38 Grad und seit Monaten kein Regen

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Kölner1302
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

JJazzGold hat geschrieben:(04 Aug 2018, 08:58)

Schaun wir mal, was wir bis 2063 so gebastelt bekommen.
Das Sabre Triebwerk z.B. könnte 2025 am Start sein.
https://www.aerotelegraph.com/boeing-un ... zu-langsam
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

9 Uhr morgens in Köln. 27 Grad im Schatten.

Und so sieht s weltweit aus:
https://climatereanalyzer.org/wx/DailySummary/#t2
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Sa 4. Aug 2018, 11:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

Hier ist sogar ein Fahrrad mit Wasserstoffantrieb.

Wieso probiert man s nicht mal mit dem hier beschiebenen Wasserstoff - Hybridantrieb beim Auto?
Gibt s schon. Japanische Hersteller wollten schon seit 2015 in Massenproduktion gehen.
Von Hyunday fahren schon völlig CO2 freie Fahrzeuge mit Wasserstoff-Hybridantrieb auf unseren Strassen:



In Deutschlnd hat Audi ein Forschungsfahrzeug:
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Sa 4. Aug 2018, 11:26, insgesamt 1-mal geändert.
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JJazzGold
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von JJazzGold »

Kölner1302 hat geschrieben:(04 Aug 2018, 09:29)

Das Sabre Triebwerk z.B. könnte 2025 am Start sein.
https://www.aerotelegraph.com/boeing-un ... zu-langsam
Könnte.
Boeing hat die Absicht, die Concorde zu ersetzen.
Für Kurz- und Mittelstreckenflieger ist das nicht geeignet.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

schokoschendrezki hat geschrieben:(03 Aug 2018, 15:26)

Es ist - je nach Quelle - von einem geschätzten Anteil von 3,5 bis 9 Prozent des Luftverkehrs am Klimawandel die Rede.
Bei den Wachstumsraten, die der Luftverkehr hat, also zum Beispiel 7,6% allein im Jahr 2017
(Im Europa sogar 8,2%), wird sich dieser Anteil absolut und relativ sehr schnell erhöhen,
zumal wenn alle anderen klimarelevanten Branchen sich anstrengen und ihre Emmission reduzieren.
Und das zum großen Teil für Pauschaltouristen, die nach 2 Jahren eh nicht mehr wissen, ob sie in Bombay oder Pompeji waren oder ob Ibiza die Hauptstadt von Tenerifa ist
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

JJazzGold hat geschrieben:(04 Aug 2018, 10:39)

Könnte.
Boeing hat die Absicht, die Concorde zu ersetzen.
Für Kurz- und Mittelstreckenflieger ist das nicht geeignet.
Wie wärs denn mit diesem Flugzeug für Kurz-und Mittelstrecken:
https://www.ardmediathek.de/tv/W-wie-Wi ... d=39036928
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von JJazzGold »

Kölner1302 hat geschrieben:(04 Aug 2018, 11:15)

Wie wärs denn mit diesem Flugzeug für Kurz-und Mittelstrecken:
https://www.ardmediathek.de/tv/W-wie-Wi ... d=39036928
Was kostet das in einer Version mit 180 Sitzplätzen?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

JJazzGold hat geschrieben:(04 Aug 2018, 11:25)

Was kostet das in einer Version mit 180 Sitzplätzen?
Das hängt davon ab, wie viele davon in Massenproduktion produziert werden.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Kölner1302 hat geschrieben:(04 Aug 2018, 10:18)

Hier ist sogar ein Fahrrad mit Wasserstoffantrieb.

Wieso probiert man s nicht mal mit dem hier beschiebenen Wasserstoff - Hybridantrieb beim Auto?
Gibt s schon. Japanische Hersteller wollten schon seit 2015 in Massenproduktion gehen.
Von Hyunday fahren schon völlig CO2 freie Fahrzeuge mit Wasserstoff-Hybridantrieb auf unseren Strassen:

Ich erkenne keinen Fortschritt darin wenn ein Fettarsch alleine mit einem ressourcenvergeudenden SUV herumfährt, nur weil da ne Brennstoffzelle drin ist.

