Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

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Laertes
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Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von Laertes »

Spiegel online berichtet heute aus wissenschaftlichen Studien, wonach Forscher aus Amsterdam weitere 40 'Intelligenzgene' identifiziert und deren Auswirkung in verschiedenen Studien mit insgesamt knapp 20.000 Kindern und fast 60.000 Erwachsenen aus Europa analysiert haben.
SPON: Forscher entdecken 40 Intelligenz-Gene hat geschrieben:Intelligenzunterschiede zwischen Menschen lassen sich mit den neuen Ergebnissen zu fast fünf Prozent durch bekannte genetische Faktoren erklären. Das sei insgesamt etwa eine Verdopplung im Vergleich zum vorherigen Wissensstand, schreiben Posthuma und ihre Kollegen im Journal "Nature Genetics".
und weiter:
Einen Großteil der Erbanlagen für Intelligenz kennen Forscher bislang allerdings noch nicht. Aus früheren Zwillings- und Adoptionsstudien haben sie die Schätzung abgeleitet, dass die Intelligenz in der Kindheit zu 45 Prozent und im Erwachsenenalter zu 80 Prozent genetisch bestimmt ist.

Bei den Prozentangaben sind sich jedoch längst nicht alle Forscher einig. Der Psychologe Rainer Riemann von der Universität Bielefeld beispielsweise geht von 40 Prozent genetischer Bestimmung bei Kindern und 60 Prozent bei Erwachsenen aus. Er unterstreicht zudem den Einfluss äußerer Faktoren. "Wir wissen heute, dass die mit Intelligenz verbundenen Gene sich nicht einfach entfalten, sondern eine anregende Umwelt notwendig ist, damit die Fähigkeiten sich ausbilden können", erläutert Riemann.

Eine Zwillingsstudie in den USA hatte gezeigt, dass Intelligenzunterschiede bei Kindern aus sozial benachteiligten Familien praktisch gar nicht von genetischen Faktoren abhängen. Nur bei Kindern aus privilegierten Elternhäusern manifestierte sich der mutmaßliche Einfluss der Erbanlagen.
Darf man daraus folgende Schlüsse ziehen?

1. Das maximal erreichbare Intellligenzniveau eines Menschen ist hochgradig genetisch bestimmt.
2. Dieses Intelligenzpotenzial wird genauso vererbt wie die Anlage zu Körpergröße oder Haarfarbe.
3. Sozial benachteiligte Familien bieten kein Umfeld, in dem dieses Intelligenzpotenzial maximal ausgeschöpft werden kann.
4. Aufgabe des staatlichen Bildungswesens und des Kinderschutzes muss sein die Entfaltung dieses Potenzials aktiv zu fördern, bzw. seiner Unterdrückung im Elternhaus aktiv entgegen zu wirken.
"Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann."
(Ernst-Wolfgang Böckenförde)
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Provokateur
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von Provokateur »

Laertes hat geschrieben:(23 May 2017, 07:31)

Spiegel online berichtet heute aus wissenschaftlichen Studien, wonach Forscher aus Amsterdam weitere 40 'Intelligenzgene' identifiziert und deren Auswirkung in verschiedenen Studien mit insgesamt knapp 20.000 Kindern und fast 60.000 Erwachsenen aus Europa analysiert haben.


und weiter:


Darf man daraus folgende Schlüsse ziehen?

1. Das maximal erreichbare Intellligenzniveau eines Menschen ist hochgradig genetisch bestimmt.
2. Dieses Intelligenzpotenzial wird genauso vererbt wie die Anlage zu Körpergröße oder Haarfarbe.
3. Sozial benachteiligte Familien bieten kein Umfeld, in dem dieses Intelligenzpotenzial maximal ausgeschöpft werden kann.
4. Aufgabe des staatlichen Bildungswesens und des Kinderschutzes muss sein die Entfaltung dieses Potenzials aktiv zu fördern, bzw. seiner Unterdrückung im Elternhaus aktiv entgegen zu wirken.
Hochgradig? Es wurden fünf Prozent festgestellt, und Studien zeigen, dass sich im Lebensalter der "fluiden Intelligenz" (Kindesalter) ein genetischer Einfluss von maximal 45% vorliegt.

Ich teile aber deine Forderungen 3. und 4.

Kindern muss ein optimales Umfeld geboten werden, damit diese ihre Potentiale vollumfänglich ausschöpfen können.
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Laertes
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von Laertes »

Provokateur hat geschrieben:(23 May 2017, 08:32)
Hochgradig? Es wurden fünf Prozent festgestellt, und Studien zeigen, dass sich im Lebensalter der "fluiden Intelligenz" (Kindesalter) ein genetischer Einfluss von maximal 45% vorliegt.
Ich habe das so verstanden, dass die heute bereits bekannten 'Gene' für fünf Prozent verantwortlich sind, dass die 'Gene', die für die restliche 40+x% verantwortlich sind jedoch noch nicht identifiziert wurden. Dass nach dem Stand der Forschung aber weiter davon ausgegangen wird, dass am Ende tausende 'Gene' (hochgerechnet: wenn 40 = 2,5% dann 1600 = 100%) identifiziert sein werden, die 40+x% determinieren.
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von Misterfritz »

Provokateur hat geschrieben:(23 May 2017, 08:32)Kindern muss ein optimales Umfeld geboten werden, damit diese ihre Potentiale vollumfänglich ausschöpfen können.
Richtig, wenn die Potentiale vorhanden sind (ok,irgendwelche Potentiale sind sicherlich immer da).
Aber, dass Intelligenz (und das hat ja nicht unbedingt mit Erfolg zu tun), schon ziemliche erbliche Grundlagen hat, ist wirklich nix neues.
https://www.amazon.de/Ist-Intelligenz-e ... +e.+zimmer
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Anderus
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von Anderus »

Selbstverständlich. Intelligenz ist immer eine Kombination aus Können und Wollen. Beim Können, kann es durchaus Einflüsse geben, die aus der Vererbung stammen können. Hier sollte man sich aber nicht nur auf die Gene konzentrieren, sondern auch auf die Meme.

Im Prinzip kann man gar nicht sagen, was Intelligenz ist. Eigentlich kann man nur dann auf Intelligenz schließen, wenn sie zu einem Erfolg geführt hat. Allein der Erfolg, ist auch nie ein alleiniges Produkt der Intelligenz. Faktoren wie Glück, spielen immer, auch eine Rolle. Auch die Annahme, "einmal intelligent, immer intelligent", dürfte in die Sackgasse führen. Es kommt immer auf die Umstände an, in der eine Intelligenzleistung vollbracht werden soll. Bei 1bis3 Promille, dürfte der Intelligenteste Probleme haben, seine Intelligenz frei zu entfalten.

