Pass nur auf, dass du dir samt deiner drolligen Argumentation (?) nicht ins Knie schiesst...JFK hat geschrieben:(06 Jul 2018, 23:51)
Natürlich, gegen Nazi Ideologie zu sein, für Moral und Humanismus einzustehen, ist eine Krankheit.
Der Europäische Gutmensch sollte viel Egoistischer sein, Auge um Auge, das hört sich sehr viel gesünder an.
Was ist Rassismus?
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Re: Was ist Rassismus?
Re: Was ist Rassismus?
Nein, es ist keine Krankheit. Es ist nur ein Schuss in den Wind. Es bringt NICHTS! Du wirst keinen Rassisten, nicht einen Einzigen von seiner Meinung abbringen, bloß weil du ihm erzählst, Rassismus sei ganz ganz schlimm und verwerflich und verachtenswert und Pfui Teufel aber auch...JFK hat geschrieben:(06 Jul 2018, 23:51)
Natürlich, gegen Nazi Ideologie zu sein, für Moral und Humanismus einzustehen, ist eine Krankheit.
Ich meine, man sieht doch täglich Argumente für den Rassismus. Warum sind alle "weißen" Staaten und Kontinente so viel weiter entwickelt als "nicht-weiße" Staaten? Warum zieht es Afrikaner nach Europa, warum Mittelamerikaner in die USA, warum Indonesier und Malaien nach Australien? All die Zielländer sind von "weißer" Kultur geprägt! Warum läuft es dort besser? Klimatische Vorteile können es nicht sein, dann wäre Australien nämlich besonders benachteiligt ( um dieses beliebte Argument gleich zu entkräften). Könnte es tatsächlich irgendwie mit der Bevölkerung bzw. der Kultur zusammenhängen? Undenkbarer und verbotener Gedanke, ich weiß.
Selbst Südafrika ist nach dem Abtritt des unsäglichen Apartheidsregimes wirtschaftlich nicht gewachsen, sondern eher in Chaos und Korruption versunken. Genaugenommen seitdem der ANC an der Macht ist. Woran das wohl liegen mag? Siehe https://www.handelsblatt.com/politik/in ... AkLZfk-ap3
Wer also Rassismus ausrotten will wird Argumente liefern müssen. Keine moralischen Belehrungen...! Und Argumente sind bisher keine genannt worden.
Der ganze Faden besteht überwiegend aus moralischem Geschwafel.
Re: Was ist Rassismus?
Niemand mit einem IQ>100 braucht "Argumente" um einen Rassisten zu verachten, denn Rassismus ist verachtenswert.Mahmoud hat geschrieben:(02 Aug 2018, 18:34)
Wer also Rassismus ausrotten will wird Argumente liefern müssen.
Verachtung von Rassisten ist am sinnvollsten.
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Re: Was ist Rassismus?
Bei letzterem kann ich dich beruhigen:Mahmoud hat geschrieben:(02 Aug 2018, 18:34)
Nein, es ist keine Krankheit. Es ist nur ein Schuss in den Wind. Es bringt NICHTS! Du wirst keinen Rassisten, nicht einen Einzigen von seiner Meinung abbringen, bloß weil du ihm erzählst, Rassismus sei ganz ganz schlimm und verwerflich und verachtenswert und Pfui Teufel aber auch...
Ich meine, man sieht doch täglich Argumente für den Rassismus. Warum sind alle "weißen" Staaten und Kontinente so viel weiter entwickelt als "nicht-weiße" Staaten? Warum zieht es Afrikaner nach Europa, warum Mittelamerikaner in die USA, warum Indonesier und Malaien nach Australien? All die Zielländer sind von "weißer" Kultur geprägt! Warum läuft es dort besser? Klimatische Vorteile können es nicht sein, dann wäre Australien nämlich besonders benachteiligt ( um dieses beliebte Argument gleich zu entkräften). Könnte es tatsächlich irgendwie mit der Bevölkerung bzw. der Kultur zusammenhängen? Undenkbarer und verbotener Gedanke, ich weiß.
[youtube][/youtube]
Aber zu deiner schrägen These bezüglich der unterschiedlichen Performance unterschiedlicher Staaten: Da kann ich nur empfehlen sich mal ein wenig mit Geschichte auseinander zu setzen. So mit Kolonialismus und Imperialismus.
Man könnte meinen, daß es dem Sklavenhalter wesentlich besser geht als dem Sklaven könnte an der unterschiedlichen Hautfarbe der beiden liegen. Man könnte aber auch eine andere Ursache vermuten.
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Re: Was ist Rassismus?
ich kann mich erinnern, denn es wird öfter als breispiel bei uns gezeigt, daß vorm kriege ein mann veruteilt wurde, weil er AH rasismus vorwarf. wegen seiner diskriminierungspolitik.Bielefeld09 hat geschrieben:(01 Jul 2018, 20:48)
Red hier keinen Unsinn!
Rassismus ist die grundlagenlose Entziehung von Bürgerrechten
aufgrund von Äußerlichkeiten.
schau mal nach wie oft menschen in rußland verurteilt wurden weil sie behaupten daß »arme« menschen in rußland nicht zählen.
wenn einer was über putin sagt, ist die person schnell verurteilt.
und wie geht es in fernen osten zu? in china; in laos?
ich bleibe dabei: es gibt regierungen die bewußt prinzipiell solche diskriminierenden handlungen betreiben. nur nennen sie es nicht rassismus. ja, verneinen es sogar.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Was ist Rassismus?
Es hilft aber nichts, Regierungen diskriminierende Handlungen vorzuwerfen,Nomen Nescio hat geschrieben:(12 Aug 2018, 21:27)
ich kann mich erinnern, denn es wird öfter als breispiel bei uns gezeigt, daß vorm kriege ein mann veruteilt wurde, weil er AH rasismus vorwarf. wegen seiner diskriminierungspolitik.
...............
ich bleibe dabei: es gibt regierungen die bewußt prinzipiell solche diskriminierenden handlungen betreiben. nur nennen sie es nicht rassismus. ja, verneinen es sogar.
um zu erklären, was Rassismus ist.
Frauenfeindlichkeit, Judenfeindlichkeit, Ausländerfeindlichkeit, Fremdenfeindlichlichkeit,
das sind Gedankenmuster, die möglicherweise ein jeder von uns in sich trägt.
