genetische Unterschiede

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Voight-Kampff
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Voight-Kampff »

Ammianus hat geschrieben:(15 Mar 2018, 16:55)

Den Trick versuchst du doch schon die ganze Zeit. Ich hab mir noch mal den Ausgangspunkt angesehen. Da wo du die deinem Einwand klar wiedersprechenden Karten lieferst. Dann dachte ich eben, du wärst an sachlichen Erörterungen interessiert. Mein ersten längerer Text gibt einen Überblick über den gegenwärtigen Forschungstand zur Population im nördlichen Mitteleuropa und Nordeuropa. Von hinten hast du dann gegenüber einem anderen User von angeblichen Meinungen aus den 30er oder 40er Jahren geschwafelt. Nichts als eine verdeckte Unterstellung schmierigster Art. Die gibt es aber auch in dem Beitrag, aus dem ich mir die eine Sache herausgesucht hättest. Auch da fabelst du - ich glaube mich zu erinnern - von den Fallstricken des Rassismus.

Sagt alles über dich ...
Die Karten widersprechen meinem Einwand nicht. Bitte noch mal nachlesen, was denn mein Einwand war.

Ihre Ausführungen kann ich nicht mit dem aktuellen Forschungsstand in Einklang bringen. Eine Quellenangabe wäre hilfreich. Das würde auch die Ideengeschichtliche Einordnung ermöglichen.
Speziell interessieren mich dies 2 Behauptungen:
1)Auf den Höhepunkten der Kältephasen siedelten Menschen in einem Korridor zwischen den Gletschern der Alpen und den skandinavischen Gletschern.
2)Das bedeutet unter dem Strich, dass die Population des von mir geschriebenen Gebietes seit seiner Besiedlung nach der letzten Eiszeit relativ homogen geblieben ist bzw. den gesamten Zeitraum über den dortigen natürlichen Verhältnissen ausgesetzt war.
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Ammianus »

Wer bitte soll hier verarscht werden? Langsam reicht es wirklich.

Ein User schrieb:

"Europäer (genetisch) sind nahezu die einzigsten Menschen die Rothaarige oder Blonde hervorbringen."

und von dir kamen die beiden Karten samt Kommentar. Und genau darauf bin ich eingegangen und du versuchst dich jetzt über zahlose immer wiede gleiche Tricksereien zu retten - schaffst du nicht.

Und was deine 2 Fragen angeht, da fehlt dir scheinbar jede Fähigkeit dich selbst einzuschätzen. Der Witz ist, dass es hier mit Sicherheit Mitleser gibt, die über das was du hier abzuziehen versuchst nur noch den Kopf schütteln.

Es reicht langsam wirklich. Wenn man von etwas keine Ahnung hat, dann fragt man den bei dem dies zutrifft.
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Voight-Kampff »

Ammianus hat geschrieben:(16 Mar 2018, 15:23)

Wer bitte soll hier verarscht werden? Langsam reicht es wirklich.

Ein User schrieb:

"Europäer (genetisch) sind nahezu die einzigsten Menschen die Rothaarige oder Blonde hervorbringen."

und von dir kamen die beiden Karten samt Kommentar. Und genau darauf bin ich eingegangen und du versuchst dich jetzt über zahlose immer wiede gleiche Tricksereien zu retten - schaffst du nicht.
Also, ich stelle fest, dass sie weder auf Bitten um Präzisierung antworten, noch bereit sind Quellenangaben zu machen.
Alles was Sie tun, ist sich beim Mod beschweren und mir irgendwas zu unterstellen. Halten Sie das für eine wissenschaftliche Diskussion?
Und was deine 2 Fragen angeht, da fehlt dir scheinbar jede Fähigkeit dich selbst einzuschätzen. Der Witz ist, dass es hier mit Sicherheit Mitleser gibt, die über das was du hier abzuziehen versuchst nur noch den Kopf schütteln.

Es reicht langsam wirklich. Wenn man von etwas keine Ahnung hat, dann fragt man den bei dem dies zutrifft.
Wollen Sie mir sagen, ich sollte jemand anderen um Belege für Behauptungen bitten, die Sie gemacht haben?
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Ammianus »

Du bist wirklich peinlich und ich hab mich auch nicht beim Mod beschwert ...

