Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

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ThorsHamar
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von ThorsHamar »

H2O hat geschrieben:(08 Oct 2018, 13:05)

Ich kann mir nicht vorstellen, daß wir aus nicht-organischen Stoffen plötzlich Leben schaffen können. Aber das sagt ja erst einmal gar nichts. So bescheiden bleibe ich vorsichtshalber auch beim Zweifel an unseren Fähigkeiten.
Ich bin der Meinung, dass Alles lebt und Alles Teil von Leben ist. Wir erkennen nur die Dimensionen nicht ( immer ) und definieren uns eine funktionierende Basisplattform irgendwo zwischen unserem Mikro und Makro. :)
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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X3Q
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von X3Q »

H2O hat geschrieben:(08 Oct 2018, 13:05)

Ich kann mir nicht vorstellen, daß wir aus nicht-organischen Stoffen plötzlich Leben schaffen können. Aber das sagt ja erst einmal gar nichts. So bescheiden bleibe ich vorsichtshalber auch beim Zweifel an unseren Fähigkeiten.
Craig Venter ist da schon sehr nahe dran mit seinen künstlich hergestellten Einzellern. Viel fehlt da nicht mehr.

--X
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H2O
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von H2O »

X3Q hat geschrieben:(08 Oct 2018, 13:56)

Craig Venter ist da schon sehr nahe dran mit seinen künstlich hergestellten Einzellern. Viel fehlt da nicht mehr.

--X
Damit habe ich mich nie ernsthaft befaßt; deshalb vielen Dank für diesen Hinweis. Aus meiner Erfahrung mit schwierigen Entwicklungen weiß ich, daß sehr oft große Fortschritte gemacht werden bei noch erträglichem Aufwand, daß danach aber selbst kleinste Zuwächse nur noch unter kaum noch leistbaren Kraftanstrengungen möglich sind. Ich wünsche Herrn Craig Venter das Glück, das wir alle brauchen, wenn wir vor solchen Aufgaben stehen.

Mir steht aus beruflicher Vergangenheit der Aufwand für DESY in Hamburg vor Augen, und der Nachfolger im CERN bei Genf, der schon unheimliche Abmessungen
hatte. Und wieviele Jahre der Sucherei im Heuhaufen für eine Stecknadel fällig waren.
Meine Physiker-Kollegen sprachen dann immer von neuzeitlichem Kathedralenbau.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ein Terraner »

H2O hat geschrieben:(08 Oct 2018, 14:26)

Meine Physiker-Kollegen sprachen dann immer von neuzeitlichem Kathedralenbau.
Schön dumm.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ein Terraner »

X3Q hat geschrieben:(08 Oct 2018, 13:56)

Craig Venter ist da schon sehr nahe dran mit seinen künstlich hergestellten Einzellern. Viel fehlt da nicht mehr.

--X
Danke, kannte ich noch gar nicht. :)

https://www.ted.com/talks/craig_venter_ ... e#t-418781
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X3Q
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von X3Q »

Dampflok94 hat geschrieben:(07 Oct 2018, 11:04)

Extraterristrischer Ursprung ist ja eher eine der Theorien für die Entstehung des Lebens an sich. Denn dessen Gründe sind immer noch unklar.

Aber die Idee der Kreationisten, Gott hätte sozusagen den Turbo angeworfen, ist schon witzig. Wie darf man sich das vorstellen. Gott hat hunderte von Millionen Jahren das Treiben der Eukaryoten auf der Erde beobachtet. Dann wurde es ihm zu langweilig und er trat mal kurz auf das Gaspedal?
Genau richtig. Wenn man sich die fossilen Funde aus der kambrischen Zeit mal so anschaut, wird man feststellen, daß da kein "Organismus" bei ist, der auch nur in ähnlicher Ausführung noch heute existiert. Und genauso findet man unter den Fossilien keins, welches noch als rezente Art erhalten ist. Weiterhin machen derzeit Gefäßpflanzen und Insekten ca. 80% aller uns bekannten Lebewesen aus. Aber es gibt im Kabrium nicht einen einzigen Vertreter aus diesen zwei Gruppen. Sowohl Fossilien als auch phylogenetische Datierungen (via "molecular clock") legen den Zeitraum für die Stammart dieser Gruppen ins Ordovizium vzw. ins Silur; also nach dem Kambrium. Warum macht ein Designer so etwas? Muss er vorher probieren?

