat sich aus der indoeuropäischen Wortwurzel " teuta" = Volk, Leute entwickelt. Es bezeichnet die Zugehörigkeit zur germanischen Sprachgemeinschaft/germanischem Idiom/germanischen Dialekten, in Abgrenzung zur Völkern mit "welchem" (romanischen Sprachen und Dialekten) Idiom und zum Latein der Kleriker.
Aus "teuta" entwickelte sich im Westfränkischen (einem ausgestorbenen germanischen Dialekt) das Wort "theodisk". Die "Lingua theodisk" = deutsche Sprache ist die Sprache "die dem Volke verständlich ist".
Kaiser Otto I leitete im 10./11.Jh aus der Bezeichnung der Sprache "Lingua theodisk" als Bezeichnung für die Vereinigung aller germanischen Stämme (auf dem Gebiet Ostfrankens), zur Stärkung des Zusammenhalts die Bezeichnung "Theodiske" = Deutsche, als Bezeichnung für das gesamte Volk ab.
Die Entstehung Germanische Sprachfamilie - Teil der Indoeuropäischen Sprachfamilie - und damit auch die germanischen Ethnien sind bis ins 3. Jahrtausend bc nachweisbar. AUCH auf Grundlage X-chromosomaler (also molekulargenetischer) Marker.

Sollte man wissen, bevor man sich über irgend etwas lustig macht.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Dark Angel »

Cat with a whip hat geschrieben:(22 Jun 2018, 17:23)

Wiedermal Ausrufungseichengebrülle und auf wichtig machende Unterstreichungen von der Moderatorin, aber halt auch falsch. Denn im Falle wenn ein Teil einer Ethnie sich abspaltet sind die Marker nicht zwingend geeignet um die neuen ethnischen Gruppen zu unterschieden. Denn dann sind sie auch durchaus weiterhin biologisch identisch. Wir erhalten zwei Ethnien trotz identischer genetische Marker. Daher ist Genetik eben kein zwingendes Unterscheidungsmerkmal.

Und natürlich haben sich früher auch verschiedene Ethnien vereint und dann waren sie eine Ethnie trotz unterschiedlicher genetischer Marker.

Der Begriff Ethnie ist nunmal nicht mit dem ganzen Set an möglichen Kriterien abgrenzbar und oft nur mit einem Teil der Kriterien praktikabel.

Wer hingegen behauptet genetische und biologische Merkmale wären immer eine Bedingung für die Unterscheidung von Ethnie und sogar der Selbstdefinition von Ethien wie es die Moderatorin Dark Angel wahrheitswidrig behauptet, bringt freilich den vulgären Rassebegriff der Rassisten durchs Hintertürchen hinein, auch wenn er vehement im Schlusssatz scheinheilig betont, dass Rasse nichts mit Ethnie zu tun hat. Das übliche Bullshitting wie man es von diesem Mitglied kennt.
Deine Behauptungen sind falsch!
Anhand genau dieser molekulargenetischen Marker SIND (ob dir die Betotnung durch Großschreibung nun passt oder nicht, ist mir Bockwurscht) Migrationsbewegungen, Trennungen und/oder Vereinigungen - und damit das Entstehen neuer Ethnien - sehr wohl nachweisbar.
Außerdem habe ich geschrieben, DASS molekulargenetische Marker NICHT das einzige Unterscheidungsmerkmal sind.
Ich schrieb:

"Ethnien definieren sich (selbst) über gemeinsame Herkunft, gemeinsame Sprache, gemeinsame Kultur etc."

und ich schrieb:
"..., sondern auch um biologische/genetische, mit deren Hilfe verschieden Ethien nach deren Herkunft unterscheidbar sind ==> X-chromosomale Marker."

Das Wörtchen "auch" bedeutet, dass molekulargenetische Marker ein zusätzliches Mittel der Unterscheidung sind, aus denen sich die Herkunft der Ethnie - also deren Migrationsbewegung(en) nachvollziehen lassen.

