"Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
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- lamb of god
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"Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Artikel und diesbezügliche Repräsentativerhebung "Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland"
19500 Kinder und Jugendliche pro Jahr allein wegen Alkohol in Notaufnahmen und das ist ja auch nur eine offizielle Zahl. Da sollte man doch noch öfter Bier- und Wodkawerbung machen. Da Bier und Fussball bereits seit langem eine Einheit bilden, böte sich auch ein Werbeverbund von Autoherstellern und Schnapsproduzenten an. :ill:
19500 Kinder und Jugendliche pro Jahr allein wegen Alkohol in Notaufnahmen und das ist ja auch nur eine offizielle Zahl. Da sollte man doch noch öfter Bier- und Wodkawerbung machen. Da Bier und Fussball bereits seit langem eine Einheit bilden, böte sich auch ein Werbeverbund von Autoherstellern und Schnapsproduzenten an. :ill:
- Claud
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Die Zahlen bezüglich des Konsums sind ja durchaus positiv.lamb of god hat geschrieben:Artikel und diesbezügliche Repräsentativerhebung "Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland"
19500 Kinder und Jugendliche pro Jahr allein wegen Alkohol in Notaufnahmen und das ist ja auch nur eine offizielle Zahl. Da sollte man doch noch öfter Bier- und Wodkawerbung machen. Da Bier und Fussball bereits seit langem eine Einheit bilden, böte sich auch ein Werbeverbund von Autoherstellern und Schnapsproduzenten an. :ill:
Bei der Geschichte mit den Notaufnahme, wird nach meinen Gefühl immer mehr dramatisiert. Denn zu gerne wird übersehen, dass die Vorschriften bezüglich Minderjährige, welche an- oder betrunken aufgefunden werden, um einiges enger geworden sind. Früher hat man sowas liegen lassen, höchstens nach Hause gefahren, heute muss der RTW die mitnehmen, hinein in die Notaufnahme.
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Eben im TV
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Schonmal nen Sandienst am z. B. Rosenmontag mitgemacht?!?Claud hat geschrieben:
Die Zahlen bezüglich des Konsums sind ja durchaus positiv.
Bei der Geschichte mit den Notaufnahme, wird nach meinen Gefühl immer mehr dramatisiert. Denn zu gerne wird übersehen, dass die Vorschriften bezüglich Minderjährige, welche an- oder betrunken aufgefunden werden, um einiges enger geworden sind. Früher hat man sowas liegen lassen, höchstens nach Hause gefahren, heute muss der RTW die mitnehmen, hinein in die Notaufnahme.
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
"Glück, glück, glück" sag ich da nur. :ill:lamb of god hat geschrieben:Eben im TV
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Die Jugend von heute ist auch nix mehr gewohnt.
Komausaufen haben wir damals noch Vorglühen genannt.
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Nö. Ick hocke da lieber in ner Kneipe!Anavlis hat geschrieben: Schonmal nen Sandienst am z. B. Rosenmontag mitgemacht?!?
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Eben.Oeko-Kapitalist hat geschrieben:Die Jugend von heute ist auch nix mehr gewohnt.
Komausaufen haben wir damals noch Vorglühen genannt.
Und für das wofür die heute in die Notaufnahme kommen reichte früher eine Watschen von Mutti und man war wieder nüchtern. :lol:
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Tja - dann solltest du dezenter sein bei der Aussage - es würde dramatisiertClaud hat geschrieben:
Nö. Ick hocke da lieber in ner Kneipe!
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Wie wärs mit einer Leberziroseabbildung auf jeder Flasche? Und der Spruch - Alkohol tötet.lamb of god hat geschrieben:Artikel und diesbezügliche Repräsentativerhebung "Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland"
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Denn im Gegensatz zu Nikotin, was nicht unbedingt dich in den Sarg kippt - Saufen tuts.
Mir glangts, das i woas, das i kannt wenn i woin dat.
Nietzsche ist tot
Er hat Jehova gesagt.........(kann ich einen von den kleinen Dicken haben Mama - entschuldige, Vatei )
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Also gehe ich von meinen Erfahrungen mit Jugendlichen aus - schauen die höchstens auf die Flasche um zu schauen, ob der "Stoff" auch genug Zug hat (Alk) - Bilder sind da leider eher uninteressant und ab einem gewissen Pegel würden sie eh nicht mehr erkennen, was abgeht.Talyessin hat geschrieben:
Wie wärs mit einer Leberziroseabbildung auf jeder Flasche? Und der Spruch - Alkohol tötet.