Natürlich stimmt es nachdenklich, wenn sogar Gene gefunden werden, die Intelligenz fördern können. Man sollte aber bei allem, nie vergessen, das man bei Intelligenz, das Können durch extremes Wollen, und umgekehrt, durchaus beeinflussen kann. Daneben dürfte es eine Rolle spielen, wie ich es bei Esther Villar gelesen habe, das ein stetiger Wettbewerb vorliegen muss. Optimale Intelligenz, kann nur dann erreicht werden, wenn man in stetigem Wettbewerb steht, sich beweisen zu müssen.
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von Unité 1 »

Anderus hat geschrieben:(02 Jun 2017, 03:29)
Optimale Intelligenz, kann nur dann erreicht werden, wenn man in stetigem Wettbewerb steht, sich beweisen zu müssen.
Bildete nen guten Hintergrund für ne Dystopie. Was soll das denn sein, "optimale Intelligenz"? Und was heißt "stetiger Wettbewerb"? Was ist mit Zusammenarbeit, Solidarität? Was heißt das für die Charakterbildung, wenn man ständig, das heißt mit jedem im Wettbewerb steht? Was soll das für eine optimale Intelligenz sein, die in einer solchen Gesellschaft einen Vorteil hätte?
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von Anderus »

Unité 1 hat geschrieben:(02 Jun 2017, 08:29)
Bildete nen guten Hintergrund für ne Dystopie.

Willst Du nicht lieber diese Krankheit nochmal googeln, bevor ich darauf antworte?
Was soll das denn sein, "optimale Intelligenz"?
Das Größtmögliche an Intelligenz, was der Einzelne erreichen kann. (lässt sich unmittelbar übersetzen)
Und was heißt "stetiger Wettbewerb"?
Vielleicht hätte ich regelmäßigen Wettbewerb schreiben sollen? Man kann nur dann eine optimale Intelligenz erreichen, wenn man sich regelmäßig einem Wettbewerb aussetzt. Was ist daran so schwer zu begreifen? Anlagen zur Intelligenz, die nicht gefördert und gefordert werden, verkümmern.
Was ist mit Zusammenarbeit, Solidarität?
Seit wann schließt Wettbewerb, Zusammenarbeit, Solidarität, Wohlwollen, Freundschaft oder Teamarbeit aus?
Was heißt das für die Charakterbildung, wenn man ständig, das heißt mit jedem im Wettbewerb steht?
Von mit "jedem im Wettbewerb stehen" im Sinne von "sich gegenseitig zu bekämpfen", war nie die Rede. Möglicherweise warst Du wohl nie in einer Abitursklasse? Dort haben wir geübt, wie man sich in einem Wettbewerb, (Diskussion) möglichst sinnvoll, polemikarm und aggressionsarm austauscht. Wettbewerb kann auch reibungsarm vonstatten gehen.

Warum sollte der Charakter leiden, wenn man in einem sinnvollen, zielgerichteten und wohlwollenden Wettbewerb eintritt? Ist das Gegenteil nicht wahrscheinlicher? Natürlich kommt es immer, auch darauf an, was man mit seiner Intelligenz anfängt. Wenn man sie benutzt, um eine Verbrecherbande aufzubauen, kann das durchaus zu Lasten des Charakters gehen.
Was soll das für eine optimale Intelligenz sein, die in einer solchen Gesellschaft einen Vorteil hätte?

Schrieb ich ja. Wer seine Intelligenz mit voller Kraft, zum Wohle der Allgemeinheit einsetzt (z.B. ein Politiker), dürfte durchaus ein Juwel für die Gesellschaft sein.
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von Unité 1 »

Anderus hat geschrieben:(02 Jun 2017, 09:21)

Willst Du nicht lieber diese Krankheit nochmal googeln, bevor ich darauf antworte?
Nichts zu danken.

Das Größtmögliche an Intelligenz, was der Einzelne erreichen kann. (lässt sich unmittelbar übersetzen)
Nein, ein Optimum ist mehrdimensional und kontextual. Aber okay, dir ging es nur um einen möglichst hohen IQ. Und dann?
Vielleicht hätte ich regelmäßigen Wettbewerb schreiben sollen?
Du hast aber stetig geschrieben. Ein stetiger Wettbewerb ist kein regelmäßiger, sondern ein permanenter. Das ist nun die zweite Aussage, die du abänderst. Eine Diskussion ist so nur schwer möglich.
Man kann nur dann eine optimale Intelligenz erreichen, wenn man sich regelmäßig einem Wettbewerb aussetzt.
Nochmal, was soll eine "optimale Intelligenz" sein?
Was ist daran so schwer zu begreifen? Anlagen zur Intelligenz, die nicht gefördert und gefordert werden, verkümmern.
Dass Wettbewerb Leistungsfähigkeit steigern kann - kann -, hatte ich nicht bestritten. Allerdings wirkt sich Wettbewerb nicht nur auf die Intelligenz, sondern auch auf den Charakter und die Persönlichkeit aus. Wer gewinnen muss, wer ständig gewinnen muss, um "optimal" zu werden, kann kaum Tugenden wie gegenseitige Achtung, Zusammenhalt, Solidarität ausbilden. Im Gegenteil.
Seit wann schließt Wettbewerb, Zusammenarbeit, Solidarität, Wohlwollen, Freundschaft oder Teamarbeit aus?
Wettbewerb ist das Gegenteil von Zusammenarbeit - es wird gegeneinander gearbeitet. Wie soll daraus "Solidarität, Wohlwollen, Freundschaft oder Teamarbeit" entstehen, wenn der Wettbewerb stetig ist?
Von mit "jedem im Wettbewerb stehen" im Sinne von "sich gegenseitig zu bekämpfen", war nie die Rede.
Definiere Wettbewerb.
Möglicherweise warst Du wohl nie in einer Abitursklasse?
Isch nix Schule. Aber gutes Beispiel für "Aggressionsarmut".
Dort haben wir geübt, wie man sich in einem Wettbewerb, (Diskussion) möglichst sinnvoll, polemikarm und aggressionsarm austauscht.
Also geht es dir nicht um stetigen Wettbewerb, wie du ursprünglich sagtest, sondern um Diskussionen?
Wettbewerb kann auch reibungsarm vonstatten gehen.
Kann, ja.
Warum sollte der Charakter leiden, wenn man in einem sinnvollen, zielgerichteten und wohlwollenden Wettbewerb eintritt?
Wer sagt, dass ein "sinnvoller, zielgerichteter und wohlwollender Wettbewerb" für "optimale Intelligenz" sorgte? Was soll das überhaupt sein, wohlwollender Wettbewerb? Dass Wettbewerbe hingegen immer zielgerichtet sind, liegt in der Natur der Sache.
Ist das Gegenteil nicht wahrscheinlicher?
Wie kommst du auf Leiden? Ich meinte charakterliche Entwicklungen wie Egoismus, Egozentrik, Rücksichtslosigkeit. In Maßen muss das nicht immer negative Entwicklungen für eine Zusammenleben haben, ein stetiger Wettbewerb ist allerdings maßlos.
Natürlich kommt es immer, auch darauf an, was man mit seiner Intelligenz anfängt. Wenn man sie benutzt, um eine Verbrecherbande aufzubauen, kann das durchaus zu Lasten des Charakters gehen.
Kommt also auf das Ziel des Wettbewerbs an, meinst du? Hm, ja, könnte sein.

