Studie des BMI über Muslime in D

Moderator: Moderatoren Forum 8

Antworten
Zeta

Studie des BMI über Muslime in D

Beitrag von Zeta »

http://www.islaminstitut.de/uploads/med ... imeinD.pdf
S.2:
Die Befunde mehrerer Studien zur Religionspraxis zeigen weiter, dass der Islam weit in den Alltag der Muslime hinein in vielfältigen Formen Wirksamkeit entfaltet und eine mächtige Kraft der Alltagsgestaltung wie auch der Strukturierung sozialer Beziehungen darstellt.
S.3:
Es wird deutlich, dass die Zahl der Muslime, die sich als religiös bezeichnen, nochmals gestiegen ist....
Die Zahl der mindestens wöchentlichen Moscheebesucher stieg von 30,7 (2005) auf 41,6% (2005)....
2000 stimmten 27,2% dem Kopftuchtragen zu, 2005 bereits 46,6%....
Der Anteil der Koranschulenbesucher liegt bei den in Deutschland geborenen Kindern am höchsten (60,2%). Je länger der Besuch einer Koranschule andauerte, umso stärker ist die fundamentalistische Orientierung...
Nach einer telefonischen Befragung definierten sich nur 12,2% eher als Deutsche, obwohl 1/3 bereits einen deutschen Pass hatte...
Fast 70% besaßen einen Hauptschulabschluss oder geringer....
19,4% können als sprachlich und sozial schlecht integriert bezeichnet werden, weitere 37,6% als mäßig integriert....
S.4:
Knapp 40% halten "die ANwendung von physischer Gewalt als Reaktion auf die Bedrohung des Islams durch den Westen für legitim"....
Rund 40% der muslimischen Wohnbevölkerung kann als "fundamental orientiert" gelten....
45% stimmen völlig oder eher zu, das der Islam in der Lage ist, die Probleme unsere Zeit zu lösen....
46,7% stimmen eher oder völlig zu, das "die Befolgung der Gebote meiner Religion...für mich wichtiger ist als Demokratie",was früheren Umfragen entspricht, wonach die Hälfte der Muslime Koran und Demokratie für unvereinbar hält...
9,4% befürworten die Strafen der Scharia...
Under den stark Religiösen ist die Demokratiedistanz am größten, betrifft aber "nur" einen harten Kern von 15%...

S.5:
Besonders auffällig für Radikalismen scheinen besonders gut gebildete Gruppen zu sein, die selbst wenig Diskriminierungserfahrungen gemacht haben, diese aber global für die Muslime annehmen. Die Zweite Gruppe stellen Menschen mit geringer Bildung dar....
Die Studie geht von einem Anteil von 13,9% aus, die " eine problematische Einstellung zur Gewalt und/oder Demokratie und Rechtsstaatlichkeit hat....
Hohe AKzeptanz politisch-religiös motivierter Gewalt zeigte "nur" eine kleine Minderheit von 6%....
Die Ergebnisse führen zu der Folgerung, das ein relevantes Potential als Resonanzboden und Rekrutierungsfeld für Radikalisierungen ind Extremisten besteht...
40% der muslimischen Schüler besaßen die deutsche Staatsbürgerschaft, 77% lebten seit ihrer Geburt in Deutschland, dnenoch fühlte sich ein hoher Anteil von 27,2% NUR ihrem Heimatland verbunden. Bei 1/3 sind Tendenzen zur Segregation von der Mehrheitsgesellschaft erkennbar....
14% werden als demokratiekritisch eingestuft...

S.6:
Über 15% äußerten antisemitische Vorurteile....
24% werden als Gewaltaffin bezeichnet...
"In der Summe ist estzuhalten, dass mit islamischer Religionszugehörigkeit eine signifikant erhöhte Akzeptanz von Gewalt verbunden ist"...
Etwa 1/4 bejaht die eigene Bereitschaft zu körperlicher Gewalt gg. Ungläubige im Dienst der islamischen Gemeinschaft....
87,2% der Jugendlichen bezeichnen sich als gläubig, davon 44,2% fundamental...

