Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

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bakunicus
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von bakunicus »

Rombel Bombel hat geschrieben:@ Marineiro

Nein, es ist hier nicht ueblich andere zu beleidigen. Du solltest Dich nicht auf sein Niveau herablassen, dort schlaegt er Dich mit Erfahrung.



Uran hier, Uran da. Alles kleine Unregelmaessigkeiten, davon gibts doch jedes Jahr 115. Na dann kanns ja nicht so schlimm sein, wenns so haeufig vorkommt.
:thumbsup:
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MoOderSo
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von MoOderSo »

Rombel Bombel hat geschrieben:Uran hier, Uran da. Alles kleine Unregelmaessigkeiten, davon gibts doch jedes Jahr 115. Na dann kanns ja nicht so schlimm sein, wenns so haeufig vorkommt.
Wie viele Tote gibts zu beklagen?
Keine?
Mmmmhh, Schade!
Da is ja selbst McDonalds gesundheitsgefährdender.
:yawn:
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von MANFREDM »

Rombel Bombel hat geschrieben:Uran hier, Uran da. Alles kleine Unregelmaessigkeiten, davon gibts doch jedes Jahr 115. Na dann kanns ja nicht so schlimm sein, wenns so haeufig vorkommt.
Uran ist nicht gefährlicher als tausende Tonnen anderer Chemiemüll, der monatlich in der BRD anfällt.
Ich schlage vor Sie schalten die gesamte Industrie ab.
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von Rombel Bombel »

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Zuletzt geändert von Rombel Bombel am Fr 15. Jan 2010, 15:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von Rombel Bombel »

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Zuletzt geändert von Rombel Bombel am Fr 15. Jan 2010, 15:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von MoOderSo »

Rombel Bombel hat geschrieben:Wieviel Tote haettest Du denn gerne, damit fuer Dich diese Art der Energieerzeugung nicht mehr tragbar ist ?
Ich weiß nicht.
Letztens wurden bei uns zwei Bauern vom Traktor überfahren.
Das ist doch viel spektakulärer und zeigt wie gefährlich der Anbau von Biomasse ist.
:grumpy:
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von MoOderSo »

Rombel Bombel hat geschrieben:
Es kommt auf das Isotop an. Uran235, welches man zur Energiegewinnung nutzt, hat ne Halbwertszeit von 700 Millionen Jahren. Das aus Brutreaktoren (Uran238) eine von 5500 Millionen Jahren.
Längere Halbwertszeit = weniger radioaktiv!
Natururan mit Zerfallsprodukten hat ne Radioaktivität von ca. 50.000 Bq/g.
Das Iod, was der Arzt einem als Kontrastmittel spritzt, hat ne Radioaktivität von 4.598.000.000.000.000 Bq/g.
Rombel Bombel hat geschrieben:Wieviel Gramm Uran235 oder 238 brauchts denn um die tausende Tonnen anderen Chemiemuells aufzuwiegen ? Kannst Du diesen anderen Chemiemuell naeher spezifizieren ?
Uran wird toxikologisch in die selbe Gefahrenklasse(T+) wie Cadmium eingeordnet.
Bei tausend Tonnen Cadmium würden wir also sicherlich die kritische Masse bei U-235 überschreiten.
:roll:
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von petronius »

MoOderSo hat geschrieben: Keine Ahnung, wann sie voll ist, aber wir Menschen bekommen sie mit unseren Aktionen wohl kaum voll, es sei denn, wir fänden es irgendwann mal toll, das ganze in Kreide, Kalkstein und Marmor gebundene CO2 freizusetzen.
Was das für Folgen hätte?
Auch keine Ahnung
das ist eben leider typisch

keine ahnung - aber groß rumschwätzen
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von MANFREDM »

petronius hat geschrieben:
das ist eben leider typisch

keine ahnung - aber groß rumschwätzen
Die 180 Milliarden Tonnen leicht abbaubarer Braunkohle in der BRD reichen eine Weile.
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von MoOderSo »

petronius hat geschrieben:
das ist eben leider typisch

keine ahnung - aber groß rumschwätzen
In meinen genannten Kohlenstoffspeichern wurden über die Jahrmillionen 80% des gesamten Kohlenstoffs gespeichert, während in deiner Kohle, Erdöl, Erdgas und den Gashydraten zusammen gerade mal 0,0002% des Kohlenstoffs gespeichert wurde.
Du erlaubst mir doch also weiterhin über deine Formulierungen herzlichst zu lachen?
:giggle:
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von petronius »