Also unterlass deine Falschbehauptungen und Unterstelllungen!
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Selina »

Solange die molekularbiologische Zugehörigkeit zu den Germanen nicht dazu führt, sich für etwas Besseres zu halten und andere missliebige "Ethnien" auszugrenzen, solls mir recht sein :D
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von JFK »

Selina hat geschrieben:(22 Jun 2018, 17:59)

Solange die molekularbiologische Zugehörigkeit zu den Germanen nicht dazu führt, sich für etwas Besseres zu halten und andere missliebige "Ethnien" auszugrenzen, solls mir recht sein :D
Und wozu soll denn dieser verkappte Arier- Titel sonst gut sein, wenn nicht um die Zuwanderer nach 1945 auch in zehn Generationen als Ausländer betiteln zu können.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Selina »

JFK hat geschrieben:(22 Jun 2018, 18:40)

Und wozu soll denn dieser verkappte Arier- Titel sonst gut sein, wenn nicht um die Zuwanderer nach 1945 auch in zehn Generationen als Ausländer betiteln zu können.
Richtig. Dazu dient es das Ganze ;) Die Neurechten brauchen unbedingt ihre Hassfiguren. Dazu bedient man sich auch schon mal der Molekularbiologie ;)
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von JFK »

Selina hat geschrieben:(22 Jun 2018, 18:47)

Richtig. Dazu dient es das Ganze ;) Die Neurechten brauchen unbedingt ihre Hassfiguren. Dazu bedient man sich auch schon mal der Molekularbiologie ;)
Hauptsache Mauern bauen, auch wenn sie nur Genetisch sind ;)
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(22 Jun 2018, 17:59)

Solange die molekularbiologische Zugehörigkeit zu den Germanen nicht dazu führt, sich für etwas Besseres zu halten und andere missliebige "Ethnien" auszugrenzen, solls mir recht sein :D
Molekulargenetisch nicht molekularbiologisch.
Und immer noch nicht den Unterschied zwischen abgrenzen und ausgrenzen begriffen?
Aber anderen erklären wollen, was Rassismus ist. tststs

Von Ausgrenzen war nirgends die Rede!
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(22 Jun 2018, 18:47)

Richtig. Dazu dient es das Ganze ;) Die Neurechten brauchen unbedingt ihre Hassfiguren. Dazu bedient man sich auch schon mal der Molekularbiologie ;)
War ja klar - alles was du nicht kapierst, ist rääächts.
Mein Gott, wie kann man nur so verbohrt sein. :s
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Neandertaler »

Selina hat geschrieben:(22 Jun 2018, 16:59)

Und Sie leiden unter Kurzsichtigkeit. Denn das Ganze ist ein Zitat. Da macht sich ein Autor über den "Biodeutschen" lustig. Und das ist gelungen, wie man sieht :D
Biodeutscher ist eine Fremdbezeichnung für deutsche ohne Migrationshintergrund geprägt von deutschen mit Migrationshintergrund.

Sich explizit über Biodeutsche Lustig zu machen ist also eigentlich ein klassischer Fall von Rassismus.
Hier müsste man wohl von Autorassismus oder so sprechen.
Zuletzt geändert von Neandertaler am Fr 22. Jun 2018, 21:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Neandertaler »

Selina hat geschrieben:(22 Jun 2018, 16:49). ...Und nicht nur in ihm: Wir alle sind Migranten. Schon ein Blick um wenige tausend Jahre zurück zeige: Alle Europäer haben Wurzeln in Afrika, dem Nahen Osten oder Anatolien....
Warum so kleinlich und spezifischtisch den Blick wenige Millionen Jahre weiter zurück und unsere Heimat und Wurzeln sind im Meer.
...weil es eine deutsche Ethnie - nennt man sie nun »arische Rasse« oder »Biodeutsche« nie gab. Nicht vor der Flüchtlingskrise. Nicht vor den »Gastarbeitern«. Nicht einmal im Teutoburger Wald. Die abschließende Antwort auf die Existenzfrage aller »Biodeutschen« lautet deshalb: Euch gibt es nicht. ...
Daß man unliebsamen Ethnien ihre Existenz abspricht ist nichts neues Vergleiche Kurden als Bergtürken bezeichnen oder Palistinäser die Existenz als Volk absprechen.
Auch das man einen Angestrebten Zielzustand propagandistisch n die Vergangenheit verlegt, hier die entstehende Multiethische Gesellschaft, ist nichts neues.

