Tunguska-Katastrohpe

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garfield335

Tunguska-Katastrohpe

Beitrag von garfield335 »

Heute vor genau 100 Jahren explodierte ein Komet in der Ebene von Tunguska in Sibirien.

Es war der 30.Juni 1908 als eine grosse Feierwalze alles im Umkreis von mehreren Kilometern alles niedermachte.
Die Explosion hatte vermutlich eine Stärke von 10Megatonnen TNT, und ist damit in der gleichen grössen Ordnung wie sehr starke Wasserstoffbomben.

Der Feuerball war sogar bis nach Europa zu sehen. Die Menschheit hatte Glück, da ein unbewohntes Gebiet getroffen wurde. Was genau an diesem Tag im Jahre 1908 passierte, ist bis heute noch nicht genau geklärt. Man geht davon aus dass ein etwa 50-80meter grosser Komet auf die Erde einschlug und in der Athmosphäre explodierte.

Beunruhigend ist, dass bereits solche kleine Objekte, solch verheerende Schäden verursachen können. Wir müssen damit rechnen, dass der nächste Einschlag weniger glimplig abgeht und auf bewohntes Gebiet trifft.

Wir sollten besser Vorkehrungen treffen, die schlimmeres verhindern, oder sind wir gegen solche Naturkatastrophen machtlos ?
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King Kong 2006
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Re: Tunguska-Katastrohpe

Beitrag von King Kong 2006 »

Werden nicht alle relevanten Himmelskörper überwacht? Was man im einzelnen gegen einen Treffer ausrichten kann steht wohl sprichwörtlich in den Sternen. Ein geeignetes System vorhanden?
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
garfield335

Re: Tunguska-Katastrohpe

Beitrag von garfield335 »

King Kong 2006 hat geschrieben:Werden nicht alle relevanten Himmelskörper überwacht? Was man im einzelnen gegen einen Treffer ausrichten kann steht wohl sprichwörtlich in den Sternen. Ein geeignetes System vorhanden?
Es sind noch lange nicht alle gefährlichen Objekte bekannt. Objekte in der grösse des Tunguska-Meteorits, kann eh erst wenige Tage vor dem Einschlag aufspüren. :dunno:
mabf61
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Re: Tunguska-Katastrohpe

Beitrag von mabf61 »

Garfield335 hat geschrieben:
Es sind noch lange nicht alle gefährlichen Objekte bekannt. Objekte in der grösse des Tunguska-Meteorits, kann eh erst wenige Tage vor dem Einschlag aufspüren. :dunno:
Richtig. Und Richtungsänderung durch gegenseitige Anziehung auch kleinerer Objekte machen eine Treffervorhersage fast unmöglich.

Auf keinen Fall reicht die Zeit für eine Evakuierung.
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mabf61
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Re: Tunguska-Katastrohpe

Beitrag von mabf61 »

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garfield335

Re: Tunguska-Katastrohpe

Beitrag von garfield335 »

mabf61 hat geschrieben:Nachtrag: Asteroidengürtel

http://www.meta-evolutions.de/pages/ssd ... ertel.html
Was soll das zitieren eines Linkes ohne Kommentar? Ausserdem geht es hier vermutlich nicht um ein Objet aus dem Asteoriden-Gürtel. Allgemein wird vermutet, dass es ein Komet war, der aus den äussersten Rand des Sonnensystem kam, auch noch Oortsche-Wolke genannt.

Die Vermutung beruht darauf, dass er gleich beim Eintreffen auf die Athmosphäre explodiert ist, und es somit kein sehr dichter Körper sein konnte, sondern einer aus Wassereis bestehender Körper, und somit eher ein Komet war.
Ein Asteorid hätte vermutlich auf der Oberfläche aufgeschlagen und hatte ein riesiger Krater hinterlassen.
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eifelbauer
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Re: Tunguska-Katastrohpe

Beitrag von eifelbauer »

King Kong 2006 hat geschrieben:Werden nicht alle relevanten Himmelskörper überwacht? Was man im einzelnen gegen einen Treffer ausrichten kann steht wohl sprichwörtlich in den Sternen. Ein geeignetes System vorhanden?
80 Meter ist winzig.
Bis du den sehen kannst ist es schon zu spät.
mabf61
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Re: Tunguska-Katastrohpe

Beitrag von mabf61 »

Garfield335 hat geschrieben:
Was soll das zitieren eines Linkes ohne Kommentar? Ausserdem geht es hier vermutlich nicht um ein Objet aus dem Asteoriden-Gürtel. Allgemein wird vermutet, dass es ein Komet war, der aus den äussersten Rand des Sonnensystem kam, auch noch Oortsche-Wolke genannt.

