Rasanter CO2-Anstieg schockiert Klimaforscher

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Adam Smith
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Adam Smith »

H2O hat geschrieben:(02 May 2018, 09:42)

Die Gemeinheit bei der Ermittlung einer langfristigen Klimaentwicklung sind statistische Einflüsse von erheblicher Größe, so daß der Mittelwert bei zu geringer Zeitspanne sogar einen gegenteiligen Eindruck erwecken kann. In der Hinsicht sind 100 Jahre Beobachtungszeit "nichts". 2003 hatte ich vermutet, daß in Deutschland die Hölle losbricht. In Norddeutschland im Juli/August dauerhaft um 35 °C! Wahnsinn!

Die Vorhersagequalität für eine Klimaverschiebung für mag besser sein, wenn es gelingt, die mittlere Erwärmung der Erdoberfläche über sämtliche Kontinente zu bestimmen.
Vielleicht lässt sich das ja auch über die Sonnenaktivität überprüfen.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Dark Angel
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben:(02 May 2018, 09:42)

Die Gemeinheit bei der Ermittlung einer langfristigen Klimaentwicklung sind statistische Einflüsse von erheblicher Größe, so daß der Mittelwert bei zu geringer Zeitspanne sogar einen gegenteiligen Eindruck erwecken kann. In der Hinsicht sind 100 Jahre Beobachtungszeit "nichts". 2003 hatte ich vermutet, daß in Deutschland die Hölle losbricht. In Norddeutschland im Juli/August dauerhaft um 35 °C! Wahnsinn!

Die Vorhersagequalität für eine Klimaverschiebung für mag besser sein, wenn es gelingt, die mittlere Erwärmung der Erdoberfläche über sämtliche Kontinente zu bestimmen.
Langfristige Klimaentwicklungen bzw Klimawandel lassen sich anhand von Eisbohrkernen und Sedimentbohrkernen recht gut nachweisen.
Die Behauptung, der gegenwärtige Klimawandel sei vom Menschen verursacht, ist reine Ideologie, wenn nicht sogar Hysterie.
Die globale Durchschnittstemperatur während der Warmzeiten betrug in der überwiegenden Erdgeschichte 22°C, gegenwärtig liegt die globale Durchschnittstemperatur bei 15°C - also 7° unter dem überwiegenden globalen Durchschnitt.
Quelle

Während des so genannten Römischen Klimaoptimum lagen die jährlichen Durchschnittstemperaturen auf der nördlichen Hemisphäre etwa 1° bis 1,5° höher als heute, die Alpen waren praktisch eisfrei. Dies ermöglichte Hanibal die Alpenüberquerung!
Auch im so genannten Mittelalterlichen Wärmeoptimum lagen die globalen Durchschnittstemperaturen etwa 1° höher als heute.
Quelle

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die Klimaoptima einen unmittelbaren Einfluss auf den technologischen und kulturellen Fortschritt der Menschheit hatten.
So begann z.B. Industrialisierung in Europa mit dem Ende des letzten Klimapssimums (Kleine Eiszeit) um 1850.
Die ganzen Maßnahmen, die von Grünen, der EU und UNO zur "Rettung des Erdklimas" angestoßen und gefordert werden, sind reiner Aktionismus, die zu nichts führen (werden), außer zur Etablierung toatalitärer Systeme.

Was im Zusammenhang mit dem Klima, mit Klimaveränderungen und dem Einfluss des Menschen darauf steht, ist die exponential zunehmende Weltbevölkerung.
Hier muss angesetzt werden - durch Maßnahmen zu Aufklärung, Zugang zu Bildung etc muss eine Umkehr des Bevölkerungswachstums erreicht werden.
Sparsamer Umgang mit Ressourcen (fossile Energieträger etc) und Entwicklung neuer Technologien etc hat zwar positive Rückkopplungseffekte auf das Gesamtökosystem Erde, wird aber periodische Klimaschwankungen nicht verhindern.

Wir leben gegenwärtig in einem Interglatial, welches bereits 10.000 Jahre andauert, aber endlich ist.
Erdgeschichtlich dauerten die Interglatiale zwischen 11.000 und 15.000 Jahren, das Interglatial zwischen Saale- und Würm-/Weichseleiszeit dauerte 11.000 Jahre (mit deutlich höheren globalen Jahresdurchschnittstemperaturen) und da gab es nachweislich noch keine Menschen, die irgendeinen Einfluss auf einen Klimawandel ausüben oder diesen gar verursachen konnten.
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H2O
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von H2O »

Das ist doch ein sehr sachlicher Hinweis! Dürfen wir annehmen, daß hinter der behaupteten Periodizität der Eiszeiten ein physikalisches Gesetz verborgen ist, das zu solchen Schwingungen veranlaßt?

Und was fangen wir an mit der Überzeugung so vieler doch auch ernst zu nehmender Wissenschaftler, daß unsere heutige Klimaerwärmung vom Menschen gemacht sei... und Sie dagegen halten, daß die nächste Eiszeit im Grunde überfällig ist?

Immerhin sind wir im Thema Bodenschätze und Weltbevölkerung weitestgehend einig. Unsere Energiewende ist also vernünftig. Wie bekommen wir das Wachstum der Erdbevölkerung in den Griff? China hatte sich damit hervorgetan... allerdings mit Maßnahmen, die in freiheitlichen Systemen nicht durchführbar sind. Was tun, wenn sich der freiheitliche Weg als zu lang und zu wenig wirksam erweist?
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Tom Bombadil
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Tom Bombadil »

Geht denn aus Eisbohrkernen und Sedimentbohrkernen hervor, dass die Temperatur in den anderen Interglatialen auch so sprunghaft gestiegen ist, wie in den letzten ~100 Jahren? Dieser schnelle Anstieg der Temperatur ist doch der Casus Knacksus.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

H2O hat geschrieben:(02 May 2018, 10:48)

Das ist doch ein sehr sachlicher Hinweis! Dürfen wir annehmen, daß hinter der behaupteten Periodizität der Eiszeiten ein physikalisches Gesetz verborgen ist, das zu solchen Schwingungen veranlaßt?

Und was fangen wir an mit der Überzeugung so vieler doch auch ernst zu nehmender Wissenschaftler, daß unsere heutige Klimaerwärmung vom Menschen gemacht sei... und Sie dagegen halten, daß die nächste Eiszeit im Grunde überfällig ist?

Immerhin sind wir im Thema Bodenschätze und Weltbevölkerung weitestgehend einig. Unsere Energiewende ist also vernünftig. Wie bekommen wir das Wachstum der Erdbevölkerung in den Griff? China hatte sich damit hervorgetan... allerdings mit Maßnahmen, die in freiheitlichen Systemen nicht durchführbar sind. Was tun, wenn sich der freiheitliche Weg als zu lang und zu wenig wirksam erweist?
Es wird keine Verkleinerung der Menschheit geben. Wie auch, ohne Zwangsmaßnahmen, die nur noch mehr Autoritäre Systeme befeuern würden. Menschen wollen Kinder und durch Panikmache bestimmter menschen immer mehr als der Nachbar (sonst geht ja das Abendland unter). 1 Kind Politik auf freiwilliger Basis ist ein Wunschtraum, mehr nicht. Sobald die Nachbarn versehentlich ein zweites bekommen, geht dieses Versehen durch die ganze Straße und Stadt. Der Neid treibt den Menschen dazu immer weiter und höher zu schießen und sein eigenes Ableben zu generieren.
Klimaleugnung und Geschichten die gar nicht im Zusammenhang zur derzeitigen Entwicklung stecken, sollen diesem Treiben nach höher und weiter nicht im Wege stehen.

Für eine Wandel der Temperaturen braucht es Gründe wie Vulkanismus, Geologische Verschiebungen oder auch Gefahren aus dem All.

Nur passen keinerlei dieser nötigen natürlichen Gewalten zur Entwicklung die wir derzeit erleben. Eine Erwärmung der Atmosphäre die rein zufällig mit dem Aufstieg der Menschheit ins Zeitalter der Verschwendung, des Luxus und des über sich herauswachsen ins Bodenlose. Wir sind es und wir sind es weiterhin.

Leugner springen stehts von einem Stock zum nächsten mit hanebüchen Begründungen die in der Vergangenheit mal waren, aber heute nicht sind. So zählen sie vergangene Eiszeiten auf ohne zu erwähnen das zu diesen Zeiten ein ganzer Kontinent von A nach B rauschte der die gesamten Meeresströmungen durcheinander brachte. Oder verschwiegen wird das Vulkanismus zu diesen Veränderungen führten.

Frag diese Leute mal nach einem Grund, warum die Erde sich plötzlich mit dem Aufschwung ins Industriezeitalter exakt parallel erwärmt.

Ich kenne die Antwort......"Klimawandel gab es schon immer!"

Es ist der Mensch, denn einen anderen Grund gibt es nicht. Der aktuelle Vulkanismus ist zu schwach, Die tektonischen Verschiebungen ebenfalls und auch knallen uns keine Felsen aus dem All auf den Kopf.

Seit 3 Jahren schmeißt der Mensch wieder so viel Co² in die Luft und die ppm steigen strichgerade gen Himmel. Die Jahre zuvor gab es leichte Rückgänge unseres Ausstoßes und die ppm blieben nahezu gleich.
Schon wieder ein seltsamer Zufall in 4,5 Milliarden Jahren Erde.

Mir geht es nicht ums Geld. Unseren Marktschreiern hingegen, ausschließlich plus Ausländer raus. Auch nur Zufall?
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Tom Bombadil
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Tom Bombadil »

DagDag hat geschrieben:(02 May 2018, 11:17)

Menschen wollen Kinder und durch Panikmache bestimmter menschen immer mehr als der Nachbar (sonst geht ja das Abendland unter).
Ja klar, das Wachstum der Weltbevölkerung findet im Abendland statt :D
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 May 2018, 11:32)

Ja klar, das Wachstum der Weltbevölkerung findet im Abendland statt :D
Zum Glück nicht, bei der geistigen Rückentwicklung. ;)
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Dark Angel
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben:(02 May 2018, 10:48)

Das ist doch ein sehr sachlicher Hinweis! Dürfen wir annehmen, daß hinter der behaupteten Periodizität der Eiszeiten ein physikalisches Gesetz verborgen ist, das zu solchen Schwingungen veranlaßt?
Schlicht und ergreifend JA!
Ich habe die Quellen verlinkt, aus der ich meine "Weisheiten" habe, dort sind Zusammenhänge recht gut erklärt und es gibt jede Menge Querverweise - alles in allem sehr interessanter Lesestoff. :) ;)

Sonnenaktivität, Plattentektonik, Präzession etc unterliegen physikalischen Gesetzen und alle haben Einfluss auf das Erdklima.
H2O hat geschrieben:(02 May 2018, 10:48)Und was fangen wir an mit der Überzeugung so vieler doch auch ernst zu nehmender Wissenschaftler, daß unsere heutige Klimaerwärmung vom Menschen gemacht sei... und Sie dagegen halten, daß die nächste Eiszeit im Grunde überfällig ist?
Das Problem sind nicht die Wissenschaftler, das Problem ist der IPCC (internationaler Klimarat), welcher zwar behauptet wissenschaftlich zu arbeiten, es de facto jedoch nicht tut.