Und auch die Artbildungsrate ("speciation rate"), die zu Beginn ds Kambriums etwa um den Faktor 5 höher lag, ist keineswegs ungewöhnlich. Vielmehr wird in den fossilen Datensätzen immer dann eine gesteigerte Artbildungsrate beobachtet, wenn es vorher zu einem massiven Artensterben kam. Durch das Massensterben werden viele ökologische Nischen frei, die von den Überlebenden sehr schnell wiederbesetzt werden. In diesen Phasen kommt es zu einer erhöhten Artbildung. Ähnliches wird auch für die Kambrische Explosion vermutet. Dieser ging z.B. die steigerung der atmosphärischen O2-Konzentration voraus. Es ist daher durchaus denkbar, daß dies großere Organismen mit einem verbesserten Energiestoffwechsel erst ermöchtlich hat, welche dann neue ökoloschie Nischen erobern konnten.

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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von H2O »

Ein Terraner hat geschrieben:(08 Oct 2018, 15:12)

Schön dumm.
Schnell fertig ist die Jugend mit dem Wort!
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ein Terraner »

H2O hat geschrieben:(08 Oct 2018, 16:21)

Schnell fertig ist die Jugend mit dem Wort!
Alleine die Entdeckung des Higgs Teilchens war es wert, nix unnütze Prunkbauten. Praktische Forschung bedarf nun mal entsprechenden Einsatz.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von H2O »

Ein Terraner hat geschrieben:(08 Oct 2018, 16:27)

Alleine die Entdeckung des Higgs Teilchens war es wert, nix unnütze Prunkbauten. Praktische Forschung bedarf nun mal entsprechenden Einsatz.
Für die Menschen in der Zeit des Kathedralenbaus waren diese Bauten ein Lob Gottes, an den die Menschen auch ganz fest glaubten. Heute haben wir eben andere Götter, die wir verehren. Alles zu seiner Zeit.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ein Terraner »

H2O hat geschrieben:(08 Oct 2018, 19:27)

Für die Menschen in der Zeit des Kathedralenbaus waren diese Bauten ein Lob Gottes, an den die Menschen auch ganz fest glaubten. Heute haben wir eben andere Götter, die wir verehren. Alles zu seiner Zeit.
Physik ist kein Glaube.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von H2O »

Ein Terraner hat geschrieben:(08 Oct 2018, 19:38)

Physik ist kein Glaube.
Sie nimmt aber den gesellschaftlichen Stellenwert ein, der früher dem Gottesglauben vorbehalten war.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ein Terraner »

H2O hat geschrieben:(08 Oct 2018, 20:23)

Sie nimmt aber den gesellschaftlichen Stellenwert ein, der früher dem Gottesglauben vorbehalten war.
Nein ganz sicher nicht, zwischen nachprüfbaren physikalischen Tatsachen und Götterglaube ist dann doch ein kleiner Unterschied.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von H2O »

Ein Terraner hat geschrieben:(08 Oct 2018, 20:28)

Nein ganz sicher nicht, zwischen nachprüfbaren physikalischen Tatsachen und Götterglaube ist dann doch ein kleiner Unterschied.
Daran besteht ja gar kein Zweifel; an dem Stellenwert aber auch nicht.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ein Terraner »

H2O hat geschrieben:(08 Oct 2018, 20:33)

Daran besteht ja gar kein Zweifel; an dem Stellenwert aber auch nicht.
Würde ich nicht sagen, es ist nun mal kein Glaube sondern eine Tatsache. Deinem Handy z.b. ist es herzlich egal ob du an seine physikalischen Grundlagen glaubst oder nicht.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von H2O »

