Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

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JohnAtarash
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von JohnAtarash »

Umetarek hat geschrieben:(21 Dec 2017, 13:25)

Meine Mutter ist auch davon überzeugt das Globuli wirken und mit ihr Millionen. Ich glaubs trotzdem nicht.
Wenn die Globuli sehr vielen zur Heilung verhelfen, würde ich mir ernsthafte Gedanken machen.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Adam Smith »

JohnAtarash hat geschrieben:(21 Dec 2017, 18:09)

Wenn die Globuli sehr vielen zur Heilung verhelfen, würde ich mir ernsthafte Gedanken machen.
Nur ist das nicht der Fall.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Adam Smith »

Ein Terraner hat geschrieben:(21 Dec 2017, 10:46)

Nein ist es nicht und sei es noch so unwahrscheinlich. Eine einfache Aussage wird nie zu einem Beweis werden, auch dann nicht wenn alle Menschen auf der Welt das gleiche behaupten.
Das natürlich nicht. Nur wenn jetzt Hunderte Menschen ein Auto sehen, dann wird es vermutlich dieses Auto geben.
Das ist Kapitalismus:

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Billie Holiday
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Billie Holiday »

Adam Smith hat geschrieben:(21 Dec 2017, 18:13)

Das natürlich nicht. Nur wenn jetzt Hunderte Menschen ein Auto sehen, dann wird es vermutlich dieses Auto geben.
Man kann das Auto anfassen, die Abgase riechen und den Motor hören.
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JohnAtarash
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von JohnAtarash »

Billie Holiday hat geschrieben:(21 Dec 2017, 18:21)

Man kann das Auto anfassen, die Abgase riechen und den Motor hören.
Ich habe schon häufig in Träumen gehört, was angefasst, gerochen und sogar gefühlt wie mich jemand unter den Achseln kitzelt. Sowas würden die Meisten aus eigener Erfahrung bestätigen. Sind dann die Träume weniger real als unsere erfahrbare Welt?
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Billie Holiday »

JohnAtarash hat geschrieben:(21 Dec 2017, 18:27)

Ich habe schon häufig in Träumen gehört, was angefasst, gerochen und sogar gefühlt wie mich jemand unter den Achseln kitzelt. Sowas würden die Meisten aus eigener Erfahrung bestätigen. Sind dann die Träume weniger real als unsere erfahrbare Welt?
Das Gehirn verarbeitet Erlebtes. Es weiß, wie es sich anfühlt zu tasten und weiß, wie verschiedene Gerüche oder Geräusche sind.
Übrigens habe auch ich vor Jahren geträumt, dass eine dunkle Gestalt sich über mich beugt und meine Achselhöhlen kitzelt. Dennoch weiß ich, dass es sich um reine Einbildung handelt, diese Gestalt war nicht real, ich habe sie geträumt.
Fand ich lustig, dass jemand im Traum eine Veranlassung sieht, mich in den Achselhöhlen zu kitzeln.....
Zu meinem großen Bedauern waren auch die Avancen eines nicht unbekannten Rockstars bloß ein Traum. :(
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von JohnAtarash »

Billie Holiday hat geschrieben:(21 Dec 2017, 18:33)

Das Gehirn verarbeitet Erlebtes. Es weiß, wie es sich anfühlt zu tasten und weiß, wie verschiedene Gerüche oder Geräusche sind.
Übrigens habe auch ich vor Jahren geträumt, dass eine dunkle Gestalt sich über mich beugt und meine Achselhöhlen kitzelt. Dennoch weiß ich, dass es sich um reine Einbildung handelt, diese Gestalt war nicht real, ich habe sie geträumt.
Fand ich lustig, dass jemand im Traum eine Veranlassung sieht, mich in den Achselhöhlen zu kitzeln.....
Zu meinem großen Bedauern waren auch die Avancen eines nicht unbekannten Rockstars bloß ein Traum. :(
Das ist eine mögliche Erklärung, dass das Gehirn das gelernte verarbeitet. Wer sagt denn aber das unsere Diskussion mit dir auch nicht nur ein Traum ist? Außerdem ich kenne mindestens 20 Menschen aus meinem Umfeld, die wie ich schon prophetisch geträumt haben, von gegenwärtigen und zukünftigen Ereignisen, die sich entsprechend dem Traum erfüllt haben.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Billie Holiday »

JohnAtarash hat geschrieben:(21 Dec 2017, 18:57)

Das ist eine mögliche Erklärung, dass das Gehirn das gelernte verarbeitet. Wer sagt denn aber das unsere Diskussion mit dir auch nicht nur ein Traum ist? Außerdem ich kenne mindestens 20 Menschen aus meinem Umfeld, die wie ich schon prophetisch geträumt haben, von gegenwärtigen und zukünftigen Ereignisen, die sich entsprechend dem Traum erfüllt haben.
Nun, während ich hier poste, bin ich wach.

Erzählen kann man viel, um sich wichtig zu machen. Außerdem gibt es Zufälle und subjektive Interpretationen.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von JohnAtarash »

Billie Holiday hat geschrieben:(21 Dec 2017, 19:06)

Nun, während ich hier poste, bin ich wach.