Nur, wer aufgrund seiner Haltung den "befeindeten" Menschen
ihre Grundrechte abspricht,
der betritt den Boden eines Rassisten.
Was ist an der Rassismusdefinition für Bürger in Deutschland eigentlich so schwierig?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
Re: Was ist Rassismus?
Vor ein paar Tagen habe ich mich ganz gut amüsiert. Im Fernsehen lief eine Doku. Dort trat Morgan Freeman auf um dem geneigten Publikum einiges zu erklären. Es ging um Intelligenz und andere Sachen beim Menschen. Und es ging auch darum, ob es Unterschiede zwischen verschiedenen Rassen gäbe. Na ja, Freeman sprach von Rassen. In der braven deutschen PC-Übersetzung waren dann ethnische Gruppen draus geworden.
Meschugge ist halt Trumpf ...
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Re: Was ist Rassismus?
Und das glaubst du?Ammianus hat geschrieben:(15 Aug 2018, 19:09)
Vor ein paar Tagen habe ich mich ganz gut amüsiert. Im Fernsehen lief eine Doku. Dort trat Morgan Freeman auf um dem geneigten Publikum einiges zu erklären. Es ging um Intelligenz und andere Sachen beim Menschen. Und es ging auch darum, ob es Unterschiede zwischen verschiedenen Rassen gäbe. Na ja, Freeman sprach von Rassen. In der braven deutschen PC-Übersetzung waren dann ethnische Gruppen draus geworden.
Meschugge ist halt Trumpf ...
Nee, mach mAL:
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Re: Was ist Rassismus?
heute wurde bei uns einen mann verurteilt weil er erdogan mit AH verglich. grund: beleidung eines befreundeten staatsoberhauptes.Nomen Nescio hat geschrieben:(12 Aug 2018, 21:27)
ich kann mich erinnern, denn es wird öfter als breispiel bei uns gezeigt, daß vorm kriege ein mann veruteilt wurde, weil er AH rasismus vorwarf. wegen seiner diskriminierungspolitik.
das zweite zimmer unseres parlamentes hat schon für aufhebung dieses artikels gestimmt. jetzt noch das 1. zimmer.
ich kann aber mehrere anlässe nennen, wodurch diese vergleichung nicht so ohne weiteres eine beleidigung genannt werden kann.
stichwort: diktatur; juden vs kurden; rechtssicherheit.
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Re: Was ist Rassismus?
Ich nehme mal an, das soll eine Frage sein. Sie ist allerdings schlecht formuliert, weil aus ihr nicht hervorgeht, was ich denn angeblich glaube. Im Hintergrund steht dann die Frage, wie man überhaupt aus meinen Text auf irgendetwas, was ich angeblich glaube, schließen kann.
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Re: Was ist Rassismus?
Das englische Wort „Race“ ist nicht deckungsgleich mit dem deutschen Wort „Rasse“. Im englischen geht das eher in Richtung Ethnie und ist sehr viel geläufiger, als das deutsche Wort Rasse, welches stärker im biologischen Sinne verstanden wird.Ammianus hat geschrieben:(15 Aug 2018, 19:09)
Vor ein paar Tagen habe ich mich ganz gut amüsiert. Im Fernsehen lief eine Doku. Dort trat Morgan Freeman auf um dem geneigten Publikum einiges zu erklären. Es ging um Intelligenz und andere Sachen beim Menschen. Und es ging auch darum, ob es Unterschiede zwischen verschiedenen Rassen gäbe. Na ja, Freeman sprach von Rassen. In der braven deutschen PC-Übersetzung waren dann ethnische Gruppen draus geworden.
Meschugge ist halt Trumpf ...
Daher ist die Übersetzung in der Form eher korrekt als dass sie verfälscht.
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Re: Was ist Rassismus?
JFK hat geschrieben:
Ein Lustiger Spruch, aber mehr nicht.
Inzucht ist die endstufe, die Separation hört ja nicht bei der Hautfarbe auf.
Nöö, was du schreibst ist nicht spannend.!Ammianus hat geschrieben:(15 Aug 2018, 21:42)
Ich nehme mal an, das soll eine Frage sein. Sie ist allerdings schlecht formuliert, weil aus ihr nicht hervorgeht, was ich denn angeblich glaube. Im Hintergrund steht dann die Frage, wie man überhaupt aus meinen Text auf irgendetwas, was ich angeblich glaube, schließen kann.
Und jetzt?
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Re: Was ist Rassismus?
Bist du auch ein Mittelmerersaufenlasser?
Oder geht menschlich auch anders?
Oder geht menschlich auch anders?
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Re: Was ist Rassismus?
Wenn ein Schwarzer eine weiße Frau bumst (auf den umgekehrten Fall würden viele schwarze mit Gewalt reagieren) dann nennt man das im englischen Interracial Relationship. Auf Deutsche eine Gemischtrassige Beziehung.Erinnert ein bisschen an Rassenschande.Ammianus hat geschrieben:(15 Aug 2018, 19:09)
Vor ein paar Tagen habe ich mich ganz gut amüsiert. Im Fernsehen lief eine Doku. Dort trat Morgan Freeman auf um dem geneigten Publikum einiges zu erklären. Es ging um Intelligenz und andere Sachen beim Menschen. Und es ging auch darum, ob es Unterschiede zwischen verschiedenen Rassen gäbe. Na ja, Freeman sprach von Rassen. In der braven deutschen PC-Übersetzung waren dann ethnische Gruppen draus geworden.
Meschugge ist halt Trumpf ...
Kannst du bei uns kaum sagen. Da nimmt man dann interkulturell oder eben ethisch vielfältiger....was weiß ich.
Re: Was ist Rassismus?
Du scheinst teilweise manchmal ganz schön verwirrt zu sein. Einmal quotest du jemanden, der damit jetzt gar nichts zu tun hast zusammen mit meinem Post, gehst nicht wirklich darauf ein sondern faselst etwas von spannend. Ob der Unsinn mit dem "Mittelmeerersaufen" jetzt auch dazu gehört lässt sich ebenfalls nicht feststellen. Unklar auch was das soll.Bielefeld09 hat geschrieben:(15 Aug 2018, 22:02)
Nöö, was du schreibst ist nicht spannend.!
Und jetzt?
Vielleicht kannst du dich ja auch mal etwas zusammenreißen und versuchen vernünftig zu reagieren.
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Re: Was ist Rassismus?
