Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

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Kritikaster
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Kritikaster »

Teeernte hat geschrieben:(29 Oct 2016, 12:55)

Die Berichte der Hungergames (Flüchtlinge im Mittelmeer) und der Jubel - Jubiläen -

...die Wahl der "Tribute" - die man zum Krieg "spielen" schickt. >>

Ich hab einen LINEAREN Humanprozessor® :D :D :D
Keine Antwort ist auch 'ne Antwort. :rolleyes:
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Kritikaster »

Michi hat geschrieben:(29 Oct 2016, 12:59)

Vielleicht liegt es ja daran, dass ich neu bin, aber irgendwie verstehe ich deine Postings nicht. :?:
Das liegt daran, dass sie - ich benutze das andere S-Wort - sinnlos sind.
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Misterfritz
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Misterfritz »

Michi hat geschrieben:(29 Oct 2016, 12:59)

Vielleicht liegt es ja daran, dass ich neu bin, aber irgendwie verstehe ich deine Postings nicht. :?:
da bist du nicht alleine ;)
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Bengelbert »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(21 Oct 2016, 09:58)
Diese Theorien laden jeden ein sie zu widerlegen oder Fehler klar zu stellen.
Das tun Verschwörungstheorien auch. Daher gibt es auch stets mehrere solcher Theorien zu einem Thema. Wenn es x Theorien zu einer Sache gibt, so sind zwar mindestens x - 1 Theorien falsch, doch zeigt dies, daß hier eben eine Meinungsvielfalt existiert. Ebenso gibt es in der Frage der Erschaffung unserer Erde eine Meinungsvielfalt. Es gibt mindestens die Urknalltheorie und verschiedene religiöse Schöpfungstheorien.
Alter Stubentiger hat geschrieben:(21 Oct 2016, 09:58)
Ich denke da mal an die misslungenen Versuche der Kreationisten die Evolution zu widerlegen.
Was die Kreationisten natürlich ganz anders sehen würden. –
Schnitter hat geschrieben:(21 Oct 2016, 00:22)

Die oben genannten Theorien halten wissenschaftlichen Kriterien stand.
„Wissenschaftlichen Kriterien“ anderer Zeiten hielten auch die Rassentheorien der nationalsozialistischen und amerikanischen Eugeniker stand. Den „wissenschaftlichen Kriterien“ der Sowjetunion hielt auch der Wahnwitz eines Trofim Lyssenko stand.
Kommen Sie also nicht mit „wissenschaftlichen Kriterien“! Was als solche gilt ändert sich im Laufe der Zeit wie meine beiden Beispiele zeigen. Ist denn der aktuelle Stand der Wissenschaft etwas anderes als der jüngste Stand des Irrtums?
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unity in diversity
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von unity in diversity »

Jede Verschwörung bedarf ihrer eigenen theoretischen Untermauerung, bevor und damit sie praxiswirksam werden kann.
Die Verschwörungstheoretiker erarbeiten dazu finanzielle, materielle, personelle, räumliche und zeitliche Pläne.
Die Verschwörungspraktiker erfüllen das alles mit Leben.
Ein Teil von denen, kann an der Vorbereitung beteiligt gewesen sein, muß aber nicht.
Interessant wird es hinterher, also nachdem das Ergebnis der theoretischen und praktischen Arbeit sichtbar geworden ist.
Dann geht es um Aufklärung und Verschleierung, woran mehrere Gruppen interessiert sind.
Verschleiert wird, um die Aufklärung zu behindern, oder um Unbeteiligte verdächtig zu machen.
Soweit, so normal.
Wer gewinnt, ist ua. Eine Ressourcenfrage.
Wenn, wie z.B. nach 11.9. immer neuere und abstruser werdende Theorien auftauchen und das mitunter aus identischen Truther-Kreisen, geht es nicht mehr um Lösungen.
Also die Einigung auf einen allgemein nachvollziehbaren Tathergang.
Kurz vorher wird auf jeden Fall eine neue Theorie ins Rennen geschickt.
Damit die Aufmerksamkeit des Publikums gebunden bleibt und um es von anderen belangreichen Themen abzulenken.
Deshalb sind die Truther Part of the Game.

