Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

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Tilman Kluge
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Tilman Kluge »

Welfenprinz hat geschrieben:(11 Jun 2016, 13:10)

Das BfR ist die Instituion die die Informationen auf statistisch solidem Wege zusammen führt.
.
Sollte dem so sein, was ich insoweit nicht annehme, als es dann nicht die in der bereits angesprochenen Petition angesprochenen Aussagen über verschiedene Informationsgrundlagen verschiedener Institutionen machen würde, sondern auch über deren Verwertung, dann wird ja nach Eingang der Petition bei dem Bundestag (vss. Ende Juli '16) ein entsprechender Bericht nicht schwerfallen, der auch die besagte statistische Zusammenführung erläutert......
Welfenprinz
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

Äh, sie ist die derzeit dafür vorgesehene Institution in diesem unserem Lande.(jedenfalls eine davon).und 13 Jahre befand es seltsamerweise niemand für nötig sie zu kritisieren dafür wie sie ihre Arbeit macht.

Und dass und wer das ist, wird immer noch durch Gesetze und Verwaltungsakte bestimmt. nicht durch petitionen und nciht durch Medien.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Cat with a whip
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Cat with a whip »

Welfenprinz hat geschrieben:(10 Jun 2016, 19:26)Wir sind froh, dass wir davon ab sind. Und wenn die Bauern im Inntal mehr mit Mulchsaat inkl. Glyphosateinsatz arbeiten würden, wären die Überschwemmungen nur halb so hoch ausgefallen.
Bodenverdichtung ist da eine begünstigende Ursache unter anderen. Nennen sie doch bitte die Quelle der Daten aufgrund derer Sie eine quanititative Aussage "halb so große Überschwemmung" folgern. Würde mich jetzt auch mal interessieren wie Niederschlagsmenge, Abluß und Speicherfähigkeit sich da mit der Zeit verhielten. Oder haben sie da eine Quelle auf die man sich in diesem letzten Strartregenereignissen berufen könnte?

Könnte ja auch sein, dass bereits ohnehin so viel Niederschlag in kurzer Zeit fiel, dass es in jeden Fall die jeweilige Speicherfähigkeit von Böden nach einer Zeit überlastet gewesen wäre, weswegen nur die Schnelle des Anstiegs anders wäre, jedoch nicht das Ausmaß des Resultats.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

:D
Jetzt wollte ich einmal sein wien Grüner, einfach was behaupten und alle glauben es, und stelle fest, dass ich nicht mal das kann. :s
Mich hat halt wahnsinnig aufgeregt, dass antiroundup-hendricks nicht mal im Angesicht von Toten und Massenschaden aufhören kann oraldiarrhoe zu produzieren.

nein, "um die Hälfte" ist eine rein rhetorische Aussage. Ich kann es nicht quantifizieren. Vor allem nicht in dem Zusammenhang, dass in den betroffenen Gebieten durch tagelange Regenfälle die Flächen schon wassergesättigt waren, bevor die finale Unglücksflut kam.

Was ich weiss, ist dass bei mir - Lösslehm mit mittlerem Schluffanteil und 40 m Höhenunterschied auf 800 m Länge - gepflügtes Land nach einem 30-40mm/h Sommergewitter anfängt zu fliessen.
Die Auswirkungen dürften übrigens weniger auf die Wasseraufnahmefähigkeit des Bodens zurückzuführen sein, die müsste zumindest für die erste Wassermenge in dem gelockerten gepflügten Boden (Porenanteil in der Krume zwischen 50 -60%) sogar höher sein.
Es geht um die Oberfläche. Die Aufprallenergie des Regentropfens "reisst" kleinst Bodenteilchen(von denen ein intensiv bearbeiteter Boden an der Oberfläche sehr viel hat) beim hochspritzen heraus, passiert das dauernd und vielfach entsteht eine Vertiefung, ein Loch, eine rinne,............ das Wasser fängt an zu fliessen und das von oben kommende nimmt das untere mit.
Eine Auflage -aus organischem Material- oder auch nur ein sehr grob bzw gar nicht bearbeiteter Boden verhindert das. Die Aufprallenergie wird gedämmt, und das "erste Fliessen" des ersten kleinen Teilchens wird dadurch verhindert, dass da ein Strohhalm liegt.
Bis zu welchen Grenzen -Gefälle,Bodenart,Regenmenge- das so wirkt, kann ich nicht sagen.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

http://www.spiegel.de/panorama/simbach- ... 96837.html

"Die Flutkatastrophe im niederbayerischen Simbach am Inn mit mehreren Toten ist auch durch einen Dammbruch und mindestens ein verstopftes Rohr ausgelöst worden. "Sie können aber nicht die alleinige Ursache gewesen sein", sagte Simbachs Bürgermeister Klaus Schmid (CSU). "Da kommen viele Faktoren zusammen."

ist natürlich einfacher erstmal reflexartig anderen (in diesem Fall der Landwirtschaft) die Schuld in die Schuhe zu schieben als das Versagen der öffentlichen hand bei der Pflege wasserregulierender Massnahmen zu thematisieren.
Wenn durch das verstopfte Abflussrohr noch ein paar Stunden lang 30 der 200 mm abfliessen können ist der Schaden zwar nicht aus der Welt aber auf jeden Fall geringer.

Frau hendrick sollte man erstmal eine Schaufel in die hand drücken und die nächsten 3 Monate Gräben räumen und vertiefen lassen um den Wasserabfluss zu beschleunigen.
Dann hätte die Mähre endlich mal wirklich was für ihre Mitmenschen getan.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Cat with a whip »

Welfenprinz hat geschrieben:(12 Jun 2016, 09:06)

:D
Jetzt wollte ich einmal sein wien Grüner, einfach was behaupten und alle glauben es, und stelle fest, dass ich nicht mal das kann. :s
Ist aber schlechter Stil selbst auf dem falschen Fuß erwischt zu werden, und dann sich damit entschuldigen, die ideologischen Feinde sind doch eigentlich nur so.

Umso unverständlicher, wenn Sie Ihre aktuelle Aufregung mit Aversion gegen Hendricks begründen und dann ein Zitat eines vor Ort verantwortlichen Politikers einer Partei anbringen, die in Bayern derart regiert, als ob sie Bayern quasi gepachtet hätte. Ein Zitat das eine Fehlfunktion der baulichen Maßnahmen der Wasserwirtschaft einräumt, das Sie dann als mangelhafte Pflege werten, für die ja irgendwie dann erstmal welche Partei im Fadenkreuz stünde wenn der Bürgermeister im tiefschwarzen Bayern CSU ist? Nun nannten sie zwei Beispiele wo kein Grüner dabei war...daher wie kanns sein dass reflexartig und unsachlich die eigene Unzulänglichkeit mit Grünen entschuldig wird?
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

nobody 's perfect.

ja, die hendricks hat mich aufgeregt.
Belassen wir es dabei.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Cat with a whip »

Belassen wirs dabei dass eben automatische Beißreflexe gegen die Grünen losgehen, auch wenn jemand anderes schuld ist.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Provokateur »

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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von ebi80 »

Ist doch nichts neues. Leugner gehören immer irgendwelchen Institutionen oder Parteien an. Ich höre lieber auf die echte Wissenschaft von unabhängigen.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Boracay »

Ein starkes Stück was dieser offensichtlich Schwachsinnige Artikel dieser linksextremen Zeitung behauptet.