Erzählen kann man viel, um sich wichtig zu machen. Außerdem gibt es Zufälle und subjektive Interpretationen.
Nun das denkst du, dass du wach bist. In den meisten Träumen merkt man auch nicht, dass man nicht wach ist, man erlebt es und denkt es wäre real, hast du mir doch gerade von den Avancen des Rockstars erzählt.
Außerdem bei detailreichen Träumen, die sich genauso in naher oder ferner Zukunft erfüllen und das von vielen Personen ist das kein Zufall mehr sondern Prophetie.

Ein Tip weiterhin konzentrier dich nicht nur auf Rockstars. Das sind meistens nicht die besten Menschen. Es gibt viele zwar nicht so berühmte aber bessere Männer. ;)
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Billie Holiday »

JohnAtarash hat geschrieben:(21 Dec 2017, 19:19)

Nun das denkst du, dass du wach bist. In den meisten Träumen merkt man auch nicht, dass man nicht wach ist, man erlebt es und denkt es wäre real, hast du mir doch gerade von den Avancen des Rockstars erzählt.
Außerdem bei detailreichen Träumen, die sich genauso in naher oder ferner Zukunft erfüllen und das von vielen Personen ist das kein Zufall mehr sondern Prophetie.

Ein Tip weiterhin konzentrier dich nicht nur auf Rockstars. Das sind meistens nicht die besten Menschen. Es gibt viele zwar nicht so berühmte aber bessere Männer. ;)
Nein, ich sagte ja zu meinem Bedauern.... war auch mehr eine scherzhafte Bemerkung, denn dass es sich um einen Traum handelt, war mir schon bewußt. Keine Sekunde dachte ich, es sei real, deshalb das Bedauern. Aber ich merke schon, mein Humor ist nicht jedermanns Humor.
Nachdem ich heute vieles erledigt habe, was für jeden anderen Menschen auch erkennbar und anfassbar ist, wie z.B. meine Arbeit oder diverse Dinge im Haushalt oder Telefonate mit diversen Menschen, kann ich sicher sein, nicht zu träumen, sondern wach zu sein.
Und wie gesagt, man kann sich alles zurechtinterpretieren, ich bin bei Propheten skeptisch, was noch höflich ausgedrückt ist. Beweise gibt es nicht, oder wie will man einen Traum beweisen? Glauben ist gut, forschen und beweisen ist besser.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von JohnAtarash »

Billie Holiday hat geschrieben:(21 Dec 2017, 19:29)

Nein, ich sagte ja zu meinem Bedauern.... war auch mehr eine scherzhafte Bemerkung, denn dass es sich um einen Traum handelt, war mir schon bewußt. Keine Sekunde dachte ich, es sei real, deshalb das Bedauern. Aber ich merke schon, mein Humor ist nicht jedermanns Humor.
Nachdem ich heute vieles erledigt habe, was für jeden anderen Menschen auch erkennbar und anfassbar ist, wie z.B. meine Arbeit oder diverse Dinge im Haushalt oder Telefonate mit diversen Menschen, kann ich sicher sein, nicht zu träumen, sondern wach zu sein.
Und wie gesagt, man kann sich alles zurechtinterpretieren, ich bin bei Propheten skeptisch, was noch höflich ausgedrückt ist. Beweise gibt es nicht, oder wie will man einen Traum beweisen? Glauben ist gut, forschen und beweisen ist besser.
Wie gesagt in den meisten Träumen merkst du es nicht, dass es nicht real ist. Du erlebst es und denkst es wäre real. Was ist wenn du eines Tages auch aus diesem Zustand erwachst aus dem du meinst du wärest wach? Und wer sagt denn, dass unsere Träume nicht das eigentlich reale sind und das was du als wach bezeichnest Fiktion? Forschen kannst du viel, aber endgültig beweisen im Endeffekt nichts.

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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von krone »

JohnAtarash hat geschrieben:(21 Dec 2017, 19:46)

Wie gesagt in den meisten Träumen merkst du es nicht, dass es nicht real ist. Du erlebst es und denkst es wäre real. Was ist wenn du eines Tages auch aus diesem Zustand erwachst aus dem du meinst du wärest wach? Und wer sagt denn, dass unsere Träume nicht das eigentlich reale sind und das was du als wach bezeichnest Fiktion? Forschen kannst du viel, aber endgültig beweisen im Endeffekt nichts.