Wenn du nichts über die Urgeschichte Europas weisst, dann darfst du mich gern fragen. Aber dieses lächerliche Getue über angebliche Behauptungen schadet nur dir.
Wie wärs denn, wenn du dich selbst mal kundig macht. Nicht jeder hatte guten Geschichstsunterricht, noch weniger interessieren sich für Fragen der Ur- und Frühgeschichte. Das ist noch kein Grund zur Kritik. Aber was du hier abziehst, geht unter keine Kuhhaut.

Aber O.K., letzter Versuch:

Vogelherd, Würm
dann noch mal meinen Text lesen und versuchen zu begreifen ...
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von H2O »

[MOD] Bitte die sich leider immer wiederholenden gegenseitigen Rempeleien zu unterlassen. Man kann doch auch freundlich nachfragen und aufklären! Ihre Inhaltlichen Beiträge sind sehr lehrreich! H2O
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Voight-Kampff »

Ammianus hat geschrieben:(16 Mar 2018, 16:32)

Du bist wirklich peinlich und ich hab mich auch nicht beim Mod beschwert ...
Sie wurden nur vom Mod ermahnt. Mein Fehler. Verzeihung.
Wenn du nichts über die Urgeschichte Europas weisst, dann darfst du mich gern fragen. Aber dieses lächerliche Getue über angebliche Behauptungen schadet nur dir.
Wie wärs denn, wenn du dich selbst mal kundig macht. Nicht jeder hatte guten Geschichstsunterricht, noch weniger interessieren sich für Fragen der Ur- und Frühgeschichte. Das ist noch kein Grund zur Kritik. Aber was du hier abziehst, geht unter keine Kuhhaut.

Aber O.K., letzter Versuch:

Vogelherd, Würm
dann noch mal meinen Text lesen und versuchen zu begreifen ...
Eine Quellenangabe kann so aussehen:
Banks WE, d′Errico F, Peterson AT, Vanhaeren M, Kageyama M, et al. (2008) Human ecological niches and ranges during the LGM in Europe derived from an application of eco-cultural niche modeling. Journal of Archaeological Science 35: 481–491.
Oder einfacher ein Link:
https://www.sciencedirect.com/science/a ... via%3Dihub

Wenn man es dem Leser einfach machen will, dann kann man entscheidende Textstellen kopieren:
This boundary follows the Loire valley in France, excludes the Massif Central, includes the Mediterranean regions of France, follows the southern limit of the Alps, and the northern limits of the Carpathian range (Figure 4).

Diese Paper stellt es so dar, dass es einhellige Meinung ist, dass während des Letzten Glazialen Maximums menschliches Leben nördlich der Alpen unmöglich war. Wollen Sie dazu Stellung nehmen?
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Ammianus »

Voight-Kampff hat geschrieben:(17 Mar 2018, 17:37)

...

Diese Paper stellt es so dar, dass es einhellige Meinung ist, dass während des Letzten Glazialen Maximums menschliches Leben nördlich der Alpen unmöglich war. Wollen Sie dazu Stellung nehmen?
Deswegen ist der in der Klausenhöhle gestorben. Wieder was gelernt.
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Voight-Kampff »

Ammianus hat geschrieben:(17 Mar 2018, 20:18)

Deswegen ist der in der Klausenhöhle gestorben. Wieder was gelernt.
Das freut mich.

Wie stehen Sie zu folgender Aussage?
Die ersten Bauern Europas stammten nicht von den Jäger-Sammler-Gesellschaften ab, die unseren Kontinent seit dem Untergang der Neandertaler besiedelt hatten. Stattdessen sind die ersten Bauern vermutlich vor 7.500 Jahren nach Mitteleuropa eingewandert. Zu diesen Ergebnissen kommt ein Forscherteam um den Mainzer Palaeogenetiker Joachim Burger durch die Analyse alter, aus Skelettknochen stammender DNA.
http://www.uni-mainz.de/presse/31716.php
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von H2O »

Diesen "Wachwechsel" vor 7.500 Jahren kann man sich vergleichsweise friedlich vorstellen. Denn da wurden ja keine Leute von Haus und Hof vertrieben... es sei denn, die Jäger und Sammler sammelten die Ernte der Bauern ein. Vielleicht sind die Jäger auch dem Wild gefolgt, nachdem Ackerbau möglich wurde. Eine Klimafolge?

