38 Grad und seit Monaten kein Regen

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Ebiker
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Du aberauch. Und während der mitelalterlichen Warmzeit war es deutlich wärmer als heutzutage.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von X3Q »

Ebiker hat geschrieben:(25 Aug 2018, 19:36)

Du aberauch. Und während der mitelalterlichen Warmzeit war es deutlich wärmer als heutzutage.
Dann lies Moberg et al. 2005. Ich darf zitieren: "We find no evidence for any earlier periods in the last two millennia with warmer conditions than the post-1990 period - in agreement with previous similar studies."
Ich kann es dir auch gerne übersetzen, solltest du Verständigungsschierigkeiten mit der Englischen Sprache haben.
So, jetzt kommst du.

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Cat with a whip
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Ebiker hat geschrieben:(25 Aug 2018, 19:36)

Du aberauch. Und während der mitelalterlichen Warmzeit war es deutlich wärmer als heutzutage.
Wo?

http://www.hvonstorch.de/klima/pdf/mobe ... e.0502.pdf
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H2O
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Drei Anmerkungen:

1.
Der Querverweis "hvonstorch"... wie kommt der zu Stande? Bei mir schrillen da politische Alarmglocken. In der Liste der Autoren fehlt dieser Autor. Ist das der Herausgeber? Wenn ich diesen Link außerhalb des Forums anwende, dann wird mir bestätigt, daß es die Quelle auf dem Server gar nicht gibt.

2.
Kurve d zeigt doch ganz überzeugend, wie der derzeitige Hase läuft. Seit 1800 AD steigen die nachweisbaren Temperaturen auf der Nordhalbkugel exponentiell an. Dazu passen auch die Temperaturprofile von Bohrkernen.

3.
Ebenfalls in Kurve d befindet sich ein gelber Streubereich, der im Mittelalter "alles möglich" macht. Was läßt sich damit anfangen? Will damit jemand eine gegenteilige Aussage stützen?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

z.B. in der Antarktis

http://www.co2science.org/articles/V6/N21/C1.php
The authors say their analysis "suggests that a major retreat of the Amery Ice Shelf to at least 80 km landward of its present location may have occurred during the mid-Holocene climatic optimum." This observation, in turn, suggests that since the cessation of the ice shelf's retreat some 750 14C yr B.P., there has been a major seaward extension of the ice shelf's edge, possibly driven by the cooling associated with the development of the Little Ice Age, which in turn suggests that we could again witness some retreat of the ice shelf's edge if the Modern Warm Period ever begins to manifest itself in East Antarctica, which it has yet to do. It also suggests that if this does occur, we need not be unduly concerned; for the Amery Ice Shelf has retreated before - peaking, apparently, during the Medieval Warm Period -- at a time when mean global air temperature must have been considerably higher than it is now, all without any catastrophic increase in sea level.
http://www.co2science.org/articles/V13/N41/C1.php
„Khim et al (2002) haben ein ausgeprägtes hoch produktives (warmes) Ereignis zwischen 500 und 1000 700-970 cal. yr B.P. gefunden, und zwar in Aufzeichnungen der magnetischen Eigenschaften aus dem Bransfield-Becken“, (2) „Daten aus Moos im Zusammenhang mit der gegenwärtigen Eisgrenze bei den Süd-Shetland-Inseln (Hall 2007) zeigen, dass das Eis zwischen 650 und 825 yr B.P. nicht weiter ausgedehnt war als heute“, (3) „die Beweise für eine reduzierte Eisausdehnung von 700 bis 970 cal. yr B.P. sind konsistent mit Baumringdaten aus Neuseeland, die einen ausgeprägten Spitzenwert der Sommertemperaturen zur gleichen Zeit zeigen (Cook et al. 2002)“ und (5) ihre jüngsten Ergebnisse „sind kompatibel mit Aufzeichnungen der Gletscherfluktuationen im südlichen Südamerika, der kontinentalen Landmasse, die der Antarktis am nächsten liegt (Strelin et al. 2008)“. Im Licht dieser vielen unterschiedlichen Beobachtungen zeigt sich, dass der südlichste Teil der Erde folglich wahrscheinlich eine Periode signifikant verstärkter Erwärmung durchlaufen hat innerhalb des begrenzten Zeitraumes der globalen MWP des Planeten. Und dieses Intervall Wärme ereignete sich, als viel weniger Kohlenstoff und Methan in der Atmosphäre enthalten war als heute.
Der Sachstandsbericht des IPCC von 1990 enthält noch diese Grafik

https://climateaudit.files.wordpress.co ... ambh23.jpg

Aber weil nicht sein kann was nicht sein darf mußte die MWZ " ausgelöscht " werden . So kam es zum berühmt - berüchtigten Hockeystickder aber zahlreiche Fehler enthält

http://www.uoguelph.ca/~rmckitri/research/MM03.pdf
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Der Bericht stammt aber aus AD 2003. Sollte hier nun zum Ausdruck gebracht werden, daß weltweit die Klimaforschung dieses Papier nicht in ihre weiteren Forschungen einbezogen hat, etwa zwischen zustimmend, kritisch, verwerfend?

