Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

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Teeernte
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(28 May 2016, 21:22)

Sie werfen hier aber ziemlich unüberlegt Dinge durcheinander, wodurch Ihre Aussagen sehr entwertet werden:
Bei den Grünen geht es um die "Mobilisierung" einer Schicht der Bevölkerung.

Welches "Ding" dazu genutzt wird - ist vollkommen nebensächlich. Mit ausreichend PROPAGANDA kann man JEDES Produkt, Stoff, Produktionsweise oder Menge PLATT machen.

Man "stürzt" sich auf ein TEIL - wenn der Hersteller sich nicht "freikauft" - oder/und in der Propaganda mit macht - wird er bekämpft.

Bisher waren immer Grüne Politiker auch Nutznießer der Kampagnen - direkt oder indirekt .

Bei Glyphosat steht einzig und allein der sozial-ökonomische Effekt am Pranger....wer das nicht einsetzt - hat weniger Produkt.

Bei "ordentlichem" Gebrauch seh ich kein Problem.

Bei JEDEM Stoff ists immer GLEICH - die MENGE MACHTS ! Auch bei zu viel WASSER kann man ersaufen.

Die Apokalypse kommt - damit sind schon ganze Glaubensrichtungen Jahrhunderte auf Welttournee ...... :D :D :D

Alle werden sterben.... und seit Menschengedenken hat DAS auch noch keiner überlebt.....


Der § 130 ist MEINER MEINUNG NACH zu erweitern -
Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,

gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung hier sollte noch der Begriff FIRMEN, Produkte und Herstellungsarten mit aufgenommen werden - oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert .....
Volksverhetzung - mehr ist es - zumindest von einem TEIL der grünen Politik - MEINER unbedeutenden MEINUNG NACH - nicht.... :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von H2O »

Kibuka hat geschrieben:(29 May 2016, 12:43)

Dat.

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 German Angst: die zurückhaltende Außen- und Sicherheitspolitik Deutschlands nach der Wiedervereinigung, insbesondere in Bezug auf den zweiten Golfkrieg. Ebenso war die immer wiederkehrende, auf der Welt oft beispiellose Reaktion auf Ereignisse in den deutschen Medien ein Beispiel der „German Angst“. Populäre Anlässe hierfür konnten etwa die Flüchtlingskrise in Deutschland ab 2015, Google Street View (dessen Erweiterung in Deutschland als einzigem Land eingestellt wurde), die Vogelgrippe H5N1, BSE, die Risiken der Kernkraftwerke sowie die auswuchernde Angst vor dem Weltuntergang bzw. der Apokalypse durch den Klimawandel oder das Tōhoku-Erdbeben 2011 sein.


Waren die Geigerzähler auch in den USA oder der Schweiz ausverkauft?

Wurde Google Street View auch in Frankreich eingestellt?
Tja, mein Zitat stammt aus der selben Quelle, drei Zeilen tiefer. Man muß sicher nicht jeden Unfug ernst nehmen; das ist mein Eindruck davon. :D

Ich nehme an, daß die USA etwas weiter von Tschernobyl abgelegen sind als Deutschland. Vielleicht haben die wegen der Strahlenbelastung aus der Wüste von Nevada auch mehr Geigerzähler im Vorrat. Vielleicht kommen von dieser Strahlenbelastung auch die leuchtenden Augen der Trump-Verehrer?

Die verdammte Ruine von Tschernobyl hat noch heute 230 t (!) flüssigen Brennstoff im Bauch, und der dritte Sarkophag in 30 Jahren wird jetzt auch schon begonnen. Alles gaaanz unbedenklich! Könnte man wirtschaftlich nutzen zur Strahlentherapie für Liebhaber dieser Technik.

Wir Deutschen haben nun einmal hautnähere Erfahrungen mit staatlichen oder anderen Überwachungssystemen. Die liegt die Alarmschwelle entsprechend niedrig. So ganz falsch ist das auch gar nicht.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Kibuka »

H2O hat geschrieben:(29 May 2016, 13:31)


Ich nehme an, daß die USA etwas weiter von Tschernobyl abgelegen sind als Deutschland.
Tschernobyl?

Mein verlinkter Beitrag stammt vom 15.3.2011! Der hat mit Tschernobyl überhaupt nichts zu tun. Hier ging es um Fukushima. Und davon sind die USA mit Sicherheit nicht weiter entfernt, als Deutschland.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Teeernte »

Kibuka hat geschrieben:(29 May 2016, 13:38)

Tschernobyl?

Mein verlinkter Beitrag stammt vom 15.3.2011! Der hat mit Tschernobyl überhaupt nichts zu tun. Hier ging es um Fukushima. Und davon sind die USA mit Sicherheit nicht weiter entfernt, als Deutschland.

Ich könnte hier mit der Messkarte winken....

http://odlinfo.bfs.de/DE/themen/wo-steh ... hland.html

1:10 Werterhöhung innerhalb von 10 km.

Mannnnnnn könnte nach fossiler Strahlung und "Man-made" unterscheiden..... DA macht mannns absichtlich NICHT.

Strahlung - Energiegehalt - Schädlichkeit .....Welle - Teilchen - Dualismus - alles KEINE Geheimwissenschaft.

Sonst könnte man ja an manchen Stellen gar nicht telefonieren.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von H2O »

Kibuka hat geschrieben:(29 May 2016, 13:38)

Tschernobyl?

Mein verlinkter Beitrag stammt vom 15.3.2011! Der hat mit Tschernobyl überhaupt nichts zu tun. Hier ging es um Fukushima. Und davon sind die USA mit Sicherheit nicht weiter entfernt, als Deutschland.
Tja, die Dichte der AKW ist in D und Umgebung nun einmal etwas größer als in den USA; da kann man schon einmal einen Zittertatterich bekommen. Zuletzt wurde Personal der AKW ausgespäht und Drohnen flogen da auch herum, die dort nichts zu suchen hatten. Alles gaaanz harmlose Risse in den Stahlrohren, sagte doch der belgische Energieminister. Der muß das schließlich auch wissen.

Hoffentlich sind bald diese Höllenmaschinen Vergangenheit und schlechtes Beispiel.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Fazer »

Teeernte hat geschrieben:(29 May 2016, 12:48)

Bei den Grünen geht es um die "Mobilisierung" einer Schicht der Bevölkerung.

Welches "Ding" dazu genutzt wird - ist vollkommen nebensächlich. Mit ausreichend PROPAGANDA kann man JEDES Produkt, Stoff, Produktionsweise oder Menge PLATT machen.

Man "stürzt" sich auf ein TEIL - wenn der Hersteller sich nicht "freikauft" - oder/und in der Propaganda mit macht - wird er bekämpft.

Bisher waren immer Grüne Politiker auch Nutznießer der Kampagnen - direkt oder indirekt .

