Der Kernfusionsreaktor "Sonne" hängt nur ein klein wenig höher als die süßen Trauben der Kernfusion auf der Erde ... um im Bilde zu bleiben. Und der funktioniert zuverlässig.H2O hat geschrieben:(12 Jun 2018, 13:15)
Der Fuchs sprach: "Diese Trauben sind doch sauer!" In der Tat hingen sie ihm viel zu hoch. Ich gebe dieser Forschung auf jeden Fall weiter meinen Anteil meiner Steuermittel.
Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Letzteres Verhalten ist doch eine Eigenart jedes aus öffentlichen Mitteln geförderten Vorhabens. Nix Aufregendes unter der Sonne. Windgas und sogar flüssige Treibstoffe aus Wind werden auch gefördert und die Verfahren werden stetig ergiebiger. Herstellung von Treibstoffen aus Biomasse (aus Abfall, wohlgemerkt!) werden erforscht. Ich meine, wir sollten schon jede Möglichkeit nutzen, klüger zu werden. Dazu gehören auch Forschungen, die zu Fusionsreaktoren führen können. Und das geschieht ja auch, Gott sei Dank!Alter Stubentiger hat geschrieben:(12 Jun 2018, 11:35)
Das ist ja bereits auf dem Weg. Immer mehr Afrikaner haben kleine Solarmodule für TV und Handy. Heute schon dass wird sich weiterentwickeln. Und Marokko peilt 100% erneuerbare Energie an. Hauptsächlich Solarstrom. Das ist bereits im Ausbau.
Wer braucht da noch Heilsversprechen der Kernfusionsbefürworter. Die wollen doch nur dass die Forschungsgelder in ihre Richtung fließen. Erfolgsmeldungen kommen ja auch immer dann wenn neue Gelder bewilligt werden müssen.
Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Nun ja, mit dem verantwortlichen Ingenieur will ich mich lieber nicht vergleichen!schokoschendrezki hat geschrieben:(12 Jun 2018, 13:40)
Der Kernfusionsreaktor "Sonne" hängt nur ein klein wenig höher als die süßen Trauben der Kernfusion auf der Erde ... um im Bilde zu bleiben. Und der funktioniert zuverlässig.
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Der Fuchs ist klug. Der reitet kein totes Pferd. Und die Kernfusion ist ein teures totes Pferd.H2O hat geschrieben:(12 Jun 2018, 13:15)
Der Fuchs sprach: "Diese Trauben sind doch sauer!" In der Tat hingen sie ihm viel zu hoch. Ich gebe dieser Forschung auf jeden Fall weiter meinen Anteil meiner Steuermittel.
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Was da wirklich läuft weiß keiner. Putin läßt da keine seriöse Berichterstattung zu. Der Superphoenix in Frankreich war jedenfalls sehr störanfällig und mußte ständig repariert werden. Auch der in Japan war so gut wie nie in Betrieb. Der in Indien steht seit Jahrzehnten vor der Inbetriebnahme. Also für mich ist der schnelle Brüter tot.H2O hat geschrieben:(12 Jun 2018, 13:28)
Ich habe jetzt gar keine rechte Vorstellung, wie die Prozeßwärme für den Natriumkreislauf aus dem Fusionsreaktor ausgekoppelt werden kann. Bei der Kernspaltung war mir die Sache klarer. Das Thema war auch eher, daß es nicht unbedingt Wasserdampf sein muß, sondern daß es noch andere Verfahren geben könnte, die auf Anwendung warten. Auf jeden Fall ein Forschungsgebiet, so meine ich. So ganz unmöglich ist die Sache nicht, denn bei Moskau läuft ein solcher Natriumkreislauf seit vielen Jahren... siehe wiki.
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Man muß auch als zugeben wenn man in eine Sackgasse gerannt ist. Was willst du mit so einem Riesenreaktor? Bis Iter fertig ist hat selbst Frankreich auf Regenerative umgestellt.H2O hat geschrieben:(12 Jun 2018, 13:41)
Letzteres Verhalten ist doch eine Eigenart jedes aus öffentlichen Mitteln geförderten Vorhabens. Nix Aufregendes unter der Sonne. Windgas und sogar flüssige Treibstoffe aus Wind werden auch gefördert und die Verfahren werden stetig ergiebiger. Herstellung von Treibstoffen aus Biomasse (aus Abfall, wohlgemerkt!) werden erforscht. Ich meine, wir sollten schon jede Möglichkeit nutzen, klüger zu werden. Dazu gehören auch Forschungen, die zu Fusionsreaktoren führen können. Und das geschieht ja auch, Gott sei Dank!
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Die Sonne scheint bei Tag und auch bei Nacht... geht eben mit schlechtem Beispiel voran.Alter Stubentiger hat geschrieben:(12 Jun 2018, 14:57)
Der Fuchs ist klug. Der reitet kein totes Pferd. Und die Kernfusion ist ein teures totes Pferd.
Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Wir brüten vielleicht ein faules Ei aus, aber gaaanz langsam! Dem schnellen Brüter gehört die Zukunft anderswo.Alter Stubentiger hat geschrieben:(12 Jun 2018, 15:11)
Was da wirklich läuft weiß keiner. Putin läßt da keine seriöse Berichterstattung zu. Der Superphoenix in Frankreich war jedenfalls sehr störanfällig und mußte ständig repariert werden. Auch der in Japan war so gut wie nie in Betrieb. Der in Indien steht seit Jahrzehnten vor der Inbetriebnahme. Also für mich ist der schnelle Brüter tot.
Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Na, wenigstens stolz darauf sein; die Pyramiden braucht doch auch kein Mensch, außer dem ägyptischen Minister für Tourismus. Man muß immer weit voraus denken!Alter Stubentiger hat geschrieben:(12 Jun 2018, 15:15)
Man muß auch als zugeben wenn man in eine Sackgasse gerannt ist. Was willst du mit so einem Riesenreaktor? Bis Iter fertig ist hat selbst Frankreich auf Regenerative umgestellt.
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Das kann man so nicht sagen, niemand weiß ob nicht doch etwas brauchbares dabei rum kommt. Und so teuer ist das auch nicht, 20 Milliarden für ein Internationales Projekt ist doch geschenkt.Alter Stubentiger hat geschrieben:(12 Jun 2018, 14:57)
Der Fuchs ist klug. Der reitet kein totes Pferd. Und die Kernfusion ist ein teures totes Pferd.
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Ob nun diese oder jene Energiequelle - "unsere" Chance "en masse" zu überleben, hängt längst von der verfügbaren Energie und den damit verbundenen "Nebenwirkungen" ab.
Ein starres Festlegen auf nur eine Form des Generierens ist ganz gewiss nicht zielführend. Ein cleverer Mix aus verschiedenen Methoden (der besonders gefährliche allerdings total ausschließt) ist was und Natur überall vormacht.
Geld - gleichgültig wie viel davon "verbraten wird" - mag uns ja als Maßstab vorkommen - schließlich ist das nichts als unsere geniale Erfindung. Doch wenn man wegen Rücksicht auf Kosten absehbare Risiken nicht beseitigt, kann das niemand mehr logisch begründen.
Grundlagenforschung muss unabhängig von pekuniären Zielsetzungen möglich sein. Engstirnige Festlegungen führen immer in eine Sackgasse.
