"Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

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Uffzach
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von Uffzach »

jack000 hat geschrieben:(22 Aug 2018, 20:36)

Wie kann so ein Desaster wieder in normale Bahnen gelenkt werden?
Ordentlicher Drill und Arbeitsdienst. Wenn die Eltern rummotzen, die Bälger von der Schule verweisen
jack000 hat geschrieben: Und wer hat Schuld an alles?
Wie der Herr so's G'scherr.
Senexx

Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von Senexx »

JJazzGold hat geschrieben:(23 Aug 2018, 17:21)
Zuständig ist das Land und da frage ich mich bezüglich Berlin nicht erst in letzter Zeit, weshalb man “arm, aber sexy“ Events organisiert bekommt, aber nicht den Unterricht für alle Kinder. [/color]
Die Prioritäten von Rot-Rot-Grün liegen nun mal nicht bei der Erfüllung der Pflicht und der ordentlichen Verwaltung, sondern bei Symbolpolitik.
Eulenwoelfchen

Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von Eulenwoelfchen »

JJazzGold hat geschrieben:(23 Aug 2018, 17:21)

Ich habe nicht geschrieben, dass das die Lösung aller Probleme dieser Schule ist.
Das habe ich auch nicht behauptet. Ich verstehe Ihren Ansatz auch und würde ihn auch nicht ablehnen.
JJazzGold hat geschrieben:(23 Aug 2018, 17:21)
Im Großen und Ganzen d'accord, bis auf das pauschale “die Politik“.
Zuständig ist das Land und da frage ich mich bezüglich Berlin nicht erst in letzter Zeit, weshalb man “arm, aber sexy“ Events organisiert bekommt, aber nicht den Unterricht für alle Kinder.
Ich weiss, dass Bildungspolitik Ländersache ist, und über den Begriff "Politik", mit dem ich hier die jeweils verantwortlichen Landespolitiker vom Landeshäuptling bis zum zuständigen Ressortminister
meinte. Genauso wie ja der Begriff "das Land" ja auch nur ein pauschaler Stellverterterterminus ist.
Aber "in Gottes Namen" ...nein, lieber in "drei Teufels Namen": Ihr Einwand "pauschale Politik" ist angekommen und angenommen.
Ich bin nicht nur sensibel, sondern auch einsichtig. :D
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Bleibtreu
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von Bleibtreu »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(23 Aug 2018, 14:39)
[...] Der Artikel gibt übrigens dem Ansatz von B. Recht

"Das deckt sich mit den Erfahrungen von Ellen Hansen, Leiterin der preisgekrönten Berliner Werbellinsee-Schule, die seit Jahren gegen die Ausgrenzung der nicht-deutschen Schüler anarbeitet. Entscheidend für Erfolg oder Misserfolg seien Lehrer, die speziell dafür ausgebildet sind, Deutsch als Fremdsprache zu unterrichten."
Das ist schoen, wenn der Artikel meiner Vorhin http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p4281205 gemachten Aussage [...] Sondern zB mehr Lehrer fuer kleinere Klassen, um besser auf die Kinder eingehen zu koennen. Lehrer die die MutterSprachen der Kinder sprechen, damit sie ihnen Deutsch besser beibringen koennen etc. pp [...] zustimmt. Sie ist schliesslich nachvollziehbar & vernuenftig. :)
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
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ThorsHamar
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von ThorsHamar »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(23 Aug 2018, 17:30)

Das ist für manche Städte sicher eine Option.
... auch für Berlin

Klingt nach ner VT. Bildungspolitik ist Ländersache, Lediglich die Ausstattung drumherum ist Bezirkssache.
Mann, nach der Wende sind viele Linke und Grüne z.B. in den Prenz'l Berg gezogen, weil das völlig hip war und jeder Dödel wollte beim linken Happening dabei sein. Die Mieten stiegen und die Familien mussten wegziehen ...
Dann blieben eben Die übrig, die die Kommunalpolitik gemacht haben.
Und die Auswirkungen sind bis heute spürbar!!!
Hier mal EIN Beispiel dazu:https://www.prenzlauerberg-nachrichten. ... -gelassen/

"Anfang der 90er ging hier die Kinderzahl deutlich zurück, alle dachten damals, wir bräuchten weniger Schulen und Kitas im Bezirk."