Der nächste "Wachwechsel" kann dann wohl nur weniger friedlich gewesen sein, wenn nicht wieder ein Klimawechsel als Auslöser zu Grunde lag. Dann gab es ja schon richtigen Grundbesitz.

Eine spannende Forschungsgeschichte!
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Voight-Kampff »

H2O hat geschrieben:(18 Mar 2018, 16:02)

Diesen "Wachwechsel" vor 7.500 Jahren kann man sich vergleichsweise friedlich vorstellen. Denn da wurden ja keine Leute von Haus und Hof vertrieben... es sei denn, die Jäger und Sammler sammelten die Ernte der Bauern ein. Vielleicht sind die Jäger auch dem Wild gefolgt, nachdem Ackerbau möglich wurde. Eine Klimafolge?

Der nächste "Wachwechsel" kann dann wohl nur weniger friedlich gewesen sein, wenn nicht wieder ein Klimawechsel als Auslöser zu Grunde lag. Dann gab es ja schon richtigen Grundbesitz.

Eine spannende Forschungsgeschichte!
Ehrlich gesagt, der Artikel, den ich da zitiere, ist auch schon veraltet.

Die erste Welle Ackerbauern aus dem Südosten, welche die Jäger und Sammler überrollte, brauchte Jahrtausende. Ich weiß überhaupt nicht, wie ich mir so etwas vorstellen soll.
Im Zusammenhang mit dem zweiten Wachwechsel hat man Pestbakterien nachgewiesen. Eine Hypothese drängt sich auf.
Seit dem Ende der letzten "Eiszeit" war das Klima sehr stabil. Kaum vorstellbar, dass das so einen dramatischen Wandel in der Bevölkerung erklären kann.
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von H2O »

Voight-Kampff hat geschrieben:(18 Mar 2018, 20:20)

Ehrlich gesagt, der Artikel, den ich da zitiere, ist auch schon veraltet.

Die erste Welle Ackerbauern aus dem Südosten, welche die Jäger und Sammler überrollte, brauchte Jahrtausende. Ich weiß überhaupt nicht, wie ich mir so etwas vorstellen soll.
Im Zusammenhang mit dem zweiten Wachwechsel hat man Pestbakterien nachgewiesen. Eine Hypothese drängt sich auf.
Seit dem Ende der letzten "Eiszeit" war das Klima sehr stabil. Kaum vorstellbar, dass das so einen dramatischen Wandel in der Bevölkerung erklären kann.
So gemütlich über Jahrtausende, das ist ja ziemlich logisch, wenn die Menschen aus ihrem eigenen Zuwachs die Fläche einnehmen. Ansonsten hätte die Fläche ja nach einer Katastrophe für ganz viele Menschen ("berittene Räuberbanden" kann man ja ausschließen!) in einer Riesenwelle überspült werden müssen.

Mit dem Ende durch eine Pest... denkbar, weil seßhafte Menschen ohne bewußte Hygiene wohl solchen Gefahren ausgeliefert sind.

Immerhin ein spannendes Wissensgebiet!
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Ammianus »

Voight-Kampff hat geschrieben:(18 Mar 2018, 15:35)

Das freut mich.

Wie stehen Sie zu folgender Aussage?
Die ersten Bauern Europas stammten nicht von den Jäger-Sammler-Gesellschaften ab, die unseren Kontinent seit dem Untergang der Neandertaler besiedelt hatten. Stattdessen sind die ersten Bauern vermutlich vor 7.500 Jahren nach Mitteleuropa eingewandert. Zu diesen Ergebnissen kommt ein Forscherteam um den Mainzer Palaeogenetiker Joachim Burger durch die Analyse alter, aus Skelettknochen stammender DNA.
http://www.uni-mainz.de/presse/31716.php
Langsam wird es so richtig peinlich für dich. Du schriebst doch über meine Aussagen, sie entsprächen eher dem Denken der 30er und 40er Jahre (ein reichlich schmieriger Diffamierungsversuch) und was ich schreibe wären ihnen fremd. Dabei hast du meinen Text überhaupt nicht gelesen, wie sich jetzt zeigt ...

