Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?

Moderator: Moderatoren Forum 7

Benutzeravatar
Hyde
Beiträge: 1226
Registriert: Di 14. Jun 2016, 18:15

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?

Beitrag von Hyde »

Katenberg hat geschrieben:(16 Mar 2017, 22:29)
Es gibt wohl zwei Möglichkeiten, wie sich der Umbruch gestaltet: Entweder erleben wir eine große Katastrophe, die die Karten neu mischt, oder es bleibt bei Anspannung und es folgt bald eine Entspannung, ein goldenes Zeitalter, in welchem die Konflikte wohl nur auf Ökonomie begrenzt bleiben. Wie seht ihr das?
Die Ära der großen Kriege zwischen den Staaten ist vorbei. Dazu sind die Bevölkerungen heutzutage auch zu pazifistisch eingestellt. Von der Seite aus droht uns keine Gefahr mehr.

Nichtsdestotrotz liegt die größte und wichtigste Aufgabe in der Menschheitsgeschichte noch vor uns: die Bewältigung des Klimawandels.
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?

Beitrag von Adam Smith »

schokoschendrezki hat geschrieben:(22 Mar 2017, 09:40)

So rein gefühlsmäßig würde ich die historische Einordnung der Gegenwart am ehesten mit der Epoche der Gegenreformation ab 1545 vergleichen. Die Frage ist bloß noch, ob uns Menschen der Schrecken und das Leid eines zweiten Dreißigjährigen Kriegs bevorsteht oder nicht.
In einigen Ländern (Syrien, Irak, Jemen, Afghanistan) gibt es ja fast vergleichbare Kriege. Und in weiteren Ländern könnte es sowas geben. In Afrika z.B.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Occham

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?

Beitrag von Occham »

Hyde hat geschrieben:(27 Mar 2017, 15:03)

Die Ära der großen Kriege zwischen den Staaten ist vorbei. Dazu sind die Bevölkerungen heutzutage auch zu pazifistisch eingestellt. Von der Seite aus droht uns keine Gefahr mehr.
Naja, wenn die richtigen Themen thematisiert werden mag das zutreffen, wenn sie übergangen werden, könnte das bei einem Umbruch kontraproduktiv wirken. Aber betrachten wir es mal positiv: es wird ja viel diskutiert :)
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Hyde hat geschrieben:(27 Mar 2017, 15:03)

Die Ära der großen Kriege zwischen den Staaten ist vorbei. Dazu sind die Bevölkerungen heutzutage auch zu pazifistisch eingestellt. Von der Seite aus droht uns keine Gefahr mehr.

Nichtsdestotrotz liegt die größte und wichtigste Aufgabe in der Menschheitsgeschichte noch vor uns: die Bewältigung des Klimawandels.
Der Erfolg der nationalistischen Populisten sollte dir zu denken geben. Mit ihren Lügen die die Menschen emotional erreichen könnte man auch heute Kriege auslösen. Die Entwicklungen in Amerika und vor allem der Türkei sind da eindrucksvolle Beispiele. Um an der Macht zu bleiben könnte z.B. die polnische Regierung durchaus die nationalistische Karte spielen.

Und man darf die Augen vor dem gewaltigen Bevölkerungswachstum in der dritten Welt nicht verschließen. Die Bevölkerung wird auf 11 Milliarden anwachsen. Die wollen alle gut leben. Die kommen zu uns. Früher oder später wird dies die Möglichkeiten der Integration sprengen. Nicht heute oder morgen. Aber man muß in einigen Jahrzehnten das Mittelmeer militärisch abriegeln. Das stört mich durchaus ist aber unvermeidbar.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47031
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?

Beitrag von H2O »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 Mar 2017, 18:23)

Der Erfolg der nationalistischen Populisten sollte dir zu denken geben. Mit ihren Lügen die die Menschen emotional erreichen könnte man auch heute Kriege auslösen. Die Entwicklungen in Amerika und vor allem der Türkei sind da eindrucksvolle Beispiele. Um an der Macht zu bleiben könnte z.B. die polnische Regierung durchaus die nationalistische Karte spielen.

Und man darf die Augen vor dem gewaltigen Bevölkerungswachstum in der dritten Welt nicht verschließen. Die Bevölkerung wird auf 11 Milliarden anwachsen. Die wollen alle gut leben. Die kommen zu uns. Früher oder später wird dies die Möglichkeiten der Integration sprengen. Nicht heute oder morgen. Aber man muß in einigen Jahrzehnten das Mittelmeer militärisch abriegeln. Das stört mich durchaus ist aber unvermeidbar.
Hier möchte ich gern das mir bekannte polnische Volk in Schutz nehmen; ich glaube nicht, daß "die nationale Karte" eine Regierung nach groben Fehlleistungen retten würde. Noch weniger werden die Polen einer solchen Regierung den Eintritt in einen nationalen Krieg erlauben.

Das erkennen Sie schon an den fortgesetzten Protesten der polnischen bürgerlichen Opposition gegen die Abschaffung der Gewaltenteilung und der Haltung der polnischen Regierung zur Entwicklung der EU. Der Gegenwind in der EU gegen Zumutungen der polnischen Regierung gegenüber den EU-Partnern hat schon gewirkt.

Eine Entwicklung gemäß Ihren Befürchtungen wäre im Falle Polens doch eine ziemliche Überraschung. Die Gegenkräfte wären ganz einfach zu stark.

Bitte nicht vergessen, daß die Regierung Kaczyński/PiS keine Riesenmehrheit hinter sich hat, obwohl Wahlumfragen sie immer mit sehr guten Zustimmungswerten beglücken. Wenn sie zugesagte soziale Leistungen nicht mehr aus dem Staatshaushalt erfüllen kann, dann wird es so viele Proteste geben, daß die Regierung sich nicht wird halten können.
Benutzeravatar
Boraiel
Beiträge: 4040
Registriert: Di 25. Feb 2014, 02:25
user title: Let’s rule the world.
Wohnort: Deutschland/Niederlande

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?

Beitrag von Boraiel »

Hyde hat geschrieben:(27 Mar 2017, 15:03)

Die Ära der großen Kriege zwischen den Staaten ist vorbei. Dazu sind die Bevölkerungen heutzutage auch zu pazifistisch eingestellt. Von der Seite aus droht uns keine Gefahr mehr.

Nichtsdestotrotz liegt die größte und wichtigste Aufgabe in der Menschheitsgeschichte noch vor uns: die Bewältigung des Klimawandels.
Wow, wow, wow.
Was eine groteske Herabwürdigung der bisherigen Leistungen der Menschheit.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
Occham

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?