Viele Betroffene von Sprachproblemen sind deutsche Staatsbürger.
Ja, die Schwaben und Sachsen habe ich schon erwähnt ....
Ansonsten sind von tatsächlichen Sprachproblemen eher DIE Kinder betroffen, bei denen zu Hause kein Deutsch gesprochen wird!
Und das sind mittlerweile ganze Schulen aller Altersklassen voll .... unglaublich sowas ....
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von Brainiac »

[MOD] Eine völlig unangebrachte Provo-Jammerei entsorgt. Was hier stehen geblieben ist, sind sachliche Beiträge. Meine Fresse, wozu räume ich hier überhaupt auf? [Der Strang kann auch gerne in die Tonne, wenn der TE das bevorzugt.
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von JJazzGold »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(23 Aug 2018, 17:47)

Das habe ich auch nicht behauptet. Ich verstehe Ihren Ansatz auch und würde ihn auch nicht ablehnen.



Ich weiss, dass Bildungspolitik Ländersache ist, und über den Begriff "Politik", mit dem ich hier die jeweils verantwortlichen Landespolitiker vom Landeshäuptling bis zum zuständigen Ressortminister
meinte. Genauso wie ja der Begriff "das Land" ja auch nur ein pauschaler Stellverterterterminus ist.
Aber "in Gottes Namen" ...nein, lieber in "drei Teufels Namen": Ihr Einwand "pauschale Politik" ist angekommen und angenommen.
Ich bin nicht nur sensibel, sondern auch einsichtig. :D

:D :thumbup:

Wobei ich keinesfalls nur auf Berlin herumhacken möchte. Wenn es nach mir ginge würde ich auch das jahrzehntelang sakrosankte Bildungssystem Bayerns reformieren, alles zugunsten der Kinder, aber ist ein anderes Thema.
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von imp »

ThorsHamar hat geschrieben:(23 Aug 2018, 20:09)
Mann, nach der Wende sind viele Linke und Grüne z.B. in den Prenz'l Berg gezogen, weil das völlig hip war und jeder Dödel wollte beim linken Happening dabei sein. Die Mieten stiegen und die Familien mussten wegziehen ...
Es sind neue Familien da. Die Mieten sind für manche alteingesessene teuer, das ist ein Problem. Viele Eltern, deren Kinder längst erwachsen sind, wohnen immer noch in ihren Drei- oder Vierzimmerwohnungen, wie ich weiß. So schlimm ist es also auch wieder nicht.
Hier mal EIN Beispiel dazu:https://www.prenzlauerberg-nachrichten. ... -gelassen/

"Anfang der 90er ging hier die Kinderzahl deutlich zurück, alle dachten damals, wir bräuchten weniger Schulen und Kitas im Bezirk."
Interview hat geschrieben:Die Prognosen gehen derzeit davon aus, dass in naher Zukunft vier Millionen Menschen in Berlin leben. Weil ich dieses Auf und Ab der Erwartungen in den 90er Jahren schon einmal erlebt habe, bin ich da gelassen. Schauen Sie mal, wie viele EU-Ausländer in Prenzlauer Berg wohnen, aus Polen oder Spanien zum Beispiel. Die sind ja häufig hergekommen, weil es in Deutschland mehr freie Jobs gibt. Wenn es in den Heimatländern wirtschaftlich wieder besser läuft, können die auch ganz schnell wieder weg sein. Die europäische Situation spielt eine große Rolle, und die ist ja bekanntlich sehr unberechenbar. Das gilt auch mit Blick auf die Flüchtlinge – wer kann schon zuverlässig sagen, wie in einem Jahr die Situation ist? Die Prognosen haben eine große Unsicherheit und müssen regelmäßig überprüft werden.
Ich finde diese Argumentation in dem Interview nachvollziehbar. Für die Schulen und Schüler heißt das, mit den begrenzten Investitionsmitteln behutsam umzugehen und das heute nicht für eine dauerhaft planbare Grundlage zu halten, oft auch nur die kleinstmögliche ausreichende Lösung zu suchen oder einzelne Probleme auch für eine Weile hinzunehmen.

Ja, die Schwaben und Sachsen habe ich schon erwähnt ....
Das ist eine eher unsachliche Einlassung. Die Hintergründe für Defizite in der Sprachkompetenz sind nicht vorrangig landsmannschaftlich. Da geht es um frühkindliche Probleme mit dem Gehör, mit der Entwicklung der Mundmuskulatur, Sachen, die oft spät erkannt werden. Da geht es natürlich auch darum, das Kind der deutschen Sprache auszusetzen, so gut es geht. Das Fernsehen ist dazu nur sehr bedingt geeignet. Wortschatz, Artikulation, Grammatik, aber auch Verständnis des Gehörten - da gibt es viele Gründe, warum manche Kinder es schwerer haben. Es ist auch nicht gut für den Spracherwerb, wenn das Kind nur Gesprächspartner hat, die zu kompliziert, zu schnell oder zu viel sprechen. Viele gestresste Eltern sind, obwohl sie selbst leidlich gut deutsch sprechen, keine idealen Sprachvorbilder für ihre Kinder. Jungen sind tendenziell eher betroffen als Mädchen, etwa jedes achte Kind im Grundschulalter hat irgendwelche Sprachdefizite. Dazu kommt, dass in Berlin ganze Lebenswelten existieren, in denen man die deutsche Sprache nicht zwingend braucht, um grundlegend auszukommen. So fehlt es jugendlichen und erwachsenen Fremdsprachlern oft an der genügenden Praxis, um Erlerntes auch anzuwenden und zu verfestigen.
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von ThorsHamar »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(24 Aug 2018, 08:16)

