Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

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Cat with a whip
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Cat with a whip »

Der Gesundheitsminister Gröhe hat dooch schon eine neutrale wissenschaftliche Bewertung seitens der Internationalen Behörde für die Krebsforschung. Wie oft noch?

Gülle sollte man ja nicht en masse ausbringen, daher hat ja auch Bayern zunehmend Probleme mit dem Trinkwasser. Und der Bundeslandwirtschaftsminister kommt aus Bayern und ist aus der Schwesterpartei Gröhes.

Da hocken ja die richtigen zusammen.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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H2O
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von H2O »

Cat with a whip hat geschrieben:(18 May 2016, 21:11)

Der Gesundheitsminister Gröhe hat dooch schon eine neutrale wissenschaftliche Bewertung seitens der Internationalen Behörde für die Krebsforschung. Wie oft noch?

Gülle sollte man ja nicht en masse ausbringen, daher hat ja auch Bayern zunehmend Probleme mit dem Trinkwasser. Und der Bundeslandwirtschaftsminister kommt aus Bayern und ist aus der Schwesterpartei Gröhes.

Da hocken ja die richtigen zusammen.
Von einem Minister erwarte ich schon, daß er sich als Ministerium eine Meinung bildet und danach entscheidet. Eine UNO-Studie kann dabei nur ein Beitrag sein; die Meinungsäußerung anderer Experten muß mit gleicher Sorgfalt abgeklopft werden. Ein Minister darf sich nicht als Befehlsempfänger verstehen, sondern er muß politische Probleme lösen.

Aus meiner Sicht gehen die zu lösenden Probleme über "Glyphosat" weit hinaus, und auch über "Gülle". Nicht nur in Bayern: Im Norden stinken weite Landschaften, und das Trinkwasser dort ist verseucht. Na, weiter so!
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Cat with a whip
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Cat with a whip »

H2O hat geschrieben:(18 May 2016, 23:43)

Eine UNO-Studie kann dabei nur ein Beitrag sein; die Meinungsäußerung anderer Experten muß mit gleicher Sorgfalt abgeklopft werden.
Sie haben immer noch eine irrige Vorstellung. Lesen Sie einfach nochmal ab hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 3#p3182855

Es ging bei der Bewertung des Krebsforschungzentrum nicht um eine "UNO-Studie". Die im letzten Jahr veröffentlichte Untersuchung des IARC war die bisher umfangreichste wissenschaftliche Bewertung von sehr vielen Studien vieler Experten aus Feldversuchen und Laborversuchen.

Das BfR macht die FAQ vom 24. Juli 2015 (wie sie im Posting vom Do 30. Jul 2015 noch erreichbar war) nicht mehr unter dem Link öffentlich. Hier wird sie noch verfügbar gemacht:

http://taspo.de/fileadmin/user_upload/B ... phosat.pdf
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von H2O »

Cat with a whip hat geschrieben:(19 May 2016, 08:49)

Sie haben immer noch eine irrige Vorstellung.

Es geht bei Bewertung des Krebsforschungzentrum nicht um eine UNO-Studie. Das war die bisher umfangreichste wissenschaftliche Bewertung von sehr vielen Studien vieler Experten aus Feldversuchen und Laborversuchen.
Diese Tatsache ändert aber nichts an der notwendigen eigenen Meinungsbildung! Ein Minister muß sich mit den hier verfügbaren und abrufbaren Informationen seine eigene Meinung zur Sache bilden. Da kann auch diese Sammlung und Bewertung von Studien nicht mehr als ein Beitrag unter anderen sein, deren Stichhaltigkeit und wissenschaftliche Neutralität abgeklopft werden muß. Unser Land darf sich nicht von dritter Seite ungeprüft einen Standpunkt aufnötigen lassen, den es dann in der EU für 80 Mio Mitbürger zu vertreten hat.

Man erkennt ja auch aus Verlautbarungen der EU (Gespräch heute früh im Deutschlandfunk mit Agrarminister Schmidt), daß in der Arbeitsgruppe der EU ebenfalls 28 Mitgliedsstaaten um einen gemeinsamen Standpunkt ringen. Da gibt es ganz offenbar keine unumstrittene einheitliche Meinung zum Thema Glyphosat. Deutschland wird sich in der EU voraussichtlich der Stimme zur Verlängerung der Zulassung von Glyphosat enthalten, wie etliche andere EU-Partner auch, deren Regierungen zu keiner einheitlichen Meinung gelangen. Es sieht derzeit so aus, daß damit das Thema vom Tisch ist, weil auch in der EU die notwendige qualifizierte Mehrheit für die verlängerte Zulassung von Glyphosat nicht zusammen kommen wird.

Aber ich bleibe ja zäh: Glyphosat & Co. sind nicht das wesentliche Thema, sondern die Art von Landwirtschaft, die in der EU auf Dauer betrieben werden soll.
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Cat with a whip
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Cat with a whip »

Hier gehts insbesondere um die Gesundheitsrisiken von Glyphosat.

Tasächlich gibt es unterschiedliche Bewertungen innerhalb der WHO und der Gremien der Länder. Daher ist es auch falsch gewesen zu behaupten "DIE" WHO hätte nun "eine Studie", die nun nun Glyphosat unbedenklich sähe. Das entspricht nicht den Tatsachen. Tatsache ist eine Divergenz innerhalb der WHO.

Hier nochmal der aktualisierte Link zur Monografie des IARC zu Glyphosat, da auch der letztjährige Link nicht mehr stimmt:

http://monographs.iarc.fr/ENG/Monograph ... 112-09.pdf
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H2O
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von H2O »

Cat with a whip hat geschrieben:(19 May 2016, 09:38)

Hier gehts insbesondere um die Gesundheitsrisiken von Glyphosat.

Tasächlich gibt es unterschiedliche Bewertungen innerhalb der WHO und der Gremien der Länder. Daher ist es auch falsch gewesen zu behaupten "DIE" WHO hätte nun "eine Studie", die nun nun Glyphosat unbedenklich sähe. Das entspricht nicht den Tatsachen. Tatsache ist eine Divergenz innerhalb der WHO.

Hier nochmal der aktualisierte Link zur Monografie des IARC zu Glyphosat, da auch der letztjährige Link nicht mehr stimmt:

http://monographs.iarc.fr/ENG/Monograph ... 112-09.pdf
Diese Meinungsunterschiede dürften der wesentliche Grund dafür sein, daß den Politikern bestenfalls der Kopf schwirrt, wenn sie nun politisch zu einer sachgerechten Entscheidung kommen sollen. Wenn ich entscheiden müßte, dann würde ich mich im Zweifelsfall gegen den Einsatz des Pflanzengifts aussprechen. "Kein Pflanzengift" heißt möglicherweise wirtschaftliche Nachteile in Kauf nehmen. Das Pflanzengift weiterhin ein zu setzen, könnte unabsehbare Folgen für unsere Lebensgrundlagen nach sich ziehen. Dieser Preis wäre mir zu hoch!
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Tilman Kluge »

Es wäre jedenfalls hilfreich, wenn das Bundesinstitut für Risikobewertung mehr methodische als alkoholträchtige Argumente für seine Standpunkte. egal, ob politischer oder fachlicher Art, allgemein zugänglich und verständlich verbreiten würde. :?:

Ich habe nun versucht, der Sache durch eine Bundestagspetition , die man auuch online mitzeichnen kann, näherzukommen. Mal sehen, was das gibt.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

Eine missliebige Meinung als alkoholisiert zu kennzeichnen eröffnet natürlich noch eine neue Dimension im Meinungsstreit. ;)
Das BfR wurde in den 14 Jahren seines Bestehens noch nie in Frage gestellt. Nur jetzt soll nicht sein, was nicht sein darf.

mit dem nein der SPD ist das Ding durch. die Welt wird gerettet .