Schrieb ich ja. Wer seine Intelligenz mit voller Kraft, zum Wohle der Allgemeinheit einsetzt (z.B. ein Politiker), dürfte durchaus ein Juwel für die Gesellschaft sein.
Wieso sollte jemand an das Allgemeinwohl denken, wenn es gilt, sich stetig gegen andere durchzusetzen? Ist unlogisch.
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von schokoschendrezki »

Es gibt dieses berühmte Marshmellow-Experiment mit Kindern für den Test der Fähigkeit zum Belohnungsaufschub. Dazu hörte ich in irgendeiner Sendung kürzlich den Einwand, dass damit tatsächlich ziemlich zuverlässig die zukünfitge psychische Stabilität einer Persönlichkeit vorhergesagt werden kann. Nur dass damit, die wenigen Kinder unberücksichtigt bleiben, denen Marshmellows gleichgültig sind oder die sogar einen Widerwillen dagegen haben. Ich kann das nicht wirklich beurteilen, Aber es hat mir spontan erstmal imponiert. Messen diese ganzen Tests nicht eigentlich eher die Anpassungsfähigkeit an den gesellschaftlichen Mainstream?
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Anderus
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von Anderus »

Unité 1 hat geschrieben:(02 Jun 2017, 09:48)
Nichts zu danken.
Du hast aber stetig geschrieben. Ein stetiger Wettbewerb ist kein regelmäßiger, sondern ein permanenter.
Siehst Du, Du hast die Grundprinzipien des fairen Wettbewerbs nicht verstanden. Dazu gehört es nämlich, das man einer Korrektur, nichts mehr hinterherwirft. Jeder hat das Recht auf Irrtum, und jeder hat das Recht, das er sich folgenlos korrigieren darf. Im übrigen, kann es einen permanenten Wettbewerb gar nicht geben. Selbst der Intelligenteste, muss mal schlafen, arbeiten oder feiern. Ein Intelligenter weis eben (oder kann es sich selber erarbeiten) das mit einem "stetigen" Wettbewerb, ein regelmäßiger Wettbewerb gemeint ist.
Das ist nun die zweite Aussage, die du abänderst. Eine Diskussion ist so nur schwer möglich.
Völlig falsch! Eine Diskussion wird erst dann zu einer vernünftigen Diskussion, wenn keiner Angst haben muss, Fehler zu machen. Ich schrieb ja, Du kennst die Grundprinzipien nicht.
Nochmal, was soll eine "optimale Intelligenz" sein?
Ich kann es hier nur wiederholen. Es ist die größtmögliche Intelligenz, die ein Einzelner real erreichen kann. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Dass Wettbewerb Leistungsfähigkeit steigern kann - kann -, hatte ich nicht bestritten. Allerdings wirkt sich Wettbewerb nicht nur auf die Intelligenz, sondern auch auf den Charakter und die Persönlichkeit aus.


Nun ja, wenn Du damit meinst, das grundsätzlich etwas hängen bleibt, ist es eine Plattitüde. Wenn Du damit meinst, das jeder Wettbewerb, negative Erscheinungen in der Persönlichkeit hinterlässt, ist es ein Irrtum. Es gibt eben Wettbewerbe, auch wenn es für einige User hier im Forum unvorstellbar ist, aus dem alle Teilnehmer gestärkt hervorgehen. In der Regel sind das Ideenwettbewerbe.
Wer gewinnen muss, wer ständig gewinnen muss, um "optimal" zu werden, kann kaum Tugenden wie gegenseitige Achtung, Zusammenhalt, Solidarität ausbilden. Im Gegenteil.
Bei einem Wettbewerb, (wenn man mal von sportlichen W. absieht,) muss man nicht gewinnen. Man muss größtmöglich zum Thema und zur Sache beitragen. Das macht soviel Spaß, das man nur gestärkt daraus hervorgehen kann.
Wettbewerb ist das Gegenteil von Zusammenarbeit - es wird gegeneinander gearbeitet.
Halte ich für ein Gerücht. Wie war das denn damals? "Ihr müsst 11 Freunde sein?" Nein, wer den Wettbewerb als Kleinkrieg um Worte missversteht, hat die ganze Sache nicht verstanden.
Wie soll daraus "Solidarität, Wohlwollen, Freundschaft oder Teamarbeit" entstehen, wenn der Wettbewerb stetig ist?
Nochmal ein Watschen, wegen meinem Irrtum. Du wirst mir unsympathisch.
Definiere Wettbewerb.
Wettbewerb ist die wohlwollende, faire Provokation, zwei oder mehr Teilnehmer dazu zu bringen, größtmögliche Leistung, in definierten Regeln, zu erbringen.
Isch nix Schule. Aber gutes Beispiel für "Aggressionsarmut".
Fällt mir schwer, zu glauben (das mit der Aggressionsarmut). Ich werde dich beobachten und gegebenenfalls darauf zurückkommen.
Also geht es dir nicht um stetigen Wettbewerb, wie du ursprünglich sagtest, sondern um Diskussionen?
Das ist jetzt schon der dritte Watschen in einem Text, den Du verteilst. Und Du willst agressionsarm sein?
Wer sagt, dass ein "sinnvoller, zielgerichteter und wohlwollender Wettbewerb" für "optimale Intelligenz" sorgte?
Unter anderem ich, dürfte aber kaum der Einzige sein.
Was soll das überhaupt sein, wohlwollender Wettbewerb?
Z.B., wenn ich Dir diese Frage völlig emotionslos beantworte, obwohl es mir in den Fingern kribbelt. Einen wohlwollenden Wettbewerb erkennt man daran, das sich alle Teilnehmer an Regeln halten. Die wichtigste Regel ist Gewaltarmut. Dann kommt gegenseitige Achtung, weglassen aller unfairen Mittel, zielgerichtet auf ein größtmöglichstes Ergebnis hinzuarbeiten, sich nur auf die Sache und auf das Thema zu konzentrieren und alle Angriffe auf Personen oder Sachen zu unterlassen.
Dass Wettbewerbe hingegen immer zielgerichtet sind, liegt in der Natur der Sache.
Muss nicht. Oft ist bei einem Thema, das Ziel ja noch gar nicht bekannt. Oft soll es ja erst durch die Diskussion definiert werden. Oft, muss das optimale Ziel, ja erst gefunden werden.
Wie kommst du auf Leiden? Ich meinte charakterliche Entwicklungen wie Egoismus, Egozentrik, Rücksichtslosigkeit.
Sehe ich anders. Solche Entwicklungen müssen bei einem Wettbewerb auf ein Minimum reduziert werden. Bei einem Ideenwettbewerb, müssen Personen völlig in den Hintergrund treten. Egoismus, Egozentrik, Rücksichtslosigkeit, haben dort, nicht den geringsten Platz, weil es reiner Personenkult ist.
In Maßen muss das nicht immer negative Entwicklungen für eine Zusammenleben haben,....
Gebe ich Dir Recht. Nicht umsonst heißt es in der Bibel, "Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst. Aber bei der Ausprägung der Intelligenz, sind solche Touren contraproduktiv und führen eher zur Dummheit.
...., ein stetiger Wettbewerb ist allerdings maßlos.
Aha, vierter Versuch. Könnte es sein, das Du an deiner Intelligenz arbeiten solltest?
Wieso sollte jemand an das Allgemeinwohl denken, wenn es gilt, sich stetig gegen andere durchzusetzen? Ist unlogisch.
Einen solchen Spruch lasse ich unkommentiert. Es zeigt ein solches widerwärtiges Weltbild, das ich es als Zeitverschwendung betrachte, dazu was zu schreiben. Ich weis zwar, das es solche Politiker gibt, aber Intelligente, mit diesen Ansichten, dürften in der Minderzahl sein.
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Unité 1
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von Unité 1 »

Anderus hat geschrieben:(02 Jun 2017, 12:00)

Siehst Du, Du hast die Grundprinzipien des fairen Wettbewerbs nicht verstanden. Dazu gehört es nämlich, das man einer Korrektur, nichts mehr hinterherwirft.
Du hast nichts korrigiert, sondern gefragt, ob du hättest "regelmäßig" schreiben sollen. Woher soll ich wissen, was für dich denn nun Gültigkeit hat. Dementsprechend habe ich mich auf deine ursprüngliche Formulierung bezogen und dementsprechend
Nochmal ein Watschen, wegen meinem Irrtum. Du wirst mir unsympathisch.

