Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Mars und Venus sind lebensfeindlich.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Dieses Szenario halte ich für wahrscheinlicher.Zeta » Sa 9. Nov 2013, 10:58 hat geschrieben: Ein Reboot auf einem fremden Planeten würde einiges bringen, man könnte gewisse EInflüsse komplett draußenhalten, alte Rivalitäten vergessen und neu anfangen.
Wäre sehr interessant!
http://de.wikipedia.org/wiki/Herr_der_Fliegen
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Natürlich. Und dass rechtsknaller friedlich werden, wenn es keine juden gibt, ist nachweislich falsch.Joker » Sa 9. Nov 2013, 14:37 hat geschrieben: Dieses Szenario halte ich für wahrscheinlicher.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Gemessen an der Erde sicherlich. Selbst die Erschließung der Antarktis wird einfacher zu bewerkstelligen sein.Cat with a whip » Sa 9. Nov 2013, 13:34 hat geschrieben:Mars und Venus sind lebensfeindlich.
Trotzdem sind sie das Beste, was wir haben. Mars ist für einen Exoplaneten geradezu paradiesisch. Harmlose Atmosphärenzusammensetzung, harmlose atmosphärische und tektonische Aktivität, handhabbare Oberflächentemperaturen. Technische Ausrüstung kann mit kleinen Modifikationen die gleiche Lebensdauer erreichen wie auf der Erde. Wasser ist im Überfluss vorhanden und kann über Tage abgebaut werden. Wer solche Bedingungen nicht meistern kann, braucht es woanders gar nicht erst zu versuchen.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Der Mars ist kein Exoplanet. Und alles andere als paradiesisch.
Das größte Problem wird die Strahlung sein. Die Bewohner werden die meißte Zeit in einer künstlichen Atmosphäre im Strahlenschutzbunker mehrere Meter unter der Oberfläche hausen. Dazu muß eine künstliche Sonne simuliert werden, da ein Marstag kein Erdtag ist. Schlafstörungen sind programmiert. Dann die Mikrogravitation, die auf Dauer den Bewegungsapparat degeneriert und viele andere Körperfunktonen beeinträchtigt z.B. den Herzmuskel schwächt. Die Bewohner müssen also täglich auch Körperübungen in Schwerkraftrainern machen. Dann immer die gleichen Typen auf engen Raum ohne große Ausweichmöglichkeiten.
Was für ein nerviges Scheiß-Leben das nur wäre. Das wären die besten Laborbedignungen um zu testen was es braucht bis die ersten durchdrehen und sich an die Kehle gehen.
Das größte Problem wird die Strahlung sein. Die Bewohner werden die meißte Zeit in einer künstlichen Atmosphäre im Strahlenschutzbunker mehrere Meter unter der Oberfläche hausen. Dazu muß eine künstliche Sonne simuliert werden, da ein Marstag kein Erdtag ist. Schlafstörungen sind programmiert. Dann die Mikrogravitation, die auf Dauer den Bewegungsapparat degeneriert und viele andere Körperfunktonen beeinträchtigt z.B. den Herzmuskel schwächt. Die Bewohner müssen also täglich auch Körperübungen in Schwerkraftrainern machen. Dann immer die gleichen Typen auf engen Raum ohne große Ausweichmöglichkeiten.
Was für ein nerviges Scheiß-Leben das nur wäre. Das wären die besten Laborbedignungen um zu testen was es braucht bis die ersten durchdrehen und sich an die Kehle gehen.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Wir hatten schon diverse Retoots in den Regionen Nordamerika und Australien, wo Siedler doch recht autonom eigene Verwaltungsstrukturen aufbauten, fernab von Europa. Es gab tatsächlich geringfügige Veränderungen. Darüber hinaus gilt, die Menschen tragen ihre Rivalitäten mit sich, egal wohin sie gehen.Zeta » Sa 9. Nov 2013, 05:28 hat geschrieben: Ein Reboot auf einem fremden Planeten würde einiges bringen, man könnte gewisse EInflüsse komplett draußenhalten, alte Rivalitäten vergessen und neu anfangen.
Wäre sehr interessant!
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
In Frage kommende Himmelkörper für dauerhafte Besiedlung in unseren Sonnensystem:wintermute » Sa 9. Nov 2013, 08:00 hat geschrieben:"Erdähnlich" heißt übrigens nur "innerer Planet mit Silikatkruste", ungeachtet aller anderen Eigenschaften. Über eine Besiedelbarkeit sagt das Label nichts aus. So sind die lebensfreundlichsten bekannten Planeten immer noch Mars und Venus.
Mars. Grund: An den Polen Eis vorhanden, es werden Grundwasservorkommen vermutet. Konzept: Fusionskraftwerke, deren Deuterium aus dem Eis gewonnen wird. Sauerstoff durch Elektrolyse von Wasser, Leben unter Schutzkuppeln mit künstlicher Atmosphäre und künstlichem Ökosystem. Alle benötigten Elemente ließen sich über Bergbau fördern.
Mond Europa. Grund: Der Jupitermond scheint weitgehend aus Wasser zu bestehen. Unterhalb einer einige km dicken Eisschicht ist es flüssig. Geysire wurden beobachtet. Die Energie stammt nicht vom Sonnenlicht, sondern aus der Gravitationskraft des Jupiters, enge Umlaufbahn deformiert den Kern von Europa und erzeugt dadurch Wärme, dazu natürlicher Isotopenzerfall. Konzept: Unterwasserstädte. Problem: Außer Wasser und div. Gase sind alle schwereren Elemente äußerst selten.
Venus: Unmöglich. Oberflächentemperatur 300-450'C, dichte Atmosphäre mit hohem Schwefelwasserstoff und CO2 Anteil, dadurch Schwefelsäurewolken und Regen, der aber nie die Oberfläche erreicht. Starke Stürme. Weder Wasser noch Eis vorhanden. Enorme Anforderungen ans jedwedes Material.
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Ließe sich alles durch Medikamente oder genetische Eingriffe anpassen, sobald Gewebe- und Organwachstum steuerbar sind. Kommunikation kann man auch aufs Internet verlagern. Kleine Gemeinschaften mit ca. 100-200 Mitgliedern sind sozial äußerst stabil.Cat with a whip » Sa 9. Nov 2013, 11:16 hat geschrieben:Der Mars ist kein Exoplanet. Und alles andere als paradiesisch.
Das größte Problem wird die Strahlung sein. Die Bewohner werden die meißte Zeit in einer künstlichen Atmosphäre im Strahlenschutzbunker mehrere Meter unter der Oberfläche hausen. Dazu muß eine künstliche Sonne simuliert werden, da ein Marstag kein Erdtag ist. Schlafstörungen sind programmiert. Dann die Mikrogravitation, die auf Dauer den Bewegungsapparat degeneriert und viele andere Körperfunktonen beeinträchtigt z.B. den Herzmuskel schwächt. Die Bewohner müssen also täglich auch Körperübungen in Schwerkraftrainern machen. Dann immer die gleichen Typen auf engen Raum ohne große Ausweichmöglichkeiten.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Der Marstag fällt in die menschlichen Toleranzgrenzen. Der Körper kann sich ohne Hilfsmittel darauf einstellen. Aber der Rest ist wohl wahr. Die Strahlung lässt sich baulich managen, zur Gravitation fehlen noch Langzeitstudien. Es werden sich Mittel und Wege finden, damit umzugehen.Cat with a whip » Sa 9. Nov 2013, 16:46 hat geschrieben:Der Mars ist kein Exoplanet. Und alles andere als paradiesisch.