WAs sollen wir daraus schließen? Dass das von den Grünen gegründete BFR von Monsanto manipuliert wird und absichtlich lügt bzw. zu dumm ist Studien zu verstehen während linke Journalisten und dumme Kinder in Internetforen den totalen Durchblick haben?

Unabhängiger als BFR und WHO geht doch kaum.

Oder ist bei den linken nur Unabhängig wer von Grünpisse und BUND finanziert wird?
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von ebi80 »

Boracay hat geschrieben:(27 Apr 2017, 22:20)

Ein starkes Stück was dieser offensichtlich Schwachsinnige Artikel dieser linksextremen Zeitung behauptet.

WAs sollen wir daraus schließen? Dass das von den Grünen gegründete BFR von Monsanto manipuliert wird und absichtlich lügt bzw. zu dumm ist Studien zu verstehen während linke Journalisten und dumme Kinder in Internetforen den totalen Durchblick haben?

Unabhängiger als BFR und WHO geht doch kaum.

Oder ist bei den linken nur Unabhängig wer von Grünpisse und BUND finanziert wird?
Woher hast du denn deine Kenntnisse? Von Trump? Glaskugel? Wunschdenken? Oder hat dir das die Zahnfee ins Ohr geflüstert? Fragen über Fragen..... Keine Antworten, gell?
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Teeernte »

ebi80 hat geschrieben:(27 Apr 2017, 22:47)

Woher hast du denn deine Kenntnisse? Von Trump? Glaskugel? Wunschdenken? Oder hat dir das die Zahnfee ins Ohr geflüstert? Fragen über Fragen..... Keine Antworten, gell?
Die in detaillierten Studien zur Exposition von Landwirten beobachtete maximale systemische Exposition beträgt 0,004 mg/kg. Der maximale Wert ohne toxische Wirkung (NOEL) beträgt 175 mg/kg.
Man kanns nachlesen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Boracay »

ebi80 hat geschrieben:(27 Apr 2017, 22:47)

Woher hast du denn deine Kenntnisse? Von Trump? Glaskugel? Wunschdenken? Oder hat dir das die Zahnfee ins Ohr geflüstert? Fragen über Fragen..... Keine Antworten, gell?
Na dann bring doch mal einen Beleg für die Gefährlichkeit von Gyphosat. Neben der total dummen und peinlichen Seralin Studie tut sich da ja recht wenig.

Und das von den Grünen gegründete BFR sagt ganz offiziell:

http://www.bfr.bund.de/de/a-z_index/gly ... 26638.html

Vollkommen ungefährlich.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Cat with a whip »

Amt schreibt bei Monsanto ab

Im Zulassungsverfahren für das Pestizid Glyphosat hat eine Behörde wichtige Passagen ohne Quellenangabe aus dem Antrag der Hersteller kopiert.
Immerhin besser als frei erfunden. Aber egal, einfach Merkelpartei oder FDP weiter wählen.

http://www.taz.de/Zulassung-von-Glyphosat/!5445419/
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

Alte Sau,neu durchs Dorf getrieben
32. Wie genau lässt sich in Band 6 des RAR (Toxikologie) zwischen dem von
den Antragstellern, d. h. aus dem Dossier übernommenem Text und dem
vom BfR verfassten Text unterscheiden?
Sind tatsächlich im gesamten Toxikologie-Teil ausschließlich die kursiv gedruckten
Textteile vom BfR verfasst?
Das BfR hat im Volume 3, B.6 des RAR – für die toxikologischen Originalstudien
– aus Gründen der Transparenz die detaillierten Studienbeschreibungen und
die Kommentierungen der Antragsteller mitgeteilt und diese nach Prüfung bewertet
(in kursiver Schrift). So kann für jede einzelne Studie nachvollzogen werden,
ob das BfR und die Antragsteller zu gleichen oder unterschiedlichen Prüfergebnissen
gekommen sind. Die Studienbeschreibungen der Antragsteller wurden da-
Drucksache 18/8408 – 10 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode
bei gemäß den Vorgaben zur Berichterstattung in der EU gekürzt und Fehler korrigiert.
Das BfR hat sämtliche Studien eigenständig bewertet. Darüber hinaus
wird auf die Antwort der Bundesregierung auf die Schriftliche Frage 43 auf Bundestagsdrucksache
18/5455 verwiesen.

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/18/084/1808408.pdf

Vom 11.5.2016. ;)
Von der taz ist man eigentlich besseres gewohnt als sich vom griinpisswahrheitsministerium die Inhalte liefern zu lassen.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

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Boraiel
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Boraiel »

Glyphosat ist krebserregend, das sagt einem schon der gesunde Menschenverstand. Wie viel davon in die Nahrung gelangen und im welchen Maße Glyphosat die Entstehung von Krebs fördert, sind die eigentlichen Fragen. Solange man nicht in der Nähe ist, wenn das Zeug auf dem Feld versprüht wird und dieses entsprechend einatmet, halte ich erstmal die Gefahren für den Bürger auch angesichts des Nutzen für recht gering.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

Ich hätte das wichtige des Artikels vielleicht extra zitieren sollen
Am Ende zieht ein Nebel in diesem komplizierten Fall auf, der es selbst für Kenner des Themas fast unmöglich macht, sich ein Urteil zu bilden. Die Fachleute „beider Seiten“ scheinen diskreditiert und auf irgendeine Weise „gekauft“, und es scheint fraglich, wem man noch glauben soll.
;)
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Boraiel »

Welfenprinz hat geschrieben:(21 Oct 2017, 16:06)

Ich hätte das wichtige des Artikels vielleicht extra zitieren sollen


;)
Generell sind halt alle Stoffe, die vom Körper nicht verdaut werden können und die sich potenziell irgendwo im Körper anhaften oder ablagern können, krebserregend bzw. genauer Sie erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass um diesen Ort Krebszellen entstehen, deutlich.
Was für Vorschriften habt ihr eigentlich beim Einsatz des Zeugs?
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

Die Voraussetzungen des “sich ablagerns“ erfüllt Glyphosat schon mal nicht.
Glycin,reaktionsträge, schlecht adsorbierbar.
Wird im Darm hydrolisiert und wieder ausgeschieden.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Boracay »

Boraiel hat geschrieben:(21 Oct 2017, 16:02)

Glyphosat ist krebserregend, das sagt einem schon der gesunde Menschenverstand.
Wenn man blöd ist wie Kacke, dann sagt einem das der Menschenverstand, tatsächlich kommen quasi alle Biologen zu einem anderen Schluss.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Odin1506 »

Boracay hat geschrieben:(21 Oct 2017, 17:26)

Wenn man blöd ist wie Kacke, dann sagt einem das der Menschenverstand, tatsächlich kommen quasi alle Biologen zu einem anderen Schluss.

