Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Moderator: Moderatoren Forum 6

hafenwirt
Beiträge: 7785
Registriert: Mo 16. Mär 2009, 07:21

Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von hafenwirt »

Hallo,

fast ein Viertel der Saison ist vorbei und für mich wird nach den ersten Spielen und den Ergebnissen deutlich, dass es mannschaftsübergreifend wieder Richtung Anti-Fußball geht. Gerade Vereine wie Ingolstadt oder Hertha BSC sind da sehr auffällig dabei mit Minimalfußball (1:0, 1:1) viel zu erreichen.

Auch in anderen Ligen spürt man diesen Umschwung, so hat der derzeitige Vierte der Liga 3, Erzgebirge Aue in 11 Spielen 8:5 Tore und 19 Punkte gesammelt.

Natürlich gibt es auch Ausreißer. Entweder, weil eine Mannschaft zu stark ist und alles wegputzt, wie der FC Bayern, oder aber eine Mannschaft einfach zu schlecht für die Liga ist und deswegen die Bude voll bekommt. Die Rede ist hier vom VfB Stuttgart.

Dabei wähnte man sich doch bereits dieser Zeiten vorbei, in den vergangenen Jahren gab es taktisch guten Hurra-Fußball, mit Außenverteidigern, die immer nach vorne verschoben haben, Gegenpressing, Hacke-Spitze-123.

Was denkt ihr, ist der Anti-Fußball wieder im Kommen?
Welche Rolle spielt die Nationalmannschaft resp. ihr "Trainer" Joachim Löw?
Welfenprinz
Beiträge: 8710
Registriert: So 6. Jul 2008, 19:55
user title: Nec aspera terrent
Wohnort: wo eigentlich die marienburg stehen sollte

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Welfenprinz »

Da spielt die Nationalmannschaft keine Rolle.
Sondern das Geld.
Die "schwachen" VEreine in der Bundesliga haben einen immer grösseren Leistungsabstand nach oben. Qualität wie man das heute nennt.
Wenn Mannschaften wie hannover oder hertha versuchen mitzuspielen, werden sie eingesargt. Stuttgart versucht es, ERgebnis ist bekannt. Also , hinten rein, lange Bälle, vorne hilft der liebe Gott.
DassAufsteiger so spielen, überrascht nicht, weil man da von vornherein, die unterlegene Klasse akzeptiert und erwartet. Dass etablierte Bundesligisten so spielen, treibt einen zu deiner Frage. Ist aber eben nicht überraschend , wenn man sich anguckt, was solche mannschaften die letzten 2, 3 jahre an Klasse abgegeben haben.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
Allenstein
Beiträge: 441
Registriert: Do 24. Sep 2015, 21:15

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Allenstein »

Welfenprinz » So 27. Sep 2015, 19:57 hat geschrieben: Die "schwachen" VEreine in der Bundesliga haben einen immer grösseren Leistungsabstand nach oben. Qualität wie man das heute nennt.
Das ist doch die logische Folge eines Systems, in dem das Geld den gesamten Sport bestimmt.

Fußball ist übrigens ein ergebnisorientierter Kampfsport. Es geht nicht um Eleganz und Schönheit. Wer letztes sehen möchte, der sollte besser ins Ballett gehen.
Wasteland
Beiträge: 15939
Registriert: So 1. Jun 2008, 23:32
user title: Nil admirari

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Wasteland »

Hertha war noch nie besonders gut im Tore schießen. Ibisevic ist ja da geradezu ein Lichtblick momentan.
Svi Back

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Svi Back »

hafenwirt » So 27. Sep 2015, 18:01 hat geschrieben:Hallo,

fast ein Viertel der Saison ist vorbei und für mich wird nach den ersten Spielen und den Ergebnissen deutlich, dass es mannschaftsübergreifend wieder Richtung Anti-Fußball geht. Gerade Vereine wie Ingolstadt oder Hertha BSC sind da sehr auffällig dabei mit Minimalfußball (1:0, 1:1) viel zu erreichen.

Auch in anderen Ligen spürt man diesen Umschwung, so hat der derzeitige Vierte der Liga 3, Erzgebirge Aue in 11 Spielen 8:5 Tore und 19 Punkte gesammelt.

Natürlich gibt es auch Ausreißer. Entweder, weil eine Mannschaft zu stark ist und alles wegputzt, wie der FC Bayern, oder aber eine Mannschaft einfach zu schlecht für die Liga ist und deswegen die Bude voll bekommt. Die Rede ist hier vom VfB Stuttgart.

Dabei wähnte man sich doch bereits dieser Zeiten vorbei, in den vergangenen Jahren gab es taktisch guten Hurra-Fußball, mit Außenverteidigern, die immer nach vorne verschoben haben, Gegenpressing, Hacke-Spitze-123.

Was denkt ihr, ist der Anti-Fußball wieder im Kommen?
Welche Rolle spielt die Nationalmannschaft resp. ihr "Trainer" Joachim Löw?
Ich glaube nicht, dass dies neu oder ein Trend wäre. Nimm mal das Spiel gestern
Dortmund-Darmstadt.
Das eine Mannschaft wie Darmstadt, bei der Spieler mitwirken, die schon in der 3.Liga
aktiv waren gegen Dortmund sehr "tief" stehen ist völlig normal.
Wenn Schuster beim BVB Hurra-Fussball gespielt hätte, wären sie mit 0:6 nach Hause
gefahren.
Es ist eine Binsenweisheit und kostet 3 € ins Phrasenschwein, aber
ein Trainer kann nur das spielen lassen, wozu seine Spieler auch in der Lage sind.
Benutzeravatar
Excellero
Beiträge: 971
Registriert: So 16. Nov 2014, 12:32
user title: Abgehängter AfD Wähler

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Excellero »

Löw spielt absolut garkeine Rolle. Alles was der macht ist den FC Bayern aufzustellen, und fehlende Spieler durch das best ,mögliche pondant aus Deutschland zu ersetzten. An sonsten ist Taktik und AUfstellung exakt gleich. Löw kopiert quasi nur... und hat damit leider erfolg.

Anti-Fussball ist ein unbegriff für mich. Es war schon immer so daß spielerisch schwächere Mannschaften die fehlende Klasse durch Masse in der Verteidigung auszugleichen versuchen. Und ja der Abkauf von guten Spielern ist auch ein Faktor, aber den gab es auch schon immer.
Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen, muß man eigenen haben.
-Immanuel Kant
Benutzeravatar
Nathan
Beiträge: 4788
Registriert: Do 18. Jun 2015, 11:54
user title: Geh weida!
Wohnort: München

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Nathan »

Allenstein » Mo 28. Sep 2015, 01:37 hat geschrieben:
Das ist doch die logische Folge eines Systems, in dem das Geld den gesamten Sport bestimmt.