So lange das nicht geklärt ist, sind alle Bemühungen, heute gültige Aussagen zum Klimawandel auf der Grundlage alter Berichte zu bewerten, ziemlich daneben. Denn wir befinden uns hier und heute in AD 2018.

Eine der Aufgaben der Wissenschaft ist ja, Ergebnissen und Verfahren der weltweiten Forschung auf den Grund zu gehen und sie mit eigenen Ergebnissen und Verfahren ab zu gleichen... sprich Irrtümer und Fehler zu beseitigen, wo immer sie aufgetreten sein sollten.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von X3Q »

Ebiker hat geschrieben:(26 Aug 2018, 09:36)

...

Der Sachstandsbericht des IPCC von 1990 enthält noch diese Grafik

...

Aber weil nicht sein kann was nicht sein darf mußte die MWZ " ausgelöscht " werden . ...
Unsinn. Da wird nichts ausgelöscht. Die von dir verlinkte Grafik war sehrwohl im ICPP-Bericht von 1990 enthalten. Dort steht aber auch ganz klar, dass es sich hierbei um eine schematische Darstellung handelt. Diese Grafik basiert auf Daten bis 1950 aus Mittelengland. Diese Grafik sag also nur etwas über Mittelengland aus und nicht über die globalen Verhältnisse. In der Abbildungsbeschriftung steht allerdings sehr missverständlich etwas von gobalen Temperaturvariationen. Die Datenlage für den Bericht von 1990 waren eben sehr lückenhaft. In den letzten 20 Jahren ist da viel passiert, um das Holozän-Klima räumlich und zeitlich besser rekonstruieren zu können. Und da sieht es so aus, daß es zwar einzelne Regionen gab, die in der MWP wärmer oder vergleichbar warm waren wie heute, aber global war es eben nicht der Fall. Aber dies ist in dn letzten Jahren alles rauf und runter dekliniert worden. Und trotzdem kommt du wieder mit diesem toten Pferd um die Ecke ...

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von X3Q »

H2O hat geschrieben:(26 Aug 2018, 08:47)

Drei Anmerkungen:

1.
Der Querverweis "hvonstorch"... wie kommt der zu Stande? Bei mir schrillen da politische Alarmglocken. In der Liste der Autoren fehlt dieser Autor. Ist das der Herausgeber? Wenn ich diesen Link außerhalb des Forums anwende, dann wird mir bestätigt, daß es die Quelle auf dem Server gar nicht gibt.

2.
Kurve d zeigt doch ganz überzeugend, wie der derzeitige Hase läuft. Seit 1800 AD steigen die nachweisbaren Temperaturen auf der Nordhalbkugel exponentiell an. Dazu passen auch die Temperaturprofile von Bohrkernen.

3.
Ebenfalls in Kurve d befindet sich ein gelber Streubereich, der im Mittelalter "alles möglich" macht. Was läßt sich damit anfangen? Will damit jemand eine gegenteilige Aussage stützen?
Einfach mal besser informieren und weniger Blabla:
zu 1) hvonstorch ist Hans von Storch. Deutscher Klimaforscher aus Hamburg.
zu 3) der Gelbe Streubereich stellt die Multi-Proxy-Rekonstruktion von Mann et al. 1998 da. Diese Rekonstruktionen wurden genau aus dem Grund kritisiert, weil sie weder die MWP noch die Kleine Eiszeit abgebildet hatten.

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

X3Q hat geschrieben:(26 Aug 2018, 11:08)

In den letzten 20 Jahren ist da viel passiert, um das Holozän-Klima räumlich und zeitlich besser rekonstruieren zu können. Und da sieht es so aus, daß es zwar einzelne Regionen gab, die in der MWP wärmer oder vergleichbar warm waren wie heute, aber global war es eben nicht der Fall. Aber dies ist in dn letzten Jahren alles rauf und runter dekliniert worden. Und trotzdem kommt du wieder mit diesem toten Pferd um die Ecke ...

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Das ist schlichtweg falsch, zwei von vielen Belegen hast du geflissentlich ignoriert.
[Mod] Warum verschweigen Sie, welche "zwei von vielen" Belegen nicht betrachtet wurden? H2O
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

X3Q hat geschrieben:(26 Aug 2018, 11:15)

Einfach mal besser informieren und weniger Blabla:
zu 1) hvonstorch ist Hans von Storch. Deutscher Klimaforscher aus Hamburg.


