Rasanter CO2-Anstieg schockiert Klimaforscher

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Cat with a whip
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Cat with a whip »

Es gibt keine neue Eiszeit, weil wir ja bereits eine haben. Wenn nichtmal die Moderation rafft dass hier nur Bullshit läuft....
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
immernoch_ratlos
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Aus dem Eingangsbeitrag :
Senexx hat geschrieben:In der Wissenschaft hat diese Hypothese weite Anerkennung gefunden, obwohl sie letztlich nichts weiter als ein Hypothese ist.
Dieser These muss widersprochen werden - weil ein völlig unbeachteter Teil des Zitats - und der völlig davon abweichenden emotiven Reaktion die in dem Satz : "Nun ist es so, dass bisher immer vom "anthropogenen Klimawandel" hypothetisisert wird."
Senexx hat geschrieben:Derzeit aber scheint die Sonnenaktivität nachzulassen und es könnte sich eine kleine Eiszeit einstellen, die den - angeblichen - anthropogenen Klimawandel stark abmildern würde. Ob es dann Verhältnisse wie in der letzten kleinen Eiszeit geben wird, mit Hungernöten und Missernten ist unklar.
Das Zitat widerspricht dieser Annahme deutlich :
SPON hat geschrieben:Wirklich bemerken würden wir ein "großes Aktivitätsminimum" der Sonne nicht. Bestenfalls würde es die Klimaerwärmung etwas abbremsen.
Fällt das niemandem auf :?: Zwischen :
Senexx hat geschrieben:...anthropogenen Klimawandel stark abmildern
CONTRA :
SPON hat geschrieben:Bestenfalls würde es die Klimaerwärmung etwas abbremsen.
liegen auch sprachlich "Welten".

Nun was denn nun :(
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
DagDag
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(07 May 2018, 22:56)

Aus dem Eingangsbeitrag :

Dieser These muss widersprochen werden - weil ein völlig unbeachteter Teil des Zitats - und der völlig davon abweichenden emotiven Reaktion die in dem Satz : "Nun ist es so, dass bisher immer vom "anthropogenen Klimawandel" hypothetisisert wird."Das Zitat widerspricht dieser Annahme deutlich :Fällt das niemandem auf :?: Zwischen : CONTRA :liegen auch sprachlich "Welten".

Nun was denn nun :(
Erwarte dadrauf keine Antwort. Es wird nur wieder wiederholt und einseitig verlinkt und wiederholt und....... :D
immernoch_ratlos
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von immernoch_ratlos »

DagDag hat geschrieben:Erwarte dadrauf keine Antwort. Es wird nur wieder wiederholt und einseitig verlinkt und wiederholt und....... :D
Damit hast Du zweifellos recht ! Nur schon, wenn wenigstens ab und an andere dadurch nachdenklich werden und sich bemühen "der Sache auf den Grund gehen" und nicht einfach den Verstand völlig abschalten und einfach solchen "Verschwörungstheorien" folgen.

Manchmal muss "so was" eben aushalten und anderen klugen Menschen wenigstens zuhören.

Dazu passt neben dem o. verlinkten Gespräch Richard David Precht mit Prof. Harald Lesch ganz sicher auch dieser Vortrag von Prof. Harald Lesch : "Die Menschheit schafft sich ab"
DIE MENSCHHEIT SCHAFFT SICH AB
Die Erde im Griff des Anthropozän

Treffen sich zwei Planeten.
Der Eine: "Oh, du siehst aber schlecht aus."
Der Andere: "Ich habe Menschen!"
Der Eine: "Das geht vorbei."


Seit 4,5 Milliarden Jahren zieht die Erde ihre Bahn um die Sonne. Das Leben gesellte sich später dazu und seit rund 160.000 Jahren der aufrecht gehende Homo sapiens.

Mit Ackerbau und Viehzucht, Rodungen und Bewässerung griff er rund um den Globus in die Natur ein vermehrte sich und besiedelte selbst entlegenste Gegenden.

Immer tiefere Spuren hinterließ das "Anthropozän", das Menschenzeitalter, in den letzten 2.000 Jahren.

Wissenschaft und Technik nahmen seit der Industrialisierung die Erde in den Griff. Sei es die Ausbeutung der Bodenschätze, die Verpestung der Lufthülle, die Veränderung des Klimas, Wasserverschmutzung bis zur Kernspaltung und einer Wohlstands-Verschwendungssucht.

Energiehunger und virtuelles Kapital treiben einen zerstörerischen Kreislauf an. Außerdem werden wir immer mehr. Wie kommen wir aus diesem Teufelskreis raus?

Harald Lesch, Astrophysiker und Philosoph, ist aus den Weiten des Weltalls zurück.

Es geht ihm jetzt um die Heimat des Menschen, der in einer bisher nie gekannten Hybris den Ast, auf dem er sitzt, absägt.

HARALD LESCH
Wer möchte kann sich diesen Vortrag den Harald Lesch am 06.05.2018 anhören.....
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(09 May 2018, 20:47)

Damit hast Du zweifellos recht ! Nur schon, wenn wenigstens ab und an andere dadurch nachdenklich werden und sich bemühen "der Sache auf den Grund gehen" und nicht einfach den Verstand völlig abschalten und einfach solchen "Verschwörungstheorien" folgen.

Manchmal muss "so was" eben aushalten und anderen klugen Menschen wenigstens zuhören.

Dazu passt neben dem o. verlinkten Gespräch Richard David Precht mit Prof. Harald Lesch ganz sicher auch dieser Vortrag von Prof. Harald Lesch : "Die Menschheit schafft sich ab"Wer möchte kann sich diesen Vortrag den Harald Lesch am 06.05.2018 anhören.....
Ich hab da auch keine große Hoffnung mehr. Das schlimmste ist fast noch, das man zwar angeblich viel tut, doch was hilft jede technische Verbesserung die weniger Schadstoffe produziert, wenn im Gegenzug so viel mehr hergestellt wird, das diese "Verbesserungen" direkt ins Negative umschwenken.
Man denkt sich, jetzt produzieren wir sauberer, also können wir uns mehr gönnen.

Das ist wie mit dem Fleisch und dem Urlaub.

"Ich hab mein Fleischkonsum von 6 Tagen auf 4 Tage reduziert. Im Gegenzug flieg ich statt 1 mal im Jahr, 3 mal im Jahr in den Urlaub. Schließlich hab ich doch genug für die Umwelt getan durch den geringeren Verbrauch von Fleisch!"

Nur oftmals wird dabei lediglich das Schnitzel durch Wurst ersetzt.

Aus dieser misslichen Lage kommt der mensch auch nicht raus. Die Politik kann nicht sagen, man rationiert den Handel, das würde sehr wütende Bürger erzeugen.
Man kann die Industrie nicht endlos einschränken, dann wäre man ganz schnell weg von den vorderen Plätzen im "Wir sind die Tollsten und die Besten" Wahn.

Freiwillig durch die Bürger.......dann kommt: "Umweltschutz ja, macht mal!"

Eine Zwickmühle die wohl nur mit Gewalt zu durchbrechen ist. Gegner unsere Erde und die ist um ein vielfaches Stärker, denn sie hat als Planet nichts zu verlieren.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Troh.Klaus »

Die Erde ist doch selbst schuld. Was hat sie auch die Evolution gestartet. Hätte es ja bei den Cyano-Bakterien belassen können. Und dann auch noch der Mensch als Krone der Schöpfung - da muss die Erde jetzt halt durch.

Für die Menschheit bedeutet das, dass wir uns ab einem bestimmten Punkt gegen-seitig massakrieren werden, bis wir uns wieder auf ein umwelt-verträgliches Maß reduziert haben. (Und wenn man die jüngsten Nahost-Entwicklungen betrachtet, könnte dieser Punkt schon recht bald kommen, ist aber hier OT).
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Teeernte
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Teeernte »

DagDag hat geschrieben:(10 May 2018, 11:55)

Ich hab da auch keine große Hoffnung mehr. Das schlimmste ist fast noch, das man zwar angeblich viel tut, doch was hilft jede technische Verbesserung die weniger Schadstoffe produziert, wenn im Gegenzug so viel mehr hergestellt wird, das diese "Verbesserungen" direkt ins Negative umschwenken.
Man denkt sich, jetzt produzieren wir sauberer, also können wir uns mehr gönnen.

Das ist wie mit dem Fleisch und dem Urlaub.

"Ich hab mein Fleischkonsum von 6 Tagen auf 4 Tage reduziert. Im Gegenzug flieg ich statt 1 mal im Jahr, 3 mal im Jahr in den Urlaub. Schließlich hab ich doch genug für die Umwelt getan durch den geringeren Verbrauch von Fleisch!"