PS.
Das kommunistische Manifest, soll ziemlich lange eine praxiswirksame Verschwörungstheorie gewesen sein und die Bibel ist es heute noch.
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Alter Stubentiger »

unity in diversity hat geschrieben:(01 Nov 2016, 06:59)

Jede Verschwörung bedarf ihrer eigenen theoretischen Untermauerung, bevor und damit sie praxiswirksam werden kann.
Die Verschwörungstheoretiker erarbeiten dazu finanzielle, materielle, personelle, räumliche und zeitliche Pläne.
Die Verschwörungspraktiker erfüllen das alles mit Leben.
Ein Teil von denen, kann an der Vorbereitung beteiligt gewesen sein, muß aber nicht.
Interessant wird es hinterher, also nachdem das Ergebnis der theoretischen und praktischen Arbeit sichtbar geworden ist.
Dann geht es um Aufklärung und Verschleierung, woran mehrere Gruppen interessiert sind.
Verschleiert wird, um die Aufklärung zu behindern, oder um Unbeteiligte verdächtig zu machen.
Soweit, so normal.
Wer gewinnt, ist ua. Eine Ressourcenfrage.
Wenn, wie z.B. nach 11.9. immer neuere und abstruser werdende Theorien auftauchen und das mitunter aus identischen Truther-Kreisen, geht es nicht mehr um Lösungen.
Also die Einigung auf einen allgemein nachvollziehbaren Tathergang.
Kurz vorher wird auf jeden Fall eine neue Theorie ins Rennen geschickt.
Damit die Aufmerksamkeit des Publikums gebunden bleibt und um es von anderen belangreichen Themen abzulenken.
Deshalb sind die Truther Part of the Game.

PS.
Das kommunistische Manifest, soll ziemlich lange eine praxiswirksame Verschwörungstheorie gewesen sein und die Bibel ist es heute noch.
Truther sind part of the game? Ach wie schon Milo Minderbinder sagte: "Ihr seid alle beteiligt"
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Schnitter »

Bengelbert hat geschrieben:(31 Oct 2016, 23:29)
„Wissenschaftlichen Kriterien“ anderer Zeiten hielten auch die Rassentheorien der nationalsozialistischen und amerikanischen Eugeniker stand. Den „wissenschaftlichen Kriterien“ der Sowjetunion hielt auch der Wahnwitz eines Trofim Lyssenko stand.
Kommen Sie also nicht mit „wissenschaftlichen Kriterien“! Was als solche gilt ändert sich im Laufe der Zeit wie meine beiden Beispiele zeigen. Ist denn der aktuelle Stand der Wissenschaft etwas anderes als der jüngste Stand des Irrtums?
Ich weiß nicht in welchem Land sie leben, aber hierzulande funktioniert Wissenschaft anders als unter Stalin oder Hitler.

Glauben Sie einfach ihren VT Quatsch und wir sind alle glücklich, ok ? :D
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Welfenprinz »

Bayer übernimmt Monsanto.
Ein Enkel deutscher Auswanderer übernimmt oval office.
Die Germanisierung der Neuenn Welt läuft.
In einem Jahr mit der Quersumme 17.

Noch Fragen?
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Dampflok94 »

Welfenprinz hat geschrieben:(12 Nov 2016, 19:00)

Bayer übernimmt Monsanto.
Ein Enkel deutscher Auswanderer übernimmt oval office.
Die Germanisierung der Neuenn Welt läuft.
In einem Jahr mit der Quersumme 17.

Noch Fragen?
:?:
Das nächste Jahr mit der Quersumme 17 ist eigentlich erst 2023.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Nosony
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Nosony »

Auf Verschwörungstheorien fahren ja nicht nur dumme ab, im Gegenteil, wenn man einem logisch denkendem Menschen 10 gute Gründe für etwas erklärt, dann scheint die Sache erstmal logisch (wenn auch vielleicht 1000 Sachen dagegen sprechen, an die man aber gerade nicht denkt).

Da hilft nur Kommunikation, Fakten auf den Tisch, nicht gleich jemanden als Idioten hinstellen.
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Kritikaster »

Dampflok94 hat geschrieben:(14 Nov 2016, 10:31)

:?:
Das nächste Jahr mit der Quersumme 17 ist eigentlich erst 2023.
Glaub ich nicht!
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Dampflok94 »

Firlefanzdetektor hat geschrieben:(14 Nov 2016, 16:22)

Glaub ich nicht!
Glauben kann man Sonntags in der Kirche.
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Selina
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Selina »

Nosony hat geschrieben:(14 Nov 2016, 14:53)

Auf Verschwörungstheorien fahren ja nicht nur dumme ab, im Gegenteil, wenn man einem logisch denkendem Menschen 10 gute Gründe für etwas erklärt, dann scheint die Sache erstmal logisch (wenn auch vielleicht 1000 Sachen dagegen sprechen, an die man aber gerade nicht denkt).

