Wie kann eurer Meinung nach "Berufsorientierung" in der Schule aussehen?

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Maltrino
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Wie kann eurer Meinung nach "Berufsorientierung" in der Schule aussehen?

Beitrag von Maltrino »

Siehe auch folgender Artikel:

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 42502.html

Zitat:
„Der frühe Zeitpunkt eines Studienabbruchs und der schnelle Wechsel in eine Ausbildung weisen darauf hin, dass viele junge Menschen noch nicht genau wissen, welchen Berufsweg sie einschlagen möchten“, sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU) bei der Präsentation der DZHW-Studie. „Das zeigt, wie wichtig eine gute Berufsorientierung bereits in der Schulzeit ist.“ Hier habe der Bund seine Angebote massiv ausgebaut. „Die Ergebnisse zeigen aber auch, dass ein Studienabbruch kein Scheitern der beruflichen Karriere bedeutet.“

Die Ergebnisse zeigen aber ganz offensichtlich auch, dass die derzeitigen Angebote nicht wirklich erfolgreich sind, sonst würde die Abbrecherquote ja nicht steigen.

Also, was müsste eurer Meinung nach getan werden? Statt einmal im Jahr 10 Minuten mit einem "Jobberater" zu reden dies zweimal im Jahr tun? Oder was?
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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imp
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Re: Wie kann eurer Meinung nach "Berufsorientierung" in der Schule aussehen?

Beitrag von imp »

Mehr und ausgedehntere Praktika in den höheren Klassen. Möglichst so angelegt, dass der Praktikant auch real etwas zum Betriebsablauf beisteuern kann. Wie wäre das, zwei halbe Arbeitstage pro Woche, ein halbes Jahr lang.
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jack000
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Re: Wie kann eurer Meinung nach "Berufsorientierung" in der Schule aussehen?

Beitrag von jack000 »

Maltrino hat geschrieben:(14 Sep 2018, 21:25)

Siehe auch folgender Artikel:

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 42502.html

Zitat:
„Der frühe Zeitpunkt eines Studienabbruchs und der schnelle Wechsel in eine Ausbildung weisen darauf hin, dass viele junge Menschen noch nicht genau wissen, welchen Berufsweg sie einschlagen möchten“, sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU) bei der Präsentation der DZHW-Studie. „Das zeigt, wie wichtig eine gute Berufsorientierung bereits in der Schulzeit ist.“ Hier habe der Bund seine Angebote massiv ausgebaut. „Die Ergebnisse zeigen aber auch, dass ein Studienabbruch kein Scheitern der beruflichen Karriere bedeutet.“

Die Ergebnisse zeigen aber ganz offensichtlich auch, dass die derzeitigen Angebote nicht wirklich erfolgreich sind, sonst würde die Abbrecherquote ja nicht steigen.

Also, was müsste eurer Meinung nach getan werden? Statt einmal im Jahr 10 Minuten mit einem "Jobberater" zu reden dies zweimal im Jahr tun? Oder was?
In der Schule lernt man sowieso nur Schrott, quasi nix was man im Leben gebrauchen kann. Ein Abiturient, der also 13 Jahre zur Schule gegangen ist, kann nicht mal eine Fahrkarte an einem Fahrkartenautomat der Bahn kaufen!
=> Somit zeigt sich, das die Auswahl der Bildungsangebote der öffentlichen Schulen totaler Schrott ist!
=> Es geht nur um die Bildung von dies und das an sich und nicht um das was sinnvoll ist. Die Ergebnisse dessen kann man jeden Tag unter der Woche auf DLF ab 17 Uhr hören!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Maltrino
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Re: Wie kann eurer Meinung nach "Berufsorientierung" in der Schule aussehen?

Beitrag von Maltrino »

jack000 hat geschrieben:(15 Sep 2018, 00:07)

In der Schule lernt man sowieso nur Schrott, quasi nix was man im Leben gebrauchen kann. Ein Abiturient, der also 13 Jahre zur Schule gegangen ist, kann nicht mal eine Fahrkarte an einem Fahrkartenautomat der Bahn kaufen!
=> Somit zeigt sich, das die Auswahl der Bildungsangebote der öffentlichen Schulen totaler Schrott ist!
=> Es geht nur um die Bildung von dies und das an sich und nicht um das was sinnvoll ist. Die Ergebnisse dessen kann man jeden Tag unter der Woche auf DLF ab 17 Uhr hören!
:s

Ich will gar nicht darüber urteilen ob es Deutschland Wirtschaft so gut geht, dass es nicht besser geht, ich habe nur einen Artikel verlinkt, wo andere (nicht ich) sagen, dass recht viele ein Studium abbrechen und wo dann eine CDU Politikerin (auch nicht ich) sagt, dass die Berufsorientierung an den Schulen ausgebaut werden muss. Und ich habe euch gefragt was das dann sein könnte und wie das aussehen könnte. Ich wollte damit nicht sagen, dass die Wirtschaft in Deutschland schlechter ist als in Mali.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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JJazzGold
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Re: Wie kann eurer Meinung nach "Berufsorientierung" in der Schule aussehen?