Nur oftmals wird dabei lediglich das Schnitzel durch Wurst ersetzt.

Aus dieser misslichen Lage kommt der mensch auch nicht raus. Die Politik kann nicht sagen, man rationiert den Handel, das würde sehr wütende Bürger erzeugen.
Man kann die Industrie nicht endlos einschränken, dann wäre man ganz schnell weg von den vorderen Plätzen im "Wir sind die Tollsten und die Besten" Wahn.

Freiwillig durch die Bürger.......dann kommt: "Umweltschutz ja, macht mal!"

Eine Zwickmühle die wohl nur mit Gewalt zu durchbrechen ist. Gegner unsere Erde und die ist um ein vielfaches Stärker, denn sie hat als Planet nichts zu verlieren.
Mit Flens//Radeberger auf Großwildjagd in Afrika.....

...wegen dem Wasserverbrauch ... :D :D

Bitte unterstützen Sie uns bei der Förderung des weltweiten Übergangs zu einer nachhaltigen, gerechten und effizienten Nutzung der Süßwasserressourcen.....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Tom Bombadil »

Hmmm: https://www.tichyseinblick.de/meinungen ... senschaft/

Schon sehr bedenklich, wie in der Wissenschaft mit unbequemen Daten umgegangen wird, das ist Dogma, nicht denken, erinnert an den Umgang der Kirche mit Galilei und Kopernikus.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von ThorsHamar »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 May 2018, 13:47)

Hmmm: https://www.tichyseinblick.de/meinungen ... senschaft/

Schon sehr bedenklich, wie in der Wissenschaft mit unbequemen Daten umgegangen wird, das ist Dogma, nicht denken, erinnert an den Umgang der Kirche mit Galilei und Kopernikus.
Entdeckst Du gerade eben die Welt???
Es ist doch nicht neu, dass in Deutschland unbequeme Daten politisch entsorgt werden ....
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Unité 1 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 May 2018, 13:47)

Hmmm: https://www.tichyseinblick.de/meinungen ... senschaft/

Schon sehr bedenklich, wie in der Wissenschaft mit unbequemen Daten umgegangen wird, das ist Dogma, nicht denken, erinnert an den Umgang der Kirche mit Galilei und Kopernikus.
Der Autor stellt die Aussage des Doktoranden als Tatsache hin. Womöglich hat der an der Wahrheit ebenso wenig Interesse wie der, der über ihn schreibt. Kutscheras Aussagen kannst du dir ja mal anschauen. Dass der nicht auf spontane Jubelstürme trifft, ist verständlich. Zu Manginis These gibt es eine Antwort des PIK. Dessen, Manginis These wird übrigens ebenfalls vom Autor als Tatsache hingestellt.

Überhaupt strotzt der Kommentar nur so von nebulösen Andeutungen und suggestiven Leerstellen, die der geneigte Leser selbst füllen darf. Dummes Geraune zum Kubik. Sind eigentlich alle Artikel auf dem Blog so hundserbärmlich?
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Cat with a whip »

Michael Limburg Vizepräsident EIKE und fachfremder Ingeneur, ebenso AfD-Heini. Jahrgang 1940. Bullshitdetektor schlägt aus. Das wird hier nix mehr.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Tom Bombadil »

Cat with a whip hat geschrieben:(12 May 2018, 15:12)

Michael Limburg Vizepräsident EIKE und fachfremder Ingeneur, ebenso AfD-Heini. Jahrgang 1940. Bullshitdetektor schlägt aus. Das wird hier nix mehr.
Okay, dann hat sich das Ding erledigt, danke für die Info.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von H2O »

[Mod] Ist natürlich überhaupt nicht lustig, sich über einen hier kaum nachprüfbaren Sachverhalt aus einer umstrittenen Quelle zu ärgern. Dennoch bitte ich darum, hier die zivilisierten Umgangsformen nicht zu verlassen, wenn eine Quelle zu verwerfen ist. H2O
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Corella »

Dark Angel hat geschrieben:(05 May 2018, 19:07)

Was verstehst du denn unter "Schmuddelecke des Internets"?
Meinst du sowas oder sowas oder sowas - samt weiter führender Literatur?
Von dort un einigen anderen Seiten habe ich meine Desinformationen.

Alle Quellen haben eines gemeinsam, nämlich, dass es sich bei Modellen um Vermutungen und Hypothesen handelt, dass keine Vorhersagen getroffen werden können und dass das Zusammenwirken der verschiedenen Faktorenkomplexe und die Dynamik des Klimasystems noch nicht ausreichend verstanden werden

Aha - die Solarkonstante ist also niedrig - soll wohl heißen, die Sonne und ihre Strahlungsenergie haben keinen Einfluss auf das Erdklima?
Na dann würde mich doch mal interessieren, was denn genau den Wechsel von Kalt- und Warmzeiten beeinflusst, was zu den Klimaoptima und -pessima geführt hat, bevor der Mensch mit seinen Aktivitäten einen Einfluss ausüben konnte.
Wechsel von Kalt- und Warmzeiten (im Sinne von Glazial und Interglazial): die Milancovic-Zyklen.
"Genau": Ich verstehe dich so, dass du hoffst/glaubst, irgendwelche Parameter wird man schon übersehen haben, dass es wieder einreguliert. Dagegen sprechen aber die Ausschläge der Vergangenheit. Es gab keine so regulierenden Parameter. Das ist auch konsistent mit den Klimamodellen, denn gibt man experimentell solche ein, gelingt keine Klima-Nachhersage.
Ansonsten sind es genau die Leute, die genaue und belastbare Zahlenwerte verlangen, für die man Modellierungen genau versucht und dann stellt man fest, sie sind nicht genau. Es gibt noch andere Informationsquellen, als Modellläufe. Sie näher zu verstehen, braucht aber Hintergrund.
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Dark Angel
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

Corella hat geschrieben:(13 May 2018, 22:48)

Wechsel von Kalt- und Warmzeiten (im Sinne von Glazial und Interglazial): die Milancovic-Zyklen.
"Genau": Ich verstehe dich so, dass du hoffst/glaubst, irgendwelche Parameter wird man schon übersehen haben, dass es wieder einreguliert.
Dann verstehst du mich falsch! Ich spreche die Menschen keinesfalss von ihrer Verantwortung bezüglich Ressourcenverschwendung frei und ich negiere auch keinesfalls den Einfluss menschlicher Aktivitäten auf das Klimageschehen.
Ich bezweifle lediglich die Urheberschaft des Menschen am Klimawandel.
Corella hat geschrieben:(13 May 2018, 22:48)Dagegen sprechen aber die Ausschläge der Vergangenheit. Es gab keine so regulierenden Parameter. Das ist auch konsistent mit den Klimamodellen, denn gibt man experimentell solche ein, gelingt keine Klima-Nachhersage.
Da muss ich widersprechen. Klimageschehen in der Vergangenheit lassen sich recht gut anhand von Sediment- und Eisbohrkernen rekonstruieren und auch in der Vergangenheit gab Klimawandel, die sich recht schnell (innerhalb weniger Jahrzehnte) vollzogen.
Richtig ist, die Vergangenheit betreffend, werden solche Untersuchungen nur regional durchgeführt, etwa um Korrelationen zwischen kulturellen Zäsuren und Klimageschehen in der/einer bestimmten Region herzustellen bzw nachzuweisen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von H2O »

@corella & Dark Angel:

Darf man aus Ihrem Gespräch ableiten, daß wir Menschen mit unserem verschwenderischem Umgang mit fossilen Brennstoffen und anderen Treibhausgasen eine kommende Eiszeit womöglich dämpfen oder aber eine bevorstehende Warmzeit verstärken könnten? So ganz mag ich an diese Überlagerung aber auch nicht glauben, weil das doch Vorgänge sind, die sich über Jahrtausende erstrecken.