Beitrag von Occham »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 Mar 2017, 18:23)

Und man darf die Augen vor dem gewaltigen Bevölkerungswachstum in der dritten Welt nicht verschließen. Die Bevölkerung wird auf 11 Milliarden anwachsen. Die wollen alle gut leben. Die kommen zu uns. Früher oder später wird dies die Möglichkeiten der Integration sprengen. Nicht heute oder morgen. Aber man muß in einigen Jahrzehnten das Mittelmeer militärisch abriegeln. Das stört mich durchaus ist aber unvermeidbar.
Nun gibt es auch Bevölkerungsrückgänge und wenn man mal irgendwann weiss, welchen Impuls man dafür legen muss, dann lässt sich die Katastrophe auch friedlich umschiffen.
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?

Beitrag von Alter Stubentiger »

H2O hat geschrieben:(27 Mar 2017, 22:04)

Hier möchte ich gern das mir bekannte polnische Volk in Schutz nehmen; ich glaube nicht, daß "die nationale Karte" eine Regierung nach groben Fehlleistungen retten würde. Noch weniger werden die Polen einer solchen Regierung den Eintritt in einen nationalen Krieg erlauben.

Das erkennen Sie schon an den fortgesetzten Protesten der polnischen bürgerlichen Opposition gegen die Abschaffung der Gewaltenteilung und der Haltung der polnischen Regierung zur Entwicklung der EU. Der Gegenwind in der EU gegen Zumutungen der polnischen Regierung gegenüber den EU-Partnern hat schon gewirkt.

Eine Entwicklung gemäß Ihren Befürchtungen wäre im Falle Polens doch eine ziemliche Überraschung. Die Gegenkräfte wären ganz einfach zu stark.

Bitte nicht vergessen, daß die Regierung Kaczyński/PiS keine Riesenmehrheit hinter sich hat, obwohl Wahlumfragen sie immer mit sehr guten Zustimmungswerten beglücken. Wenn sie zugesagte soziale Leistungen nicht mehr aus dem Staatshaushalt erfüllen kann, dann wird es so viele Proteste geben, daß die Regierung sich nicht wird halten können.
Wenn sie die Medien kontrollieren, und daran arbeiten sie sehr intensiv, können sie alle Verantwortung für eine wirtschaftliche Talfahrt auf ausländische Mächte, die Märkte oder Saboteure schieben. Tatkräftig unterstützt von social bots hat eine entsprechend skrupellose Regierung einen gewaltigen Hebel. Was denkst du warum auch Donald Trump den Medien den Krieg erklärt hat? Es ist überall dasselbe Muster. Erst die Medien und die Justiz entmachten um dann freie Bahn für eine glorreiche Selbstdarstellung zu haben.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Occham hat geschrieben:(27 Mar 2017, 22:25)

Nun gibt es auch Bevölkerungsrückgänge und wenn man mal irgendwann weiß, welchen Impuls man dafür legen muss, dann lässt sich die Katastrophe auch friedlich umschiffen.
Theoretisch geht immer sehr viel. Ich bin Praktiker. Es gibt eben auch viele Leute die am Status Quo interessiert sind. Hier und in Afrika. Eine unheilige Allianz die deine Friedensvision unrealistisch erscheinen lässt. Es wird hässlich werden. Es gibt niemanden der das mehr bedauert als ich.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47031
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?

Beitrag von H2O »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(28 Mar 2017, 08:28)

Wenn sie die Medien kontrollieren, und daran arbeiten sie sehr intensiv, können sie alle Verantwortung für eine wirtschaftliche Talfahrt auf ausländische Mächte, die Märkte oder Saboteure schieben. Tatkräftig unterstützt von social bots hat eine entsprechend skrupellose Regierung einen gewaltigen Hebel. Was denkst du warum auch Donald Trump den Medien den Krieg erklärt hat? Es ist überall dasselbe Muster. Erst die Medien und die Justiz entmachten um dann freie Bahn für eine glorreiche Selbstdarstellung zu haben.
So weit ist man in Polen noch nicht gekommen. Wenn es dem Volk reicht, dann wird "die Straße" so mächtig, daß auch diese Regierung den Schwanz einzieht und davon schleicht. Beim Thema "Abtreibungsverbot auch nach Vergewaltigung" war es so weit. Aber auch in Polen dauert eine Legislaturperiode 4 Jahre. Dazwischen gibt es wenig Möglichkeiten, die politische Macht anders zu vergeben.
Occham

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?

Beitrag von Occham »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(28 Mar 2017, 08:32)

Theoretisch geht immer sehr viel. Ich bin Praktiker. Es gibt eben auch viele Leute die am Status Quo interessiert sind. Hier und in Afrika. Eine unheilige Allianz die deine Friedensvision unrealistisch erscheinen lässt. Es wird hässlich werden. Es gibt niemanden der das mehr bedauert als ich.
Mensch ändern sich, Zeiten ändern sich und am Besten auch du, da eine Multikultigesellschaft das Mittelmeer nicht Abschotten wird. Wenn du unschöne Zeiten meinst zu erkennen, dann beschäftige dich mit der Soziologie des Ortes wo es unschön wird und überleg dir so, welche Impulse gelegt werden sollten, damit es nicht zu dem kommt, was du meinst was uns erwarten wird. Auf diese Weise wird dir keiner Steine in den Weg legen... überhaupt hab ich so das Gefühl, das du irgendwie keine Vorstellung davon hast, wie praktisch mit Erfindungsreichtum Menschen werden, wenn es um ihr eigenes Überleben geht.
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Occham hat geschrieben:(28 Mar 2017, 09:11)

Mensch ändern sich, Zeiten ändern sich und am Besten auch du, da eine Multikultigesellschaft das Mittelmeer nicht Abschotten wird. Wenn du unschöne Zeiten meinst zu erkennen, dann beschäftige dich mit der Soziologie des Ortes wo es unschön wird und überleg dir so, welche Impulse gelegt werden sollten, damit es nicht zu dem kommt, was du meinst was uns erwarten wird. Auf diese Weise wird dir keiner Steine in den Weg legen... überhaupt hab ich so das Gefühl, das du irgendwie keine Vorstellung davon hast, wie praktisch mit Erfindungsreichtum Menschen werden, wenn es um ihr eigenes Überleben geht.
Was soll Menschen aufhalten die nichts zu verlieren haben? Soziologie? Lachhaft. Soziologie ist ein Laberfach.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Occham

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von Occham »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(28 Mar 2017, 11:24)

Was soll Menschen aufhalten die nichts zu verlieren haben? Soziologie? Lachhaft. Soziologie ist ein Laberfach.
Dazu kann ich nur sagen: vielleicht. Bei dem letzten Flüchtlingsstrom gab es übrigens Menschen, die den Flüchtlingen extra mit ihren Auto hinterhergefahren sind, was ich übrigens sehr rührend fand. Soviel zum Thema wie realistisch deine Vorstellung von Grenzen tatsächlich sind. Also lass dir Was für die Ursachen einfallen und nicht für sie Sympome.