Ui, bist du Biologe oder Biochemiker?
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

Sind wir alle nicht. ;)
Aber wir reden von einem Stoff,der 1953 zum ersten mal synthetisiert wurde,seit 1973 zugelassen ist und das in nahezu allen Ländern der Welt.
Und wie von Zauberhand kommen seit ca 10 Jahren auf einmal allerlei Untersuchungen mit “aufsehenerregenden“ Ergebnissen daher. Die sich dann alle nacheinander als untauglich erweisen. Weil Ratten beprobt werden,die sowieso Krebs kriegen. Oder weil der untaugliche ELISA-Test verwendet wird,der Glycine in Round up nicht von denen in Waschmitteln unterscheiden kann.

Ausdrücke wie “blöd wie kacke“ muss man vielleicht nicht gebrauchen.
Damit bewegt man sich dann allerdings auch nur auf Augenhöhe mit griinpiss &co. ;)
Wie man in den Wald reinruft so schallt es heraus.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Olympus »

Welfenprinz hat geschrieben:(21 Oct 2017, 18:00)

Sind wir alle nicht. ;)
Aber wir reden von einem Stoff,der 1953 zum ersten mal synthetisiert wurde,seit 1973 zugelassen ist und das in nahezu allen Ländern der Welt.
Und wie von Zauberhand kommen seit ca 10 Jahren auf einmal allerlei Untersuchungen mit “aufsehenerregenden“ Ergebnissen daher. Die sich dann alle nacheinander als untauglich erweisen. Weil Ratten beprobt werden,die sowieso Krebs kriegen. Oder weil der untaugliche ELISA-Test verwendet wird,der Glycine in Round up nicht von denen in Waschmitteln unterscheiden kann.

Ausdrücke wie “blöd wie kacke“ muss man vielleicht nicht gebrauchen.
Damit bewegt man sich dann allerdings auch nur auf Augenhöhe mit griinpiss &co. ;)
Wie man in den Wald reinruft so schallt es heraus.
Greenpeace versucht wenigstens die Welt vor dem Kollaps zu bewahren, als diesen zu befeuern für Reiche Ölmuldis und zur Förderung von Flüchtlingen. Die sie selbst ja nicht wollen. ;)
Da hat man auch nicht gerade viel Griiiips :p

Achso, soll ja nur eine Rasse übrigbleiben. Unsere ist es nicht.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Quelle : SZ (11.10.2017) "Pestizide | Eis mit Schokolade und Glyphosat"
Die Marke Ben & Jerry's ist offenbar keine Ausnahme. Wissenschaftler fanden das umstrittenen Pestizid in 13 von 14 untersuchten Eisproben. Das zeigt eine Untersuchung, die der französische Forscher Gilles-Eric Séralini und sein US-Kollege John Fagan diese Woche in Brüssel vorgestellt haben. Der Hersteller Unilever gibt sich gelassen. Die nachgewiesenen Glyphosatspuren lägen deutlich unter allen Grenzwerten, die in den USA und Europa gelten. "Unsere Produkte sind sicher und können bedenkenlos verzehrt werden", erklärte Unilever weiter. Glyphosat werde weltweit in der Landwirtschaft eingesetzt und sei in nahezu allen Lebensmitteln zu finden, sogar im Regenwasser.

EU-Parlament wollte Fragen zu Glyphosat klären
Damit räumt der Konzern fast nebenbei ein, was viele Verbraucher bisher nur geahnt haben. Das Pflanzengift Glyphosat ist omnipräsent - Brot, Bier, Linsen und nun eben auch Speiseeis. Das wirft Fragen auf: Wie etwa summiert sich das über den Tag, wenn man morgens mit dem Brot zum Frühstück anfängt, zum Mittag ein Eis schleckt und abends noch ein Bier trinkt? Und ist Glyphosat überhaupt gefährlich? Die Lage ist unklar, einige Wissenschaftler sagen Ja, andere Forscher meinen Nein, EU-Behörden geben Entwarnung.
Ja was sagt man nun dazu :?: Kommt nicht mehr darauf an - ist "sowieso" überall drin - können wir überhaupt noch ohne Gyphosat leben :?: Wen man sich schon mal so an etwas gewöhnt hat, womöglich ist ja der "Entzug" schlimmer, als all die kleinen, völlig harmlosen "Döschen" :?:

Es sieht ganz danach aus, das "allein der Glaube kann uns retten" nun schwer in Gefahr ist. Wenn selbst das Handelsblatt (19.10.2017) - alles im Oktober - zur Zeit des "Erntedankfest" so schlimme Sachen wie Glyphosat-Gefahren | "Giftiger Wind" schreibt :?: Nun ja, es hat immer ein "Weilchen gedauert bis das jeweilige so "unverzichtbare Mittelchen" dann doch aus dem Verkehr gezogen wurde. Bis dahin, hat sich alles "bezahlt gemacht" und was soll´s, Chemie, Agrochemie hat sicher "etwas" das noch viel gesünder ist, in der Pipeline. Warum auch nicht, erst die Großanwendung klärt sicher ob uns etwas umbringt. Soviel Test muss sein !