Es ist auch völlig egal ob der Motor nun ein Elektromotor ist oder ein Verbrennungsmotor. Ein Klimaneutraler Motor kann auch mit Kohlenwasserstoffen betrieben werden solange der Kohlenstoff aus dem kurzfristigen organischen Kohlenstoffkreislauf stammt.
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JJazzGold
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von JJazzGold »

Kölner1302 hat geschrieben:(04 Aug 2018, 11:28)

Das hängt davon ab, wie viele davon in Massenproduktion produziert werden.
Wie lange dauert die Auslieferung?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Orbiter1 »

Ist wohl doch vernünftig bei der Reduzierung der Treibhausgasse mit dem Flugverkehr zu beginnen, bei den Autos werden die ehrgeizigen deutschen Pläne für künftige CO2-Grenzwerte gerade einkassiert.

"Deutschland wird sich in der EU einem Bericht zufolge nicht weiter für strenge CO2-Grenzwerte für Neuwagen stark machen. Bundesfinanzminister Olaf Scholz habe Umweltministerin Svenja Schulze (beide SPD) in ihrem Bemühen darum ausgebremst, berichtet der Spiegel. Schulze hatte darauf gedrungen, den CO2-Ausstoß der Pkw-Flotte bis zum Jahr 2030 um 50 Prozent im Vergleich zu 2021 zu senken. Das habe Scholz bei einem Treffen mit Schulze gerügt, schreibt das Magazin. Hintergrund sind beginnende Verhandlungen auf EU-Ebene über die Grenzwerte nach 2021." Quelle: https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-08/ ... laf-scholz

Auf die Autolobby ist halt Verlass.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Senexx »

Kölner1302 hat geschrieben:(02 Aug 2018, 23:10)

Ein Hochdruckgürtel hat sich über Mitteleuropa gelegt. Köln ist so heiß und trocken wie Kairo.
Nie dagewesene Hitze von unbekannter Dauer.

Nur der Klimawandel oder gibt es andere Ursachen ? Was sagt die Wissenschaft?
Wir leben in einem Eiszeitalter, dem känozoischen Eiszeitalter. Ein neues Warmzeitalter(Warmklima) ist unausweichlich. Und eigentlich schon lange überfällig. Wann es wirklich kommt, wissen wir nicht. Das jetzige Elend mit den vereisten Polen kann sich noch lange hinschleppen.
Zuletzt geändert von Senexx am Sa 4. Aug 2018, 17:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Schnitter »

Senexx hat geschrieben:(04 Aug 2018, 16:33)

Wir leben in einem Eiszeitalter, dem känozoischen Eiszeitalter. Eine neue Warmzeit ist unausweichlich.
Hast du die letzten 11000 Jahre verpennt ? Seit dem haben wir eine Warmzeit innerhalb der Eiszeit. :D
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Ammianus
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ammianus »

Schnitter hat geschrieben:(04 Aug 2018, 16:46)

Hast du die letzten 11000 Jahre verpennt ? Seit dem haben wir eine Warmzeit innerhalb der Eiszeit. :D
Seit wann hast du doch geschrieben.
Informieren statt Pöbeln macht sich immer besser.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Schnitter »

Ammianus hat geschrieben:(04 Aug 2018, 17:21)

Seit wann hast du doch geschrieben.
Informieren statt Pöbeln macht sich immer besser.
Eben. Nix mit der längst fälligen Warmzeit.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ammianus »

Schnitter hat geschrieben:(04 Aug 2018, 17:25)

Eben. Nix mit der längst fälligen Warmzeit.
Lese dir einfach mal den Wiki-Artikel durch. Denke darüber nach und lass dann deine Tricksereien.
Kleiner Fingerzeig: Polare Eisschilde ...
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Schnitter »

Ammianus hat geschrieben:(04 Aug 2018, 17:28)

Lese dir einfach mal den Wiki-Artikel durch. Denke darüber nach und lass dann deine Tricksereien.
Kleiner Fingerzeig: Polare Eisschilde ...
Der User behauptet eine Warmzeit wäre fällig.

Wir befinden uns aber seit mehr als 10000 Jahren in einer.

Was trickse ich da ?
Senexx

Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Senexx »

Schnitter hat geschrieben:(04 Aug 2018, 18:42)

Der User behauptet eine Warmzeit wäre fällig.