Das mag durchaus sein. Ich muss allerdings sagen, dass ich die Abschaffung der Menschenrassen als zwar gutgemeint, aber doch für ziemlich bescheuert halte. Hab ich hier im Strang jedoch schon erklärt. Damit wurde der Begriff "Rassismus" zu einer derart schwammigen Angelegenheit, dass Verwirrte Personen sogar schon von Rassismus von Ostdeutschen gegen Westdeutsche gefaselt haben.Skeptiker hat geschrieben:(15 Aug 2018, 21:52)
Das englische Wort „Race“ ist nicht deckungsgleich mit dem deutschen Wort „Rasse“. Im englischen geht das eher in Richtung Ethnie und ist sehr viel geläufiger, als das deutsche Wort Rasse, welches stärker im biologischen Sinne verstanden wird.
Daher ist die Übersetzung in der Form eher korrekt als dass sie verfälscht.
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Re: Was ist Rassismus?
Also ich find das völlig o.K. Vor paar Monaten war da mal ne Doku über Nazi-Rocker oder so ähnlich in den USA. Und da zeigten sie auch einen Aussteiger, der nun mit einer Schwarzen zusammen war. Gibt es. Aus irgenwelchen Artikeln oder Büchern aus den 60ern oder 70ern erinnere ich mich, das da auch von Rassismus unter Schwarzen geschrieben wurde, der sich gegen Araber richtete.Boracay hat geschrieben:(15 Aug 2018, 22:40)
Wenn ein Schwarzer eine weiße Frau bumst (auf den umgekehrten Fall würden viele schwarze mit Gewalt reagieren) dann nennt man das im englischen Interracial Relationship. Auf Deutsche eine Gemischtrassige Beziehung.Erinnert ein bisschen an Rassenschande.
Kannst du bei uns kaum sagen. Da nimmt man dann interkulturell oder eben ethisch vielfältiger....was weiß ich.
Na ja, Menschen sind schon bescheuert. Und natürlich gibt es Menschenrassen. Das ein Spiegel unserer Geschichte, unserer erfolgreichen Ausbreitung über den gesamten Globus. Wir Kinder der Affen sollten uns eher etwas darauf einbilden.
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Re: Was ist Rassismus?
Das Problem ist, dass sie nach der gängigen wissenschaftlichen Theorie damit sogar Recht haben können, weil der aktuelle Rassismusbegriff sind rein daran orientiert ob man pauschalisiert seinen Hass gegen eine Gruppe äußert. Das ist viel zu weit gefasst für einen Begriff, der ursprünglich klar auf biologische Merkmale abgegrenzt war.Ammianus hat geschrieben:(15 Aug 2018, 22:49)
Das mag durchaus sein. Ich muss allerdings sagen, dass ich die Abschaffung der Menschenrassen als zwar gutgemeint, aber doch für ziemlich bescheuert halte. Hab ich hier im Strang jedoch schon erklärt. Damit wurde der Begriff "Rassismus" zu einer derart schwammigen Angelegenheit, dass Verwirrte Personen sogar schon von Rassismus von Ostdeutschen gegen Westdeutsche gefaselt haben.
Das erzeugt bei mir den Eindruck politischen Missbrauchs des Begriffes "Rassismus" um ein entsprechendes politisches oder gesellschaftliches Ziel zu erreichen. In dem Augenblick ist der Begriff aber kurrumpiert und zur Propaganda verkommen. Ähnlich wie die Nazikeule wird man irgendwann abstumpfen, weil z.B. Menschen mit sachlich begründeter kritischer Haltung dem Islam gegenüber in einen Topf geworfen werden mit Menschen, die andere Menschen aufgrund von Äußerlichkeiten abwerten (bekanntes Muster: Aus Kritik am Islam wird Kritik an den Musilmen, daraus wird dann Islamophobie, gleichzusetzen mit Rassismus). Und dieses "in einen Topf schmeissen" hat in meinen Augen System, es ist ein Agitationsmuster und damit Teil eines politischen Kampfes.
Re: Was ist Rassismus?
Rassismus ist das Denken in Kategorien von "Rassen" und ist so frei von Hass oder Abwertung wie das Denken in Kategorien von Nationen aka Nationalismus frei von Hass oder Abwertung ist.
Ich versteh überhaupt nicht, warum der Begriff emotional eingefärbt ist. Es handelt sich um eine Denkform, ganz nüchtern und rational.
Ich versteh überhaupt nicht, warum der Begriff emotional eingefärbt ist. Es handelt sich um eine Denkform, ganz nüchtern und rational.
Re: Was ist Rassismus?
Ist das Deine Meinung oder gibt es dazu einen Konsens? Die Definitionen die ich kenne gehen in eine andere Richtung.Uffzach hat geschrieben:(15 Aug 2018, 23:21)
Rassismus ist das Denken in Kategorien von "Rassen" und ist so frei von Hass oder Abwertung wie das Denken in Kategorien von Nationen aka Nationalismus frei von Hass oder Abwertung ist.
Ich versteh überhaupt nicht, warum der Begriff emotional eingefärbt ist. Es handelt sich um eine Denkform, ganz nüchtern und rational.
Naja, die emotionale Einfärbung stammt möglicherweise durch die Opfer, die ECHTER RASSISMUS speziell in der Mitte des letzten Jahrhunderts gekostet hat. Auch heute noch gibt es echten Rassismus der Menschen ungleiche Chancen erfahren lässt. Unabhängig davon denke ich aber, dass der Kampf gegen diesen echten Rassismus korrumpiert wird, wenn man den Begriff als Keule gegen jeden einsetzt, der eine andere Lebensphilosophie hat als diejenigen, die deutlich links der Mitte meinen die Moral der Welt gepachtet zu haben.
Re: Was ist Rassismus?
Nun, ich denke emotionslos. Ich sehe aber schon, dass emotionsloses Denken den Menschen nicht so liegt. Allerdings ist Vernunft emotionslos. Daneben gibt es viel Denken, welches mehr Emotion denn reines Denken ist, und deshalb nicht Vernunft genannt werden kann.Skeptiker hat geschrieben:(15 Aug 2018, 23:39)
Ist das Deine Meinung oder gibt es dazu einen Konsens? Die Definitionen die ich kenne gehen in eine andere Richtung.
