Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
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- Michi
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Die NASA hat die Entdeckung eines weiteren Exoplaneten bekannt gegeben. Kepler-90i heißt er, 2500 Lichtjahre entfernt, 30% größer als die Erde, aber leider zu heiß für Leben. Interessant ist, dass der Planet von einem neuralen Netzwerk entdeckt wurde.
https://www.nasa.gov/press-release/arti ... stant-star
https://www.nasa.gov/press-release/arti ... stant-star
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Und mit dem TESS-Satellit gab's wieder einen etwa erd-großen Planeten in der habitablen Zone seines Sterns (TOI 700d):
https://www.wienerzeitung.at/nachrichte ... deckt.html
https://www.wienerzeitung.at/nachrichte ... deckt.html
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Für UFOlogen wäre ja interessant zu wissen, ob ein anderer Stern mit einem habitablen Planeten in den letzten 300.000 Jahren schon Mal an unserem Sonnensystem nah genug vorbeigekommen ist, dass ein Besuch möglich erscheint und ob das evtl. wieder geschieht.. ?
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Spannend wird es erst so richtig,
wenn nach und nach die Atmosphären der erdähnlichen Exoplaneten in habitablen Zonen auf Biomarker untersucht werden.
wenn nach und nach die Atmosphären der erdähnlichen Exoplaneten in habitablen Zonen auf Biomarker untersucht werden.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Naja wenn man nach Leben suchen will muss man denke ich gar nicht auf Exoplaneten allein fixiert sein ich denke in unserem Sonnensystem selbst gibt einige heiße Kanidaten vor allem die Saturnmonde Titan und Enceladus sind enorm interessant auf Enceladus hat man heißes Wasser unter der kalten Oberfläche durch Cassini bereits nachgewiesen.
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Es gab da mal, vielleicht in einem ARD Archiv findet man das noch, ein SIFI Hörspiel um ein Raumschiff, dass eine Kolonie auf einem fremden Planeten gründen sollte.
Die Technologie erlaube jedoch keinen Flug schneller als Lichtgeschwindigkeit, so dass das Raumschiff als Generationenschiff ausgelegt war.
Also die Reise dauerte hunderte von Jahren.
Dummerweise stand der technologische Fortschritt nicht still auf der Erde, so dass dort ein Raumschiff entwickelt wurde, dass mit mehrfacher Lichtgeschwindigkeit den Planeten schon vor Jahrhunderten erreichte, bevor das Generationenraumschiff dort ankam.
Die neuen Siedler gründeten eine hochtechnologisierte Gesellschaft, mit planetaren Verteidigungssystem und so, und als das alte Generationenraumschiff nach langer Reise dort endlich ankam, konnten die neuen Siedler keinen Kontakt herstellen, weil Funk irgendwie nicht mehr aktuell war, und schossen das Generationenraumschiff einfach ab
So kann's geh'n
Die Technologie erlaube jedoch keinen Flug schneller als Lichtgeschwindigkeit, so dass das Raumschiff als Generationenschiff ausgelegt war.
Also die Reise dauerte hunderte von Jahren.
Dummerweise stand der technologische Fortschritt nicht still auf der Erde, so dass dort ein Raumschiff entwickelt wurde, dass mit mehrfacher Lichtgeschwindigkeit den Planeten schon vor Jahrhunderten erreichte, bevor das Generationenraumschiff dort ankam.
Die neuen Siedler gründeten eine hochtechnologisierte Gesellschaft, mit planetaren Verteidigungssystem und so, und als das alte Generationenraumschiff nach langer Reise dort endlich ankam, konnten die neuen Siedler keinen Kontakt herstellen, weil Funk irgendwie nicht mehr aktuell war, und schossen das Generationenraumschiff einfach ab
So kann's geh'n
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Gut, Science Fiction kümmert sich selten um die Physik.odiug hat geschrieben:(04 Oct 2020, 02:24)
Es gab da mal, vielleicht in einem ARD Archiv findet man das noch, ein SIFI Hörspiel um ein Raumschiff, dass eine Kolonie auf einem fremden Planeten gründen sollte.
Die Technologie erlaube jedoch keinen Flug schneller als Lichtgeschwindigkeit, so dass das Raumschiff als Generationenschiff ausgelegt war.
Also die Reise dauerte hunderte von Jahren.
Dummerweise stand der technologische Fortschritt nicht still auf der Erde, so dass dort ein Raumschiff entwickelt wurde, dass mit mehrfacher Lichtgeschwindigkeit den Planeten schon vor Jahrhunderten erreichte, bevor das Generationenraumschiff dort ankam.