Die Vermutung beruht darauf, dass er gleich beim Eintreffen auf die Athmosphäre explodiert ist, und es somit kein sehr dichter Körper sein konnte, sondern einer aus Wassereis bestehender Körper, und somit eher ein Komet war.
Ein Asteorid hätte vermutlich auf der Oberfläche aufgeschlagen und hatte ein riesiger Krater hinterlassen.
Deswegen steht ja Nachtrag da. Gehörte zum vorherigen Beitrag. Und es geht eben auch um diese Objekte, da sie die Umlaufbahn der Erde kreuzen. Wesentlich ist aber die Ablenkung durch Anziehung, die eben nicht berechenbar ist.
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Trozki
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Re: Tunguska-Katastrohpe

Beitrag von Trozki »

Garfield335 hat geschrieben:Heute vor genau 100 Jahren explodierte ein Komet in der Ebene von Tunguska in Sibirien.

Es war der 30.Juni 1908 als eine grosse Feierwalze alles im Umkreis von mehreren Kilometern alles niedermachte.
Die Explosion hatte vermutlich eine Stärke von 10Megatonnen TNT, und ist damit in der gleichen grössen Ordnung wie sehr starke Wasserstoffbomben.

Der Feuerball war sogar bis nach Europa zu sehen. Die Menschheit hatte Glück, da ein unbewohntes Gebiet getroffen wurde. Was genau an diesem Tag im Jahre 1908 passierte, ist bis heute noch nicht genau geklärt. Man geht davon aus dass ein etwa 50-80meter grosser Komet auf die Erde einschlug und in der Athmosphäre explodierte.

Beunruhigend ist, dass bereits solche kleine Objekte, solch verheerende Schäden verursachen können. Wir müssen damit rechnen, dass der nächste Einschlag weniger glimplig abgeht und auf bewohntes Gebiet trifft.

Wir sollten besser Vorkehrungen treffen, die schlimmeres verhindern, oder sind wir gegen solche Naturkatastrophen machtlos ?
Es gibt doch auch die andere Theorie,daß die Ursache der Explosionen eine Gasblase war.
garfield335

Re: Tunguska-Katastrohpe

Beitrag von garfield335 »

Trozki hat geschrieben: Es gibt doch auch die andere Theorie,daß die Ursache der Explosionen eine Gasblase war.
Ja so eine Theorie habe ich ganz wage in Erinnerung, aber ich weiss nichts genaues darüber. Jedenfalls stützt die Gasexplosion Theorie nicht die Berichte der Zeugen, die einen Feuerball am Himmel sahen.
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Trozki
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Re: Tunguska-Katastrohpe

Beitrag von Trozki »

Garfield335 hat geschrieben:
Ja so eine Theorie habe ich ganz wage in Erinnerung, aber ich weiss nichts genaues darüber. Jedenfalls stützt die Gasexplosion Theorie nicht die Berichte der Zeugen, die einen Feuerball am Himmel sahen.
Es steigen aber überall um den Fundort herum auch heute noch Gasblasen auf... 8)
Und die Zeugen wurden erst nach 19 Jahren befragt,glaube ich...
petronius
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Re: Tunguska-Katastrohpe

Beitrag von petronius »

Garfield335 hat geschrieben: Heute vor genau 100 Jahren explodierte ein Komet in der Ebene von Tunguska in Sibirien
das ist nur eine von mehreren verschiedenen hypothesen, was damals wirklich geschehen sein soll
Garfield335 hat geschrieben: Man geht davon aus dass ein etwa 50-80meter grosser Komet auf die Erde einschlug und in der Athmosphäre explodierte
"man"?

wer ist das?

auf der erde ist jedenfalls wohl nihts eingeschlagen, denn es wurde kein einschlagkrater gefunden. übrigens auch keine bruchstücke von einem himmelskörper
Garfield335 hat geschrieben: Beunruhigend ist, dass bereits solche kleine Objekte, solch verheerende Schäden verursachen können. Wir müssen damit rechnen, dass der nächste Einschlag weniger glimplig abgeht und auf bewohntes Gebiet trifft.

Wir sollten besser Vorkehrungen treffen, die schlimmeres verhindern, oder sind wir gegen solche Naturkatastrophen machtlos ?
haben naturkatstrophen es nicht so an sich, daß der mensch dagegen im wesentlichen "machtlos" ist?
quamquam ridentem dicere verum
quid vetat?
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lamb of god
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Re: Tunguska-Katastrohpe

Beitrag von lamb of god »

Nun schaut euch doch mal das an

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