Ein Traum ist prophetisch wenn er zahlreiche Details in einem Zusammenhang aufzeigt, die sich in der Zukunft genauso erfüllen.
Einfach springen wenn man auf der Brücke ist.
Dann sollte man merken ob man träumt oder nicht.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von JohnAtarash »

krone hat geschrieben:(21 Dec 2017, 19:55)

Einfach springen wenn man auf der Brücke ist.
Dann sollte man merken ob man träumt oder nicht.
Was ist wenn alles was wir erleben nur ein Traum ist? Und das was wir als erwachen/einschlafen bezeichnen nur ein Umschalter zwischen zwei Traumwelten ist? Und was ist wenn wir von der Brücke springen und bei Gott im Paradies erwachen?
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Billie Holiday »

JohnAtarash hat geschrieben:(21 Dec 2017, 20:01)

Was ist wenn alles was wir erleben nur ein Traum ist? Und das was wir als erwachen/einschlafen bezeichnen nur ein Umschalter zwischen zwei Traumwelten ist? Und was ist wenn wir von der Brücke springen und bei Gott im Paradies erwachen?
Ich lasse mich überraschen. Nach meinem Tod werde ich es erleben oder auch nicht. Es kam nie jemand zurück, um glaubhaft zu berichten. Alles weitere nach meinem Ableben. :cool:

Im übrigen kann jeder Neurologe den hellen Tunnel erklären.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Polibu »

JohnAtarash hat geschrieben:(21 Dec 2017, 20:01)

Was ist wenn alles was wir erleben nur ein Traum ist? Und das was wir als erwachen/einschlafen bezeichnen nur ein Umschalter zwischen zwei Traumwelten ist? Und was ist wenn wir von der Brücke springen und bei Gott im Paradies erwachen?
Oder in der Hölle? Falls es das Paradies geben sollte, dann wird es die Hölle wohl auch geben.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von krone »

JohnAtarash hat geschrieben:(21 Dec 2017, 20:01)

Was ist wenn alles was wir erleben nur ein Traum ist? Und das was wir als erwachen/einschlafen bezeichnen nur ein Umschalter zwischen zwei Traumwelten ist? Und was ist wenn wir von der Brücke springen und bei Gott im Paradies erwachen?
Lässt sich wohl nur beweisen wenn du springst.

Wobei ich dich jetzt nicht dazu überreden will.
Sehe bei dir da ein gewisses Problem das du es tatsächlich tun könntest.

Knall doch einfach mal deinen Kopf heftig auf die Tastatur und dann poste deine Erfahrung ob das was du empfunden hast real war.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ammianus »

JohnAtarash hat geschrieben:(21 Dec 2017, 17:42)

Konditionierung bis zu einem gewissen Grad ja, es gibt jedoch Phenomene, die man nicht anders erklären kann, als durch die Anwesenheit einer spirituellen Welt.
Wenn man die entsprechende Konditionierung hat und den wenigstens unterschwelligen festen Willen Beobachtungen oder das, was man dafür hält, übersinnlich zu erklären.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ammianus »

JohnAtarash hat geschrieben:(21 Dec 2017, 17:54)

Ist das ein Wissenschafts-, oder Naturwissenschaftsforum. Jura ist auch eine Wissenschaft und akzeptiert voneinander unabhängige Zeugenaussagen, die den gleichen Zusammenhang schildern als gültiges Beweismittel.

Außerdem du kannst mit Naturwissenschaften auch nichts beweisen, nur Theorien aufstellen und Vorhersagen treffen, die sich erfüllen oder nicht. Der einzige Bereich, wo endgültige Beweise möglich sind ist Mathematik. Diese ist jedoch ähnlich wie das Schachspiel ein in sich geschlossenes System und nur bedingt auf andere Gebiete als Werkzeug anwendbar.
Geolgraphie, Geologie, Archäologie, Biologie, Chemie, Gesellschaftswissenschaften ohne Mathematik und deren Eindeutigkeiten? Architektur? Physik?
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Progressiver »

JohnAtarash hat geschrieben:(21 Dec 2017, 20:01)

Was ist wenn alles was wir erleben nur ein Traum ist? Und das was wir als erwachen/einschlafen bezeichnen nur ein Umschalter zwischen zwei Traumwelten ist? Und was ist wenn wir von der Brücke springen und bei Gott im Paradies erwachen?
Meiner Meinung nach hast du zu viele der Matrix-Filme gesehen. Welchen Gott meinst du im Übrigen? Und woher willst du wissen, dass du nicht beim ägyptischen Totengott Anubis landest, der dich auf ewig foltern will, weil du ihm nie gehuldigt hast? Oder irgendein Aztekengott Quetzalcoatl? Was willst du dagegen machen, wenn du stattdessen in Walhalla landest und von deinen kriegerischen Taten berichten musst? Der Fantasie sind ja bekanntlich keine Grenzen gesetzt!

Im Ernst: Wenn ein Mensch stirbt, dann ist er von außen betrachtet vor allem eines: tot! Der Körper zerfällt und verfault. Irgendwann zerbröseln auch die Knochen. Das einzige, was einen davor retten kann, von Würmern zerfressen zu werden, ist es, wenn man sich einäschern lässt. Aber was nach unserem Tod passiert, kann uns herzlich egal sein. Wir spüren es ja nicht mehr. Und wer meint, dass das Leben jenseits der Fortpflanzung noch weiter geht, der hat eindeutig zu viele Zombie-Filme gesehen. Wenn ich mal sterben werde, dann weiß ich vor allem eines: Mein Bewusstsein wird nicht mehr da sein. Vermutlich wird es sein, wie wenn man in Ohnmacht fällt und nie wieder aufwacht. Meine Atome werden weiterhin in anderer Form existieren. Wenn ich Kinder hätte, dann auch mein genetisches Erbe. Aber für mich ist definitiv Schluss! Und anstatt zu spekulieren, was für Fantastereien noch danach kommen könnten, lebe ich lieber im Hier und Jetzt ganz bewusst. Und dies bis zur letzten Sekunde. Wer dagegen sein Leben nach einem potentiellen Jenseits ausrichtet, der könnte vergessen, im Hier und Jetzt präsent zu sein und zu leben. So etwas betrachte ich als Verschwendung.