Aber noch einen Hinweis:
wie Cat schon richtig bemerkt hat, hat die Art und Weise der "industrialisierten" Landwirtschaft mit dem Mosaiksteinchen Glyphosateinsatz grundsätzlich nichts aber auch überhaupt nichts zu tun. Es werden jetzt manche Sachen halt teurer und umständlicher , aber ändern wird sich gar nix.

Ich wills mal extrapolieren:
In einem holländischen Gewächshaus -also die Speerpsitze der normierten , "industrialisierten" Produktion- gibt es keinen Pflanzenschutz. Weil die Ansaugluft durch Biofilter kommt und UV-bestrahlt wird, weil die Pflanzen auf sterilem Substrat wachsen oder die gänzlich ohne Substrat die Nährlösung an die Wurzeln gesprayt bekommen. Da gibts kein Glyphosat, kein Nitrat und die Ressourceneffizienz ist im Maximum(20% des Wasser- und Nährstoffverbrauchs wie im Freiland).

Also:
es werden in dieser von Angst, hysterie und Propaganda geprägten öffentlichen meinungsbildung Zusammehänge hergestellt, die es überhaupt nicht gibt.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Kibuka »

Welfenprinz hat geschrieben:(25 May 2016, 20:50)

Also:
es werden in dieser von Angst, hysterie und Propaganda geprägten öffentlichen meinungsbildung Zusammehänge hergestellt, die es überhaupt nicht gibt.
Das zählt doch zum Standardrepertoire der Grünen. Ob Waldsterben, Chlorhühnchen oder Glyphosat, diese Leute treiben immer neue Säue durch das Dorf, um möglichst viel Aufmerksamkeit zu erhalten.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von H2O »

Welfenprinz hat geschrieben:(25 May 2016, 20:50)

Eine missliebige Meinung als alkoholisiert zu kennzeichnen eröffnet natürlich noch eine neue Dimension im Meinungsstreit. ;)
Das BfR wurde in den 14 Jahren seines Bestehens noch nie in Frage gestellt. Nur jetzt soll nicht sein, was nicht sein darf.

mit dem nein der SPD ist das Ding durch. die Welt wird gerettet .

Aber noch einen Hinweis:
wie Cat schon richtig bemerkt hat, hat die Art und Weise der "industrialisierten" Landwirtschaft mit dem Mosaiksteinchen Glyphosateinsatz grundsätzlich nichts aber auch überhaupt nichts zu tun. Es werden jetzt manche Sachen halt teurer und umständlicher , aber ändern wird sich gar nix.

Ich wills mal extrapolieren:
In einem holländischen Gewächshaus -also die Speerpsitze der normierten , "industrialisierten" Produktion- gibt es keinen Pflanzenschutz. Weil die Ansaugluft durch Biofilter kommt und UV-bestrahlt wird, weil die Pflanzen auf sterilem Substrat wachsen oder die gänzlich ohne Substrat die Nährlösung an die Wurzeln gesprayt bekommen. Da gibts kein Glyphosat, kein Nitrat und die Ressourceneffizienz ist im Maximum(20% des Wasser- und Nährstoffverbrauchs wie im Freiland).

Also:
es werden in dieser von Angst, hysterie und Propaganda geprägten öffentlichen meinungsbildung Zusammehänge hergestellt, die es überhaupt nicht gibt.
Die Sache mit den holländischen Gewächshäusern finde ich sehr interessant. So weit ich das weiß, werden diese Gewächshäuser beheizt mit der Abwärme von Kraftwerken, weshalb sie auch häufig um solche Kraftwerke (Kraft-Wärme-Kopplung) herum gebaut werden. Dagegen kann doch im Ernst kein Grüner Einwände erheben... ohne Einsatz von Pflanzengift oder vielleicht schädliche Ausscheidungen aus den Gewächshäusern. Aber was werden diese Gewächshausbauern tun, wenn die Wärmekraftwerke aus der Mode kommen? Mit Strom (Wärmepumpen) aus Windkraft heizen?

Was tun diese Gewächshausbauern denn mit dem vielen Regenwasser, das von den Dächern läuft? Sammeln und in den Prozeß einbringen, oder ab ins Grundwasser damit?

Eigentlich schade, daß holländische Bauern so viel schöpferischer an die Landwirtschaft heran gehen als unsere Landwirte. Wenn die Erzeugnisse dann noch den Verbraucherwünschen und den Wünschen der Ernährungswissenschaftler entsprechen, dann ist das doch eine gute Sache! Ich stelle mir gerade vor, man müßte den Salat, die Kartoffeln (muß man die noch schälen?) oder die Mohrrüben gar nicht mehr sorgfältig putzen, weil sie aus solchem Anbau stammen!

Für mich bedeutet "industrielle Landwirtschaft" im Freiland aber die großflächige Vergiftung von Böden und Grundwasser mit Pflanzengiften und übermäßig aufgebrachtem Dünger in Form von Gülle mit dem Medikamentencocktail zum Betrieb von riesigen Mastställen. Dagegen habe ich dann doch einige Bedenken. Ich halte diese Wirtschaftsweise für einen Raubbau an unseren Lebensgrundlagen.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von H2O »

Kibuka hat geschrieben:(28 May 2016, 10:30)

Das zählt doch zum Standardrepertoire der Grünen. Ob Waldsterben, Chlorhühnchen oder Glyphosat, diese Leute treiben immer neue Säue durch das Dorf, um möglichst viel Aufmerksamkeit zu erhalten.
Sie werfen hier aber ziemlich unüberlegt Dinge durcheinander, wodurch Ihre Aussagen sehr entwertet werden:

Das Waldsterben war eine sehr ernste Angelegenheit, die nur durch großflächige Kalkung von Wäldern eingegrenzt werden konnte. Parallel dazu wurde die Kraftstoffe von Fahrzeugen und anderen Verbrauchern entschwefelt, um den Ausstoß von Schwefel und die Bildung von Schwefelsäure zu vermindern. Für Braunkohlekraftwerke wurden riesige Rauchfilter mit integrierter Gipserzeugung gebaut. Seitdem ist das Waldsterben weniger aufregend geworden.

Chlorhühnchen sind eher eine Sache des Wettbewerbs zwischen Landwirtschaften. Aus meiner Sicht spricht nichts gegen eine solche Entkeimungsbehandlung, wenn davon keine nennenswerten Rückstände im Nahrungsmittel zum Verbraucher gelangen. Mit dem vorbehandelten Trinkwasser und in öffentlichen Bädern setzen wir uns auch einer Belastung mit Chlor aus, wobei auch dort darauf zu achten ist, daß hier nicht zu "viel hilft viel" gegriffen wird.