Fußball ist übrigens ein ergebnisorientierter Kampfsport. Es geht nicht um Eleganz und Schönheit. Wer letztes sehen möchte, der sollte besser ins Ballett gehen.
Da widerspreche ich entschieden. Es geht sehr wohl um Eleganz und Schönheit und deswegen bin ich auch seit langem Bayernfan und versäume so gut wie kein Spiel. Elegante Spielzüge und schöne Tore, das macht den Fussball aus, die minimalistische Ästhetik des Genialen. Ein irgendwie reingestochertes Tor ist zwar genauso wichtig wie ein schön herausgespieltes und künstlerisch abgeschlossenes Tor, aber bei weitem nicht so befriedigend.

Wenn der FCB verliert bin ich schlecht gelaunt und nehme mir mal wieder die Rechtsextremen vor. Gewinnen wir ist sozusagen der Normalzustand erreicht. Gewinnen wir mit schönen Toren bin ich rundum zufrieden und spaziere sogar zum Zahnarzt mit einem leisen Lächeln.

Dennoch muss man auch Verständnis haben für Minimalismus ohne Genialität. Auch wäre der Begriff "Anti-Fussball" besser durch den Begriff "langweiliger Fussball" zu ersetzen. Ich stelle hiermit die These auf, dass Geld allein keine Tore schießt aber immerhin schönen Fussball spielt. Das kann ein kleiner Verein nicht. Wobei auch der FCB ein kleiner Verein war, bevor ihn sich Herr Hoeness vorgenommen hat. Die ästhetische Eleganz des FCB kommt nicht zuletzt von Geld, dass wir ohne dieses hervorragende Management nicht hätten. Daraus ergibt sich der Schluss:

Langweiliger Fussball ist keine Folge ungeeigneter Trainer sondern von stümperhaftem Management. Wir haben gezeigt wie es geht. Es gibt kein Patent darauf. Jeder ist herzlich zur Nachahmung eingeladen.
Benutzeravatar
Provokateur
Beiträge: 12535
Registriert: Sa 3. Jan 2015, 16:44
user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
Wohnort: जर्मनी

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Provokateur »

Anti-Fußball ist ein irreführender Begriff, ist doch "Anti"- immer das absolute und genaue Gegenteil von etwas.

Es würde also nicht reichen, dass das Stadion leer bleibt. Vielmehr müsste beim Aufeinandertreffen von Anti-Fußball und Fußball beides verschwinden und reine Energie entstehen.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
Benutzeravatar
Nathan
Beiträge: 4788
Registriert: Do 18. Jun 2015, 11:54
user title: Geh weida!
Wohnort: München

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Nathan »

Excellero » Mo 28. Sep 2015, 08:20 hat geschrieben:Löw spielt absolut garkeine Rolle. Alles was der macht ist den FC Bayern aufzustellen, und fehlende Spieler durch das best ,mögliche pondant aus Deutschland zu ersetzten. An sonsten ist Taktik und AUfstellung exakt gleich. Löw kopiert quasi nur... und hat damit leider erfolg.

Anti-Fussball ist ein unbegriff für mich. Es war schon immer so daß spielerisch schwächere Mannschaften die fehlende Klasse durch Masse in der Verteidigung auszugleichen versuchen. Und ja der Abkauf von guten Spielern ist auch ein Faktor, aber den gab es auch schon immer.
Warum "leider"? Was ist an Erfolg "leider"?
Benutzeravatar
Nathan
Beiträge: 4788
Registriert: Do 18. Jun 2015, 11:54
user title: Geh weida!
Wohnort: München

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Nathan »

Provokateur » Mo 28. Sep 2015, 08:46 hat geschrieben:Anti-Fußball ist ein irreführender Begriff, ist doch "Anti"- immer das absolute und genaue Gegenteil von etwas.

Es würde also nicht reichen, dass das Stadion leer bleibt. Vielmehr müsste beim Aufeinandertreffen von Anti-Fußball und Fußball beides verschwinden und reine Energie entstehen.
Na gut. Genau das geschieht, wenn der FCB auf eine andere Mannschaft trifft. Reine Energie. :p
Benutzeravatar
Provokateur
Beiträge: 12535
Registriert: Sa 3. Jan 2015, 16:44
user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
Wohnort: जर्मनी

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Provokateur »

Leider existiert der FCB noch. Schlimmer ist nur RB Leibzig.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
Benutzeravatar
Nathan
Beiträge: 4788
Registriert: Do 18. Jun 2015, 11:54
user title: Geh weida!
Wohnort: München

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Nathan »

Provokateur » Mo 28. Sep 2015, 08:59 hat geschrieben:Leider existiert der FCB noch. Schlimmer ist nur RB Leibzig.
Du bist Handballer!
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mi 10. Feb 2010, 13:07

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von pikant »

Welfenprinz » So 27. Sep 2015, 18:57 hat geschrieben:Da spielt die Nationalmannschaft keine Rolle.
Sondern das Geld.
Die "schwachen" VEreine in der Bundesliga haben einen immer grösseren Leistungsabstand nach oben. Qualität wie man das heute nennt.
Wenn Mannschaften wie hannover oder hertha versuchen mitzuspielen, werden sie eingesargt. Stuttgart versucht es, ERgebnis ist bekannt. Also , hinten rein, lange Bälle, vorne hilft der liebe Gott.
.
wir werden uns an diese Spiele gewoehnen muessen, wenn die Kluft in der Bundesliga immer weiter auseinanderdriftet!
hat aber auch seinen Reiz zu sehen, wie eine Mannschaft mit 80% Ballbesitz gefuehlt gegen ein Bollwerk nicht zu Rande kommt und ausgekontert wird!
Welfenprinz
Beiträge: 8710
Registriert: So 6. Jul 2008, 19:55
user title: Nec aspera terrent
Wohnort: wo eigentlich die marienburg stehen sollte

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Welfenprinz »

Svi Back » Mo 28. Sep 2015, 07:18 hat geschrieben:
Ich glaube nicht, dass dies neu oder ein Trend wäre..
Nein, neu ist das nicht.
Aber der Leistungsabstand ist grösser geworden. Oder kannst du dir heute vorstellen, dass ein Aufsteiger wie Kaiserslautern Deutscher meister wird? Oder Mannschaften wie Bochum oder Karslruhe vor 20 jahren, die zu 60% aus Einsatz und Wille kamen, überraschend in die EL vorstossen??
und die Gruppe derer, die so spielen , ist grösser geworden. Im unteren Tabellendrittel ist es jetzt grad noch Augsburg, die über eine gewisse spielerische Qualität verfügen.
Der Rest spiel eigentlich so wie beschrieben. mit geringen Nuancen.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70390
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Realist2014 »

Excellero » Mo 28. Sep 2015, 07:20 hat geschrieben:Löw spielt absolut garkeine Rolle. Alles was der macht ist den FC Bayern aufzustellen, und fehlende Spieler durch das best ,mögliche pondant aus Deutschland zu ersetzten. An sonsten ist Taktik und AUfstellung exakt gleich. Löw kopiert quasi nur... und hat damit leider erfolg.