Denn im Gegensatz zu Nikotin, was nicht unbedingt dich in den Sarg kippt - Saufen tuts.
Schlimm finde ich diese Sauffahrten in den Bussen - sowas müsste erstmal verboten werden...
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Schaut auch keiner auf die Kippenschachtel, oder?Anavlis hat geschrieben:
Also gehe ich von meinen Erfahrungen mit Jugendlichen aus - schauen die höchstens auf die Flasche um zu schauen, ob der "Stoff" auch genug Zug hat (Alk) - Bilder sind da leider eher uninteressant und ab einem gewissen Pegel würden sie eh nicht mehr erkennen, was abgeht.
Schlimm finde ich diese Sauffahrten in den Bussen - sowas müsste erstmal verboten werden...
Andersrum ist alles verbieten der falsche Weg. Wie überall gehört dieses Thema in die Schulen. Und zwar in die 5. bis 7. im Biounterricht.
Seht her, das passiert, es kann aber keiner sagen wann, sondern nur das.
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Warum sollte Komasaufen stören? Das bisschen Tod, Abhängigkeit, Gewalt, Kontrollverlust und Krankheit ist doch nicht weiter schlimm. :dunno:
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Komasaufen find ich ok.
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."
Professor Micheline Matthews-Roth
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
einmal die watschen .war mit reisigbesen war ca 18 jahre. :giggle:eifelbauer hat geschrieben:
Eben.
Und für das wofür die heute in die Notaufnahme kommen reichte früher eine Watschen von Mutti und man war wieder nüchtern. :lol:
Sollte ich jemanden persönlich verletzt haben,das war nicht meine absicht und bitte ich hiermit offiziell um Entschuldigung. wahrheit ist wahrheit nur muss es einen geben der sie sagt und kein feigling sein
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Naja für die Watschen müssen sie den Weg nachhause ja erstmal schaffen können... macht sich schwer wenn man mit kaum noch fühlbarem Puls auf der Strasse liegteifelbauer hat geschrieben:
Eben.
Und für das wofür die heute in die Notaufnahme kommen reichte früher eine Watschen von Mutti und man war wieder nüchtern. :lol:
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Der Gesamtalkoholkonsum in Deutschland hat sich kaum verändert, in den letzten Jahrzehnten. Plump ausgedrückt bedeutet dieses, die Deutschen saufen praktisch genausoviel wie Früher. Die Getränke haben sich ledeglich verändert, von Bier weg, hin zum Alkopop. Die Jugend hat immer gesoffen, weil es die Elterngeneration auch schon immer getan hat. Deutschland ist ein Land mit großer und alter Trink sowie Feierkultur. Karneval, Herrentag, Fasching, Weihnachten, Silvester, jedes kleine Dorffest, Frühlingsfeste, Schützenfeste, Geburtstage etc etc etc. Da waren die Massen immer schon betrunken, wenn der Alkohol günstig zu erwerben war. Jetzt sind wir nur mal wieder so weit, dass die Elterngeneration schockiert auf die jüngere Generation schaut, ein auf betroffen macht, nen bissle dududu macht, um eine Stunde später selbst das Bierglaß zu erheben.Anavlis hat geschrieben:
Tja - dann solltest du dezenter sein bei der Aussage - es würde dramatisiert
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
:giggle:Anavlis hat geschrieben: Schlimm finde ich diese Sauffahrten in den Bussen - sowas müsste erstmal verboten werden...
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Wenn es ja nur die Alkopops wären...Claud hat geschrieben:
Der Gesamtalkoholkonsum in Deutschland hat sich kaum verändert, in den letzten Jahrzehnten. Plump ausgedrückt bedeutet dieses, die Deutschen saufen praktisch genausoviel wie Früher. Die Getränke haben sich ledeglich verändert, von Bier weg, hin zum Alkopop. Die Jugend hat immer gesoffen, weil es die Elterngeneration auch schon immer getan hat. Deutschland ist ein Land mit großer und alter Trink sowie Feierkultur. Karneval, Herrentag, Fasching, Weihnachten, Silvester, jedes kleine Dorffest, Frühlingsfeste, Schützenfeste, Geburtstage etc etc etc. Da waren die Massen immer schon betrunken, wenn der Alkohol günstig zu erwerben war. Jetzt sind wir nur mal wieder so weit, dass die Elterngeneration schockiert auf die jüngere Generation schaut, ein auf betroffen macht, nen bissle dududu macht, um eine Stunde später selbst das Bierglaß zu erheben.