Das größte Problem wird die Strahlung sein. Die Bewohner werden die meißte Zeit in einer künstlichen Atmosphäre im Strahlenschutzbunker mehrere Meter unter der Oberfläche hausen. Dazu muß eine künstliche Sonne simuliert werden, da ein Marstag kein Erdtag ist. Schlafstörungen sind programmiert. Dann die Mikrogravitation, die auf Dauer den Bewegungsapparat degeneriert und viele andere Körperfunktonen beeinträchtigt z.B. den Herzmuskel schwächt. Die Bewohner müssen also täglich auch Körperübungen in Schwerkraftrainern machen. Dann immer die gleichen Typen auf engen Raum ohne große Ausweichmöglichkeiten.
Was für ein nerviges Scheiß-Leben das nur wäre. Das wären die besten Laborbedignungen um zu testen was es braucht bis die ersten durchdrehen und sich an die Kehle gehen.
Das Leben in so einem Umfeld ist hart und verzeiht keine Fehler. Alles ist knapp, Not- und Hilfslieferungen von der Erde dauern zwischen einem und drei Jahren. Psychische und soziale Stabilität ist für die Pioniere überlebenswichtig. Wer unter Stress Dummheiten macht, wird zur Belastung. Wer Personal verletzt, Ausrüstung sabotiert, Vorräte vernichtet oder sonstwie die Kolonie gefährdet, sieht sich von Todfeinden umgeben. Wer als Neuling die Regeln nicht begreifen will, ist entweder bretterblöde oder lebensmüde. Für übersättigte Europäer mit halbarschigen ideologischen Luxusexperimenten ist das der denkbar ungeeignetste Ort. Die Erde ist zu weit weg, um sie zu beschützen.
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Wir Menschen sind gut so wie wir sind (außer Linke und Kommis ), kein Grund uns zu ändern.firlefanz11 » Mi 6. Nov 2013, 10:30 hat geschrieben:"Die Daten des Nasa-Teleskops weisen darauf hin, dass 22 Prozent der sonnenähnlichen Sterne einen erdähnlichen Planeten in ihrer bewohnbaren Zone besitzen."
Tja, jetzt müsste nur noch jemand ne Möglichkeit finden da hin zu kommen, dann könnte die Geschichte des Menschlichen Imperiums ihren Lauf nehmen...
Aber mal im Ernst. Ich hab mal eine short story gelesen, in der ging es darum, dass Menschen von der Erde geflüchtet sind, um auf einem anderen Planeten einen Neuanfang-, und vor allem alles besser zu machen. Zunächst hatte es den Anschein, dass es funktioniert. Nur dummerdings fingen sie irgendwann an doch die gleichen Fehler wieder zu machen, und schnell sah es dort geanuso aus wie auf der Erde.
Glaubt irgendwer der Mensch wäre in der Lage langfristig bei einem reboot alles besser zu machen?
Diese Daten zeigen nur, dass wir höchst wahrscheinlich nicht alleine in unserer Galaxie sind und dass wir uns auf einen Krieg mit Aliens vorbereiten müssen, die nicht unsere Werte und Ideale Teilen (vielleicht sind das sogar kommunistische Aliens ), und wichtige Resourcenquellen und Märkte besetzt halten.
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Dafür hätte ich gerne mal eine Quelle.Dragus » Sa 9. Nov 2013, 18:17 hat geschrieben: Kleine Gemeinschaften mit ca. 100-200 Mitgliedern sind sozial äußerst stabil.
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Mit unseren heutigen Rückständigkeiten sind Menschen länger im All selbstmörderischer Irrsinn und sowieso zwecklos.
Wir sollten alles daran setzen, endlich die Entwicklung nicht mehr zu strangulieren.
Dann haben wir noch völlig unbekannte Methoden, uns das Solarsystem zu erschliessen.
Aber was soll man jetzt in derart lebensfeindlicher und strahlenbelasteter Umgebung?
Da gehört natürlich Robotik hin, an der wir von der Erde aus teilnehmen, als ob wir dort drin säßen.
Rohstoffe von Monden wären damit toll erschliessbar, ohne vor Ort sein zu müssen.
Die Zeitverzögerung bedingt IT vom Feinsten und läßt sich damit sicher gut kompensieren.
Dazu gibts wohl noch nicht mal irdische Experimente, wie das funktionieren kann.
Da sollte man mal einen irdischen Bergbau vollautomatisieren und danach auch die Zeitverzögerung einbauen.
Hat man das im Griff, gehts raus auf Monde, daß einem bei der sicheren Teilnahme von der Erde aus die Spucke weg bleibt ;-)
Das dann live in die Heimkinos kann jeden SciFi Film toppen.
Wir sollten alles daran setzen, endlich die Entwicklung nicht mehr zu strangulieren.
Dann haben wir noch völlig unbekannte Methoden, uns das Solarsystem zu erschliessen.
Aber was soll man jetzt in derart lebensfeindlicher und strahlenbelasteter Umgebung?
Da gehört natürlich Robotik hin, an der wir von der Erde aus teilnehmen, als ob wir dort drin säßen.
Rohstoffe von Monden wären damit toll erschliessbar, ohne vor Ort sein zu müssen.
Die Zeitverzögerung bedingt IT vom Feinsten und läßt sich damit sicher gut kompensieren.
Dazu gibts wohl noch nicht mal irdische Experimente, wie das funktionieren kann.
Da sollte man mal einen irdischen Bergbau vollautomatisieren und danach auch die Zeitverzögerung einbauen.
Hat man das im Griff, gehts raus auf Monde, daß einem bei der sicheren Teilnahme von der Erde aus die Spucke weg bleibt ;-)
Das dann live in die Heimkinos kann jeden SciFi Film toppen.
Zuletzt geändert von victim am Sa 9. Nov 2013, 20:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
dem kann man im grossen und ganzen zustimmen.wintermute » Sa 9. Nov 2013, 18:42 hat geschrieben:
Der Marstag fällt in die menschlichen Toleranzgrenzen. Der Körper kann sich ohne Hilfsmittel darauf einstellen. Aber der Rest ist wohl wahr. Die Strahlung lässt sich baulich managen, zur Gravitation fehlen noch Langzeitstudien. Es werden sich Mittel und Wege finden, damit umzugehen.
Das Leben in so einem Umfeld ist hart und verzeiht keine Fehler. Alles ist knapp, Not- und Hilfslieferungen von der Erde dauern zwischen einem und drei Jahren. Psychische und soziale Stabilität ist für die Pioniere überlebenswichtig. Wer unter Stress Dummheiten macht, wird zur Belastung. Wer Personal verletzt, Ausrüstung sabotiert, Vorräte vernichtet oder sonstwie die Kolonie gefährdet, sieht sich von Todfeinden umgeben. Wer als Neuling die Regeln nicht begreifen will, ist entweder bretterblöde oder lebensmüde. Für übersättigte Europäer mit halbarschigen ideologischen Luxusexperimenten ist das der denkbar ungeeignetste Ort. Die Erde ist zu weit weg, um sie zu beschützen.
das gute oder schlecht daran, je nachdem wie man es sehen will ist, dass keiner von uns usern hier, egal wer, das jemals mehr erleben wird ...