Bei Glyphosat steht einzig und allein der sozial-ökonomische Effekt am Pranger....wer das nicht einsetzt - hat weniger Produkt.

Bei "ordentlichem" Gebrauch seh ich kein Problem.

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Alle werden sterben.... und seit Menschengedenken hat DAS auch noch keiner überlebt.....
In der Tat. Leider funktioniert diese Art von Propaganda durch die Grünen, Campact und sonstige linke Organisationen immer wieder. Gegen die mantrahaft vorgetragenen Lügen, die oft Basis diverser Aktionen sind ist mit Argumenten kaum durchzukommen.

In SAchen Glyphosat und Vorsorgeprinzip gibt es insoweit aktuell einen sehr guten Beitrag bei Novo, der die Lächerlichkeit der Behauptung, Glyphosat sei so besonders gefährlich darlegt:
Alles macht Krebs

Kommentar von Thilo Spahl

Das Vorsorgeprinzip fordert: Wenn etwas im Verdacht steht, krebserzeugend zu sein, muss man es verbieten. Vollkommener Humbug.

...

Warum sollte das Vorsorgeprinzip für Glyphosat, nicht aber für unzählige andere Substanzen gelten, die sicher oder möglicherweise DNA-Schäden bewirken. Ein einzelner Sonnenstrahl kann Krebs auslösen. Was sollten wir tun, um das zu verhindern? Bananen enthalten viel Kalium und 0,012% allen natürlichen Kaliums ist radioaktiv und damit potenziell krebserzeugend. Noch schlimmer sind Paranüsse. Die nehmen Radium aus dem Erdboden auf und strahlen noch fünfmal stärker als Bananen. Also auf Sonne, Bananen und Paranüsse verzichten?

Natürlich brauchen wir uns wegen der Bananen keine Sorgen zu machen. Schließlich müsste man 30 Bananen pro Stunde essen, um den für Mitarbeiter in einem Kernreaktor festgelegten Grenzwert zu erreichen. Und wer isst schon 30 Bananen? Pro Stunde? Niemand. Genauso, wie niemand 1000 Liter Bier am Tag trinkt, um den Grenzwert für Glyphosat zu erreichen. Deshalb wäre es albern, Bananen zu verbieten. Und Bier. Und Glyphosat. Außer man beruft sich auf das Vorsorgeprinzip und die Tatsache, dass theoretisch auch schon eine Banane im Leben zu Krebs führen kann. Oder ein Tropfen Alkohol. Dann könnte man die EU auffordern, Bananen zu verbieten.

Dann aber auch Anis, Äpfel, Basilikum, Brokkoli, Rosenkohl, Kohl, Melonen, Karotten, Blumenkohl, Sellerie, Zimt, Nelken, Kakao, Grapefruitsaft, Honigmelone, Meerrettich, Pilze, Senf, Muskatnuss, Orangensaft, Petersilie, Pastinaken, Pfirsiche, Ananas, Radieschen, Estragon und Rüben. Diese sich harmlos gebenden Alltagslebensmittel enthalten alle von Natur aus Substanzen, die nicht nur theoretisch gefährlich sind, sondern sich im Tierversuch als krebserzeugend erwiesen haben.

http://www.novo-argumente.com/artikel/alles_macht_krebs
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

Erklärungen dieser Art sind doch lange durch.. tausend mal erklärt und nicht gehört.
Das Ding ist auf der emotional-religiösen Schiene zum Politikum geworden und damit jeder vernünftigen Entscheidung entzogen.
Man muss sich mal in Ruhe auf der Zunge zergehen lassen,dass sich momenran eine deutsche Groko und europäische Instanzen wegen der Zulassung eines PFLANZENSCHUTZMITTELS!!!!!!!!!!!!!!! paralysieren und zerstreiten.
Wenn das später in den Geschichtsbüchern steht,werden die Menschen sagen "mann,gings denen damals gut. Die hatten keine echten Sorgen"
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Fazer »

Welfenprinz hat geschrieben:(10 Jun 2016, 11:34)

Erklärungen dieser Art sind doch lange durch.. tausend mal erklärt und nicht gehört.
Das Ding ist auf der emotional-religiösen Schiene zum Politikum geworden und damit jeder vernünftigen Entscheidung entzogen.
Man muss sich mal in Ruhe auf der Zunge zergehen lassen,dass sich momenran eine deutsche Groko und europäische Instanzen wegen der Zulassung eines PFLANZENSCHUTZMITTELS!!!!!!!!!!!!!!! paralysieren und zerstreiten.
Wenn das später in den Geschichtsbüchern steht,werden die Menschen sagen "mann,gings denen damals gut. Die hatten keine echten Sorgen"
Wenn es ernsthaft gesundheitsgefährdend wäre, wäre es ja richtig, darüber zu streiten. Ist es aber nicht. Am Ende geht es z.B. den Grünen darum, die industrielle Landwirtschaft zu verändern - es geht nicht um Gesundheit, das wird nur vorgeschoben. Und in D versucht sich die SPD insoweit an diesen linken, globalisierungs- und industriefeindlichen Teil der Gesellschaft anzudocken. Dabei wird verantwortliches Regierungshandeln preisgegeben.

Es ist erschreckend, wie sehr heutzutage Kampagnen wie zu TTIP, Glyphosat und anderen Themen von linken/grünen Zeitgenossen in verlogener Weise geführt werden.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

Natürlich kann es gesundheitsgefährdend sein. (obwohl grad auf youtube ein clip rumgeistert , in dem jemand pur einen Schluck davon nimmt), wie jeder andre Stoff auch. und auch dazu gibt es Untersuchungen .... die sind allerdings ernst, seriös , trocken und verstaubt.
Da ist es einfach viel geiler und aufsehenerregender wenn Reste von Spülmittlen in Muttermilch und Bier nachgewiesen werden.
an diesen linken, globalisierungs- und industriefeindlichen Teil der Gesellschaft anzudocken
Die Hendricks hat kaum dass der erste Wassertropfen durch Simbach rollte , verkündet , dass die "industrialisierte Landwirtschaft" am Hochwasser schuldig ist, um dann kurz danach in Hamburg ein Kreuzfahrtschiff für "das nachhaltige blablablablabalblup" zu loben. :D :D :D

klar geht es darum. Die Sünden einer verwöhnten,dekadenten Bildungsbürgeroberschicht müssen auf andere abgewälzt werden.Wär ja schlimm, wenn man wegen dieser Scheissumwelt nicht mehr zum Selbstverwirklichungstaichi II für Fortgeschrittene nach Thailand jetten soll.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Ebiker »

Welfenprinz hat geschrieben:(10 Jun 2016, 11:34)