--X
Um den Wissenschaftler kommt man eingentlich nichtmal vorbei, wenn man nur gelegentlich auch mal Populärwissenschaftliche Artikel zum Thema Klima im Spiegel beim Onkel Doktor im Wartezimmer oder so liest. Der Artikel liegt auch auf anderen Servern, wenn man etwas sucht.

Nunja, entsprechend siehts halt hier auch aus.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Ebiker hat geschrieben:(26 Aug 2018, 11:26)

[Mod] Warum verschweigen Sie, welche "zwei von vielen" Belegen nicht betrachtet wurden? H2O
Das habe ich nicht. Genauer gesagt sind es sogar drei. Zwei für eine Erwärmung bis in die Antarktis und einen der methodische Fehler bei der Berechnung der Hockeystickkurve nachweisst. Wer nur liest was er lesen will muß halt in seiner Filterblase bleiben.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

[Mod] Sie können hier doch nicht erwarten, daß der Moderator fachlich im Thema zu Hause ist. Ich kann hier nur versuchen, Ihre Beiträge wenigstens so zu verstehen, daß ein Gespräch unter den Teilnehmern möglich bleibt. Sie halten sich hier gegenseitig Unkenntnis und Stümperei vor. Wenn etwas oberfaul ist, dann kann man das dem Beitragsersteller auch mit einigen zusammenhängenden Hinweisen und zugehörigen Quellen erläutern. Wenn ein Beitrag völlig daneben ist, dann hilft nur Nichtbeachtung weiter! Zur Selbstdarstellung sollte das Forum doch nicht dienen. Bitte dieses unerfreuliche Gesprächsverhalten ändern. H2O
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

H2O hat geschrieben:(26 Aug 2018, 12:40)

[Mod] Sie halten sich hier gegenseitig Unkenntnis und Stümperei vor. Wenn etwas oberfaul ist, dann kann man das dem Beitragsersteller auch mit einigen zusammenhängenden Hinweisen und zugehörigen Quellen erläutern. H2O
Genau das habe ich getan. Mit Quelle und Zitat daraus. Ich halte niemandem Stümperei vor, Unkenntnis schon eher. Wenn diese auf Ignoranz beruht ist das nicht meine Schuld. Es gibt zahlreiche Nachweise das die MWZ global wärmer war als heute, mit viel weniger CO2 und Methan als heute. Genau wie das Klimaoptimum der Römerzeit. Warum nennt man das eigentlich Klimaoptimum und die heutigen vergleichbaren Temperaturen sind eine Katastrophe ?
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Cat with a whip
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Es war die Mittelalterzeit gefragt, ihre zitierten Hinweise beziehen sich nicht darauf.

-> Sie haben ihre Behauptung nicht belegt.

Ebiker hat geschrieben:(26 Aug 2018, 09:36)Der Sachstandsbericht des IPCC von 1990 enthält noch diese Grafik

https://climateaudit.files.wordpress.co ... ambh23.jpg

Aber weil nicht sein kann was nicht sein darf mußte die MWZ " ausgelöscht " werden . So kam es zum berühmt - berüchtigten Hockeystickder aber zahlreiche Fehler enthält

http://www.uoguelph.ca/~rmckitri/research/MM03.pdf
Sie konnten ihre Behauptung also nicht belegen, und versuchen nn mit der Behauptung einer Verschwörung davon abzulenken abzulenken, es würden unerwünschte Daten ausgelöscht. Die Daten sind aber offenbar noch da, sonst hätte sie sie ja nicht verlinken können. Wie dussellig ist das bitte?

https://en.wikipedia.org/wiki/Descripti ... CC_reports

Halten wir fest: In der Diskussion werden von rechten Leugnern der anthropogenen Klimaerwärmung einseitig ohne Fakten freie Behauptungen aufgestellt und wenn man diese vehement einfordert wird mit unpassenden Anworten und Verschwörungstheorien abgelenkt in der Hoffnung dass man sich um diese Frage drücken kann und schnell zum nächsten Thema hüpft.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von X3Q »

Ebiker hat geschrieben:(26 Aug 2018, 12:09)