Bei Glyphosat ist die Meinungsbildung noch nicht abgeschlossen, sind widersprüchliche Aussagen im Umlauf. Die müssen methodisch nach dem Stand der Wissenschaften geprüft werden und dann nach bestem Wissen und Gewissen bewertet und entschieden werden. Im Zweifelsfall immer den Einsatz verbieten, was denn sonst? Im Grunde würde ich eine Kennzeichnungspflicht einführen, die die Anbauweise genau beschreibt. Dann könnte jeder Verbraucher selbst entscheiden, was er sich zumuten will. Das erscheint aber beim heute zu beobachtenden Hang zu Fertigmahlzeiten und Kantinenessen/Schulessen so gut wie unmöglich. Deshalb muß die Ernährungswissenschaft einen Schutz der Verbraucher vor unzulässigen Erzeugungsverfahren aufbauen... geht doch gar nicht anders!
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Kibuka »

H2O hat geschrieben:(28 May 2016, 21:22)

Das Waldsterben war eine sehr ernste Angelegenheit, die nur durch großflächige Kalkung von Wäldern eingegrenzt werden konnte. Parallel dazu wurde die Kraftstoffe von Fahrzeugen und anderen Verbrauchern entschwefelt, um den Ausstoß von Schwefel und die Bildung von Schwefelsäure zu vermindern. Für Braunkohlekraftwerke wurden riesige Rauchfilter mit integrierter Gipserzeugung gebaut. Seitdem ist das Waldsterben weniger aufregend geworden.
Das hatte mit PKW nur bedingt zu tun. Bei den Braunkohlekraftwerken waren es die ostdeutschen Kraftwerke, die weitgehend ohne Filteranlagen arbeiteten.

Schadstoffemissionen waren außerdem kein Spezifika der Bundesrepublik, ergo war auch die in Deutschland angeregte Debatte um das Waldsterben nicht spezifisch. Aber sie wurde von den Grünen explizit zu einem Spezifikum in Deutschland gemacht.

In anderen Ländern gab es keine große Debatten um das Waldsterben. Dennoch willst du wohl nicht bestreiten, dass auch in den USA oder Frankreich Maßnahmen zur Schadstoffreduktion bei Fahrzeugen und Fabriken ergriffen wurden. Und das schon vor der Debatte um das Waldsterben in Deutschland.

Außerdem handelte es sich bei der damaligen Diskussion oft um Fehldeutungen.
Viele der vermeintlichen Waldsterbe-Symptome stellten sich als Fehldeutungen heraus; als Indikatoren für den Waldzustand verblieben hauptsächlich Kronenverlichtungen und Blatt- bzw. Nadelvergilbungen, die in jährlichen Waldzustandserhebungen und laufenden Untersuchungen quantitativ erfasst wurden. Die Beschäftigung mit den Waldschäden in der Forschung reduzierte sich danach erheblich.

https://de.wikipedia.org/wiki/Waldsterben
Hysterie, wie es oft die Grünen bei Umweltthemen betreiben, ist kein guter Ratgeber. Man sollte lernen Dinge sachlich und objektiv zu bewerten.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von H2O »

Kibuka hat geschrieben:(29 May 2016, 09:39)

Das hatte mit PKW nur bedingt zu tun. Bei den Braunkohlekraftwerken waren es die ostdeutschen Kraftwerke, die weitgehend ohne Filteranlagen arbeiteten.

Schadstoffemissionen waren außerdem kein Spezifika der Bundesrepublik, ergo war auch die in Deutschland angeregte Debatte um das Waldsterben nicht spezifisch. Aber sie wurde von den Grünen explizit zu einem Spezifikum in Deutschland gemacht.

In anderen Ländern gab es keine große Debatten um das Waldsterben. Dennoch willst du wohl nicht bestreiten, dass auch in den USA oder Frankreich Maßnahmen zur Schadstoffreduktion bei Fahrzeugen und Fabriken ergriffen wurden. Und das schon vor der Debatte um das Waldsterben in Deutschland.

Außerdem handelte es sich bei der damaligen Diskussion oft um Fehldeutungen.



Hysterie, wie es oft die Grünen bei Umweltthemen betreiben, ist kein guter Ratgeber. Man sollte lernen Dinge sachlich und objektiv zu bewerten.
Unser Land unterscheidet sich von seinen Nachbarn in der Tat durch mehr Bewußtsein für die Zerstörung von Lebensgrundlagen. Kein Wunder bei unserer Besiedlungsdichte und industriellen Durchdringung. Wichtig in dieser Diskussion bleibt fest zu halten, daß Gegenmaßnahmen gegen die Versauerung der Wälder ergriffen wurden und gewirkt haben. Unsere Waldflächen können jetzt überleben, wenn wir nicht neue Gedankenlosigkeiten zulassen. Besser zu früh als zu spät eine Gefahr erkennen und ihr begegnen, bevor dem letzten Berufszweifler auch nichts mehr dazu einfällt, wie ihre Harmlosigkeit begründet werden könnte.

Übrigens ist in diesem Forum nur meine Meinung objektiv und rein sachlich begründet, um das hier einmal in aller Deutlichkeit fest zu stellen! :cool:
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Kibuka »

H2O hat geschrieben:(29 May 2016, 10:37)

Unser Land unterscheidet sich von seinen Nachbarn in der Tat durch mehr Bewußtsein für die Zerstörung von Lebensgrundlagen.
Bitte keine Geschichten. Kalifornien hat beispielsweise noch strengere Umweltauflagen, als Deutschland.

Das Thema Glyphosat ist nur ein Wahlkampfthema der Grünen, nachdem ihnen das Thema Atomkraft abhanden gekommen ist.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von H2O »

Kibuka hat geschrieben:(29 May 2016, 10:41)

Bitte keine Geschichten. Kalifornien hat beispielsweise noch strengere Umweltauflagen, als Deutschland.

Das Thema Glyphosat ist nur ein Wahlkampfthema der Grünen, nachdem ihnen das Thema Atomkraft abhanden gekommen ist.
Kalifornien wird dazu sicher gute Gründe gehabt haben. Amerikaner sind doch keine willfährigen Opferlämmer. Meine Vermutung: Kalifornien hat noch schneller wirksam als wir in Deutschland in einigen Regionen und um seine Megastädte seine Lebensgrundlagen so weit angeknabbert, daß die schöne neue Welt den Wasserverbrauch mit sehr strengen Regeln begrenzen mußte. Solche Dummheiten und Verschwendungen müssen wir hier nach Kräften vermeiden. Dann bleiben uns solche Einschränkungen hoffentlich erspart. Vielleicht auch dank der DIE GRÜNEN.

Haben Sie eine Industriebeteiligung an Glyphosat? Mir ist die Sache ziemlich Wurst, wenn sie wirklich unbedenklich ist. Das sollte aber bitte nach gründlicher wissenschaftlicher Bewertung nach bestem Wissen und Gewissen politisch entschieden werden, und nicht aus Freude an einem hochwirksamen Pflanzengift endlos so weiter gehen. Was das mit "grün" zu tun haben soll, das kann ich nicht erkennen; ich tippe eher auf eine wissenschaftliche Risikobewertung.