Von daher meine Frage: Warum verschwendest du bzw. wieso verschwenden so viele Menschen ihre Lebensenergie mit Fantastereien auf die Zeit nach dem Tode? Hast du keine anderen Probleme? Gibt es denn nichts im Hier und Jetzt, das du dringend anders haben wolltest? Warum warten auf ein Jenseits, wenn man schon jetzt zur Tat schreiten könnte, um sein Leben zu verbessern?
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Adam Smith »

JohnAtarash hat geschrieben:(21 Dec 2017, 18:27)

Ich habe schon häufig in Träumen gehört, was angefasst, gerochen und sogar gefühlt wie mich jemand unter den Achseln kitzelt. Sowas würden die Meisten aus eigener Erfahrung bestätigen. Sind dann die Träume weniger real als unsere erfahrbare Welt?
Eine einzige Person kann so etwas träumen. Es ist aber unwahrscheinlich, dass Hunderte Menschen das gleiche träumen. Ausser wir leben in einer Computersimulation.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Misterfritz »

JohnAtarash hat geschrieben:(21 Dec 2017, 19:46)

Wie gesagt in den meisten Träumen merkst du es nicht, dass es nicht real ist. Du erlebst es und denkst es wäre real.
Falsch,
Du denkst nicht, wenn Du träumst. Das ist ja gerade der Unterschied.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Boraiel »

JohnAtarash hat geschrieben:(21 Dec 2017, 20:01)

Was ist wenn alles was wir erleben nur ein Traum ist? Und das was wir als erwachen/einschlafen bezeichnen nur ein Umschalter zwischen zwei Traumwelten ist? Und was ist wenn wir von der Brücke springen und bei Gott im Paradies erwachen?
Ich würde meinen, dass der Verzicht auf ein rein naturwissenschaftliches Weltbild töricht ist. Ich denke, dass das bei dir fehlt, dir aber helfen würde vieles zu verstehen. Unten ist das Werk von einem der besten Lehrer, die es je gab, verlinkt, welches dir dabei helfen kann.
Neben diesem rein naturwissenschaftlichen Weltbild kann man noch ein philosophisch-thelogisch-religiöses haben und ich empfehle das, weil es das Leben bereichert. Nach diesem kann ich vieles, was du schreibst, gut verstehen, aber du bist mit beiden besser dran.
Libertas veritasque.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Boraiel »

Progressiver hat geschrieben:Von daher meine Frage: Warum verschwendest du bzw. wieso verschwenden so viele Menschen ihre Lebensenergie mit Fantastereien auf die Zeit nach dem Tode? Hast du keine anderen Probleme? Gibt es denn nichts im Hier und Jetzt, das du dringend anders haben wolltest? Warum warten auf ein Jenseits, wenn man schon jetzt zur Tat schreiten könnte, um sein Leben zu verbessern?
Worin siehst du z.B. den Sinn deines Lebens? Um Kinder zu haben? Um das macht mal gemacht zu haben, um in der Evolution zu bestehen?
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Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ein Terraner »

Adam Smith hat geschrieben:(21 Dec 2017, 18:13)

Das natürlich nicht. Nur wenn jetzt Hunderte Menschen ein Auto sehen, dann wird es vermutlich dieses Auto geben.
Es kann irgendwas geben das wie ein Auto aussieht, aber es beweist nicht das es eines ist.

http://www.autobild.de/bilder/porsche-f ... html#bild1

;)
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Progressiver »

Boraiel hat geschrieben:(21 Dec 2017, 22:42)

Worin siehst du z.B. den Sinn deines Lebens? Um Kinder zu haben? Um das macht mal gemacht zu haben, um in der Evolution zu bestehen?
Nein. Wenn ich mal tot sein werde, dann kann ich mich sowieso nicht mehr daran erinnern, ob ich mal Kinder in die Welt gesetzt hatte oder nicht. Und von diesem Standpunkt aus betrachtet ist es mir auch egal. Die meisten Menschen folgen halt ihren Fortpflanzungstrieben. Das ist ganz legitim. Da mir dieser Weg allerdings in früheren Jahren krankheitsbedingt verschlossen blieb, will ich den Rest des Lebens so nutzen, dass ich wenigstens für mich selbst etwas tue.

Ich sehe das ja in der entfernteren Verwandtschaft. Da kriegen die Leute irgendwann in jüngeren Jahren Kinder. Das alleine kostet schon viel Energie, bis diese mal ordentlich "flügge" sind. Und wenn diese Kinder erwachsen sind, kriegen sie vielleicht auch schon wieder Kinder. Und die ursprünglichen Eltern sind dann als Großeltern total eingespannt. Dies mag zwar alles gut sein, wenn das Leben sich in immer neuen Generationen erneuern will. Aber als Individuum frage ich mich doch: Und wo bleibe ich mit meinen eigenen Wünschen und Zielen? Soll etwa der einzig mögliche Sinn des Lebens darin bestehen, irgendwann mal Vater oder Großvater zu sein, um dann als solche sich um die eigene Familie zu kümmern und sich völlig für sie aufzuopfern?