Das ist jetzt schon der dritte Watschen in einem Text, den Du verteilst.

Aha, vierter Versuch.
verstehst du hier was falsch.
Und Du willst agressionsarm sein?
Habe ich nie behauptet, ich habe mich über deinen Satz und deine proklamierte Aggressionsarmut mokiert. Klingt komisch, war aber so.

Ein Intelligenter weis eben (oder kann es sich selber erarbeiten) das mit einem "stetigen" Wettbewerb, ein regelmäßiger Wettbewerb gemeint ist.

Könnte es sein, das Du an deiner Intelligenz arbeiten solltest?

Es gibt eben Wettbewerbe, auch wenn es für einige User hier im Forum unvorstellbar ist, aus dem alle Teilnehmer gestärkt hervorgehen.
Gute Beispiele für Aggressionsarmut.

Jeder hat das Recht auf Irrtum, und jeder hat das Recht, das er sich folgenlos korrigieren darf. Im übrigen, kann es einen permanenten Wettbewerb gar nicht geben. Selbst der Intelligenteste, muss mal schlafen,
Oh, ach? Stetiger Wettbewerb meint nicht, dass körperliche Bedürfnisse verschwinden?
arbeiten
Unterliegt meistens Bedingungen des Wettbewerbs, sowohl was den Kontext der Arbeitsstelle als auch den Kontext der Stellung der Arbeiters betrifft.
oder feiern.
Selbstverständlich kann Freizeitgestaltung wettbewerbsmäßig organisiert sein.


Völlig falsch! Eine Diskussion wird erst dann zu einer vernünftigen Diskussion, wenn keiner Angst haben muss, Fehler zu machen.
Ja, jeder besitzt das Recht auf Irrtum. Nein, eine Diskussion benötigt immer noch ein gemeinsames Verständnis über den Diskussionsgegenstand.
Ich schrieb ja, Du kennst die Grundprinzipien nicht.
Aha. Ist diese "Erkenntnis" Ergebnis deiner im Abitur erlernten Fähigkeit, sinnvoll, polemik- und aggressionsarm zu diskutieren?
Ich kann es hier nur wiederholen. Es ist die größtmögliche Intelligenz, die ein Einzelner real erreichen kann. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Was heißt größtmöglich und wofür soll das gut sein?
Wettbewerb ist die wohlwollende, faire Provokation, zwei oder mehr Teilnehmer dazu zu bringen, größtmögliche Leistung, in definierten Regeln, zu erbringen.
Und, wird es einen Gewinner geben?
Nun ja, wenn Du damit meinst, das grundsätzlich etwas hängen bleibt, ist es eine Plattitüde. Wenn Du damit meinst, das jeder Wettbewerb, negative Erscheinungen in der Persönlichkeit hinterlässt, ist es ein Irrtum. In der Regel sind das Ideenwettbewerbe.
Bitte halte dich an das, was ich schreibe. Wettbewerb kann stimulierend sein, aber auch hinderlich. Ist ne Persönlichkeitsfrage. Und - offensichtlich - eine Definitionsfrage von Wettbewerb, die du sehr eigen beantwortest. Das Ziel eines Wettbewerbs ist der Sieg bzw. das bestmögliche Ergebnis für sich zu erzielen, was nur dann möglich ist, wenn ich versuche besser als andere zu sein. Wettbewerb ist immer der direkte Bezug und Vergleich zu anderen. Dass damit Charakterzüge wie Egoismus gefördert werden, liegt in der Natur der Sache. Dass dem keine Zwangsläufigkeit zugrunde liegt, ist offensichtlich aufgrund der Verschiedenheit von Persönlichkeiten. Dass die wettbewerbsmäßige Organisierung gesellschaftlichen Lebens allerdings ein Weltbild fördert, in dem der einzelne für sich das beste erreichen muss, was nur geht auf "Kosten" von anderen, ebenso.

Unter anderem ich, dürfte aber kaum der Einzige sein.
Der einzige wohl nicht, nein. Halte ich dennoch für fragwürdig, da ich weder Intelligenz zum Maßstab eines "Optimum" (bitte nicht wieder aggressionsarm werden. Ich frage mich halt, wie sich das "optimal" eingeschlichen hat. Zufällig wirst du das Wort nicht verwendet haben, wenn du eigentlich hohe bzw. höchstmögliche meintest.) mache noch denke, dass Wettbewerb Intelligenz fördern muss. Schau in die Schulen, die zweifelsohne wettbewerbsmäßig organisiert sind. Dort wirst du Schüler finden, die im Wettbewerb ihre Leistung steigern, du wirst auch Schüler finden, die vom Druck des Wettbewerbs zerdrückt werden.

Z.B., wenn ich Dir diese Frage völlig emotionslos beantworte, obwohl es mir in den Fingern kribbelt. Einen wohlwollenden Wettbewerb erkennt man daran, das sich alle Teilnehmer an Regeln halten. Die wichtigste Regel ist Gewaltarmut. Dann kommt gegenseitige Achtung, weglassen aller unfairen Mittel, zielgerichtet auf ein größtmöglichstes Ergebnis hinzuarbeiten, sich nur auf die Sache und auf das Thema zu konzentrieren und alle Angriffe auf Personen oder Sachen zu unterlassen.
Wohlwollend zielt auf eine Gunstbezeugung irgendeiner Art ab. Was du beschrieben hast, ist ein "fairer" Wettbewerb. Die "", weil Menschen immer unterschiedliche Voraussetzungen mitbringen und daher von vornherein kein gleicher Ausgangszustand zum Beginn des Wettbewerbs besteht. Und diesen herzustellen, ist eher oft als selten mehr Wunsch als Realität, da Belohnungen für ein gutes Abschneiden im Wettbewerb winken. Wie gesagt, das kitzelt an Eigenschaften, die einem harmonischeren Miteinander im Wege stehen.

Muss nicht. Oft ist bei einem Thema, das Ziel ja noch gar nicht bekannt. Oft soll es ja erst durch die Diskussion definiert werden. Oft, muss das optimale Ziel, ja erst gefunden werden.
Ähhh, nein. Ich trete in einen Wettbewerb um eine bestimmte Sache. Ohne Gegenstand und Ziel ist ein Wettbewerb schlicht nicht möglich, da niemand weiß, wie und warum gekämpft wird, also niemand den Wettbewerb aufnehmen kann.

Sehe ich anders. Solche Entwicklungen müssen bei einem Wettbewerb auf ein Minimum reduziert werden. Bei einem Ideenwettbewerb, müssen Personen völlig in den Hintergrund treten. Egoismus, Egozentrik, Rücksichtslosigkeit, haben dort, nicht den geringsten Platz, weil es reiner Personenkult ist.
Es geht um Folgen, nicht um Voraussetzungen. Das sind oder können Folgen von Wettbewerbsdenken sein.