Zuletzt geändert von sportsgeist am Sa 9. Nov 2013, 20:45, insgesamt 1-mal geändert.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Nicht mehr vorhanden, war eine Studie zur sozialen Verknüpfung. Ein durchschnittlicher Mensch kennt etwa 100 Personen persönlich und mit Namen, ergibt sich aus der ursprünglichen Familien/Clansgröße unserer Vorfahren. Auf die Art finden alle Streitigkeiten innerhalb der Gruppe zwischen Menschen statt, die sich lange kennen und daher auch gut einschätzen können.Joker » Sa 9. Nov 2013, 14:04 hat geschrieben: Dafür hätte ich gerne mal eine Quelle.
Städtische Umgebung z.Bsp. bringt niemals den Zusammenhalt einer überschaubaren Dorfgemeinschaft hervor.
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Blöde Menschen wird es immer und überall geben und die meisten pumpen sich freiwillig selbst mit verbotenen Drogen voll und schwafeln was von der bösen Gesellschaft.Cat with a whip » Sa 9. Nov 2013, 13:42 hat geschrieben: Die Menschen kann man billiger und einfacher auf der Erde mit Drogen vollpumpen, damit sie nichts mehr merken und blöde alles toll finden.
Wenn Muskel oder Knochenschwund aufgrund geringerer Gravitation auftreten, die Gewebewachstumsfaktoren aber bereits entschlüsselt sind, kann man das Knochen-/Muskelwachstum durch Medikamente ausgleichend stimulieren oder die entsprechend kodierenden Gene mit höherer Aktivität markieren.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
das ist korrekt.Dragus » Sa 9. Nov 2013, 21:17 hat geschrieben: Nicht mehr vorhanden, war eine Studie zur sozialen Verknüpfung. Ein durchschnittlicher Mensch kennt etwa 100 Personen persönlich und mit Namen, ergibt sich aus der ursprünglichen Familien/Clansgröße unserer Vorfahren. Auf die Art finden alle Streitigkeiten innerhalb der Gruppe zwischen Menschen statt, die sich lange kennen und daher auch gut einschätzen können.
Städtische Umgebung z.Bsp. bringt niemals den Zusammenhalt einer überschaubaren Dorfgemeinschaft hervor.
viel mehr wirkliche freunde kann ein mensch auch gar nicht betreuen und pflegen.
natuerlich kommen je nach beruf und umfeld vielleicht noch 500 ... 1000 andere dazu, mit welchen man mehr oder weniger nahe oder ferne beziehungen und kontakte pfegt. bei den meisten davon ist die beziehung aber auch schon sehr lose und nur alle paar jahre, wenn ueberhaupt ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
http://en.wikipedia.org/wiki/Dunbar%27s_numberDragus » Sa 9. Nov 2013, 21:17 hat geschrieben: Nicht mehr vorhanden, war eine Studie zur sozialen Verknüpfung. Ein durchschnittlicher Mensch kennt etwa 100 Personen persönlich und mit Namen, ergibt sich aus der ursprünglichen Familien/Clansgröße unserer Vorfahren. Auf die Art finden alle Streitigkeiten innerhalb der Gruppe zwischen Menschen statt, die sich lange kennen und daher auch gut einschätzen können.
Städtische Umgebung z.Bsp. bringt niemals den Zusammenhalt einer überschaubaren Dorfgemeinschaft hervor.
Die maximale Zahl der Menschen, die allein mit dem evolutionär gebildeten Basiswerkzeug, ohne unterstützende Kulturtechniken, eine stabile Gruppe bilden können. Wird diese Zahl in der primitiven Gruppe überschritten, geraten die Konflikte außer Kontrolle und eine Spaltung/Säuberung steht bevor. Je nachdem wieviel Territorium verfügbar ist. Im Gegensatz zu anderen Primaten sind Menschen übrigens von Natur aus fähig, ihre Aggressionen zu beherrschen und zu abgespaltenen Gruppen gute Beziehungen zu pflegen.
Interessantes Feld, aber als Idealvorstellung taugt all das nur für den Primitivisten. Wir haben Kulturtechniken, die es uns erlauben, Millionen von Menschen komfortabel und gesund auf engstem Raum zusammen leben zu lassen, ohne dass sie sich gegenseitig die Schädel einschlagen. Und abgesehen von den idiotischen Wahnideen religiöser und ideologischer Sektierer gibt es keinen Anlass, diese Techniken ungenutzt zu lassen. Ich gehe mal nicht davon aus, dass so eine Kolonie mit unkultivierten Bauernjungs und Busfahrern bevölkert wird. Wer sich dorthin verschiffen lassen will, muss mindestens sein Lebendgewicht in Diamanten wert sein. Denn soviel kostet allein der Transport.
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Vielleicht hat ja auch gerade der Probleme sich einer Gemeinschaft einzuordnen.wintermute » So 10. Nov 2013, 07:13 hat geschrieben:
http://en.wikipedia.org/wiki/Dunbar%27s_number
Interessantes Feld, aber als Idealvorstellung taugt all das nur für den Primitivisten. Wir haben Kulturtechniken, die es uns erlauben, Millionen von Menschen komfortabel und gesund auf engstem Raum zusammen leben zu lassen, ohne dass sie sich gegenseitig die Schädel einschlagen. Und abgesehen von den idiotischen Wahnideen religiöser und ideologischer Sektierer gibt es keinen Anlass, diese Techniken ungenutzt zu lassen. Ich gehe mal nicht davon aus, dass so eine Kolonie mit unkultivierten Bauernjungs und Busfahrern bevölkert wird. Wer sich dorthin verschiffen lassen will, muss mindestens sein Lebendgewicht in Diamanten wert sein. Denn soviel kostet allein der Transport.
Herrschsüchtigkeit ,die Überzeugung das man der einzige ist der diese Gemeinschaft führen kann würde ich jetzt nun nicht vom Gesellschaftlichen Stand abhängig machen.
Und wenn es davon 2 gibt werden sich um sie Gruppen bilden die Partei ergreifen .
In der Abgeschiedenheit einer so kleinen Gemeinschaft fehlt dann eine 3. Gruppe die darauf pocht das die unterschiedlichen Meinungen friedlich gelöst werden.
Zuletzt geändert von Joker am So 10. Nov 2013, 10:07, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Eine wie auch immer beginnende Kolonisierung wird höchst warscheinlich mit einer kleinen Gruppe hochqualifizierter Wissenschaftler und Ingenieure beginnen um wissenschaftliche und technische Pionierarbeit zu leisten. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, das solche Gruppen seltenst dazu tendieren, persönliche Probleme über ihre Arbeit zu stellen.wintermute » So 10. Nov 2013, 01:43 hat geschrieben:
http://en.wikipedia.org/wiki/Dunbar%27s_number
Die maximale Zahl der Menschen, die allein mit dem evolutionär gebildeten Basiswerkzeug, ohne unterstützende Kulturtechniken, eine stabile Gruppe bilden können. Wird diese Zahl in der primitiven Gruppe überschritten, geraten die Konflikte außer Kontrolle und eine Spaltung/Säuberung steht bevor. Je nachdem wieviel Territorium verfügbar ist. Im Gegensatz zu anderen Primaten sind Menschen übrigens von Natur aus fähig, ihre Aggressionen zu beherrschen und zu abgespaltenen Gruppen gute Beziehungen zu pflegen.