Erklärungen dieser Art sind doch lange durch.. tausend mal erklärt und nicht gehört.
Das Ding ist auf der emotional-religiösen Schiene zum Politikum geworden und damit jeder vernünftigen Entscheidung entzogen.
Man muss sich mal in Ruhe auf der Zunge zergehen lassen,dass sich momenran eine deutsche Groko und europäische Instanzen wegen der Zulassung eines PFLANZENSCHUTZMITTELS!!!!!!!!!!!!!!! paralysieren und zerstreiten.
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Wovor schützt Glyphosat eine Pflanze ? Es vernichtet Pflanzen.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ebiker hat geschrieben:(10 Jun 2016, 14:52)

Wovor schützt Glyphosat eine Pflanze ? Es vernichtet Pflanzen.
In der Landwirtschaft wird Glyphosat hauptsächlich zur Erntebeschleunigung eingesetzt.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Ebiker »

In der Landwirtschaft wird Glyphosat zur großflächigen Vernichtung von Pflanzen, sogenannten Unkräutern, eingesetzt. Notwendig ist dazu der Anbau genetisch veränderter Pflanzen. Beides ist abzulehnen da unnötig. Gelegentlich und kleinflächig ist es durchaus nützlich. Der beliebteste Einsatz, Unkrautbekämpfung auf befestigten Flächen ist auch jetzt schon verboten

https://www.gartenakademie.info/pdf/LTZ ... aetzen.pdf
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Fazer »

Ebiker hat geschrieben:(10 Jun 2016, 14:52)

Wovor schützt Glyphosat eine Pflanze ? Es vernichtet Pflanzen.
Ja, es ist ein Unkrautvernichtungsmittel. Wie es in der modernen Landwirtschaft nötig ist. Würde man nicht Glyphosat einsetzen, müsste man andere Unkrautvernichter einsetzen, die meist viel gefährlicher sind, oder mechanisch (mittels Pflügen) vorgehen, was zu Bodenverdichtung und CO2 Ausstoss führt.

Hier ein schöner Bericht vom Deutschlandfunk von einem Glyphosatanwender, der hoffentlich Leuten, die blind und ohne jegliche Kenntnisse das Mittel verdammen aufklärt. Hoffen kann man ja zumindest, dass nicht alle der blinden Grünen Propaganda erliegen:
Das Thema Glyphosat erhitzt die Gemüter. Ein Landwirt aus Baden-Württemberg ärgerte sich so vehement über die seiner Meinung nach mangelhafte Berichterstattung, dass er den Deutschlandfunk einlud, sich die Situation doch einmal selbst auf seinem Hof anzuschauen. Ein Ortsbesuch.

...

Manfred Koppenhagen baut seit Anfang der 1980er-Jahre auf 70 Hektar lehmig-sandigem Boden verschiedene Feldfrüchte an: Mais, ein wenig Erbsen und Soja, aber vor allem Getreide. Ohne Pflug, für ihn praktischer Umweltschutz. Er vertraut auf Bodenorganismen und Regenwürmer.

"Wir haben auf einem Quadratmeter, so habe ich es mal gelernt, wir eine Million Unkrautsamen. Wenn ich über eine mechanische Maßnahme ein bis drei Prozent zum Auflaufen bringe, ist noch genügend Potenzial da, was später im Bestand durchwächst."

...

Und um als Firma zu überleben, packt Koppenhagen jeden Herbst nach der Ernte die Kanister mit dem noch legalen, glyphosathaltigen Pflanzenschutzmittel "Roundup Powerflex" auf seinen Traktor, rund 40 bis 50 Liter pro Jahr für die 70 Hektar. Er befüllt das Sprühgerät und fährt über den Acker. Danach ist so ziemlich alles tot auf dem Feld, gibt er zu, also vor allem die Pflanzen. Die Alternative?

"Mehr andere Herbizide, mehr mechanische Bekämpfung, das schadet meiner Meinung nach der Umwelt, dem Boden, denn wenn ich mehr Diesel in die Luft puste, macht das ja auch keinen Sinn."

Der Acker sei nun mal seine Arbeitsfläche, sagt der Landwirt. In einer Arztpraxis müsse auch desinfiziert, in einem Büro auch geputzt werden. Eine Arztpraxis würde man aber nicht essen, entgegne ich. Für Tiere sei das Glyphosat nicht schädlich, hätten Studien ergeben. Das werde verschwiegen in den Medien, so Koppenhagen.

http://www.deutschlandfunk.de/landwirts ... _id=356786
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Ebiker »

Vor allem schadet herkömmliche Unkrautbekämpfung dem Geldbeutel, das verschweigt der Bauer. Boden bearbeiten muß er eh mehrmals da eine Fläche nicht brach liegen darf
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

Die Experten überschlagen sich wieder mit Unsinn. :p :D

Hört doch mal auf mit diesem Unsinn,ich referiere auch nicht über die Operationsmethoden eines Chirurgen.

Es geht bei der Zulassung eines Stoffes auch nicht um dessen Anwendungszweck sondern Auswirkungen auf Mensch und Umwelt ,Verhalten,Metabolite usw

Und da stehen wir vor der Erkenntnis,dass ein Stoff der 40 Jahre auf der Welt in allen Ländern problemlos zugelassen ist,durch eine Kampagne,die die fachliche Ebene umgeht, zum Gegenstand von Politik wird.
Das ist doch hochgradig absurd.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

Tut mir leid wegen des sarkastischen "Experten"bashings.
Aber wenn man den Unsinn zum hundertesten und millionsten mal liest ist man es langsam mal leid und die Geduld lässt auch mal nach.

nein, die Hauptanwendung von roundup ist nicht die ERnteerleichterung. Die war eh nur ein Randgebiet und ist inzwischen auch verboten.
Nein, zur Anwendung von Glyphosat braucht man keine gentechnisch veränderten Pflanzen. Das eine hat mit dem anderen soviel zu tun wie Brot backen mit ficken.
round up ist als Pflanzenschutzmittel zur Bekämpfung von dauerunkräutern seit 1973 zugelassen. Gentechnisch veränderte Pflanzen gibts es seit Anfang der 90er........ die Verknpüpfung zu roundup ist weder ursächlich nochirgendwie wichtig zur Zulassungssituation.
Und nein,man muss keinen boden mehrmals bearbeiten. Wir sind froh, dass wir davon ab sind. Und wenn die Bauern im Inntal mehr mit Mulchsaat inkl. Glyphosateinsatz arbeiten würden, wären die Überschwemmungen nur halb so hoch ausgefallen.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Tilman Kluge »

Interessant ist, daß das Bundesinstitut für Risikobewertung zuminest zugibt, daß verschiedene Aussagen verschiedener institutionen auf versciedenen Informationen beruhen. Warum wohl werden diese verschiedenen Informationen nicht auf wissenschaftlich bzw. statistisch soliden Wegen zusammengeführt?