MoOderSo hat geschrieben: In meinen genannten Kohlenstoffspeichern wurden über die Jahrmillionen 80% des gesamten Kohlenstoffs gespeichert, während in deiner Kohle, Erdöl, Erdgas und den Gashydraten zusammen gerade mal 0,0002% des Kohlenstoffs gespeichert wurde.
Du erlaubst mir doch also weiterhin über deine Formulierungen herzlichst zu lachen?
:giggle:
sicher

aber was genau willst du damit aussagen?

daß die dinge erst wieder in ordnung sind, wenn sich aller kohlenstoff in der atmosphäre befindet?
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von MoOderSo »

petronius hat geschrieben:
sicher

aber was genau willst du damit aussagen?

daß die dinge erst wieder in ordnung sind, wenn sich aller kohlenstoff in der atmosphäre befindet?
Nö, ich will nur sagen, dass sich der Weltuntergang mal wieder etwas gedulden muss. :hat:
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von MANFREDM »

MoOderSo hat geschrieben: In meinen genannten Kohlenstoffspeichern wurden über die Jahrmillionen 80% des gesamten Kohlenstoffs gespeichert, während in deiner Kohle, Erdöl, Erdgas und den Gashydraten zusammen gerade mal 0,0002% des Kohlenstoffs gespeichert wurde.
Du erlaubst mir doch also weiterhin über deine Formulierungen herzlichst zu lachen?
petronius hat geschrieben:aber was genau willst du damit aussagen?

daß die dinge erst wieder in ordnung sind, wenn sich aller kohlenstoff in der atmosphäre befindet?
Da Sie bisher keinen einzigen Energieträger (ausser Atomkraft) nennen konnten, der z.B. 20% der Kohlekraftwerke ersetzt und kein CO² freisetzt, ist das mal wieder Gelaber von Ihnen.

Auch eine Alternative zu Verbrennungsmotoren im Verkehr fällt Ihnen ja nicht ein.
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von petronius »

MANFREDM hat geschrieben:


Da Sie bisher keinen einzigen Energieträger (ausser Atomkraft) nennen konnten, der z.B. 20% der Kohlekraftwerke ersetzt und kein CO² freisetzt, ist das mal wieder Gelaber von Ihnen.

Auch eine Alternative zu Verbrennungsmotoren im Verkehr fällt Ihnen ja nicht ein.
freundchen, die alternativen zu akws und erdölgetriebenen verbrennungsmotoren existieren bereits

in welchem paralleluniversum schnarchst du eigentlich?
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von MANFREDM »

MANFREDM hat geschrieben:Da Sie bisher keinen einzigen Energieträger (ausser Atomkraft) nennen konnten, der z.B. 20% der Kohlekraftwerke ersetzt und kein CO² freisetzt, ist das mal wieder Gelaber von Ihnen.

Auch eine Alternative zu Verbrennungsmotoren im Verkehr fällt Ihnen ja nicht ein.
petronius hat geschrieben:freundchen, die alternativen zu akws und erdölgetriebenen verbrennungsmotoren existieren bereits

in welchem paralleluniversum schnarchst du eigentlich?
Fachleute von der DENA bestätigen, dass z.Z. an eine Abschaltung der AKW in der BRD nicht zu denken ist. Hier!
Die Alternative zur Atomkraft ist in der BRD ausschliesslich Kohle. Und Ihre Alternative zum Auto frisst Hafer und hat 1 PS.
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Kibuka
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von Kibuka »

dasVAU hat geschrieben:Elektroautos
Fahren die mit warmer Luft?
E.ON sichert sich 50 Prozent an weltweit größtem Offshore-Windpark-Projekt

Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Der Energieversorger E.ON AG (ISIN DE0007614406/ WKN 761440) hat sich 50 Prozent der Anteile am weltweit größten Offshore-Windpark-Projekt gesichert. Dies gab der im DAX3ß0 notierte Konzern am Montag bekannt.

