Entchaotisierung unserer Welt?

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SIRENE

Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von SIRENE »

Alles, was uns begegnet, scheint geordnet, irgendwie „in-Form-gebracht“. Die meisten wissen, dass jegliche Art von Materie auf der untersten physikalischen Ebene einem Regelwerk folgt, das sichtbare und unsichtbare Materie mit wahrnehmbarer, auch dunkler Energie vermischt. Die Quantenphysik bemüht sich, dies zu erklären. Überall lassen sich Strukturen erkennen, Dualität, mit Ausprägungen in irrsinnig vielen unterschiedlichsten Erscheinungsformen, deren Größenunterschiede in Vermischung mit totaler Einfachheit und Komplexität die Evolution zur erfolgreichsten Veranstaltung aller Zeiten macht. Hier sehr schön zu bewundern …

Aufgrund der multiplen Wirkungen der Kräfte im Mikrokosmos, in denen Einzigartigkeit keinen Platz hat, lässt sich alles als Muster beschreiben. Auch das Leben, das Aktivitätsfenster komplexer Erscheinungsformen, die gestalterisch mit Entscheidungsfreiheiten am Gesamten mitwirken bestehen aus Einzelteilen, die genetische Muster aufweisen, die sich im Kontakt mit der Umwelt weiter entfalten.

Einige Muster bemerken wir, können sie auch bewusst verändern. Andere laufen ohne unser Wissen ab und ohne bewusste Nutzung von Möglichkeiten einer Einflussnahme. Das könnte erklären, warum wir auf Menschen, Umstände, Situationen unterschiedlich reagieren und oft auch so, wie wir das gar nicht wollen. Folgen wir vorgegebenen Mustern, die unser Innerstes beherrschen?

Interaktionen lassen Gedanken, Gedankenspiralen, Verhaltensmuster entstehen, denen wir nur schwer entkommen. Weil sie Teil unseres Ichs sind mit Einstellungen, Überzeugungen, Erfahrungen aufgrund unterschiedlichster Emotionen und Gefühle, die sich wenigen Basiswahrnehmungen zuordnen lassen. Höher entwickelte Erscheinungsformen haben diese mitunter sehr komplex ausdifferenziert. Unser Alltag ist ständig begleitet von den unterschiedlichsten Gefühlen mit unterschiedlichen Intensitäten: Scham, Stolz, Ehrgefühl, Hass, Verachtung, Ekel, Ärger, Angst, Traurigkeit, Schuld, Freude, Furcht, Panik, Zorn, Wut, Kummer, Vertrauen, Abscheu, Erstaunen, Neugierde, Erwartung etc. ...
  • Anlass für diesen Thread war übrigens die Sendung „Muster des Lebens“ (3sat am 15. Oktober 2015) in der Reihe „Scobel“. Der bekannte Wissenschaftsautor Gert Scobel schloss diese Sendung mit folgenden bedeutsamen Worten: „Wenn man erst mal verstanden hat, dass alles, was uns bewegt, und wirklich alles, was wir sind oder in der Welt ist, Form und Struktur hat, öffnet sich, finde ich jedenfalls, eine großartige, neue Welt. Denn die Verwandschaft aller sonst sehr getrennten Dinge und Diszipline wird mit einem Mal sichtbar. Sind immer Muster. Zum Beispiel machen die Geisteswissenschaften nichts anderes als die Naturwissenschaften. Sie versuchen Muster zu verstehen. Genau das machen auch die Künste, die darüberhinaus auch noch neue Muster schaffen. In der Musik, in der Malerei."
Unsere Aktivitäten, die aus mitunter sehr egoistischen Wahrnehmungen, Wertungen, Erinnerungen und Erwartungen resultieren, die wir in unzählige private, berufliche, geschäftliche und administrative Beziehungen einbringen und unsere Gemeinsamkeiten mit unglaublich vielen unerfüllbaren Hoffnungen, Missverständnissen, Reibungsverlusten, Misserfolgen, Korrekturbemühungen, Frustrationen, Aggressionen und Gewalteskalationen, Folgenbeseitigung und Präventionsmaßnahmen belasten, müssen präzise festgelegten Strukturen folgen, weil der Megaschwarm wahrnehmbarer Systeme im Gesamtuniversum mit seiner atemberaubenden Vielfalt und Verschiedenheit andernfalls die Fähigkeit besitzen müsste, sich fantastisch effektiv zu organisieren und miteinander abzusprechen.

Was also liegt näher, ein genial einfaches Programm als Urheber von allem anzunehmen, welches sämtliche sichtbaren und unsichtbaren Erscheinungsformen der Schöpfung steuert, kontrolliert und beherrscht? Und was läge näher als die Vermutung, dass ausgerechnet die Erscheinungsform, die über das fitteste Hirn verfügt, sich diesem Programm widersetzt, es austrickst mit seinen mentalen Fähigkeiten, bewusst und unbewusst?

Sind chaotisch erscheinende Zustände gar nicht so kompliziert und schwierig zu durchschauen? Und möglicherweise sehr einfach zu beherrschen? Was könnten wir alles verändern, würden viele begreifen, was die schöne Ordnung unserer Welt zerstört, immer und immerwieder - durch Menschenhand …??
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von Provokateur »

Chaos ist keine Unordnung.

Wahres Chaos ist die höchste Form der Ordnung, denn es ist die Summe aller Möglichkeiten. Und natürlich gibt es Einzigartigkeit - keine Schneeflocke gleicht der anderen, kein Fingerabdruck (selbst bei eineiigen Zwillingen).

Ja, es gibt Regeln - nach Tegmark kann man das komplette Multiversum mathematisch beschreiben, es ist in seiner höchsten Dimension seiner Auffassung anch sogar reine Mathematik. Aber uns fehlt schlicht die biologische Hardware, um all dies zu erfassen.

Vielleicht bringt die Singularität uns diese Dinge mal näher und erklärt das "in Kindersprache".
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von SIRENE »

Provokateur » Sa 17. Okt 2015, 11:19 hat geschrieben:Chaos ist keine Unordnung.
Kinder und dumme Erwachsene, also die meisten neben uns beiden, verstehen unter Chaos Unordnung. Und mit dieser Erklärung würdest auch Du mich nicht überzeugen können, wenn ich dümmer wäre als Du:
Wahres Chaos ist die höchste Form der Ordnung, denn es ist die Summe aller Möglichkeiten. Und natürlich gibt es Einzigartigkeit - keine Schneeflocke gleicht der anderen, kein Fingerabdruck (selbst bei eineiigen Zwillingen).
Unter der Summe aller Möglichkeiten kann ich mir viel vorstellen, auch etwas sehr Unordentliches neben perfekt organisiertem Chaos ...

