38 Grad und seit Monaten kein Regen

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Quatschki
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

Es kommt auch immer drauf an, wie tief das Grundwasser steht.
Weite Teile des deutschen Tieflandes sind ursprüngliche Niedermoorgebiete, die durch Melioration künstlich trocken gelegt wurden
und ohne menschliches Zutun allmählich wieder absaufwen würden.

Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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MoOderSo
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von MoOderSo »

H2O hat geschrieben:(13 Aug 2018, 10:18)Das Photo aus dem Weltall vom Niederrhein ist wirklich zum Erschrecken geeignet.
Das war wahrscheinlich auch der Sinn des Fotos, schön die Atmosphäre das kurzwellige Licht schlucken lassen damit es aussieht wie der Mars oder der Blutmond.
Aber vom Satellit aus sieht es dort deutlich unspektakulärer aus.
https://imgur.com/a/MHqba1U
https://imgur.com/a/quHvVXL
Und mit Besiedlungsdichte hat das dort auch eher wenig zu tun.
Wenn dann eher mit dem Grundwasserspiegel, der dort weiträumig künstlich abgesenkt wird damit die Tagebaugruben nicht absaufen.
https://www.diercke.de/content/nordrevi ... 0-5-67-2-1#
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(13 Aug 2018, 15:19)

Grünflächen wie Wiiesen, Weiden, Äcker brauchen, um grün zu sein, Regen! Das hat nichts mit Besiedlungsdichte zu tun. Und wenn dort die Wiesen grün sind, dann dürfte es dort häufiger mal geregnet haben.
Darüber kann es gar keinen Streit geben. Die Frage bleibt dennoch, warum die wenigen Regenfälle so wählerisch sind, und sie anstatt des dicht besiedelten Niederrheins das dünn besiedelte West-Pommern erfrischen. Mir und den Pferden auf der Weide soll das recht sein... tierisch warm ist es hier aber auch. Ich kann so viel Heißwasser vergeuden wie ich will... die Sonne liefert und liefert und liefert...
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

MoOderSo hat geschrieben:(13 Aug 2018, 16:43)

Das war wahrscheinlich auch der Sinn des Fotos, schön die Atmosphäre das kurzwellige Licht schlucken lassen damit es aussieht wie der Mars oder der Blutmond.
Aber vom Satellit aus sieht es dort deutlich unspektakulärer aus.
https://imgur.com/a/MHqba1U
https://imgur.com/a/quHvVXL
Und mit Besiedlungsdichte hat das dort auch eher wenig zu tun.
Wenn dann eher mit dem Grundwasserspiegel, der dort weiträumig künstlich abgesenkt wird damit die Tagebaugruben nicht absaufen.
https://www.diercke.de/content/nordrevi ... 0-5-67-2-1#
Ich sah den Grundwasserspiegel als Funktion der Besiedlungsdichte; aber die Tagebauten sind natürlich Grundwasservernichter der Sonderklasse. Weiterhin vermute ich, daß man die paar Regengüsse dort auf kürzestem Wege außer Landes geschafft hat, damit die Gruben nicht voll laufen. Auch wird die Versiegelung der Bodenflächen in dichter Besiedlungslage munter fortschreiten... mit vergleichbarem Ergebnis.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Fuerst_48 »

Eifrig sägt die Menschheit am Ast, auf dem sie sitzt....
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Quatschki hat geschrieben:(13 Aug 2018, 16:11)

Es kommt auch immer drauf an, wie tief das Grundwasser steht.
Weite Teile des deutschen Tieflandes sind ursprüngliche Niedermoorgebiete, die durch Melioration künstlich trocken gelegt wurden
und ohne menschliches Zutun allmählich wieder absaufwen würden.

Ja, das scheint hier in West-Pommern nicht in großem Ausmaß gemacht worden zu sein. Hier gibt es noch riesige Schilfbestände und Naßflächen, die nur selten einmal bewirtschaftet werden können. Das Odermündungsdelta ist schon noch ein kleines Naturparadies. Meist tote Hose; nur im Ferienmonat Ende Juni, Juli, Anfang August überreichlich Badegäste an der Ostsee.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Meldungen aus agrarheute.com:
Trockenheitsbedingte Ernteausfälle mittlerweile deutlich höher als zuerst geschätzt. Die Meldungen über Ernteausfälle treiben auch die Preise hoch.

Trockenheit verdoppelt das Höfesterben in Ostwestfalen-Lippe
https://www.lz.de/ueberregional/owl/222 ... n-OWL.html

Nothilfen sind akut sinnvoll, jedoch können sie den fehlenden Regen nicht ersetzen.

https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-morg ... t-112.html

Möglicherweise solche Hitzesommer alle drei Jahre in zweiter Jahrhunderthälte:

https://www.agrarheute.com/land-leben/f ... len-547152

Nochmal Satellitenbilder aus dem Weltraum, die das Ausmaß der Trockenheit im Jahresvergleich duetlich machen:

https://www.agrarheute.com/pflanze/neue ... nen-546876
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von MoOderSo »