Demnach habe man gemeinsam mit dem dänischen Energieversorger DONG Energy den Anteil vom britisch-niederländischen Ölkonzern Royal Dutch Shell plc (ISIN GB00B03MLX29/ WKN A0D94M) am London Array Offshore-Windpark übernommen. Dabei werden E.ON und DONG Energy jeweils 50 Prozent der Anteile an dem Projekt halten.

London Array ist mit einer geplanten Kapazität von bis zu 1.000 Megawatt das weltgrößte Offshore-Windpark-Projekt. Dabei sollen in etwa 15 Kilometer Entfernung zur Küste von Kent und Essex mehr als 270 Windturbinen installiert werden. Hohe Windgeschwindigkeiten, eine geringe Wassertiefe und die günstige Bodenbeschaffenheit bieten dabei den Angaben zufolge sehr gute Voraussetzungen für die Errichtung groß angelegter Offshore-Windparkanlagen. Vorausgesetzt, dass eine Reihe wichtiger Einzelverträge - wie etwa der Vertrag über die Lieferung der Turbinen - abgeschlossen werden können, soll die erste Projektphase bis 2012 abgeschlossen werden, teilte der Konzern weiter mit.

Die Aktie von E.ON notiert aktuell mit einem Plus von 1,81 Prozent bei 118,43 Euro.

http://newsticker.welt.de/index.php?cha ... &id=755834
Soviel zum Thema das die Energiekonzerne kein Interesse an den erneuerbaren Energien hätten.
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!

„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von petronius »

MANFREDM hat geschrieben:


Fachleute von der DENA bestätigen, dass z.Z. an eine Abschaltung der AKW in der BRD nicht zu denken ist. Hier!
Die Alternative zur Atomkraft ist in der BRD ausschliesslich Kohle. Und Ihre Alternative zum Auto frisst Hafer und hat 1 PS.
leg mal eine neue platte auf, die alte hat einen sprung

ee sind selbstverständlich eine alternative zur atomkraft, und elektroautos können auch mit wind- und pv-strom aufgeladen werden
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von petronius »

Kibuka hat geschrieben:
Fahren die mit warmer Luft?



Soviel zum Thema das die Energiekonzerne kein Interesse an den erneuerbaren Energien hätten.
angesichts der langen zeitdauer, die für die planung von offshore-wkas in d bereits mehr oder weniger ergebnislos verstrichen ist, kann man sich schon fraen, ob die energiewirtschaft dieses projekt ernsthaft betreibt oder sich nicht nur ein feigenblatt sichern will, um schließlich sagen zu können: wir habens ja versucht, aber es geht halt nicht...

Schließlich hatte bereits die rot-grüne Regierung im Frühjahr 2002 Vorranggebiete für Windparks ausgeschrieben. Damals gab es 29 Anträge für den Bau von Windparks zu See. 2006, so die Prognose seinerzeit, könnte die erste Ausbaustufe abgeschlossen sein, mit 6.500 Megawatt Leistung - was 8 mittelgroßen Kohlekraftwerken entspricht. Tatsächlich aber dreht sich bis heute kein einziges Windrad in einem kommerziellen deutschen Offshorewindpark.

Schuld daran ist die Politik. Das illustriert der Bürgerwindpark Butendiek: Die OSB Offshore-Bürger-Windpark Butendiek GmbH & Co. KG warb Beteiligungen von 20.000 Bürgern ein - die Mindesteinlage betrug 250 Euro für einen Anteil. Mit diesem Geld entwickelten die Butendieker ihr Projekt: 34 Kilometer westlich von Sylt sollten 80 Windräder mit einer Leistung von 3 Megawatt installiert werden. Mit der Firma Vestas war bereits 2003 ein Vorvertrag über die Lieferung abgeschlossen worden. Und sogar das Startkapital stand schon zur Verfügung. Fehlte eigentlich nur noch der Kredit. Den aber verweigerte die Bank.

