russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

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becksham
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von becksham »

Nein, nein, die Sportler verstehe ich sehr gut. Meine Kritik bezog sich einzig auf die Kommentatoren. Die vergessen mir heute viel zu schnell, dass da immer noch ein Mensch ist, an dem sie sich gerade abarbeiten. Ich erwarte von denen sachliche Kritik.
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DarkLightbringer
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von DarkLightbringer »

becksham hat geschrieben:(10 Aug 2016, 10:42)

Nein, nein, die Sportler verstehe ich sehr gut. Meine Kritik bezog sich einzig auf die Kommentatoren. Die vergessen mir heute viel zu schnell, dass da immer noch ein Mensch ist, an dem sie sich gerade abarbeiten. Ich erwarte von denen sachliche Kritik.
Die ARD- und ZDF-Kommentatoren konnte Efimowa gar nicht hören. Sie nahm wohl die Situation vor Ort gewahr, live, und brach deswegen am Ende in Tränen aus.
Thomas Bach hätte die Kommentare hören können. Ob ihn das belasten würde, ist zweifelhaft.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von HugoBettauer »

becksham hat geschrieben:(10 Aug 2016, 10:11)

Das grenzt ja schon an Mobbing, was die abziehen. Man kann Leistung kritisieren aber man kann auch sachlich bleiben.

Ich habe keine Ahnung, was jetzt mit der Schwimmerin ist, ob das Mittel noch legal eingenommen wurde oder nicht. Zumindest scheint sie aber freigesprochen worden zu sein. Dann sollen sie sachlich kommentieren und fertig. Man kann und muss das Dopingsystem kritisieren aber sich an einem 24-jährigen Mädchen, das bisher nicht verurteilt ist, aufzugeilen, ist ne Frechheit.

Und die gleichen Leute jubeln wieder durch die Gegend, wenn ein verurteilter Verbrecher und selbsternannter Moralapostel Präsident eines deutschen Fußballvereins wird.
Manche möchten mit ihren Abwertungen dieser Spitzensportler vielleicht was kompensieren.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von DarkLightbringer »

Selbst wenn man zwei Reporter ertränken würde, bliebe noch immer das Problem mit dem Live-Publikum. Man könnte höchstens zur Kompensation einen Musiktitel sehr laut stellen.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

becksham hat geschrieben:(10 Aug 2016, 10:11)

Das grenzt ja schon an Mobbing, was die abziehen. Man kann Leistung kritisieren aber man kann auch sachlich bleiben.

Ich habe keine Ahnung, was jetzt mit der Schwimmerin ist, ob das Mittel noch legal eingenommen wurde oder nicht. Zumindest scheint sie aber freigesprochen worden zu sein. Dann sollen sie sachlich kommentieren und fertig. Man kann und muss das Dopingsystem kritisieren aber sich an einem 24-jährigen Mädchen, das bisher nicht verurteilt ist, aufzugeilen, ist ne Frechheit.

Und die gleichen Leute jubeln wieder durch die Gegend, wenn ein verurteilter Verbrecher und selbsternannter Moralapostel Präsident eines deutschen Fußballvereins wird.
als Weltklassesportler muss man schon einiges Vertragen koennen - wenn man bei Pfiffen gegen sich schon weint, sollte man sich Beratung suchen.
beim Fussball ist das gang und gaebe, dass die Spieler von den anderen Hardcorefans gnadenlos ausgepfiffen werden und mit Sprechchoeren weit unter die Guertellinie - da habe ich noch keinen weinen gesehen und ja das spornt einige richtig zu Hoechstleistungen an.

aber auch Zabel hat mal geweint, als er seinen Dopingbeichte ablegte :D
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

DarkLightbringer hat geschrieben:(10 Aug 2016, 11:12)

Selbst wenn man zwei Reporter ertränken würde, bliebe noch immer das Problem mit dem Live-Publikum. Man könnte höchstens zur Kompensation einen Musiktitel sehr laut stellen.
sowas muss man aushalten koennen, ansonsten sollte man mit dem Leistungssport aufhoeren.
ich finde es gut, wenn das Publikum nicht immer mit Ansage klatscht und kritisch ist - die haben ja auch ihren Praesidenten bei der Eroeffnungsfeier gnadenlos ausgepfiffen und ihre Fussballer verhoehnt nach dem 0:0 gegen den Iran - da habe ich keine Traenen gesehen.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

becksham hat geschrieben:(10 Aug 2016, 10:11)


Ich habe keine Ahnung, was jetzt mit der Schwimmerin ist, ob das Mittel noch legal eingenommen wurde oder nicht. Zumindest scheint sie aber freigesprochen worden zu sein. Dann sollen sie sachlich kommentieren und fertig. Man kann und muss das Dopingsystem kritisieren aber sich an einem 24-jährigen Mädchen, das bisher nicht verurteilt ist, aufzugeilen, ist ne Frechheit.
die Schwimmerin ist schon mal 16 Monate wegen Dopings gesperrt worden!
Ihre Sperre wurde von der FIna auf 16 Monate verkuerzt, damit sie bei ihrer Heim-WM starten konnte und da gewann sie auch Silber.