Du, hier lesen noch andere mit. Was die jetzt wohl über dich denken.
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von H2O »

[MOD] Bitte diese Rempeleien zu unterlassen. Wenn da Fehler gemacht wurden... dann kann man sie doch auch sachlich gerade rücken. Weitere Anläufe dieser Art werde ich künftig in die Ablage entsorgen! H2O
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Ammianus »

H2O hat geschrieben:(18 Mar 2018, 16:02)

Diesen "Wachwechsel" vor 7.500 Jahren kann man sich vergleichsweise friedlich vorstellen. Denn da wurden ja keine Leute von Haus und Hof vertrieben... es sei denn, die Jäger und Sammler sammelten die Ernte der Bauern ein. Vielleicht sind die Jäger auch dem Wild gefolgt, nachdem Ackerbau möglich wurde. Eine Klimafolge?

Der nächste "Wachwechsel" kann dann wohl nur weniger friedlich gewesen sein, wenn nicht wieder ein Klimawechsel als Auslöser zu Grunde lag. Dann gab es ja schon richtigen Grundbesitz.

Eine spannende Forschungsgeschichte!
Wie schon geschrieben: Die mesolithische Jäger und Sammler-Population zog sich an die Küsten zurück. Eine Assimilation ist im aktuell untersuchten genetischen Befund nicht nachweisbar.
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Voight-Kampff »

Ammianus hat geschrieben:(18 Mar 2018, 21:38)

Wie schon geschrieben: Die mesolithische Jäger und Sammler-Population zog sich an die Küsten zurück. Eine Assimilation ist im aktuell untersuchten genetischen Befund nicht nachweisbar.
Können Sie einen Beleg dafür beibringen?
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von H2O »

Ammianus hat geschrieben:(18 Mar 2018, 21:38)

Wie schon geschrieben: Die mesolithische Jäger und Sammler-Population zog sich an die Küsten zurück. Eine Assimilation ist im aktuell untersuchten genetischen Befund nicht nachweisbar.
War ja auch meine erste Vermutung... daß sie nämlich dem Wild hinterher wanderten. Hatte ich bei Ihnen gelesen. Oder die Bauern hatten Streß mit den Jägern und haben sie verscheucht. Auf jeden Fall eine Wachablösung in der Fläche.
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von H2O »

Voight-Kampff hat geschrieben:(18 Mar 2018, 21:48)

Können Sie einen Beleg dafür beibringen?
Könnte doch nur durch zeitlich geordnete Skelettfunde in den Küstenbereichen erbracht werden; also hier gab es von einer Zeitschwelle an nur Bauern, und dort weiterhin nur Jäger und Sammler gemäß Genbefund. Oder andere Funde, die eindeutig auf genau diese Jäger und Sammler hinweisen.

Oder gibt es weitere technische Möglichkeiten?
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Voight-Kampff »

H2O hat geschrieben:(18 Mar 2018, 22:03)

Könnte doch nur durch zeitlich geordnete Skelettfunde in den Küstenbereichen erbracht werden; also hier gab es von einer Zeitschwelle an nur Bauern, und dort weiterhin nur Jäger und Sammler gemäß Genbefund. Oder andere Funde, die eindeutig auf genau diese Jäger und Sammler hinweisen.

Oder gibt es weitere technische Möglichkeiten?
Jäger/Sammler oder Ackerbauer ist ja kein genetisches Merkmal. Verschiedene Isotopenanalysen geben Aufschluss über die Ernährung. Von der Genetik her macht man das so wie du sagst. Man kann natürlich auch die heutige Bevölkerung untersuchen und dann überlegen wie das zustande kam. Es wird versucht zu modellieren - mit Computer- wie die genetische Situation zu Stande gekommen sein kann. K.A. ob das was taugt.
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Ammianus »

Voight-Kampff hat geschrieben:(18 Mar 2018, 21:48)

Können Sie einen Beleg dafür beibringen?
Wohin sollen sie denn sonst sein? Vermischungen waren so gut wie kaum vorhanden, aber dann kamen sie wieder - Trichterbecherkultur. Archäologisch waren die Jäger-Sammler-Populationen an den Küsten nicht vom Vordringen der Bauern aus Südosteuropa betroffen.