Da hilft nur Kommunikation, Fakten auf den Tisch, nicht gleich jemanden als Idioten hinstellen.
Genau. Zumal die Etikettierung "Verschwörungstheorie" oft eine Ausrede ist. Wenn man berechtigte Zweifel an der Art und Weise eines Ereignisses und an der Berichterstattung darüber in den Medien hat und diese Zweifel auch deutlich beim Namen nennt, wird oft diese "Verschwörungstheorie"-Keule rausgeholt. Statt sich mal sachlich mit allem Für und Wider zu befassen. Sicher gibt es auch einige echte Verschwörungstheorien, aber das meiste, was heute so bezeichnet wird, ist einfach nur berechtigte Kritik. Wer sich nicht damit auseinandersetzen mag, klebt dann einfach mal das Etikett "Verschwörungstheorie" darauf. Zum Beispiel gibt es bei 9/11 wissenschaftliche Belege, das einiges anders gelaufen sein könnte, als immer wieder öffentlich und gebetsmühlenartig in den Medien kolportiert wird. Ich weiß zwar auch nicht genau, wie es nun wirklich abgelaufen ist und wer nun wirklich dahinter steckt, aber sich mal mit paar gegenläufigen Interessen oder Abläufen zu befassen als offiziell vermeldet, könnte nicht schaden ;)
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Chajm
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Chajm »

Selina hat geschrieben:(15 Nov 2016, 12:29)

( ... )Zum Beispiel gibt es bei 9/11 wissenschaftliche Belege, das einiges anders gelaufen sein könnte, als immer wieder öffentlich und gebetsmühlenartig in den Medien kolportiert wird.( ... )
:rolleyes: "Wissenschaftliche Belege" die "belegen" sollen, das einiges anders gelaufen sein könnte als behauptet, sind keine wissenschaftlichen Belege sondern Spökenkiekerei und Kaffeesatzlesen! :D
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Selina
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Selina »

Chajm hat geschrieben:(15 Nov 2016, 12:52)

:rolleyes: "Wissenschaftliche Belege" die "belegen" sollen, das einiges anders gelaufen sein könnte als behauptet, sind keine wissenschaftlichen Belege sondern Spökenkiekerei und Kaffeesatzlesen! :D
Und was ist damit?

Zitat:

1.960 Architekten und Ingenieure haben eine Petition für eine neue Untersuchung des Terroranschlags vom 11. September 2001 unterschrieben. Sie argumentieren, dass die zwei World Trade Center Gebäude (WTC 1 und WTC 2) nicht alleine durch den Einfluss von Flugzeugen und Feuer zerstört worden sind. Beim World Trade Center 7 (WTC 7) besteht kein Zweifel, dass dieses Gebäude durch eine klassische „kontrollierte Sprengung" zum Einsturz gebracht worden ist. Die Organisation Architects & Engineers for 9/11 Truth (AE911Truth) entstand 2006 aus einer Eingebung von Richard Gage, einem lizensierten AIA-Architekten, und wurde gegründet um den "US-Kongress aufzufordern eine wirklich unabhängige Untersuchung mit dem Recht strafrechtlicher Vorladungen und Zeugnispflicht" einzuleiten und um seine Architekten- und Ingenieurskollegen auf die Beweise im Hinblick auf eine absichtsvolle Sprengung aller drei WTC-Gebäude aufmerksam zu machen.



Fast 2000 Architekten und Ingenieure haben diese erneute Untersuchung gefordert, Fachleute, die genau wissen, wovon sie sprechen. Das würde ich nicht einfach so vom Tisch wischen. Interessanter wäre eigentlich: Wie ist das Ganze ausgegangen? Weiß das hier jemand?
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Selina hat geschrieben:(15 Nov 2016, 13:14)

Und was ist damit?

Zitat:

1.960 Architekten und Ingenieure haben eine Petition für eine neue Untersuchung des Terroranschlags vom 11. September 2001 unterschrieben. Sie argumentieren, dass die zwei World Trade Center Gebäude (WTC 1 und WTC 2) nicht alleine durch den Einfluss von Flugzeugen und Feuer zerstört worden sind. Beim World Trade Center 7 (WTC 7) besteht kein Zweifel, dass dieses Gebäude durch eine klassische „kontrollierte Sprengung" zum Einsturz gebracht worden ist. Die Organisation Architects & Engineers for 9/11 Truth (AE911Truth) entstand 2006 aus einer Eingebung von Richard Gage, einem lizensierten AIA-Architekten, und wurde gegründet um den "US-Kongress aufzufordern eine wirklich unabhängige Untersuchung mit dem Recht strafrechtlicher Vorladungen und Zeugnispflicht" einzuleiten und um seine Architekten- und Ingenieurskollegen auf die Beweise im Hinblick auf eine absichtsvolle Sprengung aller drei WTC-Gebäude aufmerksam zu machen.