Ziemlich ärgerlich, daß die vorhandenen Klimamodelle die Eiszeiten/ Warmzeiten der Vergangenheit nicht nachbilden können. Dann treffen die Vorhersagen wirklich nur zufällig ein. Oder ist an den Klimamodellen doch etwas dran?
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben:(14 May 2018, 10:23)

@corella & Dark Angel:

Darf man aus Ihrem Gespräch ableiten, daß wir Menschen mit unserem verschwenderischem Umgang mit fossilen Brennstoffen und anderen Treibhausgasen eine kommende Eiszeit womöglich dämpfen oder aber eine bevorstehende Warmzeit verstärken könnten? So ganz mag ich an diese Überlagerung aber auch nicht glauben, weil das doch Vorgänge sind, die sich über Jahrtausende erstrecken.
Dass das sehr wahrscheinlich iat, habe ich nie bestritten. Es ist aber nicht nur der verschwenderische Umgang mit fossilen Brennstoffen, auch das exponentielle Wachstum der Erdbevölkerung und damit der ständig steigende Bedarf an Energie, die Zerstörung von Lebensräumen etc haben Auswirkungen.
H2O hat geschrieben:(14 May 2018, 10:23)Ziemlich ärgerlich, daß die vorhandenen Klimamodelle die Eiszeiten/ Warmzeiten der Vergangenheit nicht nachbilden können. Dann treffen die Vorhersagen wirklich nur zufällig ein. Oder ist an den Klimamodellen doch etwas dran?
Ob man Klimawandel in der Vergangenheit nicht mittels Modellen nachstellen kann, weiß ich nicht, ob es schon versucht wurde, auch nicht. Klimamodelle zeigen sicherlich eine bestimmte Tendenz an, aber sie weisen m.M.n. immer noch viele Unbekannte auf
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

Cat with a whip hat geschrieben:(12 May 2018, 15:12)

Michael Limburg Vizepräsident EIKE und fachfremder Ingeneur, ebenso AfD-Heini. Jahrgang 1940. Bullshitdetektor schlägt aus. Das wird hier nix mehr.
Typischer Genetischer Fehlschluss:

"Die Herkunft eines Arguments oder die Herkunft der Person, die das Argument vorbringt, haben nicht den geringsten Einfluss auf die Gültigkeit dieses Arguments. Ein genetischer Fehlschluss liegt vor, wenn ein Argument allein aufgrund seiner Entstehungsgeschichte entwertet oder verteidigt wird."
Quelle


zusätzlich noch Argumentum ad hominem und das schlechte Argument "Schuld durch Zugehörigkeit"

"Bei der Zuweisung von Schuld durch Zugehörigkeit versucht man, ein Argument zu untergraben, weil es eine Idee unterstützt, die auch von einer sozial geächteten Person oder Gruppe vertreten wird."
Quelle: ebenda


Wirklich sehr überzeugende Argumente gegen die Stichhaltigkeit der gemachten Aussagen in der Dissertation.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

H2O hat geschrieben:(14 May 2018, 10:23)

@corella & Dark Angel:

Darf man aus Ihrem Gespräch ableiten, daß wir Menschen mit unserem verschwenderischem Umgang mit fossilen Brennstoffen und anderen Treibhausgasen eine kommende Eiszeit womöglich dämpfen oder aber eine bevorstehende Warmzeit verstärken könnten? So ganz mag ich an diese Überlagerung aber auch nicht glauben, weil das doch Vorgänge sind, die sich über Jahrtausende erstrecken.

Ziemlich ärgerlich, daß die vorhandenen Klimamodelle die Eiszeiten/ Warmzeiten der Vergangenheit nicht nachbilden können. Dann treffen die Vorhersagen wirklich nur zufällig ein. Oder ist an den Klimamodellen doch etwas dran?
Der Mensch hat diesen Vorgang in Gang gesetzt. Da ist sich die Wissenschaft seit ein paar Jahren einig (Idealisten, VTler etc. ausgenommen). Mittlerweile haben natürliche Vorgänge Vorschub gewonnen und treiben die Erwärmung vor sich her.
Die Frage ist, ob der Mensch weiterhin mehr und mehr Treibhausgase in die Atmosphäre bläst und diese Vorgänge weiterhin beheizt. Aktuell brechen wir mal wieder jede Rekorde (Produktion, Luxus is geil zum Nulltarif)......ergo ja, wir heizen der Erderwärmung ordentlich ein wie nie zuvor.
Das blöde an zu schnellen Erwärmungen ist, das Arten, gleichgültig ob bakterieller, pflanzlicher oder tierischer Form diesen zu schnellen Wandel nicht folgen können. Folge Massensterben (wir sind inmitten in diesem Massensterben, im letztem Drittel).
Auch das Wetter und natürliche Katastrophen steigen prozentual zur Erwärmung an. Je stärker der Einflus der Ursachen, desto gravierender der Ausgang. Bedeutet, der Weg bis zu einer Eiszeit wird umso zerstörerischer.
Funktionieren tut es wie ein Pendel, Ursache-Wirkung. Je mehr die Blase an Gasen aufgeblasen wird, desto heftiger wird die darauf folgende Eiszeit. Solange aber der Ausstoß an Treibhausgasen nicht aufhört, solange wird es auch keine Eiszeit geben.
Denn der Ballon ist ganz schön groß, bevor er platzt. Man weiß aus vergangenen Klimaveränderungen, das je größer die Ursache war, auch die Eiszeit gravierender wurde.
Die letzte große Eiszeit deckte die gesamte nördliche Himmelssphäre zu, 250 Millionen Jahre zuvor über 3/4 der Erdoberfläche, aber das waren auch brachiale Naturkatastrophen die dies auslöste.

Nehmen wir nochmal die von vor 250 Milli. Jahren, es waren Schwellvulkane im heutigem Russland, die ähnlich wie Schornsteine beständig vor sich hin glimmten auf einer recht großen Fläche. Ähnlich wie wir Menschen weltweit, die in unzähligen Formen Treibhausgase produzieren, verursachen und in die Atmosphäre jagen. Das Schema ist das gleiche.
So schlimm wird es laut Wissenschaftler nicht werden, aber auch die letzte große würde uns hier vertreiben. Da wird aus einem Luxusland ein Eisblock.

So oder so, wir haben durch Umweltzerstörung nichts. Da hilft alles Schöngeblubber der sogenannten Gegner nichts, denen es eh nicht um das Klima ansich geht.
Denn es gibt keine anderen Ursachen, die diesen zu schnellen Anstieg in dieser kurzen Zeit erklären könnten. Das ist alles wiederlegt.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von relativ »

DagDag hat geschrieben:(14 May 2018, 11:02)

Der Mensch hat diesen Vorgang in Gang gesetzt. Da ist sich die Wissenschaft seit ein paar Jahren einig (Idealisten, VTler etc. ausgenommen). Mittlerweile haben natürliche Vorgänge Vorschub gewonnen und treiben die Erwärmung vor sich her.
Die Frage ist, ob der Mensch weiterhin mehr und mehr Treibhausgase in die Atmosphäre bläst und diese Vorgänge weiterhin beheizt. Aktuell brechen wir mal wieder jede Rekorde (Produktion, Luxus is geil zum Nulltarif)......ergo ja, wir heizen der Erderwärmung ordentlich ein wie nie zuvor.
Das blöde an zu schnellen Erwärmungen ist, das Arten, gleichgültig ob bakterieller, pflanzlicher oder tierischer Form diesen zu schnellen Wandel nicht folgen können. Folge Massensterben (wir sind inmitten in diesem Massensterben, im letztem Drittel).
Auch das Wetter und natürliche Katastrophen steigen prozentual zur Erwärmung an. Je stärker der Einflus der Ursachen, desto gravierender der Ausgang. Bedeutet, der Weg bis zu einer Eiszeit wird umso zerstörerischer.
Funktionieren tut es wie ein Pendel, Ursache-Wirkung. Je mehr die Blase an Gasen aufgeblasen wird, desto heftiger wird die darauf folgende Eiszeit. Solange aber der Ausstoß an Treibhausgasen nicht aufhört, solange wird es auch keine Eiszeit geben.
Denn der Ballon ist ganz schön groß, bevor er platzt. Man weiß aus vergangenen Klimaveränderungen, das je größer die Ursache war, auch die Eiszeit gravierender wurde.
Die letzte große Eiszeit deckte die gesamte nördliche Himmelssphäre zu, 250 Millionen Jahre zuvor über 3/4 der Erdoberfläche, aber das waren auch brachiale Naturkatastrophen die dies auslöste.

Nehmen wir nochmal die von vor 250 Milli. Jahren, es waren Schwellvulkane im heutigem Russland, die ähnlich wie Schornsteine beständig vor sich hin glimmten auf einer recht großen Fläche. Ähnlich wie wir Menschen weltweit, die in unzähligen Formen Treibhausgase produzieren, verursachen und in die Atmosphäre jagen. Das Schema ist das gleiche.
So schlimm wird es laut Wissenschaftler nicht werden, aber auch die letzte große würde uns hier vertreiben. Da wird aus einem Luxusland ein Eisblock.