Dass keine Schneeflocke einer anderen gleich bei so vielen, müsste erst noch bewiesen werden. Aber mühe dich nicht, denn gemeint ist ja nur, dass es nicht eine einzige Schneeflocke gibt, keinen Menschen, der völlig alleine als einziges Exemplar auf der Welt ist. Und so weiter.
Ja, es gibt Regeln - nach Tegmark kann man das komplette Multiversum mathematisch beschreiben, es ist in seiner höchsten Dimension seiner Auffassung anch sogar reine Mathematik. Aber uns fehlt schlicht die biologische Hardware, um all dies zu erfassen.
Nach meinem Kenntnisstand funktionieren "biologische Hard- und Software" beinahe optimal. Es fehlt nur ein kaum bemerkbares "Wengelchen" (Bisschen).
Vielleicht bringt die Singularität uns diese Dinge mal näher und erklärt das "in Kindersprache".
Kindersprache geht nicht mehr. Aber vielleicht gelingt ja was, wenn die Schlürfer mit und ohne Lätzchen sich ein bisschen anstrengen, nachdem sie schon mit Messer und Gabel essen können ... Immerhin gibt es ja zu meinen Erkenntnissen auch schon etwas Pluralität - Anerkennung von Menschen, die ihre Denkbeule zu was anderem benutzen als zum Draufschlagen.
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von Gerhard XV »

SIRENE » Sa 17. Okt 2015, 11:14 hat geschrieben: Sind chaotisch erscheinende Zustände gar nicht so kompliziert und schwierig zu durchschauen? Und möglicherweise sehr einfach zu beherrschen?
Hättest du Recht, wäre dies längst Allgemeinwissen. Nimm einfach noch einen Zug aus deiner Crack-Pfeife und sei glücklich.
SIRENE

Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von SIRENE »

Gerhard XV » Sa 17. Okt 2015, 13:45 hat geschrieben: Hättest du Recht, wäre dies längst Allgemeinwissen. Nimm einfach noch einen Zug aus deiner Crack-Pfeife und sei glücklich.
Natürlich, alles, was Recht ist, war schon immer da ...

Ich bin froh, dass ich nicht so intelligent bin wie Du.
Gerhard XV

Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von Gerhard XV »

SIRENE » Sa 17. Okt 2015, 15:11 hat geschrieben: Ich bin froh, dass ich nicht so intelligent bin wie Du.
Unterschiedliche Intellenz ist voll der Segen, Alter!
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von SIRENE »

Gerhard XV » Sa 17. Okt 2015, 15:13 hat geschrieben:
Unterschiedliche Intellenz ist voll der Segen, Alter!
Zu große Unterschiede wirken sich bei den permanent vorhandenen Kumuluationswirkungen katastrophal aus. Da Du inzwischen gemerkt haben müsstest, dass mit deiner Logik alles schon da sein müsste, bevor es sich entwickelt, dir aber nichts zum Thema einfällt, könntest Du doch sicher auch woanders rumpfeifen. Du solltest auch an die vielen Foristen denken, die gewohnt sind, auf hohem Niveau :D sich mit meinen Gedanken zu beschäftigen. :rolleyes:
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von Nichtwähler »

SIRENE » 17.10.2015, 18:04 hat geschrieben: Zu große Unterschiede wirken sich bei den permanent vorhandenen Kumuluationswirkungen katastrophal aus. Da Du inzwischen gemerkt haben müsstest, dass mit deiner Logik alles schon da sein müsste, bevor es sich entwickelt, dir aber nichts zum Thema einfällt, könntest Du doch sicher auch woanders rumpfeifen. Du solltest auch an die vielen Foristen denken, die gewohnt sind, auf hohem Niveau :D sich mit meinen Gedanken zu beschäftigen. :rolleyes:
:D Zu deinen ersten beiden Sätzen stimme ich dir zu, aber der letzte . . . . . . . :rolleyes:

Es sei denn, deine :rolleyes: meinten ein wenig Ironie.
Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden.
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von BingoBurner »

@Sirene, deine Beiträge sind der Hammer.
Ich lese deine Sätze fünfmal und kapiere immer noch nicht was du eigentlich sagen willst.

Entchaotisierung unserer Welt?
Die Quantenwelt beruht auf Zufällen, Zuständen, Schrödingers Katze und so.
Da kommst du mit Mustern nicht mehr weit sofern ich das beurteilen kann.

Es gilt zwar noch das Prinzip von Ursache und Wirkrung.
Aber man kann nichts mehr vorher sagen sondern nur noch Wahrscheinlichkeiten angeben.
Wenn man dann noch die Unschärfe dazu nimmt wird es völlig verrückt und gänzlich anders zu der Welt
die man kennt und beschreiben kann. Muster versagen da eigentlich´schon vom Prinzip.

Provokateur schrieb von der "Summe aller Möglichkeiten".
Ich denke, das trifft es ganz gut.
Vielleicht sollte man noch die "Summe aller Nichtmöglichkeiten" hinzufügen.

Aber so wie ich das kapiere, ist es so als würde man einen Kreis malen wollen.
Aber am Ende kommt eventuell ein Kreis, eine Line oder etwas gar nicht mehr beschreibares heraus.
Zuletzt geändert von BingoBurner am Sa 17. Okt 2015, 19:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von SIRENE »

Nichtwähler » Sa 17. Okt 2015, 18:29 hat geschrieben:
:D Zu deinen ersten beiden Sätzen stimme ich dir zu, aber der letzte . . . . . . . :rolleyes:

Es sei denn, deine :rolleyes: meinten ein wenig Ironie.
Wenn ich es recht bedenke, stimme ich mir mit den Schluss selbst nicht so recht zu. Doch manchmal sollte man sich auch gegen sich selbst überwinden ... :D :D :D
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von SIRENE »

BingoBurner » Sa 17. Okt 2015, 19:16 hat geschrieben:@Sirene, deine Beiträge sind der Hammer.
Ich lese deine Sätze fünfmal und kapiere immer noch nicht was du eigentlich sagen willst.
Mit dieser Methode komme ich Foristen entgegen, die nicht so fit sind und dann einen Teil an ihrem Unvermögen mir zuweisen können. Allerdings sollten die dann nicht so viel Verstehen zeigen, dass sie wie Du hier mit zum Erwidern reizen ...
Entchaotisierung unserer Welt?
Die Quantenwelt beruht auf Zufällen, Zuständen, Schrödingers Katze und so.
Da kommst du mit Mustern nicht mehr weit sofern ich das beurteilen kann.
Was spricht dagegen, dass auch Zufällen Strukturen zugrund liegen? Vieles, was der Welt der Quantenklempner noch nicht so klar ist, will doch zumindest erklärt sein. Und das fällt relativ leicht bei so wenig Kontrolle und viel Nichtwissen durch Kompetenzen. Da kann einiges schon Durcheinanderer aussehen als es in Wirklichkeit ist. Nicht zu vergessen, dass uns ja erst 5% von allem, was im Gesamtuniversum steckt, bekannt ist. Und solange Prinzipien gelten, muss ja auch was da sein, was diese fordert und trägt.
Es gilt zwar noch das Prinzip von Ursache und Wirkrung.
Aber man kann nichts mehr vorher sagen sondern nur noch Wahrscheinlichkeiten angeben.
Wenn man dann noch die Unschärfe dazu nimmt wird es völlig verrückt und gänzlich anders zu der Welt
die man kennt und beschreiben kann. Muster versagen da eigentlich´schon vom Prinzip.
Ich denke, einen Absolutheitsanspruch bei Vorhersagen hat es noch nie gegeben. Die Welt hat sich schon immer mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeiten zurechtgefunden. Fakt ist, das überall Muster entstehen, und wenn man die Strukturen kennt, lasse auch Vorhersagen sich wahrscheinlicher machen.
Provokateur schrieb von der "Summe aller Möglichkeiten".
Ich denke, das trifft es ganz gut.
Vielleicht sollte man noch die "Summe aller Nichtmöglichkeiten" hinzufügen.
Hätte der Gute geschrieben, Chaos sei die Summe aller Möglichkeiten und Unmöglichkeiten, hätte ich nicht gemeckert. Aber gefragt, was er damit meint, hätte ich doch. Kannst Du mir erklären, was damit gemeint ist? Ich denke, der Provokateur provoziert gerade woanders ...
Aber so wie ich das kapiere, ist es so als würde man einen Kreis malen wollen.
Aber am Ende kommt eventuell ein Kreis, eine Line oder etwas gar nicht mehr beschreibares heraus.
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von Provokateur »