Fast 2000 Architekten und Ingenieure haben diese erneute Untersuchung gefordert, Fachleute, die genau wissen, wovon sie sprechen. Das würde ich nicht einfach so vom Tisch wischen. Interessanter wäre eigentlich: Wie ist das Ganze ausgegangen? Weiß das hier jemand?
Warum sollte das Gebäude gesprengt worden sein?
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von ebi80 »

Im Falle der Zwei Türme wurden Fehler gemacht. Irrtümlicherweise nahm man an die Flugzeuge wurden beim Einschlag pulverisiert. Ein Irrtum hoch zehn. So bracht ein Flugzeug 30 Tonnen Aluminium mit.
Schmelzpunkt ab 550 °C. Ein Kilo geschmolzenes Aluminium plus 1 Liter Wasser = 1 Stange TNT.
Auch mit Hilfe von Dämmstoff macht es Bum. Das reicht für einen Einsturz.
Und ein Gewicht einer Titanic im freiem Fall tut das übrige.
Aber eine Verschwörung klingt actionhafter und unterstützt das Fehlgebilde im Kopf, die Welt ist gegen mich, nur ich kenne die einzige Wahrheit.
Fakten sind da Fehl am Platz.
So muss 9/11 ein Komplott der bösen amerikanischen Regierung sein, aber wehe einer sagt: "Das Alien in Roswell gäbe es nicht!!"
Naja, ich lass sie einfach philosophieren und hab jede Menge zu schmunzeln. So hab ich auch mein Spaß dran.
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Selina
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Selina »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Nov 2016, 13:33)

Warum sollte das Gebäude gesprengt worden sein?
Nicht nur dieses eine Gebäude. Insgesamt soll 9/11 ja inszeniert worden sein, sagen etliche Leute, darunter halt auch diese 2000 Architekten und Ingenieure, denen es aber zunächst nur um die Forderung einer erneuten Untersuchung ging. Warum könnte das Ereignis inszeniert worden sein? Vielleicht deshalb, weil man einen Anlass schaffen wollte, um nach dem Fall des eisernen Vorhanges ein anderes, ein neues Feindbild zu schaffen? Diese „Gefahr von außen“ – in diesem Fall durch Osama bin Laden – die „Amerika bedroht“, könnte dann Kriege rechtfertigen. Man sagt halt: Die USA greifen nicht an, die USA werden angegriffen. Und dass Kriege keine humanen Zwecke haben, sondern eiskalte geopolitische, ökonomische und machtpolitische Gründe, das ist ja bekannt. Um das aber zu verschleiern und den Anschein "gerechter" Kriege zur "Verteidigung gegen den weltweiten Terror" und zur Vernichtung der Terroristen zu erzeugen, muss natürlich ein Kriegsanlass her. Damit habe ich jetzt nicht gesagt, dass ich selbst so denke. Es ist halt nur eine Variante/Möglichkeit, über die man als kritischer Menschen nachdenken könnte. Zumal 9/11 ja einen Einfluss auf die Politik fast aller Staaten hatte. Alles wurde an 9/11 ausgerichtet, alles, was danach kam. Und wie wir wissen, hat diese dann folgende "Terrorbekämpfung" nur immer wieder neuen Terror erzeugt.
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Selina hat geschrieben:(15 Nov 2016, 14:09)

Nicht nur dieses eine Gebäude. Insgesamt soll 9/11 ja inszeniert worden sein, sagen etliche Leute, darunter halt auch diese 2000 Architekten und Ingenieure, denen es aber zunächst nur um die Forderung einer erneuten Untersuchung ging. Warum könnte das Ereignis inszeniert worden sein? Vielleicht deshalb, weil man einen Anlass schaffen wollte, um nach dem Fall des eisernen Vorhanges ein anderes, ein neues Feindbild zu schaffen? Diese „Gefahr von außen“ – in diesem Fall durch Osama bin Laden – die „Amerika bedroht“, könnte dann Kriege rechtfertigen. Man sagt halt: Die USA greifen nicht an, die USA werden angegriffen. Und dass Kriege keine humanen Zwecke haben, sondern eiskalte geopolitische, ökonomische und machtpolitische Gründe, das ist ja bekannt. Um das aber zu verschleiern und den Anschein "gerechter" Kriege zur "Verteidigung gegen den weltweiten Terror" und zur Vernichtung der Terroristen zu erzeugen, muss natürlich ein Kriegsanlass her.
Ein bisschen an den Haaren herbeigezogen. Die USA sind auch schon wegen nichtigeren Anlässen irgendwo einmarschiert. Das hätten sie auch mit deutlich weniger Aufwand und Risiko erreichen können.
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Dampflok94 »

Ich finde es ja immer am erstaunlichsten, daß viele kein Problem damit haben an Szenarien zu glauben, die eine mindestens dreistellige Zahl von Mitwissern braucht. Sei es nun 9/11 oder die Mondlandung. Und keiner der Heerschar von Mitwissern redet später. Das widerspricht jeder Lebenserfahrung.