Mit gutem Recht. Denn die Butendieker hatten zwar einen fantastischen Plan für eine "Stromproduktionsstätte", was ihnen fehlte, war aber ein Transportweg für ihren Strom. Der Netzbetreiber Eon weigerte sich, ein Erdkabel zu legen. Und zwingen konnte Eon niemand: Bei all ihren hübschen Ankündigungen hatte die Regierung vergessen, eine Gesetzesgrundlage zu schaffen.

Das holte sie im Dezember 2006 nach: mit dem Infrastrukturplanungsbeschleunigungsgesetz, das eine Anschlusspflicht für Netzbetreiber vorschrieb - zu deren Lasten. Am 4. Dezember teilte Eon mit, ins deutsche Offshore eingestiegen zu sein. Man habe den Windpark "Delta Nordsee" gekauft, in dem 80 Windräder mit 3,5 Megawatt aufgestellt werden sollen. Dafür kam für den Bürgerwindpark just in diesem Dezember das Aus: Nachdem das Projekt jahrelang nur Kosten verursacht hatte, gaben die Offshorepioniere auf. Mitte Dezember kaufte sich der irische Investor Airtricity den Bürgerwindpark.

Vattenfall, Eon, RWE und EnBW - wie wild kauften sich nun die großen vier Energieerzeuger in Windparkprojekte auf hoher See ein. Eigentlich gut, sollte man meinen. "Das Gegenteil ist der Fall", erklärt Ralf Bischof vom Bundesverband Windenergie. Die großen Konzerne hätten sich nur eingekauft, um die Projekte zu verhindern. "Eon-Chef Bernotat hat erst letzte Woche erklärt, die Offshorepläne der Regierung würden niemals aufgehen. Und das, obwohl im neuen EEG die Tarife für Offshorewindstrom um 6 Cent angehoben worden sind." Bischofs Schluss: Die Regierungspläne sollen nicht aufgehen


http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/arti ... -maerchen/

abgesehen davon haben die ee ja gerade in dezentralen anlagen ihren charme - offshore-monsterparks sind wiederum das genaue gegenteil einer solchen energiestrategie
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von MoOderSo »

petronius hat geschrieben:
angesichts der langen zeitdauer, die für die planung von offshore-wkas in d bereits mehr oder weniger ergebnislos verstrichen ist, kann man sich schon fraen, ob die energiewirtschaft dieses projekt ernsthaft betreibt oder sich nicht nur ein feigenblatt sichern will, um schließlich sagen zu können: wir habens ja versucht, aber es geht halt nicht...

....

abgesehen davon haben die ee ja gerade in dezentralen anlagen ihren charme - offshore-monsterparks sind wiederum das genaue gegenteil einer solchen energiestrategie
Der Streit ging um die Erdkabel.
E.ON wollte wie bei Hochspannungsleitungen üblich das Ganze mit ner Freileitung verkabeln.
Dagegen haben sich aber etliche Bürgerinitiativen gegründet, die aus Angst vor Elektrosmog die Sache lieber in Erdkabel verlegt sehen wollen.
Da Erdkabel aber teurer als Freileitungen sind und E.ON die Sache selbst bezahlen muss, war die Reaktion von E.ON mehr als absehbar.
Man könnte also genauso gut den Ökos Blockade vorwerfen, schließlich durchkreuzten sie E.ONs Pläne die Windparks in Netz zu integrieren.
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von MANFREDM »