Mein Krankheitsweg hat es mir früher nicht einmal ermöglicht, eine Partnerschaft einzugehen. Dies will ich nachholen. Aber eigene Kinder? Jetzt noch? Also, ich will vor allem das an sinnvollen und spaßigen Tätigkeiten nachholen, was mir das Leben in früheren Zeiten verwehrt hat. Ich liebe zum Beispiel Musik! Da ich als Selbstlerner der Gitarre nicht so viel hinbekommen hatte, will ich es nächstes Jahr endlich schaffen, mir einen Gitarrenlehrer zu finden und mit dessen Hilfe das Instrument ordentlich zu beherrschen. Und das sind so die Sachen, die mir wichtig sind: Einerseits will ich mich selbst weiter entwickeln und das Leben genießen können. Andererseits geht es mir auch darum, meine Lebenszeit mit anderen Leuten -also beispielsweise einer Partnerin oder anderen guten Freunden- zu teilen. Kinder sind da kein absolutes "Muss". Und auch keine Haustiere.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ein Terraner »

Progressiver hat geschrieben:(21 Dec 2017, 23:29)

Nein.
Rein biologisch gesehen würde ich sagen der Sinn von Leben besteht im Stoffwechsel, rein philosophisch würde ich sagen der Sinn von Leben besteht darin es zu genießen.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Progressiver »

Ein Terraner hat geschrieben:(21 Dec 2017, 23:33)

Rein biologisch gesehen würde ich sagen der Sinn von Leben besteht im Stoffwechsel, rein philosophisch würde ich sagen der Sinn von Leben besteht darin es zu genießen.
Das sehe ich auch so. Der biologische Teil will sich immer wieder erneuern und generiert per Fortpflanzung neue Generationen von Erdlingen. Was den philosophischen Teil betrifft, so geht es mir selbst auch darum, dass ich das Leben möglichst genießen kann. Von daher finde ich auch die Philosophietradition des antiken Epikureismus nicht schlecht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Epikureismus
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von BingoBurner »

JohnAtarash hat geschrieben:(19 Dec 2017, 11:30)

Römer 1,16
Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht: Es ist eine Kraft Gottes zur Rettung für jeden, der glaubt, zuerst für den Juden, aber ebenso für den Griechen.
Jesus selbst hat den größten Schmerz auf sich genommen und in der Blüte seines Lebens sich für die Menschen geopfert. Ich schäme mich nicht, sondern bin stolz auf einen Gott, der uns so sehr liebt!

Oponierbarkeit des Daumens :

http://bechinie.at/blog/227/opponierbarer-daumen/


Hier hast du ein ziemlich "handfestes" Merkmal des Menschen gegenüber Tieren. Da du dich nicht in der Natur auskennst bzw. Biologie und gerne von "Quanten" fabulierst ...........dachte ich...........ich erwähne es einmal.
Wollen wir jetzt endlich mal zu deinen hübschen Augäpfeln kommen ?
Nein ? Hab ich mir gedacht............

Viel Glück noch......wirst du brauchen.
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von JohnAtarash »

Ich merke schon ich bin hier im Forum der einzige, der für eine spirituelle Ursache der Welt diskutiert. Ich befürworte die Evolution, obwohl ich die Erstursache in Gott sehe. Und nicht nur das, sondern man kann zu diesem liebenden Gott eine persönliche Bezieung haben. Als Grundlage und Beweis hierfür dienen juristische Belege in Form von sehr vielen Zeugenaussagen, wo Menschen Gott ganz persönlich erlebt haben. Ich könnt uns vertrauen und selbst in dieser Richtung erste Schritte machen oder auch nicht. Wir zwingen unsere Überzeugung niemandem auf. Ansonsten beende ich hiermit meine Diskussion in diesem Thread. Denn ich habe alles gesagt was von meiner Seite zu sagen war.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Adam Smith »

JohnAtarash hat geschrieben:(24 Dec 2017, 19:19) Als Grundlage und Beweis hierfür dienen juristische Belege in Form von sehr vielen Zeugenaussagen, wo Menschen Gott ganz persönlich erlebt haben
Nur ist das kein Beweis.
Als Schizophrenie wird eine Gruppe schwerer psychischer Krankheitsbilder mit ähnlichem Symptommuster bezeichnet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schizophrenie

Ein Beweis wäre dieses, wenn diese statistisch belegbar wäre.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von JohnAtarash »

Adam Smith hat geschrieben:(24 Dec 2017, 19:28)

Nur ist das kein Beweis.