Warum nicht große Teile der finanziellen Möglichkeiten auf einfach erreichbare Ziele konzentrieren ? Das sind derzeit fraglos PV in Kombination mit Redoxspeichermethoden. Simpel, billig und in Massen anwendbar. "Nebenwirkungen" sind sehr überschaubar. Für die notwendigen Rohstoffe sind Engpässe nicht existent. Ein dezentrales Netzwerk ist praktisch unkaputtbar. Es gibt längst effektive Lösungen für jede Form der Dacheindeckung - die notwendigen Inverter sind Stand der Technik - längst ein Massenprodukt, das ohne große Mühe recyclierbar ist und noch weiter standardisiert werden kann. Das gilt auch für die zwar geringe Energiedichte von Redox Flow Batterien (eine Verwandtschaft zur Brennstoffzelle ist unübersehbar), aber der großen Skalierbarkeit solcher Systeme. Selbst die Energie die als ungiftige Flüssigkeit nahezu unbegrenzt lagerbar und auch transportierbar ist, würde die bekannten Probleme EE problemlos lösbar machen.
Nur ein weiterer Aspekt - eine solche Kleinanlage - kann im Bedarfsfall problemlos im Inselbetrieb arbeiten. Warum also Milliarden in ein Ziel investieren, das lediglich die üblichen Nachteile zentral orientierter Energiesysteme fortschreibt und die gefährliche Illusion nährt, man könne in einem geschlossenen System (was der Planet ja tatsächlich ist) das Gleichgewicht - hier das thermische - problemlos verändern ?
Der immer noch große Teil der Welt verfügt über keinerlei vergleichbare Stromnetze. Selbst, wenn es ein funktionierendes Fusionskraftwerk schon gäbe, wäre das z.B. für weite Teile Afrikas völlig nutzlos und die Standorte müsste immer an irgendwelchen Flüssen liegen.
Dagegen zeigt sich schon jetzt, mit kleinteiligen dezentralen PV-Anlagen, kann mitten in einer Wüste Energie generiert werden und das ohne die Umwelt auch nur zu tangieren. Solche Anlagen lassen sich "vorkonfektioniert" längst überall einsetzen.
Wo ein sicheres Fusionskraftwerk allerdings segensreich und sinnvoll wäre, ist die Erzeugung von Trinkwasser aus Meerwasser (Strom ist da ein "Nebenprodukt"). Dort wäre die thermische Energie tatsächlich weitgehend nutzvoll anwendbar. Doch gemessen an der jetzt schon existierenden Wasserknappheit - z.B. in Südafrika - sind 50 oder mehr Jahre schlicht eine zu lange Zeit um noch rechtzeitig wirksam zu werden.
Ein starres Festlegen auf nur eine Form des Generierens ist ganz gewiss nicht zielführend. Ein cleverer Mix aus verschiedenen Methoden (der besonders gefährliche allerdings total ausschließt) ist was und Natur überall vormacht.
Geld - gleichgültig wie viel davon "verbraten wird" - mag uns ja als Maßstab vorkommen - schließlich ist das nichts als unsere geniale Erfindung. Doch wenn man wegen Rücksicht auf Kosten absehbare Risiken nicht beseitigt, kann das niemand mehr logisch begründen.
Grundlagenforschung muss unabhängig von pekuniären Zielsetzungen möglich sein. Engstirnige Festlegungen führen immer in eine Sackgasse.
Warum nicht große Teile der finanziellen Möglichkeiten auf einfach erreichbare Ziele konzentrieren ? Das sind derzeit fraglos PV in Kombination mit Redoxspeichermethoden. Simpel, billig und in Massen anwendbar. "Nebenwirkungen" sind sehr überschaubar. Für die notwendigen Rohstoffe sind Engpässe nicht existent. Ein dezentrales Netzwerk ist praktisch unkaputtbar. Es gibt längst effektive Lösungen für jede Form der Dacheindeckung - die notwendigen Inverter sind Stand der Technik - längst ein Massenprodukt, das ohne große Mühe recyclierbar ist und noch weiter standardisiert werden kann. Das gilt auch für die zwar geringe Energiedichte von Redox Flow Batterien (eine Verwandtschaft zur Brennstoffzelle ist unübersehbar), aber der großen Skalierbarkeit solcher Systeme. Selbst die Energie die als ungiftige Flüssigkeit nahezu unbegrenzt lagerbar und auch transportierbar ist, würde die bekannten Probleme EE problemlos lösbar machen.
Nur ein weiterer Aspekt - eine solche Kleinanlage - kann im Bedarfsfall problemlos im Inselbetrieb arbeiten. Warum also Milliarden in ein Ziel investieren, das lediglich die üblichen Nachteile zentral orientierter Energiesysteme fortschreibt und die gefährliche Illusion nährt, man könne in einem geschlossenen System (was der Planet ja tatsächlich ist) das Gleichgewicht - hier das thermische - problemlos verändern ?
Der immer noch große Teil der Welt verfügt über keinerlei vergleichbare Stromnetze. Selbst, wenn es ein funktionierendes Fusionskraftwerk schon gäbe, wäre das z.B. für weite Teile Afrikas völlig nutzlos und die Standorte müsste immer an irgendwelchen Flüssen liegen.
Dagegen zeigt sich schon jetzt, mit kleinteiligen dezentralen PV-Anlagen, kann mitten in einer Wüste Energie generiert werden und das ohne die Umwelt auch nur zu tangieren. Solche Anlagen lassen sich "vorkonfektioniert" längst überall einsetzen.
Wo ein sicheres Fusionskraftwerk allerdings segensreich und sinnvoll wäre, ist die Erzeugung von Trinkwasser aus Meerwasser (Strom ist da ein "Nebenprodukt"). Dort wäre die thermische Energie tatsächlich weitgehend nutzvoll anwendbar. Doch gemessen an der jetzt schon existierenden Wasserknappheit - z.B. in Südafrika - sind 50 oder mehr Jahre schlicht eine zu lange Zeit um noch rechtzeitig wirksam zu werden.
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Wir dürfen in der Diskussion nicht den risikolosen Aufbau von allgegenwärtigen PV-Anlagen mit den Gegenständen von Forschungsvorhaben vermischen.
- Alter Stubentiger
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Man muß sich aber schon fragen wie lange denn noch geforscht werden soll am der Kernfusion. Denn "Der Durchbruch" wird seit Jahrzehnten erwartet und zwar für konstante 30 Jahre in der Zukunft. Erst seit DEMO projektiert wurde ist "Der Durchbruch" für in 50 Jahre in die Zukunft verlegt worden. Man kommt dem Ziel also nicht näher. Es entfernt sich. Bei der Aussicht würde ich mein Forschungsgeld doch lieber in aussichtsreichere Projekte stecken. Gerade bei der Energieerzeugung aus Algen oder Pflanzenresten oder der Energiespeicherung gibt es genug Gebiete wo Geld wesentlich aussichtsreicher investiert werden kann.H2O hat geschrieben:(13 Jun 2018, 10:20)
Wir dürfen in der Diskussion nicht den risikolosen Aufbau von allgegenwärtigen PV-Anlagen mit den Gegenständen von Forschungsvorhaben vermischen.