Wir befinden uns aber seit mehr als 10000 Jahren in einer.

Was trickse ich da ?
Ich meinte natürlich ein Warmzeitalter (Warmklima).

Ihre kleinen Fingerhakeleien beeindrucken niemand.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von unity in diversity »

Schnitter hat geschrieben:(04 Aug 2018, 18:42)

Der User behauptet eine Warmzeit wäre fällig.

Wir befinden uns aber seit mehr als 10000 Jahren in einer.

Was trickse ich da ?
Wir haben es mit einer breit angelegten Migration des Saharawetters über die gesamte Nordhalbkugel zu tun.
Ausgenommen Grönland.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Schnitter »

Senexx hat geschrieben:(04 Aug 2018, 18:45)

Ich meinte natürlich ein Warmzeitalter (Warmklima).

Ihre kleinen Fingerhakeleien beeindrucken niemand.
Wenn du von "Warmzeit" redest gehe ich davon aus dass du eine "Warmzeit" meinst und kein "Warmklima".

Eine Warmzeit gibt es nur in einer Eiszeit.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Hier im Thema gehts um Extremwettererscheinungen und den wissenschaftlichen Hintergrund.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ammianus »

Schnitter hat geschrieben:(04 Aug 2018, 18:42)

Der User behauptet eine Warmzeit wäre fällig.

Wir befinden uns aber seit mehr als 10000 Jahren in einer.

Was trickse ich da ?
Siehst du, das ist dein Problem. Während ich heute sogar lernte, dass es Äonen ohne Polkappen und Jahreszeiten gab, dies erdgeschichtlich sogar die Regel ist, so musst du erst einmal lernen, wie man sich verhält, wenn man sich geirrt hat und diesen Irrtumm ...
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ammianus »

Cat with a whip hat geschrieben:(04 Aug 2018, 19:05)

Hier im Thema gehts um Extremwettererscheinungen und den wissenschaftlichen Hintergrund.
Richtig, und dazu müssen auch Begrifflichkeiten geklärt werden. Weiterhin ist die Aneignung von Hintergrundwissen auch nicht verkehrt. Z.B. der Wechsel von Warm- und Kaltzeiten in verschiedenen Maßstäben. Der zu Unrecht kritisierte User meinte den größten Zeitrahmen. Allgemein gängig ist natürlich das Denken an die letzte Eiszeit, welche vor ca. 10 000 Jahren ihr Ende fand und eben Teil einer bedeutend größeren Kaltzeit ist. Dann aber gibt es auch noch kürzere Wechsel mit sichtbaren Auswirkungen auf menschliche Gesellschaften. So trieb die klimatische Gunstphase zur Zeit des Hochmittelalters die Entwicklung der europäischen Gesellschaften massiv voran.
An vielen Orten Mitteleuropas gibt es bei archäologischen Funden eine Häufung während der Jungbronzezeit ca. 1200-900 v.Chr., die erst wieder während des mittelalterlichen Landesausbaus im 12. und 13. Jh. erreicht wird. Gleichzeitig verschwinden mykenisches Griechenland und Hetthiterreich aus der Geschichte und Ägypten beginnt an Bedeutung zu verlieren. Diese Ereignisse korrespondieren wieder mit klimatischen Veränderungen. Nördlich der Alpen scheinen Warmphasen die Entwicklung vorran zu treiben wärend sie südlich davon scheinbar zu Krisen führen können.

Zwar ist es nicht unwahrscheinlich, dass die jetzige Erwärmung menschengemacht ist. Möglich ist aber auch der Anbruch einer Warmphase - egal welchen zeitlichen Ausmaßes - die auch ohne menschliches Zutun gekommen wäre.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von unity in diversity »

Cat with a whip hat geschrieben:(04 Aug 2018, 19:05)

Hier im Thema gehts um Extremwettererscheinungen und den wissenschaftlichen Hintergrund.
Die Vereinigten Staaten liegen auf den selben Breitengraden, wie das Mittelmeer.
Sollte der Golfstrom seinen Lauf verändern, weil sich die globale Luftzirkulation verändert ( El Niño ), wird es in Europa so kalt, wie in Kanada.
Es gleicht sich alles aus.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Orbiter1 »

Ammianus hat geschrieben:(04 Aug 2018, 19:22)