https://de.wikipedia.org/wiki/Schizophrenie

Ein Beweis wäre dieses, wenn diese statistisch belegbar wäre.
Diese Zeugenaussagen stammen von in der Mehrzahl psychisch gesunden und im Leben erfolgreichen Menschen. Ich habe schon mal gesagt von den drei Zahlen, die ich mir notiert habe und die ein prophetisch begabter Mann richtig von der spirituellen Welt erfragt hat. So was kann dir jeder echt-gläubige Mensch berichten. Ein Wunder, das jeder spirituelle Mensch in seinem Leben hatte. Aber was macht es für einen Sinn euch das zu sagen?
Zuletzt geändert von JohnAtarash am So 24. Dez 2017, 22:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Adam Smith »

JohnAtarash hat geschrieben:(24 Dec 2017, 20:01)
Aber was macht es für einen Sinn euch das zu sagen?
Keinen. Weil meine Voraussetzungen nicht erfüllt werden. Und auch wenn jetzt eine weitere Person Stimmen von Sigmar Gabriel oder vom Erzengel Gabriel hört wird mich das jetzt nicht überzeugen.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Umetarek
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Umetarek »

JohnAtarash hat geschrieben:(24 Dec 2017, 19:19)

Ich merke schon ich bin hier im Forum der einzige, der für eine spirituelle Ursache der Welt diskutiert. Ich befürworte die Evolution, obwohl ich die Erstursache in Gott sehe. Und nicht nur das, sondern man kann zu diesem liebenden Gott eine persönliche Bezieung haben. Als Grundlage und Beweis hierfür dienen juristische Belege in Form von sehr vielen Zeugenaussagen, wo Menschen Gott ganz persönlich erlebt haben. Ich könnt uns vertrauen und selbst in dieser Richtung erste Schritte machen oder auch nicht. Wir zwingen unsere Überzeugung niemandem auf. Ansonsten beende ich hiermit meine Diskussion in diesem Thread. Denn ich habe alles gesagt was von meiner Seite zu sagen war.
:) Glauben heißt glauben nicht ohne Grund und das Glauben aus vielen Gläubigen bewusstere und sagen wir es so: bessere Menschen macht, stelle ich nicht in Abrede (natürlich ist keineswegs jeder Gläubige ein besserer Mensch), aber du tust keinem einen Gefallen, es als Wissen darzustellen, das ist es nicht und kann es auch nicht sein.

Mir ist das nicht inne, da macht aus mir einen Atheisten und damit keinen schlechteren Menschen, aber auch keinen besseren.
Zuletzt geändert von Umetarek am Mo 25. Dez 2017, 09:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Misterfritz »

JohnAtarash hat geschrieben:(24 Dec 2017, 19:19) Ich befürworte die Evolution, obwohl ich die Erstursache in Gott sehe.
Was ist das denn für eine Schwachsinnsaussage? Man kann die Evolution nicht befürworten (als wenn die Ablehnung irgendetwas an der Evolution ändern würde), man kann sie anerkennen, als gegeben ansehen.
Und wenn Gott die "Erstursache" gewesen wäre, hätte es keine Evolution gebraucht, da er ja alles perfekt gemacht hat.
JohnAtarash hat geschrieben:(24 Dec 2017, 19:19)Und nicht nur das, sondern man kann zu diesem liebenden Gott eine persönliche Bezieung haben.
Der liebende Gott? Jau, ist aber die Frage, wen dieser Gott liebt. Seine Schöpfung schon mal nicht.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Dampflok94 »

JohnAtarash hat geschrieben:(24 Dec 2017, 19:19)
Ich merke schon ich bin hier im Forum der einzige, der für eine spirituelle Ursache der Welt diskutiert.
Nein, das bist Du nicht.
Ich befürworte die Evolution, obwohl ich die Erstursache in Gott sehe.
Auch da bin ich bei dir. :)
Und nicht nur das, sondern man kann zu diesem liebenden Gott eine persönliche Bezieung haben. Als Grundlage und Beweis hierfür dienen juristische Belege in Form von sehr vielen Zeugenaussagen, wo Menschen Gott ganz persönlich erlebt haben. Ich könnt uns vertrauen und selbst in dieser Richtung erste Schritte machen oder auch nicht.
Nun, da habe ich someine Zweifel. Als Deist sehe ich das skeptischer.
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Cat with a whip
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Cat with a whip »

Tja, nachdem ihr Spukgespenst nix mehr in der aufgeklärten Welt richten kann, deuteln die Religioten ihren Ogottogott in den Urknall oder sonst einen Anfang hinein.

Bestimmt war Ogottogot gerade die Ursache für meinen Pfurz. Irgendwoher muss der ja kommen.
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Alster
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Alster »

Cat with a whip hat geschrieben:(31 Dec 2017, 17:25)

Tja, nachdem ihr Spukgespenst nix mehr in der aufgeklärten Welt richten kann, deuteln die Religioten ihren Ogottogott in den Urknall oder sonst einen Anfang hinein.