S.7:
AUffallend ist, dass das Bildungniveau muslimischer Jugendlicher signifikant niedriger ist als bei Einheimischen, aber auch bei nichtmuslimischen Migranten....
63,3% berichten, sie hätten nur wenige oder gar keine deutschen Freunde....
Die sprachliche Integration war signifikant niedriger als die der nichtmuslimischen Jugendlichen...
Die jungen Muslime befürworten nur zu 45,4% die Anpassung ihres Verhaltens an die deutsche Kultur....
Auch beit Studierenden spielt die Herkunft eine große Rolle. Nur 10% der muslimischen Studenten äußern eine "kulturelle Identifikation mit Deutschland"...

S.8:
Für 17,8% haben die religiösen Gebote des Korans höhere Bedeutung als die Demokratie, 1/3 äußerte sich positiv zur Scharia...
Die Neigung zu islamistischen, antichristlichen, antisemitischen und demokratiedistanten Einstellungen beträgt 14,9%.....
Das kritische Potential unter Studierenden, die einer Radikalisierungsgefahr unterliegen, wird auf 30% geschätzt...

S.9/10:
Muslime sehen sich als Opfer... dies wird mit Hinweisen auf Details untermauert, die aber in den wentgsten Fällen auf eigene Erfahrungen rekrutieren....
Hier wird die Erwartung formuliert, dass der deutsche Staat für Muslime Sonderrechte einführen solle wie die staatliche Förderung und Achtung der islamischen Feiertage oder die Anwendung islamischen Rechts für die islamische Glaubensgemeinschaft durch die Schaffung einer rechtlichen Parallelgesellschaft...
Mal ehrlich: wie soll die künftige Gesellschaft in D aussehen? Da scheint sich was zuzuspitzen, von dem viele Menschen noch nichts wissen oder wissen wollen.
Zeta

Re: Studie des BMI über Muslime in D

Beitrag von Zeta »

dasVAU hat geschrieben:Wo findet man die Studie des BMI?
Le voila...
http://www.bmi.bund.de/cln_028/nn_12268 ... Hilfe.html
Benutzeravatar
Pythia
Beiträge: 829
Registriert: So 1. Jun 2008, 16:32
Wohnort: Europa
Kontaktdaten:

Re: Studie des BMI über Muslime in D

Beitrag von Pythia »

Zeta hat geschrieben:Mal ehrlich: wie soll die künftige Gesellschaft in D aussehen? Da scheint sich was zuzuspitzen, von dem viele Menschen noch nichts wissen oder wissen wollen.
Dies ist von:
Institut für Islamfragen der Deutschen Evangelischen Allianz e.V.Postfach 7427, D-53074 Bonn

Es sollte einer Aussage gegenüber festellt werden, die getroffen wird beispielsweise von einem
Institut der Protestantenfragen der Deutschen Islamischen Allianz e.V.

Ich bin sehr sicher, daß es darin dann viele Details gibt, die auf Gefahren durch Protestanten hinweisen.
Zuletzt geändert von Pythia am Do 17. Jul 2008, 13:27, insgesamt 1-mal geändert.
Europäer werden nicht geboren. Sie werden angelernt. Bin im 65. Lehrjahr.
Andere Meinungen ablehnen ist einfach | Sie kritisch zu erwägen erfordet mehr.
Zeta

Re: Studie des BMI über Muslime in D

Beitrag von Zeta »

Pythia hat geschrieben:Dies ist von: Institut für Islamfragen der Deutschen Evangelischen Allianz e.V.
Postfach 7427, D-53074 Bonn

Es sollte einer Aussage gegenüber festellt werden, die gtroffen wird beispielsweise von Einem Institut der Protestantenfragen der Deutschen Islamischen Allianz e.V.