Zwar ist es nicht unwahrscheinlich, dass die jetzige Erwärmung menschengemacht ist. Möglich ist aber auch der Anbruch einer Warmphase - egal welchen zeitlichen Ausmaßes - die auch ohne menschliches Zutun gekommen wäre.
Aber wann hat sich das Klima ohne menschliches Zutun so schnell (in den letzten 150 Jahren) verändert? Da gab es zwar immer wieder mal Ereignisse wie Megavulkanausbrüche oder große Asteroideneinschläge die zu drastischen Klimaveränderungen führten, aber so ein Ereignis gab es in den letzten 150 Jahren nicht.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von unity in diversity »

Orbiter1 hat geschrieben:(04 Aug 2018, 19:35)

Aber wann hat sich das Klima ohne menschliches Zutun so schnell (in den letzten 150 Jahren) verändert? Da gab es zwar immer wieder mal Ereignisse wie Megavulkanausbrüche oder große Asteroideneinschläge die zu drastischen Klimaveränderungen führten, aber so ein Ereignis gab es in den letzten 150 Jahren nicht.
In 150 Jahren hat man fast so viele organische Brennstoffe oxidiert, wie in Millionen Jahren von der Natur gespeichert werden konnten.
Wenn die Öl- und Gasreserven erschöpft sind, kommt das Umdenken, falls es nicht zu spät ist.
Die Weltmeere können Kohlendioxid nicht unbegrenzt aufnehmen, weil Plankton und Algen sterben, wenn das Meer versauert und kippt.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Sa 4. Aug 2018, 19:56, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von JJazzGold »

Orbiter1 hat geschrieben:(04 Aug 2018, 16:23)

Ist wohl doch vernünftig bei der Reduzierung der Treibhausgasse mit dem Flugverkehr zu beginnen, bei den Autos werden die ehrgeizigen deutschen Pläne für künftige CO2-Grenzwerte gerade einkassiert.

"Deutschland wird sich in der EU einem Bericht zufolge nicht weiter für strenge CO2-Grenzwerte für Neuwagen stark machen. Bundesfinanzminister Olaf Scholz habe Umweltministerin Svenja Schulze (beide SPD) in ihrem Bemühen darum ausgebremst, berichtet der Spiegel. Schulze hatte darauf gedrungen, den CO2-Ausstoß der Pkw-Flotte bis zum Jahr 2030 um 50 Prozent im Vergleich zu 2021 zu senken. Das habe Scholz bei einem Treffen mit Schulze gerügt, schreibt das Magazin. Hintergrund sind beginnende Verhandlungen auf EU-Ebene über die Grenzwerte nach 2021." Quelle: https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-08/ ... laf-scholz

Auf die Autolobby ist halt Verlass.
Nachdem es im Flugverkehr noch keine Alternative gibt, die sich im Übrigen eine Airline nicht nur leisten können muss, sondern auch die Faktoren Auslieferung, Reichweite, Kompatibilität mit dem Streckennetz, Dokumentation, Zulassung, Zuladungsdaten, Mechanikerausbildung, Galleypläne, Cockpit- und Crewausbildung, etc in Betracht ziehen mus, schlage ich vor, ihr fangt damit an eure Häuser und Wohnungen umweltkompatibel zu gestalten, Wasser einzusparen und Plastiktüten abzuschaffen, statt ein Heer von Arbeitslosen zu erzeugen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Senexx »

Schnitter hat geschrieben:(04 Aug 2018, 18:57)

Wenn du von "Warmzeit" redest gehe ich davon aus dass du eine "Warmzeit" meinst und kein "Warmklima".