Ceterum censeo http://www.glyphosat.schwarzgruen.de
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

Das BfR ist die Instituion die die Informationen auf statistisch solidem Wege zusammen führt.

Natürlich sind dann Auftragslabors der Grünen in Leipzig oder das Umwelt"institut" in München, eine ansammlung weltfremder technikfeindlicher Sozialpädagogen , sauer, dass ihre aufsehenerregenden "Informationen" nicht berücksichtigt werden.
Wie auch, wenn der ELISA Test nicht dafür geeignet ist , Glyphosat von anderen Glycinen -die in allen unseren Waschmitteln vorkommen- zu unterscheiden.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Ebiker »

Welfenprinz hat geschrieben:(10 Jun 2016, 16:46)



Es geht bei der Zulassung eines Stoffes auch nicht um dessen Anwendungszweck sondern Auswirkungen auf Mensch und Umwelt ,Verhalten,Metabolite usw

Und da stehen wir vor der Erkenntnis,dass ein Stoff der 40 Jahre auf der Welt in allen Ländern problemlos zugelassen ist,.
problemlos zugelassen bedeutet nicht problemlos
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

Ja, problemlos war in dem Zusammenhang eine unexakte Formulierung.

seit 40 jahren unter den bestehenden Prüf- und Zulassungskriterien zu bestimmten Zwecken weltweit zugelassen wurde.


mit diversen Formulierungshilfsstoffen - wie den Tallowaminen- hat es Gründe zur Beanstandung gegeben. Und diese wurden einige Male umformuliert.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Tilman Kluge »

Welfenprinz hat geschrieben:(11 Jun 2016, 13:10)

Das BfR ist die Instituion die die Informationen auf statistisch solidem Wege zusammen führt.
.
Sollte dem so sein, was ich insoweit nicht annehme, als es dann nicht die in der bereits angesprochenen Petition angesprochenen Aussagen über verschiedene Informationsgrundlagen verschiedener Institutionen machen würde, sondern auch über deren Verwertung, dann wird ja nach Eingang der Petition bei dem Bundestag (vss. Ende Juli '16) ein entsprechender Bericht nicht schwerfallen, der auch die besagte statistische Zusammenführung erläutert......
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

Äh, sie ist die derzeit dafür vorgesehene Institution in diesem unserem Lande.(jedenfalls eine davon).und 13 Jahre befand es seltsamerweise niemand für nötig sie zu kritisieren dafür wie sie ihre Arbeit macht.

Und dass und wer das ist, wird immer noch durch Gesetze und Verwaltungsakte bestimmt. nicht durch petitionen und nciht durch Medien.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Cat with a whip »

Welfenprinz hat geschrieben:(10 Jun 2016, 19:26)Wir sind froh, dass wir davon ab sind. Und wenn die Bauern im Inntal mehr mit Mulchsaat inkl. Glyphosateinsatz arbeiten würden, wären die Überschwemmungen nur halb so hoch ausgefallen.
Bodenverdichtung ist da eine begünstigende Ursache unter anderen. Nennen sie doch bitte die Quelle der Daten aufgrund derer Sie eine quanititative Aussage "halb so große Überschwemmung" folgern. Würde mich jetzt auch mal interessieren wie Niederschlagsmenge, Abluß und Speicherfähigkeit sich da mit der Zeit verhielten. Oder haben sie da eine Quelle auf die man sich in diesem letzten Strartregenereignissen berufen könnte?

Könnte ja auch sein, dass bereits ohnehin so viel Niederschlag in kurzer Zeit fiel, dass es in jeden Fall die jeweilige Speicherfähigkeit von Böden nach einer Zeit überlastet gewesen wäre, weswegen nur die Schnelle des Anstiegs anders wäre, jedoch nicht das Ausmaß des Resultats.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

:D
Jetzt wollte ich einmal sein wien Grüner, einfach was behaupten und alle glauben es, und stelle fest, dass ich nicht mal das kann. :s
Mich hat halt wahnsinnig aufgeregt, dass antiroundup-hendricks nicht mal im Angesicht von Toten und Massenschaden aufhören kann oraldiarrhoe zu produzieren.

nein, "um die Hälfte" ist eine rein rhetorische Aussage. Ich kann es nicht quantifizieren. Vor allem nicht in dem Zusammenhang, dass in den betroffenen Gebieten durch tagelange Regenfälle die Flächen schon wassergesättigt waren, bevor die finale Unglücksflut kam.

Was ich weiss, ist dass bei mir - Lösslehm mit mittlerem Schluffanteil und 40 m Höhenunterschied auf 800 m Länge - gepflügtes Land nach einem 30-40mm/h Sommergewitter anfängt zu fliessen.
Die Auswirkungen dürften übrigens weniger auf die Wasseraufnahmefähigkeit des Bodens zurückzuführen sein, die müsste zumindest für die erste Wassermenge in dem gelockerten gepflügten Boden (Porenanteil in der Krume zwischen 50 -60%) sogar höher sein.
Es geht um die Oberfläche. Die Aufprallenergie des Regentropfens "reisst" kleinst Bodenteilchen(von denen ein intensiv bearbeiteter Boden an der Oberfläche sehr viel hat) beim hochspritzen heraus, passiert das dauernd und vielfach entsteht eine Vertiefung, ein Loch, eine rinne,............ das Wasser fängt an zu fliessen und das von oben kommende nimmt das untere mit.
Eine Auflage -aus organischem Material- oder auch nur ein sehr grob bzw gar nicht bearbeiteter Boden verhindert das. Die Aufprallenergie wird gedämmt, und das "erste Fliessen" des ersten kleinen Teilchens wird dadurch verhindert, dass da ein Strohhalm liegt.
Bis zu welchen Grenzen -Gefälle,Bodenart,Regenmenge- das so wirkt, kann ich nicht sagen.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

http://www.spiegel.de/panorama/simbach- ... 96837.html

"Die Flutkatastrophe im niederbayerischen Simbach am Inn mit mehreren Toten ist auch durch einen Dammbruch und mindestens ein verstopftes Rohr ausgelöst worden. "Sie können aber nicht die alleinige Ursache gewesen sein", sagte Simbachs Bürgermeister Klaus Schmid (CSU). "Da kommen viele Faktoren zusammen."

ist natürlich einfacher erstmal reflexartig anderen (in diesem Fall der Landwirtschaft) die Schuld in die Schuhe zu schieben als das Versagen der öffentlichen hand bei der Pflege wasserregulierender Massnahmen zu thematisieren.
Wenn durch das verstopfte Abflussrohr noch ein paar Stunden lang 30 der 200 mm abfliessen können ist der Schaden zwar nicht aus der Welt aber auf jeden Fall geringer.