SIRENE » Sa 17. Okt 2015, 13:33 hat geschrieben:Kinder und dumme Erwachsene, also die meisten neben uns beiden, verstehen unter Chaos Unordnung. Und mit dieser Erklärung würdest auch Du mich nicht überzeugen können, wenn ich dümmer wäre als Du:

Unter der Summe aller Möglichkeiten kann ich mir viel vorstellen, auch etwas sehr Unordentliches neben perfekt organisiertem Chaos ...
Das, was wir als "Unordnung" wahrnehmen, folgt doch festen Bahnen, die wir schwerlich durchschauen können. Wir können uns hier mit dem Begriff der Entropie behelfen, in dem sich einzelne Teilchen vorhersehbar verhalten, wir aber aufgrund der Masse der Teilchen und ihrer möglichen Interaktion die Anodnung derselben nicht exakt vorhersagen können. Wir haben keine Möglichkeit, diese zu vorherzuberechnen, da uns die Rechenpower fehlt.

Wahres Chaos jedoch ist das Potential, dass aus einem Zustand ALLES, was im Multiversum existiert, entstehen kann.

D
SIRENE » Sa 17. Okt 2015, 13:33 hat geschrieben:Nach meinem Kenntnisstand funktionieren "biologische Hard- und Software" beinahe optimal. Es fehlt nur ein kaum bemerkbares "Wengelchen" (Bisschen).
Wir sind in unseren Dimensionen gefangen. Ein Luhmannsches System, welches mit anderen Systemen nicht so interagieren kann, dass wir es bemerken würden.
SIRENE » Sa 17. Okt 2015, 13:33 hat geschrieben:Kindersprache geht nicht mehr. Aber vielleicht gelingt ja was, wenn die Schlürfer mit und ohne Lätzchen sich ein bisschen anstrengen, nachdem sie schon mit Messer und Gabel essen können ... Immerhin gibt es ja zu meinen Erkenntnissen auch schon etwas Pluralität - Anerkennung von Menschen, die ihre Denkbeule zu was anderem benutzen als zum Draufschlagen.
Kindersprache soll hier bedeuten: So, dass wir es verstehen. Technische Singularität ist so viel weiter als wir, dass sie vieles für uns herunterbrechen müsste. Manches könnten wir vielleicht gar nicht erfassen, so wenig, wie ein Säugling an der Wall Street mit Aktien handeln könnte.
Der hat eben nur "Säuglings-Potential", aber noch nichts, was darüber hinaus geht.
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von SIRENE »

Danke, Provokateur, für deine Zuwendung. Würde es dir etwas ausmachen, das Gesagte für mich in Embryonalsprache zu übersetzen? Das wäre nett. Vielleicht finde ich dann etwas, was uns meinen Fragen im Öffner näher bringt ...
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von Provokateur »

Hast du Luhmann gelesen?

Ohne seine Grundlagen wird das schwer...
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von schokoschendrezki »

SIRENE » Sa 17. Okt 2015, 19:36 hat geschrieben:Was spricht dagegen, dass auch Zufällen Strukturen zugrund liegen? Vieles, was der Welt der Quantenklempner noch nicht so klar ist, will doch zumindest erklärt sein.
Dass Zufällen konkrete und genau quantifizierbare Strukturen zugrunde liegen, ist seit etwa einhundert Jahren eine inzwischen triviale Selbstverständlichkeit und in der Quantentheorie nicht nur "nicht so klar" sondern Kern einer etablierten und inzwischen absolut klassischen und kaum zu bezweifelnden Theorie.
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von BingoBurner »

SIRENE » Sa 17. Okt 2015, 18:36 hat geschrieben:Mit dieser Methode komme ich Foristen entgegen, die nicht so fit sind und dann einen Teil an ihrem Unvermögen mir zuweisen können. Allerdings sollten die dann nicht so viel Verstehen zeigen, dass sie wie Du hier mit zum Erwidern reizen ...

Was spricht dagegen, dass auch Zufällen Strukturen zugrund liegen? Vieles, was der Welt der Quantenklempner noch nicht so klar ist, will doch zumindest erklärt sein. Und das fällt relativ leicht bei so wenig Kontrolle und viel Nichtwissen durch Kompetenzen. Da kann einiges schon Durcheinanderer aussehen als es in Wirklichkeit ist. Nicht zu vergessen, dass uns ja erst 5% von allem, was im Gesamtuniversum steckt, bekannt ist. Und solange Prinzipien gelten, muss ja auch was da sein, was diese fordert und trägt.

Ich denke, einen Absolutheitsanspruch bei Vorhersagen hat es noch nie gegeben. Die Welt hat sich schon immer mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeiten zurechtgefunden. Fakt ist, das überall Muster entstehen, und wenn man die Strukturen kennt, lasse auch Vorhersagen sich wahrscheinlicher machen.

Hätte der Gute geschrieben, Chaos sei die Summe aller Möglichkeiten und Unmöglichkeiten, hätte ich nicht gemeckert. Aber gefragt, was er damit meint, hätte ich doch. Kannst Du mir erklären, was damit gemeint ist? Ich denke, der Provokateur provoziert gerade woanders ...

Leute, die fitte Kreismaler sind und Übung haben, können nahe an Zirkelfitness heran kommen. Zeichenkrüppeln gerät dann vielleicht ein Ei, doch stört sowas in meinen Betrachtungen hier kein bisschen.
So, ich lehne mich mal weit aus dem Fenster.
Du hast die Heisenbergsche Unschärferelation nicht kapiert (Wobei da fällt mir ein Witz ein)


"Es ist nicht möglich, einen quantenmechanischen Zustand zu präparieren, bei dem der Ort und der Impuls beliebig genau definiert sind.
Es ist prinzipiell unmöglich, den Ort und den Impuls eines Teilchens gleichzeitig mit unbegrenzter Genauigkeit zu messen.
Die Messung des Impulses eines Teilchens ist zwangsläufig mit einer Störung seines Ortes verbunden, und umgekehrt."

https://de.wikipedia.org/wiki/Heisenber ... ferelation
(gefettet von mir )

Was willst du da noch mit Mustern anfangen die "alles" oder "etwas" beschreiben können ?
Allein wenn du etwas beobachtest, veränderst du schon die urspünglichen Abläufe.
(Alles mit Gewähr, bin kein Physiker)

Zum Witz : Wer meint die Quantenphysik verstanden zu haben, versteht sie nicht.
Da ist Ende. Man kann noch ein bißchen mit Zahlen jonglieren und das wars.
Man muss das einfach hinnehmen.