(ursprüngliches Posting gelöscht, und dann noch mal, Ammianus)
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von H2O »

Voight-Kampff hat geschrieben:(18 Mar 2018, 22:40)

Jäger/Sammler oder Ackerbauer ist ja kein genetisches Merkmal. Verschiedene Isotopenanalysen geben Aufschluss über die Ernährung. Von der Genetik her macht man das so wie du sagst. Man kann natürlich auch die heutige Bevölkerung untersuchen und dann überlegen wie das zustande kam. Es wird versucht zu modellieren - mit Computer- wie die genetische Situation zu Stande gekommen sein kann. K.A. ob das was taugt.
Oi oi oi, die heutige Bevölkerung nach Völkerwanderung und Hunnensturm und 30-jährigem Krieg simulieren, das wird aber ein Heidendurcheinander in diesem Hexenkessel!
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Voight-Kampff »

H2O hat geschrieben:(18 Mar 2018, 23:04)

Oi oi oi, die heutige Bevölkerung nach Völkerwanderung und Hunnensturm und 30-jährigem Krieg simulieren, das wird aber ein Heidendurcheinander in diesem Hexenkessel!
Die "Wachwechsel" (Ich mag den Ausdruck) waren ja jeweils ein weitgehender genetischer Austausch. Auf einen alteingesessenen kamen so in der Größenordnung von 10 Neuankömmlingen. Die genetische Ausstattung der Neuankömmlinge hatte tausende Km zurückgelegt. Hunnensturm und 30-jähriger Krieg sind, vergleichsweise, genetische Details. Die Neuankömmlinge waren entweder wenige und/oder waren den Alteingesessenen genetisch sehr ähnlich.
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Voight-Kampff »

Ammianus hat geschrieben:(18 Mar 2018, 22:46)

Wohin sollen sie denn sonst sein? Vermischungen waren so gut wie kaum vorhanden, aber dann kamen sie wieder - Trichterbecherkultur. Archäologisch waren die Jäger-Sammler-Populationen an den Küsten nicht vom Vordringen der Bauern aus Südosteuropa betroffen.

(ursprüngliches Posting gelöscht, und dann noch mal, Ammianus)
Keine Quellenangabe für den "aktuell untersuchten genetischen Befund"? Das ist Schade.
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Watchful_Eye »

In this way, a consensus was established that among human populations there are no differences large enough to support the concept of “biological race.” Instead, it was argued, race is a “social construct,” a way of categorizing people that changes over time and across countries.

It is true that race is a social construct. It is also true, as Dr. Lewontin wrote, that human populations “are remarkably similar to each other” from a genetic point of view.

I have deep sympathy for the concern that genetic discoveries could be misused to justify racism. But as a geneticist I also know that it is simply no longer possible to ignore average genetic differences among “races.” [...]

Groundbreaking advances in DNA sequencing technology have been made over the last two decades. These advances enable us to measure with exquisite accuracy what fraction of an individual’s genetic ancestry traces back to, say, West Africa 500 years ago — before the mixing in the Americas of the West African and European gene pools that were almost completely isolated for the last 70,000 years. With the help of these tools, we are learning that while race may be a social construct, differences in genetic ancestry that happen to correlate to many of today’s racial constructs are real.

Recent genetic studies have demonstrated differences across populations not just in the genetic determinants of simple traits such as skin color, but also in more complex traits like bodily dimensions and susceptibility to diseases. For example, we now know that genetic factors help explain why northern Europeans are taller on average than southern Europeans, why multiple sclerosis is more common in European-Americans than in African-Americans, and why the reverse is true for end-stage kidney disease.

I am worried that well-meaning people who deny the possibility of substantial biological differences among human populations are digging themselves into an indefensible position, one that will not survive the onslaught of science. I am also worried that whatever discoveries are made — and we truly have no idea yet what they will be — will be cited as “scientific proof” that racist prejudices and agendas have been correct all along, and that those well-meaning people will not understand the science well enough to push back against these claims.
https://www.nytimes.com/2018/03/23/opin ... -race.html

Ein "richtiger" Beitrag kommt von mir die Tage mal wieder, wollte das nur mal loswerden :) bin sehr erfreut darüber, dass die Debatte mittlerweile in der New York Times offen diskutiert wird.
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von H2O »

Ziemlich verwirrend diese Darstellung: Ja, die Unterschiede sind gering. Doch es gibt sie, auch genetisch nachweisbar anhand von Körpergröße und Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten. Und nein, irgendwelche Vorurteile treffen nicht zu, die in der Vergangenheit diesen Rassen angehängt wurden.