Es sind neue Familien da. Die Mieten sind für manche alteingesessene teuer, das ist ein Problem. Viele Eltern, deren Kinder längst erwachsen sind, wohnen immer noch in ihren Drei- oder Vierzimmerwohnungen, wie ich weiß. So schlimm ist es also auch wieder nicht.
Wir bemühen uns aber beide, ein Gespräch zu führen, oder?
Ja, es sind jetzt neue Familien da ... Wovon handelt das Thema hier nochmal?
Für die Schulen und Schüler heißt das, mit den begrenzten Investitionsmitteln ...
Seit der sog. "Flüchtlingskrise" ist klar, dass es gar keine "begrenzten Investitionsmittel" gibt!!

Das ist eine eher unsachliche Einlassung.
Nein, das ist die Realität. Wir reden hier nicht von pathologischen Ursachen für Sprachstörungen, sondern von systemischer Verweigerung ...
Ich wiederhole:
Von den tatsächlichen Sprachproblemen sind DIE Kinder betroffen, bei denen zu Hause kein Deutsch gesprochen wird!
Und das sind mittlerweile ganze Schulen aller Altersklassen voll ....
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von imp »

ThorsHamar hat geschrieben:(24 Aug 2018, 10:53)

Wir bemühen uns aber beide, ein Gespräch zu führen, oder?
Ja, es sind jetzt neue Familien da ... Wovon handelt das Thema hier nochmal?
Das Thema des Interviews ist die Schwierigkeit von Bedarfsprognosen in Berlin, die regelmäßig vom Zeitenlauf über den Haufen geworfen werden.
Seit der sog. "Flüchtlingskrise" ist klar, dass es gar keine "begrenzten Investitionsmittel" gibt!!
Das erscheint mir eher fragwürdig. Inwieweit hat die Flüchtlingswelle von 2015 in Berlin dazu geführt, dass die Schuldenproblematik gelöst wurde?
Nein, das ist die Realität. Wir reden hier nicht von pathologischen Ursachen für Sprachstörungen, sondern von systemischer Verweigerung ...
Ich wiederhole:
Von den tatsächlichen Sprachproblemen sind DIE Kinder betroffen, bei denen zu Hause kein Deutsch gesprochen wird!
Von der Wiederholung wird es nicht besser. Die Sprachprobleme erstrecken sich auf ganz verschiedene Problemfelder, wobei speziell in der Schule in Berlin fehlende passend ausgebildete Lehrkräfte, fehlende flankierende Angebote und mangelnde Sprachkompetenz der Eltern ein sehr wichtiger Aspekt sind, aber beileibe nicht der einzige.
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von ThorsHamar »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(24 Aug 2018, 11:13)

Das erscheint mir eher fragwürdig. Inwieweit hat die Flüchtlingswelle von 2015 in Berlin dazu geführt, dass die Schuldenproblematik gelöst wurde?
Die Flüchtlingskrise hat offengelegt, dass UNSER Staat sehr wohl in der Lage ist, jede finanziellen Mittel zur Verfügung stellen zu können, sogar völlig unbürokratisch, WENN EIN INTERESSE VORLIEGT.
Und die kaputten Turnhallen, Scheisshäuser ( ja, so sehen die aus ), Dächer und Essenräume, die mangelhafte Ausstattung mit Lehrmitteln und, nicht zuletzt, die fehlenden Gehälter für Lehrer, also insgesamt die Bildung unserer Kinder waren offenbar eben nicht so wichtig in den letzten Jahren, Jahrzehnten ....

Von der Wiederholung wird es nicht besser. Die Sprachprobleme erstrecken sich auf ganz verschiedene Problemfelder, wobei speziell in der Schule in Berlin fehlende passend ausgebildete Lehrkräfte, fehlende flankierende Angebote und mangelnde Sprachkompetenz der Eltern ein sehr wichtiger Aspekt sind, aber beileibe nicht der einzige.
Entweder quatschen wir über pathologische Sprachbehinderung, also über Spezialschulen oder Inklusion, oder wir nehmen die grundlegende Hürde für die Kinder, nämlich die Parallelgesellschaft der Türken zur Kenntnis. Und zu dieser Gesellschaft gehört eben nicht das Streben nach umfassender Sprachkompetenz in deutscher Sprache, sondern Deutsch ist notwendiges Übel für die Kommunikation bei Ämtern.
Untereinander wird türkisch gesprochen. ( Ja, das gilt nicht für alle. Die Türken, die erkannt haben, wie es sein muss, ziehen weg, auch der Schulen wegen )
Ich erlebe das hier täglich ....
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von Senexx »