Da scheint mir der Kennedy-Mord ein besserer Kandidat zu sein. Wenn denn nach offizieller Lesart eine einzige Person nötig war, so braucht es für eine Verschwörung der CIA/Mafia/Illuminaten nur eine Handvoll weiterer Personen. Wenn überhaupt.
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Dampflok94 hat geschrieben:(15 Nov 2016, 14:21)

Ich finde es ja immer am erstaunlichsten, daß viele kein Problem damit haben an Szenarien zu glauben, die eine mindestens dreistellige Zahl von Mitwissern braucht. Sei es nun 9/11 oder die Mondlandung. Und keiner der Heerschar von Mitwissern redet später. Das widerspricht jeder Lebenserfahrung.
Genau so ist es.
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Kritikaster »

Dampflok94 hat geschrieben:(15 Nov 2016, 12:12)

Glauben kann man Sonntags in der Kirche.
Glauben kann man täglich an Verschwörungstheorien oder an falsche Quersummenadditionen ... obwohl das dann ja auch schon wieder zum Thema passt. ;)
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Michi »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Nov 2016, 14:14)

Ein bisschen an den Haaren herbeigezogen. Die USA sind auch schon wegen nichtigeren Anlässen irgendwo einmarschiert. Das hätten sie auch mit deutlich weniger Aufwand und Risiko erreichen können.
Und es wirft natürlich einen Rattenschwanz an Fragen auf: Warum Flugzeugentführungen vortäuschen, wenn man die Gebäude sowieso sprengt? Kann man da nicht einen normalen Sprengstoffanschlag vortäuschen? Warum wird von den ganzen Mitwissern, die so eine Verschwörung haben muss, keiner von Gewissensbissen geplagt und packt aus? Warum mussten so viele Gebäude zerstört werden? Hätte als Kriegsgrund nicht schon ein zerstörter Turm gereicht?

Und so weiter ...
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von ebi80 »

Ich habs......das War Trump. Er brauchte Platz für ein Hotel. Das ging aber in die Hose. Äh ins Haar....
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Dampflok94 »

Firlefanzdetektor hat geschrieben:(15 Nov 2016, 16:10)

Glauben kann man täglich an Verschwörungstheorien oder an falsche Quersummenadditionen ... obwohl das dann ja auch schon wieder zum Thema passt. ;)
Upsi! Ich war irgendwie bei 7 statt 17. :?
Peinliche Panne. Aber was soll's? Shit happens! :)
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Nosony »

Richtige Verschwörungshardliner reden sich da auch in eine Rechthaberei, wer absolut die Mondlandung bezweifelt und sich jahrelang damit beschäftigt hat, den könnte man auch anbieten an einer Mondlandung teilzunehmen um sich davon zu überzeugen, aber er würde da oben wahrscheinlich sagen: "Das Zeug was hier rumsteht habt ihr doch erst vor kurzem hier hoch gebracht". Mit Hardlinern ist es schwierig, vor allem wenn sie selbst nicht mehr akzeptieren können vielleicht doch falsch zu liegen.
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Michi
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Michi »

Die Gewinner der goldenen, lockeren Schraube 2017 stehen fest!
Durchgeknallte und berühmte Gurus/Märchenerzähler der Schwurbelszene:

Jürgen Elsässer mit 259 Votes



Schwurbler der Verschwörungsszene allgemein:

Daniel "888" Gugger mit 107 Votes



Gefährliche Scharlatanerie & "Medizin":

Zum zweiten Mal in Folge: Ryke Geerd Hamer mit 281 Votes



Scharlatanerie/Abzocke:

Melanie Missing (http://www.einhornessenz.de) mit 227 Votes



Reichsbürger:

Ebenfalls zum zweiten Mal in Folge: Ernst Köwing "Der Honigmann" mit 134 Votes



Chemtrail-Ideologie:

Maria "Chemtrailqueen" Den Breejen mit 250 Votes



Stars mit Aluhut:

Xavier Naidoo mit 411 Votes



Verschwurbelte Aluhut-Medien/Blogs/Facebook-Gruppen:

Ebenfalls zum zweiten Mal in Folge: Die Facebookseite: Netzfrauen mit 307 Votes



Nominierte die ebenfalls eine goldene lockere Schraube für ihre durchgeknallten Ansichten und Aktionen verdient haben, die aber in keine Kategorie gepasst haben (N.d.e.e.g.l.S.f.i.d.A.u.A.v.h.d.a.i.k.K.g.h.):

Die AfD (Partei: Alternative für Deutschland) mit 279 Votes
Würdige Gewinner. :)
Meinungsfreiheit bedeutet, dass deine Meinung nicht illegal ist. Beknackt ist sie trotzdem.
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Misterfritz »

Scharlatanerie/Abzocke:

Melanie Missing (http://www.einhornessenz.de) mit 227 Votes
Einhornessenz? Wtf ist das? NEIN, ich clicke den Link NICHT an!
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

Misterfritz hat geschrieben:(07 May 2017, 19:15)