Von mir gibs für dich im Fach Soziologie sie Note 6-

:)
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von Alter Stubentiger »

Occham hat geschrieben:(28 Mar 2017, 12:08)

Dazu kann ich nur sagen: vielleicht. Bei dem letzten Flüchtlingsstrom gab es übrigens Menschen, die den Flüchtlingen extra mit ihren Auto hinterhergefahren sind, was ich übrigens sehr rührend fand. Soviel zum Thema wie realistisch deine Vorstellung von Grenzen tatsächlich sind. Also lass dir Was für die Ursachen einfallen und nicht für sie Sympome.

Von mir gibs für dich im Fach Soziologie sie Note 6-

:)
Was jetzt an Flüchtlingen kam war zwar eine Menge. Aber durchaus noch im Rahmen dessen was man bewältigen kann. Versuche doch mal deine Vorstellungskraft einzusetzen. Es werden in ein paar Jahrzehnten 11 Milliarden Menschen sein. Und viele in Regionen die heute schon arm sind werden zusätzlich durch den Klimawandel betroffen sein. Dann erst werden wirklich, also wirklich viele Flüchtlinge kommen wollen. Das wird Europa dann tatsächlich überfordern. Du kannst die Probleme Afrikas nicht lösen indem du jeden einlädst nach Europa zu kommen. Und es ist nicht meine Aufgabe die Probleme Afrikas zu lösen. Das müßen die Afrikaner schon selber tun. Klar kann man versuchen mit einem Marschallplan für Afrika die Entwicklung in die richtige Richtung zu bringen. Ich denke aber es wird nicht gelingen. Die Zeit arbeitet gegen uns.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Occham

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von Occham »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(28 Mar 2017, 12:47)

Was jetzt an Flüchtlingen kam war zwar eine Menge. Aber durchaus noch im Rahmen dessen was man bewältigen kann. Versuche doch mal deine Vorstellungskraft einzusetzen. Es werden in ein paar Jahrzehnten 11 Milliarden Menschen sein. Und viele in Regionen die heute schon arm sind werden zusätzlich durch den Klimawandel betroffen sein. Dann erst werden wirklich, also wirklich viele Flüchtlinge kommen wollen. Das wird Europa dann tatsächlich überfordern. Du kannst die Probleme Afrikas nicht lösen indem du jeden einlädst nach Europa zu kommen. Und es ist nicht meine Aufgabe die Probleme Afrikas zu lösen. Das müßen die Afrikaner schon selber tun. Klar kann man versuchen mit einem Marschallplan für Afrika die Entwicklung in die richtige Richtung zu bringen. Ich denke aber es wird nicht gelingen. Die Zeit arbeitet gegen uns.
Ich bin ja durchaus offen für den Gedanken einer Bevölkerungsexplosion, doch ich betrachte das auch realistisch… wenn Menschen überleben wollen, kommen die Überlebensbündnisse und gegen solche Bündnisse müssen wir dann vielleicht kämpfen? Halt ich nichts von, vor allem weil dann irgendein Kriegstreiber vielleicht auch noch Waffen in diese Bündnisse schmeisst? Deswegen, wenn man es nicht gleich richtig macht, kommen nach und nach mehr Probleme hinzu, die sich immer weiter addieren.

Also mach deine Hausaufgaben gefälligst ordentlicher! Hinter Soziologie steckt mehr, als „nur“ ein Laberfach!

Und was den Klimawandel betrifft, den halte ich für eine Propagandamaschinerie, wobei ich durchaus offen dafür wäre, die Erkenntnisse diesbezüglich auf den Prüfstand auszuwerten.
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von Alter Stubentiger »

Occham hat geschrieben:(28 Mar 2017, 15:25)

Ich bin ja durchaus offen für den Gedanken einer Bevölkerungsexplosion, doch ich betrachte das auch realistisch… wenn Menschen überleben wollen, kommen die Überlebensbündnisse und gegen solche Bündnisse müssen wir dann vielleicht kämpfen? Halt ich nichts von, vor allem weil dann irgendein Kriegstreiber vielleicht auch noch Waffen in diese Bündnisse schmeisst? Deswegen, wenn man es nicht gleich richtig macht, kommen nach und nach mehr Probleme hinzu, die sich immer weiter addieren.

Also mach deine Hausaufgaben gefälligst ordentlicher! Hinter Soziologie steckt mehr, als „nur“ ein Laberfach!

Und was den Klimawandel betrifft, den halte ich für eine Propagandamaschinerie, wobei ich durchaus offen dafür wäre, die Erkenntnisse diesbezüglich auf den Prüfstand auszuwerten.
Ich habe einige Soziologiestudenten im Sportverein kennengelernt.......
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von Bielefeld09 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(28 Mar 2017, 15:33)

Ich habe einige Soziologiestudenten im Sportverein kennengelernt.......
Und haben die aus der Geschichte gelernt?
Oder begreifen die unsere Gegenwart als Chance und auch Risiko?
Oder haben die nur Sport gemacht?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Benutzeravatar
schokoschendrezki
Beiträge: 19263
Registriert: Mi 15. Sep 2010, 16:17
user title: wurzelloser Kosmopolit
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?