Das kleinere Gruppen einen stärkeren sozialen Zusammenhalt haben, hat nichts mit Primitivität zu tun, sondern mit unserem angeborenen Sozialverhalten. Wenn man eine stabile Gesellschaft sucht, hat man sich an den Bedürfnissen des Menschen zu orientieren oder man wird scheitern. Die Erfahrung haben noch die meisten Ideologien machen müssen.Interessantes Feld, aber als Idealvorstellung taugt all das nur für den Primitivisten. Wir haben Kulturtechniken, die es uns erlauben, Millionen von Menschen komfortabel und gesund auf engstem Raum zusammen leben zu lassen, ohne dass sie sich gegenseitig die Schädel einschlagen. Und abgesehen von den idiotischen Wahnideen religiöser und ideologischer Sektierer gibt es keinen Anlass, diese Techniken ungenutzt zu lassen. Ich gehe mal nicht davon aus, dass so eine Kolonie mit unkultivierten Bauernjungs und Busfahrern bevölkert wird. Wer sich dorthin verschiffen lassen will, muss mindestens sein Lebendgewicht in Diamanten wert sein. Denn soviel kostet allein der Transport.
Kulturtechniken ermöglichen zwar das Zusammenleben auf engstem Raum, aber daraus folgt zwangsläufig sozialer Stress. Der Mensch braucht sowohl Privatsphäre als auch stabile soziale Kontakte. Die Desintegration der familiären Strukturen in den modernen Großstädten hat die Menschen wohl nicht glücklicher gemacht, sondern einsamer. Auch wohnt man nicht besonders gern in 30m2 Wohnungen in Häuserblöcken mit 1km Durchmesser. Das Schicksal der Betonsiedlungen der 70er haben da ganz klare Ergebnisse gebracht. Wer irgend wie kann, sucht sich größere Wohnungen in Gebieten mit geringerer Siedlungsdichte. Wenn du die Menschen nicht autoritär lenken willst, ist eine Konzentration von Problemgruppen in solchen Wohngebieten nicht zu verhindern. Dazu kommen schwer kalkulierbare Risiken im Falle von Unruhen/Katastrophen. In China z.Bsp. gibt es noch 300 mio. von vielen sozialen Rechten ausgeschlossene Wanderarbeiter. Wenn diese sich eines Tages solidarisieren und politische Forderungen stellen oder mit Ausschreitungen beginnen, werden sie aufgrund ihrer schieren Anzahl gewaltige politische Probleme verursachen. Die Korrelation zwischen dichterer Population/größere Population und wachsenden Problemen der Steuerung durch Kulturtechniken bleibt Grundsätzlich erhalten.
Größe um jeden Preis, ist selbst ein politischer Wahn. Viele Untertanen = viel Macht. Es wäre ein wesentlich sinnvolleres Konzept, auf eine stabile Population hin zu steuern, welche die Ressourcen effektiver nutzt als nach dem Schema vor zu gehen: Wir können jetzt 15 mrd. Menschen ernähren und unterbringen, also machen wir es!
Für einen Übergangszeitraum kann ich mir vorstellen, das es zu gemeinsamen Lösungen kommt, aber einer stabilen Population führt langfristig kein Weg vorbei.
Von daher wäre es, da gebe ich dir recht, wesentlich vernünftiger, erst mal die sozialen und politischen Probleme auf der Erde zu lösen, bevor man in den Weltraum blickt.
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Die vielen angeblich erdähnlichen Planeten in unserer Milchstraße untermauern eigentlich meine Theorie, dass die Wahrscheinlichkeit erdähnlicher Planeten mit zunehmender Entfernung von der Erde abnimmt. Denn außerhalb der Milchstraße gibt es auch Welten, aber hier halte ich es für sehr viel unwahrscheinlicher, dass sie auch nur die geringste Ähnlichkeit mit der Erde haben.cronos » Do 7. Nov 2013, 09:04 hat geschrieben:
Warum soll es eigentlich bei einer Reihe von Planeten der einige hundert Millionen Sonnen, bei denen mit Sicherheit Voraussetzungen stattgefunden haben wie in inserem Sonnensystem NICHT zu der auf der Erde vergleichbaren Entwicklungen gekommen sein ?
Die Physik und Chemie gilt im ganzen Universum.
Und was die Existenz von Lebensformen auf anderen erdähnlichen Planeten betrifft, so sieht das meiner Auffassung nach schlecht dafür aus. Letztendlich haben wir dann zwar auf der einen Seite viele erdähnliche Planeten aber ohne Lebensformen, und mit zunehmender Entfernung fällt auch die Erdähnlichkeit weg, und deshalb erst rech keine Lebensformen. Dann wären wir also doch allein im Universum wenn alles da draußen nichts anzubieten hat.
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
`*´Dragus » So 10. Nov 2013, 11:07 hat geschrieben: Eine wie auch immer beginnende Kolonisierung wird höchst warscheinlich mit einer kleinen Gruppe hochqualifizierter Wissenschaftler und Ingenieure beginnen um wissenschaftliche und technische Pionierarbeit zu leisten. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, das solche Gruppen seltenst dazu tendieren, persönliche Probleme über ihre Arbeit zu stellen.
Das kleinere Gruppen einen stärkeren sozialen Zusammenhalt haben, hat nichts mit Primitivität zu tun, sondern mit unserem angeborenen Sozialverhalten. Wenn man eine stabile Gesellschaft sucht, hat man sich an den Bedürfnissen des Menschen zu orientieren oder man wird scheitern. Die Erfahrung haben noch die meisten Ideologien machen müssen.
Kulturtechniken ermöglichen zwar das Zusammenleben auf engstem Raum, aber daraus folgt zwangsläufig sozialer Stress. Der Mensch braucht sowohl Privatsphäre als auch stabile soziale Kontakte. Die Desintegration der familiären Strukturen in den modernen Großstädten hat die Menschen wohl nicht glücklicher gemacht, sondern einsamer. Auch wohnt man nicht besonders gern in 30m2 Wohnungen in Häuserblöcken mit 1km Durchmesser. Das Schicksal der Betonsiedlungen der 70er haben da ganz klare Ergebnisse gebracht. Wer irgend wie kann, sucht sich größere Wohnungen in Gebieten mit geringerer Siedlungsdichte. Wenn du die Menschen nicht autoritär lenken willst, ist eine Konzentration von Problemgruppen in solchen Wohngebieten nicht zu verhindern. Dazu kommen schwer kalkulierbare Risiken im Falle von Unruhen/Katastrophen. In China z.Bsp. gibt es noch 300 mio. von vielen sozialen Rechten ausgeschlossene Wanderarbeiter. Wenn diese sich eines Tages solidarisieren und politische Forderungen stellen oder mit Ausschreitungen beginnen, werden sie aufgrund ihrer schieren Anzahl gewaltige politische Probleme verursachen. Die Korrelation zwischen dichterer Population/größere Population und wachsenden Problemen der Steuerung durch Kulturtechniken bleibt Grundsätzlich erhalten.