Deine Worte erscheinen mir sehr irrational. Wenn Rassismus mal definiert ist, macht es keinen Sinn mehr von "echtem Rasssismus" zu reden.Skeptiker hat geschrieben: Naja, die emotionale Einfärbung stammt möglicherweise durch die Opfer, die ECHTER RASSISMUS speziell in der Mitte des letzten Jahrhunderts gekostet hat. Auch heute noch gibt es echten Rassismus der Menschen ungleiche Chancen erfahren lässt. Unabhängig davon denke ich aber, dass der Kampf gegen diesen echten Rassismus korrumpiert wird, wenn man den Begriff als Keule gegen jeden einsetzt, der eine andere Lebensphilosophie hat als diejenigen, die deutlich links der Mitte meinen die Moral der Welt gepachtet zu haben.
Was meine Definition angeht, so kann ich mich nur wiederholen:
Uffzach hat geschrieben:(15 Aug 2018, 23:21)
Rassismus ist das Denken in Kategorien von "Rassen" und ist so frei von Hass oder Abwertung wie das Denken in Kategorien von Nationen aka Nationalismus frei von Hass oder Abwertung ist.
Ich versteh überhaupt nicht, warum der Begriff emotional eingefärbt ist. Es handelt sich um eine Denkform, ganz nüchtern und rational.
Re: Was ist Rassismus?
Das mag deine Privatdefinition sein. Aber Rasse als biologische Kategorie hat erst dann etwas mit Rassismus zu tun, wenn daraus Wertigkeiten abgeleitet werden. Denn Rassismus ist Ideologie bzw. Bestandteil von solchen. Und es ist in jedem Fall schmutzige Ideologie.
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Re: Was ist Rassismus?
Deine Definition von Rassismus ist offensichtlich nicht sehr verbreitet.Uffzach hat geschrieben:(16 Aug 2018, 00:08)
Nun, ich denke emotionslos. Ich sehe aber schon, dass emotionsloses Denken den Menschen nicht so liegt. Allerdings ist Vernunft emotionslos. Daneben gibt es viel Denken, welches mehr Emotion denn reines Denken ist, und deshalb nicht Vernunft genannt werden kann.
Deine Worte erscheinen mir sehr irrational. Wenn Rassismus mal definiert ist, macht es keinen Sinn mehr von "echtem Rasssismus" zu reden.
Was meine Definition angeht, so kann ich mich nur wiederholen:
Ich selber hatte geschrieben, dass ich die aktuelle Definiton von Rassismus ablehne, aber es ist nunmal die Definiton, welche gesellschaftlich von Bedeutung ist. "Echten Rassismus" nenne ich meine Interpretation von Rassismus, bei dem man Menschen pauschalisiert aufgrund ihrer äußeren Merkmale abwertet. Also klassischerweise aufgrund äußerlich erkennbarer Fremdheit. Dabei geht es auch nicht um kulturelle Verhaltenweisen, denen man kritisch gegenübersteht, sondern um die Überzeugung, dass die Menschen, quasi von Natur aus, irgendwelche Eigenschaften hätten, die sie der eigenen Gruppe gegenüber als minderwertig erscheinen lassen.
Wenn Rassismus vielleicht ganz früher mal eine emotionslos zu wertende Ideologie war, so kann ich mir sie in heutiger Zeit nicht mehr als emotionslos vorstellen. Es ist nachgewiesen, dass die Grundthese falsch ist, und es wird benutzt um Menschen zu diskriminieren. Man kann Rassismus daher keinesfalls einfach ohne Wertung als "Lebensphilosophie" verkaufen, genausowenig wir man jede andere Hassideologie zur beliebigen Lebesphilosophie erklären kann. Das wäre erst dann ggf. möglich, wenn nach wissenschaftlichen Methoden diese Thesen stützen ließen und sie nicht vorsätzlich zum Nachteil gegen Menschen verwendet würden. Das ist aber mE nicht der Fall.
Re: Was ist Rassismus?
Um das zu behaupten, müsste angegeben werden, was Vernunft überhaupt ist. Sobald man Vernunft aber als etwas betrachtet, das immer in einem Bezug zu einer Sache entsteht, ist Emotionslosigkeit keine notwendige Voraussetzung mehr für vernünftiges Denken.
Re: Was ist Rassismus?
Das ist eine schräge Definition. Vielen Juden und Nachfahren sieht man ihre Abstammung nicht an, ebenso vielen Ausländergruppen. Doch trifft sie klar ein Rassismus, eine Ablehnung, die sich nicht in konkreten Verhaltensweisen des Opfers begründet sondern in dessen Abstammung. Was ist an diesem Rassismus unecht?Skeptiker hat geschrieben:(16 Aug 2018, 22:21)
"Echten Rassismus" nenne ich meine Interpretation von Rassismus, bei dem man Menschen pauschalisiert aufgrund ihrer äußeren Merkmale abwertet
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Was ist Rassismus?
1. Es ist vollkommen irrelevant, ob eine Definition weit verbreitet ist oder nicht. Wichtig ist allein, dass man die transparent macht bevor man sich auf eine Diskussion einlässt.Skeptiker hat geschrieben:(16 Aug 2018, 22:21)
Deine Definition von Rassismus ist offensichtlich nicht sehr verbreitet.
Ich selber hatte geschrieben, dass ich die aktuelle Definiton von Rassismus ablehne, aber es ist nunmal die Definiton, welche gesellschaftlich von Bedeutung ist.
2. Es ist vollkommen unklar, welche Definition "gesellschaftliche von Bedeutung ist", weil alle beteiligten Parteien ihre Definition überhaupt nicht transparent machen. Es ist doch vielmehr davon auszugehen, dass die Debatten bloß von Emotionen getrieben werden, aber Vernunft vollkommen abwesend ist.
Es steht dir frei diese Definition zu verwenden. Ich verwende eine andere.Skeptiker hat geschrieben: "Echten Rassismus" nenne ich meine Interpretation von Rassismus, bei dem man Menschen pauschalisiert aufgrund ihrer äußeren Merkmale abwertet. Also klassischerweise aufgrund äußerlich erkennbarer Fremdheit. Dabei geht es auch nicht um kulturelle Verhaltenweisen, denen man kritisch gegenübersteht, sondern um die Überzeugung, dass die Menschen, quasi von Natur aus, irgendwelche Eigenschaften hätten, die sie der eigenen Gruppe gegenüber als minderwertig erscheinen lassen.
