An der Existenz von einfachem Leben, in welcher Form auch immer, selbst im näheren Umkreis des Sonnensystems habe ich nicht den mindesten Zweifel. Und dass dies andererseits über kosmische Distanzen hinweg sehr sehr schwierig ist, nachzuweisen, ist auch klar.X3Q hat geschrieben:(23 Feb 2017, 10:14)
Es besteht schon ein Unterschied, ob man einfach nur Leben auf anderen Planeten nachweisen will. Oder ob man Leben nachweisen möchte, welches Technologien entwickelt hat. Zwei völlig unterschiedliche Sachverhalte. Letzteres ließe sich heute schon nachweisen, wenn es die denn gibt und der zeitliche Horizont stimmt. Aber einfaches Leben nachweisen ist da schon eine ganz andere Aufgabe. Zwar kann man sich zig "Biomarker" vorstellen, doch hapert es derzeit an den meßtechnischen Möglichkeiten. Denn dazu bräuchte man sehr leistungsstarke Teleskope im Weltraum (oder auf dem Mond). Aber die Dinger werden kommen.
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Ich bin nur sehr skeptisch, was mögliche Kommunikationsformen mit möglicherweise existierenden entwickelten, "intelligenten" Lebensformen angeht. Auf der einen Seite scheint - wenn man die biologische Evolution auf der Erde betrachtet - Höherentwicklung nicht nur kein Zufall sondern geradezu unaufhaltbar zu sein. Selbst unter extremsten und widrigsten Umständen findet sie statt. Auf der anderen Seite dürften selbst nur in unserer Galaxis - rein statistisch - die Chancen für das Einsetzen von solchen Höherentwicklungen gigantisch sein. Es meldet sich nur leider niemand, mal ganz dumm gesprochen. Und eine aus meiner Sicht logische Erklärung dafür lautet, dass die Entwicklung intelligenter Zivilisationen, wenn sie denn einmal einsetzt, hochgradig exponentiell verläuft und dass deswegen die Zeitfenster, in denen eine Kommunikation zwischen solchen Zivilisationen irgendwie sinnvoll möglich ist, so winzig klein sind, dass es eben so gut wie ausgeschlossen ist, dass sie überhaupt stattfindet.