Eine Warmzeit gibt es nur in einer Eiszeit.
War aus meinem Posting auch so klar zu entnehmen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von MoOderSo »

unity in diversity hat geschrieben:(04 Aug 2018, 18:47)

Wir haben es mit einer breit angelegten Migration des Saharawetters über die gesamte Nordhalbkugel zu tun.
Ausgenommen Grönland.
Große Teile der USA und Russlands sind auch zu kalt
https://www.esrl.noaa.gov/psd/map/image ... 1b.fnl.gif
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Polibu »

Echt amüsant wie hier über das tolle Wetter geplärrt wird. Der beste Sommer seit 15 Jahren und hier haben einige nichts Besseres zu tun als den Weltuntergang herbei zu reden.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

Polibu hat geschrieben:(04 Aug 2018, 20:28)

Echt amüsant wie hier über das tolle Wetter geplärrt wird. Der beste Sommer seit 15 Jahren und hier haben einige nichts Besseres zu tun als den Weltuntergang herbei zu reden.
Deine persönliche Einschätzung über diesen Sommer dürften nicht alle teilen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ammianus »

Orbiter1 hat geschrieben:(04 Aug 2018, 19:35)

Aber wann hat sich das Klima ohne menschliches Zutun so schnell (in den letzten 150 Jahren) verändert? Da gab es zwar immer wieder mal Ereignisse wie Megavulkanausbrüche oder große Asteroideneinschläge die zu drastischen Klimaveränderungen führten, aber so ein Ereignis gab es in den letzten 150 Jahren nicht.
Ich bin da kein Experte und schon deswegen vorsichtig und habe das auch so formuliert. Das wir uns als Menschheit im Schnitt wie ein Rudel saudummer Schweine aufführen steht dabe außer Zweifel. Ich hab mir heute einfach mal die Entwicklung bei PKW's angesehen. Die Dinger werden immer fetter und was in den 80ern noch als untere Mittelklasse eingestuft wurde, das wird heute nicht mal mehr Kleinwagen sondern "Kleinstwagen" genannt. Zwar ist der Spritverbrauch z.B. in den Jahren von 1990 bis 2010 etwas zurückgegangen, aber was z.B. wurde aus dem "Dreiliter- " oder gar "Einliterauto"?
Und wenn man sich dann Testberichte von "Kleinstwagen" ansieht, bei dem der Tester moniert, dass die nicht schnell genug beschleunigen und so für lange Strecken ja gar nicht geeignet wären, da man sich Überholvorgänge auf Landstraßen so oft nicht leisten ...
usw. und so fort ...
Mein Stromliferant gibt auf der Rechnung mit an, wie ich im Bundesdurchschnitt beim Energieverbrauch liege. Und da sind es gerade mal 50 % vom Durchschnitt. Dabei mache ich mir überhaupt keine Gedanken über mögliche Umweltbelastungen. War selbst erstaunt - und dann zufrieden. Was müsste ich tun, um auf das Doppelte und damit den Durchschnitt zu kommen?
Wie auch immer, ist der Klimawandel selbstverschuldet, dann bekommen wir eben die verdiente Quittung.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

Portugal meldet heute nördlich der Algarve 47 Grad im Schatten. Im ganzen Land sind Waldbrände ausgebrochen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

Ammianus hat geschrieben:(04 Aug 2018, 20:42)
Wie auch immer, ist der Klimawandel selbstverschuldet, dann bekommen wir eben die verdiente Quittung.
Wobei das "wir" sehr weit geht und eben auch Menschen betrifft, die kaum Treibhausgase produzieren und später die Menschen, die heute noch nicht mal geboren sind.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

unity in diversity hat geschrieben:(04 Aug 2018, 19:29)

Die Vereinigten Staaten liegen auf den selben Breitengraden, wie das Mittelmeer.
Sollte der Golfstrom seinen Lauf verändern, weil sich die globale Luftzirkulation verändert ( El Niño ), wird es in Europa so kalt, wie in Kanada.
Es gleicht sich alles aus.
Meines Wissens hat sich der Golfstrom bereits abgeschwächt, jedoch wird die damit weniger transportierte Energie von den generell steigenden Temperaturen übertroffen.
Es wird also nicht dazu kommen dass nun deswegen in Europa die Gletscher wieder wachsen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Kölner1302 hat geschrieben:(04 Aug 2018, 20:43)

Portugal meldet heute nördlich der Algarve 47 Grad im Schatten. Im ganzen Land sind Waldbrände ausgebrochen.
Eine Eukalyptus-Plantage hat Feuer gefangen. Sollte man nicht dort anpflanzen. Anscheinend zu wenig aus dem letzjährigen verheerenden Waldbrand mit 120 Toten gelernt.
Positiv ist dass es nur zu kleinen Bränden kommt, weil die Feuerwehr seit dem Inferno letzten Jahres mit viel mehr Geld ausgestattet wurde.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Schnitter »