Welche Grundthese?Skeptiker hat geschrieben: Wenn Rassismus vielleicht ganz früher mal eine emotionslos zu wertende Ideologie war, so kann ich mir sie in heutiger Zeit nicht mehr als emotionslos vorstellen. Es ist nachgewiesen, dass die Grundthese falsch ist, ...
Das kommt vor, ja. Muss aber nicht so sein.Skeptiker hat geschrieben: ... und es wird benutzt um Menschen zu diskriminieren.
Natürlich kann man das. Wenn man vernunftgesteuert ist, kann man vieles, was emotionsgesteuerte Menschen nicht können.Skeptiker hat geschrieben: Man kann Rassismus daher keinesfalls einfach ohne Wertung als "Lebensphilosophie" verkaufen, ...
Re: Was ist Rassismus?
Da würde ich gerne auf Kant verweisen. Aber Vorsicht: da "Vernunft" nur eine Idee ist, ist es Blendwerk zu sagen "was Vernunft überhaupt ist". Mit "Vernunft" verhält es sich wie mit "Rassismus": der Begriff muss definiert werden. Deshalb verweise ich der Einfachheit halber auf Kant.MäckIntaier hat geschrieben:(17 Aug 2018, 07:55)
Um das zu behaupten, müsste angegeben werden, was Vernunft überhaupt ist.
Vernunft ist eine inhärente Gabe des Menschen. Vernunft entsteht also nicht in Bezug auf eine Sache, sondern der Mensch kann Vernunft auf eine Sache anwenden - muss er aber nicht. Wenn er sie aber auf eine Sache anwendet, dann setzt er sich mit dieser notwendigerweise emotionslos auseinander. Emotion schließt Vernunft aus.MäckIntaier hat geschrieben: Sobald man Vernunft aber als etwas betrachtet, das immer in einem Bezug zu einer Sache entsteht, ist Emotionslosigkeit keine notwendige Voraussetzung mehr für vernünftiges Denken.
Re: Was ist Rassismus?
Sie schreiben:Uffzach hat geschrieben:(17 Aug 2018, 11:04)
Da würde ich gerne auf Kant verweisen. Aber Vorsicht: da "Vernunft" nur eine Idee ist, ist es Blendwerk zu sagen "was Vernunft überhaupt ist". Mit "Vernunft" verhält es sich wie mit "Rassismus": der Begriff muss definiert werden. Deshalb verweise ich der Einfachheit halber auf Kant.
Vernunft ist eine inhärente Gabe des Menschen. Vernunft entsteht also nicht in Bezug auf eine Sache, sondern der Mensch kann Vernunft auf eine Sache anwenden - muss er aber nicht. Wenn er sie aber auf eine Sache anwendet, dann setzt er sich mit dieser notwendigerweise emotionslos auseinander. Emotion schließt Vernunft aus.
Wie verhält sich dann diese Aussage dazu:da "Vernunft" nur eine Idee ist, ist es Blendwerk zu sagen "was Vernunft überhaupt ist"
Wie passt das zusammen?Vernunft ist eine inhärente Gabe des Menschen.
Ohne Bezug zu einer Sache bleibt Vernunft ein leerer Begriff. Es sei denn, Sie betrachten Vernunft analog zur Emotion als ein physiologisch-psychisches Phänomen, also einen Gemütszustand.
Re: Was ist Rassismus?
Das passt zusammen, weil ich vorher auf das Blendwerk im Kontext des Wortes "ist" hingewiesen habe und dann das Wort "ist" gemäß dem konventionellen Sprachgebrauch verwende.MäckIntaier hat geschrieben:(17 Aug 2018, 11:23)
Sie schreiben:
Wie verhält sich dann diese Aussage dazu:
Wie passt das zusammen?
Nach Kant bezieht sich Vernunft tatsächlich nicht auf eine Sache, sofern man unter "Sache" etwas empirisch wahrnehmbares versteht. Vernunft ist aber dennoch kein leerer Begriff, weil sie sich auf den Verstand bezieht. Die "Sachen" des Verstandes sind Begriffe, die sich auf empirische Wahrnehmung beziehen.MäckIntaier hat geschrieben: Ohne Bezug zu einer Sache bleibt Vernunft ein leerer Begriff.
Da Vernunft ein Produkt des Gehirns ist, kann man sie zwar als physiologisches Phänomen betrachten, aber "psychisch" wäre mir hier zu unbestimmt.MäckIntaier hat geschrieben: Es sei denn, Sie betrachten Vernunft analog zur Emotion als ein physiologisch-psychisches Phänomen, also einen Gemütszustand.
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Re: Was ist Rassismus?
Na bitte... ist ja erfreulich, mal durchdachte Beiträge von dir zu lesen. Nicht nur solche, die zu Verwarnung oder Kurzsperre führen.Uffzach hat geschrieben:(17 Aug 2018, 11:30)
Das passt zusammen, weil ich vorher auf das Blendwerk im Kontext des Wortes "ist" hingewiesen habe und dann das Wort "ist" gemäß dem konventionellen Sprachgebrauch verwende.
Nach Kant bezieht sich Vernunft tatsächlich nicht auf eine Sache, sofern man unter "Sache" etwas empirisch wahrnehmbares versteht. Vernunft ist aber dennoch kein leerer Begriff, weil sie sich auf den Verstand bezieht. Die "Sachen" des Verstandes sind Begriffe, die sich auf empirische Wahrnehmung beziehen.
Da Vernunft ein Produkt des Gehirns ist, kann man sie zwar als physiologisches Phänomen betrachten, aber "psychisch" wäre mir hier zu unbestimmt.
Re: Was ist Rassismus?
Übertreib mal nicht so maßlos mit "nur solche, die zu Verwarnung oder Kurzsperre führen". Letzteres ist ganz offensichtich nicht der Fall wie du an der Menge meiner nicht zensierten Beiträge verifizieren kannst.Fuerst_48 hat geschrieben:(17 Aug 2018, 12:40)
Na bitte... ist ja erfreulich, mal durchdachte Beiträge von dir zu lesen. Nicht nur solche, die zu Verwarnung oder Kurzsperre führen.
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Re: Was ist Rassismus?
Vernunft ist lediglich die Möglichkeit, Das zu tun, was im Moment ein Problem lösen kann, indem man auf Erfahrungen, also Wissen, zurückgreift ...
Diese Auswahl wird durch Emotionen grundsätzlich beeinflusst bis verhindert ....