Das habe ich nicht. Genauer gesagt sind es sogar drei. Zwei für eine Erwärmung bis in die Antarktis und einen der methodische Fehler bei der Berechnung der Hockeystickkurve nachweisst. Wer nur liest was er lesen will muß halt in seiner Filterblase bleiben.
Mit Verlaub, du hast einen Scheißdreck. Meine Aussage war, dass das Mittelalterliche Wärmeoptimum global nicht wärmer war als jetzt. Und du kommst mit zwei Artikel an, die dieses Thema überhaupt nicht behandeln, die sich zudem (wie Cat schon anführte) auf eine ganz andere Zeitperiode beziehen. Zudem werden die Originalartikel auf http://www.co2science.org dann doch etwas eigenwillig interpretiert. Aber darauf hätte man kommen können, wenn man die Originale mal gelesen hätte. Ist bei dir allem Anschein nicht erfolgt, ... was mich aber auch nicht wundert.
Die Klimarekonstruktion für das Holozän zeigen das Mittelalterliche Wärmeoptimum (MWO) sehrwohl für die nordliche Hemisphäre. Abgeschwächt sieht man sie auch in den Proyxies für die Südhemisphäre. In den Tropen sieht man sie hingegen gar nicht. Dass es im MWO regional durchaus sehr warm war, wird überhaupt nicht abgestritten. Das sagt sogar der IPCC-Bericht von 1990. Und auch der Bericht von 2016 macht da keine Ausnahme. Und da du dir die originalen Daten dazu eh nicht anschauen wirst, hier einfach mal ein zusammenfassendes Zitat aus dem IPCC-BEricht 2016:

Continental-scale temperature reconstructions show, with high confidence, multi-decadal periods during the Medieval Climate Anomaly (about 950 to1250) that were in some regions as warm as the mid-20th century and in others as warm as in the late 20th century. With high confidence, these regional warm periods were not as synchronous across regions as the warming since the mid-20th century. Based on the comparison between reconstructions and simulations, there is high confidence that not only external orbital, solar and volcanic forcing but also internal variability contributed substantially to the spatial pattern and timing of surface temperature changes between the Medieval Climate Anomaly and the Little Ice Age (about 1450 to 1850).

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(26 Aug 2018, 08:47)

.. Anmerkungen:

Ebenfalls in Kurve d befindet sich ein gelber Streubereich, der im Mittelalter "alles möglich" macht. Was läßt sich damit anfangen?

Will damit jemand eine gegenteilige Aussage stützen?

JAAAAA....das IPCC... :D :D :D
Die globale Mitteltemperatur in Bodennähe stieg im Zeitraum von 1880 bis 2012 um 0,85 °C. Auf der Nordhemisphäre war die 30-Jahresperiode von 1983 bis 2012 die wärmste seit 1400 Jahren.
Nat+rlich kann ich auch in Zukunft den Chinesischen Teil im Original hier rein kopieren... (Fremdsprache ohne Übersetzung ist untersagt ??? Ahhh nur bei "Gegnern"... :D :D )

...und ich lass auch den direkten Link weg...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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garfield336
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von garfield336 »

Wir haben wohl den kuriosten August ever.....

Heute wurde die niedrigste Augusttemperatur ever gemessen. Wir hatten -0.7C.
Gleichzeitig war es noch vor 2Wochen mit 40C eines der höchsten jemals gemessenen Temperaturen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Alpha Centauri »

Der Klimawandel lässt grüßen derweil tut man so als gäbe es keinen und pflegt weiter einen Klima schädlichen und Energie verschwenderischen Lebensstil ( jeder fliegt weiter billig nach Mallorca ,isst genüsslich sein LIDL Billig Fleisch ,fährt Auto selbst bei kürzesten Distanzen und müllt bedenkenlos mit dem Krebsgeschwür Plastik die Ozeane zu) und man bekommt den Eindruck man persönlich hätte mit den Klimawandel nichts zu tun. Schön wäre es. Allein die Wahrheit ist eine andere. Es muss wieder wie Klimaforscher fordern das Verursacherprinzip gelten und Verursacher des Klimawandels ist nicht die Sonne allein.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Alpha Centauri »

Cat with a whip hat geschrieben:(23 Aug 2018, 00:06)

Nö, die historischen Highlights dieser Geisteskrankheit sind zum Glück an uns vorübergegangen.


https://de.wikipedia.org/wiki/Geoengine ... Diskussion

Soll aber noch Leute geben die das für den letzten Schrei halten. Klar, sowas ist in Laiendiskussionen (vorzugsweise männliches Geschlecht) sehr beliebt, gleich nach Diskussionen welches Land hat die tollsten Massenvernichtungwaffen, gibt es Aliens oder isst uns der Asylant das Nutella weg und den Klassiker die Klimaverschwörung.

Naja die Denkweise: " Oh Gott der böse Asylant klaut uns die Frauen und isst uns unser geliebtes Nutella weg" findest du hier bei vielen Usern im AFD Strang und beim Thema Flüchtlinge / Migration.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

garfield336 hat geschrieben:(26 Aug 2018, 14:37)

Wir haben wohl den kuriosten August ever.....