Ammianus hat geschrieben:(04 Aug 2018, 19:06)

Siehst du, das ist dein Problem. Während ich heute sogar lernte, dass es Äonen ohne Polkappen und Jahreszeiten gab, dies erdgeschichtlich sogar die Regel ist, so musst du erst einmal lernen, wie man sich verhält, wenn man sich geirrt hat und diesen Irrtumm ...
Wo konkret habe ich mich geirrt ?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ammianus »

Misterfritz hat geschrieben:(04 Aug 2018, 20:46)

Wobei das "wir" sehr weit geht und eben auch Menschen betrifft, die kaum Treibhausgase produzieren und später die Menschen, die heute noch nicht mal geboren sind.
Tja, ich weiss nicht ob mein Urgroßvater 1914 "friedensmüde" in den verbreiteten Jubel über den Kriegsausbruch einstimmte oder kopfschüttelnd über so viel Dummheit irgenwo in einer Ecke saß. Ich jedenfalls hatte dann die DDR am Hals.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Kölner1302 hat geschrieben:(04 Aug 2018, 08:00)

Ich befürchte, nein, ich habe so ein Gefühl, dass der POINT OF NO RETURN ÜBERSCHRITTEN wurde:
In Köln ist zu beobachten, dass es FAST KEINE INSEKTEN MEHR gibt... dass die VÖGEL VERSCHWINDEN und ich selbst sehe dass die PLATANEN KAUM NOCH BLÄTTER haben. SEIT WOCHEN HABEN WIR ÜBER 35 GRAD, nur am Rheinufer fiel seit Mai ein ganz wenig Regen, schon 10 km weiter in den Vorstädten KEIN TROPFEN REGEN SEIT MEHR ALS 3 MONATEN ... SCHIFFE IM RHEIN LAUFEN AUF GRUND, und das Ganze ist kein lokales Ereignis, sondern AUF DER GANZEN NORDHLABKUGEL. AN SIBIRIENS NORDKÜSTE 30 GRAD. Die Tundra taut auf, große Mengen des Treibhausgases METHAN verlassen den Boden in Richtung Atmosphäre.

WARUM Herrgottnocheinmal stellen wir die Verbrennungsmotoren nicht endlich auf etwas anderes um - z.B. Solarenergie + Elektrolyse + Knallgasreaktion? Da bleit nur Wasser übrig - 0 % CO2. Wenn es jetzt überhaut noch was hilft.
DIES IST EINE KATASTROPHE.
Das werden Sie zu Recht so empfinden; dennoch gibt es Landstriche, wo die Welt immer noch ganz in Ordnung ist. Aus meiner Sicht ist Köln als Großsiedlung zu ausladend und ressourcenverbrauchend angelegt. Die vernichteten Lebensgrundlagen machen sich dann besonders heftig bemerkbar. Ein Großalarm für Köln und andere Großsiedlungen, zweifellos. Da müssen kenntnisreiche Siedlungsplaner in die Stadtplanung einbezogen werden, Bausünden und Versiegelungen ungeheuren Ausmaßes wieder zur Versickerung und Begrünung geöffnet werden. Und dann, vielleicht in 20 Jahren, wird sich der Landstrich wieder erholt haben... aber nur dann.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben:(04 Aug 2018, 22:37)

Das werden Sie zu Recht so empfinden; dennoch gibt es Landstriche, wo die Welt immer noch ganz in Ordnung ist. Aus meiner Sicht ist Köln als Großsiedlung zu ausladend und ressourcenverbrauchend angelegt. Die vernichteten Lebensgrundlagen machen sich dann besonders heftig bemerkbar. Ein Großalarm für Köln und andere Großsiedlungen, zweifellos. Da müssen kenntnisreiche Siedlungsplaner in die Stadtplanung einbezogen werden, Bausünden und Versiegelungen ungeheuren Ausmaßes wieder zur Versickerung und Begrünung geöffnet werden. Und dann, vielleicht in 20 Jahren, wird sich der Landstrich wieder erholt haben... aber nur dann.
Dachbegrünung wäre z.B. ein Mittel in Großstädten, ist aber schon bei Neubauten nicht billig, nachträglich wird das gleich richtig teuer. trotzdem machbar und es bringt viel.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Misterfritz hat geschrieben:(04 Aug 2018, 22:56)