Sie verglich zugleich im deutschen Fernsehen das Doping mit einem Knoellchen beim Parken - du bezahlst das Knoellchen und alles ist wieder ok, so wie es eben bei einer Sperre ist.

die Olympiasiegerin hat uebrigens dieser Frau nicht gratuliert zu Silber, 'weil ich sauber bin' und diese Frau nicht.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von DarkLightbringer »

pikant hat geschrieben:(10 Aug 2016, 11:39)

sowas muss man aushalten koennen, ansonsten sollte man mit dem Leistungssport aufhoeren.
ich finde es gut, wenn das Publikum nicht immer mit Ansage klatscht und kritisch ist - die haben ja auch ihren Praesidenten bei der Eroeffnungsfeier gnadenlos ausgepfiffen und ihre Fussballer verhoehnt nach dem 0:0 gegen den Iran - da habe ich keine Traenen gesehen.
Es deutet sich an, dass man sich eben organisatorisch für ein Prinzip entscheiden muss - entweder ein Herz fürs Publikum oder ein Herz fürs Doping. Eines von beiden muss dann ausgeschlossen werden.
Die jetzt zu machenden Erfahrungen mit diesem Misch-System aus Korruption und Gesichtswahrung werden wohl 2018 besonders bedacht werden.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

wenn es nach dem IOC gegangen waere, haette diese Sportlerin gar nicht starten duerfen, denn die war dopingvorbestraft - aber die CAS hat aus nachvollziehbaren Gruenden die Entscheiduntg von Korruptionsbach und Konsorten aufgehoben.

das IOC hat falsch gespielt, da es wissen musste, dass die CAS eine doppelte Betrafung nicht zulaesst und es da auch in der Vergangenheit in einem vergleichbaren Fall die Starterlaubnis gab.
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Der General
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Der General »

Svi Back hat geschrieben:(09 Aug 2016, 12:45)

wenn du dir die Turmspringer ansiehst, sehen die völlig "normal" aus, sportlich durchtrainiert-ja logo.
So sah ich vor 20 Jahren auch aus und ich habe, ausser täglich 2 Caipirinha und Barrakuda essen, nie gedopt.
Es bleibt eben eine rein technische, hoch komplexe Angelegenheit. Muskelgenertion spielt dabei keine größere Rolle, bei ca. 1-2 sek Anspannung pro Sprung.
Was hat das damit zu tun, ob ein Sportler "normal" oder nicht "normal" aussieht?

Ich schrieb von der Regenaration zwischen Training und Belastung usw... Selbstvertändlich hat man mit Dopingmittelchen dann bessere Möglichkeiten als jemand ohne der Zwangläufig Pausen einlegen muß.

Mir fällt kaum eine Sportart ein, wo nicht gedopt werden könnte. Selbst beim Springreiter könnten sogar die Pferde selbst gedopt sein. Beim Schach ist es ähnlich, auch da gibt es Substanzen die die Konzentration bzw. frische verbessern!
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(09 Aug 2016, 12:37)

Doping ist ein Straftatbestand in Deutschland und kann sogar mit Knast jetzt bestraft werden.
ich will sauberen Sport sehen und kein Pharmawettkaemfpe
Dann muß sich aber einiges Grundlegend ändern. Ich sehe kaum Chancen auf Verbesserung solange es Nationen aus der dritten Welt gibt die anfällig für Korruption sind.

Wie schon geschrieben, ist es mir Persönlich egal ob gedopt wird. Als Zuschauer möchte ich gut unterhalten werden. Spannung pur wünsche ich mir da :)

Die TDF mit Ulle und Armstrong war das beste Rennen aller Zeiten. Beide waren gedopt von daher alles Fair :thumbup:
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von kaka »

Der General hat geschrieben:(10 Aug 2016, 12:21)

Was hat das damit zu tun, ob ein Sportler "normal" oder nicht "normal" aussieht?

Ich schrieb von der Regenaration zwischen Training und Belastung usw... Selbstvertändlich hat man mit Dopingmittelchen dann bessere Möglichkeiten als jemand ohne der Zwangläufig Pausen einlegen muß.