Unser Teilnehmer Welfenprinz hat einen hochinteressanten Hinweis auf industriellen Anbau in Gewächshäusern ohne jedes Pflanzengift oder Pflanzenschutzmittel angesprochen; dieser Anbau kommt mit weniger Dünger (<20%) und Wasser aus als im Freilandanbau. Das wäre einmal gründlicher zu überlegen als der hier übliche Raubbau in Freilandkulturen an den natürlichen Lebensgrundlagen mit Vergiftung des Grundwassers und des Bodens.

Mit Blick auf meine Kinder und Enkel dringe ich auf mehr Vorsicht im Umgang mit unseren Lebensgrundlagen. Schnell ist in Jahrzehnten zerstört, was nur in Jahrhunderten wieder gewonnen werden kann: Grundwasser, natürliche Bodenfruchtbarkeit, Mischwälder, natürlicher Hochwasserschutz, Vielfalt von Pflanzen und Tieren... Ich halte diese Dinge für schützenswert, notfalls auch mit öffentlichem Aufruhr gegen unbedachte oder mutwillige Zerstörung.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Kibuka »

H2O hat geschrieben:(29 May 2016, 11:10)

Kalifornien wird dazu sicher gute Gründe gehabt haben. Amerikaner sind doch keine willfährigen Opferlämmer. Meine Vermutung: Kalifornien hat noch schneller wirksam als wir in Deutschland in einigen Regionen und um seine Megastädte seine Lebensgrundlagen so weit angeknabbert, daß die schöne neue Welt den Wasserverbrauch mit sehr strengen Regeln begrenzen mußte.
Das kann eine Ursache sein.

Amerikaner haben aber auch im VW-Abgasskandal gehandelt, während hierzulande alle im Tiefschlaf waren.

Die Amerikaner sind keine Dummköpfe. Sie wissen um den Wert des Umweltschutzes. Sie sind aber vorallem deutlich weniger ängstlich und hysterisch, als die Deutschen.

Nicht umsonst geht weltweit der Begriff "German Angst" herum.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von H2O »

Kibuka hat geschrieben:(29 May 2016, 11:47)

Das kann eine Ursache sein.

Amerikaner haben aber auch im VW-Abgasskandal gehandelt, während hierzulande alle im Tiefschlaf waren.

Die Amerikaner sind keine Dummköpfe. Sie wissen um den Werte des Umweltschutzes. Sie sind aber vorallem deutlich weniger ängstlich und hysterisch, als die Deutschen.

Nicht umsonst geht weltweit der Begriff "German Angst" herum.
Na ja, die Besiedlungsdichte der USA läßt sicher mehr Gleichmut im Verbrauch von Grund und Boden zu als hier unter unseren Lebensbedingungen. Allerdings erinnere ich mich an den Raubbau der Ackerbauern auf Prairieböden der USA, der nach wenigen Jahrzehnten in weite Wüsteneien umschlug. Ob das verbrauchte Land wohl noch heute so herumliegt? Da hätte German Angst vielleicht doch etwas weiter geholfen.

In den USA ist großangelegter wirtschaftlicher Betrug nicht unbekannt; bei uns leider auch nicht, das ist schon sehr ärgerlich. Politischer Filz mit der Geldwirtschaft oder mit anderen Wirtschaftsunternehmen sind in den USA nicht so ungewöhnlich... im Grunde schon in den Bewerbungen um politische Macht angelegt. So mußte die EU wirtschaftlichen Machtmißbrauch etlicher US-Unternehmungen mit empfindlichen Strafen eindämmen. In den USA durften die Unternehmungen ihre Macht marktbeherrschend ausspielen...

Ich empfinde ihre wiederholten Herabsetzungen deutscher Nachdenklichkeit eigenartig! Was hält Sie denn in dieser völlig verkorksten Gesellschaft noch? Vielleicht der Vergleich mit Gesellschaften in unseren Nachbarländern? Die EU bietet Ihnen doch weite Auswahl zwischen Finnland und den Azoren! Wo gibt es so etwas denn noch einmal? Ok, die Ausweitung bis Wladiwostok liegt jetzt erst einmal auf Eis... schade.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Kibuka »

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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von H2O »

Wat nu?
  • Im Zusammenhang mit der 2007 eingetretenen Finanz- und Wirtschaftskrise stellt Ulrich Greiner im Mai 2009 jedoch fest, dass von „German angst“ und deutschen „hysterischen Erscheinungen“ im Unterschied zu Nachbarländern wie England und Frankreich nichts Besonderes mehr zu vermerken sei. Es sehe so aus, „als müssten die Deutschen ihr Bild von sich revidieren“. Als Erklärung bietet Greiner die Beobachtung an, dass „die Masse als unheimliches Tier, als politisch explosive Macht, […] wenn auch nicht verschwunden, so doch vom allgemeinen Prozess der Individualisierung geschwächt worden“ sei.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Kibuka »

H2O hat geschrieben:(29 May 2016, 12:40)

Wat nu?
Dat.

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 German Angst: die zurückhaltende Außen- und Sicherheitspolitik Deutschlands nach der Wiedervereinigung, insbesondere in Bezug auf den zweiten Golfkrieg. Ebenso war die immer wiederkehrende, auf der Welt oft beispiellose Reaktion auf Ereignisse in den deutschen Medien ein Beispiel der „German Angst“. Populäre Anlässe hierfür konnten etwa die Flüchtlingskrise in Deutschland ab 2015, Google Street View (dessen Erweiterung in Deutschland als einzigem Land eingestellt wurde), die Vogelgrippe H5N1, BSE, die Risiken der Kernkraftwerke sowie die auswuchernde Angst vor dem Weltuntergang bzw. der Apokalypse durch den Klimawandel oder das Tōhoku-Erdbeben 2011 sein.
Angst vor Atomkrise

Geigerzähler in Deutschland schon ausverkauft

Atomstrahlen-Messgeräte sind in Deutschland offenbar schon vergriffen. Der Bedarf nach den bis 500 Euro teuren Geigerzählern ist riesig

http://www.welt.de/vermischtes/weltgesc ... kauft.html
Waren die Geigerzähler auch in den USA oder der Schweiz ausverkauft?

Wurde Google Street View auch in Frankreich eingestellt?
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(28 May 2016, 21:22)

Sie werfen hier aber ziemlich unüberlegt Dinge durcheinander, wodurch Ihre Aussagen sehr entwertet werden:
Bei den Grünen geht es um die "Mobilisierung" einer Schicht der Bevölkerung.

Welches "Ding" dazu genutzt wird - ist vollkommen nebensächlich. Mit ausreichend PROPAGANDA kann man JEDES Produkt, Stoff, Produktionsweise oder Menge PLATT machen.

Man "stürzt" sich auf ein TEIL - wenn der Hersteller sich nicht "freikauft" - oder/und in der Propaganda mit macht - wird er bekämpft.

Bisher waren immer Grüne Politiker auch Nutznießer der Kampagnen - direkt oder indirekt .