Bei der Kernfusion sollte man erst mal alle Probleme als Simulation am Supercomputer lösen bevor man drauflos baut. Z.B. bei den Kühlmitteln oder beim Thema Neutronenbeschuss. Kann man diese grundlegenden Probleme da nicht zumindest ansatzweise lösen hat es gar keinen Sinn einen Reaktor zu bauen.
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...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Im Grunde tut man das ja auch. Mir ist kein technisch-wissenschaftliches Forschungsgebiet bekannt, wo sich Staat und Volk verweigern, wenn Wissenschaftler um Hilfe rufen. D liegt da ganz gut im Rennen. Die EU, Japan, Rußland, China... alle bezahlen sie ihr Scherflein am Vorhaben ITER und arbeiten fleißig mit..Alter Stubentiger hat geschrieben:(13 Jun 2018, 15:26)
Man muß sich aber schon fragen wie lange denn noch geforscht werden soll am der Kernfusion. Denn "Der Durchbruch" wird seit Jahrzehnten erwartet und zwar für konstante 30 Jahre in der Zukunft. Erst seit DEMO projektiert wurde ist "Der Durchbruch" für in 50 Jahre in die Zukunft verlegt worden. Man kommt dem Ziel also nicht näher. Es entfernt sich. Bei der Aussicht würde ich mein Forschungsgeld doch lieber in aussichtsreichere Projekte stecken. Gerade bei der Energieerzeugung aus Algen oder Pflanzenresten oder der Energiespeicherung gibt es genug Gebiete wo Geld wesentlich aussichtsreicher investiert werden kann.
Bei der Kernfusion sollte man erst mal alle Probleme als Simulation am Supercomputer lösen bevor man drauflos baut. Z.B. bei den Kühlmitteln oder beim Thema Neutronenbeschuss. Kann man diese grundlegenden Probleme da nicht zumindest ansatzweise lösen hat es gar keinen Sinn einen Reaktor zu bauen.
Grundlagenforschung der Physik am Supercomputer, und dann klappt alles genau so, wie man sich das überlegt hatte. Das wär's dann aber! Das wird doch nichts, da weiß man viel zu wenig von den Materialeigenschaften und deshalb forscht man schließlich im Experiment. Dabei werden auch Supercomputer zu Ehren kommen, da bin ich mir völlig sicher. Der Neutronenbeschuß spielt bei ITER noch gar keine entscheidende Rolle, meinen die Physiker. Die Hürde käme erst im nächsten geplanten Fusionsreaktor, wenn man bei der Kernfusion vom Wasserstoffplasma zu Tritium-Plasma übergeht. Dazu testet man auch schon geeignete Materialien in eigenen Experimenten. So geht aus meiner Sicht ernsthafte Forschung.
Wenn's also eines sehr fernen Tages einen wirtschaftlichen Erfolg mit der Kernfusion geben sollte, dann freue ich mich, und wenn das weiter dauert, dann weiß ich eben, daß die Trauben doch sehr hoch hängen. Aber ich bewundere die Physiker, die geduldig weiter machen. Ihnen den Job miesmachen werde ich jedenfalls nicht... auch wenn ich schon 'mal spotte, daß das Ziel seit einigen Jahrzehnten konstant 50 Jahre voraus liegt. Das müssen die Jungs (ein paar Mädels werden auch dabei sein, hoffe ich!) ab können.
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Bis man sie komplett verstanden hat ? Aber ich würde eine bemannte Marsmission als gemeinsames internationales Project auch lieber sehen als Kernfusion.Alter Stubentiger hat geschrieben:(13 Jun 2018, 15:26)
Man muß sich aber schon fragen wie lange denn noch geforscht werden soll am der Kernfusion.
Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Flying Bricks.... http://www.envaris.de/wp-content/upload ... sbruch.pngH2O hat geschrieben:(13 Jun 2018, 10:20)
Wir dürfen in der Diskussion nicht den risikolosen Aufbau von allgegenwärtigen PV-Anlagen mit den Gegenständen von Forschungsvorhaben vermischen.
Risikolos ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Na ja, kommt vor; aber alltäglich ist der Trümmerhaufen sicher nicht. So wie Dächer neuer Einkaufszentren gelegentlich einstürzen. Da staunt der Laie, und der Fachmann wundert sich.Teeernte hat geschrieben:(13 Jun 2018, 18:59)
Flying Bricks.... http://www.envaris.de/wp-content/upload ... sbruch.png
Risikolos ?
Zum schlechten Beispiel gehört auch die Straße der Verwüstungen nach einem Wirbelsturm der stärkeren Art.
Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Kann man so sehen; läuft doch aber schon in den USA. Ob daran die EU beteiligt ist... müßte man ermitteln. Das erdnahe Weltraumlabor betreibt man ja auch ganz erfolgreich in gemeinsamer Anstrengung.Ein Terraner hat geschrieben:(13 Jun 2018, 17:41)
Bis man sie komplett verstanden hat ? Aber ich würde eine bemannte Marsmission als gemeinsames internationales Project auch lieber sehen als Kernfusion.
Das wäre dann Teil meiner Aussage, daß D kaum Widerstand leistet, wenn es um die Finanzierung von Forschung und Entwicklung geht. Natürlich muß der Antrag ordentlich gestellt werden und Gutachten standhalten.
Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Kernfusion....ein gutes Thema für eine Orbitmission... Luftleerer Raum - ausreichend vorhanden... und Schutzabstand ebenso.H2O hat geschrieben:(13 Jun 2018, 19:49)
Na ja, kommt vor; aber alltäglich ist der Trümmerhaufen sicher nicht. So wie Dächer neuer Einkaufszentren gelegentlich einstürzen. Da staunt der Laie, und der Fachmann wundert sich.
Zum schlechten Beispiel gehört auch die Straße der Verwüstungen nach einem Wirbelsturm der stärkeren Art.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Das wäre dann als nächstes Projekt zur Versorgung einer Mission außerhalb des Sonnensystems zu planen.Teeernte hat geschrieben:(13 Jun 2018, 19:56)
Kernfusion....ein gutes Thema für eine Orbitmission... Luftleerer Raum - ausreichend vorhanden... und Schutzabstand ebenso.
Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Und ich bin für Beides ...Ein Terraner hat geschrieben:(13 Jun 2018, 17:41)
Bis man sie komplett verstanden hat ? Aber ich würde eine bemannte Marsmission als gemeinsames internationales Project auch lieber sehen als Kernfusion.
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Schon wegen der zahlreichen befruchtenden "Nebenwirkungen" welche die Forschung zur Kernfusion bislang mitsichbringt, ist sie ein Gewinn. Sollte es da noch irgendwann gelingen funktionsfähige Anlagen zustande zu bringen, werden sich sicher auch dazu passende Einsatzgebiete ergeben.
Nach wie vor ist der gewaltige höchst irdische Primärenergiebedarf - nach dem verebben der fossilen Energieträger - völlig offen. Wenn sich Strom und Wärme an dafür geeigneten Orten lassen nutzen, würde sich diese Lücke ohne allzugroße Nebenwirkungen schließen lassen. Im Gegensatz zu den problematischen AKW, besteht Hoffnung, diese "Geräte" für die Umwelt schadlos einzusetzen.