Viele Sachverhalte, die jetzt allgemein als vernünftig gelten, sind das Ergebnis emotionaler, bis dahin als unvernünftig angesehener, Grenzüberschreitungen.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
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Re: Was ist Rassismus?
Du schlägst also im ersten Satz eine Definition vor, welche nicht die ist auf welche ich mich beziehe. Was du im ersten Satz meinst ist angewandte zielorientierte Vernunft, welche als "Rationalität" bezeichnet wird.ThorsHamar hat geschrieben:(17 Aug 2018, 12:54)
Vernunft ist lediglich die Möglichkeit, Das zu tun, was im Moment ein Problem lösen kann, indem man auf Erfahrungen, also Wissen, zurückgreift ...
Diese Auswahl wird durch Emotionen grundsätzlich beeinflusst bis verhindert ....
Viele Sachverhalte, die jetzt allgemein als vernünftig gelten, sind das Ergebnis emotionaler, bis dahin als unvernünftig angesehener, Grenzüberschreitungen.
Dein zweiter Satz widerspricht nicht der Aussage, die du von mir zitierst, weil Handungen eben auch emotions- und/oder triebgesteuert sein können. Dann sind sie nicht vernünftig.
Dein dritter Satz ist aus der Luft gegriffen.
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Re: Was ist Rassismus?
Schon okay...Uffzach hat geschrieben:(17 Aug 2018, 12:48)
Übertreib mal nicht so maßlos mit "nur solche, die zu Verwarnung oder Kurzsperre führen". Letzteres ist ganz offensichtich nicht der Fall wie du an der Menge meiner nicht zensierten Beiträge verifizieren kannst.
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Re: Was ist Rassismus?
Das haben Ideologien so an sich. Vor allem sind sie weit weg von Wissenschaftlichkeit.Ammianus hat geschrieben:(16 Aug 2018, 00:23)
Das mag deine Privatdefinition sein. Aber Rasse als biologische Kategorie hat erst dann etwas mit Rassismus zu tun, wenn daraus Wertigkeiten abgeleitet werden. Denn Rassismus ist Ideologie bzw. Bestandteil von solchen. Und es ist in jedem Fall schmutzige Ideologie.
Re: Was ist Rassismus?
Nun es gibt keine Definition, die nicht von vornherein Privatdefinition gewesen wäre. Die Zahl derer, die eine solche in Folge für "gut" befinden, entscheidet auch nicht über einen "Wahrheitsgehalt" der Definition, sondern macht aus einer Privatdefinition lediglich eine Konvention mit einer bestimmten Zahl von Anhängern.Ammianus hat geschrieben:(16 Aug 2018, 00:23)
Das mag deine Privatdefinition sein. Aber Rasse als biologische Kategorie hat erst dann etwas mit Rassismus zu tun, wenn daraus Wertigkeiten abgeleitet werden. Denn Rassismus ist Ideologie bzw. Bestandteil von solchen. Und es ist in jedem Fall schmutzige Ideologie.
Deine Annahme von "Wertigkeit" als Voraussetzung für die Verwendung des Wortes "Rassismus" mag Teil deiner Definition sein, welcher ich nicht folge.
Ob "Rassismus" meiner Definition, d.h. ohne die Annahme von "Wertigkeit", eine Ideologie darstellt, müsste Ergebnis wissenschaftlicher Analyse sein.
"schmutzige Ideologie" halte ich für eine emotionale und irrationale Bewertung. Das Wesen von Ideologie als Vernunftsystem - also ohne Emotionen - ist, dass sie nicht von wissenschaftlicher Empirie gestützt wird. Deshalb sind die Übergänge von Ideologie zu Religion fließend.
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Re: Was ist Rassismus?
Eben, Vernunft IST immer der Versuch, rational zu werten und zu handeln.Uffzach hat geschrieben:(17 Aug 2018, 13:18)
Du schlägst also im ersten Satz eine Definition vor, welche nicht die ist auf welche ich mich beziehe. Was du im ersten Satz meinst ist angewandte zielorientierte Vernunft, welche als "Rationalität" bezeichnet wird.
Dabei gibt es einen flexiblen Bewertungskatalog, inwieweit Rationalität vernünftig ist. Vernunft ist dagegen immer soweit Rationalität
Ich habe Deiner Aussage ja auch gar nicht widersprochen ...Dein zweiter Satz widerspricht nicht der Aussage, die du von mir zitierst, weil Handungen eben auch emotions- und/oder triebgesteuert sein können. Dann sind sie nicht vernünftig.
Nein, denn Vernunft ist eine Hemmschwelle ....Dein dritter Satz ist aus der Luft gegriffen.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Was ist Rassismus?
Nein, da kann man differenzieren, zB so wie Kant differenziert hat, weswegen ich oben auch auf ihn verwiesen habe.ThorsHamar hat geschrieben:(17 Aug 2018, 13:51)
Eben, Vernunft IST immer der Versuch, rational zu werten und zu handeln.
Dabei gibt es einen flexiblen Bewertungskatalog, inwieweit Rationalität vernünftig ist. Vernunft ist dagegen immer soweit Rationalität
Wenn Vernunft etwas hemmt, dann lediglich Emotionalität und Triebhaftigkeit und die daraus folgenden Handlungen inkl Denken.ThorsHamar hat geschrieben: Nein, denn Vernunft ist eine Hemmschwelle ....
Deine Aussage war:
"Viele Sachverhalte, die jetzt allgemein als vernünftig gelten, sind das Ergebnis emotionaler, bis dahin als unvernünftig angesehener, Grenzüberschreitungen."
Eine Handlung die auf Emotionalität und/oder Triebhaftigkeit beruhte war und ist und bleibt immer unvernünftig.
Re: Was ist Rassismus?