Ich bin sehr sicher, daß es darin dann viele Details gibt, die auf Gefahren durch Protestanten hinweisen.
Was aber, angesichts der Realität, nicht wahrscheinlich ist. Oder kennst du evangelische Selbstmordattentäter oder Haßpriester, die zum heiligen Krieg aufrufen?
Wer den Koran kennt, weiß, das die Geahr sehr ernst zu nehmen ist.
Benutzeravatar
Pythia
Beiträge: 829
Registriert: So 1. Jun 2008, 16:32
Wohnort: Europa
Kontaktdaten:

Re: Studie des BMI über Muslime in D

Beitrag von Pythia »

Pythia hat geschrieben:Dies ist von:
Institut für Islamfragen der Deutschen Evangelischen Allianz e.V.Postfach 7427, D-53074 Bonn

Es sollte einer Aussage gegenüber festellt werden, die getroffen wird beispielsweise von einem
Institut der Protestantenfragen der Deutschen Islamischen Allianz e.V.

Ich bin sehr sicher, daß es darin dann viele Details gibt, die auf Gefahren durch Protestanten hinweisen.
Zeta hat geschrieben:Was aber, angesichts der Realität, nicht wahrscheinlich ist. Oder kennst du evangelische Selbstmordattentäter oder Haßpriester, die zum heiligen Krieg aufrufen?
Ach, Evangelen und Katholen sind auch gefährlich. IRA und ETA sind keine Kindergarten-Förder-Vereine. Und bei der FARC machen viele "Freiheitskämpfer" stets ein Kreuzzeichen, wenn sie jemand erschossen haben.
Zeta hat geschrieben:Wer den Koran kennt, weiß, das die Geahr sehr ernst zu nehmen ist.
Wer schonmal in Kolumbien war, weiß, daß die FARC sehr gefährlich ist. Auch wenn viele "Freiheitskämpfer" eine Bibel dabei haben. Nun kannst Du natürlich sagen: "Hier sind wir aber nicht in Kolumbien." Stimmt. Aber so sehr viele Morde Durch Moslem-Sebstmord-Terroristen gibt es hier in Deutschland auch nicht.
Europäer werden nicht geboren. Sie werden angelernt. Bin im 65. Lehrjahr.
Andere Meinungen ablehnen ist einfach | Sie kritisch zu erwägen erfordet mehr.
Zeta

Re: Studie des BMI über Muslime in D

Beitrag von Zeta »

Noch nicht, es wurden bereits Attentate vereitelt (Koblenz, Heidelberg...). BEdrückend ist auch die Alltagskriminalität.
Erwähnenswert ist auch, das nur Leute mit Telefonanschluss und mit Deutschkenntnissen befragt werden konnten, also ein Teil der muslimischen Bevölkerung, der wahrscheinlich sehr radikal ist, nicht mit in der Bewertung berücksichtigt wurde. Ob sich Radikale bereitwillig am Telefon outen, ist ebenfalls zu bedenken. Daher sollte man noch höhere Prozentsätze bei den Radikalen annehmen.
Benutzeravatar
Pythia
Beiträge: 829
Registriert: So 1. Jun 2008, 16:32
Wohnort: Europa
Kontaktdaten:

Re: Studie des BMI über Muslime in D

Beitrag von Pythia »

Zeta hat geschrieben:Noch nicht, es wurden bereits Attentate vereitelt (Koblenz, Heidelberg...). BEdrückend ist auch die Alltagskriminalität.
Erwähnenswert ist auch, das nur Leute mit Telefonanschluss und mit Deutschkenntnissen befragt werden konnten, also ein Teil der muslimischen Bevölkerung, der wahrscheinlich sehr radikal ist, nicht mit in der Bewertung berücksichtigt wurde. Ob sich Radikale bereitwillig am Telefon outen, ist ebenfalls zu bedenken. Daher sollte man noch höhere Prozentsätze bei den Radikalen annehmen.
Ich sehe die größere Gefahr nicht in möglichen Gewaltakten. Viel übler finde ich die schleichende Islamisierung: immer mehr Moscheen und Koran-Schulen, immer mehr und größere Kopftuchbrigaden, immer mehr Muslima-Tage in Schwimmbädern, immer mehr die Tendenz Islamische Unarten als Normal anzusehen, und natürlich die stetige "Umsiedlungs-Invasion" durch Islami Faschisten ...