Nach wie vor ist der gewaltige höchst irdische Primärenergiebedarf - nach dem verebben der fossilen Energieträger - völlig offen. Wenn sich Strom und Wärme an dafür geeigneten Orten lassen nutzen, würde sich diese Lücke ohne allzugroße Nebenwirkungen schließen lassen. Im Gegensatz zu den problematischen AKW, besteht Hoffnung, diese "Geräte" für die Umwelt schadlos einzusetzen.
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Für die Wissenschaftler am MPI für Plasmaphysik in Garching und Greifswald ist es im allgemeinen klar,H2O hat geschrieben:(13 Jun 2018, 17:22)
Im Grunde tut man das ja auch. Mir ist kein technisch-wissenschaftliches Forschungsgebiet bekannt, wo sich Staat und Volk verweigern, wenn Wissenschaftler um Hilfe rufen. D liegt da ganz gut im Rennen. Die EU, Japan, Rußland, China... alle bezahlen sie ihr Scherflein am Vorhaben ITER und arbeiten fleißig mit..
Grundlagenforschung der Physik am Supercomputer, und dann klappt alles genau so, wie man sich das überlegt hatte. Das wär's dann aber! Das wird doch nichts, da weiß man viel zu wenig von den Materialeigenschaften und deshalb forscht man schließlich im Experiment. Dabei werden auch Supercomputer zu Ehren kommen, da bin ich mir völlig sicher. Der Neutronenbeschuß spielt bei ITER noch gar keine entscheidende Rolle, meinen die Physiker. Die Hürde käme erst im nächsten geplanten Fusionsreaktor, wenn man bei der Kernfusion vom Wasserstoffplasma zu Tritium-Plasma übergeht. Dazu testet man auch schon geeignete Materialien in eigenen Experimenten. So geht aus meiner Sicht ernsthafte Forschung.
Wenn's also eines sehr fernen Tages einen wirtschaftlichen Erfolg mit der Kernfusion geben sollte, dann freue ich mich, und wenn das weiter dauert, dann weiß ich eben, daß die Trauben doch sehr hoch hängen. Aber ich bewundere die Physiker, die geduldig weiter machen. Ihnen den Job miesmachen werde ich jedenfalls nicht... auch wenn ich schon 'mal spotte, daß das Ziel seit einigen Jahrzehnten konstant 50 Jahre voraus liegt. Das müssen die Jungs (ein paar Mädels werden auch dabei sein, hoffe ich!) ab können.
daß es sich bei der Erforschung der Kernfusion um Grundlagenforschung handelt.
Ob dabei am Ende ein (wirtschaftlich arbeitender) Fusionsreaktor heraus kommen wird, ist offen.
Für den politisch denkenden Menschen ist allerdings auch klar, daß es - langfristig gesehen - nur 2 Energiequellen auf der Erde geben wird:
- die Energie der Sonne (mit ihren Sekundärformen wie Wind, fließendes Wasser, Bioenergie, etc.),
- die Kernfusion.
Aus diesem Grunde ist die Erforschung der diversen Themen der Plasmaphysik und der Kernfusion höchst sinnvoll.
In der am Anfang dieses Stranges gezeigten Diskussion zwischen den Professoren Harald Lesch und Hartmut Zohm wird ein Punkt angesprochen,
daß man die klassische Beschreibung von Plasmen durch Systeme von Differential- und Integralgleichungen, also mit Hilfe der Theorie der Magnetohydrodynamik und der kinetischen Theorie, ablösen könnte durch eine rein numerische Betrachtung.
Dabei wäre das Plasma dann ein "schwarzer Kasten" mit Input- und Output-Anschlüssen, dessen Verhalten man durch verschiedene Beaufschlagung der Anschlüsse analysieren könnte, wobei dann allerdings die Anschaulichkeit ganz verloren ginge.
Für mich als "klassischen Physiker" ist diese Betrachtungsweise allerdings höchst irritierend.
Allgemeine Information des MPI für Plasmaphysik: http://www.ipp.mpg.de
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
@ Antonius:
Ich meine, daß der Vortragende ein Philosoph ist und der mehr zuhörend Kommentierende ein Physiker. Natürlich ist der "Schwarze Kasten", der funktioniert, und niemand weiß warum, in die Nähe eines groben Unfugs geraten. Bei Wissenschaft weiß man eben warum; das ist Wissenschaft: Ein Sachverhalt mathematisch formuliert und wiederholbar mit immer den selben Ergebnissen darstellbar.
Ich bin kein Physiker, aber Ingenieur mit sehr vielen Jahren Berufspraxis. Mir wäre es im Traum nicht eingefallen, ein System vor zu schlagen und dann auch noch zu bauen, das ich nicht völlig verstanden hatte. Für mich war diese Abschweifung zum "Schwarzen Kasten" wirklich nur noch "philosophisch". Ich kann hinnehmen, daß ein "schwarzer Kasten" nach allerlei Eingriffen die Funktion eines bestens beschriebenen Ablaufs erfüllt. Man hat ja schließlich auch ein verstandenes Ergebnis als Meßlatte. Aber ins Unbekannte mit dem "schwarzen Kasten"? Ohne mich!
Ich meine, daß der Vortragende ein Philosoph ist und der mehr zuhörend Kommentierende ein Physiker. Natürlich ist der "Schwarze Kasten", der funktioniert, und niemand weiß warum, in die Nähe eines groben Unfugs geraten. Bei Wissenschaft weiß man eben warum; das ist Wissenschaft: Ein Sachverhalt mathematisch formuliert und wiederholbar mit immer den selben Ergebnissen darstellbar.
Ich bin kein Physiker, aber Ingenieur mit sehr vielen Jahren Berufspraxis. Mir wäre es im Traum nicht eingefallen, ein System vor zu schlagen und dann auch noch zu bauen, das ich nicht völlig verstanden hatte. Für mich war diese Abschweifung zum "Schwarzen Kasten" wirklich nur noch "philosophisch". Ich kann hinnehmen, daß ein "schwarzer Kasten" nach allerlei Eingriffen die Funktion eines bestens beschriebenen Ablaufs erfüllt. Man hat ja schließlich auch ein verstandenes Ergebnis als Meßlatte. Aber ins Unbekannte mit dem "schwarzen Kasten"? Ohne mich!
Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
[MOD] Hier sollten Beiträge zum Thema Kernfusionsenergie diskutiert werden. Phantastereien sind hier unerwünscht; sie werden unverzüglich in die Ablage verschoben. H2O
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Sehr guter Beitragimmernoch_ratlos hat geschrieben:(13 Jun 2018, 10:05)
Ob nun diese oder jene Energiequelle - "unsere" Chance "en masse" zu überleben, hängt längst von der verfügbaren Energie und den damit verbundenen "Nebenwirkungen" ab.
Ein starres Festlegen auf nur eine Form des Generierens ist ganz gewiss nicht zielführend. Ein cleverer Mix aus verschiedenen Methoden (der besonders gefährliche allerdings total ausschließt) ist was und Natur überall vormacht.
Geld - gleichgültig wie viel davon "verbraten wird" - mag uns ja als Maßstab vorkommen - schließlich ist das nichts als unsere geniale Erfindung. Doch wenn man wegen Rücksicht auf Kosten absehbare Risiken nicht beseitigt, kann das niemand mehr logisch begründen.