Ein Terraner hat geschrieben:(08 Oct 2018, 20:39)

Würde ich nicht sagen, es ist nun mal kein Glaube sondern eine Tatsache. Deinem Handy z.b. ist es herzlich egal ob du an seine physikalischen Grundlagen glaubst oder nicht.
Nette Vorlage, danke! Wenn in einem mittelprächtigen Restaurant die gefühlte Hälfte aller Gäste auf diesem neuzeitlichen Spielzeug herum fummelt, anstatt sich mit der Nahrungsaufnahme zu befassen und Tischgespräche zu führen, dann erkenne ich darin auch einen Stellenwert im Alltagsleben... natürlich auf anderer Höhe.

So ähnlich ist das heute aber auch mit den Wissenschaften und ihrer Königsdisziplin.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ein Terraner »

H2O hat geschrieben:(08 Oct 2018, 20:49)

Nette Vorlage, danke! Wenn in einem mittelprächtigen Restaurant die gefühlte Hälfte aller Gäste auf diesem neuzeitlichen Spielzeug herum fummelt, anstatt sich mit der Nahrungsaufnahme zu befassen und Tischgespräche zu führen, dann erkenne ich darin auch einen Stellenwert im Alltagsleben... natürlich auf anderer Höhe.

So ähnlich ist das heute aber auch mit den Wissenschaften und ihrer Königsdisziplin.
Das kam durch den praktischen Nutzen, aber auch hier sehe ich nicht das die Wissenschaft den Glauben ersetzt hat.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von H2O »

Ein Terraner hat geschrieben:(08 Oct 2018, 20:58)

Das kam durch den praktischen Nutzen, aber auch hier sehe ich nicht das die Wissenschaft den Glauben ersetzt hat.
Den Stellenwert, den Stellenwert! Aber ich gebe jetzt hier auf!
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ein Terraner »

H2O hat geschrieben:(08 Oct 2018, 21:01)

Den Stellenwert, den Stellenwert! Aber ich gebe jetzt hier auf!
Da auch nicht, der Stellenwert von Wissenschaft hat Religion schon lange überholt.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von H2O »

Ein Terraner hat geschrieben:(08 Oct 2018, 21:03)

Da auch nicht, der Stellenwert von Wissenschaft hat Religion schon lange überholt.
Vom Kathedralenbau zur heutigen Wissenschaft sind schließlich einige Jahrhunderte verstrichen.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von aleph »

X3Q hat geschrieben:(08 Oct 2018, 13:56)

Craig Venter ist da schon sehr nahe dran mit seinen künstlich hergestellten Einzellern. Viel fehlt da nicht mehr.

--X
kommt ja drauf an, was man will. setzt man voraus, dass man alle organischen verbindungen aus den grundelementen aufbaut und zusammensetzt, dann sicherlich nicht. möglich wäre das ja theoretisch, aber unverhältnismäßig aufwendig. ist nicht sinnvoll. man nimmt bausteine, die man verwenden kann. die zellhülle und baut da den kern ein, den man verändert hat. das aber ist gängige praxis.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Nomen Nescio »

zufällig hörte ich soeben in den nachrichten daß die zahl der insekten dramatisch gesunken ist. auf 60%.
weil sie futter sind für andere tiere, kann man sich vorstellen was die folgen davon wieder sind.

das alles soll eine folge sein der aufwärmung der erde.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ein Terraner »

Nomen Nescio hat geschrieben:(16 Oct 2018, 21:38)

zufällig hörte ich soeben in den nachrichten daß die zahl der insekten dramatisch gesunken ist. auf 60%.
weil sie futter sind für andere tiere, kann man sich vorstellen was die folgen davon wieder sind.