petronius hat geschrieben: Schuld daran ist die Politik. Das illustriert der Bürgerwindpark Butendiek: Die OSB Offshore-Bürger-Windpark Butendiek GmbH & Co. KG warb Beteiligungen von 20.000 Bürgern ein - die Mindesteinlage betrug 250 Euro für einen Anteil. Mit diesem Geld entwickelten die Butendieker ihr Projekt: 34 Kilometer westlich von Sylt sollten 80 Windräder mit einer Leistung von 3 Megawatt installiert werden. Mit der Firma Vestas war bereits 2003 ein Vorvertrag über die Lieferung abgeschlossen worden. Und sogar das Startkapital stand schon zur Verfügung. Fehlte eigentlich nur noch der Kredit.
Ein Herr petronius labert zwar lang und breit über dezentrale Energieversorgung und lehnt Kohlekraftwerke ab, aber ein 240 MW Windkraftwerk fern ab vom Verbraucher, dass ist politisch korrekt. Vom Ihm bekämpft werden Energieversorger und deren Kohlekraftwerke wie hier (z.B. Kraftwerk Bremen-Hafen mit 450 MW) direkt am Verbraucher!
petronius hat geschrieben:Das holte sie im Dezember 2006 nach: mit dem Infrastrukturplanungsbeschleunigungsgesetz, das eine Anschlusspflicht für Netzbetreiber vorschrieb - zu deren Lasten. Am 4. Dezember teilte Eon mit, ins deutsche Offshore eingestiegen zu sein. Man habe den Windpark "Delta Nordsee" gekauft, in dem 80 Windräder mit 3,5 Megawatt aufgestellt werden sollen. Dafür kam für den Bürgerwindpark just in diesem Dezember das Aus: Nachdem das Projekt jahrelang nur Kosten verursacht hatte, gaben die Offshorepioniere auf. Mitte Dezember kaufte sich der irische Investor Airtricity den Bürgerwindpark.
Na klar, hier sind noch weitere Beispiele für die politisch sooo korrekte "dezentrale" Windkraft.

Investoren kassieren den Bürger ab!

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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von petronius »

MANFREDM hat geschrieben:
Ein Herr petronius labert zwar lang und breit über dezentrale Energieversorgung und lehnt Kohlekraftwerke ab, aber ein 240 MW Windkraftwerk fern ab vom Verbraucher, dass ist politisch korrekt. Vom Ihm bekämpft werden Energieversorger und deren Kohlekraftwerke wie hier (z.B. Kraftwerk Bremen-Hafen mit 450 MW) direkt am Verbraucher!



Na klar, hier sind noch weitere Beispiele für die politisch sooo korrekte "dezentrale" Windkraft.

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was hast du eigentlich für ein problem?

ich meine: außer deiner leseschwäche?

wann und wo habe ich irgendein kohlekraftwerk in bremen bekämpft?

irgendwo scheinen da ein paar schrauben nachgezogen werden zu müssen...
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von MANFREDM »

MANFREDM hat geschrieben:
Ein Herr petronius labert zwar lang und breit über dezentrale Energieversorgung und lehnt Kohlekraftwerke ab, aber ein 240 MW Windkraftwerk fern ab vom Verbraucher, dass ist politisch korrekt. Vom Ihm bekämpft werden Energieversorger und deren Kohlekraftwerke wie hier (z.B. Kraftwerk Bremen-Hafen mit 450 MW) direkt am Verbraucher!



Na klar, hier sind noch weitere Beispiele für die politisch sooo korrekte "dezentrale" Windkraft.

Investoren kassieren den Bürger ab!

Die soziale Einrichtung Blackstone ist auch dabei!
petronius hat geschrieben: was hast du eigentlich für ein problem?

ich meine: außer deiner leseschwäche?

wann und wo habe ich irgendein kohlekraftwerk in bremen bekämpft?

irgendwo scheinen da ein paar schrauben nachgezogen werden zu müssen...
Sie haben hier eindeutig die Energieversorgung mit Kohlekraftwerken bekämpft:
und genau deshalb sind eben kohlemonster im vergleich zu dezentralen kleinkraftwerken so ineffektiv!

eben weil sie nicht dafür geeignet sind, per kwk ihre effizienz zu steigern, sondern dazu verdammt, den weltraum zu heizen
Da Sie ja von Technik keine Ahnung haben, laichen Sie eben so einen Mist wie "Kohlemonster" ab.
Das "Kohlemonster" in Bremen hat übrigens auch nur einen kleinen Teil KWK.
Das hat natürlich technische Gründe, selbst mitten in der Stadt ist KWK nur eingeschränkt möglich.
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von petronius »

MANFREDM hat geschrieben: Sie haben hier eindeutig die Energieversorgung mit Kohlekraftwerken bekämpft:
Zitat:
und genau deshalb sind eben kohlemonster im vergleich zu dezentralen kleinkraftwerken so ineffektiv!

eben weil sie nicht dafür geeignet sind, per kwk ihre effizienz zu steigern, sondern dazu verdammt, den weltraum zu heizen
:rofl:

das soll kampf sein?

geh wieder spielen... :comfort:
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von bakunicus »

MANFREDM hat geschrieben:


Da Sie bisher keinen einzigen Energieträger (ausser Atomkraft) nennen konnten, der z.B. 20% der Kohlekraftwerke ersetzt und kein CO² freisetzt, ist das mal wieder Gelaber von Ihnen.