Anti-Fussball ist ein unbegriff für mich. Es war schon immer so daß spielerisch schwächere Mannschaften die fehlende Klasse durch Masse in der Verteidigung auszugleichen versuchen. Und ja der Abkauf von guten Spielern ist auch ein Faktor, aber den gab es auch schon immer.
hm

wie viele vom FCB sind denn aktuell noch in der Nationalmannschaft?
NP-vollständig

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von NP-vollständig »

Realist2014 » Mo 28. Sep 2015, 20:09 hat geschrieben:
hm

wie viele vom FCB sind denn aktuell noch in der Nationalmannschaft?
7, wenn man den noch verletzten Holger Badstuber einbezieht.
hafenwirt
Beiträge: 7785
Registriert: Mo 16. Mär 2009, 07:21

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von hafenwirt »

Svi Back » Montag 28. September 2015, 08:18 hat geschrieben:
Ich glaube nicht, dass dies neu oder ein Trend wäre. Nimm mal das Spiel gestern
Dortmund-Darmstadt.
Das eine Mannschaft wie Darmstadt, bei der Spieler mitwirken, die schon in der 3.Liga
aktiv waren gegen Dortmund sehr "tief" stehen ist völlig normal.
Wenn Schuster beim BVB Hurra-Fussball gespielt hätte, wären sie mit 0:6 nach Hause
gefahren.
Es ist eine Binsenweisheit und kostet 3 € ins Phrasenschwein, aber
ein Trainer kann nur das spielen lassen, wozu seine Spieler auch in der Lage sind.
Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich es Ingolstadt und Darmstadt verzeihe. Die letzten Jahre (Fürth, Braunschweig, Paderborn, Düsseldorf) haben gezeigt, dass sonst die Bundesliga nur eine Eintagsfliege ist für einen Aufsteiger. Da sollte es in Ordnung sein, Beton anzumischen.

Schlimm empfinde ich es dagegen bei etablierten Teams, wie Hannover, Hertha und ähnlichem. Und gerade ein Team wie Hertha hat damit auch noch Erfolg, bisher.
Welfenprinz
Beiträge: 8710
Registriert: So 6. Jul 2008, 19:55
user title: Nec aspera terrent
Wohnort: wo eigentlich die marienburg stehen sollte

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Welfenprinz »

Tja, das ist ja das was ich sage. Bei hertha sind Leute wie Ramos , bei hannover wie Huszti oder Stindl weg.
Und konnten nicht adäquat ersetzt werden.
und wenn man dann versucht gegen die oberen 6 oder 7 mit zu "spielen", gibts auf die Mütze. Also............ kick and rush, lang holzen. Übertrieben gesagt.

Der Weg des Geldes ist ein anderer geworden.
Bei mainz im kader steht ein gewisser Leon Balogun. 27 jahr alt glaube ich. Kommt aus Berlin, in Hannover 2. Mannschaft , bei WErder auch. nicht in die Bundesliga geschafft. Dann WEchsel in die 2. Liga zu Düsseldorf, dann Darmstadt, Jetzt Bundesligaspieler(ich glaube Stamm) in Mainz. Also ein Spieler, der nicht superklasse schon mit 19 alles umreisst, sondern sich hoch"gearbeitet" hat.
Nimm jetzt im Vergleich dazu den 22(?) jährigen Halstenberg. Auch am Anfang der Karriere bei Leverkusen als zu leicht für die Bundesliga befunden , spielte zuletzt bei St. Pauli. Und ist dort- darauf will ich jetzt hinaus- von Rote Brause für 3 (?) Mios gekauft worden. Angeblich soll auch noch ein Angebot von Celtic vorgelegen haben.

also: solche Spieler, die vor ein paar Jahren noch ambitionierten Zweitligisten oder schwächeren Bundesligisten weiterhelfen konnten, wie Balogun Düsseldorf oder Darmstadt, folgen heute auch schon dem Ruf des Geldes.

Wodurch dann eben Mansnchaften wie hertha oder 96 , auch andere, hinterhergucken.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
Titanic2
Beiträge: 75
Registriert: Mi 8. Apr 2015, 11:07

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Titanic2 »

hafenwirt » So 27. Sep 2015, 18:01 hat geschrieben:Hallo,

fast ein Viertel der Saison ist vorbei und für mich wird nach den ersten Spielen und den Ergebnissen deutlich, dass es mannschaftsübergreifend wieder Richtung Anti-Fußball geht. Gerade Vereine wie Ingolstadt oder Hertha BSC sind da sehr auffällig dabei mit Minimalfußball (1:0, 1:1) viel zu erreichen.
Also ganz im Ernst, wie viele Spiele von Hertha BSC hast du in dieser Saison über 90 Minuten gesehen? Ich nehme an keins, sonst würdest du nicht so einen Schmarrn schreiben. Ich habe von 7 Spielen 5 über die vollen 90 Minuten gesehen und muss dir leider sagen, dass du wirklich Schmarrn erzählst. Hertha spielt erfrischend auf, endlich mal. Das wird übrigens auch in den Medien so wahrgenommen.

Würdest du dein Posting auf die letzte Saison beziehen, würde ich dir Recht geben, denn da haben sie viel gemauert und eben noch mit allen Mitteln und dem neuen Trainer Dardai versucht, das Beste aus der Situation zu machen und den Abstieg zu verhindern.

Diese Saison weht aber ein anderer Wind, da wird nicht gemauert. Selbst in Dortmund haben sie, als sie zurückgelegen haben, noch mal aufgedreht und wollten unbedingt den Ausgleich, was man sonst kaum sieht von den Teams, die dort spielen. Also sie wollten ihn nicht nur, sondern man hat es eben auch deutlich gesehen, wie sie gedrückt haben. Und das in der Schlussphase, wo sonst Dortmund alles dominiert und im Griff hat, gerade zu Hause.