das alles soll eine folge sein der aufwärmung der erde.
Nein nicht wegen der Aufwärmung sondern wegen Gifte wie z.b. Glyphosat, die Menschen in die Umwelt einbringen. Auch wenn die lange Trockenheit nicht gerade gut ist für Insekten.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von H2O »

aleph hat geschrieben:(16 Oct 2018, 21:19)

kommt ja drauf an, was man will. setzt man voraus, dass man alle organischen verbindungen aus den grundelementen aufbaut und zusammensetzt, dann sicherlich nicht. möglich wäre das ja theoretisch, aber unverhältnismäßig aufwendig. ist nicht sinnvoll. man nimmt bausteine, die man verwenden kann. die zellhülle und baut da den kern ein, den man verändert hat. das aber ist gängige praxis.
Diese Abkürzung halte ich auch für vertretbar... theoretisch könnte man mit den Grundstoffen anfangen, aber das muß nicht sein. Nun muß ein solches Ding sich "nur" noch beleben, Nahrung aus der Umwelt aufnehmen und sich fortpflanzen.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von streicher »

JohnAtarash hat geschrieben:(17 Nov 2017, 18:35)

Hallo liebe Forummitglieder,

Eigentlich könnte man meinen, dass seit der revolutionären Entdeckung von Charles Darwin, der Evolutionstheorie, die Beweise für diese klar auf der Hand liegen. Es gibt jedoch immer noch eine hitzige Debatte, wo vor allem religiöse Menschen und Wissenschaftler die ET ablehnen. Milliarden von Menschen beharren auf dem Schöpfungsbericht der Bibel. Kaum vorstellbar dass alle diese Menschen dumm sind und klare Beweise für die ET übersehen. Ist es Ignoranz, oder stimmt der Schöpfungsbericht der Bibel dennoch? Was ist euer Standpunkt und Meinung? Evolution, Schöpfung oder Beides?

Ich freue mich über eure Beiträge.
Was gerne vergessen wird, der Schöpfungsbericht in der Bibel ist auch nur eine veränderte Abschrift von älteren Schöpfungsmythen. Adam und Eva kamen schon in einer 800 Jahre älteren Version in Ugarit vor.
Und es wurde im Schöpfungsbericht der Bibel eine Erklärung für den Beinverlust der Schlange gegeben. ;)
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von BingoBurner »

Oh man,

Das Genom entschlüsselt ?
Ist damit die Abfolge der Nuklide gemeint ?

A-C-T-G ?

Das Genom ist nur eine Abfolge.
Das bedeutet noch lange nicht das man weiß wo und wofür ein Gen liegt bzw. codiert ist.

Einige scheinen hier zu vergessen das Evolution Population voraussetzt.
Könnte man stoppen aber dann gibt es eben keine Evolution mehr.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Occham »

JohnAtarash hat geschrieben:(17 Nov 2017, 18:35)

Hallo liebe Forummitglieder,

Eigentlich könnte man meinen, dass seit der revolutionären Entdeckung von Charles Darwin, der Evolutionstheorie, die Beweise für diese klar auf der Hand liegen. Es gibt jedoch immer noch eine hitzige Debatte, wo vor allem religiöse Menschen und Wissenschaftler die ET ablehnen. Milliarden von Menschen beharren auf dem Schöpfungsbericht der Bibel. Kaum vorstellbar dass alle diese Menschen dumm sind und klare Beweise für die ET übersehen. Ist es Ignoranz, oder stimmt der Schöpfungsbericht der Bibel dennoch? Was ist euer Standpunkt und Meinung? Evolution, Schöpfung oder Beides?

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Die Anhänger der Bibel lehnen ab, das wir vom Affen abstammen. Ich denke, das wir affenähnlich waren und nicht mit den Affen verwandt sind. Aber das ist wohl weder belegbar noch wiederlegbar.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ein Terraner »

Occham hat geschrieben:(14 Nov 2018, 16:13)

Die Anhänger der Bibel lehnen ab, das wir vom Affen abstammen. Ich denke, das wir affenähnlich waren und nicht mit den Affen verwandt sind. Aber das ist wohl weder belegbar noch wiederlegbar.
Der Mensch stammt auch nicht vom Affen ab, der Mensch ist immer noch ein Affe, ein Trockennasenaffe. Dessen Abstammung auf den gleichen Punkt zuläuft wie der der anderen Affenarten auch.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von ThorsHamar »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Nov 2018, 16:28)