"Vorbemerkungen auch deshalb, weil bei eher fachfremden, gleichwohl kritischen Naturwissenschaftlern, welche die heftigen Diskussionen der Klimatologen untereinander (bzw. jener, die sich dafür ausgeben) aufmerksam verfolgen, der Eindruck entstanden ist, dass politische (und finanzielle) Implikationen von grösserer Bedeutung sind als verifizierbare wissenschaftliche Ergebnisse.
Im Mittelpunkt der Auseinandersetzungen steht häufig dasIPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change), oder Wissenschaftler und Einrichtungen, die ihm nahestehen. Wie die Selbstbeschreibung des IPCC nahelegt (siehe unten), wird der anthropogen bedingte Klimawandel (AGW - Anthropogenic Global Warming) als wahrscheinlich suggeriert und bildet quasi die Legitimation dieser zwischenstaatlichen Organisation, etabliert 1988 durch WMO und UNEP.

"The Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) is a scientific body tasked to evaluate the risk of climate change caused by human activity."
"The IPCC does not itself carry out research, nor does it monitor climate or related phenomena. A main activity of the IPCC is publishing special reports on topics relevant to the implementation of the UN Framework Convention on Climate Change (UNFCCC)."
"The IPCC bases its assessment mainly on peer reviewed and published scientific literature."
"The stated aims of the IPCC are to assess scientific information relevant to:
human-induced climate change,
the impacts of human-induced climate change,
options for adaptation and mitigation.""
Quelle


Das bedeutet nichts weniger, als dass der "menschengemachte Klimawandel" bewiesen werden soll und jede skeptische Sichtweise bzw Fakten, die diese Behauptung widerlegen könnten, konsequent ausgeblendet und skeptische Wissenschaftler mundtot gemacht und diffamiert werden.

Alle gegenwärtigen Klimamodelle basieren auf den Wetteraufzeichnungen der letzten 150 Jahre (also so lange, wie es überhaupt Wetteraufzeichnungen gibt) und jede Menge Unbekannten. Und natürlich werden vom IPCC nur die Modelle akzeptiert, die die Behauptung vom "menschengemachten Klimawandel" stützen.
Interessant in diesem Zusammenhang auch:

"Diese Daten von Nord- und Südpol widerlegen düstere Prophezeiungen, der Meeresspiegel könne in kurzer Zeit um mehrere Meter ansteigen. »Bis das Grönlandeis schmilzt, vergehen mehr als tausend Jahre«, versichert Miller. Denn es war in der Vergangenheit auch deutlich wärmer als heute, ohne dass die riesigen Gletscher verschwanden. Auch die Befürchtung, der aktuelle Klimawandel lasse das Treibhausgas Methan aus Sümpfen und Meeren ausgasen und das Klima »kippen«, finden die Glaziologen nicht bestätigt: »Wir sehen auch in wärmeren Zeiten keinen entsprechenden Anstieg des Methans.«

"Wer von Klimaschutz redet, weckt Illusionen«, mahnt Miller zu Bescheidenheit. »Klima lässt sich nicht schützen und auf einer Wunschtemperatur stabilisieren. Es hat sich auch ohne Einwirkungen des Menschen oft drastisch verändert.« Schlagworte wie Klimakollaps oder -katastrophe hält er für irreführend. »Das Klima kann nicht kollabieren, Natur kennt keine Katastrophen.« Was wir Menschen als Naturkatastrophen bezeichneten, seien in Wahrheit Kulturkatastrophen – weil unser vermeintlicher Schutz vor äußeren Unbilden versage. »Wer Häuser dicht am Strand, am Fluss oder in Lawinengebieten baut, muss mit Schäden rechnen«, sagt er." [...]
Quelle


"Wer sich nur ein wenig mit den bisherigen Klimamodellen beschäftigt hat, muss feststellen, dass es nicht ein einziges validiertes Klimamodell gibt. Alle bisherigen gleichen noch immer jener "schlecht polierten Kristallkugel, in der sich mehrere mögliche Schicksale ahnen lassen." (Stephen Schneider 1987 "Klimamodelle"). In einem Punkt weisen alle eine gewisse Ähnlichkeit auf: Sie kommen nicht ohne Katastrophen-Szenarien aus.
Vgl. die Untersuchungen einer Gruppe von Wissenschaftlern um den Giessener Physiker Prof. Dr. Armin Bunde, wonach Trends, wie die globale Erwärmung in Klimamodellen offenbar überschätzt werden (vgl. Govindan et al. 2002).
Ironischerweise gehört zu den Autoren des o.g. Artikels in den Physical Review Letters auch jener Potsdamer Wissenschaftler, dem in der Öffentlichkeit jede Übertreibung politisch opportun ist, um die Welt vor dem Untergang zu retten.
Quelle

H2O hat geschrieben:(02 May 2018, 10:48)Immerhin sind wir im Thema Bodenschätze und Weltbevölkerung weitestgehend einig. Unsere Energiewende ist also vernünftig.
Nein- unsere Energiewende ist nicht vernünftig!
Auch Energieerzeugung unterliegt physikalischen Gesetzen und die so genannten erneuerbaren Energien (Sonne, Wind) sind nicht grundlastfähig, ganz abgesehen davon, dass Speichermedien fehlen. Die Fokussierung auf Sonnen- und Windenergie kann sich verheerend auf die Netzstabilität auswirken, vor allem dann, wenn der von den Grünen geforderte Kohleausstieg stattfindet.
Vernünftig wäre ein Energiemix aus fossilen und erneuerbaren Energieträgern plus Atomstrom.
H2O hat geschrieben:(02 May 2018, 10:48)Wie bekommen wir das Wachstum der Erdbevölkerung in den Griff? China hatte sich damit hervorgetan... allerdings mit Maßnahmen, die in freiheitlichen Systemen nicht durchführbar sind. Was tun, wenn sich der freiheitliche Weg als zu lang und zu wenig wirksam erweist?
Tja - nur durch einen Umdenkprozess.
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Dark Angel
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 May 2018, 11:17)

Geht denn aus Eisbohrkernen und Sedimentbohrkernen hervor, dass die Temperatur in den anderen Interglatialen auch so sprunghaft gestiegen ist, wie in den letzten ~100 Jahren? Dieser schnelle Anstieg der Temperatur ist doch der Casus Knacksus.
Man muss zwischen Wetter und Klima unterscheiden.
Aus Sediment- und Eisbohrkernen lassen sich Veränderungen des Klimas ablesen - also Dürreperioden und Perioden mit erhöhter Niederschlagstätigkeit und die wiederum lassen Rückschlüsse auf Temperaturentwicklungen zu.
Wenn man sich die Tabellen zu den jeweiligen Klimaoptima und -pessima anschaut, wird deutlich, dass Temperaturanstiege und Temperaturstürze sich innerhalb relativ kurzer Zeiträume vollziehen und das Klima dann über einen längeren Zeitraum relativ stabil bleibt.
Es lohnt sich wirklich, die verlinkte(n) Quelle(n) mal genauer zu lesen. ;)
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

Dark Angel hat geschrieben:(02 May 2018, 12:07)

Schlicht und ergreifend JA!
Ich habe die Quellen verlinkt, aus der ich meine "Weisheiten" habe, dort sind Zusammenhänge recht gut erklärt und es gibt jede Menge Querverweise - alles in allem sehr interessanter Lesestoff. :) ;)

Sonnenaktivität, Plattentektonik, Präzession etc unterliegen physikalischen Gesetzen und alle haben Einfluss auf das Erdklima.


Das Problem sind nicht die Wissenschaftler, das Problem ist der IPCC (internationaler Klimarat), welcher zwar behauptet wissenschaftlich zu arbeiten, es de facto jedoch nicht tut.

"Vorbemerkungen auch deshalb, weil bei eher fachfremden, gleichwohl kritischen Naturwissenschaftlern, welche die heftigen Diskussionen der Klimatologen untereinander (bzw. jener, die sich dafür ausgeben) aufmerksam verfolgen, der Eindruck entstanden ist, dass politische (und finanzielle) Implikationen von grösserer Bedeutung sind als verifizierbare wissenschaftliche Ergebnisse.
Im Mittelpunkt der Auseinandersetzungen steht häufig dasIPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change), oder Wissenschaftler und Einrichtungen, die ihm nahestehen. Wie die Selbstbeschreibung des IPCC nahelegt (siehe unten), wird der anthropogen bedingte Klimawandel (AGW - Anthropogenic Global Warming) als wahrscheinlich suggeriert und bildet quasi die Legitimation dieser zwischenstaatlichen Organisation, etabliert 1988 durch WMO und UNEP.

"The Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) is a scientific body tasked to evaluate the risk of climate change caused by human activity."
"The IPCC does not itself carry out research, nor does it monitor climate or related phenomena. A main activity of the IPCC is publishing special reports on topics relevant to the implementation of the UN Framework Convention on Climate Change (UNFCCC)."
"The IPCC bases its assessment mainly on peer reviewed and published scientific literature."
"The stated aims of the IPCC are to assess scientific information relevant to:
human-induced climate change,
the impacts of human-induced climate change,
options for adaptation and mitigation.""
Quelle


Das bedeutet nichts weniger, als dass der "menschengemachte Klimawandel" bewiesen werden soll und jede skeptische Sichtweise bzw Fakten, die diese Behauptung widerlegen könnten, konsequent ausgeblendet und skeptische Wissenschaftler mundtot gemacht und diffamiert werden.