... die lustvoll alte Karten des osmanischen Reichs begaffen, währen in Vorderasien und Mittelost schon Millionen auf gepackten Koffern sitzen, und währen die "geistigen Führer" des Islams schon illegale Möchtegern-Einwanderer zu Märtyrern erklären, wenn sie beim Versuch der Ausbreitung des Islams im Meer absaufen.
Europäer werden nicht geboren. Sie werden angelernt. Bin im 65. Lehrjahr.
Andere Meinungen ablehnen ist einfach | Sie kritisch zu erwägen erfordet mehr.
Zeta

Re: Studie des BMI über Muslime in D

Beitrag von Zeta »

Endlich verstehen wir uns, Pythia!
Benutzeravatar
Xandru
Beiträge: 555
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 01:48
Wohnort: München

Re: Studie des BMI über Muslime in D

Beitrag von Xandru »

Zeta hat geschrieben: Was aber, angesichts der Realität, nicht wahrscheinlich ist. Oder kennst du evangelische Selbstmordattentäter oder Haßpriester, die zum heiligen Krieg aufrufen?
Du weißt sicherlich auch genau, warum das so ist. :?:

:cheers:
petronius
Beiträge: 6494
Registriert: Do 5. Jun 2008, 17:42
user title: advocatus diaboli

Re: Studie des BMI über Muslime in D

Beitrag von petronius »

Zeta hat geschrieben: Was aber, angesichts der Realität, nicht wahrscheinlich ist. Oder kennst du evangelische Selbstmordattentäter oder Haßpriester, die zum heiligen Krieg aufrufen?
persönlich nicht

ich kenne aber auch keine islamischen selbstmordattentäter und haßpriester persönlich, auch wenn es sie genauso gibt wie in anderen religionen
Zeta hat geschrieben:Wer den Koran kennt, weiß, das die Geahr sehr ernst zu nehmen ist
wer so manches andere "heilige buch" liest und wörtlich nimmt, dem kann auch angst und bang werden...



mal ehrlich: wieviel angst muß man in d vor islamischen selbstmordattentätern und haßpriestern haben?
quamquam ridentem dicere verum
quid vetat?
(horaz)
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Re: Studie des BMI über Muslime in D

Beitrag von King Kong 2006 »

Im Vergleich zu den USA ist hier in Deutschland wohl einiges nicht besonders gut gelaufen. Dort sieht es in Sachen Bildung und Integration offenbar ganz erheblich besser aus. Allerdings lassen die USA auch ganz andere Leute ins Land. Die Muslime in den USA powern das Land ebenso nach vorne wie andere Immigranten, um es mal salopp mit Anglizismen zu umschreiben. Man ist was man ißt sozusagen.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
Xandru
Beiträge: 555
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 01:48
Wohnort: München

Re: Studie des BMI über Muslime in D

Beitrag von Xandru »

King Kong 2006 hat geschrieben:Im Vergleich zu den USA ist hier in Deutschland wohl einiges nicht besonders gut gelaufen. Dort sieht es in Sachen Bildung und Integration offenbar ganz erheblich besser aus. Allerdings lassen die USA auch ganz andere Leute ins Land. Die Muslime in den USA powern das Land ebenso nach vorne wie andere Immigranten, um es mal salopp mit Anglizismen zu umschreiben. Man ist was man ißt sozusagen.
Wobei auch benannt werden sollte, dass du in den USA ohne Geld auch keine Bildung kriegst.
Hier geht das auch ohne Geld noch irgendwie... noch!
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Re: Studie des BMI über Muslime in D

Beitrag von King Kong 2006 »

Xandru hat geschrieben:
Wobei auch benannt werden sollte, dass du in den USA ohne Geld auch keine Bildung kriegst.
Hier geht das auch ohne Geld noch irgendwie... noch!
Ist wohl so. Aber worauf ich hinauswollte ist, daß die USA sehr viele Einwanderer aufnimmt, auch in der Schnittmenge der Muslime (wenn man die einfach mal in einem Topf wirft, was gerne gemacht wird), die gut gebildet sind. Die Leistung bringen wollen.