Einhornessenz? Wtf ist das? NEIN, ich clicke den Link NICHT an!
ich war freitag in landshut mit kunden inner kneipe die hieß irgendwas mit einhorn. war lustig, aber das bier war zu leicht...
IT'S A LONG WAY TO THE TOP (IF YOU WANNA ROCK 'N' ROLL) - AC DC!!
SpukhafteFernwirkung
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

Stars mit Aluhut:

Xavier Naidoo mit 411 Votes
niemand hat so hart um diesen preis gekämpft wie xavier... :D
IT'S A LONG WAY TO THE TOP (IF YOU WANNA ROCK 'N' ROLL) - AC DC!!
Boracay
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Boracay »

Michi hat geschrieben:(15 Nov 2016, 19:23)

Und es wirft natürlich einen Rattenschwanz an Fragen auf: Warum Flugzeugentführungen vortäuschen, wenn man die Gebäude sowieso sprengt? Kann man da nicht einen normalen Sprengstoffanschlag vortäuschen? Warum wird von den ganzen Mitwissern, die so eine Verschwörung haben muss, keiner von Gewissensbissen geplagt und packt aus? Warum mussten so viele Gebäude zerstört werden? Hätte als Kriegsgrund nicht schon ein zerstörter Turm gereicht?

Und so weiter ...
Und die lustigste aller Fragen: Wozu hätte der Krieg dienen sollen? Keine Rohstoffe, keine Wirtschaft,...außer Kuhfickern gibt es nix in Afghanistan. Selbst der Rüstungsindustrie hat der Krieg schlimm geschadet, die Kohl floss auf einmal in Logistik, Zulagen,einfache Infanterieausrüstung,...statt in die Dinge mit denen man Geld verdienen kann.
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Michi
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Michi »

Misterfritz hat geschrieben:(07 May 2017, 19:15)

Einhornessenz? Wtf ist das? NEIN, ich clicke den Link NICHT an!
Frisch gepresste Einhörner natürlich. Kein Wunder, dass die Viecher sich nicht blicken lassen wollen. :D
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Michi
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Michi »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(07 May 2017, 20:14)

niemand hat so hart um diesen preis gekämpft wie xavier... :D
Xavier Naidoo hat damit das Bekloppten-Triple geschafft: Er hat das goldene Brett vorm Kopf, den goldenen Aluhut und die goldene lockere Schraube gewonnen. :thumbup:
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Misterfritz »

Michi hat geschrieben:(08 May 2017, 20:55)

Xavier Naidoo hat damit das Bekloppten-Triple geschafft: Er hat das goldene Brett vorm Kopf, den goldenen Aluhut und die goldene lockere Schraube gewonnen. :thumbup:
Der FC Bayern müsste eigentlich seinen Hut vor Xavier ziehen :D
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Michi
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Michi »

Nach dem Einzug in den Bundestag zeichnet sich ein erneuter Wahlerfolg für die AfD ab. Bei der Wahl zum goldenen Aluhut 2017 liegt Beatrix von Storch in der Kategorie Politik in Führung.

http://blog.dergoldenealuhut.de/2017/09 ... as-voting/
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Michi
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Michi »

Meinungsfreiheit bedeutet, dass deine Meinung nicht illegal ist. Beknackt ist sie trotzdem.
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Anfälligkeit für Fake News

Beitrag von King Kong 2006 »

Neue Studie

AfD-Wähler sind besonders anfällig für Fake News

Gefälschte Wahlplakate, Artikel und Zitate stießen im Bundestagswahlkampf vor allem bei AfD-Anhängern auf fruchtbaren Boden.
Die Berliner Denkfabrik "Stiftung Neue Verantwortung" hat in einer repräsentativen Telefonumfrage in den Tagen nach der Wahl mehr als 1000 Bürger mit ausgewählten Falschnachrichten konfrontiert, die im Wahlkampf eine Rolle gespielt hatten und sie nach ihrer Einschätzung gefragt. Das Ergebnis: Bei AfD-Wählern war die Bereitschaft, diesen Fake News zu glauben, mit Abstand am größten. 75 Prozent der befragten Wähler der Rechtspopulisten hielten etwa die Falschmeldung, dass jeder zweite Flüchtling keinen Schulabschluss habe, für wahr. Bei Grünen-Wählern waren es immerhin noch 40 Prozent.

"Geglaubt wird, was ins Weltbild passt"

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/afd- ... 73884.html
Ohne Rechts automatisch mit AfD per se gleichzusetzen ist mir in Diskussionsverläufen auch aufgefallen, daß "rechte" Diskutanten eher sofort unkritisch auf z.T. hanebüchene (Fake-)News aufgesprungen sind. Dabei wird eine kritikbefreite Attitüde dargestellt, die erschreckend ist. Und paradox, weil gerade diese Diskutanten eigentlich davon überzeugt sind besonders kritisch zu sein. Oder was sie dafür halten. Spannend ist dann immer, wenn es nicht mehr zu ignorieren ist, daß eine Fake News nicht stimmen kann.