ThorsHamar hat geschrieben:(23 Aug 2018, 20:09)

... auch für Berlin




Mann, nach der Wende sind viele Linke und Grüne z.B. in den Prenz'l Berg gezogen, weil das völlig hip war und jeder Dödel wollte beim linken Happening dabei sein. Die Mieten stiegen und die Familien mussten wegziehen ...
Dann blieben eben Die übrig, die die Kommunalpolitik gemacht haben.
Und die Auswirkungen sind bis heute spürbar!!!
Hier mal EIN Beispiel dazu:https://www.prenzlauerberg-nachrichten. ... -gelassen/

"Anfang der 90er ging hier die Kinderzahl deutlich zurück, alle dachten damals, wir bräuchten weniger Schulen und Kitas im Bezirk."




Ja, die Schwaben und Sachsen habe ich schon erwähnt ....
Ansonsten sind von tatsächlichen Sprachproblemen eher DIE Kinder betroffen, bei denen zu Hause kein Deutsch gesprochen wird!
Und das sind mittlerweile ganze Schulen aller Altersklassen voll .... unglaublich sowas ....
Der moderne Egoist, Typ grüner Prenzlbergspießer, interessiert sich nicht für die Probleme der anderen, sondern ihn kümmert nur sein Wohlergehen.

Und er erfreut sich an Multikulti, dessen soziale Kosten andere zu tragen haben. Für ihn erschöpft sich Multikulti in Pizza, Döner und Falafel.

Un Multikulti hat auch noch einen weiteren schönen Nebeneffekt: Es reduziert den Anteil Anderswählender, durch Verdrängung und zunehmende Apathie, und sichert dem Prezlbergspießer die politische Hegemonie.
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von Polibu »

Bleibtreu hat geschrieben:(23 Aug 2018, 19:03)

Das ist schoen, wenn der Artikel meiner Vorhin http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p4281205 gemachten Aussage [...] Sondern zB mehr Lehrer fuer kleinere Klassen, um besser auf die Kinder eingehen zu koennen. Lehrer die die MutterSprachen der Kinder sprechen, damit sie ihnen Deutsch besser beibringen koennen etc. pp [...] zustimmt. Sie ist schliesslich nachvollziehbar & vernuenftig. :)

Das wäre aber ein ziemliches Armutszeugnis für diese Gruppe der Migranten. Andere Migranten schaffen es doch auch Deutsch zu lernen, obwohl sie "nur" den ganz normalen Deutschunterricht besuchen.

Also das allein wird nichts bewirken. Deutsch lernt man nicht im Deutschunterricht. Dort wird nur verfeinert. Deutsch lernt man in der Freizeit.
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von imp »

ThorsHamar hat geschrieben:(24 Aug 2018, 11:48)

Die Flüchtlingskrise hat offengelegt, dass UNSER Staat sehr wohl in der Lage ist, jede finanziellen Mittel zur Verfügung stellen zu können, sogar völlig unbürokratisch, WENN EIN INTERESSE VORLIEGT.
Punktuell und bei unausweichlichen Situationen ist es für Bund, Länder und Gemeinden möglich, mehr Geld auszugeben als dauerhaft aushaltbar ist. Das erlebst du bei jeder größeren politisch-wirtschaftlichen Krise.
Und die kaputten Turnhallen, Scheisshäuser ( ja, so sehen die aus ), Dächer und Essenräume, die mangelhafte Ausstattung mit Lehrmitteln und, nicht zuletzt, die fehlenden Gehälter für Lehrer, also insgesamt die Bildung unserer Kinder waren offenbar eben nicht so wichtig in den letzten Jahren, Jahrzehnten ....
Die Lehrergehälter wurden in Berlin erst vor kürzlich deutlich erhöht.
Entweder quatschen wir über pathologische Sprachbehinderung, also über Spezialschulen oder Inklusion
Du wirst dem Problem nicht gerecht. Kinder mit Sprachdefiziten landen in Berlin ganz überwiegend nicht auf Spezialschulen.
, oder wir nehmen die grundlegende Hürde für die Kinder, nämlich die Parallelgesellschaft der Türken zur Kenntnis. Und zu dieser Gesellschaft gehört eben nicht das Streben nach umfassender Sprachkompetenz in deutscher Sprache, sondern Deutsch ist notwendiges Übel für die Kommunikation bei Ämtern.
Untereinander wird türkisch gesprochen. ( Ja, das gilt nicht für alle. Die Türken, die erkannt haben, wie es sein muss, ziehen weg, auch der Schulen wegen )
Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn jemand gut türkisch spricht, dass er privat dann eben türkisch spricht. Ich spreche an vielen Tagen auch mehr englisch als deutsch, wie gut auch immer außenstehende die Qualität finden mögen. Wichtig ist, dass der Spracherwerb gefördert wird. Dabei ist die Schule nur teilweise in der Pflicht. Sie kann und soll das nicht allein leisten. Mit ihrer negativen Haltung zu Kitas hat die CDU Berlin lange Zeit einen wichtigen Baustein unterschätzt.
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von imp »