Jetzt droht auch der Deal mit der EU-Kommission zu platzen. Eigentlich wollte man dort noch den europäischen Großversuch weiterlaufen lassen. In weiteren zehn Jahren, hätte es sicher mehr Klarheit gegeben wie "böse" das wunderbare Glyphosat tatsächlich ist. Falls dieser so unwahrscheinliche Fall eingetreten wäre, lässt sich das recht problemlos in eine "Win-Win" Situation umwandeln. Der Pharmazie fällt immer was ein. Allerdings lohnt sich da entsprechende Forschung erst, wenn eine "Mindestmenge" Betroffener quasi bereitliegt. Schade, so schöner wirtschaftlicher Doppelnutzen droht nun in Gefahr zu geraten: Quelle : SZ (24.10.2017) "Pestizide | Umstrittenes Pflanzengift Glyphosat vor dem Aus"
Die EU-Kommission möchte das als krebserregend geltende Pestizid für weitere zehn Jahre zulassen. Im Dezember läuft die aktuelle Erlaubnis aus.
Die morgige Abstimmung der EU-Mitgliedsstaaten könnte an einer Enthaltung der Bundesregierung scheitern. Agrar- und Umweltministerium stritten bis zuletzt über die Neuzulassung.
Wird Glyphosat aus dem Verkehr gezogen, geht der konventionellen Landwirtschaft ein wichtiges Hilfsmittel verloren.
Was ist da nur geschehen :?: Besonders wo doch alle schön harmlos und nur gleichmäßig in kleinen Dosen (zu besseren Eingewöhnung) schon weiteste Verbreitung gefunden hat... Dabei geht es (wieder mal - wie immer, wenn eines der nützlichen Helferlein auf der Kippe stand) um nicht weniger als
SZ hat geschrieben:die Zukunft der Landwirtschaft in Europa. Es geht auch um eines der brisantesten Umwelt- und Gesundheits-Themen der vergangenen Jahre. Nach monatelangen internationalen Debatten will die EU-Kommission den Stoff, dessen Zulassung am 15. Dezember ausläuft, gern für weitere zehn Jahre erlauben. Die Mehrheit dafür wackelt jedoch bedenklich: Frankreich, Italien und Österreich haben sich bereits klar dagegen ausgesprochen. In weiteren Ländern wächst der Widerstand. Und auch die Bundesregierung wird sich wohl enthalten müssen. Die beteiligten Ressorts können sich nach Informationen der Süddeutschen Zeitung nicht auf eine gemeinsame Linie einigen.
Selbst "DIE KANZLERIN" (bald die drittbeste die wir je hatten) scheint machtlos
SZ hat geschrieben:Die noch amtierende Bundesregierung, die am Mittwoch in Brüssel als Zünglein an der Waage gilt, müsste sich bei der Abstimmung enthalten. So ist es in der Geschäftsordnung der Regierung im Streitfall zwischen Ministerien vorgesehen. Für die Glyphosat-Befürworter hieße das nichts Gutes. Auch Kanzlerin Angela Merkel droht ein Fiasko. "Wir werden uns dafür einsetzen, dass Sie diesen Stoff da, wo es notwendig ist, auch weiterhin anwenden können", rief sie den Landwirten noch im Juni auf dem Deutschen Bauerntag zu. Jetzt könnte es ganz anders kommen. Und zwar schnell. Kommt keine Mehrheit für die Verlängerung zustande, läuft die Zulassung Ende des Jahres automatisch aus. Für eine Übergangsfrist von einem halben Jahr darf der Stoff dann weiterhin verkauft und weitere zwölf Monate genutzt werden. Doch dann müsste Glyphosat endgültig aus dem Verkehr gezogen werden.
Nun ja, so schlimm ist das sicher nicht. Immerhin findet sich Glyphosat bereits überall drin. Für eine Weile sollten die Ausscheidungen von Millionen Probanden für die notwendige Dauerdosis reichen. Womöglich könnten die Hersteller ja per Prozess dort eine neue Einnahmequelle auftun. So wie bei dem tollen Erfolg mit genmanipuliertem Mais in Kanada, wo es schon reichte, das "zufällig" dort heruntergefallenes - oder vom Wind verwehtes "Saatgut" den "Empfänger" zahlungsplichtig gemacht hat.... ähm siehe "Giftiger Wind" weiter oben - so gesehen wir völlig unbegreiflich, kostbares Pestizid ? / Herbizid ? - bislang kostenlos verteilt :rolleyes:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Nun isses passiert : Quelle : ZON (24.10.2017) "Pflanzenschutzmittel: EU-Parlament stimmt gegen Glyphosat"Endlich hat das Europaparlament glasklar gezeigt was es wert ist - In voller Härte - Hart wie Butter in der Sonne :
ZON hat geschrieben:Nach 2022 soll das Herbizid nicht mehr verwendet werden, fordert das Europaparlament. Der Beschluss ist nicht bindend, die EU-Staaten könnten anders entscheiden.
Nun ja, wenigstens ist "Brüssel" nicht die Diktatur wie das immer gerne so schön "national" breitgetreten wird. Ganz im Gegenteil, währe es Heute nicht zu einer "Einigung" gekommen, hätte dieses "Pflanzenschutzmittel" aka Unkrautvernichter, ab den 15.12.2017 seine Zulassung verloren, nur noch sechs Monate vermarktet und maximal zwölf weitere Monate eingesetzt werden dürfen. Interessant auch warum nun doch eine "Einigung". Man räumt so den davon "Abhängigen" aka Landwirte aka Landwirtschaftsindustrie eine Fünfjährige Frist ein - ähm eigentlich aber den den "Dealern", die nun fünf Jahre Zeit haben ihre nicht so ganz erfolgreiche Taktik entsprechend anzupassen... :thumbup: (da war ein "anderer" wesentlich bescheidener : „Gebt mir vier Jahre Zeit, und ihr werdet Deutschland nicht wiedererkennen!“)
ZON hat geschrieben:Damit soll den Landwirten eine fünfjährige Frist zur Entwicklung von Alternativen gegeben werden. Der Vorschlag des Umweltausschusses, die Zulassung bereits in drei Jahren auslaufen zu lassen, fand keine Mehrheit. Zugleich forderte die EU-Volksvertretung strengere Auflagen für den Einsatz des Pestizids – etwa ein Verbot der Behandlung kurz vor der Ernte, wie das bereits in Deutschland gilt. Auch auf Spielplätzen und in Parks soll das Unkrautvernichtungsmittel nach dem Willen des Europaparlaments EU-weit verboten werden.
Nun ja - der "Giftige Wind" wird das schon "egalisieren" :dead:

Wie um alles in der Welt, kann jemand es für möglich halten - gar glauben (in nahezu religiöser Inbrunst) - ein Produkt - "das mit Abstand am meisten eingesetzte Pestizid." Dessen Einsatz sich in den letzten Zehn Jahre verdoppelt hat - aktuell "kaufen Landwirte pro Jahr rund 5.000 Tonnen an Glyphosat-Pflanzenschutzmitteln" (kaufen :?: hmm bei den Preisen doch wohl eher nutzen - wunderbares "gesundsprech" in Reinkultur) , werde nicht (wie wohl bereits nachgewiesen) sich nicht selbstständig auf den Weg machen um nach und nach (nicht nur) diese Republik zu kontaminieren :?:

Die Erfahrungswerte aus dem Bereich "Feinstäube" und wie sie die Welt umrunden, spricht doch eher gegen die Annahme, "man" könne das einfach "regional" verbieten. Wo überall konnte / kann :?: man das sooo wichtige DDT (Dichlordiphenyltrichlorethan) auch Heute noch finden :?: Wie tröstlich lt. WIKI "ist die Herstellung und Verwendung von DDT nur noch zur Bekämpfung von krankheitsübertragenden Insekten, insbesondere den Überträgern der Malaria, zulässig." Nur ein Beispiel wie es gehen kann, wenn man "geeignete" Löcher in die "stahlharten Verbote" gleich mitliefert.