So oder so, wir haben durch Umweltzerstörung nichts. Da hilft alles Schöngeblubber der sogenannten Gegner nichts, denen es eh nicht um das Klima ansich geht.
Denn es gibt keine anderen Ursachen, die diesen zu schnellen Anstieg in dieser kurzen Zeit erklären könnten. Das ist alles wiederlegt.
Kann man alles so unterschreiben. :thumbup:
Entscheidend scheint mir auch der Hinweis, das der moderen Mensch solche großen möglichen Klimaveränderung noch gar nie miterlebt hat und man somit gar nicht weiss wie wir auf solche Veränderungen reagieren.
Von daher ist die Entscheidung etwas gegen den Klimawandel zu tun die einzig richtige, egal welche Faktoren da noch eine Rolle spielen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

relativ hat geschrieben:(14 May 2018, 11:12)

Kann man alles so unterschreiben. :thumbup:
Entscheidend scheint mir auch der Hinweis, das der moderen Mensch solche großen möglichen Klimaveränderung noch gar nie miterlebt hat und man somit gar nicht weiss wie wir auf solche Veränderungen reagieren.
Von daher ist die Entscheidung etwas gegen den Klimawandel zu tun die einzig richtige, egal welche Faktoren da noch eine Rolle spielen.
Es ist viel schlimmer. Trotz Erkenntnissen aus der Vergangenheit, können wir das entstehende Drama weder überblicken, noch geistig erfassen. Ein normaler Bürger versteht nicht was da auf uns zurollt.
Man erwartet apokalyptische Auswüchse wie sie in Filmen gezeigt werden. So sieht die Realität aber nicht aus.
Dennoch ist es in vollem Gange.
Zwei Jahre und 2/3 des Great Barrier Reefs tot. 100000 km² tote Tiere (Korallen sind Tiere), vernichtet durch 0,2° wärmeres Wasser im Durchschnitt.
Vor 2 Jahren starben jährlich an die 35000 Arten pro Jahr aus, heute sind es 60000 pro Jahr. Daran ist natürlich nicht nur die Erderwärmung schuld aber es zeigt die Tendenz zum Kollaps.
Wenn eine Erwärmung um gerade einmal 1°C so gravierende Folgen hat, wie wollen wir bei 3°C dann wohl unser Handeln schönreden (Leugner wird es auch dann noch geben ;) ), wenn die Supermärkte nur noch 1/4 gefühlt sind und
ganze Städte nicht einmal mehr aufgebaut werden, weil wir mit dem aufräumen nicht mal mehr nachkommen, geschweige denn noch bezahlen können.

Rosig wird die Zukunft wohl nicht, aber es liegt an uns wie sehr wir uns diese zur Höhle machen.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von relativ »

DagDag hat geschrieben:(14 May 2018, 11:35)

Es ist viel schlimmer. Trotz Erkenntnissen aus der Vergangenheit, können wir das entstehende Drama weder überblicken, noch geistig erfassen. Ein normaler Bürger versteht nicht was da auf uns zurollt.
Man erwartet apokalyptische Auswüchse wie sie in Filmen gezeigt werden. So sieht die Realität aber nicht aus.
Dennoch ist es in vollem Gange.
Zwei Jahre und 2/3 des Great Barrier Reefs tot. 100000 km² tote Tiere (Korallen sind Tiere), vernichtet durch 0,2° wärmeres Wasser im Durchschnitt.
Vor 2 Jahren starben jährlich an die 35000 Arten pro Jahr aus, heute sind es 60000 pro Jahr. Daran ist natürlich nicht nur die Erderwärmung schuld aber es zeigt die Tendenz zum Kollaps.
Wenn eine Erwärmung um gerade einmal 1°C so gravierende Folgen hat, wie wollen wir bei 3°C dann wohl unser Handeln schönreden (Leugner wird es auch dann noch geben ;) ), wenn die Supermärkte nur noch 1/4 gefühlt sind und
ganze Städte nicht einmal mehr aufgebaut werden, weil wir mit dem aufräumen nicht mal mehr nachkommen, geschweige denn noch bezahlen können.

Rosig wird die Zukunft wohl nicht, aber es liegt an uns wie sehr wir uns diese zur Höhle machen.
Ich befürchte die Hölle können wir schon nicht mehr aufhalten, es geht wohl nur noch darum wieviel Grad die dann seien wird.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

DagDag hat geschrieben:(14 May 2018, 11:02)
Das blöde an zu schnellen Erwärmungen ist, das Arten, gleichgültig ob bakterieller, pflanzlicher oder tierischer Form diesen zu schnellen Wandel nicht folgen können.
Das ist Quatsch, wäre dem so, gäbe es keine Evolution!
DagDag hat geschrieben:(14 May 2018, 11:02)]Die letzte große Eiszeit deckte die gesamte nördliche Himmelssphäre zu, 250 Millionen Jahre zuvor über 3/4 der Erdoberfläche, aber das waren auch brachiale Naturkatastrophen die dies auslöste.
Unsinn! In Europa reichte die maximale Vergletscherung während der letzten Eiszeit bis zur Weichsel, im Alpenraum bis zur Würm, in Sibirien gab es nur im Norden regionale Vergletscherungen und in Nordamerika endete die Vergletscherung bis zur geographischen Breite von New York. Die Grenzen der Vergletscherung gaben der jeweiligen Eiszeit ihren Namen!
Nix mit "große Eiszeit deckte die gesamte nördliche Hemisphäre NICHT [Himmelssphäre] zu".
DagDag hat geschrieben:(14 May 2018, 11:02)Nehmen wir nochmal die von vor 250 Milli. Jahren, es waren Schwellvulkane im heutigem Russland, die ähnlich wie Schornsteine beständig vor sich hin glimmten auf einer recht großen Fläche.

Und noch mehr Unsinn! "Schwellvulkane" was soll das eigentlich sein?
Vor 250 Mio Jahren (erdgeschichtlich Perm) "glimmte" gar nix vor sich hin! Vor etwa 250 Mio Jahren begann der Urkontinent Pangäa auseinander zubrechen, die Bildung von Kontinentalplatten setzte ein, begleitet wurde dies von so genanntem Trappvulkanismus (Flussbasalte) ==> daher auch der Name "Sibirischer Trapp).
Seit dem befinden sich die Kontinentalplatten in ständiger Bewegung, nennt sich Plattentektonik.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Cat with a whip »

1: Aktuell besteht eine Eiszeit.

2: Aktuell besteht ein Interglazial, also eine Warmzeit während einer Eiszeit. Die wird bereits quasi "verstärkt", da deren Temperaturen durch menschliche Aktivitäten signifikant erhöht wurden. Insbesondere sind dafür die menschlichen Treibhausgasemissionen ursächlich, die bereits dazu führten dass die atmosphärische C02-Konzentration 50% über den Maxima der letzten Interglaziale liegt. Dass dieser Anteil aus fossilen Quellen stammt, also anthropogen ist, ist ebenso nachgewiesen. Hätten die Meere nicht seit dem letzten Jahrhundert aufgrund des steigenden Partialdrucks anthropogenes CO2 aufgenommen, könnten wir eine für Intergaziale verdoppelte CO2-Konzentration messen.

3: Wechsel von Glazialen zu Interglazialen (seit 12.000 Jahren unser Status) geschehen über wenige Jahrtausende, im geologischen Zeitmaßstab als abrupter Sprung.

4: Wechsel von Interglazial zu Glazial (haben wir derzeit nicht) vollziehen sich nicht abrupt, sondern über zehntausende von Jahren mitunter mit zwischenzeitlich mehreren schnellen Schwankungen.

5: Dieser Zyklus wird nicht über die Sonnenaktiviät selbst verursacht, sondern über langsam fortschreitende Variation der Bahnparameter der Erde wie die Achsneigung. Diese Variationen haben massive Folgen für die Ausprägung von Eismassen, Meeresströmungen, Jahreszeiten bzw. Verteilung der Strahlungsenergie auf die Hemisphären.

6: Die Strahlungsleistung der Sonne selbst weist nur minimale Schwankungen auf. Bis in die erste Hälfte des letzten Jahrhunderst hätte man vielleicht mir ihr die leichte Temperaturerhöhung erklären können. Doch seit einem halben Jahrhundert nimmt die Strahlungsleistung der Sonne leicht ab, trotzdem steigt die Erdtemperatur im erdgeschichtlichen Vergleich ohne Gleichen geradezu senkrecht immer weiter an. Genauso wie die anthropogenen Treibhausgasemissionen.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

Dark Angel hat geschrieben:(14 May 2018, 13:46)

Das ist Quatsch, wäre dem so, gäbe es keine Evolution!