Bei Glyphosat steht einzig und allein der sozial-ökonomische Effekt am Pranger....wer das nicht einsetzt - hat weniger Produkt.

Bei "ordentlichem" Gebrauch seh ich kein Problem.

Bei JEDEM Stoff ists immer GLEICH - die MENGE MACHTS ! Auch bei zu viel WASSER kann man ersaufen.

Die Apokalypse kommt - damit sind schon ganze Glaubensrichtungen Jahrhunderte auf Welttournee ...... :D :D :D

Alle werden sterben.... und seit Menschengedenken hat DAS auch noch keiner überlebt.....


Der § 130 ist MEINER MEINUNG NACH zu erweitern -
Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,

gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung hier sollte noch der Begriff FIRMEN, Produkte und Herstellungsarten mit aufgenommen werden - oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert .....
Volksverhetzung - mehr ist es - zumindest von einem TEIL der grünen Politik - MEINER unbedeutenden MEINUNG NACH - nicht.... :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von H2O »

Kibuka hat geschrieben:(29 May 2016, 12:43)

Dat.

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 German Angst: die zurückhaltende Außen- und Sicherheitspolitik Deutschlands nach der Wiedervereinigung, insbesondere in Bezug auf den zweiten Golfkrieg. Ebenso war die immer wiederkehrende, auf der Welt oft beispiellose Reaktion auf Ereignisse in den deutschen Medien ein Beispiel der „German Angst“. Populäre Anlässe hierfür konnten etwa die Flüchtlingskrise in Deutschland ab 2015, Google Street View (dessen Erweiterung in Deutschland als einzigem Land eingestellt wurde), die Vogelgrippe H5N1, BSE, die Risiken der Kernkraftwerke sowie die auswuchernde Angst vor dem Weltuntergang bzw. der Apokalypse durch den Klimawandel oder das Tōhoku-Erdbeben 2011 sein.


Waren die Geigerzähler auch in den USA oder der Schweiz ausverkauft?

Wurde Google Street View auch in Frankreich eingestellt?
Tja, mein Zitat stammt aus der selben Quelle, drei Zeilen tiefer. Man muß sicher nicht jeden Unfug ernst nehmen; das ist mein Eindruck davon. :D

Ich nehme an, daß die USA etwas weiter von Tschernobyl abgelegen sind als Deutschland. Vielleicht haben die wegen der Strahlenbelastung aus der Wüste von Nevada auch mehr Geigerzähler im Vorrat. Vielleicht kommen von dieser Strahlenbelastung auch die leuchtenden Augen der Trump-Verehrer?

Die verdammte Ruine von Tschernobyl hat noch heute 230 t (!) flüssigen Brennstoff im Bauch, und der dritte Sarkophag in 30 Jahren wird jetzt auch schon begonnen. Alles gaaanz unbedenklich! Könnte man wirtschaftlich nutzen zur Strahlentherapie für Liebhaber dieser Technik.

Wir Deutschen haben nun einmal hautnähere Erfahrungen mit staatlichen oder anderen Überwachungssystemen. Die liegt die Alarmschwelle entsprechend niedrig. So ganz falsch ist das auch gar nicht.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Kibuka »

H2O hat geschrieben:(29 May 2016, 13:31)


Ich nehme an, daß die USA etwas weiter von Tschernobyl abgelegen sind als Deutschland.
Tschernobyl?

Mein verlinkter Beitrag stammt vom 15.3.2011! Der hat mit Tschernobyl überhaupt nichts zu tun. Hier ging es um Fukushima. Und davon sind die USA mit Sicherheit nicht weiter entfernt, als Deutschland.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Teeernte »

Kibuka hat geschrieben:(29 May 2016, 13:38)

Tschernobyl?

Mein verlinkter Beitrag stammt vom 15.3.2011! Der hat mit Tschernobyl überhaupt nichts zu tun. Hier ging es um Fukushima. Und davon sind die USA mit Sicherheit nicht weiter entfernt, als Deutschland.

Ich könnte hier mit der Messkarte winken....

http://odlinfo.bfs.de/DE/themen/wo-steh ... hland.html

1:10 Werterhöhung innerhalb von 10 km.

Mannnnnnn könnte nach fossiler Strahlung und "Man-made" unterscheiden..... DA macht mannns absichtlich NICHT.

Strahlung - Energiegehalt - Schädlichkeit .....Welle - Teilchen - Dualismus - alles KEINE Geheimwissenschaft.

Sonst könnte man ja an manchen Stellen gar nicht telefonieren.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von H2O »

Kibuka hat geschrieben:(29 May 2016, 13:38)

Tschernobyl?

Mein verlinkter Beitrag stammt vom 15.3.2011! Der hat mit Tschernobyl überhaupt nichts zu tun. Hier ging es um Fukushima. Und davon sind die USA mit Sicherheit nicht weiter entfernt, als Deutschland.
Tja, die Dichte der AKW ist in D und Umgebung nun einmal etwas größer als in den USA; da kann man schon einmal einen Zittertatterich bekommen. Zuletzt wurde Personal der AKW ausgespäht und Drohnen flogen da auch herum, die dort nichts zu suchen hatten. Alles gaaanz harmlose Risse in den Stahlrohren, sagte doch der belgische Energieminister. Der muß das schließlich auch wissen.

Hoffentlich sind bald diese Höllenmaschinen Vergangenheit und schlechtes Beispiel.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Fazer »

Teeernte hat geschrieben:(29 May 2016, 12:48)

Bei den Grünen geht es um die "Mobilisierung" einer Schicht der Bevölkerung.

Welches "Ding" dazu genutzt wird - ist vollkommen nebensächlich. Mit ausreichend PROPAGANDA kann man JEDES Produkt, Stoff, Produktionsweise oder Menge PLATT machen.

Man "stürzt" sich auf ein TEIL - wenn der Hersteller sich nicht "freikauft" - oder/und in der Propaganda mit macht - wird er bekämpft.

Bisher waren immer Grüne Politiker auch Nutznießer der Kampagnen - direkt oder indirekt .

Bei Glyphosat steht einzig und allein der sozial-ökonomische Effekt am Pranger....wer das nicht einsetzt - hat weniger Produkt.

Bei "ordentlichem" Gebrauch seh ich kein Problem.

Bei JEDEM Stoff ists immer GLEICH - die MENGE MACHTS ! Auch bei zu viel WASSER kann man ersaufen.

Die Apokalypse kommt - damit sind schon ganze Glaubensrichtungen Jahrhunderte auf Welttournee ...... :D :D :D

Alle werden sterben.... und seit Menschengedenken hat DAS auch noch keiner überlebt.....
In der Tat. Leider funktioniert diese Art von Propaganda durch die Grünen, Campact und sonstige linke Organisationen immer wieder. Gegen die mantrahaft vorgetragenen Lügen, die oft Basis diverser Aktionen sind ist mit Argumenten kaum durchzukommen.

In SAchen Glyphosat und Vorsorgeprinzip gibt es insoweit aktuell einen sehr guten Beitrag bei Novo, der die Lächerlichkeit der Behauptung, Glyphosat sei so besonders gefährlich darlegt:
Alles macht Krebs

Kommentar von Thilo Spahl

Das Vorsorgeprinzip fordert: Wenn etwas im Verdacht steht, krebserzeugend zu sein, muss man es verbieten. Vollkommener Humbug.