Heute wurde die niedrigste Augusttemperatur ever gemessen. Wir hatten -0.7C.
Gleichzeitig war es noch vor 2Wochen mit 40C eines der höchsten jemals gemessenen Temperaturen.
Die letzte Nacht war sehr kühl. Wir hatten polaren Lufteinfluss. Das war vermutlich ein lokaler Ausreisser irgendwo auf einem Berg? Denn die luxemb. Wetterstationen Merzig, Trier-Zwenn usw. melden Extremwerte um die +5°C. In Deutschland warens 3-4 °C. Auf der Zugspitze -7°C.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Cat with a whip hat geschrieben:(26 Aug 2018, 18:52)

Die letzte Nacht war sehr kühl. Wir hatten polaren Lufteinfluss. Das war vermutlich ein lokaler Ausreisser irgendwo auf einem Berg? Denn die luxemb. Wetterstationen Merzig, Trier-Zwenn usw. melden Extremwerte um die +5°C. In Deutschland warens 3-4 °C. Auf der Zugspitze -7°C.

In den Alpen hat sich der Winter gemeldet ..10 Zentimeter Schnee
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von garfield336 »

Cat with a whip hat geschrieben:(26 Aug 2018, 18:52)

Die letzte Nacht war sehr kühl. Wir hatten polaren Lufteinfluss. Das war vermutlich ein lokaler Ausreisser irgendwo auf einem Berg? Denn die luxemb. Wetterstationen Merzig, Trier-Zwenn usw. melden Extremwerte um die +5°C. In Deutschland warens 3-4 °C. Auf der Zugspitze -7°C.
es hatte eine einzelme wetterstation -0.7 gemesse.
Sie sagten das sei Negativrekord
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von jack000 »

Teeernte hat geschrieben:(26 Aug 2018, 18:59)

In den Alpen hat sich der Winter gemeldet ..10 Zentimeter Schnee
Irgendwie wird man der deutschen Automobilindustrie schon die Schuld geben ...
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

Es ist Sau kalt, ich will meinen Sommer wieder haben. :(
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von garfield336 »

Es war die Wetterstation der ASTA in Schimpach das ist bereits im Ösling/Ardennen die -0,7C gemessen hat.

an der Mosel ist es generell immer 2 - 3 grad wärmer.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

garfield336 hat geschrieben:(26 Aug 2018, 20:14)

es hatte eine einzelme wetterstation -0.7 gemesse.
Sie sagten das sei Negativrekord
Polares Intermezzo.

In Bad Gastein in Österreich hats auf 1000 Meter Höhe geschneit.

Zum Vergleich: Letzte Woche lag die 0°C-Grenze noch bis in 4800 m Höhe, normal liegt die im August eher niedriger bei 4000-4200m.

Für die kommende Woche sind in Zentraleuropa wieder 25-30°C vorausgesagt.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von garfield336 »

Cat with a whip hat geschrieben:(26 Aug 2018, 21:07)

Polares Intermezzo.

In Bad Gastein in Österreich hats auf 1000 Meter Höhe geschneit.

Zum Vergleich: Letzte Woche lag die 0°C-Grenze noch bis in 4800 m Höhe, normal liegt die im August eher niedriger bei 4000-4200m.

Für die kommende Woche sind in Zentraleuropa wieder 25-30°C vorausgesagt.
Die Wetterstation im Schimpach wird um die 450m höhe gewesen sein. wo -0,7C gemessen wurde
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

Segler wissen, dass es seit ein paar Jahren eine zunehmende Anomalie in der Magnetosphäre gibt: Die sog. Mißweisungen nehmen zu und Wissenschaftler nehmen an, dass uns eine Umpolung des Erdmagnetfeldes kurz bevor steht.

https://www.ardmediathek.de/tv/alles-wi ... d=50871588

Kurz vor der Umpolung wird das Erdmagnetfeld schwächer.
Das Erdmagnetfeld hält die harte Sonnen- und sonstige Strahlung aus dem Weltraum von der Erde fern. Wenn es schwächer wird, gelangt sehr energiereiche Strahlung in die Atmosphäre.

Bisher wurde noch nicht untersucht, welche Auswirkungen eine - evtl. gerade beginnende - Abschwächung des Erdmagnetfeldes auf das Klima hat.
Wird es nicht wärmer, wenn energiereichere Strahlung zur Atmosphäre durchdringt?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Kölner1302 hat geschrieben:(30 Aug 2018, 07:02)

Segler wissen, dass es seit ein paar Jahren eine zunehmende Anomalie in der Magnetosphäre gibt: Die sog. Mißweisungen nehmen zu und Wissenschaftler nehmen an, dass uns eine Umpolung des Erdmagnetfeldes kurz bevor steht.

https://www.ardmediathek.de/tv/alles-wi ... d=50871588

Kurz vor der Umpolung wird das Erdmagnetfeld schwächer.
Das Erdmagnetfeld hält die harte Sonnen- und sonstige Strahlung aus dem Weltraum von der Erde fern. Wenn es schwächer wird, gelangt sehr energiereiche Strahlung in die Atmosphäre.