Beitrag von schokoschendrezki »

H2O hat geschrieben:(27 Mar 2017, 22:04)
Hier möchte ich gern das mir bekannte polnische Volk in Schutz nehmen; ich glaube nicht, daß "die nationale Karte" eine Regierung nach groben Fehlleistungen retten würde. Noch weniger werden die Polen einer solchen Regierung den Eintritt in einen nationalen Krieg erlauben.
Das russische Volk erlaubt seiner Regierung trotz gravierender sozialer und ökonomischer Fehlleistungen durchaus den verdeckten Eintritt in den einen und den offenen Eintritt in den anderen Krieg. Ich hörte vor einiger Zeit ein ziemlich verstörendes Interview mit einem - durchaus gebildeten - russischen Rentner, der darüber berichtete, dass er seine Herzmedikamente nicht mehr bezahlen könne, das Interview aber abbrechen musste, weil er dringend zu einer großen Pro-Putin-Demo musste ... Ist das polnische Volk in seiner Gesamtheit rationaler und quasi egoistischer? Wer das Feature "Kaczynski"-Land vor 4 Tagen im Deutschlandradio hörte, wird das schwerlich glauben. Es gibt in Polen wie auch in der Türkei, Russland, Ungarn etc. eine ganze Reihe herausragender kritischer oppositioneller Künstler, Literaten, Regisseure, Intellektuelle ... aber sie sind dennoch in der Minderheit. Und es läuft in allen genannten Ländern gerade eine ziemliche Schmutzkampagne gegen sie. Man darf es nicht an der Ethnie festmachen, das ist ja Unsinn, sondern systemisch sehen: Es gibt eine weltweite Renaissance von Religion, Nationalismus und Irrationalismus. Deswegen auch der Vergleich mit der Gegenreformation. Dass das in Weltgegenden wie Skandinavien nicht so deutlich hervortritt, dürfte mindestens auch an der langen Tradition der Harmoniebedürftigkeit liegen. Gestern hieß es in einem Kommentar dazu: Diese Länder funktionieren wie große Dörfer: Jeder passt auf den anderen auf. Im sehr positiven wie auch im sehr sehr negativen Sinn einer solchen Aussage.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Benutzeravatar
schokoschendrezki
Beiträge: 19263
Registriert: Mi 15. Sep 2010, 16:17
user title: wurzelloser Kosmopolit
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von schokoschendrezki »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(28 Mar 2017, 12:47)

Was jetzt an Flüchtlingen kam war zwar eine Menge. Aber durchaus noch im Rahmen dessen was man bewältigen kann. Versuche doch mal deine Vorstellungskraft einzusetzen. Es werden in ein paar Jahrzehnten 11 Milliarden Menschen sein. Und viele in Regionen die heute schon arm sind werden zusätzlich durch den Klimawandel betroffen sein. Dann erst werden wirklich, also wirklich viele Flüchtlinge kommen wollen. Das wird Europa dann tatsächlich überfordern. Du kannst die Probleme Afrikas nicht lösen indem du jeden einlädst nach Europa zu kommen. Und es ist nicht meine Aufgabe die Probleme Afrikas zu lösen. Das müßen die Afrikaner schon selber tun. Klar kann man versuchen mit einem Marschallplan für Afrika die Entwicklung in die richtige Richtung zu bringen. Ich denke aber es wird nicht gelingen. Die Zeit arbeitet gegen uns.
In den fünfziger bis frühen achziger Jahren stand bei den Bevölkerungsexplosionsdystopien in der Regel China im Mittelpunkt. Es ist nicht etwa die Ein-Kind-Politik Chinas, die eine solche Dystopie verhindert hat. Das ist chinesische STaatspropaganda. Es ist gan einfach eine lange bestätigte Tatsache, dass die Geburtenzahl nicht linear wächst sondern mit wachsendem Wohlstand gesetzmäßig und unweigerlich ganz von selbst zurückgeht. Chinas Ein-Kind-Politik war ein völlig unnötiger und grausamer staatlicher Eingriff.

Es braucht für Afrika auch keinen Mashall-Plan. Zumindest solange die reichen Europäer in Afrika mit dem Export von subventionierten Geflügelresten selbst schon ein Gewerbetreiben auf allerniedrigstgem Niveau sabotieren.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47031
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?

Beitrag von H2O »

schokoschendrezki hat geschrieben:(28 Mar 2017, 23:43)

Das russische Volk erlaubt seiner Regierung trotz gravierender sozialer und ökonomischer Fehlleistungen durchaus den verdeckten Eintritt in den einen und den offenen Eintritt in den anderen Krieg. Ich hörte vor einiger Zeit ein ziemlich verstörendes Interview mit einem - durchaus gebildeten - russischen Rentner, der darüber berichtete, dass er seine Herzmedikamente nicht mehr bezahlen könne, das Interview aber abbrechen musste, weil er dringend zu einer großen Pro-Putin-Demo musste ... Ist das polnische Volk in seiner Gesamtheit rationaler und quasi egoistischer? Wer das Feature "Kaczynski"-Land vor 4 Tagen im Deutschlandradio hörte, wird das schwerlich glauben. Es gibt in Polen wie auch in der Türkei, Russland, Ungarn etc. eine ganze Reihe herausragender kritischer oppositioneller Künstler, Literaten, Regisseure, Intellektuelle ... aber sie sind dennoch in der Minderheit. Und es läuft in allen genannten Ländern gerade eine ziemliche Schmutzkampagne gegen sie. Man darf es nicht an der Ethnie festmachen, das ist ja Unsinn, sondern systemisch sehen: Es gibt eine weltweite Renaissance von Religion, Nationalismus und Irrationalismus. Deswegen auch der Vergleich mit der Gegenreformation. Dass das in Weltgegenden wie Skandinavien nicht so deutlich hervortritt, dürfte mindestens auch an der langen Tradition der Harmoniebedürftigkeit liegen. Gestern hieß es in einem Kommentar dazu: Diese Länder funktionieren wie große Dörfer: Jeder passt auf den anderen auf. Im sehr positiven wie auch im sehr sehr negativen Sinn einer solchen Aussage.
Ja, diese Sendung im Deutschlandfunk über das Kaczyński-Land habe ich auch gehört. Das war sehr bedrückend dargestellt. Aber ich glaube aus meiner Beobachtung und Kenntnisnahme von Beiträgen der Rzeczpospolita doch, daß die Polen aufmucken, wenn ihnen die Sache zu bunt wird. Da wollten Ideologen der PiS ein Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen selbst bei Opfen angezeigter Vergewaltigungen einführen. Ein, zwei ganz große Frauendemos, und dann hatte sich das Thema erledigt.

Was einen Krieg betrifft, dann dürfte die NATO wohl einen Daumen draufhalten, aber auch ansonsten glaube ich nicht, daß die Polen sich so leicht in einen Krieg schicken lassen, den man auch vermeiden könnte.

Ähnlich auch der Zank mit der EU-Kommission und in der EU. Wenn Polen da durch eigene Willkür abgehängt wird oder gar die EU verlassen wollte, dann gäbe das wohl einen kleinen Volksaufstand.