Gegen Frankfurt jetzt zum Beispiel hatten sie eine 100%ige Torchance von Ibisevic und trafen einmal die Latte in der 1. HZ, und das, obwohl sie in der 1. HZ eher unterlegen waren. In der 2. HZ haben sie das Spiel dominiert und leider nur 1x getroffen, aber eben immerhin 1x und damit ein Unentschieden in Frankfurt geholt.

Und dann die Frage, wie viele Spiele du vom VfB Stuttgart über 90 Minuten gesehen hast? Oder zumindest wie viele Spiele du von denen in der Sportschau, bei Sky oder sonstwo in der Zusammenfassung gesehen hast? Stuttgart ist nicht schlecht. Sie haben halt Scheiße Schuh. Und haste Scheiße am Schuh, haste Scheiße am Schuh. Mit den Chancen von Stuttgart, kannste 10 Spiele gewinnen, aber wenn du halt Pech hast wie der VfB, geht eben nix davon rein und man steht unten drin. Dass man deshalb schlecht ist, ist blanker Hohn.

Sorry, dass ich das so knallhart sagen muss, aber deine Thesen sind provkativ und schlecht recherchiert, wenn das überhaupt geschehen ist.

Den Zusammenhang zur Nationalmannschaft erkenne ich ebenso wenig, wie das, was du mit dem Posting erreichen willst.
NP-vollständig

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von NP-vollständig »

Provokateur » Mo 28. Sep 2015, 08:59 hat geschrieben:Leider existiert der FCB noch. Schlimmer ist nur RB Leibzig.
Dir sollte eigentlich klar sein, wie viel der FC Bayern durch seine Erfolge für die Bundesliga tut und getan hat...wo stünden wir in der UEFA-Fünfjahreswertung ohne den FCB?...richtig, nicht auf Platz 2 sondern auf Platz 5 oder 6...ein Großteil des Renommees der BL haben wir dem FCB zu verdanken...und wie sehr ist das Reizsymbol FCB wohl für die hohen Zuschauerzahlen verantwortlich?...wenn sie dürften, hätten die anderen BL-Vereine gerne 4 Heimspiele pro Saison gegen die Bayern...hast du mal über all das nachgedacht?
Zuletzt geändert von NP-vollständig am Di 29. Sep 2015, 00:29, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Nathan
Beiträge: 4788
Registriert: Do 18. Jun 2015, 11:54
user title: Geh weida!
Wohnort: München

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Nathan »

NP-vollständig » Mo 28. Sep 2015, 22:28 hat geschrieben: Dir sollte eigentlich klar sein, wie viel der FC Bayern durch seine Erfolge für die Bundesliga tut und getan hat...wo stünden wir in der UEFA-Fünfjahreswertung ohne den FCB?...richtig, nicht auf Platz 2 sondern auf Platz 5 oder 6...ein Großteils des Renommees der BL haben wir dem FCB zu verdanken...und wie sehr ist das Reizsymbol FCB wohl für die hohen Zuschauerzahlen verantwortlich?...wenn sie dürften, hätten die anderen BL-Vereine gerne 4 Heimspiele pro Saison gegen die Bayern...hast du mal über all das nachgedacht?
keepa coola, Mista. Hatta prova machta. Gucksta avatara!
Allenstein
Beiträge: 441
Registriert: Do 24. Sep 2015, 21:15

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Allenstein »

Nathan » Mo 28. Sep 2015, 08:41 hat geschrieben:Ich stelle hiermit die These auf, dass Geld allein keine Tore schießt aber immerhin schönen Fussball spielt. Das kann ein kleiner Verein nicht. Wobei auch der FCB ein kleiner Verein war, bevor ihn sich Herr Hoeness vorgenommen hat. Die ästhetische Eleganz des FCB kommt nicht zuletzt von Geld, dass wir ohne dieses hervorragende Management nicht hätten.
Der Grund für die vielen Meisterschaften des FC Bayern ist allein das Geld. Dank Allianz, Audi, Adidas und anderer Grosskonzerne hat der FC Bayern von allen Bundesligavereinen am meisten Kapital zur Verfügung. Damit kaufen die sich einen großen Kader mit überwiegend ausländischen und einigen inländischen Söldnern zusammen. Da sie das meiste Geld haben, können sie sich "bessere" Spieler kaufen als die anderen Vereine und werden deshalb so oft Meister.

Wird der FC Bayern überraschend einmal doch nicht Meister, dann kauft er die besten Spieler seines größten Konkurrenten. Dadurch zerbricht dann die Mannschaft des Konkurrenten und man selbst verstärkt den Kader mit Geld dann wieder so, daß man dann wieder auf Jahre hinaus Meister wird.

Und so funktioniert das System weiter nach unten. Nach dem FC Bayern kommen dann andere Vereine mit Großkonzernen wie Bayer oder VW im Rücken. Die machen es dann genauso, nur in einem etwas kleineren Maßstab.
JFK
Beiträge: 10685
Registriert: Di 13. Jan 2015, 16:19
Wohnort: München

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von JFK »

Allenstein » Di 29. Sep 2015, 21:47 hat geschrieben:
Der Grund für die vielen Meisterschaften des FC Bayern ist allein das Geld. Dank Allianz, Audi, Adidas und anderer Grosskonzerne hat der FC Bayern von allen Bundesligavereinen am meisten Kapital zur Verfügung. Damit kaufen die sich einen großen Kader mit überwiegend ausländischen und einigen inländischen Söldnern zusammen. Da sie das meiste Geld haben, können sie sich "bessere" Spieler kaufen als die anderen Vereine und werden deshalb so oft Meister.

Wird der FC Bayern überraschend einmal doch nicht Meister, dann kauft er die besten Spieler seines größten Konkurrenten. Dadurch zerbricht dann die Mannschaft des Konkurrenten und man selbst verstärkt den Kader mit Geld dann wieder so, daß man dann wieder auf Jahre hinaus Meister wird.

Und so funktioniert das System weiter nach unten. Nach dem FC Bayern kommen dann andere Vereine mit Großkonzernen wie Bayer oder VW im Rücken. Die machen es dann genauso, nur in einem etwas kleineren Maßstab.
Als eingefleischter 60er würde ich die Roten am liebsten in der Regionalliga sehen, aber dennoch muss man vor diesem Club den Hut ziehen, was sie ohne Investoren finanziell auf die Beine bekommen haben ist Riesig.

Audi, Allianz und co sind keine Wohlfahrtsverbände, es ist ein geben und nehmen, auch andere Clubs haben Anteile verscherbelt, nur eben nicht so geschickt wie die Bayern, Prestige ist das Stichwort.