...

Warum sollte das Vorsorgeprinzip für Glyphosat, nicht aber für unzählige andere Substanzen gelten, die sicher oder möglicherweise DNA-Schäden bewirken. Ein einzelner Sonnenstrahl kann Krebs auslösen. Was sollten wir tun, um das zu verhindern? Bananen enthalten viel Kalium und 0,012% allen natürlichen Kaliums ist radioaktiv und damit potenziell krebserzeugend. Noch schlimmer sind Paranüsse. Die nehmen Radium aus dem Erdboden auf und strahlen noch fünfmal stärker als Bananen. Also auf Sonne, Bananen und Paranüsse verzichten?

Natürlich brauchen wir uns wegen der Bananen keine Sorgen zu machen. Schließlich müsste man 30 Bananen pro Stunde essen, um den für Mitarbeiter in einem Kernreaktor festgelegten Grenzwert zu erreichen. Und wer isst schon 30 Bananen? Pro Stunde? Niemand. Genauso, wie niemand 1000 Liter Bier am Tag trinkt, um den Grenzwert für Glyphosat zu erreichen. Deshalb wäre es albern, Bananen zu verbieten. Und Bier. Und Glyphosat. Außer man beruft sich auf das Vorsorgeprinzip und die Tatsache, dass theoretisch auch schon eine Banane im Leben zu Krebs führen kann. Oder ein Tropfen Alkohol. Dann könnte man die EU auffordern, Bananen zu verbieten.

Dann aber auch Anis, Äpfel, Basilikum, Brokkoli, Rosenkohl, Kohl, Melonen, Karotten, Blumenkohl, Sellerie, Zimt, Nelken, Kakao, Grapefruitsaft, Honigmelone, Meerrettich, Pilze, Senf, Muskatnuss, Orangensaft, Petersilie, Pastinaken, Pfirsiche, Ananas, Radieschen, Estragon und Rüben. Diese sich harmlos gebenden Alltagslebensmittel enthalten alle von Natur aus Substanzen, die nicht nur theoretisch gefährlich sind, sondern sich im Tierversuch als krebserzeugend erwiesen haben.

http://www.novo-argumente.com/artikel/alles_macht_krebs
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

Erklärungen dieser Art sind doch lange durch.. tausend mal erklärt und nicht gehört.
Das Ding ist auf der emotional-religiösen Schiene zum Politikum geworden und damit jeder vernünftigen Entscheidung entzogen.
Man muss sich mal in Ruhe auf der Zunge zergehen lassen,dass sich momenran eine deutsche Groko und europäische Instanzen wegen der Zulassung eines PFLANZENSCHUTZMITTELS!!!!!!!!!!!!!!! paralysieren und zerstreiten.
Wenn das später in den Geschichtsbüchern steht,werden die Menschen sagen "mann,gings denen damals gut. Die hatten keine echten Sorgen"
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Fazer »

Welfenprinz hat geschrieben:(10 Jun 2016, 11:34)

Erklärungen dieser Art sind doch lange durch.. tausend mal erklärt und nicht gehört.
Das Ding ist auf der emotional-religiösen Schiene zum Politikum geworden und damit jeder vernünftigen Entscheidung entzogen.
Man muss sich mal in Ruhe auf der Zunge zergehen lassen,dass sich momenran eine deutsche Groko und europäische Instanzen wegen der Zulassung eines PFLANZENSCHUTZMITTELS!!!!!!!!!!!!!!! paralysieren und zerstreiten.
Wenn das später in den Geschichtsbüchern steht,werden die Menschen sagen "mann,gings denen damals gut. Die hatten keine echten Sorgen"
Wenn es ernsthaft gesundheitsgefährdend wäre, wäre es ja richtig, darüber zu streiten. Ist es aber nicht. Am Ende geht es z.B. den Grünen darum, die industrielle Landwirtschaft zu verändern - es geht nicht um Gesundheit, das wird nur vorgeschoben. Und in D versucht sich die SPD insoweit an diesen linken, globalisierungs- und industriefeindlichen Teil der Gesellschaft anzudocken. Dabei wird verantwortliches Regierungshandeln preisgegeben.

Es ist erschreckend, wie sehr heutzutage Kampagnen wie zu TTIP, Glyphosat und anderen Themen von linken/grünen Zeitgenossen in verlogener Weise geführt werden.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

Natürlich kann es gesundheitsgefährdend sein. (obwohl grad auf youtube ein clip rumgeistert , in dem jemand pur einen Schluck davon nimmt), wie jeder andre Stoff auch. und auch dazu gibt es Untersuchungen .... die sind allerdings ernst, seriös , trocken und verstaubt.
Da ist es einfach viel geiler und aufsehenerregender wenn Reste von Spülmittlen in Muttermilch und Bier nachgewiesen werden.
an diesen linken, globalisierungs- und industriefeindlichen Teil der Gesellschaft anzudocken
Die Hendricks hat kaum dass der erste Wassertropfen durch Simbach rollte , verkündet , dass die "industrialisierte Landwirtschaft" am Hochwasser schuldig ist, um dann kurz danach in Hamburg ein Kreuzfahrtschiff für "das nachhaltige blablablablabalblup" zu loben. :D :D :D

klar geht es darum. Die Sünden einer verwöhnten,dekadenten Bildungsbürgeroberschicht müssen auf andere abgewälzt werden.Wär ja schlimm, wenn man wegen dieser Scheissumwelt nicht mehr zum Selbstverwirklichungstaichi II für Fortgeschrittene nach Thailand jetten soll.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Ebiker »

Welfenprinz hat geschrieben:(10 Jun 2016, 11:34)

Erklärungen dieser Art sind doch lange durch.. tausend mal erklärt und nicht gehört.
Das Ding ist auf der emotional-religiösen Schiene zum Politikum geworden und damit jeder vernünftigen Entscheidung entzogen.
Man muss sich mal in Ruhe auf der Zunge zergehen lassen,dass sich momenran eine deutsche Groko und europäische Instanzen wegen der Zulassung eines PFLANZENSCHUTZMITTELS!!!!!!!!!!!!!!! paralysieren und zerstreiten.
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Wovor schützt Glyphosat eine Pflanze ? Es vernichtet Pflanzen.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ebiker hat geschrieben:(10 Jun 2016, 14:52)

Wovor schützt Glyphosat eine Pflanze ? Es vernichtet Pflanzen.
In der Landwirtschaft wird Glyphosat hauptsächlich zur Erntebeschleunigung eingesetzt.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Ebiker »

In der Landwirtschaft wird Glyphosat zur großflächigen Vernichtung von Pflanzen, sogenannten Unkräutern, eingesetzt. Notwendig ist dazu der Anbau genetisch veränderter Pflanzen. Beides ist abzulehnen da unnötig. Gelegentlich und kleinflächig ist es durchaus nützlich. Der beliebteste Einsatz, Unkrautbekämpfung auf befestigten Flächen ist auch jetzt schon verboten

https://www.gartenakademie.info/pdf/LTZ ... aetzen.pdf
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Fazer »

Ebiker hat geschrieben:(10 Jun 2016, 14:52)

Wovor schützt Glyphosat eine Pflanze ? Es vernichtet Pflanzen.
Ja, es ist ein Unkrautvernichtungsmittel. Wie es in der modernen Landwirtschaft nötig ist. Würde man nicht Glyphosat einsetzen, müsste man andere Unkrautvernichter einsetzen, die meist viel gefährlicher sind, oder mechanisch (mittels Pflügen) vorgehen, was zu Bodenverdichtung und CO2 Ausstoss führt.