Frau hendrick sollte man erstmal eine Schaufel in die hand drücken und die nächsten 3 Monate Gräben räumen und vertiefen lassen um den Wasserabfluss zu beschleunigen.
Dann hätte die Mähre endlich mal wirklich was für ihre Mitmenschen getan.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Cat with a whip
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Cat with a whip »

Welfenprinz hat geschrieben:(12 Jun 2016, 09:06)

:D
Jetzt wollte ich einmal sein wien Grüner, einfach was behaupten und alle glauben es, und stelle fest, dass ich nicht mal das kann. :s
Ist aber schlechter Stil selbst auf dem falschen Fuß erwischt zu werden, und dann sich damit entschuldigen, die ideologischen Feinde sind doch eigentlich nur so.

Umso unverständlicher, wenn Sie Ihre aktuelle Aufregung mit Aversion gegen Hendricks begründen und dann ein Zitat eines vor Ort verantwortlichen Politikers einer Partei anbringen, die in Bayern derart regiert, als ob sie Bayern quasi gepachtet hätte. Ein Zitat das eine Fehlfunktion der baulichen Maßnahmen der Wasserwirtschaft einräumt, das Sie dann als mangelhafte Pflege werten, für die ja irgendwie dann erstmal welche Partei im Fadenkreuz stünde wenn der Bürgermeister im tiefschwarzen Bayern CSU ist? Nun nannten sie zwei Beispiele wo kein Grüner dabei war...daher wie kanns sein dass reflexartig und unsachlich die eigene Unzulänglichkeit mit Grünen entschuldig wird?
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

nobody 's perfect.

ja, die hendricks hat mich aufgeregt.
Belassen wir es dabei.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Cat with a whip »

Belassen wirs dabei dass eben automatische Beißreflexe gegen die Grünen losgehen, auch wenn jemand anderes schuld ist.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Provokateur »

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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von ebi80 »

Ist doch nichts neues. Leugner gehören immer irgendwelchen Institutionen oder Parteien an. Ich höre lieber auf die echte Wissenschaft von unabhängigen.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Boracay »

Ein starkes Stück was dieser offensichtlich Schwachsinnige Artikel dieser linksextremen Zeitung behauptet.

WAs sollen wir daraus schließen? Dass das von den Grünen gegründete BFR von Monsanto manipuliert wird und absichtlich lügt bzw. zu dumm ist Studien zu verstehen während linke Journalisten und dumme Kinder in Internetforen den totalen Durchblick haben?

Unabhängiger als BFR und WHO geht doch kaum.

Oder ist bei den linken nur Unabhängig wer von Grünpisse und BUND finanziert wird?
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von ebi80 »

Boracay hat geschrieben:(27 Apr 2017, 22:20)

Ein starkes Stück was dieser offensichtlich Schwachsinnige Artikel dieser linksextremen Zeitung behauptet.

WAs sollen wir daraus schließen? Dass das von den Grünen gegründete BFR von Monsanto manipuliert wird und absichtlich lügt bzw. zu dumm ist Studien zu verstehen während linke Journalisten und dumme Kinder in Internetforen den totalen Durchblick haben?

Unabhängiger als BFR und WHO geht doch kaum.

Oder ist bei den linken nur Unabhängig wer von Grünpisse und BUND finanziert wird?
Woher hast du denn deine Kenntnisse? Von Trump? Glaskugel? Wunschdenken? Oder hat dir das die Zahnfee ins Ohr geflüstert? Fragen über Fragen..... Keine Antworten, gell?
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Teeernte »

ebi80 hat geschrieben:(27 Apr 2017, 22:47)

Woher hast du denn deine Kenntnisse? Von Trump? Glaskugel? Wunschdenken? Oder hat dir das die Zahnfee ins Ohr geflüstert? Fragen über Fragen..... Keine Antworten, gell?
Die in detaillierten Studien zur Exposition von Landwirten beobachtete maximale systemische Exposition beträgt 0,004 mg/kg. Der maximale Wert ohne toxische Wirkung (NOEL) beträgt 175 mg/kg.
Man kanns nachlesen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Boracay »

ebi80 hat geschrieben:(27 Apr 2017, 22:47)

Woher hast du denn deine Kenntnisse? Von Trump? Glaskugel? Wunschdenken? Oder hat dir das die Zahnfee ins Ohr geflüstert? Fragen über Fragen..... Keine Antworten, gell?
Na dann bring doch mal einen Beleg für die Gefährlichkeit von Gyphosat. Neben der total dummen und peinlichen Seralin Studie tut sich da ja recht wenig.

Und das von den Grünen gegründete BFR sagt ganz offiziell:

http://www.bfr.bund.de/de/a-z_index/gly ... 26638.html

Vollkommen ungefährlich.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Cat with a whip »

Amt schreibt bei Monsanto ab

Im Zulassungsverfahren für das Pestizid Glyphosat hat eine Behörde wichtige Passagen ohne Quellenangabe aus dem Antrag der Hersteller kopiert.
Immerhin besser als frei erfunden. Aber egal, einfach Merkelpartei oder FDP weiter wählen.

http://www.taz.de/Zulassung-von-Glyphosat/!5445419/
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

Alte Sau,neu durchs Dorf getrieben
32. Wie genau lässt sich in Band 6 des RAR (Toxikologie) zwischen dem von
den Antragstellern, d. h. aus dem Dossier übernommenem Text und dem
vom BfR verfassten Text unterscheiden?
Sind tatsächlich im gesamten Toxikologie-Teil ausschließlich die kursiv gedruckten
Textteile vom BfR verfasst?
Das BfR hat im Volume 3, B.6 des RAR – für die toxikologischen Originalstudien
– aus Gründen der Transparenz die detaillierten Studienbeschreibungen und
die Kommentierungen der Antragsteller mitgeteilt und diese nach Prüfung bewertet
(in kursiver Schrift). So kann für jede einzelne Studie nachvollzogen werden,
ob das BfR und die Antragsteller zu gleichen oder unterschiedlichen Prüfergebnissen
gekommen sind. Die Studienbeschreibungen der Antragsteller wurden da-
Drucksache 18/8408 – 10 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode
bei gemäß den Vorgaben zur Berichterstattung in der EU gekürzt und Fehler korrigiert.
Das BfR hat sämtliche Studien eigenständig bewertet. Darüber hinaus
wird auf die Antwort der Bundesregierung auf die Schriftliche Frage 43 auf Bundestagsdrucksache
18/5455 verwiesen.