Die neuen Siedler gründeten eine hochtechnologisierte Gesellschaft, mit planetaren Verteidigungssystem und so, und als das alte Generationenraumschiff nach langer Reise dort endlich ankam, konnten die neuen Siedler keinen Kontakt herstellen, weil Funk irgendwie nicht mehr aktuell war, und schossen das Generationenraumschiff einfach ab
So kann's geh'n
Wenn ein Raumschiff mit knapp Lichtgeschwindigkeit fliegen würde,
und selbst wenn es dann 1.000 LJ zu überwinden hätte,
wäre es zwar etwas mehr als 1.000 Jahre unterwegs,
müsste aber dennoch kein Generationenraumschiff sein.
Denn aus Sicht der Reisenden vergingen ja wegen der Relativität der Zeit bei knapper Lichtgeschwindigkeit nur wenige Jahre.
Aus der Sicht der hypothetischen Überlichtgeschindigkeitreisenden ist es noch komplexer.
es wäre bei doppelter Lichtgeschwindigkeit zwar nur 500 Jahre unterwegs (plus beschleunigen und abbremsen),
aber sie reisen aus Sicht der Reisenden >>>in die Vergangenheit<<<.
Edit: den tag geändert, danke odiug!
Zuletzt geändert von Papaloooo am So 4. Okt 2020, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Erst hier fängt mein Beitrag anPapaloooo hat geschrieben:(04 Oct 2020, 08:27)
Gut, Science Fiction kümmert sich selten um die Physik.
Wenn ein Raumschiff mit knapp Lichtgeschwindigkeit fliegen würde,
und selbst wenn es dann 1.000 LJ zu überwinden hätte,
wäre es zwar etwas mehr als 1.000 Jahre unterwegs,
müsste aber dennoch kein Generationenraumschiff sein.
Denn aus Sicht der Reisenden vergingen ja wegen der Relativität der Zeit bei knapper Lichtgeschwindigkeit nur wenige Jahre.
Aus der Sicht der hypothetischen Überlichtgeschindigkeitreisenden ist es noch komplexer.
es wäre bei doppelter Lichtgeschwindigkeit zwar nur 500 Jahre unterwegs (plus beschleunigen und abbremsen),
aber sie reisen aus Sicht der Reisenden .
Edit: was ist denn hier mit den Hyperlinks los?
Wikipedia ist doch keine Spammerwebsite!
SiFi halt ... aber gehen wir mal davon aus, das alte Raumschiff fliegt halt nur ein drittel Lichtgeschwindigkeit und der ferne Planet ist mehrere tausend Lichtjahre entfernt.
Die Geschichte ist trotzdem schön ... hat was von der Parabel vom Hasen und dem Igel
Zum thema Links.
Das Tag heißt url und nicht quote.
quote musst du auch anders verwenden, wenn du innerhalb deines Beitrags zitieren willst.
quote erlaubt keine Attribute wie eine url Adresse, von daher wird es, wenn du ein Attribut hinzufügst, vom Compiler nicht als Code erkannt und auch nicht ausgeführt.
Das führt dann zu unschönen Formatierungsfehlern ... wie du oben sehen kannst
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Oh, danke mein Fehler mit dem tag!odiug hat geschrieben:(04 Oct 2020, 09:30)
SiFi halt ... aber gehen wir mal davon aus, das alte Raumschiff fliegt halt nur ein drittel Lichtgeschwindigkeit und der ferne Planet ist mehrere tausend Lichtjahre entfernt.
Die Geschichte ist trotzdem schön ... hat was von der Parabel vom Hasen und dem Igel
Zum thema Links.
Das Tag heißt url und nicht quote.
quote musst du auch anders verwenden, wenn du innerhalb deines Beitrags zitieren willst.
quote erlaubt keine Attribute wie eine url Adresse, von daher wird es, wenn du ein Attribut hinzufügst, vom Compiler nicht als Code erkannt und auch nicht ausgeführt.
Das führt dann zu unschönen Formatierungsfehlern ... wie du oben sehen kannst
Ja bei 1/3 Lichtgeschwindigkeit sind noch keine nennenswerten relativistischen Effekte da.
Richtig.
Zum Thema:
Derzeit glaubt man, dass die Anzahl der Planeten,
welche Sonnen umkreisen sich mit der Anzahl der Sonnen in unserer Galaxie in etwa decken.
Zugleich glaubt man, dass in etwa so viele Planeten ohne Sonne um das Zentrale Schwarze Loch kreisen,
wie es Sonnen gibt.
Diese sind entweder durch planetare Swingbys (erdähnlicher Planet <-> jupiterartiger Planet)
aus ihrem System heraus gekickt worden,
oder durch einen nahen Transit einer zweiten Sonne aus ihrer Bahn gerissen worden.