Polibu hat geschrieben:(24 Aug 2018, 12:23)

Das wäre aber ein ziemliches Armutszeugnis für diese Gruppe der Migranten. Andere Migranten schaffen es doch auch Deutsch zu lernen, obwohl sie "nur" den ganz normalen Deutschunterricht besuchen.

Also das allein wird nichts bewirken. Deutsch lernt man nicht im Deutschunterricht. Dort wird nur verfeinert. Deutsch lernt man in der Freizeit.
Kleinere Klassen sind ein wichtiger Baustein, die Kompetenz von Lehrern, wenigstens grundlegende Dinge auch in der Sprache der Mehrheit oder größten Minderheit auszudrücken, hilft auch sehr weiter. Richtig ist, dass eine Schule das nur bedingt auffangen kann, wenn es Defizite gibt. Jedoch kann das nicht Anlass sein, mit dem Fuß aufzustampfen und ansonsten die Hände in den Schoß zu legen.
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von Polibu »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(24 Aug 2018, 12:26)

Kleinere Klassen sind ein wichtiger Baustein, die Kompetenz von Lehrern, wenigstens grundlegende Dinge auch in der Sprache der Mehrheit oder größten Minderheit auszudrücken, hilft auch sehr weiter. Richtig ist, dass eine Schule das nur bedingt auffangen kann, wenn es Defizite gibt. Jedoch kann das nicht Anlass sein, mit dem Fuß aufzustampfen und ansonsten die Hände in den Schoß zu legen.
Und wie löst man das Gewaltproblem? Das hat doch mit der Sprache nichts zu tun. Jemand wird doch nicht plötzlich friedlich wie ein Lamm, nur weil er Deutsch kann.
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von imp »

Polibu hat geschrieben:(24 Aug 2018, 12:30)

Und wie löst man das Gewaltproblem? Das hat doch mit der Sprache nichts zu tun. Jemand wird doch nicht plötzlich friedlich wie ein Lamm, nur weil er Deutsch kann.
Die Tür ist jetzt repariert, demnächst wird ein höherer Zaun um das Gartengelände gebaut.
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von Senexx »

Polibu hat geschrieben:(24 Aug 2018, 12:30)

Und wie löst man das Gewaltproblem? Das hat doch mit der Sprache nichts zu tun. Jemand wird doch nicht plötzlich friedlich wie ein Lamm, nur weil er Deutsch kann.
Zumindest kann er dann auch auf Deutsch unflätig werden.

Kürzlich erzählte mir ein kosovarischer Student entsetzt folgendes: Im Schwimmbad fragte ihn ein geschätzt 8jähriger, was ein Satz hieße, den seine albanischen Mitschüler ihm immer entgegenblökten. Auf deutsch war es: "Ich ficke Deine Mutter".
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von ThorsHamar »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(24 Aug 2018, 12:23)

Punktuell und bei unausweichlichen Situationen ist es für Bund, Länder und Gemeinden möglich, mehr Geld auszugeben als dauerhaft aushaltbar ist. Das erlebst du bei jeder größeren politisch-wirtschaftlichen Krise.
Die schulische Bildung unserer Kinder ist keine punktuelle Angelegenheit.
Jahrelang wurden die Schulen mit ihren teilweise ruinösen Bauproblemen im Regen stehen gelassen, auch im Wortsinn.
Die Begründung? Ja, KEIN Geld ....
Dass doch genügend Geld vorhanden ist, wissen wir nun. Es kommt eben nur auf die Prioritäten an.
Die Lehrergehälter wurden in Berlin erst vor kürzlich deutlich erhöht.
Ja, das relevante Wort heisst "kürzlich". Und das geschah nur deshalb, weil es jetzt zuwenige Lehrer gibt, nämlich wegen früherer Stellenstreichungen, ja, weil kein Geld für Bildung übrig war ...