Alle gegenwärtigen Klimamodelle basieren auf den Wetteraufzeichnungen der letzten 150 Jahre (also so lange, wie es überhaupt Wetteraufzeichnungen gibt) und jede Menge Unbekannten. Und natürlich werden vom IPCC nur die Modelle akzeptiert, die die Behauptung vom "menschengemachten Klimawandel" stützen.
Interessant in diesem Zusammenhang auch:

"Diese Daten von Nord- und Südpol widerlegen düstere Prophezeiungen, der Meeresspiegel könne in kurzer Zeit um mehrere Meter ansteigen. »Bis das Grönlandeis schmilzt, vergehen mehr als tausend Jahre«, versichert Miller. Denn es war in der Vergangenheit auch deutlich wärmer als heute, ohne dass die riesigen Gletscher verschwanden. Auch die Befürchtung, der aktuelle Klimawandel lasse das Treibhausgas Methan aus Sümpfen und Meeren ausgasen und das Klima »kippen«, finden die Glaziologen nicht bestätigt: »Wir sehen auch in wärmeren Zeiten keinen entsprechenden Anstieg des Methans.«

"Wer von Klimaschutz redet, weckt Illusionen«, mahnt Miller zu Bescheidenheit. »Klima lässt sich nicht schützen und auf einer Wunschtemperatur stabilisieren. Es hat sich auch ohne Einwirkungen des Menschen oft drastisch verändert.« Schlagworte wie Klimakollaps oder -katastrophe hält er für irreführend. »Das Klima kann nicht kollabieren, Natur kennt keine Katastrophen.« Was wir Menschen als Naturkatastrophen bezeichneten, seien in Wahrheit Kulturkatastrophen – weil unser vermeintlicher Schutz vor äußeren Unbilden versage. »Wer Häuser dicht am Strand, am Fluss oder in Lawinengebieten baut, muss mit Schäden rechnen«, sagt er." [...]
Quelle


"Wer sich nur ein wenig mit den bisherigen Klimamodellen beschäftigt hat, muss feststellen, dass es nicht ein einziges validiertes Klimamodell gibt. Alle bisherigen gleichen noch immer jener "schlecht polierten Kristallkugel, in der sich mehrere mögliche Schicksale ahnen lassen." (Stephen Schneider 1987 "Klimamodelle"). In einem Punkt weisen alle eine gewisse Ähnlichkeit auf: Sie kommen nicht ohne Katastrophen-Szenarien aus.
Vgl. die Untersuchungen einer Gruppe von Wissenschaftlern um den Giessener Physiker Prof. Dr. Armin Bunde, wonach Trends, wie die globale Erwärmung in Klimamodellen offenbar überschätzt werden (vgl. Govindan et al. 2002).
Ironischerweise gehört zu den Autoren des o.g. Artikels in den Physical Review Letters auch jener Potsdamer Wissenschaftler, dem in der Öffentlichkeit jede Übertreibung politisch opportun ist, um die Welt vor dem Untergang zu retten.
Quelle



Nein- unsere Energiewende ist nicht vernünftig!
Auch Energieerzeugung unterliegt physikalischen Gesetzen und die so genannten erneuerbaren Energien (Sonne, Wind) sind nicht grundlastfähig, ganz abgesehen davon, dass Speichermedien fehlen. Die Fokussierung auf Sonnen- und Windenergie kann sich verheerend auf die Netzstabilität auswirken, vor allem dann, wenn der von den Grünen geforderte Kohleausstieg stattfindet.
Vernünftig wäre ein Energiemix aus fossilen und erneuerbaren Energieträgern plus Atomstrom.


Tja - nur durch einen Umdenkprozess.
Wow, Quellen aus dem letztem Jahrtausend, sehr überzeugend. Beweise für die jetzige Situation = 0.

Kurz gesagt.....man muß bei ÖL, Gas und Kohle bleiben weils Putin gefällt? Das schreibt man in solchen Propagandatexten auch nicht dazu.
In spätestens 10 Jahren werden die Leugner eh verstummt sein. Die Realität ist eben die Realität, auch wenn die Herren und Damen dies nicht einsehen wollen und so warte ich weiter und schmunzel über diese leeren Fantasien.
Ach ich lese Methan......kein Anstieg :?: . Fahr mal persönlich nach Kanada oder auch Alaska. Sorry, Russland geht natürlich auch. Dort kann man das Methan mittlerweile in Seen sprudeln sehen. Bitte nicht schwimmen gehen, es könnte böse enden. ;)

Keine Gletscher schmelzen? Im Yukon und Umgebung sind mittlerweile über 300 nicht mehr existent. Über 2000 stark geschrumpft.
In euren Fantasien sind 4 aber größer geworden. Mann, man darf überwältigt sein. 4 sind größer geworden.......miese Wissenschaft aber auch. :D Zeit die Öfen wieder an zu schmeißen und noch mehr Kohle zu verballern.

Aber Texte aus 1987, wie weit war die Klimaforschung bis dato?, sind natürlich der Beweis für alles. Die bösen Linken, die bösen Grünen.......oder sollte ich "Die Anderen" sagen?

Leugner haben viele Ideologische Schmeißwörter aber nie einen Beweis, außer Kamellen aus Zeiten in denen man nicht mal ein Wort für Klimawandel hatte, oder man mit fundamentalen Begründungen um sich schmeißt, die mit "Ich hab keine Ahnung was Co² überhaupt ist" beginnen und als Beweis für etwas was man nicht haben will gelten sollen. Am Ende fehlt nur noch das Amen und den Worten: "So hört mir doch endlich zu, ich kenne die einzige Wahrheit!"

P.s. und immerschön drumm bitten, die verlinkten "Wahrheiten auch unbedingt zu lesen!" Amen
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 May 2018, 11:17)

Geht denn aus Eisbohrkernen und Sedimentbohrkernen hervor, dass die Temperatur in den anderen Interglatialen auch so sprunghaft gestiegen ist, wie in den letzten ~100 Jahren? Dieser schnelle Anstieg der Temperatur ist doch der Casus Knacksus.
Nachtrag:
"Die hier suggerierte Vergleichbarkeit mit den Messwerten ist daher unzulässig. Proxydaten müssen aus methodischen Gründen immer abgeschwächte Min.- und Max-Daten zeigen. In diesem Kontext ist interessant, dass die gegenwärtige - angeblich einmalige und besondere - Zunahme der Temperaturen generell lokal und regional sehr unterschiedlich ist (was leider immer wieder vergessen wird" [...]
"Derartige Vereinfachungen, basierend auf schlechter Wissenschaft, wurden hundertfach vorgenommen und dienten als Argumentationsbasis, übrigens auch noch aktuell (siehe oben und nächste Grafik unten!). Sands (2005: 175) ist kaum ein Vorwurf zu machen, denn er berief sich schliesslich auf das IPCC und dieses wiederum auf eine wissenschaftliche Arbeit in NATURE."
Quelle


Das zu deinem "sprunghaft angestiegen". Diesen sprunghaften Anstieg gab und gibt es so nicht. Diese Aussagen basieren offensichtlich auf bewusst manipulierten Daten.
Siehe früheren Beitrag zur Arbeitsweise des IPCC - es werden nur Daten akzeptiert, die die Behauptungen stützen.
Nachvollziehbarkeit oder gar Überprüfbarkeit und Falsifizierbarkeit der Datenerhebungen und/oder Klimamodelle sind nicht gewollt.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Tom Bombadil »

Dark Angel hat geschrieben:(02 May 2018, 12:15)

Man muss zwischen Wetter und Klima unterscheiden.
Der sprunghafte Anstieg der Durchschnittstemperatur in den letzten 100 Jahren ist ein Wetterphänomen?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

Dark Angel hat geschrieben:(02 May 2018, 12:51)

Nachtrag:
"Die hier suggerierte Vergleichbarkeit mit den Messwerten ist daher unzulässig. Proxydaten müssen aus methodischen Gründen immer abgeschwächte Min.- und Max-Daten zeigen. In diesem Kontext ist interessant, dass die gegenwärtige - angeblich einmalige und besondere - Zunahme der Temperaturen generell lokal und regional sehr unterschiedlich ist (was leider immer wieder vergessen wird" [...]
"Derartige Vereinfachungen, basierend auf schlechter Wissenschaft, wurden hundertfach vorgenommen und dienten als Argumentationsbasis, übrigens auch noch aktuell (siehe oben und nächste Grafik unten!). Sands (2005: 175) ist kaum ein Vorwurf zu machen, denn er berief sich schliesslich auf das IPCC und dieses wiederum auf eine wissenschaftliche Arbeit in NATURE."
Quelle


Das zu deinem "sprunghaft angestiegen". Diesen sprunghaften Anstieg gab und gibt es so nicht. Diese Aussagen basieren offensichtlich auf bewusst manipulierten Daten.
Siehe früheren Beitrag zur Arbeitsweise des IPCC - es werden nur Daten akzeptiert, die die Behauptungen stützen.
Nachvollziehbarkeit oder gar Überprüfbarkeit und Falsifizierbarkeit der Datenerhebungen und/oder Klimamodelle sind nicht gewollt.
Jetzt kommen die Verschwörungstheorien. :x
Als nächstes sind wir wieder bei der Sonne? Oder kommen erst noch die Kontinente?
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

DagDag hat geschrieben:(02 May 2018, 12:33)

Wow, Quellen aus dem letztem Jahrtausend, sehr überzeugend. Beweise für die jetzige Situation = 0.

Kurz gesagt.....man muß bei ÖL, Gas und Kohle bleiben weils Putin gefällt? Das schreibt man in solchen Propagandatexten auch nicht dazu.
In spätestens 10 Jahren werden die Leugner eh verstummt sein. Die Realität ist eben die Realität, auch wenn die Herren und Damen dies nicht einsehen wollen und so warte ich weiter und schmunzel über diese leeren Fantasien.
Ach ich lese Methan......kein Anstieg :?: . Fahr mal persönlich nach Kanada oder auch Alaska. Sorry, Russland geht natürlich auch. Dort kann man das Methan mittlerweile in Seen sprudeln sehen. Bitte nicht schwimmen gehen, es könnte böse enden. ;)

Keine Gletscher schmelzen? Im Yukon und Umgebung sind mittlerweile über 300 nicht mehr existent. Über 2000 stark geschrumpft.
In euren Fantasien sind 4 aber größer geworden. Mann, man darf überwältigt sein. 4 sind größer geworden.......miese Wissenschaft aber auch. :D Zeit die Öfen wieder an zu schmeißen und noch mehr Kohle zu verballern.

Aber Texte aus 1987, wie weit war die Klimaforschung bis dato?, sind natürlich der Beweis für alles. Die bösen Linken, die bösen Grünen.......oder sollte ich "Die Anderen" sagen?

Leugner haben viele Ideologische Schmeißwörter aber nie einen Beweis, außer Kamellen aus Zeiten in denen man nicht mal ein Wort für Klimawandel hatte, oder man mit fundamentalen Begründungen um sich schmeißt, die mit "Ich hab keine Ahnung was Co² überhaupt ist" beginnen und als Beweis für etwas was man nicht haben will gelten sollen. Am Ende fehlt nur noch das Amen und den Worten: "So hört mir doch endlich zu, ich kenne die einzige Wahrheit!"

P.s. und immerschön drumm bitten, die verlinkten "Wahrheiten auch unbedingt zu lesen!" Amen
Na dann lies mal die verlinkten Quellen und nicht nur die Zitate!
Publikationen aus 2014, 2007, 2010 usw, usf sind also aus dem letzten Jahrtausend?
Wenn du fachlich und sachlich etwas beitzutragen hast, vor allem etwas beizutragen hast, was die Quellen (Institut für Ökologie TU Berlin) falsifiziert bzw zu falsifizieren in der Lage ist, melde dich wieder.
Ansonsten bestätigst du nur, was ohnhin bekannt ist: Linke haben KEINE Argumente!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Tom Bombadil »

Dark Angel hat geschrieben:(02 May 2018, 12:51)

Diesen sprunghaften Anstieg gab und gibt es so nicht.
Warum schmelzen dann die meisten Gletscher immer schneller, warum wird das Meereis in der Arktis immer dünner und ist immer früher im Sommer weg?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Adam Smith »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 May 2018, 12:55)

Der sprunghafte Anstieg der Durchschnittstemperatur in den letzten 100 Jahren ist ein Wetterphänomen?
In Vergleich zur letzten Kaltzeit ist das kein besonders starker Anstieg (einfach mal vergleichen). Wie erklärst du dir die letzte Kaltzeit?

