Provokateur hat geschrieben:(29 Jun 2015, 14:39)
Geschätzte Userin,
nein, das will ich durchaus nicht. Ich habe durch meinen Beruf einige Sportler, auch Spitzensportler, kennen lernen und ausbilden dürfen. Da war die Intelligenz in etwa normalverteilt, evtl. leicht unter dem gesellschaftlichen Durchschnitt (speziell bei Boxern).
In meiner Schulzeit gleichwohl war das etwas anders.
Diejenigen, welche drei mal die Woche (2x Training, 1x Spiel am Wochenende) abends keine Zeit zum Lernen hatten, waren durchschnittlich schlechter in der Schule.
Es mag auch mit dem elterlichen Engagement für den schulischen Erfolg der Kinder zusammenhängen - abgeschoben, aus dem Haus, und man hat mal etwas Ruhe - aber dieses Muster konnte ich durchweg beobachten.
Wie gesagt, schwimmen lernen heißt überleben lernen. Jeder Nichtschwimmer, der ins Wasser fällt. wird das bestätigen können. Das Seepferdchen sollte jedes Kind vor der ersten Klasse gemacht haben.
Ansonsten gilt: Der Spaß ist wichtig.
Glaube man sollte die Bundesjugendspiele auch nicht so überbewerten ...
In der Schulzeit macht man auch so Dinge wie Vorsingen, oder Bildende Kunst.
Letztendlich stellt sich immer die Frage, ob man sowas für das spätere Leben benötigt (?)
Würde das eher als kleine unterstützung ansehen um persönliche Stärken/Interessen auszuloten.
Sport im allgemeinen halte ich für Kinder & Jugendliche für sehr wichtig.
Egal was man für eine Sportart ausübt oder einfach mal ausprobiert und auch erstmal egal
ob man besonders talentiert ist, hauptsache man bewegt sich.
Vor allem Kids sollten schon früh damit beginnen um später klare Vorteile in der Koordination
zu haben.
Einige deiner Beiträge hier haben mich zum schmunzeln gebracht ...
Besonders das hier:
"Diejenigen, welche drei mal die Woche (2x Training, 1x Spiel am Wochenende) abends keine Zeit zum Lernen hatten, waren durchschnittlich schlechter in der Schule.
Es mag auch mit dem elterlichen Engagement für den schulischen Erfolg der Kinder zusammenhängen - abgeschoben, aus dem Haus, und man hat mal etwas Ruhe - aber dieses Muster konnte ich durchweg beobachten."
Entweder Du hast bis jetzt nicht wirklich mit viele Menschen zu tun gehabt die Sport berteiben (egal ob Breitensport oder Leistungssport)
oder in dem Berufszweig in dem du ausbildest, (ZOLL / BGS ?) findet man vielleicht unter den Bewerbern nicht ganz so viele hochbegabte Denker die trotzdem Leistungssport betreiben (?)
Die Kids/Jugendliche die 2 x die Woche 1,5 Stunden lang trainieren haben mit absoluter Sicherheit keinen Nachteil. (Im Gegenteil !)
Bewegung = Sauerstoff im Gehirn ; )
Und wenn mal eine besonders schwierige Klassenarbeit ansteht, dann lässt man einfach ein Training ausfallen um perfekt vorbereitet zu sein bzw. um zu lernen
Ich bin seit vielen Jahren Jugendtrainer und habe dort mit den unterschiedlichsten Charaktertypen an Jugendlichen zu tun ...
da gibt`s darunter hochintelligente und weniger schlaue, da gibt`s hochmotivierte und welche die sind es halt nicht so besonders.
Manche davon sind hochintelligent + hochmotiviert (die hab ich am liebsten) und andere haben beide Eigenschaften nicht (und ich hab Sie trotzdem gerne und bin froh, dass sie nicht nur daheim rumgammeln)