Aber Sie haben Recht, der Vortrag über Kaczyński-Land brachte mich auch nicht gerade in Hochstimmung!
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Um das alles auf die Reihe zu bekommen empfehle ich "Eine kurze Geschichte der Menschheit" von Yuval Noah Harari - im Buchladen eures Vertrauens oder als "Kindle" bei Amazon.... :p
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
schokoschendrezki
Beiträge: 19263
Registriert: Mi 15. Sep 2010, 16:17
user title: wurzelloser Kosmopolit
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?

Beitrag von schokoschendrezki »

H2O hat geschrieben:(29 Mar 2017, 00:18)
Was einen Krieg betrifft, dann dürfte die NATO wohl einen Daumen draufhalten, aber auch ansonsten glaube ich nicht, daß die Polen sich so leicht in einen Krieg schicken lassen, den man auch vermeiden könnte.
In "einen Krieg schicken" so im klassischen Sinne sicherlich nicht. Die Türkei gehört ja auch der NATO an. Da muss man mal genau hinschauen, ob und wo die NATO da den Daumen draufhält. Erstens. Und Zweitens: Ausgerechnet Polens Verteidigungsminister Antoni Macierewicz ist nicht nur einer der engsten Kaczynski-Vertrauten sondern auch mit ziemlichem Abstand der umstrittenste. Seit seinem Amtsamtritt haben nicht weniger als 30 polnische Generäle den Dienst quittiert. Und zwar gerade die, die bei NATO-Einsätzen (z.B. in Afghanistan) Vertrauen und Erfahrung im westlichen MIlitärbündnis gesammelt haben. Eine deutliche Parallele zur Entwicklung in der Türkei. Stattdessen zwingt Macierewicz altgediente Generäle dazu, seinem 27-jährigen Ziehsohn und Protegee Bartlomiej Misiewicz (der noch nicht mal sein Studium abgeschlossen hat) zu salutieren. Einer der ausgeschiedenen Generäle zu den Zuständen:
Die Führung der NATO verhält sich politisch korrekt, sie wird sich nicht einmischen. Aber die Amerikaner, Briten und Franzosen beobachten das genau. Sie sehen, dass die Erfahrensten gehen, die etwa in Afghanistan oder im Irak gedient haben - und dass an ihre Stelle Soldaten kommen, die bisher nichts dergleichen geleistet haben. Die Frage ist doch, ob wir da für die NATO noch glaubwürdig sind.
Ich bin bislang auch immer von einer unbedingten Loyalität der PiS-Regierung zur NATO - gewissermaßen als Lebensversicherung in Richtung Russland - ausgegangen. Dieser kurze Beitrag scheint mich eines Besseren (Schlechteren?) zu belehren:
http://www.deutschlandfunk.de/polnische ... _id=382315
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47031
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?

Beitrag von H2O »

schokoschendrezki hat geschrieben:(29 Mar 2017, 00:54)

In "einen Krieg schicken" so im klassischen Sinne sicherlich nicht. Die Türkei gehört ja auch der NATO an. Da muss man mal genau hinschauen, ob und wo die NATO da den Daumen draufhält. Erstens. Und Zweitens: Ausgerechnet Polens Verteidigungsminister Antoni Macierewicz ist nicht nur einer der engsten Kaczynski-Vertrauten sondern auch mit ziemlichem Abstand der umstrittenste. Seit seinem Amtsamtritt haben nicht weniger als 30 polnische Generäle den Dienst quittiert. Und zwar gerade die, die bei NATO-Einsätzen (z.B. in Afghanistan) Vertrauen und Erfahrung im westlichen MIlitärbündnis gesammelt haben. Eine deutliche Parallele zur Entwicklung in der Türkei. Stattdessen zwingt Macierewicz altgediente Generäle dazu, seinem 27-jährigen Ziehsohn und Protegee Bartlomiej Misiewicz (der noch nicht mal sein Studium abgeschlossen hat) zu salutieren. Einer der ausgeschiedenen Generäle zu den Zuständen:

Ich bin bislang auch immer von einer unbedingten Loyalität der PiS-Regierung zur NATO - gewissermaßen als Lebensversicherung in Richtung Russland - ausgegangen. Dieser kurze Beitrag scheint mich eines Besseren (Schlechteren?) zu belehren:
http://www.deutschlandfunk.de/polnische ... _id=382315
Das ist so erst einmal leider wahr. Wir sollten uns aber hüten, uns ganz unseren Medien an zu vertrauen. Die habenm nämlich die fatale Neigung, ihre Skandale und Aufreger herbei zu schreiben. Derzeit ist der unterschwellige Ärger über Polen allgegenwärtig, und die polnische Regierung läßt offebar nichts unversucht, diesen Ärger auch noch kräftig zu schüren.

Natürlich ist es dämlich, gerade bei Fachleuten... hier also bewährten Soldaten, einen ideologisch begründeten Totalumbau durch zu führen. Da werden Leute gebraucht, die dem Land und seiner Verfassung treu dienen, und nicht einer Partei und ihrer Ideologie. Man kann nun schon fast "Gift darauf nehmen", daß beim nächsten Machtwechsel die Welle der Personalentscheidungen zurück schwappen wird. In einem Zentralstaat ist dieses Verfahren der helle Wahnsinn. Da muß es, etwa nach italienischem Muster, eine unantastbare Verwaltungsstruktur geben, die selbst dann noch halbwegs funktioniert, wenn es gar keine Regierung gibt.

In einem Bundesstaat kann ein Machtwechsel nicht so brutal durchgesetzt werden. Das lernt Präsident Trump nun mit Beulen und blauen Flecken. Und in der Türkei erleben wir, wie gefährlich es sein kann, wenn die Macht im Lande an einem Ort aufgetürmt wird. Verglichen damit ist die PiS doch eine Schar von Laienspielern!
Benutzeravatar
schokoschendrezki
Beiträge: 19263
Registriert: Mi 15. Sep 2010, 16:17
user title: wurzelloser Kosmopolit
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?

Beitrag von schokoschendrezki »

H2O hat geschrieben:(29 Mar 2017, 08:36)
Das ist so erst einmal leider wahr. Wir sollten uns aber hüten, uns ganz unseren Medien an zu vertrauen. Die habenm nämlich die fatale Neigung, ihre Skandale und Aufreger herbei zu schreiben. Derzeit ist der unterschwellige Ärger über Polen allgegenwärtig, und die polnische Regierung läßt offebar nichts unversucht, diesen Ärger auch noch kräftig zu schüren.
Ich weiß. Mich braucht man jedoch nicht für die Aufrechterhaltung der persönlichen, wirtschaftlichen, kulturellen Kontakte zu Ländern wie Polen oder Ungarn agitieren. Ich treibe mich ständig irgendwo dort rum...