Da beansprucht aus meiner Sicht allen Ernstes ein Fachmann aufgrund seiner herausragenden Stellung in der Fachwelt die alleinige Hoheit über Schlußfolgerungen. Alle anderen sind entweder zu bösartig oder zu dumm dazu.
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Voight-Kampff »

Watchful_Eye hat geschrieben:(23 Mar 2018, 15:37)

https://www.nytimes.com/2018/03/23/opin ... -race.html

Ein "richtiger" Beitrag kommt von mir die Tage mal wieder, wollte das nur mal loswerden :) bin sehr erfreut darüber, dass die Debatte mittlerweile in der New York Times offen diskutiert wird.
Was heißt "mittlerweile"? Gerade in den USA wird die Thematik seit jeher heiß diskutiert. Daran wird sich auch nicht so bald etwas ändern. Schließlich wird in den USA auch die Abstammung des Menschen vom Affen noch heiß diskutiert.
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Voight-Kampff »

H2O hat geschrieben:(23 Mar 2018, 15:55)

Ziemlich verwirrend diese Darstellung: Ja, die Unterschiede sind gering. Doch es gibt sie, auch genetisch nachweisbar anhand von Körpergröße und Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten. Und nein, irgendwelche Vorurteile treffen nicht zu, die in der Vergangenheit diesen Rassen angehängt wurden.

Da beansprucht aus meiner Sicht allen Ernstes ein Fachmann aufgrund seiner herausragenden Stellung in der Fachwelt die alleinige Hoheit über Schlußfolgerungen. Alle anderen sind entweder zu bösartig oder zu dumm dazu.
Ich hatte das Gefühl, dass er einfach zuviel abhandeln wollte. Zuviel differenzieren.
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von H2O »

Voight-Kampff hat geschrieben:(24 Mar 2018, 12:41)

Ich hatte das Gefühl, dass er einfach zuviel abhandeln wollte. Zuviel differenzieren.
Mich verblüfft, daß die Redakteure der Zeitschrift diesen Widerspruch nicht auflösen mochten. Er ist doch sogar mir als Nichtfachmann aufgefallen!
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Watchful_Eye »

Voight-Kampff hat geschrieben:(24 Mar 2018, 12:24)
Was heißt "mittlerweile"? Gerade in den USA wird die Thematik seit jeher heiß diskutiert. Daran wird sich auch nicht so bald etwas ändern. Schließlich wird in den USA auch die Abstammung des Menschen vom Affen noch heiß diskutiert.
Ich meine, außerhalb von spinnerten rechten Kreisen. ;)
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Voight-Kampff »

H2O hat geschrieben:(24 Mar 2018, 13:11)

Mich verblüfft, daß die Redakteure der Zeitschrift diesen Widerspruch nicht auflösen mochten. Er ist doch sogar mir als Nichtfachmann aufgefallen!
Wenn man mit dem Mikroskop auf eine glatte Oberfläche blickt, kann man Berge und Täler entdecken.
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Voight-Kampff »

Watchful_Eye hat geschrieben:(24 Mar 2018, 13:30)

Ich meine, außerhalb von spinnerten rechten Kreisen. ;)
Es ist noch nicht so lange her, dass Rasseglauben Mainstream war. Die USA hatten auch keinen solchen Schnitt wie Deutschland '45. Ohne die Diskussion im Mainstream wäre das nicht überwunden worden.
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von H2O »

Voight-Kampff hat geschrieben:(24 Mar 2018, 13:50)

Wenn man mit dem Mikroskop auf eine glatte Oberfläche blickt, kann man Berge und Täler entdecken.
Dafür werden diese Geräte schließlich doch gebaut. Man möchte mehr sehen.
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Voight-Kampff »

Watchful_Eye hat geschrieben: https://www.nytimes.com/2018/03/23/opin ... -race.html

Ein "richtiger" Beitrag kommt von mir die Tage mal wieder, wollte das nur mal loswerden :) bin sehr erfreut darüber, dass die Debatte mittlerweile in der New York Times offen diskutiert wird.
Nach etwas Nachdenken, stellen sich mir 2 Fragen:
1)Was für gedankliche Werkzeuge kann man den Leuten in die Hand geben, damit sie neue Erkenntnisse nicht im Rasseglauben missverstehen?
2)Wenn man GENEtische Unterschiede zwischen Gruppen entdeckt, die womöglich Verhaltensunterschiede erklären (Z.B. zwischen eng Verwandten), wie sollte man damit umgehen?