Einen solchen Spruch lasse ich unkommentiert. Es zeigt ein solches widerwärtiges Weltbild, das ich es als Zeitverschwendung betrachte, dazu was zu schreiben.
Bitte was? Wenn Menschen sich ihr Leben lang gegen andere durchsetzen und beweisen müssen - nämlich durch Wettbewerbe - ist es naheliegend, dass Gedanken ans Allgemeinwohl nur gering ausgeprägt sind. Wer sich ständig mit anderen misst (und gewinnt), wird wahrscheinlich wenig Verständnis für die Verlierer (also die übergroße Mehrheit von Wettbewerbsteilnehmern) aufbringen können.
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von Unité 1 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(02 Jun 2017, 10:07)

Es gibt dieses berühmte Marshmellow-Experiment mit Kindern für den Test der Fähigkeit zum Belohnungsaufschub. Dazu hörte ich in irgendeiner Sendung kürzlich den Einwand, dass damit tatsächlich ziemlich zuverlässig die zukünfitge psychische Stabilität einer Persönlichkeit vorhergesagt werden kann. Nur dass damit, die wenigen Kinder unberücksichtigt bleiben, denen Marshmellows gleichgültig sind oder die sogar einen Widerwillen dagegen haben. Ich kann das nicht wirklich beurteilen, Aber es hat mir spontan erstmal imponiert. Messen diese ganzen Tests nicht eigentlich eher die Anpassungsfähigkeit an den gesellschaftlichen Mainstream?
Gute Frage. Hängt wohl vom Versuchsaufbau ab, um auszuschließen, dass es nicht Geduld, sondern Unterwerfungsbereitschaft war, die gemessen wurde.
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Marlies

Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von Marlies »

Ich halte nichts von der Theorie, dass Intelligenz genetisch bedingt ist, jedenfalls nicht in dem Sinne genetisch, dass intelligente Menschen ihre Intelligenz von intelligenten Eltern geerbt haben.
Manchmal werden einfach familiäre Konfliktlinien übertragen oder vererbt, welche die Kinder zwingen, sich immer ein wenig mehr anstrengen zu müssen als andere und die dadurch ein erhöhtes Intelligenzpotential entwickeln.
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von X3Q »

Marlies hat geschrieben:(13 Jul 2017, 08:55)

Ich halte nichts von der Theorie, dass Intelligenz genetisch bedingt ist, jedenfalls nicht in dem Sinne genetisch, dass intelligente Menschen ihre Intelligenz von intelligenten Eltern geerbt haben.
Manchmal werden einfach familiäre Konfliktlinien übertragen oder vererbt, welche die Kinder zwingen, sich immer ein wenig mehr anstrengen zu müssen als andere und die dadurch ein erhöhtes Intelligenzpotential entwickeln.
Das klingt aber verdächtigt nach Ryke Gerd Hamer.

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Anderus
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von Anderus »

Marlies hat geschrieben:(13 Jul 2017, 08:55)

Ich halte nichts von der Theorie, dass Intelligenz genetisch bedingt ist,
Ist mir auch zu einfach gefragt. Stammt wohl noch aus der Zeit, wo man die Gene entdeckt hat, und meinte, das alles was biologisch, über die Vorfahren vererbt wird, von Genen gesteuert wird. Den Bereich der Meme klammert man damit aus.
jedenfalls nicht in dem Sinne genetisch, dass intelligente Menschen ihre Intelligenz von intelligenten Eltern geerbt haben.
Du gehst also davon aus, das jeder Mensch, wie ein unbeschriebenes Blatt Papier, bezüglich der Intelligenz geboren wird? Wenn ja, wie erklärst Du dir dann, das es Menschen gibt, die nach einem Vorfall (z.B. einer Verletzung) in einer anderen Sprache sprechen?
Manchmal werden einfach familiäre Konfliktlinien übertragen oder vererbt, welche die Kinder zwingen, sich immer ein wenig mehr anstrengen zu müssen......
Ja, das meinte ich mit Wettbewerb. Oft ist es sogar Teamarbeit, wo die ganze Familie (Sippe) an einem Strang zieht.
...., sich immer ein wenig mehr anstrengen zu müssen als andere und die dadurch ein erhöhtes Intelligenzpotential entwickeln.
Ja, durch diese Anstrengungen kann das Können, immer weiter ausgebaut werden. Allerdings wirkt die Sache auch selbsthemmend. Je intelligenter Menschen werden, desto mehr beschäftigen sie sich auch mit den Risiken. Das wiederum führt zur Angst und zur Unentschlossenheit. Im Extremfall, ist ein hochintelligenter Mensch, zu fast keinen Handlungen mehr fähig, weil bei ihm der Pessimismus, so an Überhand gewonnen hat, das ihm der Mut verloren gegangen ist.
Odin1506
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von Odin1506 »

Intelligenz lässt sich trainieren.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
gödelchen
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von gödelchen »

....richtig ! Non scolae, sed......:-)

Aber aus nem Kreisliga Spieler einen Bundesligaspiele machen ???????????
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von Jekyll »

schokoschendrezki hat geschrieben:(02 Jun 2017, 10:07)

Es gibt dieses berühmte Marshmellow-Experiment mit Kindern für den Test der Fähigkeit zum Belohnungsaufschub. Dazu hörte ich in irgendeiner Sendung kürzlich den Einwand, dass damit tatsächlich ziemlich zuverlässig die zukünfitge psychische Stabilität einer Persönlichkeit vorhergesagt werden kann. Nur dass damit, die wenigen Kinder unberücksichtigt bleiben, denen Marshmellows gleichgültig sind oder die sogar einen Widerwillen dagegen haben. Ich kann das nicht wirklich beurteilen, Aber es hat mir spontan erstmal imponiert. Messen diese ganzen Tests nicht eigentlich eher die Anpassungsfähigkeit an den gesellschaftlichen Mainstream?
Nun ja, Anpassungsfähigkeit als solche ist eine Form der Intelligenz. (Sorry)
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Teeernte
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von Teeernte »

Unité 1 hat geschrieben:(02 Jun 2017, 13:37)

Gute Frage. Hängt wohl vom Versuchsaufbau ab, um auszuschließen, dass es nicht Geduld, sondern Unterwerfungsbereitschaft war, die gemessen wurde.
...es ist Stressresistenz. -
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Beitrag von schokoschendrezki »

Jekyll hat geschrieben:(23 Jul 2017, 18:54)

Nun ja, Anpassungsfähigkeit als solche ist eine Form der Intelligenz. (Sorry)
Das bestreite ich vehment! Anpassungsfähigkeit an den Mainstream ist lediglich eine Art Intelligenz zweiter Wahl. Eine Intelligenz des armen Mannes.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von Nathan »

Anderus hat geschrieben:(23 Jul 2017, 13:37)...Wenn ja, wie erklärst Du dir dann, das es Menschen gibt, die nach einem Vorfall (z.B. einer Verletzung) in einer anderen Sprache sprechen?...
Diese Erklärung ist einfach. Es handelt sich um den selben Effekt, wonach eine über dem Kopf getragene BOLD Zeitung gegen atomaren Fallout schützt. Ein Aluminiumkegel, der zweckmäßigerweise (es geht aber auch anders rum) mit der Spitze nach oben auf dem Kopf getragen wird, schützt gegen Bestrahlung der Bevölkerung durch die jüdische Weltverschwörung. Der Effekt wird in der Fachpresse häufig als "Brain-Ex" beschrieben.
Ja, durch diese Anstrengungen kann das Können, immer weiter ausgebaut werden. Allerdings wirkt die Sache auch selbsthemmend. Je intelligenter Menschen werden, desto mehr beschäftigen sie sich auch mit den Risiken. Das wiederum führt zur Angst und zur Unentschlossenheit. ....
Wirklich, dein Mut und deine Tatkraft werden an vielen Lagerfeuern besungen!