Das haben die Nazis mit der agressiven reinen überlegenen Herrenrasse so gemacht, oder viele Herrschergeschlechter, auch die Jahwe allein Bewegung der frühen Israeliten ging so vor. Also nichts neues nur sicher keine redliche Wissenschaft.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Neandertaler »

JFK hat geschrieben:(22 Jun 2018, 18:40)

Und wozu soll denn dieser verkappte Arier- Titel sonst gut sein, wenn nicht um die Zuwanderer nach 1945 auch in zehn Generationen als Ausländer betiteln zu können.
In den USA sieht man sich stolz als deutscher(oder Irre, Norwegen etc.) wenn man einen deutschen Grossvater hat auch wenn man keine drei deutschen Wörter kann. Das hindert einen natürlichen nicht daran ein stolzer patroitischer US Amerikaner zu sein. In Deutschland dagegen gilt die Frage nach denn offensichtlich nicht von hier stammenden Eltern seit neuem als rassistische Beleidigung aber kaum ein deutscher mit Migrationshintergrund würde sich hier als deutscher bezeichnen :rolleyes:

Im übrigen wird das Ganze die Cyborgs Designermenschen und KI's die in 10 Generationen hier leben, einen Dreck interessieren genauso wie andere 21Jahrhundert Befindlichkeiten.
Zuletzt geändert von Neandertaler am Fr 22. Jun 2018, 23:46, insgesamt 1-mal geändert.
Ich bin linksliberal, ich habe mich testen lassen.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von JFK »

...
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von JFK »

Neandertaler hat geschrieben:(22 Jun 2018, 22:07)

In Deutschland dagegen gilt die Frage nach denn offensichtlich nicht von hier stammenden Eltern seit neuem als rassistische Beleidigung
Beleidigend nicht, aber diskriminierend, du sagst ja selber "offensichtlich" warum dann das offensichtliche ansprechen wenn dahinter keiner diskriminierender und entwürdigender ansatz steckt, entscheidend ist sowieso immer der Kontext, das begreifen viele Rechte nicht, bewusst oder unbewusst mal dahingestellt, die wollen in der Öffentlichkeit politisch inkorrekt sein, so wie sie es auch in ihren Wohnzimmern sein können, im Sympathischen Kreiß quatscht man über Gott und die Welt, da redet man auch gerne über seinen Migrationshintergrund, wie eben auch bei US Amerikanern, unangebracht hingegen ist die Diskussion wenn es um Öffentliche und Staatliche Belange geht, ob das Kanzleramt einen Migrationshintergrund hat, oder der Nationalspieler zu dunkele Haare und einen Komischen Namen, zudem noch die historische Belastung....

Diskusion darüber ob Omaba Präsident sein kann, weil Teile seiner Vorfahren durch die Sklaverei imigriert sind, und keine so tollen Seefahrer und Imperialisten waren, hat deswegen auch nie in der Öffentlichen US Diskusionen stattgefunden, außer am rande der Gesellschaft in KKK nahen, Unpatriotischen und Verfassungsfeindlichen Kreisen.

Also so als Lehrstunde in punkto Patriotismus, in einer Leistungsgesellschaft entscheidet die Leistung, nicht die Herkunft oder aussehen, selbst ein behinderter/halbschwuler Arabischer Jude deutscher Staatsbürger kann seinen bescheidenen Anteil für die Gesellschaft und der Verfassung, und dem damit verbundenen Patriotismus beitragen.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von JFK »

Neandertaler hat geschrieben:(22 Jun 2018, 21:21)

Biodeutscher ist eine Fremdbezeichnung für deutsche ohne Migrationshintergrund geprägt von deutschen mit Migrationshintergrund.