Cat with a whip hat geschrieben:(15 Aug 2018, 13:23)
Nochmal Satellitenbilder aus dem Weltraum, die das Ausmaß der Trockenheit im Jahresvergleich duetlich machen:

https://www.agrarheute.com/pflanze/neue ... nen-546876
Hier mal der 26. Mai ohne grüne Fakefarben
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Bereits in einem vorigen Beitrag hatte der Nutzer MoOderSo entgegen der Faktenlage Manipulation insinuiert, als dieser behauptete man würde absichlich blaues Licht atmosphärisch schlucken zu lassen, jedoch dann selbst Weltraumbilder kurioserweise mit Hinweis auf "Satellit" verlinkte, bei denen natürlich exakt genauso die Atmosphäre wirken müsste. Dass er seinen logischen Widerspruch nicht selbst erkennt ist bezeichnend, genauso wie der nicht weiß dass es sich in jedem Fall um irgendwie farbkalibierte Bilder handelt, die für sich genommen ohne Aussagekraft sind.

Entscheident ist: Hier gehts nicht um hübsche Einzelbilder die irgendwie aufgenommen wurden, sondern um Vergleichbarkeit, also die Konstanz in der Kalibration innerhalb zeitlicher Reihen. Dafür gibt es hier ja inwischen genügend von mir verlinktes aussagekräftiges Bildmaterial.

Warum man gegen die sichtbaren Auswirkungen einer anhaltenden Trockenheit mit fragwürdigen Mitteln polemisiert, könnte vielleicht mit Ideologie oder Wahn zu erklären sein.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

Weltraumfernerkundungssatelliten machen eigentlich keine Echtfarben-Fotos, sondern multispektrale Scans mit vielen Kanälen über die ganze Frequenzbreite bis ins Infrarot.
Datenmengen, aus denen man eine Aufnahme, die dem menschlichen natürlichen Farbempfinden entspricht, quasi erst rekonstruieren muß.
Das heißt, es gibt keine "unmanipulierten" Bilder, denn die unmanipulierten Rohdaten sind keine Bilder und ihre Darstellung ist bereits eine Manipulation.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von MoOderSo »

Cat with a whip hat geschrieben:(15 Aug 2018, 15:31)Entscheident ist: Hier gehts nicht um hübsche Einzelbilder die irgendwie aufgenommen wurden, sondern um Vergleichbarkeit, also die Konstanz in der Kalibration innerhalb zeitlicher Reihen. Dafür gibt es hier ja inwischen genügend von mir verlinktes aussagekräftiges Bildmaterial.
Korrekt mein Freund und daher ist deine verlinkte Zeitreihe einen Dreck wert.
Die Bilder von Mai und Juni stellen den Vegetationsindex-Overlay dar während das Juli-Bild ein True-Color-Rendering ist.
Das Overlay lässt sich leicht an den fehlenden Wolken über Land erkennen, die beim Juli-Bild aber vorhanden sind.
Kleines Spielchen gefällig?
Ich stelle mal das Overlay von Mai und Juni nach.
Hier ist der Mai: https://imgur.com/a/0FQmeJ3
Zum Vergleich dein Mai: https://www.agrarheute.com/media/styles ... k=4mCFAQ7J

Jetzt der Juni: https://imgur.com/a/baDYvPg
Hier dein Juni: https://www.agrarheute.com/media/styles ... k=vPnJaupp

Sieht recht identisch aus was?
So jetzt kommt der Juli mit genau dem selben Overlay: https://imgur.com/a/PoMus48
Und jetzt schau dir mal dein tolles Bild an: https://www.agrarheute.com/media/styles ... k=0cpzLXTf

Na fällt dir irgend etwas auf von wegen deiner tollen "Konstanz in der Kalibration"? :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Quatschki hat geschrieben:(15 Aug 2018, 15:52)

Weltraumfernerkundungssatelliten machen eigentlich keine Echtfarben-Fotos, sondern multispektrale Scans mit vielen Kanälen über die ganze Frequenzbreite bis ins Infrarot.
Datenmengen, aus denen man eine Aufnahme, die dem menschlichen natürlichen Farbempfinden entspricht, quasi erst rekonstruieren muß.
Das heißt, es gibt keine "unmanipulierten" Bilder, denn die unmanipulierten Rohdaten sind keine Bilder und ihre Darstellung ist bereits eine Manipulation.

Fotos sind keine Rekonstruktion, sondern bildgebende Verfahren und der Begriff Echtfarben bedeudet nicht natürliche Farbwiedergabe.

editiert von H2O Ich bitte darum, hier ab sofort Herabsetzungen der Gesprächspartner zu unterlassen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Trend der Bodenfeuchtigkeit in Europa. Es wird in Zentraleuropa trockener.

https://www.eea.europa.eu/data-and-maps ... assessment

Hier unter anderem die Dokumentation der ausserordentlich geringen Feuchtigkeit der oberen Bodenschicht im Vergleich des langjährigen Mittels.

https://climate.copernicus.eu/monthly-s ... /july-2018
https://climate.copernicus.eu/monthly-s ... april-2018
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von garfield336 »

Cat with a whip hat geschrieben:(16 Aug 2018, 13:58)

Trend der Bodenfeuchtigkeit in Europa. Es wird in Zentraleuropa trockener.