Auf Wasser-Welten könnten sich dennoch in der Nähe von Schwarzen Rauchern,
wo die Wärme, der planetaren Entstehungsphase und die radioaktive Wärme,
unter einem dicken Eispanzer eingeschlossen ist,
biologische Prozesse abspielen.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Ja eh ... die Vorstellung, wir wären die einzigen ist angesichts der Weite des Universums eher unwahrscheinlich.Papaloooo hat geschrieben:(04 Oct 2020, 10:05)
Oh, danke mein Fehler mit dem tag!
Ja bei 1/3 Lichtgeschwindigkeit sind noch keine nennenswerten relativistischen Effekte da.
Richtig.
Zum Thema:
Derzeit glaubt man, dass die Anzahl der Planeten,
welche Sonnen umkreisen sich mit der Anzahl der Sonnen in unserer Galaxie in etwa decken.
Zugleich glaubt man, dass in etwa so viele Planeten ohne Sonne um das Zentrale Schwarze Loch kreisen,
wie es Sonnen gibt.
Diese sind entweder durch planetare Swingbys (erdähnlicher Planet <-> jupiterartiger Planet)
aus ihrem System heraus gekickt worden,
oder durch einen nahen Transit einer zweiten Sonne aus ihrer Bahn gerissen worden.
Auf Wasser-Welten könnten sich dennoch in der Nähe von Schwarzen Rauchern,
wo die Wärme, der planetaren Entstehungsphase und die radioaktive Wärme,
unter einem dicken Eispanzer eingeschlossen ist,
biologische Prozesse abspielen.
Ich hoffe nur, dass wenn da drausen noch was ist, dass wir zuerst die erreichen, bevor sie uns.
Sonst ergeht es uns wie den amerikanischen Hochkulturen mit der Ankunft von Columbus
Oder um im SIFI Genre zu verbleiben, ob uns eher die Vulkanier oder doch eher die Kingonen zuerst "besuchen", ist ein Ding, dass ich ungern dem Zufall überlasse
Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Das ist eher noch optimistisch gedacht!odiug hat geschrieben:(04 Oct 2020, 10:57)
Ja eh ... die Vorstellung, wir wären die einzigen ist angesichts der Weite des Universums eher unwahrscheinlich.
Ich hoffe nur, dass wenn da drausen noch was ist, dass wir zuerst die erreichen, bevor sie uns.
Sonst ergeht es uns wie den amerikanischen Hochkulturen mit der Ankunft von Columbus
Oder um im SIFI Genre zu verbleiben, ob uns eher die Vulkanier oder doch eher die Kingonen zuerst "besuchen", ist ein Ding, dass ich ungern dem Zufall überlasse
Schließlich gab es zwischen den indigenen Völkern und den Europäern keine biologische Inkompatibilität.
Was, wenn die neuen Invasoren zum Beispiel anaerobe Organismen sind?
Dann würden sie zunächst mal Terraformung betreiben müssen, um Sauerstoff produzierende Organismen auszumerzen.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Vergleichsweise hat unsere Erde recht enge Stellgrößen für deren Habilität.
Sie Sonne wurde in den letzten Jahrmilliarden heißer.
Vor 4 Milliarden Jahren hatte sie nur die 0,8-fache Leuchtkraft von heute.
In 1 Milliarde Jahre wird die Sonne die 1,1-fache Leuchtkraft haben.
In 2 Milliarden Jahren schon die 1,2-fache.
Aber selbst die 1,1-fache Leuchtkraft wird durch die Wechselwirkungen schon die Ozeane auf Siedetemperatur bringen.
In der sturtischen und der marinoischen Eiszeit war die Erde komplett vereist.
Die hohe Albedo hätte die Erde fast dauerhaft ziemlich unbewohnbar gemacht, hätte nicht Vulkanasche den Schnee dunkler gemacht.
Vergleichsweise höher sind sie habitable Stellgrößen auf Supererden, welche etwas schwerer als unser Planet sind,
und zugleich M-Sterne (also keine M-Riesen) umkreisen, die etwas leichter als unsere Sonne sind.
M-Sterne sind wesentlich langlebiger als unsere Sonne.
Zugleich haben sie nicht die Flairs von roten Zwergen.
Deren Atmosphäre ist etwas dichter,
die atmosphärische Wärme- und Wasserkreislaufpumpe (sofern der Planet ausreichend Wasser hat) damit auch etwas besser.
Im Gegensatz zur Erde gäbe es dort weniger unbewohnbare Zonen
und dieses hat wesentlich mehr Zeit, sich zu entfalten.
Sie Sonne wurde in den letzten Jahrmilliarden heißer.
Vor 4 Milliarden Jahren hatte sie nur die 0,8-fache Leuchtkraft von heute.
In 1 Milliarde Jahre wird die Sonne die 1,1-fache Leuchtkraft haben.