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kaltzeit
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von H2O »

Dark Angel hat geschrieben:(02 May 2018, 12:07)

Schlicht und ergreifend JA!
Ich habe die Quellen verlinkt, aus der ich meine "Weisheiten" habe, dort sind Zusammenhänge recht gut erklärt und es gibt jede Menge Querverweise - alles in allem sehr interessanter Lesestoff. :) ;)
Dann werde ich mir diese Quellen einmal bei nächster Ruhepause zu Gemüte führen. Ist zwar nicht mein Fachgebiet, aber neugierig bin ich doch!
Sonnenaktivität, Plattentektonik, Präzession etc unterliegen physikalischen Gesetzen und alle haben Einfluss auf das Erdklima.


Das Problem sind nicht die Wissenschaftler, das Problem ist der IPCC (internationaler Klimarat), welcher zwar behauptet wissenschaftlich zu arbeiten, es de facto jedoch nicht tut.

"Vorbemerkungen auch deshalb, weil bei eher fachfremden, gleichwohl kritischen Naturwissenschaftlern, welche die heftigen Diskussionen der Klimatologen untereinander (bzw. jener, die sich dafür ausgeben) aufmerksam verfolgen, der Eindruck entstanden ist, dass politische (und finanzielle) Implikationen von grösserer Bedeutung sind als verifizierbare wissenschaftliche Ergebnisse.
Im Mittelpunkt der Auseinandersetzungen steht häufig dasIPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change), oder Wissenschaftler und Einrichtungen, die ihm nahestehen. Wie die Selbstbeschreibung des IPCC nahelegt (siehe unten), wird der anthropogen bedingte Klimawandel (AGW - Anthropogenic Global Warming) als wahrscheinlich suggeriert und bildet quasi die Legitimation dieser zwischenstaatlichen Organisation, etabliert 1988 durch WMO und UNEP.

"The Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) is a scientific body tasked to evaluate the risk of climate change caused by human activity."
"The IPCC does not itself carry out research, nor does it monitor climate or related phenomena. A main activity of the IPCC is publishing special reports on topics relevant to the implementation of the UN Framework Convention on Climate Change (UNFCCC)."
"The IPCC bases its assessment mainly on peer reviewed and published scientific literature."
"The stated aims of the IPCC are to assess scientific information relevant to:
human-induced climate change,
the impacts of human-induced climate change,
options for adaptation and mitigation.""
Quelle


Das bedeutet nichts weniger, als dass der "menschengemachte Klimawandel" bewiesen werden soll und jede skeptische Sichtweise bzw Fakten, die diese Behauptung widerlegen könnten, konsequent ausgeblendet und skeptische Wissenschaftler mundtot gemacht und diffamiert werden.

Alle gegenwärtigen Klimamodelle basieren auf den Wetteraufzeichnungen der letzten 150 Jahre (also so lange, wie es überhaupt Wetteraufzeichnungen gibt) und jede Menge Unbekannten. Und natürlich werden vom IPCC nur die Modelle akzeptiert, die die Behauptung vom "menschengemachten Klimawandel" stützen.
Interessant in diesem Zusammenhang auch:

"Diese Daten von Nord- und Südpol widerlegen düstere Prophezeiungen, der Meeresspiegel könne in kurzer Zeit um mehrere Meter ansteigen. »Bis das Grönlandeis schmilzt, vergehen mehr als tausend Jahre«, versichert Miller. Denn es war in der Vergangenheit auch deutlich wärmer als heute, ohne dass die riesigen Gletscher verschwanden. Auch die Befürchtung, der aktuelle Klimawandel lasse das Treibhausgas Methan aus Sümpfen und Meeren ausgasen und das Klima »kippen«, finden die Glaziologen nicht bestätigt: »Wir sehen auch in wärmeren Zeiten keinen entsprechenden Anstieg des Methans.«

"Wer von Klimaschutz redet, weckt Illusionen«, mahnt Miller zu Bescheidenheit. »Klima lässt sich nicht schützen und auf einer Wunschtemperatur stabilisieren. Es hat sich auch ohne Einwirkungen des Menschen oft drastisch verändert.« Schlagworte wie Klimakollaps oder -katastrophe hält er für irreführend. »Das Klima kann nicht kollabieren, Natur kennt keine Katastrophen.« Was wir Menschen als Naturkatastrophen bezeichneten, seien in Wahrheit Kulturkatastrophen – weil unser vermeintlicher Schutz vor äußeren Unbilden versage. »Wer Häuser dicht am Strand, am Fluss oder in Lawinengebieten baut, muss mit Schäden rechnen«, sagt er." [...]
Quelle


"Wer sich nur ein wenig mit den bisherigen Klimamodellen beschäftigt hat, muss feststellen, dass es nicht ein einziges validiertes Klimamodell gibt. Alle bisherigen gleichen noch immer jener "schlecht polierten Kristallkugel, in der sich mehrere mögliche Schicksale ahnen lassen." (Stephen Schneider 1987 "Klimamodelle"). In einem Punkt weisen alle eine gewisse Ähnlichkeit auf: Sie kommen nicht ohne Katastrophen-Szenarien aus.
Vgl. die Untersuchungen einer Gruppe von Wissenschaftlern um den Giessener Physiker Prof. Dr. Armin Bunde, wonach Trends, wie die globale Erwärmung in Klimamodellen offenbar überschätzt werden (vgl. Govindan et al. 2002).
Ironischerweise gehört zu den Autoren des o.g. Artikels in den Physical Review Letters auch jener Potsdamer Wissenschaftler, dem in der Öffentlichkeit jede Übertreibung politisch opportun ist, um die Welt vor dem Untergang zu retten.
Quelle



Nein- unsere Energiewende ist nicht vernünftig!
Auch Energieerzeugung unterliegt physikalischen Gesetzen und die so genannten erneuerbaren Energien (Sonne, Wind) sind nicht grundlastfähig, ganz abgesehen davon, dass Speichermedien fehlen. Die Fokussierung auf Sonnen- und Windenergie kann sich verheerend auf die Netzstabilität auswirken, vor allem dann, wenn der von den Grünen geforderte Kohleausstieg stattfindet.
Vernünftig wäre ein Energiemix aus fossilen und erneuerbaren Energieträgern plus Atomstrom.
Dann leben wir derzeit ja in einem Zeitalter der Vernunft, weil wir durch die Energiewende den Mix der Energieträger haben. :)

Aber von dem Thema verstehe ich doch etwas. Der Weg hin zu erneuerbaren Energien ist sehr vernünftig. Inzwischen gibt es auch eine ganz wunderbare Speichermethode für Energie in synthetischem Methan. 75% Wirkungsgrad für synthetisches Methan, und 85% Wirkungsgrad für synthetischen Wasserstoff. Damit läßt sich einiges anfangen, zumal für Methan die Infrastruktur zur Verteilung und Speicherung in sehr großem Umfang vorhanden ist.

http://www.iwr.de/news.php?id=35044

Und hier noch etwas Aufregdendes dazu:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p4194161

Mit anderen Worten: Man kann, wenn man will, aber das ist nur etwas für richtige Sparfüchse.
Tja - nur durch einen Umdenkprozess.
Und wo lassen wir die vielen Milliarden Menschen denken? Ehrlicherweise fällt mir dazu nichts ein. Das sind eben Menschen und keine Maschinen.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Tom Bombadil »

Adam Smith hat geschrieben:(02 May 2018, 13:03)

In Vergleich zur letzten Kaltzeit ist das kein besonders starker Anstieg (einfach mal vergleichen).
Aus deinem link:
Die Wechsel zwischen Kalt- und Warmzeiten innerhalb der letzten Million Jahre ist oszillierend mit einer Periodizität von etwa 100.000 Jahren.

Da ist keine Rede von hohen Temperaturschwankungen innerhalb von 100 Jahren. Ich bin selber ja auch nicht restlos vom menschengemachten Klimawandel überzeugt, besonders störend finde ich den Alarmismus und die an die Wand gemalten Horrorszenarien, aber dass es Auswirkungen hat, wenn wir Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre pusten, das sollte wohl unstrittig sein. Ich bin auch der Meinung, dass wir als Menschheit es nicht schaffen werden, den CO2-Ausstoß entscheidend zu verringern, deswegen sollte man das viele Geld lieber in Maßnahmen stecken, wie man das CO2 wieder aus der Atmosphäre rausholen kann. Oder in Maßnahmen, die die Folgen des Klimawandels abschwächen.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

Dark Angel hat geschrieben:(02 May 2018, 12:58)

Na dann lies mal die verlinkten Quellen und nicht nur die Zitate!
Publikationen aus 2014, 2007, 2010 usw, usf sind also aus dem letzten Jahrtausend?
Wenn du fachlich und sachlich etwas beitzutragen hast, vor allem etwas beizutragen hast, was die Quellen (Institut für Ökologie TU Berlin) falsifiziert bzw zu falsifizieren in der Lage ist, melde dich wieder.
Ansonsten bestätigst du nur, was ohnhin bekannt ist: Linke haben KEINE Argumente!
Wer seine Argumente rund um eine Verschwörung aufbaut ist kein Wissenschaftler. Soll ich dich Nazi nennen? Oder wie kommst du drauf das ich Links wäre. Ach stimmt, ich bin nicht deiner Meinung......schon klar.
Kein echter Wissenschaftler leugnet den Wandel. Es zählt zum Beispiel das globale Wetter nicht das Örtliche.
Das Wetter in Buxtehude oder in Busenberg repräsentiert nicht das globale Wetter, das ihr komplett außen vor lässt. Eure Fantasien bilden sich stehts um kleine Örtchen die andere Temperaturen aufzeigen als das Globale und zieht diese Fakten als Beweis, das es kein Klimawandel gäbe.
Dann werden kleinere Klimaveränderungen herangezogen über die man nicht viel weiß um ein Lügengebilde außen herum zu schmieden und verschwendet Zeit dies plausibel zu erklären.
Sicher haben sich darum die Versicherungskosten mehr als verfünffacht durch Naturkatastrophen, durch Ereignisse die nicht existieren?
Die Zahlen stammen noch aus 2014. Mittlerweile sprengen diese Kosten wohl ein vielfaches.
Aber stimmt, in diesem Bereich hat der Kreml nicht investiert, darum kümmert das auch nicht.

Ich würde vorschlagen das ihr euren Kampf gegen "die Anderen" aufgebt und an echten Lösungen für die kommenden realen Probleme arbeitet, an diesem Punkt ist die echte Wissenschaft nämlich
Der Pseudokampf gegen die Realität bringt nichts außer Ideologen und Fans der Verschwörungen.