Beitrag von JJazzGold »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(14 Sep 2018, 23:44)

Mehr und ausgedehntere Praktika in den höheren Klassen. Möglichst so angelegt, dass der Praktikant auch real etwas zum Betriebsablauf beisteuern kann. Wie wäre das, zwei halbe Arbeitstage pro Woche, ein halbes Jahr lang.
Davon halte ich viel. Wir bieten regelmäßig Schülerpraktika an, allerdings der Vorgabe der Schulen folgend kompakt vier Wochen.
Vorher wird geklärt, wo das Interesse des Praktikanten liegt, ob im kaufmännischen, technischen, serviceorientierten, fliegerischen, gesetzlichen oder Management Bereich. So ein Praktikum erfüllt im günstigsten Fall zwei Anforderungen, zum Einen, dass es die gewünschte Berufswahl bestätigt und zum Anderen bietet es Anreiz, sich bei dieser Firma nach Abschluss der Schule zu bewerben.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Maltrino
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Re: Wie kann eurer Meinung nach "Berufsorientierung" in der Schule aussehen?

Beitrag von Maltrino »

JJazzGold hat geschrieben:(15 Sep 2018, 09:02)

Davon halte ich viel. Wir bieten regelmäßig Schülerpraktika an, allerdings der Vorgabe der Schulen folgend kompakt vier Wochen.
Vorher wird geklärt, wo das Interesse des Praktikanten liegt, ob im kaufmännischen, technischen, serviceorientierten, fliegerischen, gesetzlichen oder Management Bereich. So ein Praktikum erfüllt im günstigsten Fall zwei Anforderungen, zum Einen, dass es die gewünschte Berufswahl bestätigt und zum Anderen bietet es Anreiz, sich bei dieser Firma nach Abschluss der Schule zu bewerben.

Ok, aber ist das dann nicht so, dass einfach nur verschiedene (Ausbildungs-)Berufe vorgestellt werden? Was ist mit denjenigen die gar nicht in diesen Bereich wollen oder können? Um die Extrembeispiele zu bringen: Wie lernt der angehende Astrophysiker, dass es ganz viel Spaß bringt die Expansion des Universums zu berechnen und vorrauszusagen ob in 10 Milliarden Jahren die Materie verschwindet oder nicht? Und wie lernt der angehende Müllmann, dass es durchaus seinen Fähigkeiten entspricht den Müll wegzufahren?
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Bielefeld09
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Re: Wie kann eurer Meinung nach "Berufsorientierung" in der Schule aussehen?

Beitrag von Bielefeld09 »

Maltrino hat geschrieben:(15 Sep 2018, 18:39)

Ok, aber ist das dann nicht so, dass einfach nur verschiedene (Ausbildungs-)Berufe vorgestellt werden? Was ist mit denjenigen die gar nicht in diesen Bereich wollen oder können? Um die Extrembeispiele zu bringen: Wie lernt der angehende Astrophysiker, dass es ganz viel Spaß bringt die Expansion des Universums zu berechnen und vorrauszusagen ob in 10 Milliarden Jahren die Materie verschwindet oder nicht? Und wie lernt der angehende Müllmann, dass es durchaus seinen Fähigkeiten entspricht den Müll wegzufahren?
Möglicherweise bietet Schule nur einen Rahmen indem sich Schüler orientieren können.
Das schöne ist, das sich Schüler nach ihren Wünschen orientieren können.
So sie denn eine Praktikumsstelle finden.
Was soll Schule denn sonst noch tun?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Maltrino
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Re: Wie kann eurer Meinung nach "Berufsorientierung" in der Schule aussehen?

Beitrag von Maltrino »

Bielefeld09 hat geschrieben:(15 Sep 2018, 19:06)

Möglicherweise bietet Schule nur einen Rahmen indem sich Schüler orientieren können.
Das schöne ist, das sich Schüler nach ihren Wünschen orientieren können.
So sie denn eine Praktikumsstelle finden.
Was soll Schule denn sonst noch tun?
Vielleicht sollte sie das was sie tut auch gut tun?