Unsinn! In Europa reichte die maximale Vergletscherung während der letzten Eiszeit bis zur Weichsel, im Alpenraum bis zur Würm, in Sibirien gab es nur im Norden regionale Vergletscherungen und in Nordamerika endete die Vergletscherung bis zur geographischen Breite von New York. Die Grenzen der Vergletscherung gaben der jeweiligen Eiszeit ihren Namen!
Nix mit "große Eiszeit deckte die gesamte nördliche Hemisphäre NICHT [Himmelssphäre] zu".


Und noch mehr Unsinn! "Schwellvulkane" was soll das eigentlich sein?
Vor 250 Mio Jahren (erdgeschichtlich Perm) "glimmte" gar nix vor sich hin! Vor etwa 250 Mio Jahren begann der Urkontinent Pangäa auseinander zubrechen, die Bildung von Kontinentalplatten setzte ein, begleitet wurde dies von so genanntem Trappvulkanismus (Flussbasalte) ==> daher auch der Name "Sibirischer Trapp).
Seit dem befinden sich die Kontinentalplatten in ständiger Bewegung, nennt sich Plattentektonik.
Deinen Senf lese ich nicht mehr. Steck dir deine Märchen.
Fakten sind Fakten. PUNKT! Du verlierst so oder so.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

DagDag hat geschrieben:(14 May 2018, 14:21)

Deinen Senf lese ich nicht mehr. Steck dir deine Märchen.
Fakten sind Fakten. PUNKT! Du verlierst so oder so.
Kannst ja nichtmal durchblicken, das ich von 2 Eiszeiten schrieb. Das zeigt dein Verständnis zu Sachverhalten.
Kein Wunder, wenn man nur ausgesuchte Lügenblättle liest und die Wahrheit verschleiern will. So passt in ihren Aussagen nichts zusammen, oft ohne Bezug auf das Thema selbst.

Eine Eiszeit die die Klimaerwärmung ausbremst ist in etwa der gleiche Schmaronz wie die Aussage "Ich habe vor Jahrzehnten mal was von Co² gelesen, aber den Klimawandel gibt es nicht".
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Cat with a whip »

7. Die derzeit zurückgehende Strahlungsleistung der Sonne kann für sich genommen gar nicht zu einer Abkühlung des Erdklimas bzw. zu einem vorzeitigen Glazial führen, weil die anwachsenden Mengen an anthropogenen Treibhausgasemissionen lockerst diese Einbuße in der Energiebilanz der Erde wett machen.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

DagDag hat geschrieben:(14 May 2018, 11:35)
Zwei Jahre und 2/3 des Great Barrier Reefs tot. 100000 km² tote Tiere (Korallen sind Tiere), vernichtet durch 0,2° wärmeres Wasser im Durchschnitt.
Vor 2 Jahren starben jährlich an die 35000 Arten pro Jahr aus, heute sind es 60000 pro Jahr. Daran ist natürlich nicht nur die Erderwärmung schuld aber es zeigt die Tendenz zum Kollaps.
Woher hast du diesen Schwachsinn? Kannst du diese Zahlen auch nur ansatzweise belegen?
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

Dark Angel hat geschrieben:(14 May 2018, 14:40)

Woher hast du diesen Schwachsinn? Kannst du diese Zahlen auch nur ansatzweise belegen?
Du schreibst nur Schwachsinn. Mal ein bisschen mehr lesen außer deinen Propaganda Büchlein.
Achso, lass mich raten.......ich kenne die alternativen Wahrheiten.......

".....bei Erwärmung floriert die Artenvielfalt!"

Warum tut sie das nicht? Wohin ist die Biomasse aller Tiere und Pflanzen verschwunden? Wo sind die -66% plötzlich hin wenn sie doch bei Erwärmung florieren?
Was ist mit dem Rückgang von ~75% der Insekten in den letzten 27 Jahren? 80% der Vogelpopulationen in den letzten 100 Jahren? Wie sehen die Meere aus?

Da knie ich doch vor den Wahrheiten der alternativen Fakten nieder.

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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

DagDag hat geschrieben:(14 May 2018, 14:21)

Deinen Senf lese ich nicht mehr. Steck dir deine Märchen.
Fakten sind Fakten. PUNKT! Du verlierst so oder so.
DU hast bisher KEINE Fakten geliefert!
Meine Frage, was denn "Schwellvulkane" sein sollen hast du NICHT beantwortet!
Fakt ist - die Vergletscherungsrenze der letzten Eiszeit war die Weichsel ==> ungefähr 50° nördlicher Breite, die Grenze der Alpenvergletscherung war die Würm bei etwa 53° nördlicher Breite. Darum heißt die letzte Eiszeit auch Würm-/Weichseleinszeit, der Wisconcin-Gletscher in Nordamerika reichte bis New York ==> etwa 40° nördlicher Breite.
DAS sind die Fakten und nicht der ausgemachte Unsinn, den du von dir gibst von wegen "Die letzte große Eiszeit deckte die gesamte nördliche Himmelssphäre zu"

Gleiches gilt für die "Ereignisse" vor 250 Mio Jahren!
Das Artensterben im Perm vollzog sich innerhalb von ca. 60.000 Jahren, während der aktivsten Phase des Trappvulkanismus, der das Auseinanderbrechen von Pangäa und die Entstehung zweier Kontinente - Laurasia und Gondwana - einleitete.
DAS sind die Fakten!
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

DagDag hat geschrieben:(14 May 2018, 14:51)

Du schreibst nur Schwachsinn. Mal ein bisschen mehr lesen außer deinen Propaganda Büchlein.
Achso, lass mich raten.......ich kenne die alternativen Wahrheiten.......

".....bei Erwärmung floriert die Artenvielfalt!"

Warum tut sie das nicht? Wohin ist die Biomasse aller Tiere und Pflanzen verschwunden? Wo sind die -66% plötzlich hin wenn sie doch bei Erwärmung florieren?
Was ist mit dem Rückgang von ~75% der Insekten in den letzten 27 Jahren? 80% der Vogelpopulationen in den letzten 100 Jahren? Wie sehen die Meere aus?

Da knie ich doch vor den Wahrheiten der alternativen Fakten nieder.

Der viel zu schnelle Klimawandel tut seinen Teil dazu. Danke Menschheit!!
Ich habe dich gefragt, ob du deine Behauptungen belegen kannst!
Kannst du offensichtlich nicht, sonst hättest du nämlich Quellen genannt.
Ich kann aber gerne weiter helfen:
Artensterben unterliegen einem Zyklus von 26 Mio Jahren ==> durch die Paläontologie belegt sind Massensterben im Ordivicium (vor 440 Mio Jahren), im Devon (vor 360 Mio Jahren), Perm/Trias-Grenze (250-210 Mio Jahre) und Kreide/Tertiär-Grenze vor 66 Mio Jahren. Diese Massensterben sind belegt, darüber hinaus fanden Paläontologen Hinweise auf 250.000(!) derartige Ereignisse, die auf diesen 26-Mio-Jahre-Zyklus deuten, dessen Ursachen unbekannt sind.

Gem. einem IUCN-Bericht aus dem Jahr 2007 (IUCN = Weltnaturschutzunion) sind 16.306 Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Unbekannt ist allerdings, wieviele Arten überhaupt auf der Erde heimisch sind.
Unbekannt ist ebenso wie viele Arten tatsächlich ausgestorben sind, weil es a) keine systematischen Untersuchungen gibt und b) nur die Arten aus ausgestorben gelistet werden können, die auch beschrieben sind.
Was den Verlust der Biodiversität betrifft, gibt es nur Hypothesen und Schätzungen und diese Schätzungen wiederum basieren auf
dem von Edward O. Wilson (Harvard-University) und Robert H. MacArthur (Princeton-University) 1967(!) entwickelten 90/50-Modell - das so genannte Inselmodell, welches besagt: wenn 90% des Lebensraumes vernichtet wird, sterben 50% der Arten aus.
Das dumme ist nur, dieses Inselmodell kann nicht auf Kontinente angewendet werden.
Auf der Grundlage dieses Inselmodells stellten Wilson und MacArthur die Hypothese auf, dass täglich 74 Arten aussterben könnten. Könnten bedeutet allerdings nicht dass es tatsächlich an dem ist.
UND wenn die Rede von ausgestorbenen Arten ist, müssen diese Arten auch benannt werden können.
Das ist jedoch nicht der Fall. Nachgewiesen werden kann nur das Aussterben von 133 Vogelarten und Säugetierarten in den letzten 300(!) Jahren.

Du musst also deine wilden Behauptungen, vom Aussterben/Verschwinden von 80% aller Vogelpopulationen schon belegen, gleiches gilt für die 75% der (aller?) Insekten!

