deine frage wurde nich echt inhaltlich beantwortet. ich werde es versuchen.Dampflok94 hat geschrieben:(03 Jun 2016, 17:57)
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Sehr interessant. Aber wie genau kann man das wirklich zuordnen? Da wird einemBriten, der die Deutschen nicht mag,erklärt, er wäre zu 5% Deutsch. Kann man das wirklich derartig abgrenzen? Ich kann mir ja vorstellen, daß man z. B. ost- oder mitteleuropäische Vorfahren hat. Aber auf ein Land genau? Im Film ist kurz eine Karte zu sehen, bei der wohl mit Kreisen dargestellt ist, woher die DNA des Betreffenden herstammt. Das könnte ich mir gut vorstellen. Denn das ist ja sehr grob. Aber ansonsten? Was soll ein deutsches Gen sein? HAt hier jeman etwas mehr Fachkenntnisse zu dieser Materie?
das ganze DNA ist eine kette geformt durch kombinationen von vier organischen molekulen: adenin (A), thymin (T), cytosin (C) sowie guanin (G). eine folge von drei dieser molekulen liefert ein bestimmtes aminosäure. es gibt aber auch andere kombinationen die dieselbe säure geben. die erste kombination in der kette kann z.b. leicht die säure produzieren. die andere kombination mit mühe. das warum führt zu weit, aber behalte daß DNA so reguliert ob bestimnmte stoffen oft oder gering produziert werden.
bei einer kette von millionen solcher DNA molekulen kan leicht bei der reproduktion etwas falsch gehen. meist wird es repariert, aber manchmal auch nicht. stell, daß die kombination zuerst AAA war und jetzt AAG wird. dann hat man eine mutation.
ist die schlecht, dann wird meist das produkt (die zelle könnte auch) aufgeräumt. wenn es aber nicht stört, dann bleibt die mutaion erhalten.
je mehr man zur ursprungsgebiet der menschen geht, je mehr varianten es im DNA erwartungsgemäß gibt. im kalten europa gibt es »weiße« menschen. die brauchten den melanineschütz gegen die sonne nicht. er war sogar kontraproduktiv wegen hemmung von vitamin-D synthese. da war also eine DNA-eigenschaft verloren und alle nachkommen haben sie auch nicht.
also sucht man wo es die meisten DNA-varianten gibt, denn dort ist man beim ursprungsgebiet der menschen. das ist in afrika.
diese weiße menschen bekamen immer wieder neue mutationen (durchschnittlich hat jeder mensch 6-8 mutationen in seinem erb-DNA). usw.
als die menschen in europa kamen, konnte man also auf grund von unterschiedlichen mutationen sie zu bestimmten gruppen einteilen. und da hast du die erklärung warum briten und deutschen ein DNA haben das sich an mehreren stellen unterscheidet. die völker trennten sich, es gab neue mutationen. weil sie sich aber nicht mehr begegneten, wurde diese mutationen fortan nur in den getrennten gruppen weiter gegeben.
übrigens wundert mich die behauptung »5 prozent«. wenn ich mich nicht irre unterscheidet das DNA von menschen und schimpansen um die 6%. vermutlich handelt es sich hier also um bestimmte stellen im DNA wo es diese änderungen gibt.