Grundlagenforschung muss unabhängig von pekuniären Zielsetzungen möglich sein. Engstirnige Festlegungen führen immer in eine Sackgasse.
Warum nicht große Teile der finanziellen Möglichkeiten auf einfach erreichbare Ziele konzentrieren ? Das sind derzeit fraglos PV in Kombination mit Redoxspeichermethoden. Simpel, billig und in Massen anwendbar. "Nebenwirkungen" sind sehr überschaubar. Für die notwendigen Rohstoffe sind Engpässe nicht existent. Ein dezentrales Netzwerk ist praktisch unkaputtbar. Es gibt längst effektive Lösungen für jede Form der Dacheindeckung - die notwendigen Inverter sind Stand der Technik - längst ein Massenprodukt, das ohne große Mühe recyclierbar ist und noch weiter standardisiert werden kann. Das gilt auch für die zwar geringe Energiedichte von Redox Flow Batterien (eine Verwandtschaft zur Brennstoffzelle ist unübersehbar), aber der großen Skalierbarkeit solcher Systeme. Selbst die Energie die als ungiftige Flüssigkeit nahezu unbegrenzt lagerbar und auch transportierbar ist, würde die bekannten Probleme EE problemlos lösbar machen.
Nur ein weiterer Aspekt - eine solche Kleinanlage - kann im Bedarfsfall problemlos im Inselbetrieb arbeiten. Warum also Milliarden in ein Ziel investieren, das lediglich die üblichen Nachteile zentral orientierter Energiesysteme fortschreibt und die gefährliche Illusion nährt, man könne in einem geschlossenen System (was der Planet ja tatsächlich ist) das Gleichgewicht - hier das thermische - problemlos verändern ?
Der immer noch große Teil der Welt verfügt über keinerlei vergleichbare Stromnetze. Selbst, wenn es ein funktionierendes Fusionskraftwerk schon gäbe, wäre das z.B. für weite Teile Afrikas völlig nutzlos und die Standorte müsste immer an irgendwelchen Flüssen liegen.
Dagegen zeigt sich schon jetzt, mit kleinteiligen dezentralen PV-Anlagen, kann mitten in einer Wüste Energie generiert werden und das ohne die Umwelt auch nur zu tangieren. Solche Anlagen lassen sich "vorkonfektioniert" längst überall einsetzen.
Wo ein sicheres Fusionskraftwerk allerdings segensreich und sinnvoll wäre, ist die Erzeugung von Trinkwasser aus Meerwasser (Strom ist da ein "Nebenprodukt"). Dort wäre die thermische Energie tatsächlich weitgehend nutzvoll anwendbar. Doch gemessen an der jetzt schon existierenden Wasserknappheit - z.B. in Südafrika - sind 50 oder mehr Jahre schlicht eine zu lange Zeit um noch rechtzeitig wirksam zu werden.
(Fett von mir) Pyrolyse
"Die Pyrolyse bzw. pyrolytische Zersetzung (von altgriechisch πῦρ pyr ‚Feuer‘ und λύσις lýsis ‚(Auf)Lösung‘)[1] ist eine thermo-chemische Spaltung organischer Verbindungen, wobei durch hohe Temperaturen (200–900 °C) ein Bindungsbruch innerhalb großer Moleküle in kleinere erzwungen wird. Im Gegensatz zur Vergasung und zur Verbrennung geschieht dies ausschließlich unter der Einwirkung von hoher Temperatur und ohne zusätzlich zugeführten Sauerstoff, das Verbrennungsluftverhältnis ist {\displaystyle \lambda =0} \lambda =0.[2] Bei sauerstoffhaltigen Brennstoffen, beispielsweise bei Biobrennstoffen wie Holz mit einem Sauerstoffanteil von etwa 44 Massen-Prozent, können jedoch trotzdem Oxidationsreaktionen an den Zersetzungsprozessen beteiligt sein.[2]"
https://de.wikipedia.org/wiki/Pyrolyse
Letzlich ist es die Sonne.
Einen anderen Weg sehe ich nicht.
Kernfusion :
[youtube][/youtube]
Und andere quatschen was von Energie-Problemen.
Aber da müssen Ingenieure ran...
Einfach nicht mein Gebiet...doch die Zukunft liegt da.
Davon bin ich überzeugt !
Wie ? Das frage ich mich häufig angesichts solcher Bilder kann man noch über Politik quatschen ?
"Keiner Fahne, keinen Volk verpflichtet........Ich bleib nur mir selber treu"
Naja.......hier:
"Bei den Landpflanzen findet Photosynthese in den Chloroplasten statt, hier in der Blattspreite des Laubmooses Plagiomnium affine.
Die Photosynthese (altgriechisch φῶς phōs „Licht“ und σύνθεσις sýnthesis „Zusammensetzung“, auch Fotosynthese geschrieben) ist ein physiologischer Prozess zur Erzeugung von energiereichen Biomolekülen aus energieärmeren Stoffen mithilfe von Lichtenergie. Sie wird von Pflanzen, Algen und einigen Bakterien betrieben. Bei diesem biochemischen Vorgang wird mithilfe von lichtabsorbierenden Farbstoffen, wie z. B. Chlorophyll und Bakteriochlorophyll, die Lichtenergie in chemische Energie umgewandelt. Diese wird dann unter anderem zum Aufbau energiereicher organischer Verbindungen (meist Kohlenhydrate) aus energiearmen anorganischen Stoffen (Kohlenstoffdioxid CO2 Kohlenstoffdioxid-Assimilation) und - bei der oxygenen Photosynthese - Wasser verwendet. Da die energiereichen organischen Stoffe zu Bestandteilen des Lebewesens werden, bezeichnet man deren Synthese als Assimilation."
https://de.wikipedia.org/wiki/Photosynthese
H20....ein ganz besonderer Stoff ..........ahcja.......Frankreich machst
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !
Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Danke für die Anregung, bei der Photosynthese noch einmal gründlicher nach zu lesen. Tatsächlich gibt es inzwischen schon "großtechnische" Anwendungen der Photosynthese in den nach ihrem Erfinder Michael Grätzel benannten biologischen Photozellen:
http://www.solaranlage.eu/photovoltaik/ ... etzelzelle
https://de.wikipedia.org/wiki/Grätzel-Zelle
Im Vergleich zum angestrebten Fusionsreaktor handelt es sich bei den Grätzelzellen aber um eine schon bald verfügbare technische Anwendung.
- Bei einem Stadtentwicklungsprojekt in Graz kamen 2016 erstmals Grätzel-Zellen im großkommerziellen Umfang zum Einsatz. Zur Fassadengestaltung eines 60 m hohen Bürogebäudes bedecken die Energiezellen eine Fläche von 2000 m².
http://www.solaranlage.eu/photovoltaik/ ... etzelzelle
https://de.wikipedia.org/wiki/Grätzel-Zelle
Im Vergleich zum angestrebten Fusionsreaktor handelt es sich bei den Grätzelzellen aber um eine schon bald verfügbare technische Anwendung.