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/18/084/1808408.pdf

Vom 11.5.2016. ;)
Von der taz ist man eigentlich besseres gewohnt als sich vom griinpisswahrheitsministerium die Inhalte liefern zu lassen.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Boraiel »

Glyphosat ist krebserregend, das sagt einem schon der gesunde Menschenverstand. Wie viel davon in die Nahrung gelangen und im welchen Maße Glyphosat die Entstehung von Krebs fördert, sind die eigentlichen Fragen. Solange man nicht in der Nähe ist, wenn das Zeug auf dem Feld versprüht wird und dieses entsprechend einatmet, halte ich erstmal die Gefahren für den Bürger auch angesichts des Nutzen für recht gering.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

Ich hätte das wichtige des Artikels vielleicht extra zitieren sollen
Am Ende zieht ein Nebel in diesem komplizierten Fall auf, der es selbst für Kenner des Themas fast unmöglich macht, sich ein Urteil zu bilden. Die Fachleute „beider Seiten“ scheinen diskreditiert und auf irgendeine Weise „gekauft“, und es scheint fraglich, wem man noch glauben soll.
;)
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Boraiel »

Welfenprinz hat geschrieben:(21 Oct 2017, 16:06)

Ich hätte das wichtige des Artikels vielleicht extra zitieren sollen


;)
Generell sind halt alle Stoffe, die vom Körper nicht verdaut werden können und die sich potenziell irgendwo im Körper anhaften oder ablagern können, krebserregend bzw. genauer Sie erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass um diesen Ort Krebszellen entstehen, deutlich.
Was für Vorschriften habt ihr eigentlich beim Einsatz des Zeugs?
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

Die Voraussetzungen des “sich ablagerns“ erfüllt Glyphosat schon mal nicht.
Glycin,reaktionsträge, schlecht adsorbierbar.
Wird im Darm hydrolisiert und wieder ausgeschieden.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Boracay »

Boraiel hat geschrieben:(21 Oct 2017, 16:02)

Glyphosat ist krebserregend, das sagt einem schon der gesunde Menschenverstand.
Wenn man blöd ist wie Kacke, dann sagt einem das der Menschenverstand, tatsächlich kommen quasi alle Biologen zu einem anderen Schluss.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Odin1506 »

Boracay hat geschrieben:(21 Oct 2017, 17:26)

Wenn man blöd ist wie Kacke, dann sagt einem das der Menschenverstand, tatsächlich kommen quasi alle Biologen zu einem anderen Schluss.

Ui, bist du Biologe oder Biochemiker?
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

Sind wir alle nicht. ;)
Aber wir reden von einem Stoff,der 1953 zum ersten mal synthetisiert wurde,seit 1973 zugelassen ist und das in nahezu allen Ländern der Welt.
Und wie von Zauberhand kommen seit ca 10 Jahren auf einmal allerlei Untersuchungen mit “aufsehenerregenden“ Ergebnissen daher. Die sich dann alle nacheinander als untauglich erweisen. Weil Ratten beprobt werden,die sowieso Krebs kriegen. Oder weil der untaugliche ELISA-Test verwendet wird,der Glycine in Round up nicht von denen in Waschmitteln unterscheiden kann.

Ausdrücke wie “blöd wie kacke“ muss man vielleicht nicht gebrauchen.
Damit bewegt man sich dann allerdings auch nur auf Augenhöhe mit griinpiss &co. ;)
Wie man in den Wald reinruft so schallt es heraus.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
Olympus
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Olympus »

Welfenprinz hat geschrieben:(21 Oct 2017, 18:00)

Sind wir alle nicht. ;)
Aber wir reden von einem Stoff,der 1953 zum ersten mal synthetisiert wurde,seit 1973 zugelassen ist und das in nahezu allen Ländern der Welt.
Und wie von Zauberhand kommen seit ca 10 Jahren auf einmal allerlei Untersuchungen mit “aufsehenerregenden“ Ergebnissen daher. Die sich dann alle nacheinander als untauglich erweisen. Weil Ratten beprobt werden,die sowieso Krebs kriegen. Oder weil der untaugliche ELISA-Test verwendet wird,der Glycine in Round up nicht von denen in Waschmitteln unterscheiden kann.

Ausdrücke wie “blöd wie kacke“ muss man vielleicht nicht gebrauchen.
Damit bewegt man sich dann allerdings auch nur auf Augenhöhe mit griinpiss &co. ;)
Wie man in den Wald reinruft so schallt es heraus.
Greenpeace versucht wenigstens die Welt vor dem Kollaps zu bewahren, als diesen zu befeuern für Reiche Ölmuldis und zur Förderung von Flüchtlingen. Die sie selbst ja nicht wollen. ;)
Da hat man auch nicht gerade viel Griiiips :p

Achso, soll ja nur eine Rasse übrigbleiben. Unsere ist es nicht.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Quelle : SZ (11.10.2017) "Pestizide | Eis mit Schokolade und Glyphosat"
Die Marke Ben & Jerry's ist offenbar keine Ausnahme. Wissenschaftler fanden das umstrittenen Pestizid in 13 von 14 untersuchten Eisproben. Das zeigt eine Untersuchung, die der französische Forscher Gilles-Eric Séralini und sein US-Kollege John Fagan diese Woche in Brüssel vorgestellt haben. Der Hersteller Unilever gibt sich gelassen. Die nachgewiesenen Glyphosatspuren lägen deutlich unter allen Grenzwerten, die in den USA und Europa gelten. "Unsere Produkte sind sicher und können bedenkenlos verzehrt werden", erklärte Unilever weiter. Glyphosat werde weltweit in der Landwirtschaft eingesetzt und sei in nahezu allen Lebensmitteln zu finden, sogar im Regenwasser.

EU-Parlament wollte Fragen zu Glyphosat klären
Damit räumt der Konzern fast nebenbei ein, was viele Verbraucher bisher nur geahnt haben. Das Pflanzengift Glyphosat ist omnipräsent - Brot, Bier, Linsen und nun eben auch Speiseeis. Das wirft Fragen auf: Wie etwa summiert sich das über den Tag, wenn man morgens mit dem Brot zum Frühstück anfängt, zum Mittag ein Eis schleckt und abends noch ein Bier trinkt? Und ist Glyphosat überhaupt gefährlich? Die Lage ist unklar, einige Wissenschaftler sagen Ja, andere Forscher meinen Nein, EU-Behörden geben Entwarnung.
Ja was sagt man nun dazu :?: Kommt nicht mehr darauf an - ist "sowieso" überall drin - können wir überhaupt noch ohne Gyphosat leben :?: Wen man sich schon mal so an etwas gewöhnt hat, womöglich ist ja der "Entzug" schlimmer, als all die kleinen, völlig harmlosen "Döschen" :?:

Es sieht ganz danach aus, das "allein der Glaube kann uns retten" nun schwer in Gefahr ist. Wenn selbst das Handelsblatt (19.10.2017) - alles im Oktober - zur Zeit des "Erntedankfest" so schlimme Sachen wie Glyphosat-Gefahren | "Giftiger Wind" schreibt :?: Nun ja, es hat immer ein "Weilchen gedauert bis das jeweilige so "unverzichtbare Mittelchen" dann doch aus dem Verkehr gezogen wurde. Bis dahin, hat sich alles "bezahlt gemacht" und was soll´s, Chemie, Agrochemie hat sicher "etwas" das noch viel gesünder ist, in der Pipeline. Warum auch nicht, erst die Großanwendung klärt sicher ob uns etwas umbringt. Soviel Test muss sein !