Und mit den Konkurrenz Schwächen wird immer als Argument gebracht, ist aber Schwachsinn, auch hier spielen die Bayern ihre Karten gut aus, sie sind in einer hervorragenden Position und fast jeder Profi will bei Ihnen spielen, kann man auch gar keinen verüblen, Manuel Neuer zB hat Dank dem FCB ganz Neue Dimensionen erreicht, was bei Schalke eher Unwahrscheinlich wäre, zudem stellt Bayern in der Nationalmannschaft den größten Block, das muss der Anspruch des Besten Teams des Landes sein.
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27146
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Skull »

JFK » Di 29. Sep 2015, 22:04 hat geschrieben:zudem stellt Bayern in der Nationalmannschaft den größten Block,
das muss der Anspruch des Besten Teams des Landes sein.
Also ist der Anspruch des FC Bayern also, die deutschen Nationalspieler den anderen Bundesligisten wegzukaufen ?

Zutreffend erkannt. Passt schon... ;)

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
JFK
Beiträge: 10685
Registriert: Di 13. Jan 2015, 16:19
Wohnort: München

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von JFK »

Skull » Di 29. Sep 2015, 22:13 hat geschrieben:Also ist der Anspruch des FC Bayern also, die deutschen Nationalspieler den anderen Bundesligisten wegzukaufen ?

Zutreffend erkannt. Passt schon... ;)

mfg
Sportlich gesehen wäre es fahrlässig, diese Spieler nicht zu holen, genauso wäre es fahrlässig für ein Nationalspieler die Möglichkeit bei Bayern zu spielen abzulehnen, wer es Schaft bei einem der Besten Clubs der Welt sich als Stammspieler durchzusetzen, der ist auch in der Nationalmannschaft gesetzt, wer sich dem Konkurrenzkampf sträubt, hat auch nicht die Ambitionen für die Nationalmannschaft, das finanzielle spielt auch keine untergeordnete Rolle, Bayern kann alles bieten und das muss man Neidlos anerkennen.
Zuletzt geändert von JFK am Di 29. Sep 2015, 22:39, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27146
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Skull »

JFK » Di 29. Sep 2015, 22:38 hat geschrieben:Sportlich gesehen wäre es fahrlässig, diese Spieler nicht zu holen,
genauso wäre es fahrlässig für ein Nationalspieler die Möglichkeit bei Bayern zu spielen abzulehnen
Das kann ich sooo nicht stehen lassen.

Natürlich KANN und wird der eine oder andere Spieler ablehnen.

Aus gutem Grund. Oder besser Gründen (plural).

Dem FC Bayern kann man Respekt zollen. Er ist aber nicht das Maß ALLER Dinge. ;)

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
JFK
Beiträge: 10685
Registriert: Di 13. Jan 2015, 16:19
Wohnort: München

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von JFK »

Skull » Di 29. Sep 2015, 23:04 hat geschrieben:Das kann ich sooo nicht stehen lassen.

Natürlich KANN und wird der eine oder andere Spieler ablehnen.

Aus gutem Grund. Oder besser Gründen (plural).

Dem FC Bayern kann man Respekt zollen. Er ist aber nicht das Maß ALLER Dinge. ;)

mfg
Da hast du recht, ich habe mich falsch ausgedrückt, müsste noch schreiben "sofern der Spieler auch will"

In Deutschland IST Bayern das Maß aller Dinge, die Gründe warum ein Fußballer nicht dahin wechseln will, kann Heimatverbundenheit sein (was immer seltener wird, verständlich, da der Sport in erste Linie für sie der Beruf ist) oder er will sich dem Konkurenzkampf nicht stellen.

Bayern setzt sich immer den Sieg in der CL Voraus, während andere Clubs grübeln, wie sie ihre Leistungsträger durch das Transferfenster kriegen.

Der BVB ist der einzige Club der Langfristig diese Sorgen ablegen und mit den Bayern gleich ziehen kann, jetzt wo das Gehaltsetat die 100 Mio Marke durchbrochen hat, sind sie auf einem guten Weg.

S04 hat eine Hervorragende Jugendarbeit, wenn sie ihre Finanzen in den Griff bekommen, könnten Sie die 3. Kraft werden.

Leverkusen, Wolfsburg, Hoffenheim und Leipzig sind da zu sehr abhängig von ihren Sponsoren, die werden Langfristig wohl um die CL Quali spielen

Teams wie Gladbach, Mainz, Hamburg oder Stuttgart fehlt entweder die finanzielle Basis oder fähiges Management um mit den Großen zu mitzuspielen, ein paar Ausreißer nach oben wird es immer wieder mal geben, aber auch nach unten bzw Abstieg und das könnte sie wieder 10 Jahre zurück werfen.
Welfenprinz
Beiträge: 8710
Registriert: So 6. Jul 2008, 19:55
user title: Nec aspera terrent
Wohnort: wo eigentlich die marienburg stehen sollte

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Welfenprinz »

Von der Jugendarbeit wirst du keine langfrsitige Kraft.
Sonst wären der SC Freiburg, Werder Bremen und noch ein paar andere seit 20 jahren unter den top 5. ;)

Um ganz oben zu stehen, müssen schon ein paar Sachen zusammenpassen. u.a. das Geld.
Um zum Thema zu zurück zu kommen: guten Fussball zu spielen gehört nicht dazu.
Der FC Bayern hat bevor mit van Gaal ein anderer Stil eigeführt wurde zu 96% schläfrigen Grottenkick geboten, euphemistisch Ergebnisfussball genannt.
Guter Fussball wurde meistens in anderen Stadien gespielt. Zieht aber nicht zwingend Erfolg nach sich.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27146
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Skull »

Welfenprinz » Mi 30. Sep 2015, 17:34 hat geschrieben:Von der Jugendarbeit wirst du keine langfrsitige Kraft.
Sonst wären der SC Freiburg, Werder Bremen und noch ein paar andere seit 20 jahren unter den top 5. ;)

Um ganz oben zu stehen, müssen schon ein paar Sachen zusammenpassen. u.a. das Geld.
FAKT ist aber, es können maximal 5 Manschaften zu den TOP 5 gehören.