https://www.eea.europa.eu/data-and-maps ... assessment

Hier unter anderem die Dokumentation der ausserordentlich geringen Feuchtigkeit der oberen Bodenschicht im Vergleich des langjährigen Mittels.

https://climate.copernicus.eu/monthly-s ... /july-2018
https://climate.copernicus.eu/monthly-s ... april-2018
Ich glaube ihnen gerne. Nur wird es im südlichsten europa resp nordafrika bereits sehr Jahrhunderten trockener. Der Trend geht nur weiter.
Also mus es noch mehr Gründe dafür geben, als die jetzige Erwärmung.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

Nach dem verregneten Sommer 2017, als viele Felder nicht abgeerntet werden konnten, war Aufrüstung geplant:

https://www.shz.de/regionales/schleswig ... 68416.html
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Quatschki hat geschrieben:(16 Aug 2018, 20:57)

Nach dem verregneten Sommer 2017, als viele Felder nicht abgeerntet werden konnten, war Aufrüstung geplant:

https://www.shz.de/regionales/schleswig ... 68416.html
Da zuckt unsereiner als Stadtmensch ja erst einmal zusammen, um dann zu lernen, daß Kettenantriebe in der Landwirtschaft nicht nur den Vorteil der günstigeren Gewichtsverteilung unter dem Fahrwerk bieten, sondern die Fahrzeuge auch eine geringere Breite auf den allgemein genutzten Verkehrswegen beanspruchen. Dann ist doch der Fall Trockenheit mit erfaßt. Oder unterliege ich da einem Irrtum?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

H2O hat geschrieben:(16 Aug 2018, 21:13)

Da zuckt unsereiner als Stadtmensch ja erst einmal zusammen, um dann zu lernen, daß Kettenantriebe in der Landwirtschaft nicht nur den Vorteil der günstigeren Gewichtsverteilung unter dem Fahrwerk bieten, sondern die Fahrzeuge auch eine geringere Breite auf den allgemein genutzten Verkehrswegen beanspruchen. Dann ist doch der Fall Trockenheit mit erfaßt. Oder unterliege ich da einem Irrtum?
Kann ich nicht beurteilen.
Ich wollte nur ein Beispiel geben, wie vor nicht ganz einem Jahr über die immer nasseren Böden gejammert wurde
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

garfield336 hat geschrieben:(16 Aug 2018, 14:20)

Ich glaube ihnen gerne. Nur wird es im südlichsten europa resp nordafrika bereits sehr Jahrhunderten trockener. Der Trend geht nur weiter.
Also mus es noch mehr Gründe dafür geben, als die jetzige Erwärmung.
Glauben können sie in der Kirche. Historische regionale Trends wären doch kein Widerspruch zu einer Begründung einer höheren Frequenz von Trockenheit in einer anderen Region mit einer aktuellen Erwärmung. Dass Gründe für Klimaveränderungen vielfältig sind wird doch damit nicht negiert. Nur dürfen wir halt nicht vergessen dass der aktuelle anthropogene Impakt die natürliche Klimavariabilität überlagert.

Falls es sie interessiert: Einen einheitlichen Trend zur Trockenheit für Südeuropa für die letzten hunderte Jahre gibt es wohl nicht.

Seite 8 Frühjahr/Sommerniederschläge für die Ägäis oder auf S. 19 die Niederschlagsmengen im Winter für Griechenland. Seit 500 Jahren kein Trend:
https://www.bankofgreece.gr/BoGDocument ... _PARTI.pdf
Dafür aber für die Region Griechenland eine geringere Winter-Niederschlagsmenge seit der zweiten Hälte des letzten Jahrhunderts.

Ein jahrhunderte währender negativer Trend ist auch nicht für Südspanien nachweisbar. Seit einem halben Jahrhundert ist es auch da unterdurchschnittlich, wie folgende Untersuchung zeigt.
https://rmets.onlinelibrary.wiley.com/d ... 0.CO%3B2-L
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

In der WP erschien nun ein Artikel über die Hitzewelle, bzw. Trockenheit des Frühjahr/Sommer 2018 mit interessanten Datenzusammenstellungen. Die Rekorde des Dust Bowl wurden geknackt.

https://www.washingtonpost.com/news/cap ... ad084d9662
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Nach Ansicht des Potsdam Institut für Klimafolgenforschung stehen Einzelpersonen nicht sämtliche Datenquellen und Interpretationsmethoden zur Verfügung, so daß sie immer wieder zu sensationall irreführenden Vorhersagen von Klimaentwicklungen kommen, die in der Öffentlichkeit zu erheblichem Streit über notwendige Maßnahmen führen. Das Potsdam Institute setzt deshalb auf intensive internationale Zusammenarbeit bei der Diskussion von Daten und Folgerungen aus diesen Daten. Auf die Weise kommt es zu abgestimmten Bewertungen vieler Fachleute ohne den Ruch der
Sensation.

http://www.pnas.org/content/early/2018/07/31/1810141115
https://www.pik-potsdam.de/news/press-r ... 201d-state

Aus meiner Sicht haben wir Laien gar keine andere Wahl, als uns den Bewertungen dieser Fachleute an zu schließen... und jede Einzelmeinung erst nach Bewertung durch diese international vernetzten Wissenschaftler überhaupt ernst zu nehmen.