Auch dieses Jahr fängt weltweit wieder mit Temperaturrekorden an.
Wie schlimm muß es erst werden bis manche endlich wieder aufwachen? Vermutlich erst wenn es sie selbst trifft und man die eigenen Verwandten begräbt, allerdings werden auch dann die Anderen schuld sein.
Aber auch Deutschland trifft es bereits und nicht knapp. Missernten, trockene Binnenkanäle, Artensterben (letzteres nicht nur durch Klima, aber mitunter auch).

Sparen tut ihr in eurem Kampf nichts, nur noch mehr verlieren. Soviel ist sicher. Aber bei einem Verbrauch von über 3 Erden ist natürlich keine Veränderung an unserem einen Planeten zu erwarten!!
Zuletzt geändert von DagDag am Mi 2. Mai 2018, 13:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 May 2018, 12:55)

Der sprunghafte Anstieg der Durchschnittstemperatur in den letzten 100 Jahren ist ein Wetterphänomen?
Wo siehst du einen sprunghaften Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen?
Nochmal: Zwischen ca. 1550 und 1850 herrschte auf der nördlichen Hemisphäre die so genannte Kleine Eiszeit, mit Durchschnittstemperaturen die 1° bis 1,5° unter den heutigen liegen. Seit dem Ende dieser letzten Eiszeit (um 1850) existieren Aufzeichnungen über die Temperaturentwicklung. In diesen 150 Jahren stiegen die Temperaturen um 1°bis 1,5° an. Der größte und schnellste Temperaturanstieg ist dabei in den ersten 20 Jahren nach der Kleinen Eiszeit zu verzeichnen.
In den folgenden 130 Jahren (bis heute) ist ein weiterer Anstieg um 0,5° zu verzeichnen.
Was ist daran sprunghaft?
Und - remember: Während des so genannten Mittelalterlichen Klimaoptimums lagen die globalen Durchschnittstemperaturen 1° bis 1,5° über den heutigen jährlichen Durchschnittstemperaturen.

Also nochmal: wo ist da ein sprunghafter Temperaturanstieg zu verzeichnen?

Und last but not least: Die heutigen jährlichen globalen Durchschnittstemperaturen liegen bei 15°C und damit immer noch 7° unter denen der Interglatiale des größten Teils der Erdgeschichte!
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

Aha 130 Jahre. Aber von 1980 bis heute um 0,9°

http://wiki.bildungsserver.de/klimawand ... 0-2015.jpg
Alles normal. War schon immer so. Wenn schon das Ausgangsmaterial der Begründungen nicht einmal der Realität entsprechen.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(02 May 2018, 13:07)

Dann leben wir derzeit ja in einem Zeitalter der Vernunft, weil wir durch die Energiewende den Mix der Energieträger haben.
Ob das alles so vernünftig ist? Erst hat man die Kernenergiebetreiber mit Subventionen und hohen Strompreisen reich gemacht, jetzt sind die Betreiber von Solar- und Windanlagen dran, das Geld der Steuerzahler und Stromkunden einzusacken, immer gerade so, wie der politische Wind weht, natürlich immer unter dem Deckmantel der Alternativlosigkeit.

Bis 2016 hat die Energiewende alleine in Deutschland 150 Milliarden Euro gekostet. Auswirkungen auf das Weltklima? Nullinger, nada, niente, nichts. Mit dem Geld hätte man Deutschland mit diesen Dingern zupflastern können: http://www.spiegel.de/wissenschaft/tech ... 45968.html
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 May 2018, 13:25)

Ob das alles so vernünftig ist? Erst hat man die Kernenergiebetreiber mit Subventionen und hohen Strompreisen reich gemacht, jetzt sind die Betreiber von Solanr- und Windanlage dran, das Geld der Steuerzahler und Stromkunden einzusacken, immer gerade so, wie der politische Wind weht, natürlich immer unter dem Deckmantel der Alternativlosigkeit.

Bis 2016 hat die Energiewende alleine in Deutschland 150 Milliarden Euro gekostet. Auswirkungen auf das Weltklima? Nullinger, nada, niente, nichts. Mit dem Geld hätte man Deutschland mit diesen Dingern zupflastern können: http://www.spiegel.de/wissenschaft/tech ... 45968.html
Kann nicht runtergehen, wenn der mensch das gewonnene immer wieder in Wachstum und mehr Produktion ummünzt. Schon 1970 hatte man durch moderne Technik den Schadstoffausstoss halbiert, doch direkt in Produktion umgewandelt.
Das selbe passiert heute auch wieder. Gewonnene Technik wird in mehr Konsum umgewandelt. Logisch greift da keine alternative Energie und Nullausstoß geht nunmal nicht.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 May 2018, 13:02)

Warum schmelzen dann die meisten Gletscher immer schneller, warum wird das Meereis in der Arktis immer dünner und ist immer früher im Sommer weg?
Tun sie NICHT! Lies die Quelle!
"Angesichts widersprüchlicher Erkenntnisse und Meldungen aus der Wissenschaft, teilweise auch manipulierter Forschungsergebnisse zur Stützung z.B. der einmaligen Temperaturentwicklung in der nördlichen Hemisphäre und offensichtlicher Falschaussagen, muss die Frage erlaubt sein, ob einige Vertreter der Klimawissenschaft, aber auch der Politik, überhaupt noch an ergebnisoffener Forschung interessiert sind?
Oder sind mittlerweile alleine - durchaus nachvollziehbare - wirtschaftspolitische Intentionen (Entwicklung und Erschliessung der Märkte für neue Umwelttechnologien oder sogenannte "erneuerbare Energien" vor dem Hintergrund knapper werdender Ressourcen) ausschlaggebend und die gegenwärtige Temperaturzunahme (mit dem Aufhänger CO2 - Anstieg) nur ein probates Argumentations-Vehikel zur "politisch korrekten" Durchsetzung eben dieser Intentionen?"
Quelle
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

Dark Angel hat geschrieben:(02 May 2018, 13:36)

Tun sie NICHT! Lies die Quelle!
"Angesichts widersprüchlicher Erkenntnisse und Meldungen aus der Wissenschaft, teilweise auch manipulierter Forschungsergebnisse zur Stützung z.B. der einmaligen Temperaturentwicklung in der nördlichen Hemisphäre und offensichtlicher Falschaussagen, muss die Frage erlaubt sein, ob einige Vertreter der Klimawissenschaft, aber auch der Politik, überhaupt noch an ergebnisoffener Forschung interessiert sind?
Oder sind mittlerweile alleine - durchaus nachvollziehbare - wirtschaftspolitische Intentionen (Entwicklung und Erschliessung der Märkte für neue Umwelttechnologien oder sogenannte "erneuerbare Energien" vor dem Hintergrund knapper werdender Ressourcen) ausschlaggebend und die gegenwärtige Temperaturzunahme (mit dem Aufhänger CO2 - Anstieg) nur ein probates Argumentations-Vehikel zur "politisch korrekten" Durchsetzung eben dieser Intentionen?"
Quelle
Wo ist der Beweis für dieses Märchen. Wo ist ein verifizierter Beweis für diese Behauptung?
Im Yukon fehlen 300 Gletscher und über 2000 sind kleiner bis stark geschrumpft. Nur 4 sind leicht gewachsen. Der Nordpol hat sich seit 1950 halbiert.
Warum lässt ein Trump (Klimaleugner) die Satelliten abschalten die das beste Beweisstück für diesen Vorgang sind?
Wer wirft Falschaussagen in den Raum?

Und wieder: "Bitte lese den Link!!" :D
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 May 2018, 13:16)

Aus deinem link:
Die Wechsel zwischen Kalt- und Warmzeiten innerhalb der letzten Million Jahre ist oszillierend mit einer Periodizität von etwa 100.000 Jahren.

Da ist keine Rede von hohen Temperaturschwankungen innerhalb von 100 Jahren. Ich bin selber ja auch nicht restlos vom menschengemachten Klimawandel überzeugt, besonders störend finde ich den Alarmismus und die an die Wand gemalten Horrorszenarien, aber dass es Auswirkungen hat, wenn wir Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre pusten, das sollte wohl unstrittig sein. Ich bin auch der Meinung, dass wir als Menschheit es nicht schaffen werden, den CO2-Ausstoß entscheidend zu verringern, deswegen sollte man das viele Geld lieber in Maßnahmen stecken, wie man das CO2 wieder aus der Atmosphäre rausholen kann. Oder in Maßnahmen, die die Folgen des Klimawandels abschwächen.
Von welchen "hohen Temperaturschwankungen innerhalb von 100 Jahren" redest du?
So genannte Bondereignisse führen zu - teilweise dramatischen - Temperaturschwankungen innerhalb weniger Jahre bis Jahrzehnte.
Ausbrüche von Supervulkanen - wie der des Ilopango im 6.Jh - schaffen das sogar innerhalb noch kürzerer Zeiträume, die können sogar einen so genannten (globalen) Vulkanischen Winter, bis hin zur Eiszeit auslösen.

Ich bin nicht nur nicht überzeugt von einem "menschengemachten Klimawandel", sondern halte solche Behauptungen für blanke Hysterie.
Realistischer und vor allem auch wissenschaftlich begründeter/begründbarer wäre von einem menschlich beeinflussten Klimawandel zu sprechen, wobei zu eruieren wäre, wie groß dieser menschliche Einfluss ist.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Tom Bombadil »

Dark Angel hat geschrieben:(02 May 2018, 13:36)

Tun sie NICHT!
Echt jetzt? Hier mal nur für die Schweiz: http://www.gletschervergleiche.ch/Pages ... .aspx?Id=1

Und mit Verlaub, deine Quelle kommt mir etwas merkwürdig vor und ist auch vom Layout und der Farbwahl her sehr anstrengend zu lesen, Dr. Kehl ist zudem kein ausgewiesener Klimaforscher. Du kannst ja mal die Passagen zitieren und gerne auch auf Grafiken direkt verlinken, die eine Manipulation der Daten beweisen, dann sehen wir weiter, aber ich werde mich nicht stundenlang durch diese furchtbare gestaltete website quälen.
Von welchen "hohen Temperaturschwankungen innerhalb von 100 Jahren" redest du?
Das Offensichtliche zu leugnen halte ich für keine gute Strategie. Du beziehst dich auf einen Dozenten, der etwas anderes behauptet als 99% der Klimaexperten. Ich bin Laie auf diesem Gebiet, ich kann mit der Sache sicher kritisch umgehen, aber Messwerte einfach so vom Tisch zu fegen und zu behaupten, dass sie gefälscht wären, das geht mir ohne handfeste Beweise zu weit.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

DagDag hat geschrieben:(02 May 2018, 13:41)

Wo ist der Beweis für dieses Märchen. Wo ist ein verifizierter Beweis für diese Behauptung?
Im Yukon fehlen 300 Gletscher und über 2000 sind kleiner bis stark geschrumpft. Nur 4 sind leicht gewachsen. Der Nordpol hat sich seit 1950 halbiert.
Warum lässt ein Trump (Klimaleugner) die Satelliten abschalten die das beste Beweisstück für diesen Vorgang sind?
Wer wirft Falschaussagen in den Raum?