Du wirst dem Problem nicht gerecht. Kinder mit Sprachdefiziten landen in Berlin ganz überwiegend nicht auf Spezialschulen.
Du willst mich nicht verarschen, oder?
In den mit Kindern der Parallelgesellschaften überfüllten Schulen sind die Sprachdefizite keine Krankheit sondern die Auswirkung parallelgesellschaftlicher Defizite!
Nur begabteste Lehrer, die sich auch körperlich gegen Schüler und Familie der Schüler wehren können, hätten eine Chance, den willigen unter den Migranten Deutsch beizubringen, quasi als Zweitsprache.

Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn jemand gut türkisch spricht, dass er privat dann eben türkisch spricht. Ich spreche an vielen Tagen auch mehr englisch als deutsch, wie gut auch immer außenstehende die Qualität finden mögen. Wichtig ist, dass der Spracherwerb gefördert wird. Dabei ist die Schule nur teilweise in der Pflicht. Sie kann und soll das nicht allein leisten.

Ja, das versuche ich die ganze Zeit darzustellen.

Und nochmal: Ja, auch Kitas sind wichtig.
Wo soll das alles hinführen? Schau Dir die Erfolgs-Zahlen der migrantischen Schulabgänger an, plus die Geburtenraten unter den Migranten ....
Meinst Du, da wird irgendetwas besser?
http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-u ... -abschluss

Und danach kommt dann das Geheule, dass Türken bezüglich Bewerbungen bei deutschen Firmen weniger Chancen hätten.
[...]
Zuletzt geändert von Brainiac am Fr 24. Aug 2018, 18:49, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: [MOD] Hetze
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von imp »

ThorsHamar hat geschrieben:(24 Aug 2018, 13:02)

Die schulische Bildung unserer Kinder ist keine punktuelle Angelegenheit.
Richtig. Der Bestand an Schulgebäuden ist kein kurzfristig akutes Problem, folglich muss man im Rahmen der dauerhaften Leistungsfähigkeit vorgehen.

Ja, das relevante Wort heisst "kürzlich". Und das geschah nur deshalb, weil
vorher die CDU mit dran war.
Du willst mich nicht verarschen, oder?
In den mit Kindern der Parallelgesellschaften überfüllten Schulen sind die Sprachdefizite keine Krankheit
Wenn die Schule überfüllt ist mit Kindern, muss über bauliche Konsequenzen nachgedacht werden.
Und nochmal: Ja, auch Kitas sind wichtig.
Wo soll das alles hinführen? Schau Dir die Erfolgs-Zahlen der migrantischen Schulabgänger an, plus die Geburtenraten unter den Migranten ....
Meinst Du, da wird irgendetwas besser?
http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-u ... -abschluss
Ja, die Bildung wurde in den letzten 30 Jahren erheblich besser.

Und danach kommt dann das Geheule, dass Türken bezüglich Bewerbungen bei deutschen Firmen weniger Chancen hätten.
[...]
Ich sehe da ein gewisses Drängen, in diesem Strang möglichst viele abwertende Formulierungen unterzubringen. Das kann der Diskussion nicht so förderlich sein, denke ich.
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von ThorsHamar »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(24 Aug 2018, 13:11)

Richtig. Der Bestand an Schulgebäuden ist kein kurzfristig akutes Problem, folglich muss man im Rahmen der dauerhaften Leistungsfähigkeit vorgehen.
JA, EBEN ..... :cool: Genau Das ist ja meine Kritik. Jahrelang wurden mit der Begründung "akuter Geldmangel" wichtige Investitionen in die Bildung unserer Kinder nicht getätigt.
Warum?
2 Möglichkeiten: Dummheit oder Vorsatz

vorher die CDU mit dran war.
Seit 17 Jahren sind hier Andere hauptverantwortlich ....

Wenn die Schule überfüllt ist mit Kindern, muss über bauliche Konsequenzen nachgedacht werden.
Alter Vadder .... :dead:
Ja, die Bildung wurde in den letzten 30 Jahren erheblich besser.
Das ist keine Kunst, denn im Gegensatz zu Anatolien haben die Kinder hier Schulpflicht und sogar rudimentäre Kenntnisse heben das Bildungsniveau erheblich, allerdings nur relativ in diesem Kontext.
Ich sehe da ein gewisses Drängen, in diesem Strang möglichst viele abwertende Formulierungen unterzubringen. Das kann der Diskussion nicht so förderlich sein, denke ich.
Ich hatte vorhin ein solches Gespräch, welches mich zu dieser, in Anbetracht der tatsächlichen Vorkommnisse regelrecht, höflichen Wortwahl gebracht hat ...
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von imp »

ThorsHamar hat geschrieben:(24 Aug 2018, 14:25)

JA, EBEN ..... :cool: Genau Das ist ja meine Kritik. Jahrelang wurden mit der Begründung "akuter Geldmangel" wichtige Investitionen in die Bildung unserer Kinder nicht getätigt.
Der Geldmangel in Berlin ist nicht akut sondern chronisch und kann nur durch langsamen, langfristigen Abbau der Verschuldung behoben werden. Haushaltsdisziplin ist Folge und Abhilfe zugleich.
Seit 17 Jahren sind hier Andere hauptverantwortlich ....
Die CDU hat noch vor zwei Jahren mitregiert.