Die Schulzeit verhindert, dass die Menschen sich schon im Alter von 6 fragen was sie arbeiten. Dies ist ja auch gut, weil Kinderarbeit schlecht ist, aber dies führt dazu, dass nach der Schule ein abrupter Wechsel stattfindet. Diesen Wechsel, den die Schule verursacht, muss sie auch ausgleichen. Genauso wie eine Straße die ein Wandergebiet für Kröten durchschneidet dies irgendwie ausgleichen muss, mit Krötentunneln...

Kindheit und Beruf und dazwischen liegt die Schule. Die Schule trennt quasi Kindheit von Beruf. Die Schule muss also "Krötentunnel" bauen um die Kindheit näher an den Beruf zu führen. Ich glaub es ist etwas zu wenig wenn man sagt "DIe Kinder haben WÜnsche". Die Schule hält sie ja aktiv von diesen WÜnschen fern, sagt sie soll etwas anderes machen.
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Bielefeld09
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Re: Wie kann eurer Meinung nach "Berufsorientierung" in der Schule aussehen?

Beitrag von Bielefeld09 »

Maltrino hat geschrieben:(15 Sep 2018, 19:48)

Vielleicht sollte sie das was sie tut auch gut tun?

Die Schulzeit verhindert, dass die Menschen sich schon im Alter von 6 fragen was sie arbeiten. Dies ist ja auch gut, weil Kinderarbeit schlecht ist, aber dies führt dazu, dass nach der Schule ein abrupter Wechsel stattfindet. Diesen Wechsel, den die Schule verursacht, muss sie auch ausgleichen. Genauso wie eine Straße die ein Wandergebiet für Kröten durchschneidet dies irgendwie ausgleichen muss, mit Krötentunneln...

Kindheit und Beruf und dazwischen liegt die Schule. Die Schule trennt quasi Kindheit von Beruf. Die Schule muss also "Krötentunnel" bauen um die Kindheit näher an den Beruf zu führen. Ich glaub es ist etwas zu wenig wenn man sagt "DIe Kinder haben WÜnsche". Die Schule hält sie ja aktiv von diesen WÜnschen fern, sagt sie soll etwas anderes machen.
Nöö. der " Krötentunnel " ist schon die Schule!
Aber das ist doch hier sicherlich dein Thema!
Nur was den Praktikumswunsch der Schüler anbelangt,
da sind die Schulen doch offen.
Nur die Schüler müssen sich ihre Plätze besorgen.
Und nochmals die Frage:
Was soll Schule eigentlich noch mehr leisten,
als Praktkumsfreiräume zu bieten?
Orientieren müssen sich Schüler!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wie kann eurer Meinung nach "Berufsorientierung" in der Schule aussehen?

Beitrag von Betrachter »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(14 Sep 2018, 23:44)

Mehr und ausgedehntere Praktika in den höheren Klassen. Möglichst so angelegt, dass der Praktikant auch real etwas zum Betriebsablauf beisteuern kann. Wie wäre das, zwei halbe Arbeitstage pro Woche, ein halbes Jahr lang.
Als ob Qualifikation entscheidend wäre für einen Job. Warum wohl gibt es viele arbeitslose Akademiker?
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Re: Wie kann eurer Meinung nach "Berufsorientierung" in der Schule aussehen?

Beitrag von Betrachter »

Bielefeld09 hat geschrieben:(15 Sep 2018, 19:06)
Das schöne ist, das sich Schüler nach ihren Wünschen orientieren können.
So sie denn eine Praktikumsstelle finden.
Du merkst selbst, dass das Leben kein Wunschkonzert ist. Konkurrenz um gute Zensuren und Jobs schon gar nicht.
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Bielefeld09
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Re: Wie kann eurer Meinung nach "Berufsorientierung" in der Schule aussehen?

Beitrag von Bielefeld09 »

Betrachter hat geschrieben:(15 Sep 2018, 20:46)

Als ob Qualifikation entscheidend wäre für einen Job. Warum wohl gibt es viele arbeitslose Akademiker?
Na, warum denn bitte.
Erkläre. wenn du kannst!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Bielefeld09
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Re: Wie kann eurer Meinung nach "Berufsorientierung" in der Schule aussehen?

Beitrag von Bielefeld09 »

Betrachter hat geschrieben:(15 Sep 2018, 20:48)

Du merkst selbst, dass das Leben kein Wunschkonzert ist. Konkurrenz um gute Zensuren und Jobs schon gar nicht.
Und, welche Schule hat nicht berufsorientiert vermittelt?
Was ist ihr dann vorzuwerfen?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Maltrino
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Re: Wie kann eurer Meinung nach "Berufsorientierung" in der Schule aussehen?