Auch eine Alternative zu Verbrennungsmotoren im Verkehr fällt Ihnen ja nicht ein.
ich habe aber einen genannt:

energiesparen durch kraft wärme kopplung.
sie haben es aber nicht nötig, auf diese stichhaltigen argumente einzugehen.

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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von MANFREDM »

MANFREDM hat geschrieben: Da Sie bisher keinen einzigen Energieträger (ausser Atomkraft) nennen konnten, der z.B. 20% der Kohlekraftwerke ersetzt und kein CO² freisetzt, ist das mal wieder Gelaber von Ihnen.

Auch eine Alternative zu Verbrennungsmotoren im Verkehr fällt Ihnen ja nicht ein.
bakunicus hat geschrieben:ich habe aber einen genannt:

energiesparen durch kraft wärme kopplung.
sie haben es aber nicht nötig, auf diese stichhaltigen argumente einzugehen.

bakunicus
Und welcher Energieträger wird dort zur Stromerzeugung verwendet: Kohle in Grosskraftwerken, Erdöl, Erdgas in Kleinanlagen. Da aber Erdöl, Erdgas nicht in belebigen Mengen zur Stromerzeugung zur Verfügung steht, erklären Sie mir mal, woher Sie diese zusätzlichen Mengen bekommen.
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von petronius »

MANFREDM hat geschrieben:


Und welcher Energieträger wird dort zur Stromerzeugung verwendet: Kohle in Grosskraftwerken, Erdöl, Erdgas in Kleinanlagen. Da aber Erdöl, Erdgas nicht in belebigen Mengen zur Stromerzeugung zur Verfügung steht, erklären Sie mir mal, woher Sie diese zusätzlichen Mengen bekommen.
von welchen "zusätzlichen Mengen" faselst du da?

für eingesparte energie fallen keine verbrauchten "zusätzlichen Mengen" an brennstoff an... :roll:
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von MANFREDM »

MANFREDM hat geschrieben:Und welcher Energieträger wird dort zur Stromerzeugung verwendet: Kohle in Grosskraftwerken, Erdöl, Erdgas in Kleinanlagen. Da aber Erdöl, Erdgas nicht in belebigen Mengen zur Stromerzeugung zur Verfügung steht, erklären Sie mir mal, woher Sie diese zusätzlichen Mengen bekommen.
petronius hat geschrieben:von welchen "zusätzlichen Mengen" faselst du da?

für eingesparte energie fallen keine verbrauchten "zusätzlichen Mengen" an brennstoff an... :roll:
Dass Sie technische Fragen nicht verstehen, ist schon klar. Die KWK spart keinerlei Primär-Energie bei der Erzeugung von Strom. Wenn Sie also dort Kohlekraftwerke oder Atomkraftwerke ersetzen wollen, benötigen Sie zusätzlich Erdöl, Erdgas, welches nicht verfügbar ist.

Aber nur für Sie: Ihre geliebten Windkraftwerke werden jetzt von der sozialen Einrichtung Blackstone und anderen sozialen Einrichtungen betrieben. Ha, ha, Ha!
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von petronius »

MANFREDM hat geschrieben:


Dass Sie technische Fragen nicht verstehen, ist schon klar. Die KWK spart keinerlei Primär-Energie bei der Erzeugung von Strom. Wenn Sie also dort Kohlekraftwerke oder Atomkraftwerke ersetzen wollen, benötigen Sie zusätzlich Erdöl, Erdgas, welches nicht verfügbar ist.