- BingoBurner
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Danke für die Links.H2O hat geschrieben:(11 Jul 2018, 08:12)
Danke für die Anregung, bei der Photosynthese noch einmal gründlicher nach zu lesen. Tatsächlich gibt es inzwischen schon "großtechnische" Anwendungen der Photosynthese in den nach ihrem Erfinder Michael Grätzel benannten biologischen Photozellen:
Der Erfinder der Grätzelzelle meint, daß sich so bis zu 31% Wirkungsgrad der elektrischen Energieausbeute aus Lichtenergie erzielen lassen. Das wäre immerhin die doppelte Ausbeute im Vergleich zu den besten kristallinen Lichtwandlern... und sie sind außerdem im nördlichen Europa einige Jahrzehnte (~40 Jahre) haltbar. Aber bis dahin sind doch noch erhebliche Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen erforderlich. Die Anstrengungen erscheinen gerechtfertigt, weil mit einem niedrigen Materialaufwand preisgünstige Photozellen hergestellt werden können.
- Bei einem Stadtentwicklungsprojekt in Graz kamen 2016 erstmals Grätzel-Zellen im großkommerziellen Umfang zum Einsatz. Zur Fassadengestaltung eines 60 m hohen Bürogebäudes bedecken die Energiezellen eine Fläche von 2000 m².
http://www.solaranlage.eu/photovoltaik/ ... etzelzelle
https://de.wikipedia.org/wiki/Grätzel-Zelle
Im Vergleich zum angestrebten Fusionsreaktor handelt es sich bei den Grätzelzellen aber um eine schon bald verfügbare technische Anwendung.
Hier :
https://www.tesla.com/blog/tesla-and-solarcity
Natürlich ist Musk ein Exzentriker. Aber ich mag solche Menschen und "er" hat schon eine Menge vorgelegt.
Es will einfach nicht meinen Schädel.............wir bohren Löcher in die Erde während praktisch vor unserer Haustür die Energiequelle schlicht weg seit Jahr Millionen auf und ab geht.
Und wenn diese Energiequelle versiegt.............Helm ab zum Gebet......und zwar entgültig !
Ich meine das ist doch Wahnsinn.
Könnten wir nur das was Pflanzen könnten. Also effektiv.
Gibt ja die die verrücktesten Ideen zb. Energie aus der Erdrotation gewinnen......aber das ist alles nix.
Wie gesagt die Sonne. Darin sehe ich die Zukunft ohne gleich den "Verbrenner" zu verteufeln.
Aber es ist einfach an der Zeit und man muss es mal nüchtern festhalten die Generation (Atomzeitalter) hat schlicht versagt.
Atomenergie gut und schön aber wenn nicht weiß wohin mit den Müll ?
Als Kind hatte ich ein Buch das ich bis heute empfehlen würde und das gibt es immer noch. Hat meine Oma mir mal zum Gebursttag geschenkt :
Die Natur dachte zuerst daran
https://www.amazon.de/Die-Natur-dachte- ... erst+daran
Da hast du deine Kernfusion.........for free
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
https://www.businessinsider.de/100-mill ... ein-2019-5Amazon Gründer Jeff Bezos und andere Unternehmer haben das Potenzial des Startups offenbar bereits erkannt. Sie investierten mehr als 127 Millionen US-Dollar (113 Millionen Euro) in General Fusion
https://en.wikipedia.org/wiki/General_Fusion
Der Durchbruch könnte schneller passieren, als manche denken.
Interessant ist auch, dass die Kernfusion über 20 Jahre vor der Kernspaltung entdeckt und durchgeführt wurde.
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Von einem Durchbruch steht in den Artikel allerdings nichts. Genauso wenig Details das man auch nur annähernd weiter wäre, als andere Projekte auf diesem Gebiet.
And it's been completely "demagnetised" by Stephen Hawking himself!
Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Ja, das glaube, bzw. hoffe ich auch.John Galt hat geschrieben:(09 May 2019, 06:36)
https://www.businessinsider.de/100-mill ... ein-2019-5
https://en.wikipedia.org/wiki/General_Fusion
Der Durchbruch könnte schneller passieren, als manche denken.
Interessant ist auch, dass die Kernfusion über 20 Jahre vor der Kernspaltung entdeckt und durchgeführt wurde.
Kernfusionsanlagen sind aufjedenfall bislang noch monströs gross.
Die Energie muss daraufhin eben transportiert werden.
Dann bräuchten wir wieder Batterien für die Mobilität, oder eben Stromtrassen.
Iegendwann kommt vielleicht ein bahnbrechend anderes Experiment vielleicht auf Basis der Quantenphysik und macht Fusionsanlagen immens kleiner.
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
ITER ist eine Fehlkonstruktion. Gerade Größe ist bei Fusionskraftwerken ein Nachteil.Papaloooo hat geschrieben:(09 May 2019, 06:47)
Ja, das glaube, bzw. hoffe ich auch.
Kernfusionsanlagen sind aufjedenfall bislang noch monströs gross.
Die Energie muss daraufhin eben transportiert werden.
Dann bräuchten wir wieder Batterien für die Mobilität, oder eben Stromtrassen.
Iegendwann kommt vielleicht ein bahnbrechend anderes Experiment vielleicht auf Basis der Quantenphysik und macht Fusionsanlagen immens kleiner.
Das Konzept von General Fusion:
https://www.nextbigfuture.com/wp-conten ... 3f6a87.jpg
In 30 Jahren hat jeder so ein Teil im Keller stehen wo früher die Ölheizung war.
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Jede technische Anlage, die in irgendeiner Art und Weise Sonnenenergie nutzt, ist bereits heute und nicht erst in 30 sondern seit 125 Jahren eine Anlage zur Nutzung von Kernfusionsenergie.John Galt hat geschrieben:(09 May 2019, 08:49)
In 30 Jahren hat jeder so ein Teil im Keller stehen wo früher die Ölheizung war.
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Stimmt schon, hilft aber wenig, sobald es schattig oder gar dunkel wird.schokoschendrezki hat geschrieben:(09 May 2019, 09:09)
Jede technische Anlage, die in irgendeiner Art und Weise Sonnenenergie nutzt, ist bereits heute und nicht erst in 30 sondern seit 125 Jahren eine Anlage zur Nutzung von Kernfusionsenergie.
Mal abgesehen von Sonden, die z.B. den Ozean von Jupitermond Europa erkunden.
Da muss man sich schon nach neuen Energiequellen umschauen,
wenn man nicht immer einen Klotz Uran mitschleifen möchte.
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Nur erstens wird es erwiesenermaßen tendenziell immer weniger schattig und dunkel auf der Welt. Und vor allem zweitens befinden sich die Weltgegenden mit dauerhaft und mehr als ausreichender Sonneneinstrahlung nur eben in politisch instabilen Regionen. Viel viel klüger als nun zu sagen, da müssen wir uns ebendeshalb um andere Lösungen kümmern, wäre es, diese Frage der Versorgung mit Solarenergie mit den großen politischen Problemen der Gegenwart zu verbinden und eine gemeinsame Lösung für beides zu finden. Wenn die westlichen Regierungen nach Niger, Mali oder Tschad reisen, dann um Geschäfte mit dortigen Diktatoren und Clanchefs nach dem Prinzip Geld gegen Flüchtlingseindämmung auszuhandeln. Und nebenbei vielleicht auch noch ein paar lukrative Waffengeschäfte einzufädeln.Papaloooo hat geschrieben:(09 May 2019, 13:56)
Stimmt schon, hilft aber wenig, sobald es schattig oder gar dunkel wird.