Beitrag von Maltrino »

Betrachter hat geschrieben:(15 Sep 2018, 20:46)

Als ob Qualifikation entscheidend wäre für einen Job. Warum wohl gibt es viele arbeitslose Akademiker?
Zum Beispiel (!) weil vielen Akademikern vor 20 Jahren gesagt wurde, dass es ganz wichtig ist "sich selbst zu verkaufen", irgendwas mit "Dienstleistungen" zu machen, und heute plötzlich jeder der irgendwas mit "Mechatronik" macht in Sekundenschnelle einen Job kriegt, alle anderen eher nicht. Mechawas???? Nie gehört vorher!!!!
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Re: Wie kann eurer Meinung nach "Berufsorientierung" in der Schule aussehen?

Beitrag von Betrachter »

Bielefeld09 hat geschrieben:(15 Sep 2018, 20:54)

Und, welche Schule hat nicht berufsorientiert vermittelt?
Was ist ihr dann vorzuwerfen?

Eine Ausbildung ist längst keine Garantie für einen Job. Dazwischen schwebt die "unsichtbare Hand des Marktes"- Lohnarbeit findet, wer zufällig fürs kapital gebarucht wird. Und sich zufällig in der Konkurrenz durchsetzt.
Schulen dienen der Vor- Selektierung für den Arbeitsmarkt. Da geht es nicht vorrangig um Wissen und Können- das wird nur benutzt, um Beurteilungen abgeben zu können. Nein, für marktwirtschaftliche Zwecke machen Schulen gar keine Fehler.
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Realist2014
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Re: Wie kann eurer Meinung nach "Berufsorientierung" in der Schule aussehen?

Beitrag von Realist2014 »

Betrachter hat geschrieben:(16 Sep 2018, 13:04)

Eine Ausbildung ist längst keine Garantie für einen Job. Dazwischen schwebt die "unsichtbare Hand des Marktes"- Lohnarbeit findet, wer zufällig fürs kapital gebarucht wird. Und sich zufällig in der Konkurrenz durchsetzt.
Schulen dienen der Vor- Selektierung für den Arbeitsmarkt. Da geht es nicht vorrangig um Wissen und Können- das wird nur benutzt, um Beurteilungen abgeben zu können. Nein, für marktwirtschaftliche Zwecke machen Schulen gar keine Fehler.
Doch

genau darum geht es

Wissen und Können = Kompetenz

Damit kann man sich auch SELBER in unserer Gesellschaft sein Leben finanzieren- nennt sich Selbständigkeit
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Max97

Re: Wie kann eurer Meinung nach "Berufsorientierung" in der Schule aussehen?

Beitrag von Max97 »

Zuerst mal müsste man das ganze schulsystem umstrukturieren den es ist sehr fehlerhaft.
Vorallem die werden so jung eingeschult und dann kommen die so jung raus und betriebe haben oft eine mindestaltersgrenze sonst nehmen die keine azubis.

Dann muss man wirklich ein fach machen wo genau sowas besprochen wirt bei uns heißt es AWT (Arbeit-Wirtschaft-Technik) dann gabs projekte mit organisation das man von Unterricht befreit wird und eine woche oder 2 praktikum macht und dann zb 10 dienstage in betrieb geht.

Bloß der nachteil ist halt die arbeitgeber siehe link https://www.google.de/amp/s/amp.wiwo.de ... 04844.html

Und mit einer ausbildung hat man gute chancen weil das der perfekte übergang ist von schule auf arbeitsleben, und mit genügend Erfahrung und die fortbildungen ist man sehr gefragt vorallem in handwerk und industrie berufen(müllmann ist ein 3 jähriger ausbildungsberuf mit meister und techniker weiterbildung)
Und dann meist höher qualifiziert als ein akademiker .

Und viele neu akademiker haben ja das problem was zu finden da einfach zu viele keine richtige Berufserfahrung haben (nebenjob/minijob zählt nicht) .

Schon in der Fachoberschule gibts 1 jahr nur praktikum in bestimmten betrieben was dem zweig entspricht und wenn ich höre das g8 oder g9 sowas nicht haben, dann denk ich mir das die politik die nur als akademiker vorgesehen haben.

Hier hat das schulsystem ausbaupotenzial da die kinder und jugendlichen mit der berufswahl so alleine gelassen werden das die dann das erst beste machen was dennen nicht mal interresiert aber hauptsache gemacht oder gehen meist wegen der kohle hin was man danach verdient.
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