Mir fällt kaum eine Sportart ein, wo nicht gedopt werden könnte. Selbst beim Springreiter könnten sogar die Pferde selbst gedopt sein. Beim Schach ist es ähnlich, auch da gibt es Substanzen die die Konzentration bzw. frische verbessern!

Bei einem Schachturnier saß mein Gegner während der Partie und aß Dextro Energie, war das Doping?
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(10 Aug 2016, 12:33)


Die TDF mit Ulle und Armstrong war das beste Rennen aller Zeiten. Beide waren gedopt von daher alles Fair :thumbup:
Armstrong ist finanziell fertig, alle Titel aberkannt und Ullrich hat es fertiggebracht, dass fast alle Profradrennen aus Deutschland verschwunden sind und die TDF unterirdische Einschaltquoten im Fernsehen hat und das obwohl wir wieder Etappensieger haben.

diese beiden Betrueger haben ihrem Sport einen Baerendienst erwiesen und in Deutschland ist Ullrich fuer viele Arbeitsplatzverluste verantwortlich - solche Betrueger als Sportler braucht niemand.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Cobra9 »

becksham hat geschrieben:(10 Aug 2016, 10:42)

Nein, nein, die Sportler verstehe ich sehr gut. Meine Kritik bezog sich einzig auf die Kommentatoren. Die vergessen mir heute viel zu schnell, dass da immer noch ein Mensch ist, an dem sie sich gerade abarbeiten. Ich erwarte von denen sachliche Kritik.
Klar sind Sportler auch Mensch. Trotzdem wer Doping betreibt muss und erwischt wird hat mit den Folgen zu leben. Wenn Ich bsp. lese ein Profi dopt versehentlich mit dem Essen..... sorry ist Dummheit sowas zu behaupten. Unsere DEL 2 Profis haben klare Ernährungs Pläne bsp., angepasst zum Trainingsplan usw.

Dazu gibt's regelmäßig Ernährungsberatung usw...... also bitte das Versehen dauerhaft ??
Nein. Sportler sind Menschen. Leistungsdruck usw. ist zu groß. Aber das ändert sich mit Doping ?

Wenn ein Land die komplette U18 zurückkommen lässt und austauscht, wegen Dopingverdacht, dann ist unterirdisch. Punkt
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von DarkLightbringer »

Der General hat geschrieben:(10 Aug 2016, 12:33)

Dann muß sich aber einiges Grundlegend ändern. Ich sehe kaum Chancen auf Verbesserung solange es Nationen aus der dritten Welt gibt die anfällig für Korruption sind.

Wie schon geschrieben, ist es mir Persönlich egal ob gedopt wird. Als Zuschauer möchte ich gut unterhalten werden. Spannung pur wünsche ich mir da :)

Die TDF mit Ulle und Armstrong war das beste Rennen aller Zeiten. Beide waren gedopt von daher alles Fair :thumbup:
Das Doping von Armstrong soll weit über 100.000 Euro gekostet haben, in der Liga ist es mit ein paar hundert Euro für Billigputsch nicht getan. Lohnt sich natürlich, wenn man dann zweistellige Millionensummen einfährt, aber ohne exakte Planung und nötiges Kleingeld geht das nicht.

Die physischen Grenzen natürlicher Leistungen sollen eh irgendwann erreicht sein - man springt halt nicht aus dem Stand 10 Meter in die Luft oder schnellt als Hai durchs Wasser, der Mensch ist weder Vogel noch Fisch. Auch Doping wäre irgendwann an seinen Grenzen angelangt, dann könnte noch Biomechanik folgen und ganz am Ende tragen Voll-Roboter vielleicht noch symbolisch ein paar menschliche Zellen mit sich rum.

Mein Vorschlag wäre, man trennt einfach menschlichen und künstlich forcierten Sport voneinander. Die Zuschauer entscheiden dann selbst, was ihnen als spektakulärer erscheinen will.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Allenstein »

pikant hat geschrieben:(10 Aug 2016, 11:50)
die Schwimmerin ist schon mal 16 Monate wegen Dopings gesperrt worden!
Ihre Sperre wurde von der FIna auf 16 Monate verkuerzt, damit sie bei ihrer Heim-WM starten konnte und da gewann sie auch Silber.
Laut dem Urteil habe es sich um keinen gewollten Dopingmissbrauch gehandelt. Sie habe sich beim Kauf eines Nahrungsergänzungsmittels auf die Angaben eines Verkäufers verlassen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Julija_An ... ympia_2016
pikant hat geschrieben:(10 Aug 2016, 11:50)
die Olympiasiegerin hat uebrigens dieser Frau nicht gratuliert zu Silber, 'weil ich sauber bin' und diese Frau nicht.
Es gibt keine positive Dopingsprobe von Efimova und der internationale Sportgerichtshof hat ihr ausdrücklich eine Starterlaubnis bei Olympia erteilt.