Klar, man könnte jetzt sagen da sind "Muster" die man noch nicht erkennt.
Aber wie soll man ein "Muster" erkennen das man sobald man nur daruf schaut sich sofort verändert.
Ich hoffe mein Einwand ist nachvollziehbar.
Zuletzt geändert von BingoBurner am Sa 17. Okt 2015, 20:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von SIRENE »

Provokateur » Sa 17. Okt 2015, 20:18 hat geschrieben:Hast du Luhmann gelesen?

Ohne seine Grundlagen wird das schwer...
Habe ich, allerdings längst nicht alles. Ich habe aufgehört, nachdem mir klar wurde, dass ihm das Triumphirat der drei mächtigsten Dirigenten jeglicher Interaktion nicht bewusst ist. Kennst Du diese drei ominösen Herrschaften? (Sie haben nichts mit religiösen Vorstellungen oder Esoterik im unklassischen Sinne zu tun.) Wenn nicht, wird uns sicher schokoschendrezki dieses mächtige Triumphirat jeglichen Verhaltens nennen, denn er scheint ja längst zu wissen, was jetzt erst bei einem der bekanntesten deutschen Wissenschaftsjournalisten angekommen ist:
schokoschendrezki » Sa 17. Okt 2015, 20:38 hat geschrieben: Dass Zufällen konkrete und genau quantifizierbare Strukturen zugrunde liegen, ist seit etwa einhundert Jahren eine inzwischen triviale Selbstverständlichkeit und in der Quantentheorie nicht nur "nicht so klar" sondern Kern einer etablierten und inzwischen absolut klassischen und kaum zu bezweifelnden Theorie.
Wir sind nun alle mächtig gespannt, schokoschendrezki.
SIRENE

Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von SIRENE »

BingoBurner » Sa 17. Okt 2015, 20:47 hat geschrieben:
So, ich lehne mich mal weit aus dem Fenster.
Du hast die Heisenbergsche Unschärferelation nicht kapiert (Wobei da fällt mir ein Witz ein)
Ich glaube, Du hast dich nicht aus dem Fenster gelehnt, sondern die Katzenklappe erwischt ...

Deshalb:
"Es ist nicht möglich, einen quantenmechanischen Zustand zu präparieren, bei dem der Ort und der Impuls beliebig genau definiert sind.
Es ist prinzipiell unmöglich, den Ort und den Impuls eines Teilchens gleichzeitig mit unbegrenzter Genauigkeit zu messen.
Die Messung des Impulses eines Teilchens ist zwangsläufig mit einer Störung seines Ortes verbunden, und umgekehrt."

https://de.wikipedia.org/wiki/Heisenber ... ferelation
(gefettet von mir )

Was willst du da noch mit Mustern anfangen die "alles" oder "etwas" beschreiben können ?
Allein wenn du etwas beobachtest, veränderst du schon die urspünglichen Abläufe.
(Alles mit Gewähr, bin kein Physiker)
Ich bin auch kein Physiker. Aber ich kann Muster zeichnen ... Und klar und scharf denken. Mit welcher Aussage von mir lässt sich dein Einwand rechtfertigen? (Bitte ganz kurz und nachvollziehbar.)
Zum Witz : Wer meint die Quantenphysik verstanden zu haben, versteht sie nicht.
Da ist Ende. Man kann noch ein bißchen mit Zahlen jonglieren und das wars.
Man muss das einfach hinnehmen.

Klar, man könnte jetzt sagen da sind "Muster" die man noch nicht erkennt.
Aber wie soll man ein "Muster" erkennen das man sobald man nur daruf schaut sich sofort verändert.
Ich hoffe mein Einwand ist nachvollziehbar.
Dass die Quantenmechanik noch viele Rätsel aufgibt, ist mir klar, habe ich auch geschrieben. Doch daraus abzuleiten, man könne keine Vorhersagen treffen und aus der Bildung von Mustern (bei sichselbstbewegenden Objekten sind sogar Schwärme möglich, die Truppenaufmärsche hinlegen, die sich unsere liebe Frau von der Leyen nicht mal aus ihrem Sattel herunter träumen kann), und man könne keine Schlüsse über ihr Entstehen ziehen, ist nicht mal ein bisschen witzig, werter BingoBurner. Obwohl wir sehr wohl die Wirkungen massenhafter Regentropfen kennen, immer öfter sogar fürchten, sind uns die genauen Mechanismen noch nicht bekannt, die Wasser mit Wasser verbinden und dann ganze Dörfer ins Tal spülen können. Gehe ich alleine auf dich zu und scheuere dir eine, ist mein Risiko, eine Rückscheuerung zu erfahren, relativ groß. Gehe ich zusammen mit einigen anderen auf dich zu mit entsprechendem Verhalten, komme ich möglicherweise gar nicht dazu, dir eine zu scheuern, weil Du Reißaus nimmst.

Natürlich werde ich dir keine scheuern, auch wenn Du nun ein weiteres Mal versuchen wirst, am Thema vorbei zu schwätzen, um uns zu zeigen, was Du für ein gescheiter Mensch bist.
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von Provokateur »

SIRENE » So 18. Okt 2015, 11:14 hat geschrieben:Habe ich, allerdings längst nicht alles. Ich habe aufgehört, nachdem mir klar wurde, dass ihm das Triumphirat der drei mächtigsten Dirigenten jeglicher Interaktion nicht bewusst ist.
Luhmann beschreibt Systeme, und jede Interaktion besteht aus Kommunikation. Das ist erst einmal völlig wertfrei, denn es beschreibt nur die Übertragung von Information. Und jedes System beobachtet sich selbst, erlebt aber dabei einen "blinden Fleck".

Um das Universum mal mit Luhmann zu beschreiben: Wir Menschen sind ein Teil des Universums, welches lernt, sich selber wahrzunehmen. Wir können aber nicht alles erfahren, weil es immer eine Frage nach der "Letztgültigkeit" gibt. Aus welchen Partikeln bestehen subatomare Partikel? Ist irgendwann Schluss? Oder gelingt es uns, ein Lepton oder ein Higgs-Boson zu spalten und noch kleinere Teile zu finden?

Chaos hingegen - existiert in unserer Wahrnehmung nicht. Nur Systeme, deren Komplexität über unsere Erfassbarkeit hinausgehen. Das fängt schon bei Lottozahlen an, die jede Woche nach dem gleichen System in die selbe Maschine geworfen werden und sich doch jedesmal unterscheiden.