Die einzige einigermaßen schlüssige Aussage, die ich finden konnte:

"Wenn nun die Aussterbewahrscheinlichkeit deutlich kleiner ist als die Wahrscheinlichkeit, dass neue Arten entstehen, bleibt das Ökosystem stabil und die Artenvielfalt wächst schnell. Im umgekehrten Fall wächst die Artenvielfalt langsamer und das Ökosystem wird häufiger instabil." [...]
"Das mathematische Modell wurde zwar entwickelt, um die Entwicklung der Artenvielfalt in der Vergangenheit zu erklären, doch es kann auch dazu beitragen, das heutige oder zukünftige Artensterben besser zu verstehen. Es gibt Anzeichen dafür, dass ein neues Massenaussterben begonnen hat, für das der Mensch wahrscheinlich maßgeblich mit verantwortlich ist."
Quelle


1. habe ich nirgends bestritten, dass Mensch durch Zerstörung von Lebensraum die Biodiversität gefährdet.

2. widerspricht die Aussage "Anzeichen für beginnendes Massensterben", deiner Behauptung, ein Massensterben befände sich bereits in der Endphase.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

DagDag hat geschrieben:(14 May 2018, 14:38)

Kannst ja nichtmal durchblicken, das ich von 2 Eiszeiten schrieb. Das zeigt dein Verständnis zu Sachverhalten.
Kein Wunder, wenn man nur ausgesuchte Lügenblättle liest und die Wahrheit verschleiern will. So passt in ihren Aussagen nichts zusammen, oft ohne Bezug auf das Thema selbst.
Du hast NICHT von zwei Eiszeiten geschrieben, sondern nur von der letzten Eiszeit!
Vor 250 Mio Jahren gab es KEINE Eiszeit!
Im Perm - Erdzeitalter vor 250 Mio Jahren - lagen die Temperaturen höher als heute!

Es ist und bleibt Schwachsinn, was DU hier von dir gibst!
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

Biomasse!! Die Menge der Gesamtpopulationen, zudem sind deine Fakten wieder keine Fakten und keine Belege.
80 % der Vogelpopulationen, nicht Arten.
75% der Insektenpopulation, nicht Arten.

Aber bis zu 60000 Arten die die Erde jährlich verlieren könnte. Nur kann es da keine genauen Zahlen geben, da man dies nicht überblicken kann.
Letztlich werden es wohl die positivsten Zahlen sein. Wie man auch an der Klimaerwärmung sieht, treffen alle Befürchtungen ein und überschlagen sich sogar.
Sie übertreffen die Prognosen gar um ganze Jahrzehnte. Das sind nunmal Fakten. Egal was du zusammenkratzt. Hatten wir alles schon, alles wiederlegt.
Also beginne von vorne, wir hatten das ja noch nicht. :D

Also lass deinen Müll und Fantasien, die Menschheit schafft sich schon früh genug ab. Durch Öl und Kohle wirst du nicht reicher!!
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

DagDag hat geschrieben:(14 May 2018, 16:11)

Biomasse!! Die Menge der Gesamtpopulationen, zudem sind deine Fakten wieder keine Fakten und keine Belege.
80 % der Vogelpopulationen, nicht Arten.
75% der Insektenpopulation, nicht Arten.

Aber bis zu 60000 Arten die die Erde jährlich verlieren könnte. Nur kann es da keine genauen Zahlen geben, da man dies nicht überblicken kann.
Letztlich werden es wohl die positivsten Zahlen sein. Wie man auch an der Klimaerwärmung sieht, treffen alle Befürchtungen ein und überschlagen sich sogar.
Sie übertreffen die Prognosen gar um ganze Jahrzehnte. Das sind nunmal Fakten. Egal was du zusammenkratzt. Hatten wir alles schon, alles wiederlegt.
Also beginne von vorne, wir hatten das ja noch nicht. :D

Also lass deinen Müll und Fantasien, die Menschheit schafft sich schon früh genug ab. Durch Öl und Kohle wirst du nicht reicher!!
"Biomasse" - was soll das für eine Quelle sein?
Wenn man nicht weiß, wie viele Arten es überhaupt auf der Erde gibt, man etwas "nicht überblicken kann", können auch keine Prognosen aufgestellt werden!
Also nochmal(!): Ich möchte nachvollziehbare Quellen!
Kann doch nicht so schwer sein!
Du hast bisher keine Fakten geliefert - Fakten sind nachvollziehbar und vor allem überprüfbar!
Nichts von dem, was du hier von dir gibst, hällt einer Überprüfung stand.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Cat with a whip »

Was für ein Gegeifer.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

Dark Angel hat geschrieben:(14 May 2018, 16:53)

"Biomasse" - was soll das für eine Quelle sein?
Wenn man nicht weiß, wie viele Arten es überhaupt auf der Erde gibt, man etwas "nicht überblicken kann", können auch keine Prognosen aufgestellt werden!
Also nochmal(!): Ich möchte nachvollziehbare Quellen!
Kann doch nicht so schwer sein!
Du hast bisher keine Fakten geliefert - Fakten sind nachvollziehbar und vor allem überprüfbar!
Nichts von dem, was du hier von dir gibst, hällt einer Überprüfung stand.
Sagt der, der mit Einzelthesen kommt, die noch nicht mal Teil der Klimaerwärmung sind.
Du hast noch nie Irgendetwas gebracht. Außer alternativen Quatsch von geldgeilen Personen die einst mal ein Titel kauften, oder geschenkt bekamen.
Der Wandel ist real! Fakt!!
Er ist von Menschen hauptsächlich verursacht! Fakt!!
Sterben zuviele Arten und Populationen?---Logisch!! Fakt!!
Haben Klimaleugner auch nur einen Fakt? Nein!!! Fakt!!

Diesen Kampf verliert ihr so oder so. Ich schau zu und genieße es. Fakt!!

Fakten braucht man nicht belegen. Ich kann nichts dafür, wenn du nur ausgesuchte Einzelthemen rauskramst und meinst, damit leugnen zu können.
Es glaubt außer euch niemand mehr. Aber keine Sorge, es wird nicht (weder heute, noch morgen) zuviel für die Umwelt getan-------das Gegenteil ist der Fall. Versprochen!!
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

DagDag hat geschrieben:(14 May 2018, 17:07)

Sagt der, der mit Einzelthesen kommt, die noch nicht mal Teil der Klimaerwärmung sind.
Du hast noch nie Irgendetwas gebracht. Außer alternativen Quatsch von geldgeilen Personen die einst mal ein Titel kauften, oder geschenkt bekamen.
Der Wandel ist real! Fakt!!
Er ist von Menschen hauptsächlich verursacht! Fakt!!
Sterben zuviele Arten und Populationen?---Logisch!! Fakt!!
Haben Klimaleugner auch nur einen Fakt? Nein!!! Fakt!!

Diesen Kampf verliert ihr so oder so. Ich schau zu und genieße es. Fakt!!

Fakten braucht man nicht belegen. Ich kann nichts dafür, wenn du nur ausgesuchte Einzelthemen rauskramst und meinst, damit leugnen zu können.
Es glaubt außer euch niemand mehr. Aber keine Sorge, es wird nicht (weder heute, noch morgen) zuviel für die Umwelt getan-------das Gegenteil ist der Fall. Versprochen!!
Ich stelle fest, du hast keinerlei nachvollziehbare und überprüfbare Quellen für deine Behauptungen.
Du hast auch keinerlei Fakten - unbelegte, nicht nachprüfbare Behautungen sind keine Fakten und werden auch keine.

Ich HABE Quellen angegeben!
Diese Quellen waren/sind nachvollziehbar und überprüfbar - sie waren/sind sogar falsifizierbar.
Du hingegen hast außer irgendwelchem Geschwurbel gar nichts vorzuweisen!
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Cat with a whip »

Brüll, Ausrufungszeichen, Geifer, fettschreib, Doppelausrufungszeichen, dich lese ich nichtmehr, brüll, Ausrufungszeichen. :thumbup:

[Mod] Ja, das Gespräch hier artet regelmäßig aus, obwohl man ganz sachlich nachfragen könnte. H2O
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von H2O »

[MOD] Bitte bei aller Wissenschaftlichkeit den höflichen Umgangston bewahren. Unsere Erkenntnisse in dieser Auseinandersetzung werden nicht wachsen, wenn wir uns hier wechselseitig "Schwachsinn" und Netteres um die Ohren hauen. Ich lasse das jetzt hier einmal so stehen, damit jeder erkennt, wie der Gesprächsstil entarten kann. Aber künftig verschiebe ich solche Beiträge in die Ablage! H2O
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Corella »

Dark Angel hat geschrieben:(14 May 2018, 09:59)

Dann verstehst du mich falsch! Ich spreche die Menschen keinesfalss von ihrer Verantwortung bezüglich Ressourcenverschwendung frei und ich negiere auch keinesfalls den Einfluss menschlicher Aktivitäten auf das Klimageschehen.
Ich bezweifle lediglich die Urheberschaft des Menschen am Klimawandel.