Das ist keine Kunst, denn im Gegensatz zu Anatolien haben die Kinder hier Schulpflicht und sogar rudimentäre Kenntnisse heben das Bildungsniveau erheblich, allerdings nur relativ in diesem Kontext.
Das ist nicht korrekt. Über alle Schulformen lässt sich eine Steigerung des Bildungsniveaus feststellen. Zudem gibt es einen Paradigmenwechsel weg von Kenntnissen und Faktenwissen hin zu Fähigkeiten als Fokus der Bildung.
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von ThorsHamar »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(24 Aug 2018, 14:29)

Der Geldmangel in Berlin ist nicht akut sondern chronisch und kann nur durch langsamen, langfristigen Abbau der Verschuldung behoben werden. Haushaltsdisziplin ist Folge und Abhilfe zugleich.
:s Ok, ich versuche es nochmal:

Es war und ist immer genug Geld da, viel, schnell, unbürokratisch. Die "Flüchtlings"-Nummer hat das bewiesen.
Turnhallen, die völlig runtergekommen waren, wurden auf einmal renoviert, weil dort Flüchtlinge untergebracht werden sollten.
Für Sportunterricht war angeblich kein Geld da ...

Die CDU hat noch vor zwei Jahren mitregiert.
Meinetwegen .... geschenkt ....


Das ist nicht korrekt. Über alle Schulformen lässt sich eine Steigerung des Bildungsniveaus feststellen. Zudem gibt es einen Paradigmenwechsel weg von Kenntnissen und Faktenwissen hin zu Fähigkeiten als Fokus der Bildung.
Diese Argumentation gefällt mir prima. "Paradigmenwechsel" ist gut .... :thumbup:
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von imp »

ThorsHamar hat geschrieben:(24 Aug 2018, 14:44)

:s Ok, ich versuche es nochmal:

Es war und ist immer genug Geld da, viel, schnell, unbürokratisch. Die "Flüchtlings"-Nummer hat das bewiesen.
Du sitzt einem Irrtum auf. Die Flüchtlingsnummer war, ausnahmsweise einem Mann die fehlenden 10 Cent für die Fahrkarte geben.
Die Schulen mal eben großflächig zu sanieren, ist, wie wenn du zukünftig den Verkehrsbetrieb alleine bezahlst - weder situationsangemessen noch leistbar.
Turnhallen, die völlig runtergekommen waren, wurden auf einmal renoviert, weil dort Flüchtlinge untergebracht werden sollten.
Du musst das positiv sehen: Jetzt sehen sie wieder aus wie vorher.

Diese Argumentation gefällt mir prima. "Paradigmenwechsel" ist gut .... :thumbup:
Das freut mich. Es kann sich jeder Erwachsene mal den Spaß machen, in seinem Bundesland die Abiturprüfungsfragen zentraler Fächer (Deutsch, Mathematik, Englisch, Biologie, Chemie, Physik, Musik, Geschichte, Latein) vom vergangenen Jahr mal unter Zeitdruck lösen zu wollen. Wem das zu leicht war, der legt das Ergebnis einem befreundeten Lehrer vor. Vielleicht differenziert sich dann die Meinung vom heutigen dummen Schüler ein wenig.
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von ThorsHamar »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(24 Aug 2018, 14:50)

Du sitzt einem Irrtum auf. Die Flüchtlingsnummer war, ausnahmsweise einem Mann die fehlenden 10 Cent für die Fahrkarte geben.
Die Schulen mal eben großflächig zu sanieren, ist, wie wenn du zukünftig den Verkehrsbetrieb alleine bezahlst - weder situationsangemessen noch leistbar.
Ähm.... wieder habe ich den Eindruck, dass Du gar nicht weisst, wovon wir hier Reden. "10 cent für die Fahrkarte"?? Sorry, aber wenn Du das wirklich annimmst, ist es kein Wunder, wenn Deine Schlussfolgerungen falsch sind.
Zur Info für Dich, damit Du weisst, wieviel eine Fahrkarte wirklich kostet:

"Flüchtlinge kosten Deutschland 50 Milliarden Euro
Das Institut der deutschen Wirtschaft prognostiziert wegen der Flüchtlingskrise hohe Kosten für 2016 und 2017. Vor allem Unterkunft und Verpflegung seien teuer." Quelle https://www.zeit.de/wirtschaft/2016-02/ ... -studie-iw

Kapierst Du jetzt wenigstens, was ich meine?