Was ich besonders "lustig" finde, sind die fortwährenden Grabenkämpfe zwischen sog. Veganern und ganz normalen Allesfressern die wir Homo sapiens geradezu "bestimmungsgemäß" sind :rolleyes:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Boracay
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Boracay »

@immernoch_ratlos

Lass dich behandeln.

Wie ihr linksgrünen Penner arbeitet sieht man recht gut hier

https://sciencefiles.org/2017/10/19/das ... och-nicht/

Bis heute gibt es nicht einen einzigen Beleg für irgendeine Gefährlichkeit von Glyphosat, aber die komplette Linksfront schreit nach einem Verbot.... Warum?

Weil sich diese Vollidioten vorwiegend auf Youtube informieren?
immernoch_ratlos
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Aha "linksgrünen Penner".... Mit Angriffen dieser Art können selbstverständlich alle Zweifel beseitigt werden - geht es noch :?:

Was Du da werter Boracy verlinkst ist ein Artikel zum Insektensterben - das Du das mit Glyphosat verbindest ist Deine Sache. Hier im Thema "Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?" geht es um "Mögliche Gesundheitsrisiken".

Nun ich könnte jetzt als "Beweis" und Antwort auf "linksgrünen Penner" anführen, das die sog. "ScienceFiles" einen ordentliche "Rechtsdrall" haben, aber sich derart zu entblöden liegt mir fern. Einzig wirkliche "Science" interessiert hier und ein Blog, der sich großzügig "ScienceFiles" nennt, eher nicht.

Wie ein Bruder im Geist, der alles rund um Diesel für gelinde ausgedrückt für "Fälschung" hält, erzählst Du hier lächerlichen Unsinn von "die komplette Linksfront". :p

Nun gehört die "ZEIT", die "SZ", gar das "Handelsblatt" für Dich zur "Linksfront" :?: Wie erbärmlich, statt sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, fallen Dir solche Sprüche ein. Als "Informationsquelle" dann diese "ScienceFiles" - ein Blog, der sich scheut "Ross und Reiter" zu nennen oder wie sonst ist zu bewerten das diese "ScienceFiles" kein Impressum haben ? Dafür allerdings behauptet :
ScienceFiles hat geschrieben:ScienceFiles ist ein privates Blog.

Wir erhalten keine Unterstützung von Vereinen, Verbänden, Institutionen, Ministerien, Parteien, Stiftungen, Unternehmen, usw.

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Deshalb benötigen wir Ihre Unterstützung, um ScienceFiles aufrechterhalten zu können.
Nun ich bin auch unabhängig. Alle Texte, die Du hier lesen darfst, sind in meiner Freizeit entstanden. :p Deine "Einsortierungsversuch" läuft völlig ins Leere. Auch Versuche meine geistigen Möglichkeiten mit ad personam Sprüchen wie "@immernoch_ratlos - Lass dich behandeln." in Frage zu stellen, helfen da wenig. Auch kein falscher Hinweis zu meiner Zugehörigkeit zu - wie sagtest Du doch gleich "Wie ihr linksgrünen Penner* arbeitet..."
Google hat geschrieben:Penner, Pennerin
Substantiv [der]umgangssprachlichabwertend
Person, die ohne festen Wohnsitz ist und auf der Straße lebt.
Das mir, wo ich eine eigene feste Behausung besitze - nun ja von Dir...

Nun könnte ich weit vom eigentlichen Thema "Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten? " abschweifen und mal eine kleine aber feine Aufstellung Deiner hier geäußerten Theorien (von Dir gestellte Themen) zusammenstellen, aber a) passt das hier nicht so recht und b) wäre das wohl ein "Super ad personam" - ein Möglichkeit für mich, auf ein unterirdisches Niveau abzusinken. Daran habe ich keinerlei Interesse, obschon Du es deutlich darauf anlegst.

Soweit also Deine geistige Auseinandersetzung mit "Möglichen Gesundheitsrisiken von Glyphosat". Etwas, was die EU-Kommision zu den bereits genannten Maßnahmen "anregte". Nicht ganz was notwendig gewesen wäre, aber immerhin... :thumbup:
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garfield336
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von garfield336 »

Die Zulassung von Glyphosat wurde um 5 Jahre verlängert. Im europäischen Rat gab es für ein Verbot nicht die dafür notwendige Mehrheit.

Die Abstimmung für eine 5 Jährige Verlàngerung wurde mit 18-9 gewonnen.

Wie hat Deutschland abgestimmt? Interessant ist, dass für Deutschland derzeit nur "geschäftsführende" Minister abstimmen..........
KarlRanseier

Glyphosat

Beitrag von KarlRanseier »

Hallo zusammen,

wieder einmal haben sich die Lobbyisten in Brüssel durchgesetzt, allen voran natürlich die deutsche CSU. Es ist kaum zu glauben, was da wieder passiert ist. Obwohl mehr als nur der "leise Verdacht" besteht, dass Glyphosat krebserregend ist, wurde es nicht verboten, sondern für weitere 5 Jahre zugelassen. Da waren wohl mal wieder "die Arbeitsplätze" entscheidend, insbesondere die der Onkologen und der Friedhofsgärtner, sowie natürlich die Profite der Bauern.

Die SPD war, so behauptet sie zumindest, gegen diese Verlängerung. Trotzdem stimmte Deutschland natürlich, wie es sich für eine Bananenrepublik gehört, dafür. Das sollten die Sozen nun zum Vorwand nehmen, um nicht mit der CDU über eine Regierungsbildung zu verhandeln, finde ich jedenfalls. Derart über den Tisch ziehen lassen kann man sich nicht.
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Re: Glyphosat

Beitrag von Boracay »

Sieg der Wissenschaft über eine ekelafte CAMPAC Kampagne.

Ein 40 Jahre altes Mittel wird von allen Seiten völlig Ungefährlichkeit attestiert (sogar vom von den Grünen gegründeten BFR) aber das interessiert CAMPAC ja nicht. Statt dessen wird eine absolut ekelhafte Kampagne ins Leben gerufen in der dann "Glyphosat im Bier, Glyphosat im Eis, Glyphosat in der Muttermilch" geschrien wird. Das Glyphosat vollkommen und nachweislich ungefährlich ist ist denen völlig egal.
Obwohl mehr als nur der "leise Verdacht" besteht, dass Glyphosat krebserregend ist
Es gibt keinerlei seriöse Studie die von einer Krebsgefahr bei normaler Exposition ausgeht. Fast alle wissenschaftlichen Einzelstudien, Übersichtsarbeiten und Behörden bestätigen, dass die zugelassenen Anwendungen von Glyphosat keine Gesundheitsrisiken bergen (Zitat aus Wikipedia). Nur NGOs behaupten mit Verweisen auf Betrugsstudien ala Seralin einen anderen Standpunkt- aber das nimmt ja kein normaler Mensch ernst.