Dachbegrünung wäre z.B. ein Mittel in Großstädten, ist aber schon bei Neubauten nicht billig, nachträglich wird das gleich richtig teuer. trotzdem machbar und es bringt viel.
Klimaanlage bringt mehr.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

Ebiker hat geschrieben:(04 Aug 2018, 23:02)

Klimaanlage bringt mehr.
es geht da kaum um Deine Wohnung, sondern um das Stadtklima. Im Übrigen sind Klimaanlagen Energiefresser ohne Ende.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Ja und ? Ich denke die Sonne scheinz umsonst ? Dann sollte für Klimaanlagen auch was übrig sein.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

Ebiker hat geschrieben:(04 Aug 2018, 23:14)

Ja und ? Ich denke die Sonne scheinz umsonst ? Dann sollte für Klimaanlagen auch was übrig sein.
Das bringt dem Stadtklima immer noch nichts, wenn in jeder Wohnung eine Klimaanlage läuft, sollte aber, mit ein wenig Nachdenken verständlich sein.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Aufm Land ist es aber auch extrem heiß
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(04 Aug 2018, 22:56)

Dachbegrünung wäre z.B. ein Mittel in Großstädten, ist aber schon bei Neubauten nicht billig, nachträglich wird das gleich richtig teuer. trotzdem machbar und es bringt viel.
Ja, vor allem ist das Gründach weniger anspruchsvoll, was den Energiebedarf betrifft. Könnte man als Möglichkeit ins Auge fassen, wenn bestehende Gebäude im Dachbereich ausgebaut werden, wie das in Berlin zeitweise in großem Umfang getan wurde, um zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Dann sind die Kosten dafür sicher zu vertreten.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(04 Aug 2018, 23:12)

es geht da kaum um Deine Wohnung, sondern um das Stadtklima. Im Übrigen sind Klimaanlagen Energiefresser ohne Ende.
Das ist leider sehr wahr. Schuld daran scheint aber auch die moderne Bauweise mit vergleichsweise niedriger Geschoßhöhe zu sein. In alten italienischen Gebäuden sieht man Kolonnaden mit 6 bis 8 m Höhe und gleich hohe Büros und Ladenräume. Da gab es dann nur noch Deckenventilatoren. Ähnlich in klassischen britischen Kolonialgebäuden in Singapur. Klar, im Winter kann das in unseren Breiten aber keine gute Lösung sein.

Vielleicht sollte man Klimaanlagen nur genehmigen, wenn sie aus Solarkollektoren am Hause betrieben werden... und die Räume gleichzeitig sehr gut gegen Wärmedurchlaß dämmen?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(04 Aug 2018, 23:23)

Aufm Land ist es aber auch extrem heiß
Das ist schon richtig; aber meist wird doch bei Sonneneinstrahlung ein erheblicher
Temperaturunterschied gegenüber dem Stadtklima gemessen. Da wären Gründächer und Grünflächen schon eine große Verbesserung. Kostet natürlich auch etwas Pflege und Schutz gegen Vandalen und Dreckferkel. Klar, das wird viel Geld kosten... ist aber ein nachhaltiger Beitrag zur Lebensqualität.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Stadt ist nun mal Stadt, da bewirken auch begrünte Dächer nix. Je größer desto wärmer.
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Stauseen gegen Dürre und Steigen des Meeresspiegels?

Beitrag von Sofawolf »

Der Klimawandel macht sich dieses Jahr bei uns besonders bemerkbar, wenn man auf die wochenlange Dürre und Hitze schaut. Da das wohl die nächsten Jahre so bleiben soll, fordert man Aktionspläne.

Ich frage mal ganz dumm, könnten mehr Stauseen nicht helfen, den Anstieg des Meeresspiegels zu mindern (weil weniger Wasser aus Flüssen in die Meeres flösse) und könnten Stauseen in Trockenperioden nicht eine wichtige Hilfe sein für Landwirtschaft, Natur und Umwelt und unsere Haushalte, die ja dann dringend mehr (Süß-)Wasser brauchen?

Gibt es solche Überlegungen schon?
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