Alles ist systemisch.
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von SIRENE »

Provokateur » So 18. Okt 2015, 11:44 hat geschrieben:
Luhmann beschreibt Systeme, und jede Interaktion besteht aus Kommunikation. Das ist erst einmal völlig wertfrei, denn es beschreibt nur die Übertragung von Information. Und jedes System beobachtet sich selbst, erlebt aber dabei einen "blinden Fleck".

Um das Universum mal mit Luhmann zu beschreiben: Wir Menschen sind ein Teil des Universums, welches lernt, sich selber wahrzunehmen. Wir können aber nicht alles erfahren, weil es immer eine Frage nach der "Letztgültigkeit" gibt. Aus welchen Partikeln bestehen subatomare Partikel? Ist irgendwann Schluss? Oder gelingt es uns, ein Lepton oder ein Higgs-Boson zu spalten und noch kleinere Teile zu finden?

Chaos hingegen - existiert in unserer Wahrnehmung nicht. Nur Systeme, deren Komplexität über unsere Erfassbarkeit hinausgehen. Das fängt schon bei Lottozahlen an, die jede Woche nach dem gleichen System in die selbe Maschine geworfen werden und sich doch jedesmal unterscheiden.

Alles ist systemisch.
Ich danke dir für diese gelungene Zusammenfassung! Sie ermöglicht mir, die Korrekturen aus meiner Sicht in Kenntnis der drei mächtigen Verhaltensdirektoren anzubringen, um deren Herausarbeitung es mir eigentlich geht:

Alles funktioniert über Kommunikation, genauer über Verständigung und Missverständigung. Man kann dem "blinden Fleck", also einen Wahrnehmungsaussetzer, die Schuld geben. In Wahrheit ist aber etwas anderes verantwortlich:

Zerlegt man den interaktiven Austausch von Informationen, der ja zu einem bestimmten Zweck erfolgt, in seine einzelnen Funktionseinheiten, wird die Stelle sichtbar, die uns all die Schwierigkeiten macht, mit denen wir uns herumschlagen: INFORMATION 1. GESTALTEN, 2. SENDEN, 3. TRANSPORTIEREN, 4. EMPFANGEN und 5. WAHRNEHMEN. Verständigung wird daraus, wenn das, worum es geht, ziemlich 1:1 beim Partner der jeweiligen Gemeinsamkeit ankommt, und der sein Einverständnis durch ein Feedback bestätigt, das sich aus den selben Funktionseinheiten zusammensetzt (0-1-2-3-4-5). An der Schnittstelle zwischen unserer internen Kommunikation (Oberstübchen) und der externen (hin zum Oberstübchen anderer) entsteht die alles beherrschende Problematik, weil Menschen (und viele andere Erscheinungsformen) sehr komplexe Wahrnehmungssysteme sind mit teils extrem unterschiedlichen Wahrnehmungsfähigkeiten.

Die würden an sich keine große Rolle spielen, weil es z. B. einem Delphin nichts ausmacht, wenn eine Maus etwas weniger komplex wahrnimmt als er. Interessant werden die Unterschiede dort, wo sie kaum vermutet werden. Beispiel: A bietet B an, sich auf seinen roten Stuhl zu setzen, doch B lehnt ab, weil er sich grundsätzlich nicht auf grüne Sofen legt, weil er weiß, dass andere dann gerne über ihn herfallen.

Und deshalb sind wir auch so sehr mit unseren eigenen Wahrnehmungsbehinderungen beschäftigt, dass es vermessen wäre zu behaupten, alle Erscheinungsformen der Schöpfung seien damit beschäftigt, ihre gegenseitige Wahrnehmung zu verbessern. Denn letztlich geht es nur um Wahrnehmung von Energie in einem Maße, das uns gestattet, unsere jeweilige Erscheinungsform ein Weilchen mit dem Engagement anderer aufrecht zu halten. Wir saugen sozusagen sehr maßvoll Energie aus dem Universum, um etwas darzustellen, was uns und anderen Freude macht. (Freude ist nichts weiter als eine komplexe Weiterentwicklung von Energieimpulsen. Schmerz ist das Nachlassen der Intensität dieser positiven Wahrnehmung. Wahrnehmungen werden ja grundsätzlich nur durch Unterschiede möglich ... Das Maß dabei ist wie bei allem entscheidend.)

Das ist mein Bild vom Universum. Es ist sehr langsam mit viel Akribie und Selbstenttäuschung aufgrund vielfältiger Erfahrungen, Reflektionen und Analysen gewachsen und wird inzwischen auch von renommierten Mitdenkern bestätigt, die grundsätzlich dumm genug sind, um gescheiter werden zu können. Was sich dazu an Denke ergibt, erlaubte mir schon oft, Dinge zu bewegen, die andere für unbeweglich hielten.

Um nun diesem Programm zu folgen, das diesen interaktiven Austausch von Energie steuert, ist es gar nicht wichtig, alles zu wissen, was außerhalb unserer Einflussmöglichkeiten existiert. Auch Vernunftwesen folgen diesem Programm, ob sie wollen oder nicht. Unsere Schwierigkeiten resultieren allein aus den Fehlern und Versäumnissen, die wir uns beim Umgang mit diesem Programm leisten. Diese Fehler und Versäumnisse sind nur möglich, weil wir mehr Hirn haben als alle anderen.

Je mehr nun komplexe Erscheinungsformen ihre Existenz aufgeben und sich in das vermeintliche Tohuwabohu der Unordnung stürzen oder verkrümeln, desto chaotischer wird es. Wir saugen Ordnung nicht auf aus unserer Umwelt, wie Erwin Schrödinger mal gemeint hat. Wir funktionieren aufgrund einer alles beherrschenden, sich systemisch organisierenden Ordnung, und müssen nach einer uns bestimmten Zeit all das aufgeben, was wir an Schnickschnack produziert haben, um was Besonderes darstellen zu können.
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von BingoBurner »

[/b]"(Freude ist nichts weiter als eine komplexe Weiterentwicklung von Energieimpulsen. Schmerz ist das Nachlassen der Intensität dieser positiven Wahrnehmung. Wahrnehmungen werden ja grundsätzlich nur durch Unterschiede möglich ... Das Maß dabei ist wie bei allem entscheidend.)

"Es ist sehr langsam mit viel Akribie und Selbstenttäuschung aufgrund vielfältiger Erfahrungen, Reflektionen und Analysen gewachsen und wird inzwischen auch von renommierten Mitdenkern"[/b]


Alter, hast du schon im Cern angerufen ?
Oder den Mädels und Jungs bescheid gesagt die Generationen von Drosophila melanogaster züchten ?

Schmerz ist das Nachlassen der Intensität dieser positven Wahrnehmung, der Freude, als komplexe Weiterentwicklung von Energieimpulsen.
Zu geil :D

Und frieren ist Charakterschwäche !