Hier ein schöner Bericht vom Deutschlandfunk von einem Glyphosatanwender, der hoffentlich Leuten, die blind und ohne jegliche Kenntnisse das Mittel verdammen aufklärt. Hoffen kann man ja zumindest, dass nicht alle der blinden Grünen Propaganda erliegen:
Das Thema Glyphosat erhitzt die Gemüter. Ein Landwirt aus Baden-Württemberg ärgerte sich so vehement über die seiner Meinung nach mangelhafte Berichterstattung, dass er den Deutschlandfunk einlud, sich die Situation doch einmal selbst auf seinem Hof anzuschauen. Ein Ortsbesuch.

...

Manfred Koppenhagen baut seit Anfang der 1980er-Jahre auf 70 Hektar lehmig-sandigem Boden verschiedene Feldfrüchte an: Mais, ein wenig Erbsen und Soja, aber vor allem Getreide. Ohne Pflug, für ihn praktischer Umweltschutz. Er vertraut auf Bodenorganismen und Regenwürmer.

"Wir haben auf einem Quadratmeter, so habe ich es mal gelernt, wir eine Million Unkrautsamen. Wenn ich über eine mechanische Maßnahme ein bis drei Prozent zum Auflaufen bringe, ist noch genügend Potenzial da, was später im Bestand durchwächst."

...

Und um als Firma zu überleben, packt Koppenhagen jeden Herbst nach der Ernte die Kanister mit dem noch legalen, glyphosathaltigen Pflanzenschutzmittel "Roundup Powerflex" auf seinen Traktor, rund 40 bis 50 Liter pro Jahr für die 70 Hektar. Er befüllt das Sprühgerät und fährt über den Acker. Danach ist so ziemlich alles tot auf dem Feld, gibt er zu, also vor allem die Pflanzen. Die Alternative?

"Mehr andere Herbizide, mehr mechanische Bekämpfung, das schadet meiner Meinung nach der Umwelt, dem Boden, denn wenn ich mehr Diesel in die Luft puste, macht das ja auch keinen Sinn."

Der Acker sei nun mal seine Arbeitsfläche, sagt der Landwirt. In einer Arztpraxis müsse auch desinfiziert, in einem Büro auch geputzt werden. Eine Arztpraxis würde man aber nicht essen, entgegne ich. Für Tiere sei das Glyphosat nicht schädlich, hätten Studien ergeben. Das werde verschwiegen in den Medien, so Koppenhagen.

http://www.deutschlandfunk.de/landwirts ... _id=356786
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Ebiker »

Vor allem schadet herkömmliche Unkrautbekämpfung dem Geldbeutel, das verschweigt der Bauer. Boden bearbeiten muß er eh mehrmals da eine Fläche nicht brach liegen darf
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

Die Experten überschlagen sich wieder mit Unsinn. :p :D

Hört doch mal auf mit diesem Unsinn,ich referiere auch nicht über die Operationsmethoden eines Chirurgen.

Es geht bei der Zulassung eines Stoffes auch nicht um dessen Anwendungszweck sondern Auswirkungen auf Mensch und Umwelt ,Verhalten,Metabolite usw

Und da stehen wir vor der Erkenntnis,dass ein Stoff der 40 Jahre auf der Welt in allen Ländern problemlos zugelassen ist,durch eine Kampagne,die die fachliche Ebene umgeht, zum Gegenstand von Politik wird.
Das ist doch hochgradig absurd.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

Tut mir leid wegen des sarkastischen "Experten"bashings.
Aber wenn man den Unsinn zum hundertesten und millionsten mal liest ist man es langsam mal leid und die Geduld lässt auch mal nach.

nein, die Hauptanwendung von roundup ist nicht die ERnteerleichterung. Die war eh nur ein Randgebiet und ist inzwischen auch verboten.
Nein, zur Anwendung von Glyphosat braucht man keine gentechnisch veränderten Pflanzen. Das eine hat mit dem anderen soviel zu tun wie Brot backen mit ficken.
round up ist als Pflanzenschutzmittel zur Bekämpfung von dauerunkräutern seit 1973 zugelassen. Gentechnisch veränderte Pflanzen gibts es seit Anfang der 90er........ die Verknpüpfung zu roundup ist weder ursächlich nochirgendwie wichtig zur Zulassungssituation.
Und nein,man muss keinen boden mehrmals bearbeiten. Wir sind froh, dass wir davon ab sind. Und wenn die Bauern im Inntal mehr mit Mulchsaat inkl. Glyphosateinsatz arbeiten würden, wären die Überschwemmungen nur halb so hoch ausgefallen.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Tilman Kluge »

Interessant ist, daß das Bundesinstitut für Risikobewertung zuminest zugibt, daß verschiedene Aussagen verschiedener institutionen auf versciedenen Informationen beruhen. Warum wohl werden diese verschiedenen Informationen nicht auf wissenschaftlich bzw. statistisch soliden Wegen zusammengeführt?

Ceterum censeo http://www.glyphosat.schwarzgruen.de
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

Das BfR ist die Instituion die die Informationen auf statistisch solidem Wege zusammen führt.

Natürlich sind dann Auftragslabors der Grünen in Leipzig oder das Umwelt"institut" in München, eine ansammlung weltfremder technikfeindlicher Sozialpädagogen , sauer, dass ihre aufsehenerregenden "Informationen" nicht berücksichtigt werden.
Wie auch, wenn der ELISA Test nicht dafür geeignet ist , Glyphosat von anderen Glycinen -die in allen unseren Waschmitteln vorkommen- zu unterscheiden.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Ebiker »

Welfenprinz hat geschrieben:(10 Jun 2016, 16:46)



Es geht bei der Zulassung eines Stoffes auch nicht um dessen Anwendungszweck sondern Auswirkungen auf Mensch und Umwelt ,Verhalten,Metabolite usw

Und da stehen wir vor der Erkenntnis,dass ein Stoff der 40 Jahre auf der Welt in allen Ländern problemlos zugelassen ist,.
problemlos zugelassen bedeutet nicht problemlos
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

Ja, problemlos war in dem Zusammenhang eine unexakte Formulierung.

seit 40 jahren unter den bestehenden Prüf- und Zulassungskriterien zu bestimmten Zwecken weltweit zugelassen wurde.


mit diversen Formulierungshilfsstoffen - wie den Tallowaminen- hat es Gründe zur Beanstandung gegeben. Und diese wurden einige Male umformuliert.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Tilman Kluge »

Welfenprinz hat geschrieben:(11 Jun 2016, 13:10)

Das BfR ist die Instituion die die Informationen auf statistisch solidem Wege zusammen führt.
.
Sollte dem so sein, was ich insoweit nicht annehme, als es dann nicht die in der bereits angesprochenen Petition angesprochenen Aussagen über verschiedene Informationsgrundlagen verschiedener Institutionen machen würde, sondern auch über deren Verwertung, dann wird ja nach Eingang der Petition bei dem Bundestag (vss. Ende Juli '16) ein entsprechender Bericht nicht schwerfallen, der auch die besagte statistische Zusammenführung erläutert......
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

Äh, sie ist die derzeit dafür vorgesehene Institution in diesem unserem Lande.(jedenfalls eine davon).und 13 Jahre befand es seltsamerweise niemand für nötig sie zu kritisieren dafür wie sie ihre Arbeit macht.