Unglaublich. Seit Jahr und Tag die gleichen Freds und die gleichen Freddies... die Antwort ist auch immer gleich: Ja, aber.
Es sei nicht zu befürchten, dass sich die Intelligenz eines Menschen irgendwann an seinen Genen ablesen lasse, auch wenn die Genetik Fortschritte mache. Intelligenz werde zu stark von der Umwelt bestimmt. „Die Gene können ihre Wirkung nur unter anregenden Umweltbedingungen auf die Hirnentwicklung und damit auf die Intelligenz entfalten. Wenn genetisch identische Samenkörner an guten oder schlechten Standorten gepflanzt werden, zeigen sich ja auch Unterschiede
Ja, Intelligenz ist erblich. Das heißt aber noch nichts. Überhaupt nichts. Auch der Mensch mit besonderer Prädisposition an Intelligenz verblödet in einem Kameradschaftskeller. Da ist dann nichts zu machen.

--> https://www.welt.de/gesundheit/psycholo ... -Gene.html
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Re: "

Beitrag von Jekyll »

schokoschendrezki hat geschrieben:(23 Jul 2017, 22:19)

Das bestreite ich vehment! Anpassungsfähigkeit an den Mainstream ist lediglich eine Art Intelligenz zweiter Wahl. Eine Intelligenz des armen Mannes.
Hmm...hängt wohl davon ab, was man letztlich beabsichtigt. Geht es darum, lediglich Erfolg zu haben und zu überleben, dann wäre es äußerst klug, sich dem Mainstream anzupassen (wäre nicht meine erste Wahl).
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von BingoBurner »

Zwischen 40 und 80 Prozent..............HAHAHAHAHHAHAHAHHAHA...........

Jeder mit einen IQ unter 100 lacht über so eine Aussage .................


Ich hab auch was...........

[youtube][/youtube]

Aber Elefanten sind sicher ganz weit vorne............haben ja ein großes Gehirn............LOL
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von BingoBurner »

Intelligenz-Gene............... say no more
Zuletzt geändert von BingoBurner am Mo 24. Jul 2017, 10:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "

Beitrag von Dieter Winter »

Jekyll hat geschrieben:(24 Jul 2017, 08:17)

Hmm...hängt wohl davon ab, was man letztlich beabsichtigt. Geht es darum, lediglich Erfolg zu haben und zu überleben, dann wäre es äußerst klug, sich dem Mainstream anzupassen (wäre nicht meine erste Wahl).
Klugheit=Intelligenz?

Überhaupt halt ich die Aussage, um die sich der thread hier dreht, für etwas kühn, so lange nicht eindeutig definiert ist, was Intelligenz überhaupt ist. Darüber streiten nach wie vor die Gelehrten....
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Re: "

Beitrag von BingoBurner »

Dieter Winter hat geschrieben:(24 Jul 2017, 10:22)

Klugheit=Intelligenz?

Überhaupt halt ich die Aussage, um die sich der thread hier dreht, für etwas kühn, so lange nicht eindeutig definiert ist, was Intelligenz überhaupt ist. Darüber streiten nach wie vor die Gelehrten....
"Aus früheren Zwillings- und Adoptionsstudien haben sie die Schätzung abgeleitet, dass die Intelligenz in der Kindheit zu 45 Prozent und im Erwachsenenalter zu 80 Prozent genetisch bestimmt ist."

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 48828.html "

SPON............. YOU FAILED...........aber......so.............. :D :D :D

Andere bringen einen Sattelit in die Erdumlaufbahn............alle doof.....

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Re: "

Beitrag von Dieter Winter »

BingoBurner hat geschrieben:(24 Jul 2017, 10:49)

"Aus früheren Zwillings- und Adoptionsstudien haben sie die Schätzung abgeleitet, dass die Intelligenz in der Kindheit zu 45 Prozent und im Erwachsenenalter zu 80 Prozent genetisch bestimmt ist."

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 48828.html "
Ist aber immer noch substanzloser Schmarrn, weil:

"Bis heute gibt es noch keine einheitliche Definition der Intelligenz, da sich Forscher teilweise uneinig sind, was alles zu der Fähigkeit gehört."

https://www.neuronation.de/intelligenz/ ... eigentlich

Wer war intelligenter? Der Mensch (m/w?) der das Rad erfand, oder Albert Einstein?
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Re: "

Beitrag von BingoBurner »

Dieter Winter hat geschrieben:(24 Jul 2017, 10:56)

Ist aber immer noch substanzloser Schmarrn, weil:

"Bis heute gibt es noch keine einheitliche Definition der Intelligenz, da sich Forscher teilweise uneinig sind, was alles zu der Fähigkeit gehört."

https://www.neuronation.de/intelligenz/ ... eigentlich

Wer war intelligenter? Der Mensch (m/w?) der das Rad erfand, oder Albert Einstein?
Nö............
Das ist ziemlich eindeutig.

Kreative Lösungen.......
Erkennen von Zusammenhängen.....
Problemverständnis.............


Lass es mich sportlich formulieren......kannst 100 KG beim Bankdrücken liften oder nicht ?
Ja/Nein ?

Ende der Durchsage


Kannst du das lösen ? http://www.bnd.bund.de/DE/Karriere/Reve ... _node.html
Den Mathe Test habe ich z.b. bestanden aber nicht den Rest.

Keine Panik kommt vom BND. Kannst drauf klicken.

Nicht Quatschen..........machen. Intelligenz und so.................


Bzw........Doch...........Quatschen.......Laura can talk

[youtube][/youtube]
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Re: "

Beitrag von Dieter Winter »

BingoBurner hat geschrieben:(24 Jul 2017, 13:37)

Nö............
Das ist ziemlich eindeutig.

Kreative Lösungen.......
Erkennen von Zusammenhängen.....
Problemverständnis.............
Da ist nix eindeutig. Habe ich doch oben verlinkt.

Der Satz: "Bis heute gibt es noch keine einheitliche Definition der Intelligenz, da sich Forscher teilweise uneinig sind, was alles zu der Fähigkeit gehört." sollte doch inhaltlich zu verstehen sein. Wie auch immer nun Intelligenz zuhause im stillen Kämmerlein definiert wird
BingoBurner hat geschrieben:(24 Jul 2017, 13:37)
Lass es mich sportlich formulieren......kannst 100 KG beim Bankdrücken liften oder nicht ?
Ja/Nein ?

Ende der Durchsage
Der Vergleich hinkt. Was 100 kg sind ist klar definiert. Bei der Intelligenz ist dem nicht so. An sich ganz simpel, oder?
BingoBurner hat geschrieben:(24 Jul 2017, 13:37)
Kannst du das lösen ? http://www.bnd.bund.de/DE/Karriere/Reve ... _node.html
Den Mathe Test habe ich z.b. bestanden aber nicht den Rest.
BND und Intelligenz?

Guter Witz.... :D
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Re: "

Beitrag von BingoBurner »

Dieter Winter hat geschrieben:(24 Jul 2017, 14:50)

Da ist nix eindeutig. Habe ich doch oben verlinkt.