Was dort betrieben wird ist haßerfülltes, unsportliches, kollektives Mobbing und Rufmord gegen eine russische Sportlerin.

Heute Abend startet Efimova über 200 Meter Brustschwimmen. Der Haß der anderen sollte ihr zusätzlicher Ansporn sein. Ich drücke ihr die Daumen. :thumbup:
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

Allenstein hat geschrieben:(10 Aug 2016, 16:30)

https://de.wikipedia.org/wiki/Julija_An ... ympia_2016



Es gibt keine positive Dopingsprobe von Efimova und der internationale Sportgerichtshof hat ihr ausdrücklich eine Starterlaubnis bei Olympia erteilt.
:
aktuell nicht, aber diese Frau ist mit Doping vorbelastet.
Sie darf ja ihre Medallie behalten, braucht sich aber nicht zu wundern, wann man den Handschlag verweigert.
das Publikum ist frei zu pfeiffen und die Meden sind frei zu schreiben - das nennt man Meinungsvielfalt.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von yogi61 »

Es rumort ja auch unter den Sportlern. Robert Harting übt offen Kritik an Sprint-Superstar Usain Bolt

Zitat.
Ihm stelle sich die Frage "warum er sich in keinster Weise offensiv in die Doping-Thematik einbringt", sagte Harting der Sport Bild: "Als bekanntester Athlet der Welt müsste man sich doch der aktuellen Diskussionen annehmen und für einen sauberen Sport kämpfen, zumal besonders viele Sprinter positiv getestet wurden und auch er massiv beschuldigt wird. Dass er sich so raushält, macht einen doch sehr nachdenklich."
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von yogi61 »

pikant hat geschrieben:(10 Aug 2016, 16:33)

aktuell nicht, aber diese Frau ist mit Doping vorbelastet.
Sie darf ja ihre Medallie behalten, braucht sich aber nicht zu wundern, wann man den Handschlag verweigert.
das Publikum ist frei zu pfeiffen und die Meden sind frei zu schreiben - das nennt man Meinungsvielfalt.
Naja, einige die den Handschlag verweigern stecken wahrscheinlich auch im Sumpf. Nachher behaupten sie wieder, dass ihnen etwas in die Zahnpasta gespritzt wurde, kennt man ja. :|
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(10 Aug 2016, 16:36)

Es rumort ja auch unter den Sportlern. Robert Harting übt offen Kritik an Sprint-Superstar Usain Bolt

Zitat.
Ihm stelle sich die Frage "warum er sich in keinster Weise offensiv in die Doping-Thematik einbringt", sagte Harting der Sport Bild: "Als bekanntester Athlet der Welt müsste man sich doch der aktuellen Diskussionen annehmen und für einen sauberen Sport kämpfen, zumal besonders viele Sprinter positiv getestet wurden und auch er massiv beschuldigt wird. Dass er sich so raushält, macht einen doch sehr nachdenklich."
der Harting ist ja ein Star in einer Sportart Diskuswerfen,die dopingfrei ist und dieses Zeugs dort nichts bringt.
eine grosse Klappe hat er ja schon immer gehabt und bringt auch tolle Leistungen - die hinter ihm werden ab und an gesperrt und das zeigt wie ueberragend gut dieser Typ ist mit sauberen Mitteln.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von yogi61 »

Mein Vorschlag wäre, die Siegerehrung nach einem Jahr noch einmal irgendwo gesammelt zu veranstalten. Man könnte die Athleten einladen, wenn alle Proben gesichtet wurden, bei der Tour de France würde ich es auch so halten.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(10 Aug 2016, 16:37)

Naja, einige die den Handschlag verweigern stecken wahrscheinlich auch im Sumpf. Nachher behaupten sie wieder, dass ihnen etwas in die Zahnpasta gespritzt wurde, kennt man ja. :|
die Weltrekorde purzeln in Rio - das Wasser ist einfach gut zu nennen
da gleiten die Schwimmer besser und so kommt diese Rekordflut zustande.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von DarkLightbringer »

Allenstein hat geschrieben:(10 Aug 2016, 16:30)

https://de.wikipedia.org/wiki/Julija_An ... ympia_2016



Es gibt keine positive Dopingsprobe von Efimova und der internationale Sportgerichtshof hat ihr ausdrücklich eine Starterlaubnis bei Olympia erteilt.