Und in München, in Gelsenkirchen und in Dortmund wird gute Jugendarbeit gemacht.
Seit Jahren und z.T. seit Jahrzehnten. ;)




Fünf minus drei sind zwei. :)

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Welfenprinz
Beiträge: 8710
Registriert: So 6. Jul 2008, 19:55
user title: Nec aspera terrent
Wohnort: wo eigentlich die marienburg stehen sollte

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Welfenprinz »

Ja, aber daraus erwächst eben keine Garantie für eine gute oder sehr gute Profimannschaft.
Der Sprung von sehr guten A-Jugendlichen zu Bundesligaprofis gelingt nur wenigen und sit nicht planbar.
Auch bei Bayern und Dortmund wechseln Lichtblicke wie die Generation Lahm oder Ricken mit leeren Jahren ab.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
Allenstein
Beiträge: 441
Registriert: Do 24. Sep 2015, 21:15

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Allenstein »

Welfenprinz » Mi 30. Sep 2015, 17:34 hat geschrieben:Von der Jugendarbeit wirst du keine langfrsitige Kraft.
Sonst wären der SC Freiburg, Werder Bremen und noch ein paar andere seit 20 jahren unter den top 5. ;)
Die guten Jugendspieler werden doch von den finanzkräftigen Vereinen sofort wieder aufgekauft. Dieser Menschenhandel, wie Christoph Kramer es nennt, findet doch längst auch schon mit Jugendlichen statt.

Wenn man aus den Kadern der Bundesligavereine mal alle Söldner streichen und nur noch die Spieler zulassen würde, die mindestens seit der C-Jugend selbst vom Verein ausgebildet wurden, würden die Bundesliga ganz anders aussehen.
JFK
Beiträge: 10685
Registriert: Di 13. Jan 2015, 16:19
Wohnort: München

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von JFK »

Allenstein » Do 1. Okt 2015, 22:52 hat geschrieben:
Die guten Jugendspieler werden doch von den finanzkräftigen Vereinen sofort wieder aufgekauft. Dieser Menschenhandel, wie Christoph Kramer es nennt, findet doch längst auch schon mit Jugendlichen statt.

Wenn man aus den Kadern der Bundesligavereine mal alle Söldner streichen und nur noch die Spieler zulassen würde, die mindestens seit der C-Jugend selbst vom Verein ausgebildet wurden, würden die Bundesliga ganz anders aussehen.
Christoph Kramer ist nicht die Hellste Kerze auf der Torte, Thomas Müller hingegen hat das Geschäft verstanden.

http://sportbild.bild.de/bundesliga/ver ... sport.html

Die Verträge sind wie in jeder anderen Branche auch, wie Bargeld zu bewerten, und mancher Vertrag ist Gold wert.
hafenwirt
Beiträge: 7785
Registriert: Mo 16. Mär 2009, 07:21

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von hafenwirt »

hafenwirt hat geschrieben:(27 Sep 2015, 18:01)

Hallo,

fast ein Viertel der Saison ist vorbei und für mich wird nach den ersten Spielen und den Ergebnissen deutlich, dass es mannschaftsübergreifend wieder Richtung Anti-Fußball geht. Gerade Vereine wie Ingolstadt oder Hertha BSC sind da sehr auffällig dabei mit Minimalfußball (1:0, 1:1) viel zu erreichen.

Auch in anderen Ligen spürt man diesen Umschwung, so hat der derzeitige Vierte der Liga 3, Erzgebirge Aue in 11 Spielen 8:5 Tore und 19 Punkte gesammelt.

Natürlich gibt es auch Ausreißer. Entweder, weil eine Mannschaft zu stark ist und alles wegputzt, wie der FC Bayern, oder aber eine Mannschaft einfach zu schlecht für die Liga ist und deswegen die Bude voll bekommt. Die Rede ist hier vom VfB Stuttgart.

Dabei wähnte man sich doch bereits dieser Zeiten vorbei, in den vergangenen Jahren gab es taktisch guten Hurra-Fußball, mit Außenverteidigern, die immer nach vorne verschoben haben, Gegenpressing, Hacke-Spitze-123.

Was denkt ihr, ist der Anti-Fußball wieder im Kommen?
Welche Rolle spielt die Nationalmannschaft resp. ihr "Trainer" Joachim Löw?
Aue ist wohl das extremste Beispiel dieser Angelegenheit.

Derzeit Tabellenzweiter in Liga 3, 11 Siege mit 21 geschossenen Toren. Zweitschlechtester Wert der geschossenen Tore hinter Würzburg (20 Tore, Tabellenmittelfeld) und Rostock (ebenfalls, Abstiegsplatz).
Benutzeravatar
BingoBurner
Beiträge: 4455
Registriert: Sa 17. Jan 2015, 12:15
user title: Irgendwas mit Würde

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von BingoBurner »

hafenwirt hat geschrieben:(27 Sep 2015, 18:01)

Hallo,

fast ein Viertel der Saison ist vorbei und für mich wird nach den ersten Spielen und den Ergebnissen deutlich, dass es mannschaftsübergreifend wieder Richtung Anti-Fußball geht. Gerade Vereine wie Ingolstadt oder Hertha BSC sind da sehr auffällig dabei mit Minimalfußball (1:0, 1:1) viel zu erreichen.

Auch in anderen Ligen spürt man diesen Umschwung, so hat der derzeitige Vierte der Liga 3, Erzgebirge Aue in 11 Spielen 8:5 Tore und 19 Punkte gesammelt.

Natürlich gibt es auch Ausreißer. Entweder, weil eine Mannschaft zu stark ist und alles wegputzt, wie der FC Bayern, oder aber eine Mannschaft einfach zu schlecht für die Liga ist und deswegen die Bude voll bekommt. Die Rede ist hier vom VfB Stuttgart.

Dabei wähnte man sich doch bereits dieser Zeiten vorbei, in den vergangenen Jahren gab es taktisch guten Hurra-Fußball, mit Außenverteidigern, die immer nach vorne verschoben haben, Gegenpressing, Hacke-Spitze-123.

Was denkt ihr, ist der Anti-Fußball wieder im Kommen?
Welche Rolle spielt die Nationalmannschaft resp. ihr "Trainer" Joachim Löw?

Anti-Fussball ?

Zunächst sollte man mal festhalten das der Fussball in den lezten 15 Jahren technisch anspruchsvoller und viel schneller geworden ist.
Es gab mal Zeiten da spielte man mit Libero.....Lodddarr.
Völlers Gretsche Richtung Beckenbauer, Netzer und co. ala "Standfussballer" hat das gut auf den Punkt gebracht.

Nach Tikki-Takka und Ballbesitz war es Klopp und der damalige BVB der ein erfolgreiches Gegenkonzept gespielt hat.
Raumdeckung, hohes Pressing, enorme Laufbereitschaft, "Blitzkrieg"-Artige Konter.
Da ging dem Tikki Takka Flipperspiel die Luft aus. Nur braucht man für sowas auch die richtigen Leute. Lewi z.b. ist so einer.
Hoher Ball über die Abwehrkette und Lewi ist so ein Typ der den auch verwerten kann obwohl 3 Gegenspieler um ihn herum sind.