Sich explizit über Biodeutsche Lustig zu machen ist also eigentlich ein klassischer Fall von Rassismus.
Hier müsste man wohl von Autorassismus oder so sprechen.
Biodeutsche sind Deutsche die Bio Produkte konsumieren, vielleicht ist das ja Grünen bashing, wenn ich irgendwo "Biodeutsche" schreiben würde, Zb den Namen einer Supermarktkette, dann würde ich das auch Grün schreiben, also kommt das hin.

Zum diskretieren von angeblichen "Biodeutschen" hat "Arier" noch lange die Oberhand.
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Selina
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Selina »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Jun 2018, 19:47)

Molekulargenetisch nicht molekularbiologisch.
Und immer noch nicht den Unterschied zwischen abgrenzen und ausgrenzen begriffen?
Aber anderen erklären wollen, was Rassismus ist. tststs

Von Ausgrenzen war nirgends die Rede!
Nein, bei dir nicht. Aber bei mir war davon die Rede. Warum beginnt man wohl in einem Rassismus-Thread über Ethnien zu reden? Warum wohl? Die "eigene Ethnie" scheint so wichtig und so interessant zu sein, dass man sich lang und breit darin ergehen muss, warum man das für so großartig und fantastisch hält. Nochmal: Mensch ist Mensch. Und Arschloch ist Arschloch. Da ist die Ethnie völlig schnurz.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Selina »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Jun 2018, 19:49)

War ja klar - alles was du nicht kapierst, ist rääächts.
Mein Gott, wie kann man nur so verbohrt sein. :s
Witzig, wie du immer "hier" schreist, sobald es um die Neue Rechte geht :D
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Selina »

Neandertaler hat geschrieben:(22 Jun 2018, 21:21)

Biodeutscher ist eine Fremdbezeichnung für deutsche ohne Migrationshintergrund geprägt von deutschen mit Migrationshintergrund.

Sich explizit über Biodeutsche Lustig zu machen ist also eigentlich ein klassischer Fall von Rassismus.
Hier müsste man wohl von Autorassismus oder so sprechen.
Dieses "biodeutsch" oder "Biodeutscher" ist in Anführung geschrieben, was eine Distanzierung von diesem Begriff und seine Ironisierung bedeutet. Das sind halt die Feinheiten der Sprache.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Zunder »

Selina hat geschrieben:(22 Jun 2018, 23:19)
Nochmal: Mensch ist Mensch. Und Arschloch ist Arschloch.
Und ein Arschloch ist kein Mensch?
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Zunder »

Selina hat geschrieben:(22 Jun 2018, 23:26)

Dieses "biodeutsch" oder "Biodeutscher" ist in Anführung geschrieben, was eine Distanzierung von diesem Begriff und seine Ironisierung bedeutet. Das sind halt die Feinheiten der Sprache.
Der Begriff "biodeutsch" ist in Anführungszeichen geschrieben, weil es sich um ein Zitat handelt. In Bezug auf Anke Engelke stehen in diesem Artikel keine Anführungszeichen.
Dem Autor scheint entgangen zu sein, daß die Bezeichnung "biodeutsch" als ironischer Gegensatz zum "Passdeutschen" von Cem Özdemir in den öffentlichen Diskurs eingebracht wurde. Einen ironischen Begriff ironisieren zu wollen, klappt nicht wirklich gut.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Selina »

Zunder hat geschrieben:(22 Jun 2018, 23:27)

Und ein Arschloch ist kein Mensch?
Natürlich. Das war ja nicht als Gegensatz gedacht, sondern als Aufreihung.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Selina »

Zunder hat geschrieben:(22 Jun 2018, 23:33)

Der Begriff "biodeutsch" ist in Anführungszeichen geschrieben, weil es sich um ein Zitat handelt. In Bezug auf Anke Engelke stehen in diesem Artikel keine Anführungszeichen.
Dem Autor scheint entgangen zu sein, daß die Bezeichnung "biodeutsch" als ironischer Gegensatz zum "Passdeutschen" von Cem Özdemir in den öffentlichen Diskurs eingebracht wurde. Einen ironischen Begriff ironisieren zu wollen, klappt nicht wirklich gut.
Nö, der Text und insbesondere die Textstelle, die ich daraus zitierte, ist Ironie pur. Diesen ganzen Deutsche-Ethnien-Quatsch kann man auch nur ironisieren. Nähme man es ernst, rollten sich einem vor Langeweile die Fußnägel hoch :D
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Zunder »