Aber alles Schwätzer sind die Anderen !
Die Idioten, nicht wahr Sirene......
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von SIRENE »

BingoBurner » So 18. Okt 2015, 16:23 hat geschrieben:
  • "(Freude ist nichts weiter als eine komplexe Weiterentwicklung von Energieimpulsen. Schmerz ist das Nachlassen der Intensität dieser positiven Wahrnehmung. Wahrnehmungen werden ja grundsätzlich nur durch Unterschiede möglich ... Das Maß dabei ist wie bei allem entscheidend.)

    "Es ist sehr langsam mit viel Akribie und Selbstenttäuschung aufgrund vielfältiger Erfahrungen, Reflektionen und Analysen gewachsen und wird inzwischen auch von renommierten Mitdenkern"


Alter, hast du schon im Cern angerufen ?
Oder den Mädels und Jungs bescheid gesagt die Generationen von Drosophila melanogaster züchten ?

Schmerz ist das Nachlassen der Intensität dieser positven Wahrnehmung, der Freude, als komplexe Weiterentwicklung von Energieimpulsen.
Zu geil :D

Und frieren ist Charakterschwäche !

Aber alles Schwätzer sind die Anderen !
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Ja, auch mitdenken kann schmerzhaft sein ... :D Sogar qualvoll (für andere ...).

Ich habe deinen Zitiermurks korrigiert.

Wie kommst Du dazu, mir in den Geist zu legen, ich würde Leute für Idioten halten, die keine sind? Dass Psychologen ein Drittel der Bevölkerung für schwachsinnig halten, und Debilität und Imbezillität als Vorstufen zur Idiotie auch in Bildungskreisen anzutreffen sind, wo man das gemeinhin nicht vermutet, hat seine Gründe.

Unwohlgefühle, also alles, was im Hirn als belastend wahrgenommen wird vom Angst- und Panikzentrum (auch Frieren), haben sich wie Schmerzen mit größeren Intensitäten wie ihre Kontragefühle (wohltuende, positive) aus entsprechenden Energiewahrnehmungen entwickelt. Ist dir irgendein Vorgang in deinem Körper bekannt, der ohne Energieaustausch abläuft? Hast Du ein besseres Erklärungsmodell für das Entstehen von allem? (Es gibt ja auch Menschen, die annehmen, Außeriridische hätten Entsprechendes auf die Erde und anderswo hin gebeamt oder Gott würde Myriaden von Updatern beschäftigen, die seine Schöpfungen gegenseitig anpassen, wenn er mal wieder mit dem Finger geschnippt hat ...

Bevor Du mir antwortest,
solltest Du dich vielleicht erstmal beruhigen.
Möglicherweise fällt dir ja noch was ein,
was dich ein bisschen rehabilitiert
nach meiner letzten Erwiderung
auf deinen Plumps aus der Katzenklappe ...
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von BingoBurner »

SIRENE » So 18. Okt 2015, 17:58 hat geschrieben:Ja, auch mitdenken kann schmerzhaft sein ... :D Sogar qualvoll (für andere ...).

Ich habe deinen Zitiermurks korrigiert.

Wie kommst Du dazu, mir in den Geist zu legen, ich würde Leute für Idioten halten, die keine sind? Dass Psychologen ein Drittel der Bevölkerung für schwachsinnig halten, und Debilität und Imbezillität als Vorstufen zur Idiotie auch in Bildungskreisen anzutreffen sind, wo man das gemeinhin nicht vermutet, hat seine Gründe.

Unwohlgefühle, also alles, was im Hirn als belastend wahrgenommen wird vom Angst- und Panikzentrum (auch Frieren), haben sich wie Schmerzen mit größeren Intensitäten wie ihre Kontragefühle (wohltuende, positive) aus entsprechenden Energiewahrnehmungen entwickelt. Ist dir irgendein Vorgang in deinem Körper bekannt, der ohne Energieaustausch abläuft? Hast Du ein besseres Erklärungsmodell für das Entstehen von allem? (Es gibt ja auch Menschen, die annehmen, Außeriridische hätten Entsprechendes auf die Erde und anderswo hin gebeamt oder Gott würde Myriaden von Updatern beschäftigen, die seine Schöpfungen gegenseitig anpassen, wenn er mal wieder mit dem Finger geschnippt hat ...

Bevor Du mir antwortest,
solltest Du dich vielleicht erstmal beruhigen.
Möglicherweise fällt dir ja noch was ein,
was dich ein bisschen rehabilitiert
nach meiner letzten Erwiderung
auf deinen Plumps aus der Katzenklappe ...
"Ist dir irgendein Vorgang in deinem Körper bekannt, der ohne Energieaustausch abläuft?"

Ja, am Ende ist alles Blei

https://de.wikipedia.org/wiki/Magische_ ... 8Physik%29

"Doppelt magisch heißt ein Nuklid, wenn seine Protonen- und seine Neutronenzahl magisch sind. Die oben genannten Stabilitätseigenschaften sind dann besonders ausgeprägt. Vier doppelt magische Nuklide sind auch im absoluten Sinn stabil, d. h. nicht radioaktiv: Helium-4, Sauerstoff-16, Calcium-40 und Blei-208. Weitere doppelt magische Nuklide sind Calcium-48 (mit der Halbwertszeit von etwa 6 · 1018 Jahren „fast“ absolut stabil), Nickel-56, Nickel-78, Zinn-100 und Zinn-132; sie sind zwar wegen ihres zu großen oder zu kleinen Neutronenüberschusses radioaktiv, zeigen aber relativ erhöhte Stabilität verglichen mit ihren Nachbarnukliden, erkennbar z. B. an ihren Halbwertszeiten."


Energieaustausch abgeschlossen !
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von SIRENE »

BingoBurner » So 18. Okt 2015, 19:36 hat geschrieben:
"Ist dir irgendein Vorgang in deinem Körper bekannt, der ohne Energieaustausch abläuft?"

Ja, am Ende ist alles Blei

https://de.wikipedia.org/wiki/Magische_ ... 8Physik%29

"Doppelt magisch heißt ein Nuklid, wenn seine Protonen- und seine Neutronenzahl magisch sind. Die oben genannten Stabilitätseigenschaften sind dann besonders ausgeprägt. Vier doppelt magische Nuklide sind auch im absoluten Sinn stabil, d. h. nicht radioaktiv: Helium-4, Sauerstoff-16, Calcium-40 und Blei-208. Weitere doppelt magische Nuklide sind Calcium-48 (mit der Halbwertszeit von etwa 6 · 1018 Jahren „fast“ absolut stabil), Nickel-56, Nickel-78, Zinn-100 und Zinn-132; sie sind zwar wegen ihres zu großen oder zu kleinen Neutronenüberschusses radioaktiv, zeigen aber relativ erhöhte Stabilität verglichen mit ihren Nachbarnukliden, erkennbar z. B. an ihren Halbwertszeiten."


Energieaustausch abgeschlossen !
Wo bleibt deine nachvollziehbare Erklärung für deinen Widerspruch? Welches Neutron beispielsweise liegt einfach nur so rum und existiert ohne jegliche Energie?