Die einzige vermeintlich seriöse Studie in dieser Richtung kommt war vom IARC die "wahrscheinlich krebserregend" (so wie alle Heißgetränke) ausgeht wenn man sehr sehr hohe und völlig unrealistische Dosen annimmt. Dann aber nicht sicher krebserregend so wie Bier, Wein, Sonnenlicht oder Fleisch, sondern nur "wahrscheinlich". Jetzt kommt dabei aber ans Licht: Der Veröffentlicher dieser Studie hat die Daten wohl manipuliert um ein "wahrscheinlich krebserregend" zu erreichen. Er hat mehrer 100k€ von Kanzleien erhalten die Monsanto verklagen wollen.

Sprich: Glyphosat ist seit 40 Jahren auf dem Markt, eine krebsgefahr kann nicht belegt werden, es ist schlecht resorbierbar und reichert sich weder im Boden noch im Menschen an, es ist vollkommen ungefährlich und es gibt keinen einzigen Seriösen Beleg für eine Gefahr. Du Lügst.
Boracay
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Re: Glyphosat

Beitrag von Boracay »

Schockierend das der nicht im Knast sitzt:
https://www.topagrar.com/news/Acker-Agr ... 83533.html
Sofawolf
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Re: Glyphosat

Beitrag von Sofawolf »

KarlRanseier hat geschrieben:(27 Nov 2017, 19:13)

Hallo zusammen,

wieder einmal haben sich die Lobbyisten in Brüssel durchgesetzt, allen voran natürlich die deutsche CSU. Es ist kaum zu glauben, was da wieder passiert ist. Obwohl mehr als nur der "leise Verdacht" besteht, dass Glyphosat krebserregend ist, wurde es nicht verboten, sondern für weitere 5 Jahre zugelassen. Da waren wohl mal wieder "die Arbeitsplätze" entscheidend, insbesondere die der Onkologen und der Friedhofsgärtner, sowie natürlich die Profite der Bauern.

Die SPD war, so behauptet sie zumindest, gegen diese Verlängerung. Trotzdem stimmte Deutschland natürlich, wie es sich für eine Bananenrepublik gehört, dafür. Das sollten die Sozen nun zum Vorwand nehmen, um nicht mit der CDU über eine Regierungsbildung zu verhandeln, finde ich jedenfalls. Derart über den Tisch ziehen lassen kann man sich nicht.

Ich sehe gerade bei "Hart aber fair", wie sich die SPD darüber aufregt, dass die CSU zugestimmt hat und es als Vertrauensbruch bezeichnet.

Ich kann mich dunkel erinnern, dass die SPD aus MeVo seinerzeit im Bundesrat einem Rentengesetz zustimmte, obwohl die damalige PDS dagegen war, sodass sie sich also hätte enthalten müssen.

Mich wundert daher die Aufregung der SPD sehr. Gerade sagt Frau Baley, so gehe man mit Koalitionspartnern nicht um. Doch wenn zwei das Gleiche tun, dann ist es ja bekanntlich noch lange nicht dasselbe.
Du hast niemals weniger Einfluss, als du dir nimmst.
Sofawolf
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Re: Glyphosat

Beitrag von Sofawolf »

Ein Link zum Thema Vertrauensbruch durch SPD:

http://www.faz.net/aktuell/politik/ekla ... 48072.html
Du hast niemals weniger Einfluss, als du dir nimmst.
KarlRanseier

Re: Glyphosat

Beitrag von KarlRanseier »

Boracay hat geschrieben:(27 Nov 2017, 20:47)

Sieg der Wissenschaft über eine ekelafte CAMPAC Kampagne.

Ein 40 Jahre altes Mittel wird von allen Seiten völlig Ungefährlichkeit attestiert (sogar vom von den Grünen gegründeten BFR) aber das interessiert CAMPAC ja nicht. Statt dessen wird eine absolut ekelhafte Kampagne ins Leben gerufen in der dann "Glyphosat im Bier, Glyphosat im Eis, Glyphosat in der Muttermilch" geschrien wird. Das Glyphosat vollkommen und nachweislich ungefährlich ist ist denen völlig egal.



Es gibt keinerlei seriöse Studie die von einer Krebsgefahr bei normaler Exposition ausgeht. Fast alle wissenschaftlichen Einzelstudien, Übersichtsarbeiten und Behörden bestätigen, dass die zugelassenen Anwendungen von Glyphosat keine Gesundheitsrisiken bergen (Zitat aus Wikipedia). Nur NGOs behaupten mit Verweisen auf Betrugsstudien ala Seralin einen anderen Standpunkt- aber das nimmt ja kein normaler Mensch ernst.

Die einzige vermeintlich seriöse Studie in dieser Richtung kommt war vom IARC die "wahrscheinlich krebserregend" (so wie alle Heißgetränke) ausgeht wenn man sehr sehr hohe und völlig unrealistische Dosen annimmt. Dann aber nicht sicher krebserregend so wie Bier, Wein, Sonnenlicht oder Fleisch, sondern nur "wahrscheinlich". Jetzt kommt dabei aber ans Licht: Der Veröffentlicher dieser Studie hat die Daten wohl manipuliert um ein "wahrscheinlich krebserregend" zu erreichen. Er hat mehrer 100k€ von Kanzleien erhalten die Monsanto verklagen wollen.

Sprich: Glyphosat ist seit 40 Jahren auf dem Markt, eine krebsgefahr kann nicht belegt werden, es ist schlecht resorbierbar und reichert sich weder im Boden noch im Menschen an, es ist vollkommen ungefährlich und es gibt keinen einzigen Seriösen Beleg für eine Gefahr. Du Lügst.

Meinst Du nicht auch, dass JEDE NGO wesentlich glaubwürdiger ist als die Institutionen einer geschmierten Bananenrepublik? Ich erinnere in diesem Zusammenhang an das Leukämiecluster Elbmarsch. Als es sich nicht mehr vertuschen und verharmlosen ließ, vergab man Aufträge, die Ursache zu suchen.

Die Institute vermuteten die Ursache für dieses weltweit größte Leukämiecluster bei Kleinkindern bei Atombombentests aus den 1960er Jahren in der Südsee. Aha, der Fallout ging also, nach der Vermutung dieser ungewöhnlich unabhängigen "Wissenschaftler", etwa 25 Jahre nach den Tests direkt über dem GKSS nieder. Naja, möglich ist alles... :rolleyes:

Dann dachte man an Stromleitungen. Naja, gesund sind sie nicht, aber dass sie so ein Leukämiecluster auslösen ist angesichts der Tatsache, dass es in weiten Teilen der Welt auch solche Leitungen gibt, wohl auch kaum zu glauben.