Selina hat geschrieben:(22 Jun 2018, 23:49)

Nö, der Text und insbesondere die Textstelle, die ich daraus zitierte, ist Ironie pur. Diesen ganzen Deutsche-Ethnien-Quatsch kann man auch nur ironisieren. Nähme man es ernst, rollten sich einem vor Langeweile die Fußnägel hoch :D
An dem Satz
"Aber wieso gilt vielen von uns die im kanadischen Montreal geborene Anke Engelke als biodeutsch, nicht aber der in München geborene Sohn von zwei Baden-Württembergern Noah Becker?"
ist gar nichts ironisch.

Die traurige Ironie besteht wohl eher darin, sich die dumpfbackige Terminologie der AfD anzueignen und den Begriff "biodeutsch" tatsächlich ernst zu nehmen.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Selina »

Zunder hat geschrieben:(23 Jun 2018, 00:07)

An dem Satz
"Aber wieso gilt vielen von uns die im kanadischen Montreal geborene Anke Engelke als biodeutsch, nicht aber der in München geborene Sohn von zwei Baden-Württembergern Noah Becker?"
ist gar nichts ironisch.

Die traurige Ironie besteht wohl eher darin, sich die dumpfbackige Terminologie der AfD anzueignen und den Begriff "biodeutsch" tatsächlich ernst zu nehmen.
Die Betonung liegt auf "gilt vielen von uns". Gilt. Womit wieder eine Distanzierung gemeint ist. Und die Ironie ergibt sich bei diesem Satz aus dem Kontext. Der Vorwurf, sich die "dumpfbackige Terminologie der AfD anzueignen", ist völlig unpassend, was den von mir zitierten Text angeht. Im Gegenteil, der Autor nimmt die Neue-Rechte-Argumentation voll auf die Schippe.

Dass sich der gesamte Text eben gerade gegen solches verquastes AfD-Deutsch richtet, sieht man, wenn man ihn von Anfang an liest.

Zitat:

Es waren die üblichen rechtspopulistischen Floskeln, die der AfD-Politiker und Greifswalder Rechtsprofessor Ralph Weber kürzlich ablieferte. Von einer Absage an »multikulturelle Umgestaltung« und »Überfremdung« schrieb er auf Facebook. Von »links-grünen Weltverbessern« und »Biodeutschen«, die sich für die »deutsche Leitkultur« einsetzen sollten.

Moment mal, biodeutsch? Was ist das denn nun schon wieder? So eine Art reinrassige Kartoffel, in guter deutscher Erde gewachsen, frei von dem Befall durch invasive Arten? Das Weißkraut unter den Völkern? Der aktuelle Euphemismus für alle, die sich nicht trauen, »Arier« zu sagen?

Die Suche nach den Ursprüngen des »Biodeutschen« führt zunächst in eine ganz andere Richtung.


https://www.neues-deutschland.de/artike ... grund.html
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(22 Jun 2018, 23:19)

Nein, bei dir nicht. Aber bei mir war davon die Rede. Warum beginnt man wohl in einem Rassismus-Thread über Ethnien zu reden? Warum wohl? Die "eigene Ethnie" scheint so wichtig und so interessant zu sein, dass man sich lang und breit darin ergehen muss, warum man das für so großartig und fantastisch hält. Nochmal: Mensch ist Mensch. Und Arschloch ist Arschloch. Da ist die Ethnie völlig schnurz.
Fängst du schon wieder mit Unterstellungen an?
Wo und in welchem Kontext war die Rede von "eigener" Ethnie und deren Wichtigkeit?
Warum man in einem Rassismus-Thread über Ethnien spricht kann ich dir gerne erklären, ob du willens bist, das zu begreifen, weiß ich allerdings nicht.
Es gibt keine verschiedenen menschlichen Rassen, verschiedene Ethnien gibt es sehr wohl.
Wie bereits erwähnt basiert die Bezeichnung als Ethnie einerseits auf der Selbstdefinition auf der Basis gemeinsamer Herkunft, Sprache, Traditionen und bestimmter X-chromosomaler Marker.