Löw war nie ein Freund von langen, hohen Pässen. Ist er heute noch nicht.
Heynekes und Löw haben mehr miteinander gemeinsam als mit Pep oder Klopp.
Wobei man hier auch VanGaal und überhaupt die holländische Fussballschule erwähnen muss.

Das man versucht den Spielfluß von überlegenen Gegnern zu stören ist so auch nicht neues.
Zerstöre das Spiel und warte auf deine Chance.
Wenn ich mir allerdings heute Bayern gegen Leverkusen anschaue oder
Dortmund gegen Hertha. Da liefen die Spiele ganz anders.
Der Underdog ist eher mit breiter Brust ins Spiel gegangen.

Im Gegenteil. Ich behaupte der Fussball wird noch schneller werden.
Wobei die Abwehr mehr und mehr das eigentliche Fundament bilden wird.
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
hafenwirt
Beiträge: 7785
Registriert: Mo 16. Mär 2009, 07:21

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von hafenwirt »

FC Ingolstadt - FC Köln wär mal wieder ein Höhepunkt für Liebhaber des Anti-Fußballs.

Da habe ich in der Bezirksliga schon technisch anspruchsvolleren Fußball gesehen.

Beide Teams konzentrierten sich minutenlang darauf, einen langen Ball aus dem eigenen Halbfeld ins gegnerische Halbfeld zu schießen. Dort ging dann der Gegner dazwischen und produzierte entweder einen Fehlpass zum Mittelkreis oder bolzte seinerseits das Spielgerät irgendwo nach vorne. Und so weiter.

Die Sky-Fuzzis waren gestern nicht zu beneiden: zeigt man das schon entscheidende Spiel in der Konferenz, oder das 1:1, in welchem blindes holzen ein Qualitätsmerkmal war?
Svi Back

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Svi Back »

hafenwirt hat geschrieben:(02 Mar 2016, 11:16)

FC Ingolstadt - FC Köln wär mal wieder ein Höhepunkt für Liebhaber des Anti-Fußballs.

Da habe ich in der Bezirksliga schon technisch anspruchsvolleren Fußball gesehen.

Beide Teams konzentrierten sich minutenlang darauf, einen langen Ball aus dem eigenen Halbfeld ins gegnerische Halbfeld zu schießen. Dort ging dann der Gegner dazwischen und produzierte entweder einen Fehlpass zum Mittelkreis oder bolzte seinerseits das Spielgerät irgendwo nach vorne. Und so weiter.

Die Sky-Fuzzis waren gestern nicht zu beneiden: zeigt man das schon entscheidende Spiel in der Konferenz, oder das 1:1, in welchem blindes holzen ein Qualitätsmerkmal war?
das kannst du aber nicht den Kölnern vorwerfen (sag ich als Gladbacher)
Ich hatte ja für Darmstadt z.B. als kleinen Verein viel Symphatie. Nur was Darmstadt und
Ingolstadt abliefern, ist nicht nur Antifussball, sondern im höchsten Maß widerlich unsportlich.
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mi 10. Feb 2010, 13:07

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von pikant »

Svi Back hat geschrieben:(02 Mar 2016, 12:23)

das kannst du aber nicht den Kölnern vorwerfen (sag ich als Gladbacher)
Ich hatte ja für Darmstadt z.B. als kleinen Verein viel Symphatie. Nur was Darmstadt und
Ingolstadt abliefern, ist nicht nur Antifussball, sondern im höchsten Maß widerlich unsportlich.
die beiden Vereine machen aus ihrem Potential das Beste.

mit Schoenwetterfussball a la Hoffenheim kann man eher absteigen und keiner ist gezwungen sich die Spiele anzuschauen oder ins Stadion zu gehen.
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mi 10. Feb 2010, 13:07

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von pikant »

hafenwirt hat geschrieben:(02 Mar 2016, 11:16)

FC Ingolstadt - FC Köln wär mal wieder ein Höhepunkt für Liebhaber des Anti-Fußballs.

Da habe ich in der Bezirksliga schon technisch anspruchsvolleren Fußball gesehen.
das Spiel hat mir besser in Ausschnitten gefallen, als am Wochenende Frankurt- Schalke 04
man sollte sich nicht immer das komplette Bild machen - manchmal genuegen 5 Minuten um das Spiel positiv zu sehen :D
Svi Back

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Svi Back »

pikant hat geschrieben:(02 Mar 2016, 12:37)

die beiden Vereine machen aus ihrem Potential das Beste.

mit Schoenwetterfussball a la Hoffenheim kann man eher absteigen und keiner ist gezwungen sich die Spiele anzuschauen oder ins Stadion zu gehen.
Es geht nicht um Schönwetterfussball, eher defensiv stehen usw. Das ist mit dem Kader und den Möglichkeiten normal
und nachvollziehbar. Die Spieler von Darmstadt und Ingolstadt provozieren permanent, beginnen ab der 50 min auf Zeit zu spielen und "sterben" regelmäßig nach kleinsten Berührungen.
In England würde man beide Vereine mit Knüppeln aus dem Stadion jagen.
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mi 10. Feb 2010, 13:07

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von pikant »

Svi Back hat geschrieben:(02 Mar 2016, 12:50)

Es geht nicht um Schönwetterfussball, eher defensiv stehen usw. Das ist mit dem Kader und den Möglichkeiten normal
und nachvollziehbar. Die Spieler von Darmstadt und Ingolstadt provozieren permanent, beginnen ab der 50 min auf Zeit zu spielen und "sterben" regelmäßig nach kleinsten Berührungen.
In England würde man beide Vereine mit Knüppeln aus dem Stadion jagen.
dann versagen die Schiedsrichter!
Benutzeravatar
garfield336
Beiträge: 14088
Registriert: Mo 25. Mär 2013, 21:05
Wohnort: Luxemburg

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von garfield336 »

Was soll das sein Antifussball ?.