Bestimmt war Ogottogot gerade die Ursache für meinen Pfurz. Irgendwoher muss der ja kommen.
Zwar wurden spezielle Götter mit speziellen Hypothesen für einen Urknall oder Anfang etc. identifiziert. Allgemein jedoch gelten die Götter seit der Antike als Urheber der Gesetze. Dies umfasste traditionell juristische und Naturgesetze gleichermaßen.
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von X3Q »

Alster hat geschrieben:(01 Jan 2018, 15:35)

Zwar wurden spezielle Götter mit speziellen Hypothesen für einen Urknall oder Anfang etc. identifiziert. Allgemein jedoch gelten die Götter seit der Antike als Urheber der Gesetze. Dies umfasste traditionell juristische und Naturgesetze gleichermaßen.
Auch ein Furz folgt den Naturgesetzen. Also ist er göttlich?

--X
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Cat with a whip
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Cat with a whip »

Die Griechen kannten ja die Anemoi. :p
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Alster
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Alster »

X3Q hat geschrieben:(01 Jan 2018, 17:57)

Auch ein Furz folgt den Naturgesetzen. Also ist er göttlich?

--X
Ich nehme mal an, hier gehen die verschiedenen Religionen nicht konform.
Ein Knackpunkt ist z.B. ob man dem Menschen einen freien Willen zuschreibt oder nicht.
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
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Simon
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Simon »

Es hat nichts mit Ignoranz zu tun, sondern mit dem Festhalten an antiken Aberglauben. Die funktionelle Komplexität von Lebewesen war immer das Hauptargument für einen Schöpfergott (obwohl auch schon Hume zeigt, warum dieses Argument fehlschlägt). Durch die Erkenntnis Darwins fällt der bei weitem beste Grund in einen Schöpfer zu glauben weg.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von H2O »

Simon hat geschrieben:(03 Oct 2018, 14:48)

Es hat nichts mit Ignoranz zu tun, sondern mit dem Festhalten an antiken Aberglauben. Die funktionelle Komplexität von Lebewesen war immer das Hauptargument für einen Schöpfergott (obwohl auch schon Hume zeigt, warum dieses Argument fehlschlägt). Durch die Erkenntnis Darwins fällt der bei weitem beste Grund in einen Schöpfer zu glauben weg.
An einen Schöpfer gemäß Bibeltext glauben kann man auf der Grundlage der vielfach abgesicherten Evolutionstheorie sicher nicht mehr; da heißt es "entweder, oder". Aber wem fällt schon zu unserer Vielfalt der Naturerscheinungen eine andere Ursache ein als eine Macht, die diesen Baukasten ersonnen hat, in dem sich hochentwickeltes Leben aus kleinsten Anfängen bilden konnte. Da ist zumindest Ehrfurcht angezeigt!
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Dampflok94 »

H2O hat geschrieben:(03 Oct 2018, 19:36)

An einen Schöpfer gemäß Bibeltext glauben kann man auf der Grundlage der vielfach abgesicherten Evolutionstheorie sicher nicht mehr; da heißt es "entweder, oder". Aber wem fällt schon zu unserer Vielfalt der Naturerscheinungen eine andere Ursache ein als eine Macht, die diesen Baukasten ersonnen hat, in dem sich hochentwickeltes Leben aus kleinsten Anfängen bilden konnte. Da ist zumindest Ehrfurcht angezeigt!
Wortgetreu an die Bibel glauben nur noch wenige. Das hält aber Kreationisten nicht von ihrem Glauben ab. Denn 100%ig ist halt Darwin auch nicht bestätigt. Das größte Problem ist da die Kambrische Explosion. Diese Problematik machen sich die Kreationisten natürlich gleich zu nutze.

Wer mal Zeit hat und sich nicht scheut sich auch mal mit gegensätzlichen Positionen auseinander zu setzen, der kann sich ja mal diesen Film anschauen:

[youtube][/youtube]
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ein Terraner »

Dampflok94 hat geschrieben:(05 Oct 2018, 17:51)

Wortgetreu an die Bibel glauben nur noch wenige. Das hält aber Kreationisten nicht von ihrem Glauben ab. Denn 100%ig ist halt Darwin auch nicht bestätigt. Das größte Problem ist da die Kambrische Explosion. Diese Problematik machen sich die Kreationisten natürlich gleich zu nutze.

Wer mal Zeit hat und sich nicht scheut sich auch mal mit gegensätzlichen Positionen auseinander zu setzen, der kann sich ja mal diesen Film anschauen:

Nur mal so um es anzumerken, Darwin Dilemma noch nie gehört. Es ist auch im Netz nicht wirklich etwas darüber zu finden, Der Film scheint auch reinste Kreationisten Propaganda wieder allen Fakten zu sein, was auch erklären würde warum da Kommentare gesperrt sind.

Hast du weiterführende seriöse Infos zu diesem Darwin Dilemma?
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Dampflok94 »

Ein Terraner hat geschrieben:(05 Oct 2018, 18:12)

Nur mal so um es anzumerken, Darwin Dilemma noch nie gehört. Es ist auch im Netz nicht wirklich etwas darüber zu finden, Der Film scheint auch reinste Kreationisten Propaganda wieder allen Fakten zu sein, was auch erklären würde warum da Kommentare gesperrt sind.