Mal abgesehen von Sonden, die z.B. den Ozean von Jupitermond Europa erkunden.
Da muss man sich schon nach neuen Energiequellen umschauen,
wenn man nicht immer einen Klotz Uran mitschleifen möchte.
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Klingt ein wenig so, als ob du meintest, dass die Erforschung der Kernfusion dem Ausbau der Solarenergie im Wege stünde.schokoschendrezki hat geschrieben:(09 May 2019, 14:29)
Nur erstens wird es erwiesenermaßen tendenziell immer weniger schattig und dunkel auf der Welt. Und vor allem zweitens befinden sich die Weltgegenden mit dauerhaft und mehr als ausreichender Sonneneinstrahlung nur eben in politisch instabilen Regionen. Viel viel klüger als nun zu sagen, da müssen wir uns ebendeshalb um andere Lösungen kümmern, wäre es, diese Frage der Versorgung mit Solarenergie mit den großen politischen Problemen der Gegenwart zu verbinden und eine gemeinsame Lösung für beides zu finden. Wenn die westlichen Regierungen nach Niger, Mali oder Tschad reisen, dann um Geschäfte mit dortigen Diktatoren und Clanchefs nach dem Prinzip Geld gegen Flüchtlingseindämmung auszuhandeln. Und nebenbei vielleicht auch noch ein paar lukrative Waffengeschäfte einzufädeln.
Das tut sie aus meiner Sicht nicht.
Und ja, sicherlich kann mit dem Ausbau der Solarenergie noch viel erreicht werden, jedoch ist sie auch immer dadurch begrenzt, dass man Transportwege hat.
Auf einem Lastwagen Dach wird z.b. niemals die Solarenergie erzeugt, die den Lastwagen antreibt.
Jedoch wäre es denkbar, dass in ca 50 Jahren Lastwagen mit Kernfusion fahren.
Alles natürlich unter der Voraussetzung, dass es gelingt, Kernfusionsanlagen drastisch zu verkleinern.
Auch die Erschließung z.b. des Mondes kann mit Solaranlagen alleine schlecht gelingen, denn dauerhaftes Licht von rundum hat man nur an wenigen Stellen an den Polen, überall sonst hat man zwei Wochen Dunkelheit und irrsinnige Kälte.
Um das wohnlich zu machen, braucht man immense Energie.
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Grüne und Greenpeace hetzen gegen KF und wollen schon lange die Förderung einstampfen, hatten aber kein Problem damit ~400 Milliarden an Solarschulden anzuhäufen.Papaloooo hat geschrieben:(13 May 2019, 07:43)
Klingt ein wenig so, als ob du meintest, dass die Erforschung der Kernfusion dem Ausbau der Solarenergie im Wege stünde.
Das tut sie aus meiner Sicht nicht.
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Beim besten Willen kann ich überhaupt kein Energieproblem in Europa erkennen. Im Gegenteil, Deutschland z.B. generiert viel mehr Strom als es verbraucht.
Zwar prognostizierten die Energieriesen häufige Stromausfälle für den Fall des Ausstiegs aus der Kernenergie, aber das hat sich ja nun als besonders billige Propagandalüge herausgestellt.
Zwar prognostizierten die Energieriesen häufige Stromausfälle für den Fall des Ausstiegs aus der Kernenergie, aber das hat sich ja nun als besonders billige Propagandalüge herausgestellt.
Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Das ist ja auch gar nicht das Thema.Iwan der Liebe hat geschrieben:(13 May 2019, 10:03)
Beim besten Willen kann ich überhaupt kein Energieproblem in Europa erkennen. Im Gegenteil, Deutschland z.B. generiert viel mehr Strom als es verbraucht.
Zwar prognostizierten die Energieriesen häufige Stromausfälle für den Fall des Ausstiegs aus der Kernenergie, aber das hat sich ja nun als besonders billige Propagandalüge herausgestellt.
Es geht doch vielmehr darum, die Energie künftig umweltfreundlich zu gestalten.
Und das teilweise auch noch gegen den Widerstand vom ganzen Volksgruppen gegen Stromtrassen und Windanlagen.
Es geht darum, sich möglichst bald von den fossilen Brennstoffen zu verabschieden.
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Papaloooo hat geschrieben:(13 May 2019, 11:58)
Das ist ja auch gar nicht das Thema.
Es geht doch vielmehr darum, die Energie künftig umweltfreundlich zu gestalten.
Und das teilweise auch noch gegen den Widerstand vom ganzen Volksgruppen gegen Stromtrassen und Windanlagen.
Es geht darum, sich möglichst bald von den fossilen Brennstoffen zu verabschieden.
"Umweltfreundlich"?
In solchen Kraftwerken existiert eine extrem hohe Neutronenstrahlung, die den Schutzmantel auf Dauer beschädigt. Dann gibt es wieder ähnliche Diskussionen wie in Tihange, die Betreiber wollen sparen, und das geht auf Kosten der Sicherheit. Außerdem entsteht hochradioaktiver Müll.
Das Umweltargument wäre also entkräftet.
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Meine Herren, selten so viel wirres Zeug in einem Post gelesen.schokoschendrezki hat geschrieben:(09 May 2019, 14:29)
Nur erstens wird es erwiesenermaßen tendenziell immer weniger schattig und dunkel auf der Welt. Und vor allem zweitens befinden sich die Weltgegenden mit dauerhaft und mehr als ausreichender Sonneneinstrahlung nur eben in politisch instabilen Regionen. Viel viel klüger als nun zu sagen, da müssen wir uns ebendeshalb um andere Lösungen kümmern, wäre es, diese Frage der Versorgung mit Solarenergie mit den großen politischen Problemen der Gegenwart zu verbinden und eine gemeinsame Lösung für beides zu finden. Wenn die westlichen Regierungen nach Niger, Mali oder Tschad reisen, dann um Geschäfte mit dortigen Diktatoren und Clanchefs nach dem Prinzip Geld gegen Flüchtlingseindämmung auszuhandeln. Und nebenbei vielleicht auch noch ein paar lukrative Waffengeschäfte einzufädeln.
Was hat denn die Kernfusion in der Sonne mit dem Sammeln von Sonnenergie auf der Erde zu tun?
Das Problem ist die Menschen wollen viel Energie, eine hohe Energiedichte. Sonnenstrahlung hat eine niedrige Energiedichte verteilt auf eine große Fläche. Erdöl war indirekt auch mal Sonnenenergie, ist über Jahrmillionen "gereift", hat eine hohe Energiedichte, darauf baut unsere Zivilisation auf.
Statt alles zu politisieren könnte man doch mal über Kernfusion auf der Erde reden, stattdessen werden Märchen erzählt, wo die Gebrüder Grimm neidisch wären.
Die Sache, die Murx gepostet hat, kannte ich noch nícht, sieht mir aber noch sehr theoretisch und experimentell aus...
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4463946
1337
Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Die Kernfusionsanlagen werden die Kernspaltungsanlagen ersetzen.Iwan der Liebe hat geschrieben:(13 May 2019, 12:27)
"Umweltfreundlich"?