Besonders dramatisch wird es meiner Meinung nach aber eher bei Rechtsesotherikern oder Reichsbürgern. In Punkto Fake News. Da weiß man dann manchmal nicht mehr ob das unterhaltsame Satire ist oder einer psychiatrischen Begutachtung und Versorgung bedarf.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
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Re: Anfälligkeit für Fake News

Beitrag von Wähler »

King Kong 2006 hat geschrieben:(21 Oct 2017, 09:24)
Ohne Rechts automatisch mit AfD per se gleichzusetzen ist mir in Diskussionsverläufen auch aufgefallen, daß "rechte" Diskutanten eher sofort unkritisch auf z.T. hanebüchene (Fake-)News aufgesprungen sind. Dabei wird eine kritikbefreite Attitüde dargestellt, die erschreckend ist. Und paradox, weil gerade diese Diskutanten eigentlich davon überzeugt sind besonders kritisch zu sein. Oder was sie dafür halten. Spannend ist dann immer, wenn es nicht mehr zu ignorieren ist, daß eine Fake News nicht stimmen kann.
Die Studie ist sicherlich aufschlussreich. Aber welche Konsequenzen sind daraus zu ziehen? Manche machen ja einen Sport daraus, Fake News zu identifizieren. Wichtiger fände ich aber, eigene Behauptungen mit Quellen zu belegen und die Diskussion so in eine konstruktive Richtung zu lenken. Damit nimmt man denen, die Fake News verbreiten oder daran glauben, eher den Wind aus den Segeln.
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Re: Anfälligkeit für Fake News

Beitrag von King Kong 2006 »

Wähler hat geschrieben:(21 Oct 2017, 10:13)

Die Studie ist sicherlich aufschlussreich. Aber welche Konsequenzen sind daraus zu ziehen? Manche machen ja einen Sport daraus, Fake News zu identifizieren. Wichtiger fände ich aber, eigene Behauptungen mit Quellen zu belegen und die Diskussion so in eine konstruktive Richtung zu lenken. Damit nimmt man denen, die Fake News verbreiten oder daran glauben, eher den Wind aus den Segeln.
Grundsätzlich sollte das keine Diskussion hemmen.

Ich persönlich frage mich allerdings, was es für einen Sinn macht z.B. mit jedem zu diskutieren, der offenbar in Echokammern lebt und ich übertreibe mal jetzt, an wirklich jeden Quatsch glaubt, bzw. für bare Münze nimmt. Da bleibt es jedem überlassen das mitzutragen, in einer Diskussion oder nicht.

Um einmal einen Vergleich zu nehmen. Wenn ein Nachbar Tag ein Tag aus mit Themen wie, daß mutmaßlich mein Garten aufgrund der Art und Weise schuld an Chemtrails oder Wolken sind, oder meine technischen Geräte seine feinstofflichen Bahnen stören und nur "die" reich machen usw. dann kann man diese einzelnen Themen sicher mit Argumenten ausdiskutieren. Wenn das aber zum Regelfall wird, dann ist wie ich finde nicht mehr im Vordergrund inhaltlich darüber zu diskutieren, sondern eher mal zu schauen, was sein Problem ist. Sonst kannst du dich dumm und dämlich mit Fake-News und Verschwörungen diskutieren. Dem Verschwörungsprofi geht es gar nicht primär um den Inhalt. Das ist dann sozusagen eher das Symptom. Argumentativer Austausch ist in der Sache gar nicht erwünscht.

Ich unterscheide da für mich. Fake-News in geringe Dosen sind ok. Als Diskussionsgrundlage. Wenn es in Richtung Verschwörungskrams geht, dann kann ich das nur zu einem gewissen Grad zur Unterhaltung machen. Aber grundsätzlich ist das "hoffnungslos". Und gar nicht das eigentliche Thema.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Bengelbert »

Schnitter hat geschrieben:(02 Nov 2016, 01:18)
Ich weiß nicht in welchem Land sie leben, aber hierzulande funktioniert Wissenschaft anders als unter Stalin oder Hitler.
Die "wissenschaftlichen Kriterien" von heute sind andere als unter Hitler weil heute die leitende Ideologie eine andere ist. Damals Nationalismus und Rassismus, heute Internationalismus und Globalismus.
In beiden Fällen ist die Wissenschaft die Hure der herrschenden Ideologie. Damals wurde sie nach "rechts" verbogen, heute nach "links". -
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Teeernte »

Da darf man aber die Grün-Öko Fraktion auch nicht ungenannt lassen....