Derzeit deuten alle Meßreihen und ihre Interpretationen darauf hin, daß wir in eine überhitzte Erde als Treibhaus mit um 60 m erhöhten Wasserständen der Meere hinein schliddern. Aber es besteht immer noch die Hoffnung, durch Vermeidung von Klimagasen die Erdtemperatur auf +2°C zu begrenzen. Die Kosten der Maßnahmen dafür liegen sehr deutlich unter den Kosten für den Fall, daß des Treibhaus Erde hingenommen wird.

So gesehen finde ich es erstaunlich, daß die Deutsche Bundesregierung ein solches Institut betreibt, ohne deren Erkenntnisse nicht unverzüglich in praktische Politik einfließen zu lassen! So könnte sie auch Scharlatane entlarven, die immer wieder mit Auffassungen antreten, die von solchen Maßnahmen zur Begrenzung des menschgemachten Klimawandels abraten, den menschgemachten Klimawandel sogar bezweifeln. Allerdings ohne sich mit ihren Erkenntnissen den Kollegen des PIK und seiner internationalen Vernetzungen zu stellen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

H2O hat geschrieben:(18 Aug 2018, 10:31)
Derzeit deuten alle Meßreihen und ihre Interpretationen darauf hin, daß wir in eine überhitzte Erde als Treibhaus mit um 60 m erhöhten Wasserständen der Meere hinein schliddern. Aber es besteht immer noch die Hoffnung, durch Vermeidung von Klimagasen die Erdtemperatur auf +2°C zu begrenzen. Die Kosten der Maßnahmen dafür liegen sehr deutlich unter den Kosten für den Fall, daß des Treibhaus Erde hingenommen wird.
Bei solchen Überlegungen muß man den Zeithorizont zumindestens benennen. Was bedeutet Long Term konkret?
Die Menschheit hat ja auch noch andere existenzielle Sorgen, die viel brennender sind.
Aber es gibt auch eine rasante wissenschaftlich-technische Entwiclung, deren Möglichkeiten aber auch Gefahren kaum vorhersehbar sind.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

H2O hat geschrieben:(18 Aug 2018, 10:31)


Derzeit deuten alle Meßreihen und ihre Interpretationen darauf hin, daß wir in eine überhitzte Erde als Treibhaus mit um 60 m erhöhten Wasserständen der Meere hinein schliddern.
Das ist mehr als übertrieben, das PIK steht mit dieser Hysterisch verbreiteten Meldung ziemlich alleine da.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Quatschki hat geschrieben:(18 Aug 2018, 12:42)

Bei solchen Überlegungen muß man den Zeithorizont zumindestens benennen. Was bedeutet Long Term konkret?
Das haben die Berichterstatter natürlich getan, wie man in Bild 1 in genannter Quelle sehen kann. Dort ist auch eine umfassende Erläuterung des Bildes zu finden... ganz wie sich das für einen wissenschaftlichen Bericht gehört. In Bild 2 finden wir auch die Modellaussage, weshalb es einen Punkt gibt, von dem an es keine Umkehr zu erträglichen Lebensbedingungen für uns Menschen gibt.
Die Menschheit hat ja auch noch andere existenzielle Sorgen, die viel brennender sind.
Aber es gibt auch eine rasante wissenschaftlich-technische Entwiclung, deren Möglichkeiten aber auch Gefahren kaum vorhersehbar sind.
Aus meiner Sicht sind sehr viele Dinge kurzfristig zu reparieren, indem man einfach nach erkannter Gefahr damit aufhört, den Fehler immer weiter zu begehen. Leider ist das aber bei Vorgängen im erdgeschichtlichen Rahmen nicht nach dem Prinzip "Ursache beseitigt, Wirkung beseitigt" möglich.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Selina »

Es hat die halbe Nacht geregnet. Welch eine Freude! Endlich! Ich hätte nie gedacht, dass mich mal so ein Naturereignis so erfreuen und so faszinieren kann. Allerdings müsste es wohl drei Wochen durchregnen, um die entstandenen Schäden wieder halbwegs auszugleichen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Selina hat geschrieben:(18 Aug 2018, 13:25)

Es hat die halbe Nacht geregnet. Welch eine Freude! Endlich! Ich hätte nie gedacht, dass mich mal so ein Naturereignis so erfreuen und so faszinieren kann. Allerdings müsste es wohl drei Wochen durchregnen, um die entstandenen Schäden wieder halbwegs auszugleichen.
Das nächste Hanbjahr wird es schon richten. So wie immer.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Selina »

Ebiker hat geschrieben:(18 Aug 2018, 13:27)

Das nächste Hanbjahr wird es schon richten. So wie immer.
Deine Worte in Gottes Gehörgang ;)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(18 Aug 2018, 13:27)

Das nächste Hanbjahr wird es schon richten. So wie immer.
Niemand hat behauptet, daß es keine Jahreszeiten mehr gibt, die langfristigen Veränderungen aufgeprägt sind. Insofern ist Ihre Aussage so belastbar wie der Schlagertext "Auf Regen folgt Sonne, auf Weinen wird gelacht!"