Bisher wurde noch nicht untersucht, welche Auswirkungen eine - evtl. gerade beginnende - Abschwächung des Erdmagnetfeldes auf das Klima hat.
Wird es nicht wärmer, wenn energiereichere Strahlung zur Atmosphäre durchdringt?
Sie erwärmen Ihre Speisen vermutlich auch im Mikrowellenofen. Ich würde jetzt aber nicht in Panik verfallen: Ich halte das Magnetfeld der Erde für zu schwach, um elektromagnetische Strahlung ab zu lenken. Umlenken vielleicht, aber die Sonne sendet doch Strahlung auf einer Kugeloberfläche ab. Dann erwischt uns eben nicht die Hauptstrahlung, sondern die abgelenkte Strahlung. Das müßte ich mir erst einmal rechnerisch vergegenwärtigen. Ich glaube, daß die Gashülle/Wasserdampf dagegen wirksamer ist.

Wer weiß es besser?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von X3Q »

Kölner1302 hat geschrieben:(30 Aug 2018, 07:02)
...
Wird es nicht wärmer, wenn energiereichere Strahlung zur Atmosphäre durchdringt?
Google einfach mal nach Cloud-Experiment am CERN.

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Kölner1302 hat geschrieben:(30 Aug 2018, 07:02)

Wird es nicht wärmer, wenn energiereichere Strahlung zur Atmosphäre durchdringt?
Das wird schon seit über 15 Jahren untersucht. Lustigerweise wurde zuerst von einigen der gegenteilige Effekt einer Abkühlung behauptet. Gilt inzwischen als widerlegt.

Hier lesen:
http://www.pik-potsdam.de/~stefan/Publi ... _2004.html
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Tom Bombadil
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Hier wurde von Bauern Dürre bis weit in den Oktober hinein prognostiziert, das ist zum Glück nicht so gekommen.
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Cat with a whip
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Die kurzfristige Niederschlag war gut, doch die Dürre kann noch weiter gehen. Es baut sich gerade die nächste Hochdruckwetterlage auf.
https://ch.wetter.com/videos/kolumnen/n ... 0d2c7c6b75
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Aug 2018, 17:09)

Hier wurde von Bauern Dürre bis weit in den Oktober hinein prognostiziert, das ist zum Glück nicht so gekommen.
Ich glaube das wissen wir noch nicht. Jetzt ist noch August. Gestern gab es für einige Minuten stärkeren Regen. Das Gras in den Parks, bisher gab es keinen grünen Halm mehr, wechselt langsam wieder die Farbe Richtung grün, weil es auch in der letzten Woche aber wirklich nur ein paar Tropfen geregnet hat.

Manche Baumsorten sehen immer noch sehr mitgenommen aus. Die Platanen haben Borke und Blätter größtenteils abgeworfen, die Blätter der Kastanien haben nur noch wenig Restgrün, um Ahornbäume herum liegen enorm viele Blätter. Dafür wächst der Wein hier in Köln an der Nordseite der Mietskaserne wie verrückt.

Die Temperaturen haben sich normalisiert. Die gestriegen 29 Grad kamen mir kühl vor, weil man ja bisher 35 Grad gewohnt war. Endlich kann man abends wieder joggen und lüften.

Der Wasserstand im Rhein ist weiter abgesackt. Dennoch fahren immer noch Schiffe. Die Fahrrinnenbegrenzungen stehen jetzt auf dem Trockenen.

Ein Ende der Dürre sehe ich hier noch nicht.
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Tom Bombadil
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Also hier in der Gegend hat es nach dem Ende des endlosen Sommerwetters durchaus kräftig geregnet und das nicht nur einmal. Allerdings wird für die nächsten 14 Tage auch nur sehr wenig Regen prognostiziert, das ist schon ziemlich ungewöhnlich.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Vielleicht darf man das örtliche Wetter nicht mit dem Klimawandel vermischen. Der Klimawandel müßte die gesamte Erde beeinflussen und weltweit Erwartungsbereiche deutlich verlassen.

Hier in Pommern in Ostseenähe ist es etliche Monate sehr trocken gewesen. Seit einigen Tagen fällt spärlich etwas Regen, und heute anhaltender Sprühregen. Vermutlich also genau das, wovon Landwirte träumen. Leider Monate zu spät!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Cat with a whip hat geschrieben:(30 Aug 2018, 15:40)

Das wird schon seit über 15 Jahren untersucht. Lustigerweise wurde zuerst von einigen der gegenteilige Effekt einer Abkühlung behauptet. Gilt inzwischen als widerlegt.