Sag bloß, Du hast eines im Kopf, ein einziges, das alles ausfüllt ...?
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von BingoBurner »

SIRENE » So 18. Okt 2015, 18:46 hat geschrieben:Wo bleibt deine nachvollziehbare Erklärung für deinen Widerspruch? Welches Neutron beispielsweise liegt einfach nur so rum und existiert ohne jegliche Energie?

Sag bloß, Du hast eines im Kopf, ein einziges, das alles ausfüllt ...?
Nochmal,

"Es ist nicht möglich, einen quantenmechanischen Zustand zu präparieren, bei dem der Ort und der Impuls beliebig genau definiert sind.
Es ist prinzipiell unmöglich, den Ort und den Impuls eines Teilchens gleichzeitig mit unbegrenzter Genauigkeit zu messen.
Die Messung des Impulses eines Teilchens ist zwangsläufig mit einer Störung seines Ortes verbunden, und umgekehrt."


nicht möglich, unmöglich.......? Was ist darin unverständlich ? Muster ?
Daran ändern auch keine Wort und Bergiffs Jonglierereien etwas.

Geh´doch doch mit deiner kolossalen Schmerzbegriff Theorie zur nächsten Schmerzklinik.
Wobei, Vorsicht, kennst wahrscheinlich Haloperidol.

Ganymed, werden wir demnächst mit deinen Beiträgen übers Universum besiedeln......ganz klar :thumbup:
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von SIRENE »

BingoBurner » So 18. Okt 2015, 20:55 hat geschrieben:
Nochmal,

"Es ist nicht möglich, einen quantenmechanischen Zustand zu präparieren, bei dem der Ort und der Impuls beliebig genau definiert sind.
Es ist prinzipiell unmöglich, den Ort und den Impuls eines Teilchens gleichzeitig mit unbegrenzter Genauigkeit zu messen.
Die Messung des Impulses eines Teilchens ist zwangsläufig mit einer Störung seines Ortes verbunden, und umgekehrt."


nicht möglich, unmöglich.......? Was ist darin unverständlich ? Muster ?
Daran ändern auch keine Wort und Bergiffs Jonglierereien etwas.

Geh´doch doch mit deiner kolossalen Schmerzbegriff Theorie zur nächsten Schmerzklinik.
Wobei, Vorsicht, kennst wahrscheinlich Haloperidol.

Ganymed, werden wir demnächst mit deinen Beiträgen übers Universum besiedeln......ganz klar :thumbup:
Hast Du ein Handtuch verschluckt?
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von BingoBurner »

SIRENE » So 18. Okt 2015, 20:59 hat geschrieben: Hast Du ein Handtuch verschluckt?
Ich bin ein Kellerkind mit 300 KG Lebendgewicht..... das sollte einiges erklären.
Wo waren wir ? Bei Mustern die ganze Multi-Universen mustern.....

Schon eine Alternative zu Blei im Kopf ?
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von SIRENE »

BingoBurner » So 18. Okt 2015, 22:41 hat geschrieben:
Ich bin ein Kellerkind mit 300 KG Lebendgewicht..... das sollte einiges erklären.
Wo waren wir ? Bei Mustern die ganze Multi-Universen mustern.....

Schon eine Alternative zu Blei im Kopf ?
Du hast hier bisher nur Chauffeurwissen reingeklotzt und versucht, damit meines wegzukicken, auf das Du nicht mal ansatzweise eingegangen bist.

Sich nur ein paar Reizworte greifen und dann mit kaum Ahnung und noch weniger Kreativität mit Fremdwissen darauf herumzuballern, langweilt mich. Mit welchem Recht greifst Du Zuwendung von mir ab, ohne eine adäquate Gegenleistung zu bieten?
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von SIRENE »

Der "Undepp" braucht den Deppen, um sich zu unterscheiden.
Bei vielen Deppen auf einem Haufen entstehen Muster.
Und deren Gestalt resultiert aus der Art der Verteilung ...

300 kg Blei auf einem Haufen stören die kleinsten Bestandteile,
die dem Ganzen Gestalt geben und sein Verhalten bestimmen, kein bisschen.

Neutronenschwere Glatzenkappen,
wohin ich schaue.
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von BingoBurner »

SIRENE » Mo 19. Okt 2015, 08:36 hat geschrieben:Du hast hier bisher nur Chauffeurwissen reingeklotzt und versucht, damit meines wegzukicken, auf das Du nicht mal ansatzweise eingegangen bist.

Sich nur ein paar Reizworte greifen und dann mit kaum Ahnung und noch weniger Kreativität mit Fremdwissen darauf herumzuballern, langweilt mich. Mit welchem Recht greifst Du Zuwendung von mir ab, ohne eine adäquate Gegenleistung zu bieten?
Zuneigung ? Alter ich lebe im Keller und Sex kenne ich nur von Pornos, aber bütte zu deiner "Überall sind Muster" Theorie.....

"Die Welt der Quantenphysik ist sonderbar. Da gibt es Teilchen, die sich gleichzeitig entlang unterschiedlicher Pfade bewegen; spukhafte Korrelationen, bei denen weit voneinander entfernte Teilchen in ihren Eigenschaften miteinander verknüpft sind; Überlagerungszustände, wobei erst eine Messung entscheidet, ob sich ein Teilchen letztlich für dieses oder jenes Dasein entscheidet. "

http://www.zeit.de/wissen/2015-10/quant ... chlupfloch

[youtube][/youtube]

"Unser Experiment zeigt jedoch eine starke Evidenz gegen ein solches intuitives und geläufiges Bild von der Natur", sagt Ronald Hanson, der die Studie geleitet hat. Eine besondere Schwierigkeit derartiger Experimente besteht darin, dass man sich bei der Auswertung der Versuche nur bedingt auf die Gültigkeit der anerkannten Naturgesetze stützen kann

Viel Spaß mit Scobel und seinen Mustern........ und lassee meine Keller in Frieden
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von SIRENE »

BingoBurner » Mi 21. Okt 2015, 20:39 hat geschrieben:
Zuneigung ? Alter ich lebe im Keller und Sex kenne ich nur von Pornos, aber bütte zu deiner "Überall sind Muster" Theorie.....

"Die Welt der Quantenphysik ist sonderbar. Da gibt es Teilchen, die sich gleichzeitig entlang unterschiedlicher Pfade bewegen; spukhafte Korrelationen, bei denen weit voneinander entfernte Teilchen in ihren Eigenschaften miteinander verknüpft sind; Überlagerungszustände, wobei erst eine Messung entscheidet, ob sich ein Teilchen letztlich für dieses oder jenes Dasein entscheidet. "

...

"Unser Experiment zeigt jedoch eine starke Evidenz gegen ein solches intuitives und geläufiges Bild von der Natur", sagt Ronald Hanson, der die Studie geleitet hat. Eine besondere Schwierigkeit derartiger Experimente besteht darin, dass man sich bei der Auswertung der Versuche nur bedingt auf die Gültigkeit der anerkannten Naturgesetze stützen kann

Viel Spaß mit Scobel und seinen Mustern........ und lassee meine Keller in Frieden
Mit Verlaub, es geht gar nicht um Scobels Musterblick. Es geht um das Erkennen einer fundamentalen "Mechanik", eines Programmes, das jegliches Verhalten gleichrichtet, auch wenn die Ergebnisse dazu ablaufender Aktivitäten völlig neue Möglichkeiten beschreiben, den Zweck des Ganzen zu erfüllen.