Ich vertraue doch lieber dem geballten Sachverstand des PIK. Legen Sie diesen Leuten die Grundlage für Ihre Äußerung vor. Die prüfen diese Grundlage mit Sicherheit in alle Richtungen, wie weit sie mit bisherigen Erkenntnissen zu vereinbaren ist... und wie weit da ein Denkfehler Pate gestanden haben könnte.

Ein ganzes Institut mit gestandenen Wissenschaftlern... das hebelt niemand kurz 'mal eben aus!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Was an jungen Setzlingen verdorrt ist wird sich wohl nicht erholen, macht aber ausser für Weihnachtsbaumbauern und Förster gar nichts. Nicht das Klima hat sich verschoben sondern die Betrachtung des selben. Da treten dann Figuren wie ein "Klimahistoriker" Pfister auf die schnell mal loströten
Um die verheerenden Auswirkungen längerer Dürreperioden zu veranschaulichen, erinnert der Berner Historiker an die Megadürre von 1540. Der Jahresniederschlag betrug nur gerade ein Drittel der üblichen Menge, teils fiel wochenlang kein Tropfen Regen über Mitteleuropa. In Basel und Köln liess sich der Rhein auf dem Rücken von Pferden überqueren. Die fatale Kombination aus Hitze und Trockenheit hinterliess verbrannte Erde. […] Doch Pfister warnt vor falschen Schlüssen: «Solche Ausreisser wie 1540 gab es immer, allerdings extrem selten.»1542 sei bereits ein kaum je überliefertes, nasskaltes Jahr ohne Sommer gewesen. Heute müsse man dagegen von einem Trend sprechen: «Was wir derzeit erleben, zeigt an, wie die normalen Sommer der Zukunft aussehen. Dazu kommen Extreme, die wir noch nie gesehen haben.»
https://www.srf.ch/news/schweiz/extreme ... megaduerre

Der selbe "Forscher" im Jahr 2000
Gesamthaft gesehen war die Belastung des 20. Jahrhunderts durch Dürresommer bemerkenswert gering, wie dies bereits für Naturkatastrophen (Lawinen, Überschwemmungen) festgestellt worden ist. Auch in dieser Hinsicht trägt das zu Ende gehende Jahrhundert seine Bezeichnung als Gunstjahrhundert offensichtlich zu Recht.

http://www.occc.ch/pdf/1350.pdf
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

H2O hat geschrieben:(18 Aug 2018, 13:42)


Ein ganzes Institut mit gestandenen Wissenschaftlern... das hebelt niemand kurz 'mal eben aus!
Vor allem nicht wenn sich dieses Institut die Gutachter über seine Veröffentlichungen selbst aussuchen kann. Diedann, oh Wunder, immer die gleichen sind.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Hmmm. hilft uns der gestiegene CO2 Gehalt sogar bei der Bewältigung von Dürren ?

https://www.factcheck.org/2017/08/co2-f ... riculture/
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(18 Aug 2018, 13:51)

Vor allem nicht wenn sich dieses Institut die Gutachter über seine Veröffentlichungen selbst aussuchen kann. Diedann, oh Wunder, immer die gleichen sind.
Die Leute brauchen doch keine Gutachter mehr; das sind Gutachter! Und wer weist ihnen denn weltweit welche Denkfehler, Modellfehler und Irrtümer nach? Das wäre immerhin eine Grundlage für eine öffentliche Kritik. So kann ich Ihre Äußerungen nur als Gestänkere einordnen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Einfach mal mit den Regularien einer Veröffentlichung bei PNAS beschäftigen bevor man so einen Schwachsinn absondert.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Selina hat geschrieben:(18 Aug 2018, 13:25)

Es hat die halbe Nacht geregnet. Welch eine Freude! Endlich! Ich hätte nie gedacht, dass mich mal so ein Naturereignis so erfreuen und so faszinieren kann. Allerdings müsste es wohl drei Wochen durchregnen, um die entstandenen Schäden wieder halbwegs auszugleichen.
Wie geht das?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Selina hat geschrieben:(18 Aug 2018, 13:29)

Deine Worte in Gottes Gehörgang ;)
Da brauchts keinen Gott, die Winter werden tendenziell nasser

https://www.eike-klima-energie.eu/wp-co ... 68x447.png
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

Mir scheint, dass nach der Finanzkrise viele Chartanalysten in die Wetter- und Klimabranche gewechselt sind.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Cat with a whip
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

H2O hat geschrieben:(18 Aug 2018, 14:26)

Die Leute brauchen doch keine Gutachter mehr; das sind Gutachter! Und wer weist ihnen denn weltweit welche Denkfehler, Modellfehler und Irrtümer nach? Das wäre immerhin eine Grundlage für eine öffentliche Kritik. So kann ich Ihre Äußerungen nur als Gestänkere einordnen.
Naja, wenn man auch noch den zweifelhaften Links folgt, die wiederholt Desinformation, Verschwörungstheorien und Verdummungspropaganda zum Inhalt haben...