Und letztlich vermutete man dann, dass besonders viel Fallout von Tschernobyl direkt über dem GKSS abregnete. Auch das ist natürlich, wenn man halbwegs bei Verstand ist, schwer nachvollziehbar.

Die Uni Minsk stellte radioaktiven Brennstoff auf den Dächern und im Boden bei Geesthacht fest, der künstlich erzeugt wurde und weder aus Tschernobyl, noch von Atomwaffen stammen kann.

Die Existenz dieser PAC-Kügelchen wird wohl nun auch offiziell anerkannt, allerdings wird das als Ursache bezweifelt. Naja, so ein bisschen Plutonium kann wohl nicht schaden, oder was?

FAZIT: Als Kernkraftnutzung politisch gewollt war, haben staatliche Organe ganz offensichtlich gelogen, dass sich die Balken biegen. Glyphosat ist politisch gewollt, jedenfalls von den Bauern und ihren politischen Vertretern in der CSU. Die Mehrheit in der EU will den Mist, laut Umfragen, nicht. Aber in einer Demokratie ist bekanntlich der Wille der Mehrheit irrelevant... :(
KarlRanseier

Re: Glyphosat

Beitrag von KarlRanseier »

Boracay hat geschrieben:(27 Nov 2017, 20:47)

Sieg der Wissenschaft über eine ekelafte CAMPAC Kampagne.

Ein 40 Jahre altes Mittel wird von allen Seiten völlig Ungefährlichkeit attestiert (sogar vom von den Grünen gegründeten BFR) aber das interessiert CAMPAC ja nicht. Statt dessen wird eine absolut ekelhafte Kampagne ins Leben gerufen in der dann "Glyphosat im Bier, Glyphosat im Eis, Glyphosat in der Muttermilch" geschrien wird. Das Glyphosat vollkommen und nachweislich ungefährlich ist ist denen völlig egal.



Es gibt keinerlei seriöse Studie die von einer Krebsgefahr bei normaler Exposition ausgeht. Fast alle wissenschaftlichen Einzelstudien, Übersichtsarbeiten und Behörden bestätigen, dass die zugelassenen Anwendungen von Glyphosat keine Gesundheitsrisiken bergen (Zitat aus Wikipedia). Nur NGOs behaupten mit Verweisen auf Betrugsstudien ala Seralin einen anderen Standpunkt- aber das nimmt ja kein normaler Mensch ernst.

Die einzige vermeintlich seriöse Studie in dieser Richtung kommt war vom IARC die "wahrscheinlich krebserregend" (so wie alle Heißgetränke) ausgeht wenn man sehr sehr hohe und völlig unrealistische Dosen annimmt. Dann aber nicht sicher krebserregend so wie Bier, Wein, Sonnenlicht oder Fleisch, sondern nur "wahrscheinlich". Jetzt kommt dabei aber ans Licht: Der Veröffentlicher dieser Studie hat die Daten wohl manipuliert um ein "wahrscheinlich krebserregend" zu erreichen. Er hat mehrer 100k€ von Kanzleien erhalten die Monsanto verklagen wollen.

Sprich: Glyphosat ist seit 40 Jahren auf dem Markt, eine krebsgefahr kann nicht belegt werden, es ist schlecht resorbierbar und reichert sich weder im Boden noch im Menschen an, es ist vollkommen ungefährlich und es gibt keinen einzigen Seriösen Beleg für eine Gefahr. Du Lügst.

Ich lüge? Naja, dann lügt die WHO wohl auch. Ok, wenns die CSU sagt, wird's wohl so sein...
KarlRanseier

Re: Glyphosat

Beitrag von KarlRanseier »

Boracay hat geschrieben:(27 Nov 2017, 20:50)

Schockierend das der nicht im Knast sitzt:
https://www.topagrar.com/news/Acker-Agr ... 83533.html

Wenn man alle von der Agrarlobby geschmierten CSU-Typen in den Knast sperren würde, dann würde sich diese Fraktion schneller dezimieren als die der AfD. Das kann NIEMAND wollen, auch steht bereits im Grundgesetz, dass in Deutschland alle Macht von der Wirtschaft ausgeht und die Gewinne der Wirtschaft unantastbar sind, oder so ähnlich...

Korruption nennt man hierzulande übrigens "Beratung durch unabhängige Experten". Das nur als Hinweis, damit die politische Korrektheit gewahrt bleibt...
Boracay
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Re: Glyphosat

Beitrag von Boracay »

KarlRanseier hat geschrieben:(27 Nov 2017, 22:52)

Ich lüge? Naja, dann lügt die WHO wohl auch. Ok, wenns die CSU sagt, wird's wohl so sein...
Die WHO selbst stuft Glyphosat als Nicht-Krebserregend ein.

Lediglich die Unterbehörde IARC stellt ein "wahrscheinlich krebserregend bei gigantischer Dosierung" fest, was auch auf Heißgetränke wie Kaffee oder Tee zutrifft. Sicher Krebserregend sind hingegen Wein, Bier, Sonnenlicht oder Fleisch.

Jetzt stellt sich heraus - der Chefstatistiker der IARC wurde von Anwaltskanzleien bezahlt die Monsanto verklagen wollen. Wenn der von Monsanto bezahlt worden wäre würden jetzt alle linksgrünen durch drehen, aber so ist es ok?
KarlRanseier

Re: Glyphosat

Beitrag von KarlRanseier »

Boracay hat geschrieben:(27 Nov 2017, 23:41)

Die WHO selbst stuft Glyphosat als Nicht-Krebserregend ein.

Lediglich die Unterbehörde IARC stellt ein "wahrscheinlich krebserregend bei gigantischer Dosierung" fest, was auch auf Heißgetränke wie Kaffee oder Tee zutrifft. Sicher Krebserregend sind hingegen Wein, Bier, Sonnenlicht oder Fleisch.

Jetzt stellt sich heraus - der Chefstatistiker der IARC wurde von Anwaltskanzleien bezahlt die Monsanto verklagen wollen. Wenn der von Monsanto bezahlt worden wäre würden jetzt alle linksgrünen durch drehen, aber so ist es ok?