Jetzt droht auch der Deal mit der EU-Kommission zu platzen. Eigentlich wollte man dort noch den europäischen Großversuch weiterlaufen lassen. In weiteren zehn Jahren, hätte es sicher mehr Klarheit gegeben wie "böse" das wunderbare Glyphosat tatsächlich ist. Falls dieser so unwahrscheinliche Fall eingetreten wäre, lässt sich das recht problemlos in eine "Win-Win" Situation umwandeln. Der Pharmazie fällt immer was ein. Allerdings lohnt sich da entsprechende Forschung erst, wenn eine "Mindestmenge" Betroffener quasi bereitliegt. Schade, so schöner wirtschaftlicher Doppelnutzen droht nun in Gefahr zu geraten: Quelle : SZ (24.10.2017) "Pestizide | Umstrittenes Pflanzengift Glyphosat vor dem Aus"
Die EU-Kommission möchte das als krebserregend geltende Pestizid für weitere zehn Jahre zulassen. Im Dezember läuft die aktuelle Erlaubnis aus.
Die morgige Abstimmung der EU-Mitgliedsstaaten könnte an einer Enthaltung der Bundesregierung scheitern. Agrar- und Umweltministerium stritten bis zuletzt über die Neuzulassung.
Wird Glyphosat aus dem Verkehr gezogen, geht der konventionellen Landwirtschaft ein wichtiges Hilfsmittel verloren.
Was ist da nur geschehen :?: Besonders wo doch alle schön harmlos und nur gleichmäßig in kleinen Dosen (zu besseren Eingewöhnung) schon weiteste Verbreitung gefunden hat... Dabei geht es (wieder mal - wie immer, wenn eines der nützlichen Helferlein auf der Kippe stand) um nicht weniger als
SZ hat geschrieben:die Zukunft der Landwirtschaft in Europa. Es geht auch um eines der brisantesten Umwelt- und Gesundheits-Themen der vergangenen Jahre. Nach monatelangen internationalen Debatten will die EU-Kommission den Stoff, dessen Zulassung am 15. Dezember ausläuft, gern für weitere zehn Jahre erlauben. Die Mehrheit dafür wackelt jedoch bedenklich: Frankreich, Italien und Österreich haben sich bereits klar dagegen ausgesprochen. In weiteren Ländern wächst der Widerstand. Und auch die Bundesregierung wird sich wohl enthalten müssen. Die beteiligten Ressorts können sich nach Informationen der Süddeutschen Zeitung nicht auf eine gemeinsame Linie einigen.
Selbst "DIE KANZLERIN" (bald die drittbeste die wir je hatten) scheint machtlos
SZ hat geschrieben:Die noch amtierende Bundesregierung, die am Mittwoch in Brüssel als Zünglein an der Waage gilt, müsste sich bei der Abstimmung enthalten. So ist es in der Geschäftsordnung der Regierung im Streitfall zwischen Ministerien vorgesehen. Für die Glyphosat-Befürworter hieße das nichts Gutes. Auch Kanzlerin Angela Merkel droht ein Fiasko. "Wir werden uns dafür einsetzen, dass Sie diesen Stoff da, wo es notwendig ist, auch weiterhin anwenden können", rief sie den Landwirten noch im Juni auf dem Deutschen Bauerntag zu. Jetzt könnte es ganz anders kommen. Und zwar schnell. Kommt keine Mehrheit für die Verlängerung zustande, läuft die Zulassung Ende des Jahres automatisch aus. Für eine Übergangsfrist von einem halben Jahr darf der Stoff dann weiterhin verkauft und weitere zwölf Monate genutzt werden. Doch dann müsste Glyphosat endgültig aus dem Verkehr gezogen werden.
Nun ja, so schlimm ist das sicher nicht. Immerhin findet sich Glyphosat bereits überall drin. Für eine Weile sollten die Ausscheidungen von Millionen Probanden für die notwendige Dauerdosis reichen. Womöglich könnten die Hersteller ja per Prozess dort eine neue Einnahmequelle auftun. So wie bei dem tollen Erfolg mit genmanipuliertem Mais in Kanada, wo es schon reichte, das "zufällig" dort heruntergefallenes - oder vom Wind verwehtes "Saatgut" den "Empfänger" zahlungsplichtig gemacht hat.... ähm siehe "Giftiger Wind" weiter oben - so gesehen wir völlig unbegreiflich, kostbares Pestizid ? / Herbizid ? - bislang kostenlos verteilt :rolleyes:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Nun isses passiert : Quelle : ZON (24.10.2017) "Pflanzenschutzmittel: EU-Parlament stimmt gegen Glyphosat"Endlich hat das Europaparlament glasklar gezeigt was es wert ist - In voller Härte - Hart wie Butter in der Sonne :
ZON hat geschrieben:Nach 2022 soll das Herbizid nicht mehr verwendet werden, fordert das Europaparlament. Der Beschluss ist nicht bindend, die EU-Staaten könnten anders entscheiden.
Nun ja, wenigstens ist "Brüssel" nicht die Diktatur wie das immer gerne so schön "national" breitgetreten wird. Ganz im Gegenteil, währe es Heute nicht zu einer "Einigung" gekommen, hätte dieses "Pflanzenschutzmittel" aka Unkrautvernichter, ab den 15.12.2017 seine Zulassung verloren, nur noch sechs Monate vermarktet und maximal zwölf weitere Monate eingesetzt werden dürfen. Interessant auch warum nun doch eine "Einigung". Man räumt so den davon "Abhängigen" aka Landwirte aka Landwirtschaftsindustrie eine Fünfjährige Frist ein - ähm eigentlich aber den den "Dealern", die nun fünf Jahre Zeit haben ihre nicht so ganz erfolgreiche Taktik entsprechend anzupassen... :thumbup: (da war ein "anderer" wesentlich bescheidener : „Gebt mir vier Jahre Zeit, und ihr werdet Deutschland nicht wiedererkennen!“)
ZON hat geschrieben:Damit soll den Landwirten eine fünfjährige Frist zur Entwicklung von Alternativen gegeben werden. Der Vorschlag des Umweltausschusses, die Zulassung bereits in drei Jahren auslaufen zu lassen, fand keine Mehrheit. Zugleich forderte die EU-Volksvertretung strengere Auflagen für den Einsatz des Pestizids – etwa ein Verbot der Behandlung kurz vor der Ernte, wie das bereits in Deutschland gilt. Auch auf Spielplätzen und in Parks soll das Unkrautvernichtungsmittel nach dem Willen des Europaparlaments EU-weit verboten werden.
Nun ja - der "Giftige Wind" wird das schon "egalisieren" :dead:

Wie um alles in der Welt, kann jemand es für möglich halten - gar glauben (in nahezu religiöser Inbrunst) - ein Produkt - "das mit Abstand am meisten eingesetzte Pestizid." Dessen Einsatz sich in den letzten Zehn Jahre verdoppelt hat - aktuell "kaufen Landwirte pro Jahr rund 5.000 Tonnen an Glyphosat-Pflanzenschutzmitteln" (kaufen :?: hmm bei den Preisen doch wohl eher nutzen - wunderbares "gesundsprech" in Reinkultur) , werde nicht (wie wohl bereits nachgewiesen) sich nicht selbstständig auf den Weg machen um nach und nach (nicht nur) diese Republik zu kontaminieren :?:

Die Erfahrungswerte aus dem Bereich "Feinstäube" und wie sie die Welt umrunden, spricht doch eher gegen die Annahme, "man" könne das einfach "regional" verbieten. Wo überall konnte / kann :?: man das sooo wichtige DDT (Dichlordiphenyltrichlorethan) auch Heute noch finden :?: Wie tröstlich lt. WIKI "ist die Herstellung und Verwendung von DDT nur noch zur Bekämpfung von krankheitsübertragenden Insekten, insbesondere den Überträgern der Malaria, zulässig." Nur ein Beispiel wie es gehen kann, wenn man "geeignete" Löcher in die "stahlharten Verbote" gleich mitliefert.

Was ich besonders "lustig" finde, sind die fortwährenden Grabenkämpfe zwischen sog. Veganern und ganz normalen Allesfressern die wir Homo sapiens geradezu "bestimmungsgemäß" sind :rolleyes:
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Boracay »

@immernoch_ratlos

Lass dich behandeln.

Wie ihr linksgrünen Penner arbeitet sieht man recht gut hier

https://sciencefiles.org/2017/10/19/das ... och-nicht/

Bis heute gibt es nicht einen einzigen Beleg für irgendeine Gefährlichkeit von Glyphosat, aber die komplette Linksfront schreit nach einem Verbot.... Warum?

Weil sich diese Vollidioten vorwiegend auf Youtube informieren?
immernoch_ratlos
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Aha "linksgrünen Penner".... Mit Angriffen dieser Art können selbstverständlich alle Zweifel beseitigt werden - geht es noch :?:

Was Du da werter Boracy verlinkst ist ein Artikel zum Insektensterben - das Du das mit Glyphosat verbindest ist Deine Sache. Hier im Thema "Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?" geht es um "Mögliche Gesundheitsrisiken".

Nun ich könnte jetzt als "Beweis" und Antwort auf "linksgrünen Penner" anführen, das die sog. "ScienceFiles" einen ordentliche "Rechtsdrall" haben, aber sich derart zu entblöden liegt mir fern. Einzig wirkliche "Science" interessiert hier und ein Blog, der sich großzügig "ScienceFiles" nennt, eher nicht.

Wie ein Bruder im Geist, der alles rund um Diesel für gelinde ausgedrückt für "Fälschung" hält, erzählst Du hier lächerlichen Unsinn von "die komplette Linksfront". :p

Nun gehört die "ZEIT", die "SZ", gar das "Handelsblatt" für Dich zur "Linksfront" :?: Wie erbärmlich, statt sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, fallen Dir solche Sprüche ein. Als "Informationsquelle" dann diese "ScienceFiles" - ein Blog, der sich scheut "Ross und Reiter" zu nennen oder wie sonst ist zu bewerten das diese "ScienceFiles" kein Impressum haben ? Dafür allerdings behauptet :
ScienceFiles hat geschrieben:ScienceFiles ist ein privates Blog.

Wir erhalten keine Unterstützung von Vereinen, Verbänden, Institutionen, Ministerien, Parteien, Stiftungen, Unternehmen, usw.

Wir plakatieren unsere Leser nicht mit Werbung.

Deshalb sind wir unabhängig.
Deshalb sind die Informationen, die Sie bei uns finden, nicht an die Vorgaben finanzieller Mentoren oder an Werbenotwendigkeiten angepasst.

Alle Texte, die Sie hier lesen, sind in unserer Freizeit entstanden.
Wir alle gehen einer selbständigen hauptberuflichen Tätigkeit nach.

Deshalb benötigen wir Ihre Unterstützung, um ScienceFiles aufrechterhalten zu können.
Nun ich bin auch unabhängig. Alle Texte, die Du hier lesen darfst, sind in meiner Freizeit entstanden. :p Deine "Einsortierungsversuch" läuft völlig ins Leere. Auch Versuche meine geistigen Möglichkeiten mit ad personam Sprüchen wie "@immernoch_ratlos - Lass dich behandeln." in Frage zu stellen, helfen da wenig. Auch kein falscher Hinweis zu meiner Zugehörigkeit zu - wie sagtest Du doch gleich "Wie ihr linksgrünen Penner* arbeitet..."
Google hat geschrieben:Penner, Pennerin
Substantiv [der]umgangssprachlichabwertend
Person, die ohne festen Wohnsitz ist und auf der Straße lebt.
Das mir, wo ich eine eigene feste Behausung besitze - nun ja von Dir...

Nun könnte ich weit vom eigentlichen Thema "Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten? " abschweifen und mal eine kleine aber feine Aufstellung Deiner hier geäußerten Theorien (von Dir gestellte Themen) zusammenstellen, aber a) passt das hier nicht so recht und b) wäre das wohl ein "Super ad personam" - ein Möglichkeit für mich, auf ein unterirdisches Niveau abzusinken. Daran habe ich keinerlei Interesse, obschon Du es deutlich darauf anlegst.

Soweit also Deine geistige Auseinandersetzung mit "Möglichen Gesundheitsrisiken von Glyphosat". Etwas, was die EU-Kommision zu den bereits genannten Maßnahmen "anregte". Nicht ganz was notwendig gewesen wäre, aber immerhin... :thumbup:
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garfield336
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von garfield336 »

Die Zulassung von Glyphosat wurde um 5 Jahre verlängert. Im europäischen Rat gab es für ein Verbot nicht die dafür notwendige Mehrheit.

Die Abstimmung für eine 5 Jährige Verlàngerung wurde mit 18-9 gewonnen.

Wie hat Deutschland abgestimmt? Interessant ist, dass für Deutschland derzeit nur "geschäftsführende" Minister abstimmen..........
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