Hast du weiterführende seriöse Infos zu diesem Darwin Dilemma?
Das Problem an sich ist uralt. Das hatte schon Darwin selbst. Dem waren die Fossilien aus der Kambrischen Explosion bekannt. Und ihm war auch bekannt, daß es leider keine Fossilien aus der Zeit davor gibt, die eine Entwicklung bezeugen. Deswegen auch die Hinweise bei Wiki:
Das plötzliche, parallele Auftreten so vieler Tiere mit ganz unterschiedlichen Körperbauplänen in einer geologisch kurzen Epoche stellt für die Evolutionsforschung, seitdem es im 19. Jahrhundert entdeckt worden ist, ein wichtiges Problem dar. ...
Erklärungsbedürftig ist vor allem, warum offensichtlich auf der jungen Erde das Leben vergleichsweise schnell entstanden ist, es dann aber viele hundert Millionen Jahre bis zum Auftreten komplexerer Vielzeller gedauert hat. Einigkeit über den Auslöser der kambrischen Explosion (oder das geologisch vergleichsweise kurz davor liegende Vorspiel der Ediacara-Fauna) gibt es innerhalb der Forschung bis heute nicht.
Aber an sich halte ich das für wenig problematisch. Nur weil man noch nicht alles erklären kann, ist doch nicht Darwin widerlegt. Das behauptet zwar der Film (der lange braucht, bis er auf den Punkt kommt), ist aber Nonsens. Es gibt schließlich mehrere Erklärungsansätze. Auch wenn sich die Wissenschaft hier noch nicht einig ist, macht das nix. Es gibt immer noch viel zu erforschen in der Welt und zu vielen Dingen unterschiedliche Theorien. So funktioniert Wissenschaft nun mal.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ein Terraner »

Also wieder mal der übliche Kreationistenquatsch, danke.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von H2O »

Dampflok94 hat geschrieben:(05 Oct 2018, 18:44)
...

... Nur weil man noch nicht alles erklären kann, ist doch nicht Darwin widerlegt. Das behauptet zwar der Film (der lange braucht, bis er auf den Punkt kommt), ist aber Nonsens. Es gibt schließlich mehrere Erklärungsansätze. Auch wenn sich die Wissenschaft hier noch nicht einig ist, macht das nix. Es gibt immer noch viel zu erforschen in der Welt und zu vielen Dingen unterschiedliche Theorien. So funktioniert Wissenschaft nun mal.
Genau das ging mir beim Zuschauen auch durch den Kopf. Die Wissenschaft sucht nach einer Theorie der Entstehung des Lebens durch Evolution und findet, daß es offenbar eine sprunghafte Entwicklung gab, die schon eine Vielzahl von Bauplänen des höheren Lebens vorlegte. Von dem Zeitpunkt an, so sieht es doch für uns Betrachter aus, ist die Darwinsche Theorie weiterhin anwendbar.

Vor dieser sprunghaften Entwicklung gab es nach heutiger Erkenntnis nur massenhaft
Einzeller und keinen besonders klaren Hinweis auf organisierte Mehrzeller mit hoher Spezialisierung. Wiewohl einer der chinesischen Wissenschaftler von Röhren in Sedimenten sprach, die vermuten lassen, daß ein wurmartiges Lebewesen sie angelegt hätte. Da wird man weiter suchen und auf einen Zufall hoffen, der etwas mehr Licht in diese Milliarden Jahre bringt. Die Nadel im Heuhaufen ist dagegen ein Klacks.

Weder scheint mir Darwin widerlegt noch die Ursache für die sprunghafte Entstehung so vieler unterschiedlicher Baupläne des Lebens auf dieser Erde geklärt. "Gott" als verspielter Baumeister im Kambrium erscheint auch mir sehr weit hergeholt. Immerhin ein anerkennenswert gestalteter Film. Aber auf der Grundlage des angebotenen Materials schlußfolgern muß doch jeder Betrachter für sich allein.

Für mich bleibt weiterhin die Ehrfurcht vor dem genialen Bauplan der Schöpfung... nicht nur unseres Lebens.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von H2O »

Ein Terraner hat geschrieben:(05 Oct 2018, 19:36)

Also wieder mal der übliche Kreationistenquatsch, danke.
Immerhin aber geistreicher aufgebaut als eine unwirsche Wegwerf-Geste.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ein Terraner »

H2O hat geschrieben:(05 Oct 2018, 20:55)

Immerhin aber geistreicher aufgebaut als eine unwirsche Wegwerf-Geste.
Nur weil sie ihr Unverständnis und Ignoranz schön bunt ausmalen wird es auch nicht sinnvoller. ;)
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von H2O »

Ein Terraner hat geschrieben:(05 Oct 2018, 20:58)

Nur weil sie ihr Unverständnis und Ignoranz schön bunt ausmalen wird es auch nicht sinnvoller. ;)
Ich fand allein schon die Menge an spannend dargestellten Tatsachen sehr beachtlich. Wann und wo werden dem Laien auf diesem Fachgebiet schon so viele Einblicke in diese wissenschaftliche Aufgabenstellung vermittelt?

Die Schlußfolgerung aus dem Dargebotenen erscheint mir auch zu nachdrücklich vermittelt. Ich denke auch lieber erst einmal selbst darüber nach, was mir dazu durch den Kopf gegangen ist.
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