Auf den Verstand bezogen ändert sich ja nichts an der Frage, es fügt ihr nur eine weitere Instanz hinzu. Man müsste Kant ja dann fragen, was der Verstand "ist" oder wie einer dazu kommt. Der Pferdefuß aller solcher Philosophien liegt darin, dass sie vom erwachsenen Menschen ausgehen, und das, was sich nur in einem konkreten Bezugsumfeld individuell jeweils so entwickeln konnte, zu etwas unabhängig vom Rest der Welt im Subjekt Vorhandenen erklären. Das aber ist an sich schlicht leer. Und zur Unterscheidung Vernunft/Emotion: Sie führen hier auch eine Wertung ein zugunsten der Vernunft, um zu erreichen, die Sache, die Gegenstand des Streits ist, von moralischen Implikationen freizuhalten. Das mag hin und wieder ein sinnvoller Versuch sein, führt aber in letzter Konsequenz vielleicht dazu, dass zum Beispiel Eichmann gegen seine Richter recht behielte. Denn war sein Handeln nicht vorbildlich emotionslos und vernünftig?Uffzach hat geschrieben:(17 Aug 2018, 11:30)
Nach Kant bezieht sich Vernunft tatsächlich nicht auf eine Sache, sofern man unter "Sache" etwas empirisch wahrnehmbares versteht. Vernunft ist aber dennoch kein leerer Begriff, weil sie sich auf den Verstand bezieht. Die "Sachen" des Verstandes sind Begriffe, die sich auf empirische Wahrnehmung beziehen.
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Re: Was ist Rassismus?
Ja, natürlich wird differenziert! Deshalb sprach ich ja von einem flexiblen Bewertungskatalog. Ändert nichts an der Tatsache, dass Vernunft immer Rationalität ist.Uffzach hat geschrieben:(17 Aug 2018, 14:01)
Nein, da kann man differenzieren, zB so wie Kant differenziert hat, weswegen ich oben auch auf ihn verwiesen habe.
Na und? Ohne diese Unvernunft hätten wir keinen Nordpol auf einer Landkarte .....Wenn Vernunft etwas hemmt, dann lediglich Emotionalität und Triebhaftigkeit und die daraus folgenden Handlungen inkl Denken.
Deine Aussage war:
"Viele Sachverhalte, die jetzt allgemein als vernünftig gelten, sind das Ergebnis emotionaler, bis dahin als unvernünftig angesehener, Grenzüberschreitungen."
Eine Handlung die auf Emotionalität und/oder Triebhaftigkeit beruhte war und ist und bleibt immer unvernünftig.
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Re: Was ist Rassismus?
Du hast es sehr vernünftig formuliert ...MäckIntaier hat geschrieben:(17 Aug 2018, 14:08)
Auf den Verstand bezogen ändert sich ja nichts an der Frage, es fügt ihr nur eine weitere Instanz hinzu. Man müsste Kant ja dann fragen, was der Verstand "ist" oder wie einer dazu kommt. Der Pferdefuß aller solcher Philosophien liegt darin, dass sie vom erwachsenen Menschen ausgehen, und das, was sich nur in einem konkreten Bezugsumfeld individuell jeweils so entwickeln konnte, zu etwas unabhängig vom Rest der Welt im Subjekt Vorhandenen erklären. Das aber ist an sich schlicht leer. Und zur Unterscheidung Vernunft/Emotion: Sie führen hier auch eine Wertung ein zugunsten der Vernunft, um zu erreichen, die Sache, die Gegenstand des Streits ist, von moralischen Implikationen freizuhalten. Das mag hin und wieder ein sinnvoller Versuch sein, führt aber in letzter Konsequenz vielleicht dazu, dass zum Beispiel Eichmann gegen seine Richter recht behielte. Denn war sein Handeln nicht vorbildlich emotionslos und vernünftig?
Das meine ich auch mit dem "flexiblen Bewertungskatalog" .
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Re: Was ist Rassismus?
Verstehe nicht, was du kritisierst. Kant hat ein System entworfen, welches die Möglichkeit mathematischer und naturwissenschaftlicher Erkenntnis plausibel epistemologisch erklärt und welches in sich schlüssig ist.MäckIntaier hat geschrieben:(17 Aug 2018, 14:08)
Auf den Verstand bezogen ändert sich ja nichts an der Frage, es fügt ihr nur eine weitere Instanz hinzu. Man müsste Kant ja dann fragen, was der Verstand "ist" oder wie einer dazu kommt. Der Pferdefuß aller solcher Philosophien liegt darin, dass sie vom erwachsenen Menschen ausgehen, und das, was sich nur in einem konkreten Bezugsumfeld individuell jeweils so entwickeln konnte, zu etwas unabhängig vom Rest der Welt im Subjekt Vorhandenen erklären. Das aber ist an sich schlicht leer.
Braucht man Kant's System? Zum Leben im allgemeinen: nein. Wenn man sich heuzutage über Verstand, Vernunft und die Möglichkeit von Erkenntnis Gedanken macht: es wäre fahrlässig Kant keines Blickes zu würdigen.
Du scheinst mir so eine Art von Skeptizismus zu vertreten. Dem kann aber abgeholfen werden dadurch, dass man dir aufzeigt, dass du den lieben langen Tag unentwegt Produkte menschlicher Vernunft und menschlichen Verstandes benutzt: Auto, Dusche, Wohnung, Internet ... einfach fast alles im Alltag
Ha! Genial!MäckIntaier hat geschrieben: Und zur Unterscheidung Vernunft/Emotion: Sie führen hier auch eine Wertung ein zugunsten der Vernunft, um zu erreichen, die Sache, die Gegenstand des Streits ist, von moralischen Implikationen freizuhalten. Das mag hin und wieder ein sinnvoller Versuch sein, führt aber in letzter Konsequenz vielleicht dazu, dass zum Beispiel Eichmann gegen seine Richter recht behielte. Denn war sein Handeln nicht vorbildlich emotionslos und vernünftig?
Ging es bislang um die Frage objektiver Erkenntnis (Vorsicht, die Wissenschaftlichkeit war bislang nicht investigativer Gegenstand!) nämlich um eine Sichtweise "Rassismus", die auf Kategorien von "Rasse" beruht, aber keine Wertung damit verbindet, eben weil sie frei von Emotionen ist, weil sie auf begriffsbezogener Vernunft beruht, so wird nun an genau diese Emotionen appelliert um darauf subjektive Moral zu konstruieren. Und welches Beispiel wird als "Argument" verwendet? Natürlich Eichmann ... damit ein jeder, der sich gegen Emotionen und für Vernunft ausspricht, gleich weiß, wohin er droht einsortiert zu werden, wenn er das tut.
Aber sorry, keine Chance. Ich bevorzuge auch weiterhin Vernunft vor Emotion. Schlage aber vor sich mal Gedanken zu machen über Vernunft und Moral. Auch Kant hat versucht Vernunft und Moral zusammenzubringen ist aber - nach meiner Einschätzung - gescheitert. Es ist ein gewaltiger Schritt von der objektiven Erkenntnis des Wissenschaft zur subjektiven Erkenntnis auf welcher Moral alleine gründen kann. Die meisten stürzen ab und suchen Halt an Religion und Ideologie. Deshalb ist es gut, dass es Staat und Gesetzgebung und Bestrafung bei Gesetzesverstoß gibt.