Da muss ich widersprechen. Klimageschehen in der Vergangenheit lassen sich recht gut anhand von Sediment- und Eisbohrkernen rekonstruieren und auch in der Vergangenheit gab Klimawandel, die sich recht schnell (innerhalb weniger Jahrzehnte) vollzogen.
Richtig ist, die Vergangenheit betreffend, werden solche Untersuchungen nur regional durchgeführt, etwa um Korrelationen zwischen kulturellen Zäsuren und Klimageschehen in der/einer bestimmten Region herzustellen bzw nachzuweisen.
So grob ganz ungefähr. Und willst Du anhand solcher Rekonstruktionen Klimamodelle in der Nachhersage eichen, dann kommst Du mit experimentell versuchten, evtl. übersehenen, puffernden (negativ rückkoppelnden) Parametern nicht weiter. Was ein massiver Hinweis ist, dass Deine Hoffnungen vergeblich.
Aber so allmählich stimme ich Cat zu, ich glaube so verstehstur wie du tust, bist du nicht. Das merkt man zum Beispiel an der Mischung, mit schon oft wiederholten Aussagen die Tür einzurennen und mit massiven, aber nicht immer leicht zu vermittelnden, altbekannten Desinformationen von Eike und co. zu mischen.

Auch zum Thema Artenschutz: man kann auch kompetent die unten angerissen Studien diskutieren. Aber sowohl bei ihrer alarmistischen Auswertung durch bestenfalls halbverstehende Presse-Quoten-Heinis als auch bei ihrer Kritik braucht es Quellen-Kompetenz und Hintergrundwissen, es einzuordnen. Du bemühst dich nicht um Versehen und Erörterung, sondern verbreitest deftige Meinung trotz massiver Verstehprobleme. Bist tendenziell schon der 2. Mod, der auf ignore kommt.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Corella »

Dark Angel hat geschrieben:(14 May 2018, 16:53)

"Biomasse" - was soll das für eine Quelle sein?
Wenn man nicht weiß, wie viele Arten es überhaupt auf der Erde gibt, man etwas "nicht überblicken kann", können auch keine Prognosen aufgestellt werden!
Also nochmal(!): Ich möchte nachvollziehbare Quellen!
Kann doch nicht so schwer sein!
Du hast bisher keine Fakten geliefert - Fakten sind nachvollziehbar und vor allem überprüfbar!
Nichts von dem, was du hier von dir gibst, hällt einer Überprüfung stand.
Ohne das deinerseits etwas trollige Streitschreibgespräch gründlich gelesen zu haben: die Studien geben Hinweise. Aber ihre Repräsentanz wurde von Presseheinis stark überdehnt. Was nicht heißt, dass die Überdehnung falsch sein muss. Für grundlegende Zweifler haben Biologen als objektivste Erkenntnisquelle die Fortschreibung der Roten Listen. Die nähere Ursachenanalyse der dortigen Trends ist mit den genannten Studien grundsätzlich konsistent, daher ist der Ausdruck "Hinweis" zutreffend.
Den aufgezeigten Erkenntnisweg zu gehen, würde deiner Forderung nach Nachvollziehbarkeit gerecht. Es hat aber Gründe, warum das studierten Leuten oder sehr interessierten, die u.a. viel lesen, vorbehalten ist. Lebenswissenschaften sind komplex.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

Corella hat geschrieben:(18 May 2018, 09:39)

Ohne das deinerseits etwas trollige Streitschreibgespräch gründlich gelesen zu haben: die Studien geben Hinweise. Aber ihre Repräsentanz wurde von Presseheinis stark überdehnt. Was nicht heißt, dass die Überdehnung falsch sein muss. Für grundlegende Zweifler haben Biologen als objektivste Erkenntnisquelle die Fortschreibung der Roten Listen. Die nähere Ursachenanalyse der dortigen Trends ist mit den genannten Studien grundsätzlich konsistent, daher ist der Ausdruck "Hinweis" zutreffend.
Den aufgezeigten Erkenntnisweg zu gehen, würde deiner Forderung nach Nachvollziehbarkeit gerecht. Es hat aber Gründe, warum das studierten Leuten oder sehr interessierten, die u.a. viel lesen, vorbehalten ist. Lebenswissenschaften sind komplex.
Die Roten Listen umfassen bekannte Arten, die durch menschliche Aktivitäten vom Aussterben bedroht sind und die sind m.M.n. schon lang genug. Selbst wenn jedes Jahr nur eine einzige Art durch menschliche Aktivitäten ausstirbt, ist das eine zu viel, ist das ein Alarmsignal und sollte zum Nach- bzw Umdenken führen. Da muss nicht künstlich hoch gerechnet werden, müssen keine hypothetischen Arten einbezogen werden, die (noch) gar nicht bekannt sind.
Leider wird auch von so genannten Naturschützern Schaden angerichtet (eigene Erfahrung). Ich streite mich z.B. seit nahezu 20 Jahren mit Vertretern des NABU. Hintergrund: wir haben einen naturnahen Teich angelegt, an und in dem sich verschiedene Arten angesiedelt haben, darunter zwei, die auf der Roten Liste der Bundesrepublik Deutschland stehen bzw besonders geschützt sind.
Ich habe den "Fehler" gemacht und den NABU davon in Kenntnis gesetzt, dass die Tiere bei uns heimisch geworden sind. Seit dem versuchen die Leute vom NABU "Druck" auszuüben, um die Tiere umzusiedeln. Begründen können sie dieses Vorhaben allerings nicht.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

Dark Angel hat geschrieben:(21 May 2018, 11:33)

Die Roten Listen umfassen bekannte Arten, die durch menschliche Aktivitäten vom Aussterben bedroht sind und die sind m.M.n. schon lang genug. Selbst wenn jedes Jahr nur eine einzige Art durch menschliche Aktivitäten ausstirbt, ist das eine zu viel, ist das ein Alarmsignal und sollte zum Nach- bzw Umdenken führen. Da muss nicht künstlich hoch gerechnet werden, müssen keine hypothetischen Arten einbezogen werden, die (noch) gar nicht bekannt sind.
Leider wird auch von so genannten Naturschützern Schaden angerichtet (eigene Erfahrung). Ich streite mich z.B. seit nahezu 20 Jahren mit Vertretern des NABU. Hintergrund: wir haben einen naturnahen Teich angelegt, an und in dem sich verschiedene Arten angesiedelt haben, darunter zwei, die auf der Roten Liste der Bundesrepublik Deutschland stehen bzw besonders geschützt sind.
Ich habe den "Fehler" gemacht und den NABU davon in Kenntnis gesetzt, dass die Tiere bei uns heimisch geworden sind. Seit dem versuchen die Leute vom NABU "Druck" auszuüben, um die Tiere umzusiedeln. Begründen können sie dieses Vorhaben allerings nicht.
Jetzt sind also schon Naturschützer schuld. Ist dein Garten denn auf Dauer gesichert? Irgendwann erkrankst, stirbst, oder ziehst um. Sind die Arten dann noch geschützt?
Zudem gibt es Leugner, Verharmloser, Optimisten, Pessimisten. Im Falle des Klimas hatten dummerweise die Pessimisten recht.
Sollen wir warten bis die Pessimisten im Falle des Artensterben wieder Recht haben? Man könnte zur Abwechslung mal mit dem Hirn denken, nicht mit den Gefühlen, oder des "Ich will das aber so!"
Die unbekannten aussterbenden Arten sind im übrigen beunruhigender als die von denen man weiß.
Weil man nicht weiß, woran diese Arten beteiligt und wie sie in der Kette verankert sind.