Notarzt fragt den 14 Jahre alten Jungen mit Kopfplatzwunde: "Was haste denn getrunken?"
Jung: "Alkopops und ne Flasche Cognac..."
Der Notarzt hat ihn vor Ort genäht (der Junge hat absolut NICHTS mitbekommen), danach haben wir ihn in die Klinik zum ausnüchtern (die haben dann ja ne Extrahalle mit Liegen) gebracht - zwischendrin ist er uns "weggeschwommen" er war zwar indirekt ansprechbar, aber körperlich einfach weg... null Reaktion auf Schmerzreize...
Das war übrigens kein Einzelfall - wir fahren nämlich nur die "harten" Fälle zur Ausnüchterung in die Klinik und wir waren den ganzen Tag unterwegs - hin und herfahren - und das ab frühem Mittag!... und ich war nicht nur bei einem Sandienst und nicht nur am RoMo und es war überall genau so.
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Anavlis hat geschrieben:
Wenn es ja nur die Alkopops wären...
Notarzt fragt den 14 Jahre alten Jungen mit Kopfplatzwunde: "Was haste denn getrunken?"
Jung: "Alkopops und ne Flasche Cognac..."
Der Notarzt hat ihn vor Ort genäht (der Junge hat absolut NICHTS mitbekommen), danach haben wir ihn in die Klinik zum ausnüchtern (die haben dann ja ne Extrahalle mit Liegen) gebracht - zwischendrin ist er uns "weggeschwommen" er war zwar indirekt ansprechbar, aber körperlich einfach weg... null Reaktion auf Schmerzreize...
Das war übrigens kein Einzelfall - wir fahren nämlich nur die "harten" Fälle zur Ausnüchterung in die Klinik und wir waren den ganzen Tag unterwegs - hin und herfahren - und das ab frühem Mittag!... und ich war nicht nur bei einem Sandienst und nicht nur am RoMo und es war überall genau so.
Und? Glaubst du, dieses gab es Früher nicht?
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Kann ich nicht beurteilen, bin ich noch zu jung zu Ich weiß allerdings was die alten Rettungsdienstler und Notärzte so reden und ja - das gab es auch früher - so extrem?! nein... nicht in dem Ausmaß.Claud hat geschrieben:
Und? Glaubst du, dieses gab es Früher nicht?
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Muss es ja. Die konsumierten Alkoholmengen haben sich ja nicht verändert. Ansonsten müssten wir ja davon ausgehen, dass die Leute früher nur mehr vertragen haben.Anavlis hat geschrieben:
Kann ich nicht beurteilen, bin ich noch zu jung zu Ich weiß allerdings was die alten Rettungsdienstler und Notärzte so reden und ja - das gab es auch früher - so extrem?! nein... nicht in dem Ausmaß.
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Du vergleichst aber Bier/Alkopops nicht mit harten Getränken (Bacardi, Cognac, Tequille usw usf), oder?Claud hat geschrieben:
Muss es ja. Die konsumierten Alkoholmengen haben sich ja nicht verändert. Ansonsten müssten wir ja davon ausgehen, dass die Leute früher nur mehr vertragen haben.
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Nein. Ich vergleiche den pro Kopf Alkoholverbrauch, also den Menge an reinen Alkohol, welche konsumiert wird.Anavlis hat geschrieben:
Du vergleichst aber Bier/Alkopops nicht mit harten Getränken (Bacardi, Cognac, Tequille usw usf), oder?
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Also du gehst von Durchschnittswerten aus? Ok... da kann ich mit meinen Liveberichten natürlich nix ausrichten :PClaud hat geschrieben:
Nein. Ich vergleiche den pro Kopf Alkoholverbrauch, also den Menge an reinen Alkohol, welche konsumiert wird.
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Anavlis hat geschrieben:
Also du gehst von Durchschnittswerten aus? Ok... da kann ich mit meinen Liveberichten natürlich nix ausrichten :P
Liveberichte! Och, da könnte ich genug berichten, da kommt freude auf!
Ich habe letztens nen Buch von gelesen, wo auch Stasi Berichte aus den 60er und 70er Jahren auftauchten, wo über ausgiebige Trinkgelage unter den jugendlichen, seih es unter Arbeiten oder Studenten, berichtet wurden. Ein Zeichen von kapitalistischen Dekadenz, hervorgerufen durch die Propaganda des Westen, welcher die Jugend des sozialistischen Volkes verseuchte.