Hier lesen:
http://www.pik-potsdam.de/~stefan/Publi ... _2004.html
Oh ha, das war ja ein böser Verriß! Haben die Strahlungsforscher sich weinend zurück gezogen? :(
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(30 Aug 2018, 21:03)

Oh ha, das war ja ein böser Verriß! Haben die Strahlungsforscher sich weinend zurück gezogen? :(
Nö....
Freitag, 28.08.2009
Potsdam - Etwa alle elf Jahre bietet unsere Sonne einen ganz besonderen Anblick. Dann finden sich auf ihrer Oberfläche so gut wie keine Sonnenflecken - genau so, wie es auch derzeit der Fall ist. Wer sich aktuelle Aufnahmen der Sonde "Soho" - sie ist ein Gemeinschaftsprojekt von Nasa und Esa - ansieht, findet darauf keinen einzigen dunklen Bereich. Dass der Zyklus der Sonnenflecken auch die natürliche Klimavariabilität der Erde beeinflusst, gilt als einigermaßen unstrittig. Zum Beispiel im Bereich des Pazifiks ändern sich Wassertemperaturen und Niederschlag entsprechend der Sonnenaktivität.

Wie das genau passiert, darüber wissen Forscher aber noch vergleichsweise wenig.

Das Wissenschaftlerteam um Meehl rechnete zunächst ein Modell, in dem lediglich der Einfluss der Sonne auf den Ozean betrachtet wurde - und dann eines, das Änderungen nur in der Stratosphäre vorsah. "Aber erst, wenn man beide kombiniert, dann lassen sich die Beobachtungen auf der Erde erklären", sagt Katja Matthes. "Um den gesamten physikalischen Mechanismus zu verstehen, braucht es aber noch viele Studien", schränkt die Forscherin ein.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 45256.html
dass die Sonne permanent um den Schwerpunkt des Sonnensystems herumeiert - genannt Solar Inertial Motion (SIM)...Die SIM-Bewegung der Sonne hat eine Periode von 179 Jahren - überlagert vom Sonnenfleckenzyklus..von 11 Jahren -

Man habe interessante Korrelationen der SIM-Periode mit vulkanischen Aktivitäten entdeckt, berichte Pavel Hejda vom Tschechischen Institut für Geophysik in Prag dem erstaunten Publikum, es gebe auch Zusammenhänge mit Überschwemmungen in Tschechien. Katya Georgieva vom Labor für Solar-Terrestrische Einflüsse der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften erzählte von schwächeren Erdbeben, die mit Ausbrüchen auf der Sonne korrelieren ...

"Wir kennen den genauen Grund nicht"


"Ich will ja nicht bestreiten, dass Sonnenaktivitäten oder die Solar Inertial Motion Auswirkungen auf unser Klima haben", sagte er im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Die Frage sei nur, ob diese Effekte von der Größe her mit der Wirkung der Treibhausgase vergleichbar seien. "Tausende Publikationen über den Klimawandel sprechen dagegen."

"Die wollen alles mit der Sonne erklären", ergänzte Dietrich Feist vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena. "Wenn die Recht haben, können wir ganze Bereiche der Geowissenschaft schließen und uns allein auf Solarforschung konzentrieren."

Verdammen will Montabone die Forscherkollegen trotzdem nicht: "Wissenschaft ist kein Dogma." Man müsse auch Meinungen und Theorien präsentieren können, die im Gegensatz zu dem stünden, was die meisten Forscher für richtig hielten. "Wissenschaftler müssen ihre Modelle und Thesen aber auch überprüfen."
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von kotzfisch »

Von Oktober 1539 bis November 1540 hat es in Mitteleuropa nicht einmal geregnet.
Nur mal so.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben:(30 Aug 2018, 20:56)

Vielleicht darf man das örtliche Wetter nicht mit dem Klimawandel vermischen.
Nicht vielleicht, sondern bestimmt ;)
Wir reden hier über Wetter, auch Trockenheit kann schon mal wochenlang andauern (vor Allem hier, wo die Regenwolken sich nicht trauen, ihre nasse fracht abzulassen ... ).
Würden wir jetzt zwei, drei kühle, nasse Sommer bekommen, wäre das Wehklagen gross. Trotzdem muss man Klima über sehr viel längeren Zeitraum betrachten.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von X3Q »

kotzfisch hat geschrieben:(30 Aug 2018, 22:10)

Von Oktober 1539 bis November 1540 hat es in Mitteleuropa nicht einmal geregnet.
Nur mal so.
So what?