Im Eingangsbeitrag dieses Threads war denn auch von einem Blick (weniger auf die Medien) als auf die Kultur die Rede. Hier ist meiner Ansicht nach weder ein durchgängiger Abstieg noch eine durchgängige Blütezeit festzustellen. Eher schon eine Polarisierung. Den Unterschied von Ländern wie Polen oder Ungarn zu einem Land wie Österreich sehe ich darin, dass erstere - grob geschätzt - in eine 2/3-, 1/3-Gesellschaft und letzeres in eine Halbe-Halbe-Gesellschaft gespalten ist (siehe etwa Bundespräsidentenwahl in Ö.) In Polen stehen großartigste jüngere kulturelle Leistungen (Film, Architektur, Musik usw.) etwas einsamer einer großen nationalkonservativ-katholischen Mehrheit gegenüber. Was aber nicht an irgendwelchen ethnischen Spezifika liegt, sondern an den sehr unterschiedlichen historischen Werdegängen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47031
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?

Beitrag von H2O »

schokoschendrezki hat geschrieben:(29 Mar 2017, 14:34)

Ich weiß. Mich braucht man jedoch nicht für die Aufrechterhaltung der persönlichen, wirtschaftlichen, kulturellen Kontakte zu Ländern wie Polen oder Ungarn agitieren. Ich treibe mich ständig irgendwo dort rum...

Im Eingangsbeitrag dieses Threads war denn auch von einem Blick (weniger auf die Medien) als auf die Kultur die Rede. Hier ist meiner Ansicht nach weder ein durchgängiger Abstieg noch eine durchgängige Blütezeit festzustellen. Eher schon eine Polarisierung. Den Unterschied von Ländern wie Polen oder Ungarn zu einem Land wie Österreich sehe ich darin, dass erstere - grob geschätzt - in eine 2/3-, 1/3-Gesellschaft und letzeres in eine Halbe-Halbe-Gesellschaft gespalten ist (siehe etwa Bundespräsidentenwahl in Ö.) In Polen stehen großartigste jüngere kulturelle Leistungen (Film, Architektur, Musik usw.) etwas einsamer einer großen nationalkonservativ-katholischen Mehrheit gegenüber. Was aber nicht an irgendwelchen ethnischen Spezifika liegt, sondern an den sehr unterschiedlichen historischen Werdegängen.
Ungarn kenne ich überhaupt nicht. Zu dem Wenigen, das wir hier aus dieser Richtung erfahren, frage ich mich, wie die Ungarn solche Härten gegen Minderheiten und Flüchtlinge ertragen können. Wird davon in Ungarn nichts berichtet, oder sind die Menschen dort so abgehärtet, daß sie diese Maßnahmen als gottgegeben ertragen?
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von Alter Stubentiger »

Bielefeld09 hat geschrieben:(28 Mar 2017, 20:58)

Und haben die aus der Geschichte gelernt?
Oder begreifen die unsere Gegenwart als Chance und auch Risiko?
Oder haben die nur Sport gemacht?
Die haben gelabert und verkündet daß der Sozialismus in Kürze den Westen erobern werde. Das war in den 80ern. Die hatten damals schon keine Ahnung von der realen Welt. Und ich sehe daß es sich nicht geändert hat.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von Alter Stubentiger »

schokoschendrezki hat geschrieben:(28 Mar 2017, 23:56)

In den fünfziger bis frühen achziger Jahren stand bei den Bevölkerungsexplosionsdystopien in der Regel China im Mittelpunkt. Es ist nicht etwa die Ein-Kind-Politik Chinas, die eine solche Dystopie verhindert hat. Das ist chinesische STaatspropaganda. Es ist gan einfach eine lange bestätigte Tatsache, dass die Geburtenzahl nicht linear wächst sondern mit wachsendem Wohlstand gesetzmäßig und unweigerlich ganz von selbst zurückgeht. Chinas Ein-Kind-Politik war ein völlig unnötiger und grausamer staatlicher Eingriff.

Es braucht für Afrika auch keinen Mashall-Plan. Zumindest solange die reichen Europäer in Afrika mit dem Export von subventionierten Geflügelresten selbst schon ein Gewerbetreiben auf allerniedrigstgem Niveau sabotieren.
Das ist auch richtig. Ein Marschallplan wäre trotzdem richtig wenn es gelingt das Geld da hin zu bringen wo es hilfreich ist. Und es muß Hilfe zur Selbsthilfe sein. Zugang zu besserem Saatgut, Lehrgänge für effizientere Landwirtschaft, Hilfen für eine Forstwirtschaft, kleine Gewerbe usw..
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von Bielefeld09 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(29 Mar 2017, 15:08)

Die haben gelabert und verkündet daß der Sozialismus in Kürze den Westen erobern werde. Das war in den 80ern. Die hatten damals schon keine Ahnung von der realen Welt. Und ich sehe daß es sich nicht geändert hat.
Verdammt lang her ist es.
Und jeder der Realpolitik im Jahre 2017 betreibt weiss,
das es keine dogmatischen Antworten gibt.
Wir leben nun mal in einer Risikogesellschaft, in der die besten Lösungen,
immer wieder neu gefunden werden müssen.
Und der beste Lösungsweg wird eben über Gespräche, Sitzungen und Verträge ( alles nur gelabbere ? ) gefunden.
Fakten schaffen durch Eskalation führt in der Politik zu Kriegen.
Und das wäre der direkte Weg in die große Katastrophe.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von Alter Stubentiger »

Bielefeld09 hat geschrieben:(30 Mar 2017, 15:19)

Verdammt lang her ist es.
Und jeder der Realpolitik im Jahre 2017 betreibt weiss,
das es keine dogmatischen Antworten gibt.
Wir leben nun mal in einer Risikogesellschaft, in der die besten Lösungen,
immer wieder neu gefunden werden müssen.
Und der beste Lösungsweg wird eben über Gespräche, Sitzungen und Verträge ( alles nur gelabbere ? ) gefunden.
Fakten schaffen durch Eskalation führt in der Politik zu Kriegen.
Und das wäre der direkte Weg in die große Katastrophe.
Tja....ich sags ja.
Nix für ungut.
MfG
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Occham

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von Occham »

Bielefeld09 hat geschrieben:(30 Mar 2017, 15:19)