Spielen sie Handball ?
Svi Back

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Svi Back »

pikant hat geschrieben:(02 Mar 2016, 12:55)

dann versagen die Schiedsrichter!
das ist richtig. Deswegen habe ich ja auch England angeführt. Dort würde man sie gnadenlos auspfeiffen. Selbst
die eigenen Fans würden da abdrehen, wenn sich Spieler so benehmen.
Die Schauspielerei ist sowieso in Deutschland recht stark verbreitet, aber Darmstadt und Ingolstadt toppen das
um ein vielfaches.
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mi 10. Feb 2010, 13:07

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von pikant »

Svi Back hat geschrieben:(02 Mar 2016, 12:59)

das ist richtig. Deswegen habe ich ja auch England angeführt. Dort würde man sie gnadenlos auspfeiffen. Selbst
die eigenen Fans würden da abdrehen, wenn sich Spieler so benehmen.
Die Schauspielerei ist sowieso in Deutschland recht stark verbreitet, aber Darmstadt und Ingolstadt toppen das
um ein vielfaches.
in England sind nur noch Edelfans im Stadion und da wird fast nie gepfiffen - bei einigen Vereinen kriegste unter 100 Euro kein Ticket mehr.
bei Liverpool sind fast immer ab der 80.Minuten die teuren Plaetze leer, wenn die Mannschaft nicht fuehrt - das hat Klopp sehr verwundert.
Zuletzt geändert von pikant am Mi 2. Mär 2016, 13:03, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
garfield336
Beiträge: 14088
Registriert: Mo 25. Mär 2013, 21:05
Wohnort: Luxemburg

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von garfield336 »

Svi Back hat geschrieben:(02 Mar 2016, 12:59)

das ist richtig. Deswegen habe ich ja auch England angeführt. Dort würde man sie gnadenlos auspfeiffen. Selbst
die eigenen Fans würden da abdrehen, wenn sich Spieler so benehmen.
Die Schauspielerei ist sowieso in Deutschland recht stark verbreitet, aber Darmstadt und Ingolstadt toppen das
um ein vielfaches.
Betrug wird nicht genug bestraft.

Die Liga sollte im nachhinein Strafen verhängen, wegen Schauspielerei.
Benutzeravatar
garfield336
Beiträge: 14088
Registriert: Mo 25. Mär 2013, 21:05
Wohnort: Luxemburg

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von garfield336 »

pikant hat geschrieben:(02 Mar 2016, 13:01)

in England sind nur noch Edelfans im Stadion und da wird fast nie gepfiffen - bei einigen Vereinen kriegste unter 100 Euro kein Ticket mehr.
Arsenal ist da schlimmsten :(
Svi Back

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Svi Back »

garfield336 hat geschrieben:(02 Mar 2016, 13:02)

Betrug wird nicht genug bestraft.

Die Liga sollte im nachhinein Strafen verhängen, wegen Schauspielerei.
das dürfte unmöglich sein. Es geht ja nicht nur um richtige "Schwalben", sondern um 08/15 Fouls.
Da wälzen und schreien deren Spieler, als hätte man ihnen alle Bänder zertreten um dann nach
2 min und Behandlung aufzustehen und loszurennen als wäre nie etwas gewesen.
Soetwas ärgert mich wahnsinnig, bei jedem Spieler. Nur in Darmstadt und Ingolstadt ist das ein
vorgegebenes taktisches Mittel und das ärgert, weil da nicht eingegriffen wird.
Welfenprinz
Beiträge: 8710
Registriert: So 6. Jul 2008, 19:55
user title: Nec aspera terrent
Wohnort: wo eigentlich die marienburg stehen sollte

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Welfenprinz »

Man kann Ingolstadt und Darmstadt da ja tatsächlich keinen Vorwurf für machen, dass sie derartig abartig "spielen". (Wobei die Schiedsrichter da eigentlich schon mal etwas genauer hingucken könnten, meienr meinung nach).

Der Vorwurf geht mehr an die anderen Mannschaften........... bis auf 4 oder 5 Vereine ist in der Buli kein Team in der Lage so eine Mannschaft spielerisch in den Griff zu bekommen.
Mein Reden seit langem, dass die Buli unterhalb der Top 5 immer substanzärmer wird.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mi 10. Feb 2010, 13:07

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von pikant »

Svi Back hat geschrieben:(02 Mar 2016, 13:11)

das dürfte unmöglich sein. Es geht ja nicht nur um richtige "Schwalben", sondern um 08/15 Fouls.
Da wälzen und schreien deren Spieler, als hätte man ihnen alle Bänder zertreten um dann nach
2 min und Behandlung aufzustehen und loszurennen als wäre nie etwas gewesen.
Soetwas ärgert mich wahnsinnig, bei jedem Spieler. Nur in Darmstadt und Ingolstadt ist das ein
vorgegebenes taktisches Mittel und das ärgert, weil da nicht eingegriffen wird.
da ist der Verband und die Schiris schuld.
In England wird in der Regel immer laenger nachgespielt als in Deutschland und das mit weniger Unterbrechungen.
und dort fallen die Tore meist in der Nachspielzeit :)
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mi 10. Feb 2010, 13:07

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von pikant »

Welfenprinz hat geschrieben:(02 Mar 2016, 13:14)

Man kann Ingolstadt und Darmstadt da ja tatsächlich keinen Vorwurf für machen, dass sie derartig abartig "spielen". (Wobei die Schiedsrichter da eigentlich schon mal etwas genauer hingucken könnten, meienr meinung nach).

Der Vorwurf geht mehr an die anderen Mannschaften........... bis auf 4 oder 5 Vereine ist in der Buli kein Team in der Lage so eine Mannschaft spielerisch in den Griff zu bekommen.
Mein Reden seit langem, dass die Buli unterhalb der Top 5 immer substanzärmer wird.
ist aber in fast allen Ligan so
vor allem in der staerksten Liga in Spanien ist das sehr auffallend zu beobachten - nach Platz 4-5 kommt fast nichts mehr bis auf Sevilla.
Svi Back

Re: Erlebt Anti-Fußball seinen Aufschwung?

Beitrag von Svi Back »

pikant hat geschrieben:(02 Mar 2016, 13:15)

da ist der Verband und die Schiris schuld.
In England wird in der Regel immer laenger nachgespielt als in Deutschland und das mit weniger Unterbrechungen.
und dort fallen die Tore meist in der Nachspielzeit :)
Erstens das und zweitens ist es so, dass englische Schiris mindestens 30-40% weniger Fouls pfeiffen
und da bleibt auch ganz selten ein Spieler länger liegen, als es wirklich notwenig ist, weil die Zuschauer darauf sofort reagieren.
Ich gucke viel Premier League. Der Unterschied zur Bundesliga ist diesbezüglich wirklich extrem.
Es ist auch nicht so, dass da nur Edelfans dabei sind. Das ist villeicht bei manchen Vereinen so.
Und Arsenal war auch ein schlechtes Beispiel. Aber ich sag dir ehrlich, dass mir die Ultras in Deutschland
mit ihrem monotonen Singsang oft genug auf die Eier gehen.
Antworten