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Dass Jugendliche harten Alkohol in großen Mengen konsumieren hat imho zugenommen, das ist aber nur meine subjektive Einschätzung.Claud hat geschrieben:Und? Glaubst du, dieses gab es Früher nicht?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Das ist schon der Fall.Tom Bombadil hat geschrieben: Dass Jugendliche harten Alkohol in großen Mengen konsumieren hat imho zugenommen, das ist aber nur meine subjektive Einschätzung.
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Zu jeder Zeit regten sich Eltern- und Großeltern-Generationen über die junge Generation auf.
Alkohol-Missbrauch ist da nur ein Teilbereich.
Natürlich muss man aber überlegen, wie man Exzesse und Abhängigkeiten reduzieren kann.
brandeins hat in seiner Zahlensammlung letztens auch folgendes veröffentlicht:
Aufkläörung wird aber wenig bringen. Die Bilder auf Zigarettenschachteln haben den Konsum ja auch nicht vermindert, weil jeder die Gefahren eh kennt, sich selber aber einredet, ihm wird sowas nicht passieren. Selbsttäuschung.
Laynard, ein führender Glücks-Forcher, fordert daher hohe Steuern auf Drogen als Schutz vor einem Selbst, weil die meisten Menschen nicht damit umgehn können.
Ich weiß auch nicht, wie man zu einerm verantwortungsbewussten Konsum anregt. 0,0Prommille-Grenze beim Autofahren mit drakonischen Strafen....oder doch der Empfehlung folgen und hohe Steuern verlangen..."Alkohol tötet"-Sticker...7.Kläss'ler zeigen wie Einzeller in Alkohol sterben...Werbeverbot...einfach mehr über die Folgen des Missbrauchs reden...
Wer weiß.
Solange sich die Leute nur selber schaden, könnte es einem ja egal sein, wenn man nicht als verantwortungsbewusster Genießer die Kosten des Missbrauch mitfinanzieren müsste.
Alkohol-Missbrauch ist da nur ein Teilbereich.
Natürlich muss man aber überlegen, wie man Exzesse und Abhängigkeiten reduzieren kann.
brandeins hat in seiner Zahlensammlung letztens auch folgendes veröffentlicht:
Ich bin ja der Meinung, dass man selbst die härtesten Drogen legal in speziellen Shops erwerben dürfen sollte, aber viele kommen ja nichtmals mit Alkohol klar.Zahl der Patienten, die im Jahr 2006 in Deutschland wegen des Konsums legaler Drogen im Krankenhaus behandelt werden mussten: 534 622
Zahl der Patienten, die im Jahr 2006 in Deutschland wegen des Konsums illegaler Drogen im Krankenhaus behandelt werden mussten: 38 164
Kosten, die in Deutschland alljährlich durch Erkrankungen aufgrund von Alkohol- und Nikotinkonsum entstehen, geschätzt in Milliarden Euro: 75
Staatseinnahmen in Deutschland im Jahr 2006 aus Verbrauchsteuern auf Tabak und Alkohol in Milliarden Euro: 17,8
Aufkläörung wird aber wenig bringen. Die Bilder auf Zigarettenschachteln haben den Konsum ja auch nicht vermindert, weil jeder die Gefahren eh kennt, sich selber aber einredet, ihm wird sowas nicht passieren. Selbsttäuschung.
Laynard, ein führender Glücks-Forcher, fordert daher hohe Steuern auf Drogen als Schutz vor einem Selbst, weil die meisten Menschen nicht damit umgehn können.
Ich weiß auch nicht, wie man zu einerm verantwortungsbewussten Konsum anregt. 0,0Prommille-Grenze beim Autofahren mit drakonischen Strafen....oder doch der Empfehlung folgen und hohe Steuern verlangen..."Alkohol tötet"-Sticker...7.Kläss'ler zeigen wie Einzeller in Alkohol sterben...Werbeverbot...einfach mehr über die Folgen des Missbrauchs reden...
Wer weiß.
Solange sich die Leute nur selber schaden, könnte es einem ja egal sein, wenn man nicht als verantwortungsbewusster Genießer die Kosten des Missbrauch mitfinanzieren müsste.
Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Haha genau. Ich kannte mal einen Ossi der mir über seine Arbeit in der DDR erzählte und meinte sein täglicher morgendlicher Arbeitsweg wäre "5 Flaschen" Bier weit gewesen. :lol:Claud hat geschrieben:
Liveberichte! Och, da könnte ich genug berichten, da kommt freude auf!