Re: Was ist Rassismus?
Nein, dein flexibler Bewertungskatalog beinhaltet die Vermengung von Vernunft und Unvernunft.ThorsHamar hat geschrieben:(17 Aug 2018, 14:13)
Ja, natürlich wird differenziert! Deshalb sprach ich ja von einem flexiblen Bewertungskatalog.
Nicht so bei Kant.ThorsHamar hat geschrieben: Ändert nichts an der Tatsache, dass Vernunft immer Rationalität ist.
nein, das ist aus der Luft gegriffen.ThorsHamar hat geschrieben: Na und? Ohne diese Unvernunft hätten wir keinen Nordpol auf einer Landkarte .....
Re: Was ist Rassismus?
Die philosophischen Fragen einmal etwas aufgeschoben, eine Frage: Ergibt der Begriff "Rassismus" außerhalb eines wie auch immer weit oder eng gefassten sozialen Begriffes irgendeinen nachvollziehbaren Sinn? Die Unterscheidung menschlicher Rassen, heute selbst in der Biologie umstritten, wurde nicht als Rassismus bezeichnet. Dieser Begriff kam erst auf, als mit biologischen Begriffen auf sozialer Ebene operiert wurde, also die kategorisierten biologischen Unterscheidungen zur Erklärung und damit Auf- oder Abwertung auf sozialer Ebene herangezogen wurden. Diesen Vorgang, so war mein Verständnis, hatte der User Skeptiker (der hiermit noch einmal angesprochen sei) dann als "echten Rassismus" bezeichnet. Fazit also: auf wissenschaftlicher Ebene gibt es keinen neutralen Begriff "Rassismus", die Disziplin existiert nicht, der Begriff ist schon immer als ein nicht-wissenschaftlicher normativer konnotiert.Uffzach hat geschrieben:(17 Aug 2018, 14:52)
Ha! Genial!
Ging es bislang um die Frage objektiver Erkenntnis (Vorsicht, die Wissenschaftlichkeit war bislang nicht investigativer Gegenstand!) nämlich um eine Sichtweise "Rassismus", die auf Kategorien von "Rasse" beruht, aber keine Wertung damit verbindet, eben weil sie frei von Emotionen ist, weil sie auf begriffsbezogener Vernunft beruht, so wird nun an genau diese Emotionen appelliert um darauf subjektive Moral zu konstruieren. Und welches Beispiel wird als "Argument" verwendet? Natürlich Eichmann ... damit ein jeder, der sich gegen Emotionen und für Vernunft ausspricht, gleich weiß, wohin er droht einsortiert zu werden, wenn er das tut.
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Re: Was ist Rassismus?
Der "Rassismus" gegenüber anderen Gruppen ist ein zutiefst menschlicher Vorgang.
Re: Was ist Rassismus?
Vorschlag: Sie unterscheiden zwischen der anthropologischen Konstante "Xenophobie" und dem ideologischen Begriff "Rassismus". Was meinen Sie? Ist Ihnen der Unterschied klar?Paperbackwriter hat geschrieben:(17 Aug 2018, 15:46)
Der "Rassismus" gegenüber anderen Gruppen ist ein zutiefst menschlicher Vorgang.
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Re: Was ist Rassismus?
Warum so kompliziert? Der Unterschied interessiert mich eigentlich nicht wirklich. Ich stelle fest, dass der Rassismus von Deutschen gegenüber Türken verwerflich erscheint, jedoch umgekehrt der Rassismus von Türken gegenüber Deutschen aus Gründen linksgrüner Toleranz nicht nur geduldet sondern auch willkommen geheißen wird. Ich kenne kein Volk welches sich selbst so hasst, wie das Deutsche.MäckIntaier hat geschrieben:(17 Aug 2018, 15:51)
Vorschlag: Sie unterscheiden zwischen der anthropologischen Konstante "Xenophobie" und dem ideologischen Begriff "Rassismus". Was meinen Sie? Ist Ihnen der Unterschied klar?
Re: Was ist Rassismus?
Und trotzdem nicht weniger verwerflich, sei es nun der deutsche Rassismus gegenüber Muslimen oder der der Muslime gegen Deutsche.Paperbackwriter hat geschrieben:(17 Aug 2018, 15:46)
Der "Rassismus" gegenüber anderen Gruppen ist ein zutiefst menschlicher Vorgang.
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Was ist Rassismus?
Dem kann ich vorbehaltlos zustimmen.Vongole hat geschrieben:(17 Aug 2018, 16:16)
Und trotzdem nicht weniger verwerflich, sei es nun der deutsche Rassismus gegenüber Muslimen oder der der Muslime gegen Deutsche.
Re: Was ist Rassismus?
Was ich über Menschenrassen denke habe ich mehrfach geschrieben und irgenwo auch schon auf eine Quelle verwiesen, der ich mich anschließe.Uffzach hat geschrieben:(17 Aug 2018, 13:42)
Nun es gibt keine Definition, die nicht von vornherein Privatdefinition gewesen wäre. Die Zahl derer, die eine solche in Folge für "gut" befinden, entscheidet auch nicht über einen "Wahrheitsgehalt" der Definition, sondern macht aus einer Privatdefinition lediglich eine Konvention mit einer bestimmten Zahl von Anhängern.
Deine Annahme von "Wertigkeit" als Voraussetzung für die Verwendung des Wortes "Rassismus" mag Teil deiner Definition sein, welcher ich nicht folge.
Ob "Rassismus" meiner Definition, d.h. ohne die Annahme von "Wertigkeit", eine Ideologie darstellt, müsste Ergebnis wissenschaftlicher Analyse sein.
"schmutzige Ideologie" halte ich für eine emotionale und irrationale Bewertung. Das Wesen von Ideologie als Vernunftsystem - also ohne Emotionen - ist, dass sie nicht von wissenschaftlicher Empirie gestützt wird. Deshalb sind die Übergänge von Ideologie zu Religion fließend.
Was ich über Rassismus denke dürfte auch klar sein. Er ist und bleibt dreckig. Homo sapiens sapiens ist und bleibt Homo sapiens sapiens, gleich zu welcher der 3 Grossrassen oder Variationen jemand gehört.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
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