Generell halte ich die Wissenschaftler der Internationalen Agentur für Krebsforschung für vielfach glaubwürdiger als bezahlte Lobbyisten von Monsanto & Co oder gar vom BfR. Und da wir keine Experten sind, bleibt uns nichts weiter übrig, als Glaubwürdigkeiten zu vergleichen...
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Re: Glyphosat

Beitrag von Boracay »

KarlRanseier hat geschrieben: Generell halte ich die Wissenschaftler der Internationalen Agentur für Krebsforschung für vielfach glaubwürdiger als bezahlte Lobbyisten von Monsanto & Co oder gar vom BfR. Und da wir keine Experten sind, bleibt uns nichts weiter übrig, als Glaubwürdigkeiten zu vergleichen...
Christopher J. Portier ist kein Wissenschaftler der Internationalen Agentur für Krebsforschung, sondern ein Statistik-Berater den sie sich ins Haus geholt haben. Er wurde mit 160.000€ geschmiert, einen Tag nachdem seine Statistik-Methoden die Bewertung "wahrscheinlich krebserregend" erreicht hatte.

Selbst wenn das Prädikat "wahrscheinlich krebserregend" zu halten wäre bedeutet es immer noch: Für Konsumenten vollkommen unbedenklich, wie es auch die WHO feststellt.
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Selaht
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Re: Glyphosat

Beitrag von Selaht »

KarlRanseier hat geschrieben:(28 Nov 2017, 00:22)

Generell halte ich die Wissenschaftler der Internationalen Agentur für Krebsforschung für vielfach glaubwürdiger als bezahlte Lobbyisten von Monsanto & Co oder gar vom BfR. Und da wir keine Experten sind, bleibt uns nichts weiter übrig, als Glaubwürdigkeiten zu vergleichen...
Wesentlich ist nicht, wer glaubwürdig ist und wer nicht, sondern war richtig ist. Und das Peinliche ist, das es gar nicht so schwierg ist, herauszufinden, dass sehr wahrscheinlich mit der Behauptung, dass Glyphosat im Verdacht steht, krebserregend zu sein, wieder einmal eine Sau durchs Dorf getrieben wird.

Die Aussagen der IARC sind nicht falsch, sondern werden nur falsch genutzt. Glyphosat ist potentiell krebserregend, wie Sonnenstrahlen oder Holzstaub auch. Praktisch betrachtet, ist diese Feststellung aber ziemlich bedeutungslos, weil es viel einfacher ist, Sonnenstrahlen oder Holzstaub überzudosieren, als Glyphosat.

PS.: Die Existenz des BfR ist eine rot-grüne Errungenschaft. Aber wer kein Experte ist, kann das ja nicht wissen und muss glauben.
KarlRanseier

Re: Glyphosat

Beitrag von KarlRanseier »

Selaht hat geschrieben:(28 Nov 2017, 21:13)

Wesentlich ist nicht, wer glaubwürdig ist und wer nicht, sondern war richtig ist. Und das Peinliche ist, das es gar nicht so schwierg ist, herauszufinden, dass sehr wahrscheinlich mit der Behauptung, dass Glyphosat im Verdacht steht, krebserregend zu sein, wieder einmal eine Sau durchs Dorf getrieben wird.

Die Aussagen der IARC sind nicht falsch, sondern werden nur falsch genutzt. Glyphosat ist potentiell krebserregend, wie Sonnenstrahlen oder Holzstaub auch. Praktisch betrachtet, ist diese Feststellung aber ziemlich bedeutungslos, weil es viel einfacher ist, Sonnenstrahlen oder Holzstaub überzudosieren, als Glyphosat.

PS.: Die Existenz des BfR ist eine rot-grüne Errungenschaft. Aber wer kein Experte ist, kann das ja nicht wissen und muss glauben.

1. Sind die Scheinroten und Scheingrünen weniger korrupt als die Schwarzen und Gelben? Hast Du den Kapitalismus nicht verstanden? :?: :?: :?:

2. Ob Glyphosat krebserregend ist und in welcher Dosierung, scheint wohl eine Glaubensfrage zu sein. Daneben scheint es aber auch für das Bienensterben mitverantwortlich zu sein, und auch das allein wäre Grund genug, dieses Zeug zu verbieten. Im Übrigen ist es ein Systemfehler, dass die Menschen in den europäischen Regimen kein Mitspracherecht haben, das Kapital regiert. Die ganz große Mehrheit ist, so zeigen alle Umfragen, dagegen, dass flächendeckend die Umwelt verpestet wird und Menschen zu Versuchskaninchen degradiert werden, nur damit Monsanto oder Bayer ihre Profite maximieren können (pol. korrekt: "Arbeitsplätze sichern"). Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Politikverdrossenheit weiter wächst. Der Fehler ist allerdings, dass viele Menschen deshalb Hetzer ("Europakritiker") wählen und dabei völlig übersehen, dass die Völker in den meisten Mitgliedsstaaten, wie z.B. in Deutschland, auch alles andere als souverän sind und ebenfalls kein Mitspracherecht haben. Geld regiert, und da geht man auch über Leichen (Beispiele: Kernkraftnutzung, Asbest, Glyphosat[??], ...)
KarlRanseier

Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von KarlRanseier »

Der Bundeslandwirtschaftsminister ist umgefallen und fordert jetzt auch ein Glyphosatverbot. Dafür kommen mehrere Ursachen in Frage:

1. Ein Chemiekonzern, der in die CSU investierte, hat ein ähnliches Mittel auf den Markt gebracht und will die Konkurrenz schädigen.

2. Den Minister plagt das Gewissen.

3. Plötzlicher temporärer schwerer Vernunftsausbruch. Diese Krankheit wurde ja auch bei der Kanzlerin diagnostiziert, als sie den Atomausstieg durchboxte, und das kurz nachdem sie den Freunden aus der Energiebranche freundlichste Laufzeitverlängerungen für ihre Uraltreaktionen genehmigte. In CDU und CSU herrscht nun große Sorge, dass plötzlicher temporärer schwerer Vernunftsausbruch ansteckend ist!
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firlefanz11
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von firlefanz11 »

Auf alle Fälle wirds das Zeug für Bayer/Monsanto jetzt so richtig teuer...
Fast 290 Millionen Dollar muss Bayer einem krebskranken US-Amerikaner zahlen. Ein Gericht stufte einen Unkrautvernichter der Tochter als Grund ein. 5000 weitere Klagen sind noch offen. Anleger befürchten Milliardenstrafen.
Der Chemie- und Pharmakonzern wurde in den USA zu einer Schadenersatzzahlung von 289 Millionen Dollar verdonnert im Zusammenhang mit einem glyphosathaltigen Unkrautvernichtungsmittel der Tochter Monsanto.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Anleger- ... 69925.html
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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3x schwarzer Kater
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

firlefanz11 hat geschrieben:(13 Aug 2018, 14:22)

Auf alle Fälle wirds das Zeug für Bayer/Monsanto jetzt so richtig teuer...

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Anleger- ... 69925.html
Es gibt noch eine Berufung ....
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lili
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von lili »

Bayer verliert weiteres Glyphosat-Berufungsverfahren

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... a1e1df2601

richtig so! :thumbup:
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

Henry David Thoreau
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