Ich habe letztens nen Buch von gelesen, wo auch Stasi Berichte aus den 60er und 70er Jahren auftauchten, wo über ausgiebige Trinkgelage unter den jugendlichen, seih es unter Arbeiten oder Studenten, berichtet wurden. Ein Zeichen von kapitalistischen Dekadenz, hervorgerufen durch die Propaganda des Westen, welcher die Jugend des sozialistischen Volkes verseuchte.
Manchmal mussten sie ihn auch von zuhause zur Arbeit schleifen. Kündigung gabs ja nicht.
Das im Osten gesoffen wurde bis sich die Balken biegen weiss ich aus erster Hand. War 6 Jahre mit ner Ossi-in zusammen.
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Dass der durchschnittliche Alkoholkonsum im Osten ein ernsteres Problem als im Westen darstellte, hatte aber etwas mit der marginalen Diversität an sonstigen Rauschmitteln zu tun und nicht etwa, weil der Ossi per se mehr dem Alkohol zugetan wäre. Dieser war ja nicht nur offiziell, sondern größtenteils auch inoffiziell das einzig verfügbare Rauschmittel. Wenn man mal von einer kleinen über Westberlin versorgten Drogenszene in Berlin absieht, gab es da wirklich nichts.Wasteland hat geschrieben: Das im Osten gesoffen wurde bis sich die Balken biegen weiss ich aus erster Hand. War 6 Jahre mit ner Ossi-in zusammen.
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
??? und??? Macht es das besser?lamb of god hat geschrieben:Dass der durchschnittliche Alkoholkonsum im Osten ein ernsteres Problem als im Westen darstellte, hatte aber etwas mit der marginalen Diversität an sonstigen Rauschmitteln zu tun und nicht etwa, weil der Ossi per se mehr dem Alkohol zugetan wäre. Dieser war ja nicht nur offiziell, sondern größtenteils auch inoffiziell das einzig verfügbare Rauschmittel. Wenn man mal von einer kleinen über Westberlin versorgten Drogenszene in Berlin absieht, gab es da wirklich nichts.
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Ja war auch nicht abwertend gemeint. Da wurde schonmal Schnaps auf der Arbeit gebraut und jeder Mitarbeiter hat ne Flasche hochprozentigen pro Monat Umsonst bekommen. War zumindest bei der Wismuth so. Und dadurch waren die regelmässig zu sehr unchristlichen Zeiten schon hackedicht.lamb of god hat geschrieben:Dass der durchschnittliche Alkoholkonsum im Osten ein ernsteres Problem als im Westen darstellte, hatte aber etwas mit der marginalen Diversität an sonstigen Rauschmitteln zu tun und nicht etwa, weil der Ossi per se mehr dem Alkohol zugetan wäre. Dieser war ja nicht nur offiziell, sondern größtenteils auch inoffiziell das einzig verfügbare Rauschmittel. Wenn man mal von einer kleinen über Westberlin versorgten Drogenszene in Berlin absieht, gab es da wirklich nichts.
Wie das mit dem Kiffen & Co im Osten war weiss ich nicht, wäre aber mal interessant zu wissen.
Für Westberlin kann ich da sagen: Über der ganzen Stadt ist eine Rauchwolke aus Gras.
Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Die müssten den Säufern die ärztliche Behandlung voll in Rechnung stellen. So eine Notfallversorgung kostet vielleicht 1000 Euro. Ich seh nicht ein, wieso das die Versicherung bezahlen soll.lamb of god hat geschrieben:Artikel und diesbezügliche Repräsentativerhebung "Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland"
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Falsche Frage. Man sollte sich endlich mal aus anthropologischer Sicht dem Thema Mensch und Rauschmittel nähren. Wer das tut wird nämlich feststellen, dass die Menschen unabhängig von Ort und Zeit immer Rauschmittel konsumiert haben. Da geht es nicht um besser oder schlechter sondern um die Frage: Warum tun Menschen das unnd zwar unabhängig von Ort, zeit oder sozialem Status. Offensichtlich ist die Einnahme von Rauschmitteln zentraler Bestandteil der kulturellen Evolution des Menschen. Wir kriminalisieren Menschen die sich täglich eine Tüte drehen, aber wer sich Tag für Tag den Nischel zukippt, den kriminalisieren wir nicht. Wie unsinnig ist das denn?Anavlis hat geschrieben:
??? und??? Macht es das besser?
Einer meiner Chemiedozenten hatte zu diesem Thema den perfekten Spruch: Die Summe aller Laster ist konstant! Wir werden mit all dem so lange ein Problem haben, wie es keinen ehrlichen Umgang mit diesem Thema gibt und was da von der Drogenbeauftragten alljährlich in den Äther geblassen wird, ist nichts weiter als pure Heuchelei.