Was dort betrieben wird ist haßerfülltes, unsportliches, kollektives Mobbing und Rufmord gegen eine russische Sportlerin.

Heute Abend startet Efimova über 200 Meter Brustschwimmen. Der Haß der anderen sollte ihr zusätzlicher Ansporn sein. Ich drücke ihr die Daumen. :thumbup:
Der ganze Verband ist Teil des Doping-Systems, weshalb er auch hätte gesperrt werden müssen und Thomas Bach gefeuert.

Alles andere ist Hass gegen den Sport und Rufmord am olympischen Geist.

Außerdem ist Julia Stepanowa auch eine heilige russische Reckin - die hätte man laufen lassen sollen.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von becksham »

yogi61 hat geschrieben:(10 Aug 2016, 16:41)

Mein Vorschlag wäre, die Siegerehrung nach einem Jahr noch einmal irgendwo gesammelt zu veranstalten. Man könnte die Athleten einladen, wenn alle Proben gesichtet wurden, bei der Tour de France würde ich es auch so halten.
Na da ist es ja eigentlich doch schon wieder ein fairer Vergleich oder gibt's da noch welche, die nicht dopen? ;)
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

Allenstein hat geschrieben:(10 Aug 2016, 16:30)


Was dort betrieben wird ist haßerfülltes, unsportliches, kollektives Mobbing und Rufmord gegen eine russische Sportlerin.
mich stoert auch viel mehr das Staatsdoping in Russland und dass diese Frau da als Opfer anzusehen ist, auch wenn sie gerne miteinwirft um Erfolg, Ruhm und Ehre zu haben.
Putin wird sie bestimmt nach den Spielen mit einer Tapferkeitsmedallie ehren.
die Russen sind mit ihrer Rumpftruppe ja viel erfolgreicher als wir Deutsche mit sauberen Sportlern.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von DarkLightbringer »

pikant hat geschrieben:(10 Aug 2016, 16:57)

mich stoert auch viel mehr das Staatsdoping in Russland und dass diese Frau da als Opfer anzusehen ist, auch wenn sie gerne miteinwirft um Erfolg, Ruhm und Ehre zu haben.
Putin wird sie bestimmt nach den Spielen mit einer Tapferkeitsmedallie ehren.
die Russen sind mit ihrer Rumpftruppe ja viel erfolgreicher als wir Deutsche mit sauberen Sportlern.
So viel Ehre und Spaß ist da nicht mehr dabei...
Dann ein Interview mit der umstrittenen Russin Julija Jefimowa, die auf die Frage, warum sie ihren Start bei Gericht durchboxte, fast wieder in Tränen ausbrach: «War das eine seriöse Frage? Bye-bye.» Sagte es und ging von dannen…
http://www.blick.ch/sport/olympia/rio20 ... 61053.html
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von yogi61 »

pikant hat geschrieben:(10 Aug 2016, 16:57)

mich stoert auch viel mehr das Staatsdoping in Russland und dass diese Frau da als Opfer anzusehen ist, auch wenn sie gerne miteinwirft um Erfolg, Ruhm und Ehre zu haben.
Putin wird sie bestimmt nach den Spielen mit einer Tapferkeitsmedallie ehren.
die Russen sind mit ihrer Rumpftruppe ja viel erfolgreicher als wir Deutsche mit sauberen Sportlern.
Deutsche Sportler waren immer sauber. Um sie zu diskreditieren musste ihnen feindliche Agenten schon etwas in die Zahnpasta spritzen. Viele Dopingmittel werden aber auch zu Unrecht verteufelt. Oft sind sie nur Nebenprodukte der ruhmreichen Forschung in der Pharmaindustrie. Ohne Ephedrinhydrochlorid zum Beispiel wären viele Astma-Patienten der sechziger Jahre schlimm dran gewesen und viele Frauen wären sehr viel dicker gewesen, als sie ohnehin schon gewesen sind. Gerade die Konzerne der Bundesrepublik und unserer Schweizer Freunde haben eine sehr lange Tradition in der Forschung und man darf da auch ruhig mal ein wenig stolz sein.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

Allenstein hat geschrieben:(09 Aug 2016, 18:28)

Daß die überführte Testosteronbombe, Kristin Otto, sich als "Schimm-Expertin" beim ZDF über abgebliche gedopte Schwimmerinen ausläßt, hat schon was besonders Skuriles.
:D