Und dass und wer das ist, wird immer noch durch Gesetze und Verwaltungsakte bestimmt. nicht durch petitionen und nciht durch Medien.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Cat with a whip »

Welfenprinz hat geschrieben:(10 Jun 2016, 19:26)Wir sind froh, dass wir davon ab sind. Und wenn die Bauern im Inntal mehr mit Mulchsaat inkl. Glyphosateinsatz arbeiten würden, wären die Überschwemmungen nur halb so hoch ausgefallen.
Bodenverdichtung ist da eine begünstigende Ursache unter anderen. Nennen sie doch bitte die Quelle der Daten aufgrund derer Sie eine quanititative Aussage "halb so große Überschwemmung" folgern. Würde mich jetzt auch mal interessieren wie Niederschlagsmenge, Abluß und Speicherfähigkeit sich da mit der Zeit verhielten. Oder haben sie da eine Quelle auf die man sich in diesem letzten Strartregenereignissen berufen könnte?

Könnte ja auch sein, dass bereits ohnehin so viel Niederschlag in kurzer Zeit fiel, dass es in jeden Fall die jeweilige Speicherfähigkeit von Böden nach einer Zeit überlastet gewesen wäre, weswegen nur die Schnelle des Anstiegs anders wäre, jedoch nicht das Ausmaß des Resultats.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

:D
Jetzt wollte ich einmal sein wien Grüner, einfach was behaupten und alle glauben es, und stelle fest, dass ich nicht mal das kann. :s
Mich hat halt wahnsinnig aufgeregt, dass antiroundup-hendricks nicht mal im Angesicht von Toten und Massenschaden aufhören kann oraldiarrhoe zu produzieren.

nein, "um die Hälfte" ist eine rein rhetorische Aussage. Ich kann es nicht quantifizieren. Vor allem nicht in dem Zusammenhang, dass in den betroffenen Gebieten durch tagelange Regenfälle die Flächen schon wassergesättigt waren, bevor die finale Unglücksflut kam.

Was ich weiss, ist dass bei mir - Lösslehm mit mittlerem Schluffanteil und 40 m Höhenunterschied auf 800 m Länge - gepflügtes Land nach einem 30-40mm/h Sommergewitter anfängt zu fliessen.
Die Auswirkungen dürften übrigens weniger auf die Wasseraufnahmefähigkeit des Bodens zurückzuführen sein, die müsste zumindest für die erste Wassermenge in dem gelockerten gepflügten Boden (Porenanteil in der Krume zwischen 50 -60%) sogar höher sein.
Es geht um die Oberfläche. Die Aufprallenergie des Regentropfens "reisst" kleinst Bodenteilchen(von denen ein intensiv bearbeiteter Boden an der Oberfläche sehr viel hat) beim hochspritzen heraus, passiert das dauernd und vielfach entsteht eine Vertiefung, ein Loch, eine rinne,............ das Wasser fängt an zu fliessen und das von oben kommende nimmt das untere mit.
Eine Auflage -aus organischem Material- oder auch nur ein sehr grob bzw gar nicht bearbeiteter Boden verhindert das. Die Aufprallenergie wird gedämmt, und das "erste Fliessen" des ersten kleinen Teilchens wird dadurch verhindert, dass da ein Strohhalm liegt.
Bis zu welchen Grenzen -Gefälle,Bodenart,Regenmenge- das so wirkt, kann ich nicht sagen.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

http://www.spiegel.de/panorama/simbach- ... 96837.html

"Die Flutkatastrophe im niederbayerischen Simbach am Inn mit mehreren Toten ist auch durch einen Dammbruch und mindestens ein verstopftes Rohr ausgelöst worden. "Sie können aber nicht die alleinige Ursache gewesen sein", sagte Simbachs Bürgermeister Klaus Schmid (CSU). "Da kommen viele Faktoren zusammen."

ist natürlich einfacher erstmal reflexartig anderen (in diesem Fall der Landwirtschaft) die Schuld in die Schuhe zu schieben als das Versagen der öffentlichen hand bei der Pflege wasserregulierender Massnahmen zu thematisieren.
Wenn durch das verstopfte Abflussrohr noch ein paar Stunden lang 30 der 200 mm abfliessen können ist der Schaden zwar nicht aus der Welt aber auf jeden Fall geringer.

Frau hendrick sollte man erstmal eine Schaufel in die hand drücken und die nächsten 3 Monate Gräben räumen und vertiefen lassen um den Wasserabfluss zu beschleunigen.
Dann hätte die Mähre endlich mal wirklich was für ihre Mitmenschen getan.
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Cat with a whip »

Welfenprinz hat geschrieben:(12 Jun 2016, 09:06)

:D
Jetzt wollte ich einmal sein wien Grüner, einfach was behaupten und alle glauben es, und stelle fest, dass ich nicht mal das kann. :s
Ist aber schlechter Stil selbst auf dem falschen Fuß erwischt zu werden, und dann sich damit entschuldigen, die ideologischen Feinde sind doch eigentlich nur so.

Umso unverständlicher, wenn Sie Ihre aktuelle Aufregung mit Aversion gegen Hendricks begründen und dann ein Zitat eines vor Ort verantwortlichen Politikers einer Partei anbringen, die in Bayern derart regiert, als ob sie Bayern quasi gepachtet hätte. Ein Zitat das eine Fehlfunktion der baulichen Maßnahmen der Wasserwirtschaft einräumt, das Sie dann als mangelhafte Pflege werten, für die ja irgendwie dann erstmal welche Partei im Fadenkreuz stünde wenn der Bürgermeister im tiefschwarzen Bayern CSU ist? Nun nannten sie zwei Beispiele wo kein Grüner dabei war...daher wie kanns sein dass reflexartig und unsachlich die eigene Unzulänglichkeit mit Grünen entschuldig wird?
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Welfenprinz »

nobody 's perfect.

ja, die hendricks hat mich aufgeregt.
Belassen wir es dabei.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Cat with a whip
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Cat with a whip »

Belassen wirs dabei dass eben automatische Beißreflexe gegen die Grünen losgehen, auch wenn jemand anderes schuld ist.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Provokateur
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von Provokateur »

Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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ebi80
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Re: Mögliche Gesundheitsrisiken: Glyphosat verbieten?

Beitrag von ebi80 »

Ist doch nichts neues. Leugner gehören immer irgendwelchen Institutionen oder Parteien an. Ich höre lieber auf die echte Wissenschaft von unabhängigen.
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