Tut es doch, aber wenig überraschend in eine ganz andere Richtung :"Warum neben Lithium auch Graphit und Kobalt Zukunftsrohstoffe sind" Was nicht jeder hat, was es nur in begrenzten Mengen, findet erhebliche Beachtung.Adam hat geschrieben:Und bevor die Sache überhaupt schon losgeht gibt es Probleme. Das sollte zu denken geben. Tut es aber nicht.
Dumm, alles was scheinbar im Überfluss vorhanden ist, erhält die nicht nur von die Dir für dringlich gehaltene Beachtung.
Andererseits, was rar oder sonst unerreichbar war, hat immer Menschen gefunden die geeigneten Ersatz fanden. Die Idee "etwas wegen EE zu unternehmen" kam ebenfalls erst auf, als sich schlaue Menschen über deren "Endlichkeit" Gedanken machten. Siehe da, plötzlich war die Sonne im Geschäft... Oder :
Heute kann H2 "auch von der Sonne kommen". Dazu musste "irgendwer" auf die Idee kommen, irgendwie Sonne in elektrischen Strom zu wandeln. Das hat 1839 der französischen Physiker Alexandre Edmond Becquerel geschafft und nur ~120 Jahre später wurden Photovoltaikzellen in der Satellitentechnik eingesetzt und dann war diese Technologie nicht mehr aufzuhalten.WIKI hat geschrieben:Während beider Weltkriege verlor Deutschland den Zugang zu seinen Kautschuk-Quellen und die Suche nach Alternativen wurde gefördert.
Im Ersten Weltkrieg wurde von Fritz Hofmann aus Dimethyl-Butadien sogenannter Methyl-Kautschuk, ein Gummiersatz, hergestellt. Der erste wirtschaftlich nutzbare synthetische Kautschuk war Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR), ein 1929 von Walter Bock (mit Eduard Tschunkur) entwickeltes Emulsionspolymerisat von 1,3-Butadien und Styrol. 1930 entwickelten Erich Konrad und Eduard Tschunkur Butadien-Acrylnitril-Kautschuk (NBR) und in den USA entwickelte DuPont Chloropren-Kautschuk (CR), der heute als Neopren verkauft wird. In den USA entstanden 1942 Silikonkautschuk und 1948 Fluorkautschuk.
Auch während des Zweiten Weltkriegs wurde Kautschuk knapp, diesmal nicht nur für die europäischen Achsenmächte, sondern auch für die Alliierten, da Japan die asiatischen Plantagen erobert hatte. In Deutschland produzierte die I.G. Farben ab 1935 in den Buna-Werken Styrol-Butadien-Kautschuk unter dem Namen Buna. Als Rohstoff diente beispielsweise in Schkopau Braunkohle und aus dem benachbarten Leunawerk stammte der notwendige Wasserstoff.
Das hat die Welt auch bitter nötig. Während sich alle Gedanken machen wo eventuell besonders rare Stoffe herkommen sollen - ein sehr begrüßenswerter Gedanke den man sich besser am Anfang macht, wird bei bislang sehr reichlich vorhanden Ressourcen erst "nachgesehen" wie lange man das Zeug wohl noch billig und in Massen haben kann. Weil das die Geschäfte sehr betrüblich beeinflusst, weil jeder gleich vom Sparen redet, werden die fossilen Vorräte stets als reichlich dargestellt - was eher nicht der Fall sein kann...
Das nun gerade diese "Warnungen" genau von denen kommen, denen sonst Raubau förmlich am Arsch vorbeigeht (Dich meine ich ausdrücklich nicht), ist vollkommen klar, schließlich wissen sie ja, was solche Aussagen ihren Produkten verkaufstechnisch antun kann.
Was die Mobilität z.B. in D angeht - also ich bin wirklich nicht überzeugt, das es eines Tages hier 45 Millionen e-mobile geben muss / wahlweise geben kann. Das praktisch jeder Erwachsene sein eigens "Auto" haben muss halte ich nicht für naturgesetzlich. Hier hat der Markt eine Markt solange aufgebläht, bis das wie eine Normalität erscheinen musste.
Ich betreibe einen Diesel, 3... 4 Flach TV - einige Monitore, zwei PC und eine überschwänglich ausgestatteten Haushalt ganz allein - mehr Konsum ginge schon, aber es wird irgendwie auch anstrengend. Nur mal so, was angeblich "notwendig" ist.
In ein paar Jahren verbietet sich für mich womöglich das Autofahren aus Altersgründen. da wäre es nicht schlecht, wenn sich die Mobilität der Realität (nicht nur der meinen) anpassen würde. Genau dies wird auch passieren und damit wird sich die Menge notwendiger Rohstoffe reduzieren und oder in eine anders Richtung wenden. Meinen PV-Speicher werde ich mit Bleigeelbatterien realisieren. Andere Standspeicher - überall dort wo Menge und Gewicht nicht die Hauptrolle spielen, werden Redox-Flow-Batterie als Stromspeicher zum Einsatz kommen. Auch da muss längst nicht mehr giftiges Vanadium rein.
Nein, wenn man das Ganze mit Verstand und Rune angeht, gibt es genügend Lösungen, davon bin ich fest überzeugt.