Bsp. Krill. Diese haben ihre Brutstätten in der Arktis. Bis heute weiß man nicht genau, was damit alles zusammenhängt und was unter der Eiskappe vor sich geht. Man weiß aber das unser tun auch Einfluss auf das Geschehen in diesen fernen Breiten hat.
Fällt in diesem Zusammenhang ein Teil raus und der Krill bleibt aus, haben auch wir ein Problem. Denn nach Plankton ist Krill der zweite Motor der Meere.
Man spielt mit einer unbekannten und redet sich manisch ein, es würde schon nicht so kommen.
Leider überholen wir uns aber am laufendem Band selbst. Bis wir die Welt verstanden hätten, wären wir nicht mehr auf dieser anwesend.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

DagDag hat geschrieben:(21 May 2018, 11:56)

Jetzt sind also schon Naturschützer schuld. Ist dein Garten denn auf Dauer gesichert? Irgendwann erkrankst, stirbst, oder ziehst um. Sind die Arten dann noch geschützt?
Ich habe nicht gesagt, dass Naturschützer schuld sind, sondern dass auch sie Schaden anrichten.
Und ja - die Arten sind geschützt, weil das geschaffene Biotop gem. Naturschutzgesetz Bestandsschutz hat - heißt weder wir selbst, noch fiktive Nachnutzer dürfen es wieder beseitigen. Das ist das Gute am Naturschutz!
Der Streit mit dem NABU dreht sich auch nur um die Umsiedlung der Tiere - ansonsten arbeite ich mit den Leuten zusammen. Die dürfen regelmäßig kommen und Zählungen vornehmen, die dürfen ihre Arbeit sogar nachts durchführen. Ich bin nämlich keineswegs gezwungen, die Leute auf mein Grundstück zu lassen. Privatsphäre - you know!

Anderes Beispiel - auch eigene Erfahrung: mein Mann war Segelflieger und wir verbrachten sehr viel Zeit auf dem Flugplatz. (Sport)Flugplätze werden regenmäßig gemäht und bieten auf diese Weise einen Lebensraum für bestimmte bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Naturschützer setzten wegen genau dieser Arten die Schließung des Flugplatzes durch. Ergebnis - der Platz wurde nicht mehr gemäht, die Vegetation veränderte sich innerhalb weniger Jahre, die Tiere und Pflanzen, die am Platz heimisch waren, verschwanden. Lebensraum zerstört!
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von H2O »

[MOD] Aus gegebenem Anlaß bitte ich um inhaltliche Beiträge; hier können wir alle etwas dazu lernen. Deshalb möchte ich die streitenden Teilnehmer ausdrücklich loben. Bitte nicht mit unsachlichen Beiträgen diesen Streit stören! H2O
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

Corella hat geschrieben:(18 May 2018, 09:23)

So grob ganz ungefähr. Und willst Du anhand solcher Rekonstruktionen Klimamodelle in der Nachhersage eichen, dann kommst Du mit experimentell versuchten, evtl. übersehenen, puffernden (negativ rückkoppelnden) Parametern nicht weiter. Was ein massiver Hinweis ist, dass Deine Hoffnungen vergeblich.
Nun - wenn dem so ist, dann erkläre mir doch bitte, wie Klimatologen und Paläoklimatologen ein recht stimmiges Modell über Klimaveränderungen erstellen konnten, deren Auslöser im Nordatlantik und im Pazifik lagen, die Auswirkungen jedoch den mediterranen Raum und Mesopotamien betrafen, Klimaveränderungen, die über mehrere Jahrzehnte anhielten und zum Zusammenbruch mehrerer Kulturen führten.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

Dark Angel hat geschrieben:(21 May 2018, 12:23)

Ich habe nicht gesagt, dass Naturschützer schuld sind, sondern dass auch sie Schaden anrichten.
Und ja - die Arten sind geschützt, weil das geschaffene Biotop gem. Naturschutzgesetz Bestandsschutz hat - heißt weder wir selbst, noch fiktive Nachnutzer dürfen es wieder beseitigen. Das ist das Gute am Naturschutz!
Der Streit mit dem NABU dreht sich auch nur um die Umsiedlung der Tiere - ansonsten arbeite ich mit den Leuten zusammen. Die dürfen regelmäßig kommen und Zählungen vornehmen, die dürfen ihre Arbeit sogar nachts durchführen. Ich bin nämlich keineswegs gezwungen, die Leute auf mein Grundstück zu lassen. Privatsphäre - you know!

Anderes Beispiel - auch eigene Erfahrung: mein Mann war Segelflieger und wir verbrachten sehr viel Zeit auf dem Flugplatz. (Sport)Flugplätze werden regenmäßig gemäht und bieten auf diese Weise einen Lebensraum für bestimmte bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Naturschützer setzten wegen genau dieser Arten die Schließung des Flugplatzes durch. Ergebnis - der Platz wurde nicht mehr gemäht, die Vegetation veränderte sich innerhalb weniger Jahre, die Tiere und Pflanzen, die am Platz heimisch waren, verschwanden. Lebensraum zerstört!
Aha, unser Park wird regelmäßig gemäht = Null Insekten!!
Die einzigen Stellen mit Insekten sind die, an denen die Natur noch einigermaßen Natur sein darf. Wenn man halt nur gewünschte Insekten will ist Monokultur genau das richtige! :thumbup:
Dann gibt es halt schön viele Stechmücken und Fliegen. Der Rest bleibt aus, bis auch diese wenigen blühenden Arten dann doch wieder verschwinden.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von van Kessel »

Dark Angel hat geschrieben:(21 May 2018, 12:29)

Nun - wenn dem so ist, dann erkläre mir doch bitte, wie Klimatologen und Paläoklimatologen ein recht stimmiges Modell über Klimaveränderungen erstellen konnten, deren Auslöser im Nordatlantik und im Pazifik lagen, die Auswirkungen jedoch den mediterranen Raum und Mesopotamien betrafen, Klimaveränderungen, die über mehrere Jahrzehnte anhielten und zum Zusammenbruch mehrerer Kulturen führten.
ist es zu viel verlangt, diese 'Ereignisse' im Nordatlantik und Pazifik zu benennen?
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

DagDag hat geschrieben:(21 May 2018, 12:32)

Aha, unser Park wird regelmäßig gemäht = Null Insekten!!
Die einzigen Stellen mit Insekten sind die, an denen die Natur noch einigermaßen Natur sein darf. Wenn man halt nur gewünschte Insekten will ist Monokultur genau das richtige! :thumbup:
Ein Flugplatz ist kein Park mit englischem Rasen und angepflanzten Ziersträuchern und Blumen. Da wird auch nicht gedüngt oder gegossen, werden auch keine Bodenaufbereitungsmaßnahmen vorgenommen.
Flugplätze werden (oft) auf so genannten Magerwiesen angelegt - die Böden sind steinig, oft sehr kalkhaltig und teilweise relativ verdichtet.
Das Interessante an Magerwiesen ist, dass sie sehr artenreich sind, sich jedoch ohne Meliorationsmaßnahmen nicht für landwirtschaftliche Nutzung eignen.
Und nebenbei - dreimal im Jahr mähen ist auch regelmäßig.
DagDag hat geschrieben:(21 May 2018, 12:32)Dann gibt es halt schön viele Stechmücken und Fliegen. Der Rest bleibt aus, bis auch diese wenigen blühenden Arten dann doch wieder verschwinden.
Tja siehste und genau das ist auf Flugplätzen - insbesondere Sportflugplätzen - ohne betonierte und asphaltierte Roll- und Startbahnen nicht der Fall. Die sind i.d.R nur an Wochenenden in Betrieb, werden vorrangig von Segelfliegern genutzt, so dass auch Lärmbelästigung wegfällt.
Hast du schon einmal Schwärme von Glühwürmchen während der Paarungszeit beobachtet?
Auf einem Sportflugplatz kann man das.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

Dark Angel hat geschrieben:(21 May 2018, 13:46)

Ein Flugplatz ist kein Park mit englischem Rasen und angepflanzten Ziersträuchern und Blumen. Da wird auch nicht gedüngt oder gegossen, werden auch keine Bodenaufbereitungsmaßnahmen vorgenommen.
Flugplätze werden (oft) auf so genannten Magerwiesen angelegt - die Böden sind steinig, oft sehr kalkhaltig und teilweise relativ verdichtet.
Das Interessante an Magerwiesen ist, dass sie sehr artenreich sind, sich jedoch ohne Meliorationsmaßnahmen nicht für landwirtschaftliche Nutzung eignen.
Und nebenbei - dreimal im Jahr mähen ist auch regelmäßig.


Tja siehste und genau das ist auf Flugplätzen - insbesondere Sportflugplätzen - ohne betonierte und asphaltierte Roll- und Startbahnen nicht der Fall. Die sind i.d.R nur an Wochenenden in Betrieb, werden vorrangig von Segelfliegern genutzt, so dass auch Lärmbelästigung wegfällt.
Hast du schon einmal Schwärme von Glühwürmchen während der Paarungszeit beobachtet?
Auf einem Sportflugplatz kann man das.
Dann ist es traurig wenn man nur noch auf Flugplätzchen einzelne Arten in Massen sieht. Noch dringender etwas für die Umwelt zu tun.
Denn Flugplätzchen sind nicht die Welt und ob Horden von Fliegen, oder Glühwürmchen machen lange keine Artenvielfalt. Es ist immer noch Monokultur.
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