Der Mensch stammt auch nicht vom Affen ab, der Mensch ist immer noch ein Affe, ein Trockennasenaffe. Dessen Abstammung auf den gleichen Punkt zuläuft wie der der anderen Affenarten auch.
Genau so ist die Darstellung korrekt .... :cool:
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von BingoBurner »

H2O hat geschrieben:(18 Oct 2018, 10:02)

Diese Abkürzung halte ich auch für vertretbar... theoretisch könnte man mit den Grundstoffen anfangen, aber das muß nicht sein. Nun muß ein solches Ding sich "nur" noch beleben, Nahrung aus der Umwelt aufnehmen und sich fortpflanzen.
Fett von mir !
Also, nö das geht von ganz alleine

Na2Co3+CaCl2-----2Nal+CaCo3

das wars...

Die Bedingungen sind so krass. Von mir aus bau da Gott oder den Zufall ein.
Tatsache ist die ERDE .

Die wir alle gerade mit Vollgas vergewaltigen.

Cool was ? Oder was du denkst du, du bestehst ?

KOHLENSTOFF !!!

Alles zu finden, H2O :) . Aber H2O reicht nicht........

Soda ? Kohlensäure ?

Das ist kein Hippie Geschrei......sondern Realität.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von H2O »

Diese Ausführungen habe ich nicht ganz verstanden; das liegt sicher an zu geringen Vorkenntnissen meinerseits!
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von BingoBurner »

H2O hat geschrieben:[youtube][/youtube] (15 Nov 2018, 07:46)

Diese Ausführungen habe ich nicht ganz verstanden; das liegt sicher an zu geringen Vorkenntnissen meinerseits!
Dont Panic...ich bin auch scheiße im erklären....

Hol dir eine Packung Popcorn, nimm deine Liebste oder Liebsten in den Arm und gönne dir eine Stunde Lesch...
Es ist kein Geheimnis wie aus "unbelebter" Materie "belebte" wird, OK ?

[youtube][/youtube]

Wenn du Fragen hast, ich erkläre es dir ! Wenn ich das rüber bringen kann...Politik ist einfach nicht meins. :D

"Ich weiß nicht wie es geht.......was ich versuche zu sagen ist ich liebe dich"

[youtube][/youtube]

Ist so ähnlich, vielleicht kennst du das ?

Kommen wir zurück zum Leben :thumbup:
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von van Kessel »

Die Evolution kann nicht schöpferisch sein, weil dies Prinzip (oder auch Tendenz) erst funktioniert, wenn eine Menge da ist, welche Verformbarkeit zulässt. Dass der Beginn mit dem Präkambrium beginnt, sagt erst einmal wenig. In Gesteinen sind Spuren organischer Aktivität erforscht worden. Es wurden die Isotope des Kohlenstoffs 12C und 13C nachgewiesen. Die Fotosynthese bevorzugt das leichtere 12C. 3,75 Milliarden Jahre sind diese Spuren alt (Grönland, Isua).
Die Vorform kann man nicht mehr klären, weil diese Gesteine durch die Umformungen, welche dieser Planet durch'lebte', zu deformiert waren.
Gut, die Artenvielfalt erklärt dies nicht, sondern nur den chemischen 'Schöpfungsakt'. Als die Erde den Holocaust überlebte (gemeint der sogen. Sauerstoff-Holocaust), als das Ausscheidungsprodukt von Pflanzen (Sauerstoff) die Erde vergiftete, konnte ausgestorben oder angepasst werden. Die ersten nicht pflanzlichen Bewohner (Einzeller namens Prokaryonten) entschieden sich für die Ausnutzung dieser Ausscheidungsprodukte. Dies belebte ungeheuer die Vitalität und diese Einzeller schlossen sich zu Kolonien zusammen, weil es auf der großen, weiten Welt wohl zu einsam war. Die Eukaryonten waren geboren, die heutigen Bakterien, Blaualgen und Cyanophyten sind Eukaryonten.