Verschwörungstheorien allgemein
Vegan & Lecker (26%, 895 Stimmen)

Esoterik
OZ Orgonite (30%, 714 Stimmen)

Medizin & Wissenschaften
Michael Leitner (Impfgegner) (33%, 902 Stimmen)

Der Gesamtsieg....war VEGAN und LECKER Nicht zu nehmen. (Die Bewegung "Imitat" ! schmeckt !...."klasse" nach WURST.) :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Teeernte »

Bengelbert hat geschrieben:(06 Jul 2018, 02:18)

Die "wissenschaftlichen Kriterien" von heute sind andere als unter Hitler weil heute die leitende Ideologie eine andere ist. Damals Nationalismus und Rassismus, heute Internationalismus und Globalismus.
In beiden Fällen ist die Wissenschaft die Hure der herrschenden Ideologie. Damals wurde sie nach "rechts" verbogen, heute nach "links". -
"Institute" werden neben den anderen wissenschaftlichen Einrichtungen gebildet...nicht wie bisher nach allen Seiten Erkenntnisoffen zu arbeiten...

Nur mit EINEM Auftrag - den "Menschengemachten Klimawandel zu beweisen"... sonst geht es nicht schnell genug. :D :D :D

Zur Disziplinierung der anderen Forschungseinrichtungen....wird denen das Geld weggenommen .....und den GUUUTEN LINIENTREUEN Einrichtungen gegeben.

(HAch ...wieder eine Verschwörungspraxis...) Blöd dass das keine Theorie ist..
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Bengelbert »

Teeernte hat geschrieben:(06 Jul 2018, 09:32)

"Institute" werden neben den anderen wissenschaftlichen Einrichtungen gebildet...nicht wie bisher nach allen Seiten Erkenntnisoffen zu arbeiten...

Nur mit EINEM Auftrag - den "Menschengemachten Klimawandel zu beweisen"... sonst geht es nicht schnell genug. :D :D :D

Zur Disziplinierung der anderen Forschungseinrichtungen....wird denen das Geld weggenommen .....und den GUUUTEN LINIENTREUEN Einrichtungen gegeben.

(HAch ...wieder eine Verschwörungspraxis...) Blöd dass das keine Theorie ist..
Das mag auf die Institute in allen politrelevanten Wissenschaften (Soziologie, Humanbiologie, Psychologie, Geschichte, Wirtschaftswissenschaften, Philologie usw.) sicherlich zutreffen. Doch was meinen Sie mit "anderen Forschungseinrichtungen"? Meiner Auffassung nach sind Institute Forschungseinrichtungen, man unterscheidet lediglich solche, die von Universitäten und solche, die von privaten Unternehmen oder Vereinen bzw. Stiftungen finanziert werden. Sie meinen sicherlich die letztere Art von Instituten. Wo ein ornithologisches Institut, das Teil einer staatlichen Universität ist, ideologisch manipulieren sollte, wäre mir schleierhaft oder ist die Erforschung des Balzverhaltens der Großtrappe politisch oder ideologisch relevant?
Na gut, wenn man über mehrere Ecken denkt ...
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von Teeernte »

Bengelbert hat geschrieben:(07 Jul 2018, 01:46)

Das mag auf die Institute in allen politrelevanten Wissenschaften (Soziologie, Humanbiologie, Psychologie, Geschichte, Wirtschaftswissenschaften, Philologie usw.) sicherlich zutreffen. Doch was meinen Sie mit "anderen Forschungseinrichtungen"? Meiner Auffassung nach sind Institute Forschungseinrichtungen, man unterscheidet lediglich solche, die von Universitäten und solche, die von privaten Unternehmen oder Vereinen bzw. Stiftungen finanziert werden. Sie meinen sicherlich die letztere Art von Instituten. Wo ein ornithologisches Institut, das Teil einer staatlichen Universität ist, ideologisch manipulieren sollte, wäre mir schleierhaft oder ist die Erforschung des Balzverhaltens der Großtrappe politisch oder ideologisch relevant?
Na gut, wenn man über mehrere Ecken denkt ...
Mehrere Ecken ? .....Da reichen Windmühlen.
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von lila-filzhut »

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/n ... 16659.html
Schon der erste Bundestagsuntersuchungsausschuss stellte 2013 ein eklatantes Versagen der Sicherheitsbehörden fest.
Wieso nennen die das "Versagen"?
Zeugen fielen etwa durch merkwürdige Erinnerungslücken auf, manche Verfassungsschutzbehörde brauchte Monate, um angeforderte Akten zu finden, andere brauchten gar nicht mehr zu suchen: Die Aufdeckung der Vernichtung von relevanten Papieren ist auch ein Verdienst des Ausschusses.
Buchtipp:
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Gratis:
Lexikon der feministischen Irrtümer
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Re: Über die Entstehung immer neuer Verschwörungstheorien

Beitrag von imp »

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