1) Intelligenz ist zu einem großen Teil genetisch bedingt. Aber wie Sie sich entfalten kann, hängt eben zu einem großen Teil von den anschließenden Umweltbedingungen ab. Wie bei der Körpergröße, die ebenfalls stark genetisch bedingt ist. Bei stetiger guter Ernährung kann sich diese Disposition stark auswirken und der Körper wird größer, kann die Disposition also "ausgereizt" werden. Der amerikanische Wissenschaftler Bruce Lahn soll vor Jahren einen vermeintlich schnellen Test zur genetischen Disposition von Intelligenz und Gehirngröße entwickelt haben. Er bekam allerdings Mordsärger, Rassismus - Vorwürfe wurden laut.Dieter Winter hat geschrieben:(04 Aug 2017, 21:55)
Hmmm - naja:
https://www.laenderdaten.info/iq-nach-laendern.php
1) Bei den verlinkten Daten scheint es so, als wären da diese kulturellen Unterschiede nicht berücksichtigt worden. Was mich zudem etwas skeptisch stimmt, ist die Tatsache, dass sich Intelligenz durch solche Tests, mit etwas Training wohl steigern lässt. Wenn aber nun Intelligenz genetisch bedingt ist, dann ist das eben so. Aber es ändert sich dann auch nichts. Du wirst ja auch nicht wirklich größer, nur weil Du oft auf Zehenspitzen läufst...
2) Das könnte aber auch nur ein Zeichen für gute Anpassungsfähigkeit sein. Wirtschaftliche und auch teilweise wissenschaftliche Erfolge sind oft Glückssache. Und zumindest Erstere auch ein Zeichen von Skrupellosigkeit. Oder willst Du mir erzählen, Donald Trump wäre außerordentlich intelligent???
3) Naja, nur weil etwas mainstream ist, heißt das nicht, dass es auch stimmt. Zudem ändert das nichts daran, dass es immer noch keine allgemeingültige Definition von Intelligenz gibt.
2) Wissenschaftliche Erfolge sind Glückssache? Nein! Kreativität, Intelligenz und besonders Fleiß sind die entscheidenden Faktoren. Selbstverständlich ist Trump überdurchschnittlich intelligent, ein Genie ist er wohl nicht. Welche Belege für seinen unterdurchschnittlichen IQ haben Sie?
3) "Mainstream" heißt in diesem Fall, dass die stark überwiegende Mehrheit der internationalen Fachwissenschaftler dieser Meinung ist. So wie heute z.B. die meisten Fachleute die Klimaerwärmung für nachgewiesen halten. Während die Geschlechterforschung stark umstritten ist.