So begann wohl der chemisch, biologische Start bis hin zum neuen Holocaust den dieser Planet zu ertragen hat, als eine Spezies (Hominiden) das chemisch, biologische Gleichgewicht aushebelte. Gibt es keine Nachfolger dieser Spezies, wird der Prozess mit anderen Akteuren weitergeführt bis zum physikalischen Tod dieses Planeten. Es ist Halbzeit, ca. 13 Milliarden Jahre war es bis zum Homo Sapiens. Man darf die gleiche Zeit bis zu o.e. Planetenende noch einmal annehmen, um eine Spezies hervorzubringen, welche versucht, mit den Ressourcen dieses Planeten auszukommen.

Der Mensch ist kein Schöpfer, sondern ein Zerstörer. Das Schlimme für ihn ist, dass er dies weiß (was aber gleichermaßen die Chance zum Überleben ist)..
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ger9374 »

Die Erde ist doch nur ca. 4,5 Milliarden Jahre alt .
Wie kann der Homo Sapiens dann 13 Milliarden Jahre alt sein?
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Alexyessin
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Alexyessin »

Ger9374 hat geschrieben:(16 Nov 2018, 02:24)

Die Erde ist doch nur ca. 4,5 Milliarden Jahre alt .
Wie kann der Homo Sapiens dann 13 Milliarden Jahre alt sein?
Da dürfte wohl das , fehlen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von van Kessel »

Hey "Ger9374"](16 Nov 2018, 02:24)
Die Erde ist doch nur ca. 4,5 Milliarden Jahre alt . Wie kann der Homo Sapiens dann 13 Milliarden Jahre alt sein?
:thumbup: indem der Schreiberling v. Kessel an das Alter des Universums dachte, dessen Halbzeit mit ca. 13 Milliarden Jahre angenommen werden kann.

Ich wollte wohl zwei Dinge in einen Satz packen und dies ging in die Hose. Die früheste Spielart des 'Homo' verortet man vor ca. 2 Millionen Jahre (von Heute), als dieser Typus sich von den Pitecathinen (Affen) trennte.

D.h. der Homo, zum Sapiens Sapiens mutiert ;) , brauchte 2 Millionen Jahre, die Erde in den jetzigen Zustand zu vesetzen. Ich denke, dass er in wesentlich kürzerer Zeit diesen Planeten schafft (ab der Jetztzeit).

PS: man sollte kurz vor 1 Uhr des Nachts, keine Postings mehr schreiben.
Troh.Klaus
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Troh.Klaus »

Der Homo mutierte erst vor etwa 100.000 bis 200.000 Jahre zum sapiens sapiens.
Pflanzen sind im Übrigen auch Eukaryonten. Deine obige Darstellung ist also nicht so ganz korrekt. Zu den Prokaryonten zählen Bakterien und Archäen (ArchäBakterien).
van Kessel

Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von van Kessel »

Hey "Troh.Klaus"](16 Nov 2018, 22:23)
Der Homo mutierte erst vor etwa 100.000 bis 200.000 Jahre zum sapiens sapiens.
ich muss zugeben, dass mein Eingangsposting einigen Schwachstellen aufweist. Aber ich denke mich entsinnen zu können, dass ich den Schritt vom Pithecus zum Homo schrieb, und nicht die unzähligen Zwischenstufen vom Homo zum Sapiens Sapiens (wobei ich das letzte Sapiens ersatzlos streichen würde, weil diese Klassifizierung erst die Zukunft erweisen wird.
Pflanzen sind im Übrigen auch Eukaryonten.
schrieb ich doch oder was sind Blaualgen sonst?
Deine obige Darstellung ist also nicht so ganz korrekt.
das kann durchaus sein, dies stellte ich selbst fest.
Zu den Prokaryonten zählen Bakterien und Archäen (ArchäBakterien).
ich wollte lediglich den - auch zeitlich ungeheuer großen Abstand - zwischen prokaryotischen und eukaryotischen Zellen (mit Kern) aufzeigen (vor 3,5 bzw. 1,4 Milliarden Jahren).
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