Kerstin Otto hat nie gedopt - hat das gegenueber dem ZDF 2000 erklaert - das DDR-Staatsdoping ist an ihr spurlos voruebergegangen - die war einfach so stark, dass sie sauber 22 Titel bei Europa-Welt und olympischen Spielen errungen hat.
Mannschaftskollegen von damals sehen das aber anders und haben ja auch oeffentlich ausgesagt, dass sie von den Dopingpraktiken des Staates wusste.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von yogi61 »

becksham hat geschrieben:(10 Aug 2016, 16:51)

Na da ist es ja eigentlich doch schon wieder ein fairer Vergleich oder gibt's da noch welche, die nicht dopen? ;)
Schwer zu sagen, ich glaube mal nicht. Es gibt aber wohl einige Sportler die nicht ganz so viel dopen wie andere Sportler.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

Tony Martin mit Blei in den Beinen - nur 10. nach der zweiten Zwischenzeit.
auch im Radsport geht in Rio nichts.
Zuletzt geändert von pikant am Mi 10. Aug 2016, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Allenstein »

Was ist das auch für eine absolut dumme Frage? Jeder Sportler kann vor Gericht gegen eine ungerechte Behandlung und für seine Rechte klagen. Und sie hat das Startrecht vom internationalen Sportgerichtshof erfolgreich errungen, weil sie nunmal eine saubere Athletin ist, der man objektiv kein Fehlverhalten anlasten kann.

Ihre Leistung ist umso höher zu bewerten, da sie erst vor wenigen Tagen überhaupt von ihrem Startrecht erfahren hat, sich daher mental nicht wirklich auf den Wettkampf einstellen konnte und zudem noch bei jedem Start systematischem Mobbing und Rufmord durch westliche Medienhetze und ein mit lügnerischer Haßpropaganda aufgepeitschtes Publikum ausgesetzt ist.

Ich denke die russischen Mentaltrainer sollten ihr helfen, diesen geballten Haß nicht mehr als Belastung, sondern als zusätzliche Motivationshilfe zu empfinden, die sie nun erstrecht zu Bestleistungen anspornt.

Die Antwort wird sie heute Abend im Schwimmbecken geben. :thumbup:
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Allenstein »

yogi61 hat geschrieben:(10 Aug 2016, 17:08)
Viele Dopingmittel werden aber auch zu Unrecht verteufelt.
Ich frage mich auch immer, warum Eigenblutdoping und EPO verboten, Höhentrainingslager aber erlaubt sind. Das hat alles denselben Effekt, nämlich eine Erhöhung des Hämoglobins im Blut, wodurch mehr Sauerstoff transportiert und eine größere Ausdauer erreicht wird.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Cobra9 »

Allenstein hat geschrieben:(10 Aug 2016, 17:25)

Ich frage mich auch immer, warum Eigenblutdoping und EPO verboten, Höhentrainingslager aber erlaubt sind. Das hat alles denselben Effekt, nämlich eine Erhöhung des Hämoglobins im Blut, wodurch mehr Sauerstoff transportiert und eine größere Ausdauer erreicht wird.

Falsch. EPO usw. haben wesentlich mehr Wirkung bei Leistungssteigerung. Außerdem langfristig mehr Wirkung, beim richtigen Doping Arzt
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Cobra9 »

yogi61 hat geschrieben:(10 Aug 2016, 16:37)

Naja, einige die den Handschlag verweigern stecken wahrscheinlich auch im Sumpf. Nachher behaupten sie wieder, dass ihnen etwas in die Zahnpasta gespritzt wurde, kennt man ja. :|

In Bezug zu Russland müsste laut McLaren Report aber viel Zahnpasta gespritzt worden sein . Und Ich würde einem bekannten Doper im Eishockey den Handschlag verweigern . Ehrloses Pack in meinen Augen . Sperrung , Strafanzeige . Basta
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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von Grimm
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von von Grimm »

Der McLaren Report bezieht sich auf genau zwei Aussagen: Julija Stepanowa sowie Gregori Rodschenkow.
Das war es auch schon. :rolleyes:
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Cobra9
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Cobra9 »

von Grimm hat geschrieben:(10 Aug 2016, 20:39)

Der McLaren Report bezieht sich auf genau zwei Aussagen: Julija Stepanowa sowie Gregori Rodschenkow.
Das war es auch schon. :rolleyes:
Falsch . Aber warum mit Dir Zeit verschwenden. Für jeden den aber ernsthaft interessiert .Man lese die Reportagen und Berichte auch der WADA, den Einzelverbänden usw....... Russland ist ein Sumpfloch beim Doping .