Verdammt lang her ist es.
Und jeder der Realpolitik im Jahre 2017 betreibt weiss,
das es keine dogmatischen Antworten gibt.
Wir leben nun mal in einer Risikogesellschaft, in der die besten Lösungen,
immer wieder neu gefunden werden müssen.
Und der beste Lösungsweg wird eben über Gespräche, Sitzungen und Verträge ( alles nur gelabbere ? ) gefunden.
Fakten schaffen durch Eskalation führt in der Politik zu Kriegen.
Und das wäre der direkte Weg in die große Katastrophe.
Na dann wäre die grosse Katastrophe ja jetzt erkannt und wegdiskutiert :rolleyes: jetzt muss nur noch das goldene Zeitalter erkannt werden, um es herbeizudiskutieren :eek:
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von Bielefeld09 »

Occham hat geschrieben:(30 Mar 2017, 16:52)

Na dann wäre die grosse Katastrophe ja jetzt erkannt und wegdiskutiert :rolleyes: jetzt muss nur noch das goldene Zeitalter erkannt werden, um es herbeizudiskutieren :eek:
Weder das eine, noch das andere.
Aber die Lösungen liegen in den Zwischentönen.
70 Jahre Europa, keine großen Katastrophen,
aber viele Konflikte am Verhandlungstisch gelöst.
Ist zwar " Labberpolitik ",
aber sie wirkt.
Sind hier bessere Lösungswege bekannt?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Occham

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von Occham »

Bielefeld09 hat geschrieben:(30 Mar 2017, 17:02)

Weder das eine, noch das andere.
Aber die Lösungen liegen in den Zwischentönen.
70 Jahre Europa, keine großen Katastrophen,
aber viele Konflikte am Verhandlungstisch gelöst.
Ist zwar " Labberpolitik ",
aber sie wirkt.
Sind hier bessere Lösungswege bekannt?
Noch mehr diskutieren ist die Lösung. Ohne ein Gefüge kann das natürlich auch nach hinten losgehen, wenn zu viele Menschen eine Lösung zu diskutieren versuchen und genau darum geht es doch, für alle Menschen ein Gefüge zum diskutieren finden :rolleyes:
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von Bielefeld09 »

Occham hat geschrieben:(30 Mar 2017, 17:14)

Noch mehr diskutieren ist die Lösung. Ohne ein Gefüge kann das natürlich auch nach hinten losgehen, wenn zu viele Menschen eine Lösung zu diskutieren versuchen und genau darum geht es doch, für alle Menschen ein Gefüge zum diskutieren finden :rolleyes:
Was ist denn die Alternative zu Gesprächen, Verhandlungen und Verträgen?
Nenn sie doch.
Oder kennst du keine?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Occham

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von Occham »

Bielefeld09 hat geschrieben:(30 Mar 2017, 17:24)

Was ist denn die Alternative zu Gesprächen, Verhandlungen und Verträgen?
Nenn sie doch.
Oder kennst du keine?
Ich hab dir die Lösung doch genannt, oder blendest du jetzt aus, das nicht alle mitdiskutieren dürfen??? Und das mit den Methoden der Gewaltenteilung auch gar nicht können?


Da ist noch viel Luft nach oben :| was sich für uns auch als goldenes Zeitalter begreifen liese, denn nur weil die Gewaltenteilung das geringere Übel ist als eine Machtkonzentration, heisst das nicht, das nicht auch noch "goldenere" Gefüge als die Gewaltenteilung existieren könnten :mad2: aber ja nicht drüber nachdenken!
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von Bielefeld09 »

Occham hat geschrieben:(30 Mar 2017, 17:38)

Ich hab dir die Lösung doch genannt, oder blendest du jetzt aus, das nicht alle mitdiskutieren dürfen??? Und das mit den Methoden der Gewaltenteilung auch gar nicht können?


Da ist noch viel Luft nach oben :| was sich für uns auch als goldenes Zeitalter begreifen liese, denn nur weil die Gewaltenteilung das geringere Übel ist als eine Machtkonzentration, heisst das nicht, das nicht auch noch "goldenere" Gefüge als die Gewaltenteilung existieren könnten :mad2: aber ja nicht drüber nachdenken!
Meinst du etwa das "Gefüge",
in dessen Rahmen alle mitdiskutieren dürfen?
Ist das sowas, wie die Verfassung von Deutschland?
Oder welches Model alternativ zur Gewaltenteilung schwebt dir vor?
Du siehst, ich versuche mitzudenken.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Occham

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von Occham »

Bielefeld09 hat geschrieben:(30 Mar 2017, 17:54)

Meinst du etwa das "Gefüge",
in dessen Rahmen alle mitdiskutieren dürfen?
Ist das sowas, wie die Verfassung von Deutschland?
Oder welches Model alternativ zur Gewaltenteilung schwebt dir vor?
Du siehst, ich versuche mitzudenken.
Zu viele Menschen finden ja schon mal nicht zusammen, Chaos entsteht, dieses Chaos ein Diktator an sich reisst, nur deswegen kam die Diktatur, die dann von der Gewaltenteilung abgelöst wurde, das Problem bleibt aber bestehen, das Chaos der zu vielen Menschen. Meine Idee ist, die zu vielen Menschen in Cluster einzubetten, eingebettet eben in ein Gefüge, also ja, ein Gefüge wo alle mitdiskutieren können. Das goldene Zeitalter! Manchmal sieht einfach und unbelastet mehr :D ausarbeiten sollte man das aber mit Fachwissen, denn es muss ja an unserem komplizierten Kapitalismus ansetzen, viel Spaß :s
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von frems »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(28 Mar 2017, 15:33)

Ich habe einige Soziologiestudenten im Sportverein kennengelernt.......
Offensichtlich aber nicht an einer Universität. Sonst verstündest Du vielleicht, was sie so "labern". :|
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von Bielefeld09 »

Occham hat geschrieben:(30 Mar 2017, 19:00)

Zu viele Menschen finden ja schon mal nicht zusammen, Chaos entsteht, dieses Chaos ein Diktator an sich reisst, nur deswegen kam die Diktatur, die dann von der Gewaltenteilung abgelöst wurde, das Problem bleibt aber bestehen, das Chaos der zu vielen Menschen. Meine Idee ist, die zu vielen Menschen in Cluster einzubetten, eingebettet eben in ein Gefüge, also ja, ein Gefüge wo alle mitdiskutieren können. Das goldene Zeitalter! Manchmal sieht einfach und unbelastet mehr :D ausarbeiten sollte man das aber mit Fachwissen, denn es muss ja an unserem komplizierten Kapitalismus ansetzen, viel Spaß :s
Vielleicht haben wir den Spaß ja gemeinsam?
Und natürlich gibt es diese Cluster in Europa doch schon.
Nennt sich Nationstaat.
Mehrere Cluster haben sich zusammengerottet zur EU.
Das Gefüge sind eben die EU Verträge.
Das ist aber ein Prozess.
Und auch der Kapitalismus ist Thema.
Spätestens seit der Bankenkrise.
Wo ist das Problem, diesen erfolgreichen Weg fortzuzsetzen?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Occham