Was sollte ich in Modergemäuern, die mich zwingen,
etwas Lustiges in Besserwisserei zu sublimieren?
Zuletzt geändert von SIRENE am Mi 21. Okt 2015, 21:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von BingoBurner »

Mann, Besserwisserei ? Es weiß schlicht keiner !
Das ist ja das Paradoxon. Mit Einstein und dem Periodensystem der Elemente können wir ziemlich sicher in die entferntesten Winkel des Universums blicken
und liegen meist gar nicht so falsch mit deren Aussagen.
Das klappt halt nicht im Kleinen.

Ist mir jetzt auch egal.......bist ganz weit vorne Sirene und gut ist.
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von SIRENE »

BingoBurner » Mi 21. Okt 2015, 21:30 hat geschrieben:Mann, Besserwisserei ? Es weiß schlicht keiner !
Das ist ja das Paradoxon. Mit Einstein und dem Periodensystem der Elemente können wir ziemlich sicher in die entferntesten Winkel des Universums blicken
und liegen meist gar nicht so falsch mit deren Aussagen.
Das klappt halt nicht im Kleinen.

Ist mir jetzt auch egal.......bist ganz weit vorne Sirene und gut ist.
Fakt ist, dass das Ganze im Mikrokosmos ein faszinierend perfekt austariertes Wahrnehmungssystem ist, das überall Entsprechungen zeigt, die allesamt einem ganz bestimmten "Programm" folgen, um das man sich bisher noch nicht gekümmert hat, weil der Mensch gerne nur das wahrnimmt, was seine eigenen Interessen präferiert.
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von Fuerst_48 »

BingoBurner » So 18. Okt 2015, 16:23 hat geschrieben:[/b]"(Freude ist nichts weiter als eine komplexe Weiterentwicklung von Energieimpulsen. Schmerz ist das Nachlassen der Intensität dieser positiven Wahrnehmung. Wahrnehmungen werden ja grundsätzlich nur durch Unterschiede möglich ... Das Maß dabei ist wie bei allem entscheidend.)

"Es ist sehr langsam mit viel Akribie und Selbstenttäuschung aufgrund vielfältiger Erfahrungen, Reflektionen und Analysen gewachsen und wird inzwischen auch von renommierten Mitdenkern"[/b]


Alter, hast du schon im Cern angerufen ?
Oder den Mädels und Jungs bescheid gesagt die Generationen von Drosophila melanogaster züchten ?

Schmerz ist das Nachlassen der Intensität dieser positven Wahrnehmung, der Freude, als komplexe Weiterentwicklung von Energieimpulsen.
Zu geil :D

Und frieren ist Charakterschwäche !

Aber alles Schwätzer sind die Anderen !
Die Idioten, nicht wahr Sirene......
xyz // hat sich erledigt.
Zuletzt geändert von Fuerst_48 am Mi 18. Nov 2015, 21:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von schokoschendrezki »

schokoschendrezki » Sa 17. Okt 2015, 20:38 hat geschrieben: Dass Zufällen konkrete und genau quantifizierbare Strukturen zugrunde liegen, ist seit etwa einhundert Jahren eine inzwischen triviale Selbstverständlichkeit und in der Quantentheorie nicht nur "nicht so klar" sondern Kern einer etablierten und inzwischen absolut klassischen und kaum zu bezweifelnden Theorie.
SIRENE » So 18. Okt 2015, 11:14 hat geschrieben: Wir sind nun alle mächtig gespannt, schokoschendrezki.
Nennt sich "Wahrscheinlichkeitsdichte" und das klassische Beispiel ist die Gaußsche Glockenkurve. Im Bereich der Quantentheorie wird allgemein das Quadrat der Wellenfunktion als Wahrscheinlichkeitsfunktion aufgefasst.

Aber das anschaulichste Beispiel für mich ist immer noch das Buffonsche Nadelproblem: Man wirft auf ein Blatt Papier, auf das parallele Linien im Abstand d gezeichnet sind absolut zufällig Stäbchen (Streichhölzer, Nadeln oder dergleichen) der Länge d und zählt dann den Anteil der Stäbchen, die eine der Linien berührten. Dieser Anteil geht mit größerer Stäbchenzahl zuverlässig und gesetzmäßig gegen Pi/2. Die Frage ist: Woher "weiß" das einzelne rein zufällig geworfene Stäbchen wie es in der Masse zu fallen hat?
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von SIRENE »

Fuerst_48 » Mi 18. Nov 2015, 16:25 hat geschrieben: Dass der Sirenerich andere für Idioten anschaut, ist ein Symptom dafür, dass der Wärter nicht drauf geachtet hat, dass er alle seine Tabletten nimmt... :D :D
Wenn Du nicht in der Lage bist, korrekt zu zitieren, solltest Du vorsichtiger sein mit derlei Unterstellungen. Milderne Umstände gibt es dafür nicht, dass Du irreführend verbreitest, ich würde andere für Idioten halten.

Dass mit bis heute noch niemand begegnet ist, dem die drei mächtigsten Verhaltensdirigenten aller Erscheinungsformen bewusst sind, würde ich allenfalls als kollektiven Schwachsinn bezeichnen.

Hast
Du
öfter
derlei
Schwierigkeiten
mit
dir?
SIRENE

Re: Entchaotisierung unserer Welt?

Beitrag von SIRENE »

schokoschendrezki » Mi 18. Nov 2015, 16:54 hat geschrieben:
Nennt sich "Wahrscheinlichkeitsdichte" und das klassische Beispiel ist die Gaußsche Glockenkurve. Im Bereich der Quantentheorie wird allgemein das Quadrat der Wellenfunktion als Wahrscheinlichkeitsfunktion aufgefasst.

Aber das anschaulichste Beispiel für mich ist immer noch das Buffonsche Nadelproblem: Man wirft auf ein Blatt Papier, auf das parallele Linien im Abstand d gezeichnet sind absolut zufällig Stäbchen (Streichhölzer, Nadeln oder dergleichen) der Länge d und zählt dann den Anteil der Stäbchen, die eine der Linien berührten. Dieser Anteil geht mit größerer Stäbchenzahl zuverlässig und gesetzmäßig gegen Pi/2. Die Frage ist: Woher "weiß" das einzelne rein zufällig geworfene Stäbchen wie es in der Masse zu fallen hat?
Bisher wurde vieles, was nicht in die Denkbeule wollte,
in Sphären von Geistwesen transformiert.
Also wird wohl ein Geist die Stäbchen buffonen.
      • Mir gehen Leute auf den Geist, die nicht kapieren möchten,
        dass fast das gesamte Wissen der Menschheit nur entstanden ist,
        um andere so über den Tisch ziehen zu können,
        dass die Überdentischzieher nichts davon merken ...
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