Der Satz: "Bis heute gibt es noch keine einheitliche Definition der Intelligenz, da sich Forscher teilweise uneinig sind, was alles zu der Fähigkeit gehört." sollte doch inhaltlich zu verstehen sein. Wie auch immer nun Intelligenz zuhause im stillen Kämmerlein definiert wird



Der Vergleich hinkt. Was 100 kg sind ist klar definiert. Bei der Intelligenz ist dem nicht so. An sich ganz simpel, oder?



BND und Intelligenz?

Guter Witz.... :D
Kein Witz.........löse die Aufgabe....

http://www.bnd.bund.de/DE/Karriere/Fore ... _node.html

Wie gesagt, ich löse einen Teil davon...........soll ich das posten und dich als "Witz" bloß stellen ?
Ich befürchte aber.........aber gut. Bist ganz weit vorne ! Alles gut......Fang damit an :

oh wait..........gibt ja nicht mal einen Link :p :)

Du bist so ein Fefe Blog Leser, richtig ?

Google : BIND FORENSIK CHALLENGE.....
Keine Panik alles legal. Wollen halt nur die Halbstarken aussortieren.

[youtube][/youtube]

Das.................................. "X"................. markiert nicht nur einen Punkt auf der Karte :)

Danke mir später :D
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! Das

Beitrag von BingoBurner »

Dieter Winter hat geschrieben:(24 Jul 2017, 14:50)




Der Vergleich hinkt. Was 100 kg sind ist klar definiert. Bei der Intelligenz ist dem nicht so. An sich ganz simpel, oder?
Nein ! Das ist Wortklauberei. Ein Eiertanz.
Und bevor es flasch rüber kommt. Es ist ziemlich cool doof zu sein.

Ich kann ziemlich gut Fussball spielen.
Bin aber scheiße im Handball

Ich kann mathematische Probleme leicht lösen.
Bin aber scheiße in Sprachen.

Dennoch...... IQ ist definiert und lässt sich messen.
Erzähle keinen Quatsch.
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Re: "

Beitrag von Dieter Winter »

BingoBurner hat geschrieben:(24 Jul 2017, 20:04)

Kein Witz.........löse die Aufgabe....

http://www.bnd.bund.de/DE/Karriere/Fore ... _node.html
Fehler 404...

Im Übrigen: Gewöhn' Dir gefälligst mal einen anderen Ton an, wenn Du mit Erwachsenen kommunizierst. Wenn ICH Aufgaben lösen will, entscheide das einzig und allein ICH. Kannst Du wenigstens bis hierher folgen?

Und es bleibt ein Witz, wenn ausgerechnet der BND von Intelligenz labert.... :D
BingoBurner hat geschrieben:(24 Jul 2017, 20:04)
Du bist so ein Fefe Blog Leser, richtig ?
WTF....???
BingoBurner hat geschrieben:(24 Jul 2017, 20:04)
Danke mir später :D
Wovon träumst Du Nachts?

Abgesehen davon: Es ist nicht eindeutig definiert was Intelligenz ist. Da kannst Du rumrudern so viel Du willst.
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Re: ! Das

Beitrag von Dieter Winter »

BingoBurner hat geschrieben:(24 Jul 2017, 20:30)

Nein ! Das ist Wortklauberei. Ein Eiertanz.
BingoBurner hat geschrieben:(24 Jul 2017, 20:30)
Dennoch...... IQ ist definiert und lässt sich messen.
Schon, aber er misst keine allgemeingültige Intelligenz. Schlicht und ergreifend deshalb, weil es diese nicht gibt.

Tust Du nur so, oder bist Du wirklich so blond? :cool:
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Re: ! Das

Beitrag von BingoBurner »

Dieter Winter hat geschrieben:(25 Jul 2017, 11:16)

Schon, aber er misst keine allgemeingültige Intelligenz. Schlicht und ergreifend deshalb, weil es diese nicht gibt.

Tust Du nur so, oder bist Du wirklich so blond? :cool:
Ich bin blond :)

Nicht quatschen Antworten..........Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt? :)
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von BingoBurner »

Oder soll ich das machen ?
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Re: ! Das

Beitrag von Dieter Winter »

BingoBurner hat geschrieben:(25 Jul 2017, 11:33)

Ich bin blond :)

Nicht quatschen Antworten..........Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt? :)
Nicht quatschen, sondern antworten:

Was genau ist die allgemeingültige Definition von Intelligenz?

Ende der Debatte!
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von Quatschki »

Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von Odin1506 »

gödelchen hat geschrieben:(23 Jul 2017, 18:36)

....richtig ! Non scolae, sed......:-)

Aber aus nem Kreisliga Spieler einen Bundesligaspiele machen ???????????
Selbst das lässt sich mit dem richtigen Training bewerkstelligen.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Anderus
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Re: "

Beitrag von Anderus »

Dieter Winter hat geschrieben:(24 Jul 2017, 10:56)
Ist aber immer noch substanzloser Schmarrn, weil:
Lass dieses Ad Personam doch einfach weg? Du widerst sonst an.
"Bis heute gibt es noch keine einheitliche Definition der Intelligenz, da sich Forscher teilweise uneinig sind, was alles zu der Fähigkeit gehört."
Ja und? Was meinst Du wo wir hinkämen, wenn wir alles weglassen wollten, was wir noch nicht ausreichend definieren können?

Definiere doch mal Kraft? Definiere doch mal Lichtstrahlen? Definiere doch mal Materie? Definiere doch mal Wellen/Schwingungen? Definiere doch mal Zeit oder definiere doch mal Elektronen? Bei Dir hat man den Eindruck, das Du schon in der Sexta angekommen bist.
Wer war intelligenter? Der Mensch (m/w?) der das Rad erfand, oder Albert Einstein?
Sextanerfrage! Intelligenz ist immer einzigartig. Jede Intelligenzleistung unterscheidet sich von einer anderen. Da kann man nicht vergleichen. Entweder, es ist etwas intelligent, oder es hat dumme Merkmale. Wer eine solche Frage stellt, hat kein Bisschen Ahnung von Intelligenz.
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von BingoBurner »

TA/019-17............... komm schon. Ich nehme dich bei der Hand. Wäre doch gelacht wenn wir das nicht knacken können.......

Ich gehe davon aus das du den Link öffnen kannst..........was fällt dir auf ?
Mir ? Auf Anhieb.........genau 5 Dinge ........

"God's Gonna Cut You Down "

Aber hey.......dont panic....wir schaukeln das schon

[youtube][/youtube]
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von BingoBurner »

BingoBurner hat geschrieben:(25 Jul 2017, 23:47)

TA/019-17............... komm schon. Ich nehme dich bei der Hand. Wäre doch gelacht wenn wir das nicht knacken können.......

Ich gehe davon aus das du den Link öffnen kannst..........was fällt dir auf ?
Mir ? Auf Anhieb.........genau 5 Dinge ........

"God's Gonna Cut You Down "

Aber hey.......dont panic....wir schaukeln das schon

[youtube][/youtube]

Die Mädels und Jungs vom BND haben Humor.......... :D
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Re: ! Das

Beitrag von BingoBurner »

Dieter Winter hat geschrieben:(25 Jul 2017, 11:40)

Nicht quatschen, sondern antworten:

Was genau ist die allgemeingültige Definition von Intelligenz?

Ende der Debatte!

Ich hab dir versprochen das ich das für dich löse.....................here we go.