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
..
Zuletzt geändert von bakunicus am Do 25. Dez 2008, 04:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Was meinst du, warum ich ein "Problem" damit habe, welchen Status ein Alkoholiker in unserer Gesellschaft geniesst - im Gegensatz zu einem z. B. Heroinsüchtigen... ich möchte damit keinesfalls sagen, dass Alkis auch kriminalisiert werden sollen, aber entweder alle gleich so oder so... es kann nicht sein, dass der Alki seine jährlichen Kuren bekommt, alle möglichen therapeutischen Hilfestellungen usw usf, während der Junkie sich kriminalisieren muss um zu "überleben"lamb of god hat geschrieben:Falsche Frage. Man sollte sich endlich mal aus anthropologischer Sicht dem Thema Mensch und Rauschmittel nähren. Wer das tut wird nämlich feststellen, dass die Menschen unabhängig von Ort und Zeit immer Rauschmittel konsumiert haben. Da geht es nicht um besser oder schlechter sondern um die Frage: Warum tun Menschen das unnd zwar unabhängig von Ort, zeit oder sozialem Status. Offensichtlich ist die Einnahme von Rauschmitteln zentraler Bestandteil der kulturellen Evolution des Menschen. Wir kriminalisieren Menschen die sich täglich eine Tüte drehen, aber wer sich Tag für Tag den Nischel zukippt, den kriminalisieren wir nicht. Wie unsinnig ist das denn?
Einer meiner Chemiedozenten hatte zu diesem Thema den perfekten Spruch: Die Summe aller Laster ist konstant! Wir werden mit all dem so lange ein Problem haben, wie es keinen ehrlichen Umgang mit diesem Thema gibt und was da von der Drogenbeauftragten alljährlich in den Äther geblassen wird, ist nichts weiter als pure Heuchelei.
Wobei für mich trotzdem Droge nicht gleich Droge ist... es macht für mich schon einen Unterschied, ob der "Schamane, Medizinmann usw usf" in irgendwelchen Gebirgen sich seine Pilze und Kräuter reinzieht und damit 100 Jahre alt wird, oder ob sich eben einer totsäuft oder -spritzt!
Für mich gehört eben der Schnaps eher zum Heroin, während das Bier eher zum "Gras" gehört - die Gefahr der schwerst/tötlichen körperlichen Erkrankungen ist nunmal bei regelmässigem Konsum von Schnaps oder Heroin wesentlich höher, als bei Bier oder "Gras".
Alles legalisieren? Bitte nicht! ... und hochprozentiger Alkohol gehört für mich eben zu den harten Drogen.
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Gut, dann schaffen wir den Alkohol einfach ab. Und das Autofahren auch.Guinevere hat geschrieben:
Die müssten den Säufern die ärztliche Behandlung voll in Rechnung stellen. So eine Notfallversorgung kostet vielleicht 1000 Euro. Ich seh nicht ein, wieso das die Versicherung bezahlen soll.
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Hausarbeit auch. Und Nahrungsmittel sowieso. Arbeiten auch, alles viel zu gefährlich. 8)Talyessin hat geschrieben:Gut, dann schaffen wir den Alkohol einfach ab. Und das Autofahren auch.
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Die Verteilung hat sich geändert. Es gibt mehr Leute, die gar nichts oder nur extrem wenig trinken, und die, die trinken, konsumieren mehr.Claud hat geschrieben:
Muss es ja. Die konsumierten Alkoholmengen haben sich ja nicht verändert. Ansonsten müssten wir ja davon ausgehen, dass die Leute früher nur mehr vertragen haben.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Sehnsucht nach der Enthemmung. Einerseits wissen wir - und setzen das auch um-das Sachen wie regelmässiger Tagesablauf, Einordnen in soziales Gefüge, sich-nicht-gehen-lassen für die Lebensgestaltung positiv -früher im Überlebenskampf unentbehrlich- sind, andererseits empfinden wir sie als einengend. Der individuelle oder gemeinschaftliche Ausbruch hieraus - Karneval, Beltane,Sonnendwend-Jahresendfeiern.- wird durch Drogen enthemmt auch gemeinschaftlich akzeptiert oder ritualisiert betrieben.lamb of god hat geschrieben:[. Man sollte sich endlich mal aus anthropologischer Sicht dem Thema Mensch und Rauschmittel nähren. Wer das tut wird nämlich feststellen, dass die Menschen unabhängig von Ort und Zeit immer Rauschmittel konsumiert haben. Da geht es nicht um besser oder schlechter sondern um die Frage: Warum tun Menschen das unnd zwar unabhängig von Ort, zeit oder sozialem Status.