Größe um jeden Preis, ist selbst ein politischer Wahn. Viele Untertanen = viel Macht. Es wäre ein wesentlich sinnvolleres Konzept, auf eine stabile Population hin zu steuern, welche die Ressourcen effektiver nutzt als nach dem Schema vor zu gehen: Wir können jetzt 15 mrd. Menschen ernähren und unterbringen, also machen wir es!
Für einen Übergangszeitraum kann ich mir vorstellen, das es zu gemeinsamen Lösungen kommt, aber einer stabilen Population führt langfristig kein Weg vorbei.
Von daher wäre es, da gebe ich dir recht, wesentlich vernünftiger, erst mal die sozialen und politischen Probleme auf der Erde zu lösen, bevor man in den Weltraum blickt.
zum Gruße,
Eine Kolonisation zB des Mars erübrigt sich, da selbiger demnächst per Roboter
erkundet, erforscht und gegfalls genutzt würde. Was wollen Menschen dort?
Etwa Besiedelung wg Übervölkerung der Erde?
Hierzu notwendige Ressourcen sind weitaus nützlicher in die Erschließung
der irdischen Möglichkeiten an Existenzverbesserung investiert.
Teile im Übrigen Deine Skepsis hinsichtlich der irdischen Existenzbedingungen nicht.
Die Erdzivilisation entwickelt sich vielmehr durch technologische Innovation
(Digitalität, internet, Youtube, Wikipedia, , ,) zu wachsender Qualität
und bessert sich fortwährend, aufs Ganze gesehen.
diskursichtlich
D
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Ja.firlefanz11 » Mi 6. Nov 2013, 10:30 hat geschrieben:"Die Daten des Nasa-Teleskops weisen darauf hin, dass 22 Prozent der sonnenähnlichen Sterne einen erdähnlichen Planeten in ihrer bewohnbaren Zone besitzen."
Glaubt irgendwer der Mensch wäre in der Lage langfristig bei einem reboot alles besser zu machen?
Wenn die Popperei geregelt wird.
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Inbesitznahme durch Besiedlung, Nationen, welche den Mars besiedeln können, werden ihr Kapital lieber dafür verwenden, als für Entwicklungshilfe.Diskursant » So 17. Nov 2013, 18:38 hat geschrieben:
`*´
zum Gruße,
Eine Kolonisation zB des Mars erübrigt sich, da selbiger demnächst per Roboter
erkundet, erforscht und gegfalls genutzt würde. Was wollen Menschen dort?
Etwa Besiedelung wg Übervölkerung der Erde?
Hierzu notwendige Ressourcen sind weitaus nützlicher in die Erschließung
der irdischen Möglichkeiten an Existenzverbesserung investiert.
Wenn man nicht in weiten Teilen Afrikas oder dem nahen und mittleren Osten wohnt, hast du schon recht. Darüber hinaus wird man erst noch sehen was passiert, wenn moderne Überwachungstechnologie mit totalitärer Staatsführung gekoppelt wird. Bei deiner Sichtweise vergisst du, das selbst ein begrenzter Nuklearkrieg erhebliche Auswirkungen haben kann und in einigen Jahrzehnten jeder über B und C Waffen verfügen kann, der es will, während der Schutz vor solchen Waffen unvergleichlich viel teurer ist, als ihre Herstellung.Teile im Übrigen Deine Skepsis hinsichtlich der irdischen Existenzbedingungen nicht.
Die Erdzivilisation entwickelt sich vielmehr durch technologische Innovation
(Digitalität, internet, Youtube, Wikipedia, , ,) zu wachsender Qualität
und bessert sich fortwährend, aufs Ganze gesehen.
diskursichtlich
Alles in allem gesehen und die Geschichte betrachtend kann ich nur sagen, vermutlich hast du recht, aber es ist besser, sich für den Fall ab zu sichern, das du dich irrst.
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Gute Denkübung:
sich mal vernunftbegabte Wesen woanders vorstellen, denen der "Arbeitnehmer"-Begriff nicht von ihrer Welt ist ;-)
Wir könnten ein paar Mio Jahre weiter sein, hätte es keine Sklaven, Arbeiter und Untertanen gegeben.
Diese skurrilen Erfindungen samt religiöser Wahn haben unsere Entwicklung massiv verzögert.
In der Milchstraße gibts locker ein paar hundert Mrd Planeten.
Wenn nur jeder 10Tausendste erdähnlich ist, wärens immerhin zigmio "Erden".
Die organischen Moleküle bedingen mind. 1 oder besser mehrere Vorsonnen dort lokal im jeweiligen Sonnensystem.
Deren Staub trifft vor allem per Kometen als Schneebälle auf erstarrte Magmaoberflächen, bildet Ozeane, platscht dort immer weiter hinein und bringt Aminosäuren ein.
Z.B. die heterozyklischen Kohlenwasserstoff-Derivate sind wohl Produkte sterbender Sonnen im äußeren Staubmantel, der ihren Nachfolgern auf deren Planeten Leben ermöglicht.
sich mal vernunftbegabte Wesen woanders vorstellen, denen der "Arbeitnehmer"-Begriff nicht von ihrer Welt ist ;-)
Wir könnten ein paar Mio Jahre weiter sein, hätte es keine Sklaven, Arbeiter und Untertanen gegeben.
Diese skurrilen Erfindungen samt religiöser Wahn haben unsere Entwicklung massiv verzögert.
In der Milchstraße gibts locker ein paar hundert Mrd Planeten.
Wenn nur jeder 10Tausendste erdähnlich ist, wärens immerhin zigmio "Erden".
Die organischen Moleküle bedingen mind. 1 oder besser mehrere Vorsonnen dort lokal im jeweiligen Sonnensystem.
Deren Staub trifft vor allem per Kometen als Schneebälle auf erstarrte Magmaoberflächen, bildet Ozeane, platscht dort immer weiter hinein und bringt Aminosäuren ein.
Z.B. die heterozyklischen Kohlenwasserstoff-Derivate sind wohl Produkte sterbender Sonnen im äußeren Staubmantel, der ihren Nachfolgern auf deren Planeten Leben ermöglicht.
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Nein! Ich jedenfalls glaube das nicht.firlefanz11 » Mi 6. Nov 2013, 10:30 hat geschrieben:"Die Daten des Nasa-Teleskops weisen darauf hin, dass 22 Prozent der sonnenähnlichen Sterne einen erdähnlichen Planeten in ihrer bewohnbaren Zone besitzen."
Tja, jetzt müsste nur noch jemand ne Möglichkeit finden da hin zu kommen, dann könnte die Geschichte des Menschlichen Imperiums ihren Lauf nehmen...
Aber mal im Ernst. Ich hab mal eine short story gelesen, in der ging es darum, dass Menschen von der Erde geflüchtet sind, um auf einem anderen Planeten einen Neuanfang-, und vor allem alles besser zu machen. Zunächst hatte es den Anschein, dass es funktioniert. Nur dummerdings fingen sie irgendwann an doch die gleichen Fehler wieder zu machen, und schnell sah es dort geanuso aus wie auf der Erde.
Glaubt irgendwer der Mensch wäre in der Lage langfristig bei einem reboot alles besser zu machen?