Und wieder: "Bitte lese den Link!!" :D
Hast du auch Belege für deine Behauptung oder kannst du nur dumm quatschen? :mad2:

Das Klima der Erde ist nicht statisch! Klimawandel gibt es, so lange die Erde existiert - ganz ohne Menschen und Klimawandel sind IMMER multikausal, niemals monokausal.
Inlandeis, Meereis und die polaren Eisschilde wachsen und schrumpfen, ganz ohne menschlichen Einfluss!
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Tom Bombadil »

Dark Angel hat geschrieben:(02 May 2018, 13:56)

Inlandeis, Meereis und die polaren Eisschilde wachsen und schrumpfen, ganz ohne menschlichen Einfluss!
Bist du der Meinung, dass die Milliarden Tonnen CO2, die die Menschen seit Beginn der Industrialisierung in die Atmosphäre geblasen haben, keine signifikanten Auswirkungen auf das Klima haben?
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 May 2018, 13:51)

Echt jetzt? Hier mal nur für die Schweiz: http://www.gletschervergleiche.ch/Pages ... .aspx?Id=1

Und mit Verlaub, deine Quelle kommt mir etwas merkwürdig vor und ist auch vom Layout und der Farbwahl her sehr anstrengend zu lesen, Dr. Kehl ist zudem kein ausgewiesener Klimaforscher. Du kannst ja mal die Passagen zitieren und gerne auch auf Grafiken direkt verlinken, die eine Manipulation der Daten beweisen, dann sehen wir weiter, aber ich werde mich nicht stundenlang durch diese furchtbare gestaltete website quälen.


Das Offensichtliche zu leugnen halte ich für keine gute Strategie. Du beziehst dich auf einen Dozenten, der etwas anderes behauptet als 99% der Klimaexperten. Ich bin Laie auf diesem Gebiet, ich kann mit der Sache sicher kritisch umgehen, aber Messwerte einfach so vom Tisch zu fegen und zu behaupten, dass sie gefälscht wären, das geht mir ohne handfeste Beweise zu weit.
Es wiederholt sich ständig. Zudem macht keiner Hysterie, ernst ist die Sache aber. Schon diese kleinen Veränderungen die bis heute stattfanden haben eine große Wirkung. Wir in Mitteleuropa haben es noch gut. In ärmeren Ländern sieht es ganz anders aus. Dort sterben Menschen an den Folgen dieser Entwicklung. Es würde mich nicht wundern wenn das vehemente leugnen der Fakten nicht damit zusammenhängen, wenn man mal betrachtet aus welchem Eck die Leugnungen hauptsächlich kommen.
Aus Kreisen die zum einen sagen :"Wir brauchen Kinder, die anderen vermehren sich zu stark!"
Da wird deutlich wo der Hase hängt. Es hat nicht nur mit Geld zu tun. ;)
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Tom Bombadil »

DagDag hat geschrieben:(02 May 2018, 14:01)

Schon diese kleinen Veränderungen die bis heute stattfanden haben eine große Wirkung.
Ich befürchte, dass das CO2 der - sagen wir mal - letzten 20 Jahre seine Wirkung noch gar nicht so richtig entfaltet hat, weil das System Klima ja eher träge reagiert. Umso wichtiger finde ich es, das CO2 aus der Atmosphäre rauszuholen. Warum das nicht schon längst gemacht wird, halte ich für einen Skandal.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

Dark Angel hat geschrieben:(02 May 2018, 13:56)

Hast du auch Belege für deine Behauptung oder kannst du nur dumm quatschen? :mad2:

Das Klima der Erde ist nicht statisch! Klimawandel gibt es, so lange die Erde existiert - ganz ohne Menschen und Klimawandel sind IMMER multikausal, niemals monokausal.
Inlandeis, Meereis und die polaren Eisschilde wachsen und schrumpfen, ganz ohne menschlichen Einfluss!
Jetzt bist du am Ende deiner Argumentation. Wenn Eis von der Mitte der Arktis schmilzt, verwässert das Süßwasser des Eises das Salzwasser im Meer.
Normalerweise gefriert Salzwasser ab -2,4 Grad Celsius. Durch die Schmelze von Süßwasser welche stark zugenommen hat kommt dieses in die Meere und versüßt das Salzwasser. So gefriert es schon bei -1,8°C. Bei einer Durchschnittstemperatur von ~ -2°C gefriert dieses. Augenscheinlich könnte man meinen die Arktis würde größer, doch der Rattenschwanz liegt im Kern der Arktis. Denn von dort stammt das Wasser das die Arktis im Winter überproportional Anwachsen lässt.
Diesen Fakt verdrehen Leugner und nehmen das als Beweis für keinen Klimawandel, dabei ist es gerade ein Beweis dieses massiven Vorgangs der uns letztlich teuer zu stehen kommen wird.

Ich laber nicht dumm. Eher ist dumm der dumme Links verteilt die keinerlei Beweise beinhalten. Zum Klimawandel braucht man keine Beweise mehr, denn die fakten liegen auf dem Tisch. Die Wissenschaft debattiert über die Folgen dieser Veränderung und was man tun könne diese wenigstens ab zu mildern. Das braucht die Welt, keine Debatten über Glaube und Herrschsucht.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 May 2018, 14:04)

Ich befürchte, dass das CO2 der - sagen wir mal - letzten 20 Jahre seine Wirkung noch gar nicht so richtig entfaltet hat, weil das System Klima ja eher träge reagiert. Umso wichtiger finde ich es, das CO2 aus der Atmosphäre rauszuholen. Warum das nicht schon längst gemacht wird, halte ich für einen Skandal.
So 10 bis 15 Jahre braucht es bis das Co² von heute seine Wirkung entfaltet. Also die Erwärmung bis 2030 auf 2 Grad hätten wir so oder so erreicht.
Das mit dem Filtern ist natürlich so eine Sache. Es steckt noch etwas in den Kinderschuhen und hat das Manko das es ein Haufen Geld kostet und nichts einbringt.
So eine Filteranlage wie sie in der Schweiz steht, muß eben auch erst einen Nutzen im Geldbeutel aufweisen um attraktiv zu werden. Geld rules.
Was mich an der Sache so endlos nervt, sind diese Debatten um den Klimawandel der nicht mehr leugbar ist, anstatt den Weg dorthin zu debattieren.
Da ist der Wandel und dann wird so getan als sei alles eine Lüge.
Das bringt niemanden was. Dem Geldbeutel nicht, der Welt nicht und auch unserem Nachwuchs nicht. Man verspielt nur Zeit das Richtige zu tun.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Tom Bombadil »

DagDag hat geschrieben:(02 May 2018, 14:22)

Das mit dem Filtern ist natürlich so eine Sache. Es steckt noch etwas in den Kinderschuhen und hat das Manko das es ein Haufen Geld kostet und nichts einbringt.
Was heißt denn "nichts einbringt"? Wenn man damit den Temperaturanstieg bremsen kann, dann spart das gewaltige Kosten, man braucht ja nur mal an Küstenbefestigungen zu denken. Und mit dem vielen Geld, das man in die Energiewende gesteckt hat, wären die Dinger heutzutage auch schon viel effizienter, würden mehr CO2 zu geringeren Kosten aus der Atmosphäre holen können und auch die Stückpreise wären durch Massenfertigung rapide gesunken.
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van Kessel

Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von van Kessel »

'Sag mir was du möchtest und ich besorge dir Wissenschaftler, welche dein Mögen bestätigen werden; mit Sicherheit'. So könnte man die obige 'Diskussion' bezeichnen. Ein Porsche-Cayenne-SUV-Ideologe, wird den Klimawandel stets verneinen, ein Bewohner einer Südseeinsel, dem das Land unten den Fluten wegbricht, sieht dies naturgemäß anders.

'Shit' Globalismus, wo wir in Deutschland (außer ein paar Tornados [welche es in der guten alten Zeit, in dieser Häufigkeit nie gegeben hat] oder der Häufung von Starkregenfällen mit rutschenden Hängen, Muren welche häufiger abgehen als 'früher', weil der Klebstoff Eis die Berge und Sedimente nicht mehr zusammenhält) doch ein ruhiges Leben haben (auch wenn der April seit der Aufzeichnung einer der trockensten war in diesem Ländle).

Lieb Vaterland magst ruhig sein, heute haben wir den jährlichen 'Point of no Return' erreicht, wo der Verbrauch über den Ressourcen liegt.
Wenn wir inzwischen 3 Erden benötigen, solle uns der Klimawandel nicht mehr interessieren, da wir die Erde schneller auffressen als sie hergeben kann, erledigt sich die Sache schneller als erwartet.

Fatal ist, dass wir in Europa und in Nordamerika zwar die Emissionen gesenkt haben und es auch weiterhin versuchen dies zu tun; aber durch den steigenden Lebensstandard in China, Indien, Brasilien und auch Südafrika, diese für den Anstieg der Emissionen 'verantwortlich' sind. Der globale Handel und die multinationalen Konzerne haben die Emissionsproblematik von der 1. in die vormalige 3.Welt verlegt.

Was dies bedeutet mag an einer Feststellung festgemacht werden können: "die Zahl der Menschen, die erstmals eine Industrialisierung erlebten, ist im Vergleich zu der Zahl der Menschen, die diesmal eine Industrialisierung durchmachen, wie ein Tropfen im Meer" (Alice Bows-Larkin, Atomphysikerin), oder "wenn der Energieverbrauch in China und Indien nach dem Vorbild der USA steige, werden wir eineinhalb Meter tief im Wasser stehen" (Barak Obama, former Präsident USA).
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Ein Terraner
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Re: Eine neue Eiszeit?

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Ich frag mich eigentlich nur immer was es den Leuten bringt den Technologisch bedingten Klimawandel zu leugnen. Gibt es dafür Smartis oder wollen die das einfach nicht wahr haben ?
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Dark Angel
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 May 2018, 14:01)

Bist du der Meinung, dass die Milliarden Tonnen CO2, die die Menschen seit Beginn der Industrialisierung in die Atmosphäre geblasen haben, keine signifikanten Auswirkungen auf das Klima haben?
Ich bin der Meinung, dass wir vor allem eins haben, nämlich keine Ahnung. Wir verstehen noch viel zu wenig vom Klimageschehen selbst und von den Einflussfaktoren, als das wir sagen könnten wie große der Einfluss von CO2 ist.
Ich bestreite nicht, dass sich menschliches Wirken auch auf das Klima auswirkt und zwar nicht erst seit der Industrialisierung, sondern seit der Mensch das Feuer zu nutzen und zu erzeugen in der Lage ist.