Aber nur für Sie: Ihre geliebten Windkraftwerke werden jetzt von der sozialen Einrichtung Blackstone und anderen sozialen Einrichtungen betrieben. Ha, ha, Ha!
wird wärme nicht einfach so erzeugt durch verbrennen fossiler energieträger, sondern im rahmen einer kwk zusammen mit elektrischer energie, wird selbstverständlich "Primär-Energie bei der Erzeugung von Strom" eingespart

soviel zu deinem verständnis technischer fragen :roll:
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von Marianne »

MANFREDM hat geschrieben:


Dass Sie technische Fragen nicht verstehen, ist schon klar. Die KWK spart keinerlei Primär-Energie bei der Erzeugung von Strom. Wenn Sie also dort Kohlekraftwerke oder Atomkraftwerke ersetzen wollen, benötigen Sie zusätzlich Erdöl, Erdgas, welches nicht verfügbar ist.

Aber nur für Sie: Ihre geliebten Windkraftwerke werden jetzt von der sozialen Einrichtung Blackstone und anderen sozialen Einrichtungen betrieben. Ha, ha, Ha!
Und die sind als Karitative Einrichtungen ja hinreichend bekannt !
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von petronius »

Marianne hat geschrieben:
Und die sind als Karitative Einrichtungen ja hinreichend bekannt !
wer kraftwerke betreibt, will damit gewinne machen - egal, ob akw, wka oder kohlekraftwerk

was ist daran so verwunderlich?
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von MANFREDM »

MANFREDM hat geschrieben: Dass Sie technische Fragen nicht verstehen, ist schon klar. Die KWK spart keinerlei Primär-Energie bei der Erzeugung von Strom. Wenn Sie also dort Kohlekraftwerke oder Atomkraftwerke ersetzen wollen, benötigen Sie zusätzlich Erdöl, Erdgas, welches nicht verfügbar ist.

Aber nur für Sie: Ihre geliebten Windkraftwerke werden jetzt von der sozialen Einrichtung Blackstone und anderen sozialen Einrichtungen betrieben. Ha, ha, Ha!
petronius hat geschrieben:wird wärme nicht einfach so erzeugt durch verbrennen fossiler energieträger, sondern im rahmen einer kwk zusammen mit elektrischer energie, wird selbstverständlich "Primär-Energie bei der Erzeugung von Strom" eingespart
Selbstverständlich wird nur Primärenergie für Wärmeerzeugung eingespart. Und da Sie dezentrale KWK nur mit Erdgas, Erdöl betreiben können, verdrängen Sie reichlich vorhandene Kohle durch Erdöl, Erdgas. Für Erdöl, Erdgas erhalten Sie aber keinerlei gesicherte Lieferverträge.
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Re: Fast jeder zweite Deutsche gegen Atomausstieg

Beitrag von petronius »

MANFREDM hat geschrieben:


Selbstverständlich wird nur Primärenergie für Wärmeerzeugung eingespart. Und da Sie dezentrale KWK nur mit Erdgas, Erdöl betreiben können, verdrängen Sie reichlich vorhandene Kohle durch Erdöl, Erdgas. Für Erdöl, Erdgas erhalten Sie aber keinerlei gesicherte Lieferverträge.
das kommt drauf an, wie du es betrachten willst: du kannst sagen, bei der kwk wird primärenergie für wärmeerzeugung eingespart, weil wärme als nebenprodukt bei der stromerzeugung anfällt, oder das ganze umgekehrt sehen. wenn ich etwa anstatt meinem ölbrenner für die hauswärme einen stirllingmotor betreibe, der einen generator antreibt, und mit dessen abwärme mein haus heize, dann spare ich primärenergie für stromerzeugung ein, weil der als nebenprodukt anfällt

daß dezentrale kwk nur mit erdgas oder öl betrieben werden könnte, ist natürlich unfug. aber daß man energie auch regenerativ erzeugen kann, blendest du ja seit jeher aus

ebensowenig willst du ja begreifen, daß es letztlich darauf ankommt, was unter dem strich steht. jede kWh, die eingespart oder durch ee erzeugt wird, ersetzt eine fossil erzeugte kWh
quamquam ridentem dicere verum
quid vetat?
(horaz)
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