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Geld ist aber genau das.prime-pippo » Mi 6. Nov 2013, 17:59 hat geschrieben:
"Geld" als etwas materielles, werthaltiges, knappes zu sehen, birgt imho schon gewisse Probleme.
...
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Das wäre das erste, was ich erwarten würde, nach einer Konsolidierungsphase.Dragus » Mi 6. Nov 2013, 23:24 hat geschrieben: Für die Erde wäre es schön. Alle Extremisten können ihre eigenen Welten besiedeln, da können sie ganz unter sich sein - 500 Jahre Frieden, dann kommt der erste intergalaktische Krieg zwischen den verschiedenen Sternenimperien
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Alles, was es auf der Erde gab, würde auch unter Aussiedlern wieder auftreten. Es sind Menschen.Cat with a whip » Do 7. Nov 2013, 00:06 hat geschrieben:
Das war aber nicht die Frage. Die Frage war dann bezüglich Extremisten eher, ob die Menschheit es nach einem Reboot schafft nicht wieder sowas wie Christen oder Nazis zu entwickeln. Es ging nicht um die Migration von Geisteskrankheiten.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Du sollst doch an den freien Tagen nicht so viel trinken.....zollagent » Di 24. Dez 2013, 09:59 hat geschrieben: Geld ist aber genau das.
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Aus eigener Erfahrung kann ich Letzteres bestreiten. Ich war mal mit ca. 20 Leuten in einem Arbeitseinsatz mit sehr viel Rufbereitschaft. Das hieß, wenig zu tun, sich immer wieder begegnen, obwohl wir ein großes Kasernengebäude zur Verfügung hatten, das eigentlich für die Unterbringung von ca. 500 Mann gedacht war. Nach wenigen Wochen begannen sich einige Jungs gegenseitig an die Kehle zu gehen, es gab aber auch Grüppchen, die bestens funktionierten. Deine Aussage ist nur partiell gültig.Dragus » Sa 9. Nov 2013, 18:17 hat geschrieben: Ließe sich alles durch Medikamente oder genetische Eingriffe anpassen, sobald Gewebe- und Organwachstum steuerbar sind. Kommunikation kann man auch aufs Internet verlagern. Kleine Gemeinschaften mit ca. 100-200 Mitgliedern sind sozial äußerst stabil.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Schließe bitte nicht von dir auf Andere.prime-pippo » Di 24. Dez 2013, 10:07 hat geschrieben:
Du sollst doch an den freien Tagen nicht so viel trinken.....
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Sie war auch nicht auf Klein- und Mittelbetriebe ausgerichtet oder eine homogene männliche Gruppe mit geringem Beschäftigungsgrad. Es ging bei dem Beispiel um isolierte kleine Siedlungen ohne regelmäßige Fluktuation bei hohem Arbeitsvolumen. Sonst gebe ich dir Recht. Die Kombination: Junge oder viele Männer und Langeweile führt oft zu sozialen Spannungen bei jenen, die nicht gelernt haben, sich selbst zu beschäftigen oder ausreichen in sozial verträglichem Verhalten geschult wurdenzollagent » Di 24. Dez 2013, 04:45 hat geschrieben: Aus eigener Erfahrung kann ich Letzteres bestreiten. Ich war mal mit ca. 20 Leuten in einem Arbeitseinsatz mit sehr viel Rufbereitschaft. Das hieß, wenig zu tun, sich immer wieder begegnen, obwohl wir ein großes Kasernengebäude zur Verfügung hatten, das eigentlich für die Unterbringung von ca. 500 Mann gedacht war. Nach wenigen Wochen begannen sich einige Jungs gegenseitig an die Kehle zu gehen, es gab aber auch Grüppchen, die bestens funktionierten. Deine Aussage ist nur partiell gültig.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Die NASA gibt die Entdeckung eines Systems mit sieben erdähnlichen Planeten bekannt:
https://www.nasa.gov/press-release/nasa ... ets-around
Drei davon befinden sich in der habitablen Zone, aber auf allen sieben könnte es unter den richtigen Bedingungen flüssiges Wasser geben.
I, for one, welcome our new TRAPPIST-1 overlords.
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Drei davon befinden sich in der habitablen Zone, aber auf allen sieben könnte es unter den richtigen Bedingungen flüssiges Wasser geben.
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Meinungsfreiheit bedeutet, dass deine Meinung nicht illegal ist. Beknackt ist sie trotzdem.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Und mit der weiteren Verbesserung der Meß- und Beobachtungsmethoden wird es zukünftig noch vielweitere Entdeckungen dieser Art geben. Aber ob wir jemals wissen werden, ob es dort wirklich Leben gibt? Aber vielleicht entdecken wir ja doch noch den WARP-Antrieb und Captain Kirk kann durchstarten.Michi hat geschrieben:(22 Feb 2017, 19:34)
Die NASA gibt die Entdeckung eines Systems mit sieben erdähnlichen Planeten bekannt:
https://www.nasa.gov/press-release/nasa ... ets-around
Drei davon befinden sich in der habitablen Zone, aber auf allen sieben könnte es unter den richtigen Bedingungen flüssiges Wasser geben.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
So erdähnlich die gefunden Planeten (theoretisch) auch sein könnten, so wenig sonnenähnlich ist der Zwergstern, den sie umkreisen. Zum einen müssen diese Planeten auf so sternnahen Bahnen kreisen, dass sie nicht selbst rotieren und sie somit stets dieselbe Seite dem Zentralgestirn zuwenden. Was mich aber noch weit mehr skeptisch bezüglich Leben auf diesen Planeten macht: Der Lebenszyklus von Zwergsternen ist extrem gestreckter als der von Sternen wie unsere Sonne. Das entdeckte Planetensystem dort dürfte im Vergleich zu unserem eine halbe Ewigkeit stabil und in der Form existieren. Die Frage ist einfach: Wenn dort Leben entstanden ist: Warum macht es sich nicht bemerkbar? Die technologische Entwicklung der Menschheit verlief innerhalb von nur ein, zwei Jahrhunderten nahezu explosionsartig. 200 Jahre sind aber auf einer Zeitskala, die die Unterschiede in den Lebenszyklen von Sonne und Trappist-1 wiedergibt nicht einmal der Bruchteil des Bruchteils eines Wimpernschlags. Jede nur denkbare Technologie (einschließlich einer solchen, die lächerliche 40 Lichtjahre kommunikativ überbrückt) ist auf einer solchen Zeitskala erreichbar. Warum also bemerken wir nix von anderen Zivilisationen? Entweder gibt es irgendein unbekanntes systemisches Gesetz, wonach sich intelligentes Leben innerhalb weniger tausend Jahre sicher selbst vernichtet. Oder zumindest eine solche Umwandlung bewirkt wird, dass es praktisch nicht mehr "sichtbar" ist. Oder es existiert eben doch in einem überschaubaren Umkreis kein anderes höherentwickeltes Leben.
Oder anders formuliert: Das Zeitfenster, innerhalb dessen Kommunikation zwischen verschiedenen Zivilisationen überhaupt irgendwie möglich ist, ist nach kosmischen Maßstäben derartig schmal und klein, dass eine solche Kommunikation nahezu ausgeschlossen ist.