http://www.fr.de/politik/meinung/gastbe ... -a-1564464

Müsst ihr als Forenbetreiber wissen warum ihr hier noch diese rechten Trolle fortgesetzt die Lügen und Verschwörungstheorien verbreiten lasst. Offenbar findet ihr es spannend euch mit diesen rechten Trollen abzugeben. Mir wärs peinlich, aber Sie als Moderator haben ja da nachweislich auch wenig bedenken nachdem sie ja lieber Leute zensieren die mit deutlichen Worten auf den Dreck hinweisen der hier passiert.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Cat with a whip hat geschrieben:(18 Aug 2018, 15:43)

Naja, wenn man auch noch den zweifelhaften Links folgt, die wiederholt Desinformation, Verschwörungstheorien und Verdummungspropaganda zum Inhalt haben...

http://www.fr.de/politik/meinung/gastbe ... -a-1564464

Müsst ihr als Forenbetreiber wissen warum ihr hier noch diese rechten Trolle fortgesetzt die Lügen und Verschwörungstheorien verbreiten lasst. Offenbar findet ihr es spannend euch mit diesen rechten Trollen abzugeben. Mir wärs peinlich, aber Sie als Moderator haben ja da nachweislich auch wenig bedenken nachdem sie ja lieber Leute zensieren die mit deutlichen Worten auf den Dreck hinweisen der hier passiert.

[Mod] Aus Sicht einer Moderation ist es wichtig, daß alle Vereinsmitglieder ihre Gedanken hier ausbreiten können, selbstverständlich auch ihre Irrtümer. Darüber wird höflich gesprochen, allzu dummes Zeug auch in die Ablage verschoben. Keinesfalls lasse ich hier persönlich herabsetzende Bewertungen zu, die Sie hier mit "deutlichen Worten" umschreiben. Ich bitte Sie also, diese "deutlichen Worte" in einem erträglichen Rahmen zu halten! H2O
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(18 Aug 2018, 15:11)

Einfach mal mit den Regularien einer Veröffentlichung bei PNAS beschäftigen bevor man so einen Schwachsinn absondert.
Sie meinen also, qualifizierte Gegenmeinungen werden im PIK nicht geprüft, um eigene Irrtümer weiter kultivieren zu können? Das halte ich für ziemlich armselig!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(18 Aug 2018, 15:21)

Da brauchts keinen Gott, die Winter werden tendenziell nasser

https://www.eike-klima-energie.eu/wp-co ... 68x447.png
Wenn nicht die dicke Kurve und die Gerade dort so auffällig eingetragen wären, dann hätte ich Schwierigkeiten, die Zappelkurve so zu bewerten. Fast möchte ich wetten, daß der DWD nur die Zappelkurve geliefert hat. Da wußte vermutlich jemand, welches Ergebnis er brauchte.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Ich denke schon das es das UBA weiss

https://www.umweltbundesamt.de/daten/kl ... hlagshoehe
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(18 Aug 2018, 16:51)

Ich denke schon das es das UBA weiss

https://www.umweltbundesamt.de/daten/kl ... hlagshoehe
Die Zappelkurve des DWD zeigt aber, daß es erhebliche Unterschiede in der winterlichen Niederschlagsmenge gibt. Ein gutes Bild sagt mehr als 1.000 Worte, so heißt es doch. In dem Sinne hätte sich das UBA verdient machen können.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

ja natürlich, was soll so eine Kurve sonst zeigen ? Und der Mittelwert geht nach oben. Da gibt es nichts zu interpretieren. Oder hätte das UBA den Wert nach unten rechnen sollen ? Bei den Temperaturen wird das ja schon gegenteilig gemacht.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(18 Aug 2018, 17:11)

ja natürlich, was soll so eine Kurve sonst zeigen ? Und der Mittelwert geht nach oben. Da gibt es nichts zu interpretieren. Oder hätte das UBA den Wert nach unten rechnen sollen ? Bei den Temperaturen wird das ja schon gegenteilig gemacht.
Das nenne ich verletzte Eitelkeit! Bei solchen Streuungen würde ich einen gleitenden Mittelwert nur dann für sinnvoll halten, wenn er im Beobachtungszeitraum tatsächlich die allgemeine Streubreite deutlich verläßt. So ist das Verfahren zwar rechnerisch in Ordnung, seine Verwendung aber fragwürdig. Für Temperaturen, wenn Ihnen schon nach Lästern zu Mute ist, sollten Sie dann wenigstens das schlechte Beispiel einer ansonsten seriösen Quelle zeigen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Selina »

Cat with a whip hat geschrieben:(18 Aug 2018, 15:19)

Wie geht das?
Du hast natürlich recht, war ne blöde laienhafte Bemerkung von mir. Der Schaden kann kurzfristig sicher nicht mehr ausgeglichen werden. Ich hatte nur kurz zuvor einen Kommentar eines Forstwirtschaftlers gehört, der meinte, dass der Wald so eine Trockenzeit wie die jetzige langfristig verschmerzen könne und er die Schäden auf Dauer selbst wieder "ausgleiche". So hatte ich das gemeint. Aber sicher ist ein Umdenken in der Land- und Forstwirtschaft dringend erforderlich, damit zum Beispiel Sorten angebaut werden können, die mit der Klimaerwärmung halbwegs zurechtkommen. Auch eine kleinteiligere Landwirtschaft ist sicher nötig, wie gestern ein Experte bei Anne Will sagte. Allerdings hat Annalena Baerbock natürlich auch recht, wenn sie sagt, dass keine Zeit mehr für längeres "Umdenken" sei und dringend schon heute und jetzt gehandelt werden müsse.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(18 Aug 2018, 13:42)

Niemand hat behauptet, daß es keine Jahreszeiten mehr gibt, die langfristigen Veränderungen aufgeprägt sind. Insofern ist Ihre Aussage so belastbar wie der Schlagertext "Auf Regen folgt Sonne, auf Weinen wird gelacht!"