Das nicht zurückkönnen in die Ordnung, die Ergebenheit gegenüber dem Endorphinschub, ist die problematische Seite.Wie es so schön hiess "Wer saufen kann, kann auch arbeiten". Solange das klappt, ists gut.
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der natülichen Evolution, also der des Gehirns, des neocortex.Offensichtlich ist die Einnahme von Rauschmitteln zentraler Bestandteil der kulturellen Evolution des Menschen.
Ich weiss die Quelle nicht mehr: eine Schweineherde, der Bier zur freien Verfügung gestellt wurde, hat gesoffen, bis die Schwarte krachte -sozusagen. Dadurch geriet die Rangordnung durcheinander.Daraufhin haben nicht alle, aber viele Tiere das saufen wieder aufgegeben und zwar ganz(Schweine haben also schon so eine Intelligenz, dass sie einen zusammenhang zwischen Saufen und veränderung des sozialen Gefüges herstellen können). Interessanterweise das vorletzte in der Rangordnung auch, der wollte nicht der Arsch sein.
Tiere sind also noch so von der genetisch verankerten Ergebenheit in eine Ordnung geprägt, dass ein Suchtmittel diese nicht überwinden kann.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
JansSammerlath hat geschrieben:
Die Verteilung hat sich geändert. Es gibt mehr Leute, die gar nichts oder nur extrem wenig trinken, und die, die trinken, konsumieren mehr.
Eher erscheint es so, als bleibe die Extreme übrig.
http://www.ginko-ev.de/zahlen/zahlen_alkohol.aspx
Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Nein, aber bei Autofahren ist das auch geregelt. Wer mit 100 durch die Stadt rast und dann gegen eine Laterne fährt, der kriegt gar nichts von der Versicherung, weil er selber schuld ist. Dann kriegt er auch noch eine Strafe dazu.Talyessin hat geschrieben:
Gut, dann schaffen wir den Alkohol einfach ab. Und das Autofahren auch.
Genauso muss das auch bei Komasaufen von Kindern und Jugendlichen sein. Die müssen für den Schaden und die medizinische Behandlung selber aufkommen oder ihre Eltern. Wenn das wiederholt vorkommt muss dann auch das Jugendamt einmal die Eltern überprüfen und wenn das auch keinen Erfolg hat den das Sorgerecht entziehen.
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Guinevere hat geschrieben:
Nein, aber bei Autofahren ist das auch geregelt. Wer mit 100 durch die Stadt rast und dann gegen eine Laterne fährt, der kriegt gar nichts von der Versicherung, weil er selber schuld ist. Dann kriegt er auch noch eine Strafe dazu.
Genauso muss das auch bei Komasaufen von Kindern und Jugendlichen sein. Die müssen für den Schaden und die medizinische Behandlung selber aufkommen oder ihre Eltern. Wenn das wiederholt vorkommt muss dann auch das Jugendamt einmal die Eltern überprüfen und wenn das auch keinen Erfolg hat den das Sorgerecht entziehen.
Jetzt muss man Autofahren nurnoch als Sucht einstufen.
Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Das sind aber keine Suchtkranken um die das geht. Die tun das aus Spaß und vielleicht um anzugeben oder in einer Gruppe nicht als Außenseiter dazustehen.Claud hat geschrieben:
Jetzt muss man Autofahren nurnoch als Sucht einstufen.
Zuletzt geändert von Guinevere am Do 25. Dez 2008, 20:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Vielen Krankheiten gehen damit einher, dass vorher einer seinen Spaß hatte, den Genuss frönen konnte. Wir sind eine Gesellschaft, derer größere Teile immer mehr an Wohlstandskrankheiten leiden und sterben. Hast du damit ein Problem, so kannst du dich gerne aus jenen Versicherungssystem verabschieden, welches größtenteils auch von jenen Personen getragen wird. Die wenigsten Menschen in diesen System sind es, welche sich auch einen komplett gesunden, risikoarmen Lifestyle hingeben. Zu Recht, würden wir sonst an Freudlosigkeit verrecken.Guinevere hat geschrieben:
Das sind aber keine Suchtkranken um die das geht. Die tun das aus Spaß und vielleicht um anzugeben oder in einer Gruppe nicht als Außenseiter dazustehen.
Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Das ist Unsinn. Eine Versicherung ist dazu da normale und unverschuldete Risiken abzudecken und nicht sowas. Wenn Leute denken die Versicherung soll ihnen ihre vorsätzlichen und grob fahrlässigen Schäden bezahlen, dann sind die falsch.Claud hat geschrieben:
Vielen Krankheiten gehen damit einher, dass vorher einer seinen Spaß hatte, den Genuss frönen konnte. Wir sind eine Gesellschaft, derer größere Teile immer mehr an Wohlstandskrankheiten leiden und sterben. Hast du damit ein Problem, so kannst du dich gerne aus jenen Versicherungssystem verabschieden, welches größtenteils auch von jenen Personen getragen wird. Die wenigsten Menschen in diesen System sind es, welche sich auch einen komplett gesunden, risikoarmen Lifestyle hingeben. Zu Recht, würden wir sonst an Freudlosigkeit verrecken.
Solche Leute betrügen andre um ihr eingezahltes Geld und das seh ich nicht ein. Das ist jetzt schon so, dass Sachen die normal die Versicherung zahlen müsste laufend auf privat verschoben werden. Dann sollen die doch extra eine Komasaufversicherung abschließen.
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Wieso, der wird doch auf Kosten der Gemeinschaft wieder zusammengeflickt?Guinevere hat geschrieben:
Nein, aber bei Autofahren ist das auch geregelt. Wer mit 100 durch die Stadt rast und dann gegen eine Laterne fährt, der kriegt gar nichts von der Versicherung, weil er selber schuld ist. Dann kriegt er auch noch eine Strafe dazu.
Genauso muss das auch bei Komasaufen von Kindern und Jugendlichen sein. Die müssen für den Schaden und die medizinische Behandlung selber aufkommen oder ihre Eltern. Wenn das wiederholt vorkommt muss dann auch das Jugendamt einmal die Eltern überprüfen und wenn das auch keinen Erfolg hat den das Sorgerecht entziehen.
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Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Es ist schlichtweg Realität. Die Versicherungen tragen zigst Kosten, welche leicht zu vermeiden sind. Alkohol ist hier nur ein Problemfeld von vielen, da könntest du dich ebenso der Fastfood, Süßigkeiten oder restlichen Genussmittelindustrie zuwenden.Guinevere hat geschrieben: Das ist Unsinn. Eine Versicherung ist dazu da normale und unverschuldete Risiken abzudecken und nicht sowas. Wenn Leute denken die Versicherung soll ihnen ihre vorsätzlichen und grob fahrlässigen Schäden bezahlen, dann sind die falsch.
Solche Leute betrügen andre um ihr eingezahltes Geld und das seh ich nicht ein. Das ist jetzt schon so, dass Sachen die normal die Versicherung zahlen müsste laufend auf privat verschoben werden. Dann sollen die doch extra eine Komasaufversicherung abschließen.
Betrogen wird erstmal garnicht, da betroffene Personen ebenso Geld einzahlen und Leistungen nur entsprechend des Kataloges der Versicherungen erfolgen. Ebenso, kommen die Versicherungen ohne jenes Geld der Betroffenen nicht aus, da diese größer ist als dir erscheint. Alkohol ist hier nicht mehr als ein Reizthema. Schließlich könntest du ebenso den Menschen eine Leistung verweigern, welche mehr Auto fahren als notwendig, nen zu hohen BMI besitzen, Diskos besuchen, Freizeitsport veranstalten etc etc etc.
Re: "Komasaufen" ist bei Jugendlichen weiter in
Doch, wer vorsätzlich oder grob fahrlässig einen Schaden verursacht und sich den von andern Versicherten bezahlen lässt der betrügt und missbraucht die Versicherung, weil dafür ist keine Versicherung da. Ich weiß, das gibt immer eine Grenze, aber hier ist die schon weit überschritten.Claud hat geschrieben:Betrogen wird erstmal garnicht, da betroffene Personen ebenso Geld einzahlen und Leistungen nur entsprechend des Kataloges der Versicherungen erfolgen. Ebenso, kommen die Versicherungen ohne jenes Geld der Betroffenen nicht aus, da diese größer ist als dir erscheint. Alkohol ist hier nicht mehr als ein Reizthema. Schließlich könntest du ebenso den Menschen eine Leistung verweigern, welche mehr Auto fahren als notwendig, nen zu hohen BMI besitzen, Diskos besuchen, Freizeitsport veranstalten etc etc etc.