Beispiel

https://www.wada-ama.org/en/resources/w ... n-report-2
Zuletzt geändert von Cobra9 am Mi 10. Aug 2016, 21:15, insgesamt 1-mal geändert.
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von Grimm
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von von Grimm »

Konkret?
Oder doch nur Gebabbel?
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Doktor Schiwago »

pikant hat geschrieben:(10 Aug 2016, 17:08)
:D
Kerstin Otto hat nie gedopt - hat das gegenueber dem ZDF 2000 erklaert - das DDR-Staatsdoping ist an ihr spurlos voruebergegangen - die war einfach so stark, dass sie sauber 22 Titel bei Europa-Welt und olympischen Spielen errungen hat.
Noch stärker ist ja dieser Phelps. Der ist sicher nicht gedopt, einfach nur ein Naturtalent. ;)
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Schnitter »

Was ist eigentlich so schwer daran zu ertragen dass es Sportler gibt die sogar besser sind als Putins Pharma-Freakshow ?

Wie bescheiden muss es einem Volk gehen dass es sich über dicke Raketen und Olympiamedaillen definiert wie in dunkelsten Zeiten ?

Ist das nicht peinlich?
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Moses »

Schnitter hat geschrieben:(10 Aug 2016, 22:03)

Was ist eigentlich so schwer daran zu ertragen dass es Sportler gibt die sogar besser sind als Putins Pharma-Freakshow ?

Wie bescheiden muss es einem Volk gehen dass es sich über dicke Raketen und Olympiamedaillen definiert wie in dunkelsten Zeiten ?

Ist das nicht peinlich?
Sehr guter Beitrag, danke!
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Der General »

kaka hat geschrieben:(10 Aug 2016, 12:37)

Bei einem Schachturnier saß mein Gegner während der Partie und aß Dextro Energie, war das Doping?
Nein, glaube ich eher nicht.

Wenn Du Dich über Doping beim Schach informieren möchtest.... einfach mal nachlesen.

http://www.schachbund.de/schach-doping.html

Allein, dass der deutsche Schachbund das Thema behandelt zeigt, dass es auch da diverse Möglichkeiten gibt ;)
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(10 Aug 2016, 12:37)

Armstrong ist finanziell fertig, alle Titel aberkannt und Ullrich hat es fertiggebracht, dass fast alle Profradrennen aus Deutschland verschwunden sind und die TDF unterirdische Einschaltquoten im Fernsehen hat und das obwohl wir wieder Etappensieger haben.

diese beiden Betrueger haben ihrem Sport einen Baerendienst erwiesen und in Deutschland ist Ullrich fuer viele Arbeitsplatzverluste verantwortlich - solche Betrueger als Sportler braucht niemand.
Ob der Armstrong tatsächlich so Pleite ist wie Du es behauptest wage ich mal stark zu bezweifeln!

Hier in Deutschland mögen die Einschaltquoten bei der TDF vielleicht niedrig sein ??! In anderen Ländern ist man stark interessiert !!

Es ist aber auch egal denn, der Ulrich mit seinem Duell gegen Armstrong geht in die Geschichte ein, wenn selbst DU Dich daran noch so gut erinnerst :D

Für Spitzensportler gibt es nichts besseres und für mich persönlich waren das beide LEGENDEN des Radsports!

Damals waren 95% gedoppt, heute sind es noch ca. 75% so what? :D
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Der General »

DarkLightbringer hat geschrieben:(10 Aug 2016, 12:59)

Das Doping von Armstrong soll weit über 100.000 Euro gekostet haben, in der Liga ist es mit ein paar hundert Euro für Billigputsch nicht getan. Lohnt sich natürlich, wenn man dann zweistellige Millionensummen einfährt, aber ohne exakte Planung und nötiges Kleingeld geht das nicht.
Das geht auch, allerdings gibt es dann keine Millionensummen sondern "nur" Beträge in kleineren Dimensionen oder auch nur neue Sponsoren Verträge.
DarkLightbringer hat geschrieben: Die physischen Grenzen natürlicher Leistungen sollen eh irgendwann erreicht sein - man springt halt nicht aus dem Stand 10 Meter in die Luft oder schnellt als Hai durchs Wasser, der Mensch ist weder Vogel noch Fisch. Auch Doping wäre irgendwann an seinen Grenzen angelangt, dann könnte noch Biomechanik folgen und ganz am Ende tragen Voll-Roboter vielleicht noch symbolisch ein paar menschliche Zellen mit sich rum.
Da ist schon etwas wahres dran. Schaut man sich allerdings mal Wettkämpfe aus früheren Jahren an, erkennt man schon Unterschiede. Ähnlich wie beim Fußball, als man noch mit einer Steinkugel spielte, die man Heute Sportgerät Fußball nennt... ect.