Es gibt viele Leistungsträger in den USA unter den Muslimen. Sie verdienen gut. Sind in hohen Positionen. Da die USA ein klassisches Einwanderungsland ist, ohne großartiges Sozialsystem, weiß jeder der dort seine Zukunft sucht, daß er entweder Kohle mitbringen muß, oder die Bereitschaft zur eigenen Leistung. Wenn Deutschland auf weniger gebildete Einwanderer (die auch kulturell Schwierigkeiten zur Integration mitbringen) zurückgegriffen hat. Und dann auch noch anfänglich keinen Wert auf Integration gelegt hat, da es ja nur Gastarbeiter waren und Gäste gehen ja wieder, dann darf man sich nicht wundern, daß in den USA ein Muslim in Beverly Hills lebt, plastischer Chirug ist und Porsche fährt und hier eher der "was guckst du" Typ in seinem alten 3er BMW und HartzIV, zumindest so klischeehaft wahrgenommen wird.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: So 22. Jun 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Studie des BMI über Muslime in D

Beitrag von Tantris »

King Kong 2006 hat geschrieben:Im Vergleich zu den USA ist hier in Deutschland wohl einiges nicht besonders gut gelaufen. Dort sieht es in Sachen Bildung und Integration offenbar ganz erheblich besser aus.
Auch das amerikanische bildungssystem hat offenbar fans. Wer hätte das gedacht?
Allerdings lassen die USA auch ganz andere Leute ins Land. Die Muslime in den USA powern das Land ebenso nach vorne wie andere Immigranten, um es mal salopp mit Anglizismen zu umschreiben. Man ist was man ißt sozusagen.
naja... auch dort gibt es solche und solche.
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Re: Studie des BMI über Muslime in D

Beitrag von King Kong 2006 »

Tantris hat geschrieben: Auch das amerikanische bildungssystem hat offenbar fans. Wer hätte das gedacht?



naja... auch dort gibt es solche und solche.
Ich meinte mit der Bildung eigentlich, daß die Muslime in den USA entweder recht gute Bildung mitbringen oder aufgrund der eigenen Leistungsbereitschaft oder gebildeten Elternhaus bessere Abschlüsse machen bzw. eigene Erwartungen an die berufliche Zukunft haben. Ich wollte es nicht so verstanden wissen, daß "ein Muslim" in den USA besser dasteht, weil das Bildungssystem in den USA besser als in Deutschland ist. Wie gesagt, die USA holen sich andere Leute, bzw. lassen sie ins Land.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
Xandru
Beiträge: 555
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 01:48
Wohnort: München

Re: Studie des BMI über Muslime in D

Beitrag von Xandru »

King Kong 2006 hat geschrieben:
Ist wohl so. Aber worauf ich hinauswollte ist, daß die USA sehr viele Einwanderer aufnimmt, auch in der Schnittmenge der Muslime (wenn man die einfach mal in einem Topf wirft, was gerne gemacht wird), die gut gebildet sind. Die Leistung bringen wollen.

Es gibt viele Leistungsträger in den USA unter den Muslimen. Sie verdienen gut. Sind in hohen Positionen. Da die USA ein klassisches Einwanderungsland ist, ohne großartiges Sozialsystem, weiß jeder der dort seine Zukunft sucht, daß er entweder Kohle mitbringen muß, oder die Bereitschaft zur eigenen Leistung. Wenn Deutschland auf weniger gebildete Einwanderer (die auch kulturell Schwierigkeiten zur Integration mitbringen) zurückgegriffen hat. Und dann auch noch anfänglich keinen Wert auf Integration gelegt hat, da es ja nur Gastarbeiter waren und Gäste gehen ja wieder, dann darf man sich nicht wundern, daß in den USA ein Muslim in Beverly Hills lebt, plastischer Chirug ist und Porsche fährt und hier eher der "was guckst du" Typ in seinem alten 3er BMW und HartzIV, zumindest so klischeehaft wahrgenommen wird.
Ich für meinen Teil hab eine ziemlich gesund ausgeprägte Antipathie dagegen, die USA stets als Beispiel zu nehmen. Außer in einer Sache: Als bestes Beispiel für ein Land, dass erstmal unter dem eigenen Tisch kehren sollte, bevor es andere Länder zurecht weißt.
Antworten