-Beitrag korrigiert -Stichelei entfernt H2O
Zuletzt geändert von Voight-Kampff am So 25. Mär 2018, 20:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von imp »

Voight-Kampff hat geschrieben:(25 Mar 2018, 19:07)

Nach etwas Nachdenken, stellen sich mir 2 Fragen:
1)Was für gedankliche Werkzeuge kann man den Leuten in die Hand geben, damit sie neue Erkenntnisse nicht im Rasseglauben missverstehen?
2)Wenn man statistische Unterschiede zwischen Gruppen entdeckt, die womöglich Verhaltensunterschiede erklären (Z.B. zwischen Ost- und Westdeutschen), wie sollte man damit umgehen?
Da ist doch eher zu hinterfragen, ob nicht Gleichzeitigkeit als Kausalität mißverstanden wurde.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Voight-Kampff »

Voight-Kampff hat geschrieben:(25 Mar 2018, 19:07)
2)Wenn man GENEtische Unterschiede zwischen Gruppen entdeckt, die womöglich Verhaltensunterschiede erklären (Z.B. zwischen eng Verwandten), wie sollte man damit umgehen?
Aha. Warum kann man sowas in Bezug auf Hautfarbe diskutieren aber nicht in Bezug auf für Deutschland relevantere Gruppen?
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von H2O »

Voight-Kampff hat geschrieben:(25 Mar 2018, 21:34)

Aha. Warum kann man sowas in Bezug auf Hautfarbe diskutieren aber nicht in Bezug auf für Deutschland relevantere Gruppen?
Gibt es in Deutschland keine eng verwandten Gruppen? Sticheleien müssen hier nicht sein.
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Voight-Kampff »

H2O hat geschrieben:(25 Mar 2018, 21:42)

Gibt es in Deutschland keine eng verwandten Gruppen? Sticheleien müssen hier nicht sein.
Die blosse Erwähnung, dass ein unbestimmter Unterschied in Zukunft entdeckt werden könnte ist also eine Stichelei. Aber es ist akzeptabel, wenn User in diesem Thread altbekannte rassistische Klischees durchkauen?
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von H2O »

Voight-Kampff hat geschrieben:(25 Mar 2018, 22:31)

Die blosse Erwähnung, dass ein unbestimmter Unterschied in Zukunft entdeckt werden könnte ist also eine Stichelei. Aber es ist akzeptabel, wenn User in diesem Thread altbekannte rassistische Klischees durchkauen?
Der Vorwurf richtet sich dann aber gegen mich, weil ich hier moderieren möchte, ohne in allen Themen sattelfest zu sein. Ich möchte Sie bitten... und andere Teilnehmer auch... dieses Bemühen zu würdigen. Würde man hier die Dinge treiben lassen, hätten wir hier sehr bald eine riesige Streiterei ohne jeden Gewinn für die Sache. Lassen Sie uns die Sache unter diesem Gesichtspunkt ruhig und höflich abhandeln.
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Voight-Kampff »

H2O hat geschrieben:(25 Mar 2018, 22:49)

Der Vorwurf richtet sich dann aber gegen mich, weil ich hier moderieren möchte, ohne in allen Themen sattelfest zu sein. Ich möchte Sie bitten... und andere Teilnehmer auch... dieses Bemühen zu würdigen. Würde man hier die Dinge treiben lassen, hätten wir hier sehr bald eine riesige Streiterei ohne jeden Gewinn für die Sache. Lassen Sie uns die Sache unter diesem Gesichtspunkt ruhig und höflich abhandeln.
Kannst du mir konkret erklären warum z.B. dieser Post akzeptabel ist?
Beachte, dass ich nicht verlange, dass dieser Post moderiert wird. Ich halte das nicht für zweckdienlich. Ich will wissen, was für ein Gedankengang hinter dieser Ungleichbehandlung steht.
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von H2O »

Voight-Kampff hat geschrieben:(25 Mar 2018, 23:42)

Kannst du mir konkret erklären warum z.B. dieser Post akzeptabel ist?
Beachte, dass ich nicht verlange, dass dieser Post moderiert wird. Ich halte das nicht für zweckdienlich. Ich will wissen, was für ein Gedankengang hinter dieser Ungleichbehandlung steht.
Ich habe in diesem Strang erst einmal gar nichts in die Ablage verschoben, weil ich meine Kollegen in der Moderation um deren Meinung gebeten habe. Und an der Reihenfolge der Wortmeldungen erkennt man sehr gut, wie sich diese Kabbeleien hier wiederholt entwickeln. Wenn in vertretbarer Zeit von meinen Kollegen nichts kommt, handele ich nach eigenem Ermessen.