In solchen Kraftwerken existiert eine extrem hohe Neutronenstrahlung, die den Schutzmantel auf Dauer beschädigt. Dann gibt es wieder ähnliche Diskussionen wie in Tihange, die Betreiber wollen sparen, und das geht auf Kosten der Sicherheit. Außerdem entsteht hochradioaktiver Müll.
Das Umweltargument wäre also entkräftet.
Die Halbwertszeit dieser dadurch entstehenden Isotope sind wesentlich kürzer, als die der Kernspaltung: Jahrzehnte statt Jahrmillionen.
Und diese fallen nicht kontinuierlich an, sondern nur bei Deinstallation der Anlage.
Aus diesem Grund wünsche ich den Kernphysikern viel Erfolg, und vor allem baldigen Erfolg!
Und wie gesagt: für Tiefenmissionen im All kommt man um die Fusion nicht herum!
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Zum Thema Kernfusion gibt es im www einige sehr gute Erläuterungen von Dr. Harmut Zohm vom MPI für Plasmaphysik.
Leben ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die in jedem Fall tödlich endet.
Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Welche neuen Aussichten und Einsichten breitet der Wissenschaftler Dr. Harmut Zohm wo aus? Was hat insbesondere Sie denn dabei bewegt?Calvadorius hat geschrieben:(20 May 2019, 00:46)
Zum Thema Kernfusion gibt es im www einige sehr gute Erläuterungen von Dr. Harmut Zohm vom MPI für Plasmaphysik.
- Calvadorius
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Oh, ZB. bei www.urknall-weltall-leben.de (in der Videodatenbank gucken).
Die Schwierigkeiten in der Kernfusion sind nicht unerheblich.
Im Kern der Sonne finden diese Reaktionen bei einem Druck von etwa 200 Mrd. Bar und einer Temperatur von 15 Mio Grad statt.
Und selbst dort nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/9x10ˆ9 (ein "Stoß" von etwa 9 Mrd.).
Bei einem Duchmesser des Kerns von etwa dem 10-fachen Erddurchmesser werden so pro Sek. ca. 580 Mio t. fusioniert.
200 Mrd Bar Druck bekommt man auf der Erde natürlich nicht hin, drum muß nicht bloß die Temperatur (auf wenigstens 100 Mio Grad) gesteigert werden, es müssen auch die passenden Elemente für die Fusion ausgewählt werden.
Mit Wasserstoff funktioniert das unter diesen Bedingungen nämlich nicht.
Der "Stellarator" (zB. Wendelstein 7-X) ist ein großer Schritt in diese Richtung.
Aber er ist noch kein Fusionsreaktor (zu klein), mit dem man Netto-Energie gewinnen kann.
Immerhin konnte man damit einen Weltrekord aufstellen, in meiner Erinnerung wurde für anderthalb Minuten ein (nicht fusionsfähiges Wasserstoff-) Plasma aufrecht erhalten.
Das ist schon beachtlich, man bedenke, daß das Plasma von einigen 10 Mio Grad gerade mal zwanzig Zentimeter von den supraleitenden Magneten mit -270º entfernt ist.
Die Schwierigkeiten in der Kernfusion sind nicht unerheblich.
Im Kern der Sonne finden diese Reaktionen bei einem Druck von etwa 200 Mrd. Bar und einer Temperatur von 15 Mio Grad statt.
Und selbst dort nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/9x10ˆ9 (ein "Stoß" von etwa 9 Mrd.).
Bei einem Duchmesser des Kerns von etwa dem 10-fachen Erddurchmesser werden so pro Sek. ca. 580 Mio t. fusioniert.
200 Mrd Bar Druck bekommt man auf der Erde natürlich nicht hin, drum muß nicht bloß die Temperatur (auf wenigstens 100 Mio Grad) gesteigert werden, es müssen auch die passenden Elemente für die Fusion ausgewählt werden.
Mit Wasserstoff funktioniert das unter diesen Bedingungen nämlich nicht.
Der "Stellarator" (zB. Wendelstein 7-X) ist ein großer Schritt in diese Richtung.
Aber er ist noch kein Fusionsreaktor (zu klein), mit dem man Netto-Energie gewinnen kann.
Immerhin konnte man damit einen Weltrekord aufstellen, in meiner Erinnerung wurde für anderthalb Minuten ein (nicht fusionsfähiges Wasserstoff-) Plasma aufrecht erhalten.
Das ist schon beachtlich, man bedenke, daß das Plasma von einigen 10 Mio Grad gerade mal zwanzig Zentimeter von den supraleitenden Magneten mit -270º entfernt ist.
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
https://www.nextbigfuture.com/wp-conten ... 3f6a87.jpgNudelholz hat geschrieben:(14 May 2019, 02:21)
Die Sache, die Murx gepostet hat, kannte ich noch nícht, sieht mir aber noch sehr theoretisch und experimentell aus...
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4463946
Magnetized target fusion
Das interessante an dem Konzept ist, dass es im Prinzip wie ein Taktmotor funktioniert. Verdichten, Fusion, heißes flüssiges Metall raus, zack nächste Ladung. Die Kolben haben aber keine gigantische Lebensdauer.
Bezos, Gates und andere haben relativ viel investiert, dafür dass man nicht weiß, ob die Sache in der Form zum kommerziellen Erfolg wird. Jedenfalls mal eine andere Idee als die ITER/DEMO Fantasien oder relativ hoffnungslose Fälle wie den Polywell auf Fusor-Basis.
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Nee, gar nix. Mann. Analphabet!Nudelholz hat geschrieben:(14 May 2019, 02:21)
Meine Herren, selten so viel wirres Zeug in einem Post gelesen.
Was hat denn die Kernfusion in der Sonne mit dem Sammeln von Sonnenergie auf der Erde zu tun?
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Na ja, es macht schon einen Unterschied ob ich Wasser erhitze und über geröstete und dannn gemahlene Bohnen gieße oder ob ich wartend vor dem Imbiss stehe, in der Hoffnung, einer der Gäste trinkt nicht ganz aus und lässt den Rest stehen.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
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Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Bald gibt es keine Pappbecher mehr am Imbiß; dann erledigt sich die Sache mit der Kernfusion umgehend... oder so ähnlich.Ammianus hat geschrieben:(22 May 2019, 10:48)
Na ja, es macht schon einen Unterschied ob ich Wasser erhitze und über geröstete und dannn gemahlene Bohnen gieße oder ob ich wartend vor dem Imbiss stehe, in der Hoffnung, einer der Gäste trinkt nicht ganz aus und lässt den Rest stehen.
Re: Kernfusionsenergie - der Durchbruch?
Das sind vermutlich die Mühen der Ebene. Vielleicht hat einer der Forscher einen Geistesblitz, der diese Hürden plötzlich überwindet. In der Teilchenphysik waren das Beschleunigerringe, weil die Abmessungen der linearen Teilchenbeschleuniger nicht mehr auf der Erde zu handhaben waren. Aber dieser Geistesblitz hat sich inzwischen erschöpft.Immerhin konnte man damit einen Weltrekord aufstellen, in meiner Erinnerung wurde für anderthalb Minuten ein (nicht fusionsfähiges Wasserstoff-) Plasma aufrecht erhalten.
Das ist schon beachtlich, man bedenke, daß das Plasma von einigen 10 Mio Grad gerade mal zwanzig Zentimeter von den supraleitenden Magneten mit -270º entfernt ist.