ABER CO2 als alleinverantwortlich für den derzeitigen Klimawandel zu brandmarken, ist falsch und es zu verteufeln ist genauso falsch. Ohne CO2 gibt es keine Vegetation auf der Erde und auch nicht in den Meeren.

Und Nein, das CO2, welches seit 150 Jahren in die Atmosphäre gepustet wird, ist nicht für den gegenwärtigen Temperaturanstieg verantwortlich.
Verantwortlich für den gegenwärtigen Temperaturanstieg sind Milanković-Zyklen. Der Temperaturanstieg hat einen Anstieg von CO2 in der Atmophäre zur Folge, welcher wiederum den Temperaturanstieg beschleunigt. (Rückkopplung)
Allerdings "hinkt" der CO2-Anstieg in der Atmosphäre dem Temperaturanstieg um etwa 1000 Jahre hinterher.

Und nochmal: im Römischen Klimaoptimum und im Mittelalterlichen Klimaoptimum lagen die jährlichen globalen Durchschnittstemperaturen um 1° bis 1,5° höher als heute - ganz ohne Industrialisierung.
Das gegenwärtige Interglatial ist mit 15° jährlicher globaler Durchschnittstemperatur ausgesprochen kalt, gegenüber den 22° jährlicher Durchschnittstemperatur während der übrigen Interglatiale der Erdgeschichte.

Es lässt sich also immer noch nicht zweifelsfrei feststellen, dass a) der Mensch in signifikanten Umfang für den gegenwärtigen Temperaturanstieg verantwortlich ist und b) gehen Klimamodelle von einem Temperaturanstieg aufgrund menschlich verursachten CO2 Ausstoßes von ca. 3° aus, was zwar 1,5° über den genannten Klimaoptima liegt, aber immer noch 4° unter den "normalen" Durschnittswerten während der Interglatiale.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 May 2018, 14:30)

Was heißt denn "nichts einbringt"? Wenn man damit den Temperaturanstieg bremsen kann, dann spart das gewaltige Kosten, man braucht ja nur mal an Küstenbefestigungen zu denken. Und mit dem vielen Geld, das man in die Energiewende gesteckt hat, wären die Dinger heutzutage auch schon viel effizienter, würden mehr CO2 zu geringeren Kosten aus der Atmosphäre holen können und auch die Stückpreise wären durch Massenfertigung rapide gesunken.
Natürlich, aber der mensch hat eine dumme Krankheit. Es wird immer solange weitergemacht bis es eskaliert. Die Dämme müssen erst brechen bevor man umdenkt.
Das ist beim Klima nicht anders. Ich vermute eh das die heutigen Dämme keinen Schutz der Zukunft sind. Hier im Norden passieren seltsame Dinge. Straßen versinken oder werden zu Buckelpisten, Radwege brechen ab.
Die Felder und Wiesen stehen ganzjährig unter Wasser. Langsam gewinnt man die Erkenntnis, das unsere Dämme dem Meer nicht standhalten werden.
Solche Investitionen schiebt man natürlich vor sich her, bis es eben wieder knallt.
Aber bei den Massen die fast über den gesamten Globus produziert werden (global gesehen) stellt man schnell fest, das es ein fast unmögliches ist, diesen Ausstoß so zu verringern, damit es auch eine einbremsende Funktion hat.
Es ist ja nicht nur der Ausstoß der zu nennen wäre, es sind auch die Zerstörungen die an diesem Planeten statuiert werden. Rodung von Wäldern, die einen Doppeleffekt haben. Diese Wälder speichern nichts mehr (in Regenwäldern wächst so schnell kein Wald mehr) und geben bei der Rodung jede menge Treibhausgase wieder frei. So hat sich der Ausstoß Brasiliens 2016 um 30% in nur einem Jahr erhöht, trotz Umweltauflagen.
Das Meer, dort wird der angerichtete Schaden zum undurchsitigen Etwas. Aber die letzten beiden Jahre waren wohl das schlimmste seit Menschengedenken mit einem unfassbaren Artensterben das das Fassungsvermögen eines menschlichen Geistes übersteigt. Ganze Algenlandschaften einfach weg, dabei darf man nicht vergessen das das Meer der wichtigste Speicher von Treibhausgasen ist.
Bohrlöcher, auch diese sind ein Fass menschlicher Dämlichkeit. So ist eventl. kein altes Bohrloch wirklich dicht und Methan tritt frei in die Atmosphäre, da sie so dicht unter der Wasseroberfläche liegen und Algen es nicht schaffen das Methan zu zersetzen.
Das sind nur ein paar Beispiele. Es ist letztlich nicht nur was wir täglich ausstoßen, sondern auch was früher angerichtet wurde. Sozusagen Altlasten die zusätzlich eine Rolle spielen.
Man bräuchte also jede Menge dieser Anlagen. Oder diese Technik in kleinem, Für einen Schornstein sozusagen. Denn das meiste, würde wohl einfach über diese Anlagen hinweg geblasen.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

Dark Angel hat geschrieben:(02 May 2018, 15:01)

Ich bin der Meinung, dass wir vor allem eins haben, nämlich keine Ahnung. Wir verstehen noch viel zu wenig vom Klimageschehen selbst und von den Einflussfaktoren, als das wir sagen könnten wie große der Einfluss von CO2 ist.
Ich bestreite nicht, dass sich menschliches Wirken auch auf das Klima auswirkt und zwar nicht erst seit der Industrialisierung, sondern seit der Mensch das Feuer zu nutzen und zu erzeugen in der Lage ist.

ABER CO2 als alleinverantwortlich für den derzeitigen Klimawandel zu brandmarken, ist falsch und es zu verteufeln ist genauso falsch. Ohne CO2 gibt es keine Vegetation auf der Erde und auch nicht in den Meeren.

Und Nein, das CO2, welches seit 150 Jahren in die Atmosphäre gepustet wird, ist nicht für den gegenwärtigen Temperaturanstieg verantwortlich.
Verantwortlich für den gegenwärtigen Temperaturanstieg sind Milanković-Zyklen. Der Temperaturanstieg hat einen Anstieg von CO2 in der Atmophäre zur Folge, welcher wiederum den Temperaturanstieg beschleunigt. (Rückkopplung)
Allerdings "hinkt" der CO2-Anstieg in der Atmosphäre dem Temperaturanstieg um etwa 1000 Jahre hinterher.

Und nochmal: im Römischen Klimaoptimum und im Mittelalterlichen Klimaoptimum lagen die jährlichen globalen Durchschnittstemperaturen um 1° bis 1,5° höher als heute - ganz ohne Industrialisierung.
Das gegenwärtige Interglatial ist mit 15° jährlicher globaler Durchschnittstemperatur ausgesprochen kalt, gegenüber den 22° jährlicher Durchschnittstemperatur während der übrigen Interglatiale der Erdgeschichte.

Es lässt sich also immer noch nicht zweifelsfrei feststellen, dass a) der Mensch in signifikanten Umfang für den gegenwärtigen Temperaturanstieg verantwortlich ist und b) gehen Klimamodelle von einem Temperaturanstieg aufgrund menschlich verursachten CO2 Ausstoßes von ca. 3° aus, was zwar 1,5° über den genannten Klimaoptima liegt, aber immer noch 4° unter den "normalen" Durschnittswerten während der Interglatiale.
Achso, wir haben keine Ahnung, aber könnt sagen das das Klima nicht exestiert? Ja was denn nun. Haben wir keine Ahnung, oder kennt nur eine AfD die einzige Wahrheit?
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 May 2018, 13:51)

Echt jetzt? Hier mal nur für die Schweiz: http://www.gletschervergleiche.ch/Pages ... .aspx?Id=1

Und mit Verlaub, deine Quelle kommt mir etwas merkwürdig vor und ist auch vom Layout und der Farbwahl her sehr anstrengend zu lesen, Dr. Kehl ist zudem kein ausgewiesener Klimaforscher. Du kannst ja mal die Passagen zitieren und gerne auch auf Grafiken direkt verlinken, die eine Manipulation der Daten beweisen, dann sehen wir weiter, aber ich werde mich nicht stundenlang durch diese furchtbare gestaltete website quälen.
Nun - die Quelle ist das Institut für Ökologie der TU Berlin.
Ist die TU Berlin jetzt plötzlich merkwürdig?
Tom Bombadil hat geschrieben:(02 May 2018, 13:51)Das Offensichtliche zu leugnen halte ich für keine gute Strategie. Du beziehst dich auf einen Dozenten, der etwas anderes behauptet als 99% der Klimaexperten. Ich bin Laie auf diesem Gebiet, ich kann mit der Sache sicher kritisch umgehen, aber Messwerte einfach so vom Tisch zu fegen und zu behaupten, dass sie gefälscht wären, das geht mir ohne handfeste Beweise zu weit.
Was ist denn offensichtlich, der Klimawandel oder dass dieser Klimawandel "menschengemacht" ist.
Einen Klimawandel leugne ich nicht. Die Erdgeschichte besteht quasi nur aus aufeinander folgenden Klimawandel.
Ja und - nur weil 99% der Klimaexperten (oder die sich für solche ausgeben) behaupten, der gegenwärtige Klimawandel sei "menschengemacht", muss das nicht stimmen, vor allem wenn die Datenlage nicht hinterfragt wird, wenn nicht ergebnisoffen geforscht wird.
Die Links zu Graphiken per PN.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

Dark Angel hat geschrieben:(02 May 2018, 15:17)

Nun - die Quelle ist das Institut für Ökologie der TU Berlin.
Ist die TU Berlin jetzt plötzlich merkwürdig?


Was ist denn offensichtlich, der Klimawandel oder dass dieser Klimawandel "menschengemacht" ist.
Einen Klimawandel leugne ich nicht. Die Erdgeschichte besteht quasi nur aus aufeinander folgenden Klimawandel.
Ja und - nur weil 99% der Klimaexperten (oder die sich für solche ausgeben) behaupten, der gegenwärtige Klimawandel sei "menschengemacht", muss das nicht stimmen, vor allem wenn die Datenlage nicht hinterfragt wird, wenn nicht ergebnisoffen geforscht wird.
Die Links zu Graphiken per PN.
"Schau auf die Links, ich habe die Wahrheit. 99% der Wissenschaftler sind Betrüger, nur meine sind echt!!"

Merkst du eigentlich noch was? Wem willst du diesen Humbug verkaufen?
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 May 2018, 13:25)

Ob das alles so vernünftig ist? Erst hat man die Kernenergiebetreiber mit Subventionen und hohen Strompreisen reich gemacht, jetzt sind die Betreiber von Solar- und Windanlagen dran, das Geld der Steuerzahler und Stromkunden einzusacken, immer gerade so, wie der politische Wind weht, natürlich immer unter dem Deckmantel der Alternativlosigkeit.