Alerdings, ist es schon sehr verwunderlich, dass es Beispielsweise beim 100 Meter Sprint oder beim Schwimmen dermaßen große Unterschiede gibt was die Zeiten angeht! Da liegt der Verdacht auf Leistungssteigerung per Chemie sehr nahe.
DarkLightbringer hat geschrieben: Mein Vorschlag wäre, man trennt einfach menschlichen und künstlich forcierten Sport voneinander. Die Zuschauer entscheiden dann selbst, was ihnen als spektakulärer erscheinen will.
;)
Nein, ich denke man kann da gar nichts mehr trennen. Entweder man ändert die Antidoping Strategie massiv oder man muß damit leben?!

Letzteres erfahren "wir" gerade. Ich schaue mir zB. die Olympiade nur mal so nebenbei an, wenn sonnst nichts anderes im TV läuft. Mir ist es dabei auch völlig egal ob nun ein Australier oder Afrikaner im Lufgewährschiessen gewinnt und ob dieser gedoppt war oder auch nicht :x

Was mich aber dann schon ein wenig stört ist, wenn ein Mann beim Kugelstoßen der Frauen mitwirkt, dass finde ich geht gar nicht.

grüsse
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Der General »

Schnitter hat geschrieben:(10 Aug 2016, 22:03)

Was ist eigentlich so schwer daran zu ertragen dass es Sportler gibt die sogar besser sind als Putins Pharma-Freakshow ?

Wie bescheiden muss es einem Volk gehen dass es sich über dicke Raketen und Olympiamedaillen definiert wie in dunkelsten Zeiten ?

Ist das nicht peinlich?

Du und Dein Putin :D

Leg mal eine neue Platte auf es wird nicht nur albern sondern auch langweilig.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(11 Aug 2016, 01:28)



Damals waren 95% gedoppt, heute sind es noch ca. 75% so what? :
D
Quelle - nein!
nur Vermutungen - ja!

auf so einer Grundlage der Vermutungen kann man nicht serioes diskutieren.
pikant
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(11 Aug 2016, 01:46)



Leg mal eine neue Platte auf es wird nicht nur albern sondern auch langweilig.
auch jetzt hier im Sportforum nur persoenlicher spam?
pikant
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

Doktor Schiwago hat geschrieben:(10 Aug 2016, 21:51)

Noch stärker ist ja dieser Phelps. Der ist sicher nicht gedopt, einfach nur ein Naturtalent. ;)
bin ich ueberfragt, aber auch im Sport gilt die Unschuldsvermutung, ausser bei staatlich organisiertem Doping a la Russland.
pikant
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

Schnitter hat geschrieben:(10 Aug 2016, 22:03)

Was ist eigentlich so schwer daran zu ertragen dass es Sportler gibt die sogar besser sind als Putins Pharma-Freakshow ?

Wie bescheiden muss es einem Volk gehen dass es sich über dicke Raketen und Olympiamedaillen definiert wie in dunkelsten Zeiten ?

Ist das nicht peinlich?
wirtschaftlich geht es Russland ja nicht gut und da sind Erfolge im Sport Honig und Zucker fuer das Volk.
der Skandal ist doch nicht, dass auch Russen dopen, sondern dass der Staat, das Sportministerium das organisiert hat und positive Proben manipuliert und druch negative Proben in krimineller Art und Weise ersetzt hat.
das ist kriminell zu nennen.

die Schwachmatten vom IOC haben nicht den Mumm da die rote Karte zu zeigen und lavieren rum um bei Putin gut Kind zu machen - das ist nur armselig zu nennen.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von DarkLightbringer »

Richtig. Es bräuchte einen unbestechlichen Ermittler, der auch höhere Funktionäre angehen könnte. So wie Eliot Ness damals in Chicago.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(11 Aug 2016, 08:46)

Quelle - nein!
nur Vermutungen - ja!

auf so einer Grundlage der Vermutungen kann man nicht serioes diskutieren.
Ausgerechnet DU beschwerst Dich über eine fehlende Quelle :D Lustig !

Die ca.75 % ist aber in der Tat nur eine Vermutung von mir, wo ist das Problem? Glaubst Du allenernstes der Radsport aktuell ist zu 100% sauber?

Teilweise wird nun nicht mehr mit Chemikalien gedopt sondern mit Elektromotoren :D Nennt sich dann E-Doping....

http://www.spiegel.de/wissenschaft/tech ... 91641.html

Fehlt nur noch, dass Beispielsweise bei einem Schwimmer irgendwann aus dem Hintern ein Propeller kommt....
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