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(30 Aug 2018, 20:56)

Vielleicht darf man das örtliche Wetter nicht mit dem Klimawandel vermischen.
Sicherlich nicht, aber hier geht es doch ums Wetter, "38 Grad und seit Monaten kein Regen"...
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Aug 2018, 23:04)

Sicherlich nicht, aber hier geht es doch ums Wetter, "38 Grad und seit Monaten kein Regen"...
Das ist schon wahr; aber der engagierte Streit hat sich stetig zur menschgemachten Klimaveränderung hin entwickelt. Ich bin als Moderator auch etwas ratlos, wie es hier jetzt weiter gehen soll... also eher mit wissenschaftlichem Anspruch, oder doch mehr im Erzählstil, wie sich das Wetter zu Hause austobt. Was schlagen Sie vor?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(30 Aug 2018, 23:23)

Was schlagen Sie vor?
Völlig unwissenschaftlich Fünfe gerade sein lassen ;)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Aug 2018, 23:50)

Völlig unwissenschaftlich Fünfe gerade sein lassen ;)
Danke für die Ermutigung!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

kotzfisch hat geschrieben:(30 Aug 2018, 22:10)

Von Oktober 1539 bis November 1540 hat es in Mitteleuropa nicht einmal geregnet.
Nur mal so.
https://www.spektrum.de/news/europas-ve ... re/1584414

Und weiß man, warum? Gab es besondere sonstige Ereignisse vor 1539?

Ich hab mal in wikipedia zum Jahr 1538 recherchiert und tatsächlich: die Campi flegrei in Neapel waren tatsächlich nur 1538 und 2017 aktiv....
https://de.wikipedia.org/wiki/Phlegr%C3%A4ische_Felder
Aber obs sowas ist? Welches Gas wird bei der Aktivität der Campi flegrei in welchen Mengen in die Atmosphäre abgegeben? Klimawirksam?
https://www.telechargementmp3.org/video ... ks-hd.html
https://telechargementmp3.org/video/jvy ... 17-hd.html
Unter den phlegräischen Felder liegt eine besonders große Gasblase vulkanischen Ursprungs. Die campi flegrei sind die Caldera eines sog. Supervulkans und ein kleinerer Ausbruch scheint bevorzustehen...
https://www.berliner-zeitung.de/panoram ... --25954788
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Fr 31. Aug 2018, 14:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

wikipedia: Hitze und Dürre ab April 2018: https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%BCrr ... uropa_2018
wikipedia: Kälte und Trockenheit ab Mitte Februar 2018: https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4lt ... uropa_2018

Wikipedia: Hitze und Dürre 1540 https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%BCrr ... uropa_1540
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

kotzfisch hat geschrieben:(30 Aug 2018, 22:10)

Von Oktober 1539 bis November 1540 hat es in Mitteleuropa nicht einmal geregnet.
Nur mal so.
Es fiel in der Megadürre über ein Jahr in Mitteleuropa nur knapp ein Dittel der erwartbaren Menge.
https://diepresse.com/home/zeitgeschich ... -schlimmer

Wenn so etwas wieder passiert dann ist hier Polen offen.
Ein Sommer als Mahnung

„Alle 250 Jahre müssen wir mit einer Megadürre rechnen“, so Kimahistoriker Pfister zum „SRF“. Sollte sie Europa in nächster Zeit treffen, wäre das verheerend, meint der Umwelthistoriker, der aktuell an einer Studie arbeitet, die zu skizzieren versucht, wie die Schweiz bei einer Wiederholung des Jahres 1540 betroffen wäre: „Wir hätten ein Energieproblem. Auch das Kühlwasser für die Atomkraftwerke könnte knapp werden. Der Schifffahrtshandel käme zum Erliegen. Und wir müssten uns Sorgen wegen Epidemien machen, weil die Klärung der Abwasser nicht mehr gesichert wäre.“

Sein Fazit: „Die Katastrophe von 1540 sollte eine Mahnung sein, was geschehen kann. Ich hoffe, wir müssen so etwas nie erleben.“ Zwar geschehen derartige Ereignisse, so geben die Forscher unisono zu bedenken, offensichtlich auch ohne die Klimaerwärmung. Doch mit dem Treibhauseffekt könnten sie künftig häufiger auftreten.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

H2O hat geschrieben:(30 Aug 2018, 23:23)

Das ist schon wahr; aber der engagierte Streit hat sich stetig zur menschgemachten Klimaveränderung hin entwickelt. Ich bin als Moderator auch etwas ratlos, wie es hier jetzt weiter gehen soll... also eher mit wissenschaftlichem Anspruch, oder doch mehr im Erzählstil, wie sich das Wetter zu Hause austobt. Was schlagen Sie vor?
Auch Meteorologie ist Wissenschaft. Die Frage im Eingangsthread ist sehr klar gestellt. Die Frage wurde hier auch schon mehrfach mit Hinweis auf die Wissenschaft beantwortet.
Wenn hier trotzdem Tratsch aufkommt ala "So ein blödes Wetter, das gefällt mir aber gar nicht", oder den wiederholten Schwachsinn wie die Behauptung einer Wissenschaftsverschwörung dann ist es sinnvoll das zu unterbinden, damit die Diskussion nicht geschreddert wird, aber natürlich kann ich nicht für Sie sprechen.
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