Bis 2016 hat die Energiewende alleine in Deutschland 150 Milliarden Euro gekostet. Auswirkungen auf das Weltklima? Nullinger, nada, niente, nichts. Mit dem Geld hätte man Deutschland mit diesen Dingern zupflastern können: http://www.spiegel.de/wissenschaft/tech ... 45968.html
Na ja, ganz schön aufgeladen heute? Unsere Energiewende hat zum Ziel, uns von Energieimporten so weit wie möglich unabhängig zu machen. Vor inzwischen mindestens 10 Jahren ist die Studie "Zukunftsfähiges Deutschland" des Wuppertal Instituts Klima, Umwelt, Energie erschienen. Diese Programm arbeitet unser Land nun ab. Zugegebenermaßen nicht so geradlinig, wie die Studie das vorschlug. In einem so großen Land sind nun einmal viele Interessen zu berücksichtigen. Auch in der Studie stand nichts davon, daß ein Weihnachtsmann kommen würde und uns mit einer perfekt arbeitenden Energiewende beschenken würde. Aber es geht inzwischen ganz gut voran. Eine große Zahl von AKW wurde schon still gelegt... die letzten in 2025, wenn ich gut genug aufgepaßt habe.

Weiterhin werden bis 2020 etliche veraltete Kohlekraftwerke abgeschaltet und im Gegenzug gehen einige moderne Kohlekraftwerke ans Netz. Damit soll eine Grundlast gesichert werden, bis wirtschaftlich vertretbere Speicher für Überschüsse erneuerbarer Energie im Großmaßstab verfügbar sind.
http://www.iwr.de/news.php?id=32376
Diese Windgasgeneratoren werden bald im großtechnischen Maßstab synthetisches Methangas und als Zwischenprodukt Wasserstoff bereitstellen.
http://www.iwr.de/news.php?id=35044
Diese erfreuliche Entwicklung kam für mich überraschend; es gibt nicht nur Ärger auf dem Weg zu den erneuerbaren Energien. Wir Deutschen haben gute Gründe, allmählich mit viel Zuversicht in das Zeitalter der erneuerbaren Energien über zu wechseln und solche Anlagen in alle Welt zu verkaufen!

Und am Ende versorgen wir über Nordstream2 Rußland mit synthetischem Methangas. :D :D
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Ein Terraner »

Dark Angel hat geschrieben:(02 May 2018, 15:17)

Die Links zu Graphiken per PN.
Ok, schick mal.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Troh.Klaus »

Dark Angel hat geschrieben:(02 May 2018, 13:46)
Ich bin nicht nur nicht überzeugt von einem "menschengemachten Klimawandel", sondern halte solche Behauptungen für blanke Hysterie.
Realistischer und vor allem auch wissenschaftlich begründeter/begründbarer wäre von einem menschlich beeinflussten Klimawandel zu sprechen, wobei zu eruieren wäre, wie groß dieser menschliche Einfluss ist.
Na dann eruier mal: Welchen Anteil hat der Mensch am aktuellen Klimawandel Deiner Meinung nach. Und welche klima-relevanten Faktoren wären das dann, die man dem Menschen zu schreiben muss?
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Adam Smith »

Ein Terraner hat geschrieben:(02 May 2018, 14:46)

Ich frag mich eigentlich nur immer was es den Leuten bringt den Technologisch bedingten Klimawandel zu leugnen. Gibt es dafür Smartis oder wollen die das einfach nicht wahr haben ?
Eine Erklärung für den Klimawandel alle 100.000 Jahre wäre ganz nett.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Adam Smith »

DagDag hat geschrieben:(02 May 2018, 14:22)

So 10 bis 15 Jahre braucht es bis das Co² von heute seine Wirkung entfaltet. Also die Erwärmung bis 2030 auf 2 Grad hätten wir so oder so erreicht.
Also würde es dich ausreichend stark beeindrucken, wenn es im Jahr 2030 kälter sein sollte?
Das ist Kapitalismus:

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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Adam Smith »

van Kessel hat geschrieben:(02 May 2018, 14:41)

'Sag mir was du möchtest und ich besorge dir Wissenschaftler, welche dein Mögen bestätigen werden; mit Sicherheit'. So könnte man die obige 'Diskussion' bezeichnen. Ein Porsche-Cayenne-SUV-Ideologe, wird den Klimawandel stets verneinen, ein Bewohner einer Südseeinsel, dem das Land unten den Fluten wegbricht, sieht dies naturgemäß anders.
5 Inseln oder 5 x 5 ha = 25 ha oder 0,25 km² sind hier schon im Meer versunken.

https://www.tagesanzeiger.ch/wissen/nat ... y/17454253

In Bezug auf Sylt passiert das gleiche.
Westerland - Aus Expertensicht ist die Nordseeinsel Sylt dem Untergang geweiht - allerdings erst in einigen tausend Jahren. "Es wird so weit kommen, dass die Insel irgendwann weg ist", sagte der Sylter Geologe Ekkehard Klatt. Dies seien jedoch normale Veränderungen. In den vergangenen 9000 Jahren habe es einen Sandverlust von einem etwa acht Kilometer breiten Küstenstreifen gegeben. Rund zwei Meter der Insel gingen pro Jahr verloren. Sylt sei ein "Splitter aus der eiszeitlichen Vergangenheit" und dabei, durch Ebbe und Flut sowie die Sandverdriftung umgeformt zu werden. Um dem entgegenzuwirken, seien Sandaufspülungen ein Schritt in die richtige Richtung. lno
https://www.welt.de/welt_print/article1 ... unter.html
Sylt gehört zusammen mit den Inseln Amrum und Föhr zu den nordfriesischen Geestinseln, die aus Ablagerungen der vorletzten Eiszeit, die vor ca. 125 000 Jahren endete, entstanden sind. Daher finden sich auf Sylt sowohl Reste der eiszeitlichen Moränen (Geestkern) als auch Dünen und Marschen, die sich im Holozän als Strandhaken bzw. Marschen angelagert haben. Die im südlichen Nordfriesischen Wattenmeer liegenden Inseln Pellworm, Nordstrand und die Halligen sind ausschließlich aus holozänen Ablagerungen der nacheiszeitlichen Küstenerosionen aufgebaut und stellen Überreste einer im Mittelalter durch Sturmfluten zerstörten Marsch dar.
https://www.schleswig-holstein.de/DE/Fa ... klung.html

So könnte es vor einer Sturmflut ausgesehen haben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rungholt# ... ngholt.png
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

DagDag hat geschrieben:(02 May 2018, 15:05)

Achso, wir haben keine Ahnung, aber könnt sagen das das Klima nicht exestiert? Ja was denn nun. Haben wir keine Ahnung, oder kennt nur eine AfD die einzige Wahrheit?
Was soll der Schwachsinn? Wer behauptet denn, es gäbe kein Klima?
Keine Ahnung haben meint, wir kennen noch lange nicht alle Faktoren, die sich auf das Klima auswirken, wir wissen nicht, wie die einzelnen Faktoren zusammen hängen, welche Wechselwirkungen zwischen ihnen bestehen etc pp
"Hätte", "würde", "könnte" sind keine sicheren Erklärungen, sondern Hypothesen, die noch geprüft und ggf falsifiziert werden müssen. Wir sind ja noch nichtmal in der Lage, das Wettergeschehen hinreichend genau zu erklären und/oder zutreffende Wettervorhersagen für den nächsten Tag zu machen, geschweige denn für mehrere Tage.
Und so lange wir dazu nicht in der Lage sind, ist jedes Klimamodell nicht viel mehr als "Lesen im Kaffeesatz", reine Spekulation.
Anhand von Sediment- und Eisbohrkernen können Paläoklomatologen bestimmte Ereignisse in der Vergangenheit beschreiben, sie sind aber nicht in der Lage, die Auslösefaktoren zu benennen.
Klimatologen können Ereignisse beschreiben, die sich auf das gegenwärtige Klima auswirken, sie kennen jedoch die Auslösefaktoren nicht oder viel zu wenig.
Und so lange das nicht möglich ist, ist die Behauptung, die gegenwärtigen Klimaveränderungen/der gegenwärtige Klimawandel sein einzig auf menschliche Einflüsse zurüchzuführen, reine Ideologie.

"In der Regel sind Wolken – vom Weltall aus gesehen – heller als die Erdoberfläche. Darum wird bei bewölktem Himmel ein größerer Teil der Sonnenstrahlung reflektiert. Auf diese Weise kühlen Wolken das Klimasystem. Forscher sprechen vom Albedo-Effekt, denn Albedo ist das Rückstrahlvermögen, und albus ist der lateinische Ausdruck für weiß." [...]
"Auch die Eigenschaften der Wolken haben einen Einfluss auf den Albedo-Effekt. Stark wasserhaltige Wolken sind von oben gesehen besonders hell - darum nimmt der Effekt mit dem Wassergehalt zu. Klein ist die Wirkung bei dünnen Schleierwolken, groß bei dicken Haufenwolken." [...]
"Was die Wolken betrifft, so ist der Albedo-Effekt im gegenwärtigen Zustand des Klimas etwas stärker als der Treibhauseffekt. Das lässt sich anhand von Satellitenmessungen nachweisen. Netto wirken die Wolken mit ungefähr -200 Watt pro Quadratmeter kühlend auf die Erdoberfläche. Das ist die Bilanz aus dem Albedo-Effekt, der mit -500 Watt pro Quadratmeter kühlt, und dem "Treibhauseffekt, der mit +300Watt pro Quadratmeter erwärmt. [...]
Die Balance zwischen dem kühlenden und dem wärmenden Effekt kann sich in Zukunft verschieben. Würden sich mehr dünne, hohe Wolken (Zirren) bilden, dann nähme der Treibhauseffekt zu. Träten mehr dicke, niedrige Wolken auf (Stratus/Stratokumulus) – besonders über dem Meer –, dann würde der abkühlende Effekt noch mehr dominieren als bisher schon.
"Nun könnte man fragen, warum sich die Wolken in einer wärmer werdenden Atmosphäre überhaupt ändern müssen." [...]
Warum ändern sich also die Wolkenfelder? Hier liegt das Hauptproblem bei der Vorhersage der Wolkenrückkopplung." [...]
"Wie stark wird nun die Wolkenrückkopplung auf eine Temperaturänderung ausfallen? Diese Frage konnte bisher anhand von Beobachtungen noch nicht präzise beantwortet werden. Alle Versuche in dieser Richtung sind fehlgeschlagen ..."
[...]
"Leider gehen die Resultate der Klimamodelle weit auseinander. Die Wolkenrückkopplung gilt darum als eines der Hauptprobleme in der Klimaforschung"
Quelle


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Re: Eine neue Eiszeit?

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Dark Angel hat geschrieben:(02 May 2018, 15:17)

Die Links zu Graphiken per PN.
Kommt da noch was oder musst du die Grafiken erst anfertigen?
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Ein Terraner »

Adam Smith hat geschrieben:(02 May 2018, 18:20)

Eine Erklärung für den Klimawandel alle 100.000 Jahre wäre ganz nett.
Mal so ins Blaue geschoßen, Schwankungen in der Umlaufbahn?

http://wiki.bildungsserver.de/klimawand ... nparameter
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