Ich vertraue doch lieber dem geballten Sachverstand des PIK. Legen Sie diesen Leuten die Grundlage für Ihre Äußerung vor. Die prüfen diese Grundlage mit Sicherheit in alle Richtungen, wie weit sie mit bisherigen Erkenntnissen zu vereinbaren ist... und wie weit da ein Denkfehler Pate gestanden haben könnte.

Ein ganzes Institut mit gestandenen Wissenschaftlern... das hebelt niemand kurz 'mal eben aus!
Das ist ein Verein - der mit der Bildung NUR eine Aufgabe hat - die menschengemachte Erderwärmung zu BEWEISEN.

Ein VORGEGEBENES "Ergebnis" zu beweisen gegen GELD......seeeeeehr wissenschaftlich... :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(20 Aug 2018, 08:58)

Das ist ein Verein - der mit der Bildung NUR eine Aufgabe hat - die menschengemachte Erderwärmung zu BEWEISEN.

Ein VORGEGEBENES "Ergebnis" zu beweisen gegen GELD......seeeeeehr wissenschaftlich... :D :D :D
Das Ergebnis ist in keiner Weise vorgegeben; aber wenn die eifrig gesammelten Daten und ihre wissenschaftlich darstellbaren Verknüpfungen diese Befürchtung bestätigen, dann bin ich froh, daß es dieses Institut gibt. Mag sein, daß das Wuppertal Institut für Energie, Klima und Umwelt auch zu diesem Ergebnis gekommen ist... und hunderte Institute weltweit. Da macht sich leichtfertiger Spott nicht so überzeugend.

Meinungsgegner stehen durchweg im gut bezahlten Dienst von Unternehmen, die wenig Rücksicht auf das Wohl der Menschheit nehmen. Eine vom Staat (also auch Ihnen!) betriebene Forschungsanstalt dürfte deutlich glaubwürdiger sein.

Vor allem steht es Forschern in aller Welt frei, ja sie werden sogar darum gebeten, die wissenschaftliche Untersuchung auf Fehler aller Art hin zu weisen... natürlich nicht mit flapsigen Reden, sondern mit unangreifbaren Beweisen. Dann wird ein Wissenschaftler diesen ihm vorgehaltenen Fehler untersuchen auf seine Wirkung und sein Ergebnis verbessern. So kenne ich das nun einmal aus meiner Institutsarbeit.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(18 Aug 2018, 16:33)

Sie meinen also, qualifizierte Gegenmeinungen werden im PIK nicht geprüft, um eigene Irrtümer weiter kultivieren zu können? Das halte ich für ziemlich armselig!
Garnicht gesichtet vom PIK.....Nasschemische Analysen des CO2 - lange MESSREIHEN (Kreutz Giessen//Schulze Rostock) ....

Die OST-Wissenschaftler rausgeschmissen - die OST-Wetterdaten verworfen - die OST-Rechner verschrottet..... - das waren ja OST-Wissenschaftler - Systemrelevante Genossen.... :D :D :D

....und an der SELBEN Stelle einen "Verein" gegründet.

Natürlich kann man meinen - das so ein Ostrechner nicht der "letzte" Schrei ist......NUR ...DIE konnten damit 3 Wochen Hochwasser VORHERSAGEN.

Das Messnetz ist ebenfalls über Bord gegangen. Lange Messreihen damit einfach VERWORFEN.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Nun bitte - mach den VERSUCH :

setzt sich eine Wolke vor die Sonne - sinkt die Temperatur eines direkt bestrahlten Gegenstandes. (Sofort) Nachvollziehbar - Strahlungsgesetz.


Flugzeug beim Start...in 3000m Höhe++ bis 10.000 m Höhe .....

(27 t Co2/100......2.6 t Co2 /100) um die Flughäfen und in den engen Flugkorridoren müsste ein Wüstenklima herrschen - über dem 10 Fachen - des Co2 ....
Das sieht auch die Lufthansa so. Die deutsche Fluggesellschaft kommt auf einen Ausstoss von 4020 kg CO2 pro Passagier auf dem Retourflug Frankfurt – New York.
https://www.blick.ch/news/klima/wieviel ... 62657.html

Direkt in den Klimarelevanten Teil der Athmosphäre...."aktiviert" (Heiss) eingeschossen...... 3 bis 5 km breite Schleppe CO2 - REGELMÄSSIG "nachgedüngt" durch die nächste Maschine im Korridor.

Was bemerkst Du "unten" ?

NICHTS..... ?

Ach Du willst MESSEN - gar kein Problem - Du kaufst ein Infrarot Thermometer mit Digitalanzeige....misst die GEGENSTRAHLUNG bei Wolke - eine "Relevante Veränderung" .....beim Flieger ? Nichts .