Es ist ein Baum.......ein Wald.......ein Wurzelbaum........genauer gesagt.
Was das bedeutet kannst du hier nachlesen : https://de.wikipedia.org/wiki/Baum_(Graphentheorie)

Das ist übrigens im zweiten Paket zu finden. Kannst du dieses öffnen ? Dies führt auch zum X.


Der Gag an der Sache ist...............es gibt keine runden Bäume. Es gibt kreisförmige.....aber keine runden.
Einfacher kann ich das nicht erklären. Zudem ist die mathematische Antwort antizyklisch.


Und der Neunerrest ist ein Holzweg, eine Falle : https://de.wikipedia.org/wiki/Neunerrest

Scheißegal ob du mir das glaubst. Das ist richtig !
Ich bin so oder so am Arsch. Bin in vielen Dingen scheiße. Aber ein, zwei Dinge kann ich ganz gut.

[youtube][/youtube]


Also die ANtwort ist...............ES GIBT KEINE RUNDEN BÄUME.
Zumindest was den Teil angeht.
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Re: "

Beitrag von Jekyll »

Dieter Winter hat geschrieben:(24 Jul 2017, 10:22)

Klugheit=Intelligenz?
Intelligenz = Einsichtsfähigkeit

Intelligent können auch dumme Tiere sein (Schimpansen oder Vögel etwa), und natürlich Computer. Aber auch einsichtig/vernünftig? Diese Fähigkeit wäre für mich Anzeichen echter Intelligenz. Über das Konkrete und Vorgegebene hinauszuwachsen und das größere (neue) Ganze zu erkennen. Nur Menschen sind dazu fähig (Homo Sapiens Sapiens...der doppelt weise Mensch).
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von Yossarian »

Natürlich ist Intelligenz genetisch bedingt. Ohne passende Hardware kann auch die beste (kulturelle, erzieherische) Software nicht laufen.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von BingoBurner »

Yossarian hat geschrieben:(30 Jul 2017, 02:33)

Natürlich ist Intelligenz genetisch bedingt. Ohne passende Hardware kann auch die beste (kulturelle, erzieherische) Software nicht laufen.
Bei allen Respekt.......dann ist alles "genetisch".
Du hast gerade Schnupfen ? Eine Hochphase ? Magst Billard ?

Ist genetisch...............

Das menschliche Gehirn ist hoch plastisch. Soll heißen es wächst und verändert sich....
Fang das mal "genetisch" ein...........viel Spaß.

Das was du meinst trifft eher auf einfache Körperzellen zu. Aber das Gehirn ist eben keine Leber.
Klar soweit ?

Here we go.........genetisch........der Typ hatte auf dem Abschlusszeugnis in Mathe eine 5...........

"Wie machen Sie das ?"

"Keine Ahnung......"

[youtube][/youtube]

"Festgemauert in der Erden
Steht die Form aus Lehm gebrannt.
Heute muß die Glocke werden,
frisch, Gesellen, seid zur Hand!
Von der Stirne heiß
rinnen muß der Schweiß,
soll das Werk den Meister loben;
doch der Segen kommt von oben."


Erkläre das mal genetisch. Ich denke du verstehst nicht was genetisch bedeutet..........
Haben deine Eltern ein Muttermal ? Und du dieses auch dort ?

Das ist "genetisch bedingt" !

Das Stichwort hier ist aber Wachstum bzw. Variation ........
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von BingoBurner »

Du ignoriest halt das X.

[youtube][/youtube]


Deshalb kommt Dieter auch zum den glorreichen Schluss das z.b. Einstellungstest......überhaupt nichts mit "Int........" zu tun haben könnten.
Klar, Profifussballer werden auch einfach so gekauft ohne sie jemals auf 100 Meter zu prüfen......

ist aber alles genetisch...... :D
Tja, wenn die Welt nr so einfach wäre.
Evolution hätte keine Chance und wir wären nicht hier :)
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von gödelchen »

BingoBurner hat geschrieben:(31 Jul 2017, 00:19)

Bei allen Respekt.......dann ist alles "genetisch".
Du hast gerade Schnupfen ? Eine Hochphase ? Magst Billard ?

Ist genetisch...............

Das menschliche Gehirn ist hoch plastisch. Soll heißen es wächst und verändert sich....
Fang das mal "genetisch" ein...........viel Spaß.

Das was du meinst trifft eher auf einfache Körperzellen zu. Aber das Gehirn ist eben keine Leber.
Klar soweit ?

Here we go.........genetisch........der Typ hatte auf dem Abschlusszeugnis in Mathe eine 5...........

"Wie machen Sie das ?"

"Keine Ahnung......"

[youtube][/youtube]

"Festgemauert in der Erden
Steht die Form aus Lehm gebrannt.
Heute muß die Glocke werden,
frisch, Gesellen, seid zur Hand!
Von der Stirne heiß
rinnen muß der Schweiß,
soll das Werk den Meister loben;
doch der Segen kommt von oben."


Erkläre das mal genetisch. Ich denke du verstehst nicht was genetisch bedeutet..........
Haben deine Eltern ein Muttermal ? Und du dieses auch dort ?

Das ist "genetisch bedingt" !

Das Stichwort hier ist aber Wachstum bzw. Variation ........
Du irrst etwas.

Die Plastizität deines Gehirns ist genetisch bedingt. Nicht dass das Muttermal da ist, sondern dass die Möglichkeit dazu erhöht da ist, ist genetisch. Genetisch ist auch, dass der Zufall welche Verknüpfung der Anlagen von X und Y dazu führt, dass eine höhere Leistung, als allgemein zu erwarten ist, ermöglichen wird. Im letzteren Fall sind wir noch nicht ganz auf gesicherten Gelände. Ist halt komplex......
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Teeernte
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von Teeernte »

gödelchen hat geschrieben:(31 Jul 2017, 07:59)


Die Plastizität deines Gehirns ist genetisch bedingt.
...und wird danach in den ersten 8 Lebensmonaten des Kindes um weitere + 40-60% herausgebildet//beeinflusst.......oder eben auch NICHT.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
gödelchen
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von gödelchen »

[quote="Teeernte"][url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 4#p3961054] (31 Jul 2017, 09:50)[/url]

...und wird danach in den ersten 8 Lebensmonaten des Kindes um weitere[b][color=#FF0000] + 40-60% [/color][/b]herausgebildet//beeinflusst.......oder eben auch NICHT.[/quote]

Das ist zutreffend. Nur bitte bedenken von welchem Level die Form der " Weiterbildung" geschieht. Also, es kann nur weiter HERAUSgebildet werden, was in Anlagen vorhanden ist. Gut wenn die Bildenden selber gut ausgebildet sind, dann hast du das Sahnehäubchen oben drauf.
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Anderus
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Re: Intelligenz zu 40%-80% genetisch bedingt?

Beitrag von Anderus »

Eine Intelligenzleistung, besteht oft zwischen 10% und 30%, aus Glück. Es nützt die beste Intelligenz nichts, wenn das Fortün ausbleibt. Daher ist es müßig, zu forschen, inwieweit die Intelligenz des Einzelnen aus Können, Wollen oder Glück besteht. Natürlich ist das Können (in Ansätzen auch das Wollen) in weiten Teilen Vererbungssache. Darauf lassen alle Forschungserbebnisse schließen. Natürlich sind 80% zu hoch gegriffen. Aber, zwischen 20% und 50%, wäre durchaus realistisch.
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