Die Selbstdefinition als Ethnie wiederum hat etwas mit Zugehörigkeit als Teil der individuellen Identität zu tun.

Zum Schluss stelle ich dir eine Frage, auf die ich sehr gerne eine Antwort hätte:
Lehnst du es nur ab, dass bzw wenn sich Deutsche als Angehörige eine Ethnie verstehen oder lehnst du diese Selbstdefinition als Ethnie auch für Berber, Poynesier, Bengalen, Sami, Tschuwaschen etc genauso ab?
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Hermann »

Bei der aktuellen WM waren im ersten Spiel der französischen Nationalmannschaft von 10 Feldspielern 8 Schwarz- und Nordafrikaner. Hätte die französische Mannschaft gegen Nigeria oder Senegal gespielt, man hätte die Mannschaften abgesehen von den Trikots als Zuschauer kaum unterschieden können.

Wäre es Rassismus, wenn ein "Bio-Franzose" diese französische Mannschaft nicht als "französisch" empfinden würde und sich nicht mit ihr identifizieren könnte?

Damit wären keine biologisch fragwürdigen Theorien über "Menschenrassen" verbunden und auch keine Abwertung von Menschen verschiedener Hautfarbe, sondern Fragen der Identifikation.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Außer dem Menschsein verbindet mich mit einem Pygmäen nichts. Wenn das rassistisch ist, dann ist das eben so.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von JFK »

Hermann hat geschrieben:(23 Jun 2018, 14:46)

Wäre es Rassismus, wenn ein "Bio-Franzose" diese französische Mannschaft nicht als "französisch" empfinden würde und sich nicht mit ihr identifizieren könnte?
Die einzige Frage die sich hier stellt, ob es die Französischen Fussballer und die Gesellschafft interessieren sollte, ob so ein von Minderwertigleitskomplexen geplagter Trottel ihren die Zugehörigkeit abspricht, weil sie eine andere Hautfarbe haben.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(22 Jun 2018, 23:49)

Nö, der Text und insbesondere die Textstelle, die ich daraus zitierte, ist Ironie pur. Diesen ganzen Deutsche-Ethnien-Quatsch kann man auch nur ironisieren. Nähme man es ernst, rollten sich einem vor Langeweile die Fußnägel hoch :D
Warum ist es Quatsch, wenn sich Deutsche als Angehörige von Ethnien verstehen?
Ist es auch Quatsch, wenn sich Berber, Polynesier, Sami, Tschuwaschen, Bengalen, Tataren, Algonkin etc als Ethnie verstehen?
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von JFK »

Billie Holiday hat geschrieben:(23 Jun 2018, 14:50)

Außer dem Menschsein verbindet mich mit einem Pygmäen nichts. Wenn das rassistisch ist, dann ist das eben so.
Menschen sind alle gleichwertig, gleich sind sie nicht.
Meine Güte, was für eine Hysterie.
Natürlich sind alle Menschen Grundlegend gleich, sie unterscheiden sich nur im Detail, deswegen ja der Überbegriff -Mensch-
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

JFK hat geschrieben:(23 Jun 2018, 15:20)

Natürlich sind alle Menschen Grundlegend gleich, sie unterscheiden sich nur im Detail, deswegen ja der Überbegriff -Mensch-
Auf der einen Seite wird die Vielfalt hochbejubelt - warum auch nicht. Auf der anderen Seite ist es rassistisch, wenn man Unterschiede sieht?
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von JFK »

Billie Holiday hat geschrieben:(23 Jun 2018, 15:24)

Auf der einen Seite wird die Vielfalt hochbejubelt - warum auch nicht. Auf der anderen Seite ist es rassistisch, wenn man Unterschiede sieht?

Was Laberst du wieder von Seiten.

Mensch ist Mensch, die Vielfalt von Typen, Charakteren und Kulturelen eigenarten bedeutet nicht, das es sich hierbei um eine andere "Art" von Menschen handelt.
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