Oder anders formuliert: Das Zeitfenster, innerhalb dessen Kommunikation zwischen verschiedenen Zivilisationen überhaupt irgendwie möglich ist, ist nach kosmischen Maßstäben derartig schmal und klein, dass eine solche Kommunikation nahezu ausgeschlossen ist.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Weil wir es noch nicht meßtechnisch nachweisen können.schokoschendrezki hat geschrieben:(23 Feb 2017, 08:57)
... Die Frage ist einfach: Wenn dort Leben entstanden ist: Warum macht es sich nicht bemerkbar? ...
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Ja ... man muss einfach nur mal extrapolieren: Die technologische Entwicklung der menschlichen (Beispiel)Zivilisation von jetzt an auf die astronomische Zeitskala der Sternenlebenszyklen ... einen Augenblick später bereits müsste es Technologien geben, die jede denkbare messtechnische Nachweisbarkeitsschwelle auch im Umkreis von 100 Lichtjahren überschreiten. Es gibt sie nur offenbar nicht. Sehr viel weiter als die Menschheit entwickeltere Zivilisationen haben entweder einfach nicht (mehr) das Bedürfnis, sich irgendwie "bemerkbar" zu machen und mit anderen Zivilisationen zu kommunizieren, was bedeutet, dass sie sozusagen kulturell so dermaßen anders ticken, dass eine Kommunikation der Menschheit mit ihnen auch kaum einen Sinn macht ... oder diese Zivilisationen existieren einfach nicht oder nicht mehr ... oder sie betrachten die menschliche Zivilisation als so etwas wie Efeu oder Korallenriffe. Damit nehmen wir als Menschen ja auch keine Kommunikationsversuche auf.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Es besteht schon ein Unterschied, ob man einfach nur Leben auf anderen Planeten nachweisen will. Oder ob man Leben nachweisen möchte, welches Technologien entwickelt hat. Zwei völlig unterschiedliche Sachverhalte. Letzteres ließe sich heute schon nachweisen, wenn es die denn gibt und der zeitliche Horizont stimmt. Aber einfaches Leben nachweisen ist da schon eine ganz andere Aufgabe. Zwar kann man sich zig "Biomarker" vorstellen, doch hapert es derzeit an den meßtechnischen Möglichkeiten. Denn dazu bräuchte man sehr leistungsstarke Teleskope im Weltraum (oder auf dem Mond). Aber die Dinger werden kommen.schokoschendrezki hat geschrieben:(23 Feb 2017, 09:26)
Ja ... man muss einfach nur mal extrapolieren: Die technologische Entwicklung der menschlichen (Beispiel)Zivilisation von jetzt an auf die astronomische Zeitskala der Sternenlebenszyklen ... einen Augenblick später bereits müsste es Technologien geben, die jede denkbare messtechnische Nachweisbarkeitsschwelle auch im Umkreis von 100 Lichtjahren überschreiten. Es gibt sie nur offenbar nicht. Sehr viel weiter als die Menschheit entwickeltere Zivilisationen haben entweder einfach nicht (mehr) das Bedürfnis, sich irgendwie "bemerkbar" zu machen und mit anderen Zivilisationen zu kommunizieren, was bedeutet, dass sie sozusagen kulturell so dermaßen anders ticken, dass eine Kommunikation der Menschheit mit ihnen auch kaum einen Sinn macht ... oder diese Zivilisationen existieren einfach nicht oder nicht mehr ... oder sie betrachten die menschliche Zivilisation als so etwas wie Efeu oder Korallenriffe. Damit nehmen wir als Menschen ja auch keine Kommunikationsversuche auf.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Ich gehe davon aus, dass es bereits außerterrestrische Zivilisationen gab. Nur haben die sich ab einem gewissen Zivilisationsstand selber zerstört. Die Annahme, nur bei uns Menschen würde es Neid, Gier, Übereifer und Krieg geben, wird in erster Linie von Gutmenschen aus ideologischen Gründen gestreut.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Liegestuhl hat geschrieben:(23 Feb 2017, 10:22)
Ich gehe davon aus, dass es bereits außerterrestrische Zivilisationen gab. Nur haben die sich ab einem gewissen Zivilisationsstand selber zerstört. Die Annahme, nur bei uns Menschen würde es Neid, Gier, Übereifer und Krieg geben, wird in erster Linie von Gutmenschen aus ideologischen Gründen gestreut.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
An der Existenz von einfachem Leben, in welcher Form auch immer, selbst im näheren Umkreis des Sonnensystems habe ich nicht den mindesten Zweifel. Und dass dies andererseits über kosmische Distanzen hinweg sehr sehr schwierig ist, nachzuweisen, ist auch klar.X3Q hat geschrieben:(23 Feb 2017, 10:14)
Es besteht schon ein Unterschied, ob man einfach nur Leben auf anderen Planeten nachweisen will. Oder ob man Leben nachweisen möchte, welches Technologien entwickelt hat. Zwei völlig unterschiedliche Sachverhalte. Letzteres ließe sich heute schon nachweisen, wenn es die denn gibt und der zeitliche Horizont stimmt. Aber einfaches Leben nachweisen ist da schon eine ganz andere Aufgabe. Zwar kann man sich zig "Biomarker" vorstellen, doch hapert es derzeit an den meßtechnischen Möglichkeiten. Denn dazu bräuchte man sehr leistungsstarke Teleskope im Weltraum (oder auf dem Mond). Aber die Dinger werden kommen.
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Ich bin nur sehr skeptisch, was mögliche Kommunikationsformen mit möglicherweise existierenden entwickelten, "intelligenten" Lebensformen angeht. Auf der einen Seite scheint - wenn man die biologische Evolution auf der Erde betrachtet - Höherentwicklung nicht nur kein Zufall sondern geradezu unaufhaltbar zu sein. Selbst unter extremsten und widrigsten Umständen findet sie statt. Auf der anderen Seite dürften selbst nur in unserer Galaxis - rein statistisch - die Chancen für das Einsetzen von solchen Höherentwicklungen gigantisch sein. Es meldet sich nur leider niemand, mal ganz dumm gesprochen. Und eine aus meiner Sicht logische Erklärung dafür lautet, dass die Entwicklung intelligenter Zivilisationen, wenn sie denn einmal einsetzt, hochgradig exponentiell verläuft und dass deswegen die Zeitfenster, in denen eine Kommunikation zwischen solchen Zivilisationen irgendwie sinnvoll möglich ist, so winzig klein sind, dass es eben so gut wie ausgeschlossen ist, dass sie überhaupt stattfindet.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Wir brauchen uns nur unsere nähere Geschichte ansehen und wie viele Vernichtungsszenarien da schon möglich waren. In den 80ern stand einmal der große Knall kurz bevor. Und da waren die Potentiale beider Seiten so enorm, dass vielleicht die gesamte Erde verstrahlt worden wäre.
Dann die Kuba-Krise in den 60ern.
Doch Hitler hätte auch gegen die Sowjetunion gewinnen können. Dann hätten sowohl Deutschland als auch die USA die Bombe gehabt.
Wenn es wirklich ein Asteroid war, der für das Ende der Saurier und den Aufstieg der Säuger verantwortlich war, dann könnte ein Szenario wie damals auch heute unser Ende sein. Noch wären wir nicht in der Lage einen Himmelskörper dieser Größe abzuwehren.