In 2 Milliarden Jahren schon die 1,2-fache.
Aber selbst die 1,1-fache Leuchtkraft wird durch die Wechselwirkungen schon die Ozeane auf Siedetemperatur bringen.
In der sturtischen und der marinoischen Eiszeit war die Erde komplett vereist.
Die hohe Albedo hätte die Erde fast dauerhaft ziemlich unbewohnbar gemacht, hätte nicht Vulkanasche den Schnee dunkler gemacht.
Vergleichsweise höher sind sie habitable Stellgrößen auf Supererden, welche etwas schwerer als unser Planet sind,
und zugleich M-Sterne (also keine M-Riesen) umkreisen, die etwas leichter als unsere Sonne sind.
M-Sterne sind wesentlich langlebiger als unsere Sonne.
Zugleich haben sie nicht die Flairs von roten Zwergen.
Deren Atmosphäre ist etwas dichter,
die atmosphärische Wärme- und Wasserkreislaufpumpe (sofern der Planet ausreichend Wasser hat) damit auch etwas besser.
Im Gegensatz zur Erde gäbe es dort weniger unbewohnbare Zonen
und dieses hat wesentlich mehr Zeit, sich zu entfalten.
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- Tom Bombadil
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Gibt es denn "normale" M-Sterne?Papaloooo hat geschrieben:(30 Jan 2021, 06:50)
M-Sterne sind wesentlich langlebiger als unsere Sonne.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Diffamierer der Linken.
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---
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Ohne Bier aus'm Fass gibt's koi Maß.
O B A F G K M
O sind die größten Sonnen
M gehört zu den kleineren.
Wir haben einen G.
Allerdings müsste dann die Sonne für einen superhabitablen Planeten eine Sonne aus der K-Reihe sein Entschuldigung.
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- schokoschendrezki
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten
Das ist eigentlich nicht verwunderlich. Die lang- und kurzfritstigen Temperaturskalen selbst auch von Sternen in derselben Spektralklasse sind eben viel größer als der Temperaturbereich für die unterschiedlichen Aggregatzustände von Wasser. Aber natürlich sind auch die Zeitskalen zu beachten. Wir als Menschen überschauen im Bereich der Zivilisiertheit und der bewussten Weitergabe von Informationen einen Zeitbereich von einigen tausend Jahren. Was im Vergleich zu den von dir genannten Zeiträumen weniger als ein Wimpernzucken ist.Papaloooo hat geschrieben:(30 Jan 2021, 06:50)
Vergleichsweise hat unsere Erde recht enge Stellgrößen für deren Habilität.
Sie Sonne wurde in den letzten Jahrmilliarden heißer.
Vor 4 Milliarden Jahren hatte sie nur die 0,8-fache Leuchtkraft von heute.
In 1 Milliarde Jahre wird die Sonne die 1,1-fache Leuchtkraft haben.
In 2 Milliarden Jahren schon die 1,2-fache.
Aber selbst die 1,1-fache Leuchtkraft wird durch die Wechselwirkungen schon die Ozeane auf Siedetemperatur bringen.
In der sturtischen und der marinoischen Eiszeit war die Erde komplett vereist.
Die hohe Albedo hätte die Erde fast dauerhaft ziemlich unbewohnbar gemacht, hätte nicht Vulkanasche den Schnee dunkler gemacht.
Das unterschiedliche ALter der Sterne selbst in der uns unmittelbar umgebenden Region der Milchstraße wiederum liegt auch auf einer viel viel größeren Zeitskala als der für uns überschaubare Bereich der menschlichen Zivilisationsentwicklung. Wenn die Milchstraße gleichzeitig " voller erdähnlicher Planeten" ist, heißt das für mich, dass Zivilisationen grundsätzlich nicht auf Expansion hinauslaufen. Andernfalls müssten wir da bereits schon irgendwelche Kontakte gehabt haben. Da ganz abstrakt gesehen hohe Reproduktionsraten mit Mangel verknüpft sind und umgekehrt Entwickeltheit mit niedrigen Reproduktionsraten, ist das auch nicht weiter verwunderlich. Es gibt einfach keinen wirklichen Grund - außer Erkenntnisgewinn - zur Expansion. Wenn eine Zivilisation technisch dazu in der Lage ist, wird sie in der Regel schon so weit geschrumpft sein, dass sie ihren Ressourcenbedarf nicht duch Expansion befriedigen muss. Mal abgesehen davon, dass zumindest in einer erdähnlichen Konstellation eher eine Überenerrgie-Versorgung herrscht.
Es bleibt natürlich die Frage, was aus all diesen sozusagen nach innen gekehrten Zivilisationen geworden ist oder wird.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)