Den Beitrag in einem anderen Strang habe ich überhaupt nicht bearbeitet, weil ich damals noch gar keine Moderationsrechte hatte. Aber ich will gewissenhaft meine vor mir liegenden Aufgaben erfüllen. Die Vergangenheit räume ich nur nach Aufforderung durch den Vorstand auf.
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Nomen Nescio »

in den letzten zehn jahre hat man wahnsinnig viel fortschritte bzgl DNA gemacht.

man kann jetzt sagen was augenfarben sind; blutgruppen; mehrere krankheiten; usw.
es dauert nicht lange mehr daß man auf grund des schlaimhauts der wange dich von A bis Z völlig charakterisieren kann. und dann beginnt die elend erst recht. z.b. krankenversicherungen finden daß du eine höhere prämie zahlen muß, denn risiko gefährdet.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von H2O »

Nomen Nescio hat geschrieben:(27 Mar 2018, 12:51)

in den letzten zehn jahre hat man wahnsinnig viel fortschritte bzgl DNA gemacht.

man kann jetzt sagen was augenfarben sind; blutgruppen; mehrere krankheiten; usw.
es dauert nicht lange mehr daß man auf grund des schlaimhauts der wange dich von A bis Z völlig charakterisieren kann. und dann beginnt die elend erst recht. z.b. krankenversicherungen finden daß du eine höhere prämie zahlen muß, denn risiko gefährdet.
Dieses Zukunftsgemälde ist doch viel zu düster angelegt! Ich verlasse mich wie heute schon auf die solidarische Gesellschaft und ihre Gesetzgebung. Die genetische Vorspannung ist auch nur für einen Teil der entstehenden Krankenkosten ursächlich. Viel ist doch schon mit einer vernünftigen Lebensweise zu vermeiden. Wenn Leute qualmen wie die Hochöfen und dabei fressen und saufen wie das Vieh, dann entstehen Krankenkosten in unerträglich hohem Ausmaß... und keine gesetzliche Krankenkasse erhebt deshalb von diesen Schlemmern und Prassern zusätzliche Beiträge. Oder Leute fahren wie die Wahnsinnigen mit ihren Fahrzeugen durch das Gewühl und gefährden sich und andere.
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Voight-Kampff »

H2O hat geschrieben:(26 Mar 2018, 09:13)

Ich habe in diesem Strang erst einmal gar nichts in die Ablage verschoben, weil ich meine Kollegen in der Moderation um deren Meinung gebeten habe. Und an der Reihenfolge der Wortmeldungen erkennt man sehr gut, wie sich diese Kabbeleien hier wiederholt entwickeln. Wenn in vertretbarer Zeit von meinen Kollegen nichts kommt, handele ich nach eigenem Ermessen.

Den Beitrag in einem anderen Strang habe ich überhaupt nicht bearbeitet, weil ich damals noch gar keine Moderationsrechte hatte. Aber ich will gewissenhaft meine vor mir liegenden Aufgaben erfüllen. Die Vergangenheit räume ich nur nach Aufforderung durch den Vorstand auf.
Danke für die Antwort. Hat mich zufriedengestellt.
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Re: genetische Unterschiede

Beitrag von Voight-Kampff »

Watchful_Eye hat geschrieben:(23 Mar 2018, 15:37)

https://www.nytimes.com/2018/03/23/opin ... -race.html

Ein "richtiger" Beitrag kommt von mir die Tage mal wieder, wollte das nur mal loswerden :) bin sehr erfreut darüber, dass die Debatte mittlerweile in der New York Times offen diskutiert wird.
Das Buch, auf dem der Artikel basiert, ist inzwischen im Handel. Man kann bei Amazon oder Google reinschmökern.
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