Vielleicht kann man aber auch eine optimistische Spekulation nehmen. Danach gibt es eine interstellare Allianz der Zivilisationen. Feste Regel ist die absolute Nichteinmischung und Abschirmung aller Planeten, die noch nicht über die Technik der interstellaren Raumfahrt verfügen.
Kann ja sein ...
Dann die Kuba-Krise in den 60ern.
Doch Hitler hätte auch gegen die Sowjetunion gewinnen können. Dann hätten sowohl Deutschland als auch die USA die Bombe gehabt.
Wenn es wirklich ein Asteroid war, der für das Ende der Saurier und den Aufstieg der Säuger verantwortlich war, dann könnte ein Szenario wie damals auch heute unser Ende sein. Noch wären wir nicht in der Lage einen Himmelskörper dieser Größe abzuwehren.
Vielleicht kann man aber auch eine optimistische Spekulation nehmen. Danach gibt es eine interstellare Allianz der Zivilisationen. Feste Regel ist die absolute Nichteinmischung und Abschirmung aller Planeten, die noch nicht über die Technik der interstellaren Raumfahrt verfügen.
Kann ja sein ...
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
mit so einer aussage muss man vorsichtig sein.schokoschendrezki hat geschrieben:(23 Feb 2017, 09:26)
Ja ... man muss einfach nur mal extrapolieren: Die technologische Entwicklung der menschlichen (Beispiel)Zivilisation von jetzt an auf die astronomische Zeitskala der Sternenlebenszyklen ... einen Augenblick später bereits müsste es Technologien geben, die jede denkbare messtechnische Nachweisbarkeitsschwelle auch im Umkreis von 100 Lichtjahren überschreiten. Es gibt sie nur offenbar nicht.
siehe z.B. hier:
http://www.n-tv.de/wissen/Forscher-deut ... 40106.html
oder hier:
http://www.focus.de/wissen/videos/epic- ... 33898.html
oder das wow-signal von hier:
http://www.forschung-und-wissen.de/maga ... 7-13371956
es kann sein, dass wir (warscheinlich eher andere und wir sind zufällig beobachter) dauernd angefunkt werden.. aber es ist richtig darum keinen hype zu machen. das sollte man aufzeichnen und in aller ruhe analysieren (über machine learning methoden, muster erkennen?).
vielleicht sind das aber auch keine signale sondern einfach andere natürliche effekte, die man noch erklären/finden muss.
Zuletzt geändert von watisdatdenn? am Do 23. Feb 2017, 23:27, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Naja. Vom Beginn des Lebens bis zu den ersten Vielzellern vergingen auf der Erde ca 3 Mrd Jahre. Wenn es so lange dauert, wird es in vielen Fällen womöglich gar nicht so weit kommen.schokoschendrezki hat geschrieben: Auf der einen Seite scheint - wenn man die biologische Evolution auf der Erde betrachtet - Höherentwicklung nicht nur kein Zufall sondern geradezu unaufhaltbar zu sein.
Und am Ende hat nur eine renzente Art Intelligenz entwickelt. Das ist sehr wenig, also offenbar auch sehr unwahrscheinlich.
Natürlich ist die Erde als einziges Beispiel nicht geeignet eine aussagekräftige Statistik zu begründen. Aber die Beobachtungen sind kompatibel mit der Annahme, dass die Entwicklung von intelligentem Leben sehr unwahrscheinlich ist, und damit auch möglicherweise sehr selten.
Wieso sollte Kommunikation nicht mehr "sinnvoll möglich" sein? Auch ein Steinzeitmensch könnte sich mit einem Jetztmenschen sinnvoll unterhalten (zumindest über grundlegende Dinge).schokoschendrezki hat geschrieben: Und eine aus meiner Sicht logische Erklärung dafür lautet, dass die Entwicklung intelligenter Zivilisationen, wenn sie denn einmal einsetzt, hochgradig exponentiell verläuft und dass deswegen die Zeitfenster, in denen eine Kommunikation zwischen solchen Zivilisationen irgendwie sinnvoll möglich ist, so winzig klein sind, dass es eben so gut wie ausgeschlossen ist, dass sie überhaupt stattfindet.
Arbeit. Leben. Zukunft.
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Ja, es war ein Asteroid und ja: Es könnte das Ende des Homo Sapiens sein.Ammianus hat geschrieben:Wenn es wirklich ein Asteroid war, der für das Ende der Saurier und den Aufstieg der Säuger verantwortlich war, dann könnte ein Szenario wie damals auch heute unser Ende sein.
Ja und wir haben genug andere Probleme, so dass ich kaum glaube, dass wir jemals in der Lage sein werden, so einen Himmelskörper abzuwehren.Ammianus hat geschrieben: Noch wären wir nicht in der Lage einen Himmelskörper dieser Größe abzuwehren.
Nein, das glaube ich nicht, da wir schon ziemlich viel von Physik verstehen.Ammianus hat geschrieben: Vielleicht kann man aber auch eine optimistische Spekulation nehmen. Danach gibt es eine interstellare Allianz der Zivilisationen. Feste Regel ist die absolute Nichteinmischung und Abschirmung aller Planeten, die noch nicht über die Technik der interstellaren Raumfahrt verfügen.
Kann ja sein ...
Ich sehe da nicht einmal eine winzige Möglichkeit, wie wir die gigantischen Entfernungen überwinden können innerhalb unserer Lebensspannen. Unsere Lebenserwartung müsste auf viele hunderttausende Jahre gesteigert werden und wie soll das gehen und wie viele Menschen mit so einer Lebenserwartung kann unser Planet verkraften?
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
hier cooles video zu dem neu entdeckten system
hier allgemein eine gute seite zu exoplaneten:
https://exoplanets.nasa.gov/
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Einfach nahezu Lichtgeschwindigkeit reisen (Zeitdilatation) und etwas "länger" leben oder den Raum krümmen. Da ist doch nichts bei. Schaut doch mal Spielfilme.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
stimmt: wenn man auf nahe lichtgeschwindigkeit beschleunigt kann man schon in lebenszeit da hin kommen, auch wenn es 200 lichtjahre entfernt ist.frems hat geschrieben:(23 Feb 2017, 22:49)
Einfach nahezu Lichtgeschwindigkeit reisen (Zeitdilatation) und etwas "länger" leben oder den Raum krümmen. Da ist doch nichts bei. Schaut doch mal Spielfilme.
man braucht halt erst mal (sehr!) viel energie und muss dann eine sehr strenge diät machen aufgrund der massezunahme .
@Perdedor bitte korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber man krümmt den raum (raumzeit) ja bei jeder beschleunigung.
-> um in vertretbarer zeit auf nahezu lichtgeschwindigkeit zu kommen, muss man schon kräftig die raumzeit biegen (=beschleunigen)
hier der thread zu den gravitationswellen:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... &p=3437456
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Mehrere erdähnliche Planeten, gleich drei davon sogar in der habitablen Zone, dann auch noch "nur" in 40 Lj Entfernung...da haben wir wohl den Jackpot geknackt.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Was wollte Shakespeare in seinem Hamlet mit folgendem Spruch zum Ausdruck bringen?
"Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, Horation, als deine Philosophie sich träumen läßt"
"Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, Horation, als deine Philosophie sich träumen läßt"
Recht muss Recht bleiben, dem Unrecht muss das Recht entzogen werden!