Wenn wir ehrlich sind, haben wir die Zeit verpennt und uns (zu lange) auf fossile Rohstoffe und deren Nutzung verlassen und zu wenig in Grundlagenforschung für alternative Energiequellen investiert.
Nach dem "blauen Himmel über der Ruhr" schien das Thema auch erledigt zu sein; allenfalls noch: "Was machen wir, wenn die fossilen Brennstoffe verbraucht sind?"
Kohle und Braunkohle standen aber noch 300 Jahre zur Verfügung, außer Öl und Gas... von dem aber auch immer mehr Lagerstätten entdeckt wurden.
Da hatten es "alternative Energien" doch schwer, damit preislich in Wettbewerb zu treten... außer der Wasserkraft.
So richtig "rein gehauen" haben in voller Allgemeinheit doch die Unfälle in Kernkraftwerken mit den größten Schrecken in Tschernobyl, Harrisburg, Fukushima.
Dazu die Erkenntnis, daß wir nicht so richtig mit den strahlenden Abfällen umgehen können.
Schließlich noch das Wuppertal Institut mit der Forderung nach Nachhaltigkeit unserer Wirtschaftsweise... da klang schon an, daß wir uns mit der Nutzung von Kohle als Energieträger vergiften könnten... und ganz heiß seit einigen Jahren der vom Menschen verursachte Anteil am Klimawandel.
Seit etwa dem Ende der Kohlregierung werden in Ihrem Sinne sehr ernsthafte Anstrengungen gemacht, mit erheblichem Aufwand. Vorher hat wohl niemand die bittere Notwendigkeit gesehen... da schien mit Atomkraft alles möglich, und dahinter kam schon die Hoffnung auf Fusionskraftwerke bis in alle Ewigkeit.
So viel Weitsicht haben wir leider nicht. Wir stochern ja auch heute noch in diesem Problem herum.