Ach Du "glaubst" dem Messwert NICHT ?

Guuuuuuut - wir laden uns das IR Bild der NASA runter.....

....nehmen eine Langzeitbetrachtung ....


...oder http://satgeo.zum.de/satgeo/methoden/es ... ld%204.jpg

Ahhhhh....der Flugverkehr dazu fehlt Dir ?





Beachte bitte, dass sich beim normalen Verkehr/Energieherstellung nur hundertstel des CO2 in die oberen relevanten Wetterschichten "schaffen".....aber 100% des CO2 des Flugverkehrs.
...aber die Industriezentren sind ja auch nicht positiv auffällig auf den IR Photos.

Bitte....Ich mag dem Klimawandel Nicht widersprechen....


Der Mann Made Anteil durch Co2 dabei ist - meiner Meinung nach - marginal.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(20 Aug 2018, 09:53)

Das Ergebnis ist in keiner Weise vorgegeben; aber wenn die eifrig gesammelten Daten und ihre wissenschaftlich darstellbaren Verknüpfungen diese Befürchtung bestätigen, dann bin ich froh, daß es dieses Institut gibt. Mag sein, daß das Wuppertal Institut für Energie, Klima und Umwelt auch zu diesem Ergebnis gekommen ist... und hunderte Institute weltweit. Da macht sich leichtfertiger Spott nicht so überzeugend.

Meinungsgegner stehen durchweg im gut bezahlten Dienst von Unternehmen, die wenig Rücksicht auf das Wohl der Menschheit nehmen. Eine vom Staat (also auch Ihnen!) betriebene Forschungsanstalt dürfte deutlich glaubwürdiger sein.
Lies doch den Gründungsauftrag !
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(20 Aug 2018, 09:57)

Lies doch den Gründungsauftrag !
Warum? Da sind offenbar Leute unterwegs, die von der Sache etwas verstehen, und sich mit entsprechenden Mitarbeitern und Instrumenten versorgen. Die haben meinetwegen den Auftrag, verfügbare Daten zusammen zu tragen, zu bewerten und zu ermitteln, in wie weit wir von einem menschgemachten Anteil an der derzeitigen Klimaveränderung sprechen können. Das scheint so zu sein, und nun geben sie Empfehlungen ab, was dagegen getan werden kann. Ich halte solche Arbeiten für sinnvoll.

Daß Sie nun Ihre gesamte "Osterfahrung" damit vermischen, das läuft auf Vernebelung eines unbequemen Ergebnisses hinaus. Damit werden Sie mich nicht beeindrucken.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(20 Aug 2018, 10:09)

Warum? Da sind offenbar Leute unterwegs, die von der Sache etwas verstehen, und sich mit entsprechenden Mitarbeitern und Instrumenten versorgen. Die haben meinetwegen den Auftrag, verfügbare Daten zusammen zu tragen, zu bewerten und zu ermitteln, in wie weit wir von einem menschgemachten Anteil an der derzeitigen Klimaveränderung sprechen können. Das scheint so zu sein, und nun geben sie Empfehlungen ab, was dagegen getan werden kann. Ich halte solche Arbeiten für sinnvoll.

Daß Sie nun Ihre gesamte "Osterfahrung" damit vermischen, das läuft auf Vernebelung eines unbequemen Ergebnisses hinaus. Damit werden Sie mich nicht beeindrucken.

Dann versuch doch bitte die NACHVOLLZIEHBAREN Beispiele zu erfassen.....

...und mich nicht in eine Schublade zu packen...
Meinungsgegner stehen durchweg im gut bezahlten Dienst von Unternehmen, die wenig Rücksicht auf das Wohl der Menschheit nehmen.
Ich erkläre an Eides statt - NICHT im Dienst von Unternehmen, die wenig Rücksicht auf das Wohl der Menschheit nehmen....
Verneblung //Osterfahrung ? MIR ist die ERDERWÄRMUNG schnurzwurst. Klimaanlage "AN". :D :D :D

Unbeeinflusst von Propaganda jeder Art - kann ich das studierte noch umsetzen. ...ohne jegliche Einnahme.../ "Ruhm" .... Veröffentlichungen.

PIK kennt meinen Einspruch - seit 4 Jahren....

Hach ja - versuch doch - den Einwand auszuräumen. :D :D :D ...denn WIR haben ja jede Menge Geld rausgeschmissen - für den BEWEIS.....den es leider immer noch NICHT gibt.

Seit 50 Jahren ist man in der LAge das ALTER eines Kohlenstoffatoms zu bestimmen .....auch im CO2.....ob es ein "NEUES" Pflanzen ....oder "Altes" (Öl/Kohle ist) .

Ich hab also meine MEINUNG - und Du hast DEINE.

Da solltest Du es unterlassen - mich zu diffamieren..... und mir irgendwelche SACHEN zu unterstellen.
Ich hab von der Erderwärmung keinen VOR oder Nachteil.

Nachtrag....mein Beispiel ist wie Du nachvollziehen kannst - nirgendwo abgeschrieben...... Hast Du eigene gegenteilige nachvollziehbare Beweise ? (Forum Teil - Wissenschaft)
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