Du hast aber stetig geschrieben. Ein stetiger Wettbewerb ist kein regelmäßiger, sondern ein permanenter.
Siehst Du, Du hast die Grundprinzipien des fairen Wettbewerbs nicht verstanden. Dazu gehört es nämlich, das man einer Korrektur, nichts mehr hinterherwirft. Jeder hat das Recht auf Irrtum, und jeder hat das Recht, das er sich folgenlos korrigieren darf. Im übrigen, kann es einen permanenten Wettbewerb gar nicht geben. Selbst der Intelligenteste, muss mal schlafen, arbeiten oder feiern. Ein Intelligenter weis eben (oder kann es sich selber erarbeiten) das mit einem "stetigen" Wettbewerb, ein regelmäßiger Wettbewerb gemeint ist.
Das ist nun die zweite Aussage, die du abänderst. Eine Diskussion ist so nur schwer möglich.
Völlig falsch! Eine Diskussion wird erst dann zu einer vernünftigen Diskussion, wenn keiner Angst haben muss, Fehler zu machen. Ich schrieb ja, Du kennst die Grundprinzipien nicht.
Nochmal, was soll eine "optimale Intelligenz" sein?
Ich kann es hier nur wiederholen. Es ist die größtmögliche Intelligenz, die ein Einzelner real erreichen kann. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Dass Wettbewerb Leistungsfähigkeit steigern kann - kann -, hatte ich nicht bestritten. Allerdings wirkt sich Wettbewerb nicht nur auf die Intelligenz, sondern auch auf den Charakter und die Persönlichkeit aus.
Nun ja, wenn Du damit meinst, das grundsätzlich etwas hängen bleibt, ist es eine Plattitüde. Wenn Du damit meinst, das jeder Wettbewerb, negative Erscheinungen in der Persönlichkeit hinterlässt, ist es ein Irrtum. Es gibt eben Wettbewerbe, auch wenn es für einige User hier im Forum unvorstellbar ist, aus dem alle Teilnehmer gestärkt hervorgehen. In der Regel sind das Ideenwettbewerbe.
Wer gewinnen muss, wer ständig gewinnen muss, um "optimal" zu werden, kann kaum Tugenden wie gegenseitige Achtung, Zusammenhalt, Solidarität ausbilden. Im Gegenteil.
Bei einem Wettbewerb, (wenn man mal von sportlichen W. absieht,) muss man nicht gewinnen. Man muss größtmöglich zum Thema und zur Sache beitragen. Das macht soviel Spaß, das man nur gestärkt daraus hervorgehen kann.
Wettbewerb ist das Gegenteil von Zusammenarbeit - es wird gegeneinander gearbeitet.
Halte ich für ein Gerücht. Wie war das denn damals? "Ihr müsst 11 Freunde sein?" Nein, wer den Wettbewerb als Kleinkrieg um Worte missversteht, hat die ganze Sache nicht verstanden.
Wie soll daraus "Solidarität, Wohlwollen, Freundschaft oder Teamarbeit" entstehen, wenn der Wettbewerb stetig ist?
Nochmal ein Watschen, wegen meinem Irrtum. Du wirst mir unsympathisch.
Definiere Wettbewerb.
Wettbewerb ist die wohlwollende, faire Provokation, zwei oder mehr Teilnehmer dazu zu bringen, größtmögliche Leistung, in definierten Regeln, zu erbringen.
Isch nix Schule. Aber gutes Beispiel für "Aggressionsarmut".
Fällt mir schwer, zu glauben (das mit der Aggressionsarmut). Ich werde dich beobachten und gegebenenfalls darauf zurückkommen.
Also geht es dir nicht um stetigen Wettbewerb, wie du ursprünglich sagtest, sondern um Diskussionen?
Das ist jetzt schon der dritte Watschen in einem Text, den Du verteilst. Und Du willst agressionsarm sein?
Wer sagt, dass ein "sinnvoller, zielgerichteter und wohlwollender Wettbewerb" für "optimale Intelligenz" sorgte?
Unter anderem ich, dürfte aber kaum der Einzige sein.
Was soll das überhaupt sein, wohlwollender Wettbewerb?
Z.B., wenn ich Dir diese Frage völlig emotionslos beantworte, obwohl es mir in den Fingern kribbelt. Einen wohlwollenden Wettbewerb erkennt man daran, das sich alle Teilnehmer an Regeln halten. Die wichtigste Regel ist Gewaltarmut. Dann kommt gegenseitige Achtung, weglassen aller unfairen Mittel, zielgerichtet auf ein größtmöglichstes Ergebnis hinzuarbeiten, sich nur auf die Sache und auf das Thema zu konzentrieren und alle Angriffe auf Personen oder Sachen zu unterlassen.
Dass Wettbewerbe hingegen immer zielgerichtet sind, liegt in der Natur der Sache.
Muss nicht. Oft ist bei einem Thema, das Ziel ja noch gar nicht bekannt. Oft soll es ja erst durch die Diskussion definiert werden. Oft, muss das optimale Ziel, ja erst gefunden werden.
Wie kommst du auf Leiden? Ich meinte charakterliche Entwicklungen wie Egoismus, Egozentrik, Rücksichtslosigkeit.
Sehe ich anders. Solche Entwicklungen müssen bei einem Wettbewerb auf ein Minimum reduziert werden. Bei einem Ideenwettbewerb, müssen Personen völlig in den Hintergrund treten. Egoismus, Egozentrik, Rücksichtslosigkeit, haben dort, nicht den geringsten Platz, weil es reiner Personenkult ist.
In Maßen muss das nicht immer negative Entwicklungen für eine Zusammenleben haben,....
Gebe ich Dir Recht. Nicht umsonst heißt es in der Bibel, "Du sollst deinen Nächsten lieben,
wie dich selbst. Aber bei der Ausprägung der Intelligenz, sind solche Touren contraproduktiv und führen eher zur Dummheit.
...., ein stetiger Wettbewerb ist allerdings maßlos.
Aha, vierter Versuch. Könnte es sein, das Du an deiner Intelligenz arbeiten solltest?
Wieso sollte jemand an das Allgemeinwohl denken, wenn es gilt, sich stetig gegen andere durchzusetzen? Ist unlogisch.
Einen solchen Spruch lasse ich unkommentiert. Es zeigt ein solches widerwärtiges Weltbild, das ich es als Zeitverschwendung betrachte, dazu was zu schreiben. Ich weis zwar, das es solche Politiker gibt, aber Intelligente, mit diesen Ansichten, dürften in der Minderzahl sein.