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von Occham »

Bielefeld09 hat geschrieben:(30 Mar 2017, 19:24)

Vielleicht haben wir den Spaß ja gemeinsam?
Und natürlich gibt es diese Cluster in Europa doch schon.
Nennt sich Nationstaat.
Mehrere Cluster haben sich zusammengerottet zur EU.
Das Gefüge sind eben die EU Verträge.
Das ist aber ein Prozess.
Und auch der Kapitalismus ist Thema.
Spätestens seit der Bankenkrise.
Wo ist das Problem, diesen erfolgreichen Weg fortzuzsetzen?
Darüber lässt sich natürlich streiten, inwiefern es diese Cluster im Großen und im Kleinen tatsächlich gibt, aber wenn das auf uns zukommt, steht ja auch nichts im Weg, diesen erfolgreichen Weg einzuschlagen.
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von Bielefeld09 »

Occham hat geschrieben:(30 Mar 2017, 20:11)

Darüber lässt sich natürlich streiten, inwiefern es diese Cluster im Großen und im Kleinen tatsächlich gibt, aber wenn das auf uns zukommt, steht ja auch nichts im Weg, diesen erfolgreichen Weg einzuschlagen.
Nur noch mal für mich, bitte erkläre Cluster und Gefüge.
Nicht das wir hier mit Begriffen um uns schmeissen
und meinten unterschiedliche Dinge.
zur Unterstützung:
Der kleinste Cluster ist die Familie, oder?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Occham

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von Occham »

Bielefeld09 hat geschrieben:(30 Mar 2017, 20:28)

Nur noch mal für mich, bitte erkläre Cluster und Gefüge.
Nicht das wir hier mit Begriffen um uns schmeissen
und meinten unterschiedliche Dinge.
zur Unterstützung:
Der kleinste Cluster ist die Familie, oder?
Hmm, Groß und Klein war wohl falsch gewählt, für Cluster die nebeneinander herleben, zusammenarbeiten und ein tolles Gesamtbild ergeben! Wie das Gefüge aber nun ausschauen muss, um an Europa und dem Kapitalismus überhaupt erst anzusetzen, da bin ich überfragt. Aber ich bin sicher dass das eine lohnenswerte Zukunft ist!
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von Bielefeld09 »

Occham hat geschrieben:(30 Mar 2017, 21:54)

Hmm, Groß und Klein war wohl falsch gewählt, für Cluster die nebeneinander herleben, zusammenarbeiten und ein tolles Gesamtbild ergeben! Wie das Gefüge aber nun ausschauen muss, um an Europa und dem Kapitalismus überhaupt erst anzusetzen, da bin ich überfragt. Aber ich bin sicher dass das eine lohnenswerte Zukunft ist!
Sorry, aber warum schreibst du hier,
wenn du nichts zu schreiben hast?
Bist du einTroll, ein Depp oder ein Nichts.
Is ja alles möglich.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Occham

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von Occham »

Bielefeld09 hat geschrieben:(30 Mar 2017, 22:03)

Sorry, aber warum schreibst du hier,
wenn du nichts zu schreiben hast?
Bist du einTroll, ein Depp oder ein Nichts.
Is ja alles möglich.
? Wieso frägst du, wenn du die Antworten schon kennst...
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von Bielefeld09 »

Occham hat geschrieben:(30 Mar 2017, 22:17)

? Wieso frägst du, wenn du die Antworten schon kennst...
Nein , ich frage aus Neugier.
Im übrigen, ich habe nicht alle antworten.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von Alter Stubentiger »

frems hat geschrieben:(30 Mar 2017, 19:18)

Offensichtlich aber nicht an einer Universität. Sonst verstündest Du vielleicht, was sie so "labern". :|
Die letzte Antwort von Occam war bezeichnend.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von Alter Stubentiger »

Bielefeld09 hat geschrieben:(30 Mar 2017, 22:03)

Sorry, aber warum schreibst du hier,
wenn du nichts zu schreiben hast?
Bist du einTroll, ein Depp oder ein Nichts.
Is ja alles möglich.
Er ist Soziologe.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Occham

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?r

Beitrag von Occham »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(31 Mar 2017, 14:21)

Er ist Soziologe.
Nur weil ich wenig Auswahl treffe, mit wem ich mich unterhalte und wem nicht? :| :s dann möchte ich aber wenn schon Manager von Siemens sein, wenn du das wahr werden lassen kannst
Ger9374

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?

Beitrag von Ger9374 »

Ich bin mir noch nicht mal sicher ob so mancher bemerkt das ein goldenes Zeitalter angebrochen
ist. Zu fixiert sind wir auf unsere kleine Welt.
Werden wir nicht schon misstrauisch wenn uns jemand begegnet der kleidungstechnisch aus dem Rahmen fällt. Jemand der nicht unserer Europäische Linguistik entspricht.
Occham

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?

Beitrag von Occham »

Ger9374 hat geschrieben:(31 Mar 2017, 15:51)

Ich bin mir noch nicht mal sicher ob so mancher bemerkt das ein goldenes Zeitalter angebrochen
ist. Zu fixiert sind wir auf unsere kleine Welt.
Werden wir nicht schon misstrauisch wenn uns jemand begegnet der kleidungstechnisch aus dem Rahmen fällt. Jemand der nicht unserer Europäische Linguistik entspricht.
Soll es ruhig anbrechen und die Psychiatrien sich entleeren, weil wir ein goldenes Gefüge erfunden haben.
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Große Katastrophe oder Goldenes Zeitalter?

Beitrag von Adam Smith »

Ger9374 hat geschrieben:(31 Mar 2017, 15:51)

Ich bin mir noch nicht mal sicher ob so mancher bemerkt das ein goldenes Zeitalter angebrochen
ist. Zu fixiert sind wir auf unsere kleine Welt.
Werden wir nicht schon misstrauisch wenn uns jemand begegnet der kleidungstechnisch aus dem Rahmen fällt. Jemand der nicht unserer Europäische Linguistik entspricht.
Komplett verhüllte Frauen mit Handschuhen im Sommer sehen halt merkwürdig aus.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Antworten