Jedes zweite Jahr 50 Milliarden Öcken und man hätte kein Schulproblem und die Kinder könnten sogar noch vernünftig essen.
Diese Gelder sind also sofort auf Abruf vorhanden, und die waren auch schon vorher da.
Du musst das positiv sehen: Jetzt sehen sie wieder aus wie vorher.
Und wieder hast Du überhaupt keinen Schimmer, was Du da behauptest!

Die Menschen haben die Turnhallen, die vorher für Sport genutzt wurden, kaputtgewohnt. Und nun ist wieder kein Geld da, für die Sanierung für unsere Sportler ....https://www.tagesspiegel.de/berlin/flue ... 73078.html
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von imp »

ThorsHamar hat geschrieben:(24 Aug 2018, 16:35)

Ähm.... wieder habe ich den Eindruck, dass Du gar nicht weisst, wovon wir hier Reden. "10 cent für die Fahrkarte"??
Ich denke, du hast mich schon verstanden. Allgemeine Diskussionen über Flüchtlingsthemen haben ihren eigenen Thread. Der entscheidende Punkt ist hier nicht, ob dem 10 oder 20 cent in der Tasche fehlen, sondern dass damit ein akutes Problem erledigt ist. Hingegen ist der dauerhafte Unterhalt von Infrastruktur, für die man nicht dauerhaft die nötigen Finanzen hat, ein komplett anderes Thema. Da muss man mit Augenmaß und langem Atem wirtschaften und manches vorübergehend aushalten.
Die Menschen haben die Turnhallen, die vorher für Sport genutzt wurden, kaputtgewohnt. Und nun ist wieder kein Geld da, für die Sanierung für unsere Sportler ....https://www.tagesspiegel.de/berlin/flue ... 73078.html
Das zeigt sehr schön, was ich meine: Die Unterbringung in Turnhallen ist ruinös und kann für den kurzfristigen, dringenden Andrang bei Kriegsopfern, Flutkatastrophen usw mal gemacht werden. Das heißt aber nicht, dass diese Mittel dauerhaft zur Verfügung stehen.

Schulen, Feuerwehren, Straßenbau - überall muss Berlin sparsam flicken.
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Beitrag von ThorsHamar »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(24 Aug 2018, 16:42)

Ich denke, du hast mich schon verstanden. Allgemeine Diskussionen über Flüchtlingsthemen haben ihren eigenen Thread. Der entscheidende Punkt ist hier nicht, ob dem 10 oder 20 cent in der Tasche fehlen, sondern dass damit ein akutes Problem erledigt ist. Hingegen ist der dauerhafte Unterhalt von Infrastruktur, für die man nicht dauerhaft die nötigen Finanzen hat, ein komplett anderes Thema. Da muss man mit Augenmaß und langem Atem wirtschaften und manches vorübergehend aushalten. ....
...ich präzisiere noch einmal:
Wenn in 2 Jahren 50 Milliarden Euro problemlos für ein akutes Problem locker gemacht werden konnten, dieses bei dem akuten Problem "Schule" aber offensichtlich nicht möglich war, so bedeutet das, dass die Misere der Bildung unserer Kinder einfach gar kein Problem darstellte oder das Problem erkannt wurde, aber in verbrecherischer Weise missachtet wurde!
Die Situation, die wir jetzt haben, ist jedenfalls kein plötzliches Ereignis.
Mit fast 100 Milliarden Euro für Schulbildung unserer Kinder hätten wir die Grundlage für kontinuierliche Weiterführung legen können .....
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... gaben-2020

Hier haut die Einplanung von Geld ja wohl hin "Bund will 93 Milliarden Euro für Flüchtlinge bereitstellen"
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von imp »

Den Unterschied zwischen akuter Notsituation von Flüchtlingen und dauerhafter Armut Berlins kann man begreifen oder auch nicht.
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von ThorsHamar »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(24 Aug 2018, 17:25)

Den Unterschied zwischen akuter Notsituation von Flüchtlingen und dauerhafter Armut Berlins kann man begreifen oder auch nicht.
Es waren und sind Milliarden Euro vorhanden. Dieses Geld wurde eben nur nicht für die akute Schräglage unseres Bildungssystems und dessen Hardware ausgegeben, mit der Begründung, es wäre kein Geld vorhanden.

Die Wichtigkeit der Schulbildung kann man begreifen oder auch nicht ....

Nachtrag: Der Staat gab 2014 im Durchschnitt 5800 Euro pro Jahr für einen Schüler aus. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 21633.html

Die Länder rechneten circa mit 1000 Euro pro Flüchtling und Monat, 12.000 im Jahr, Städte wie Hagen und Braunschweig sogar mit 15.000 Euro.
https://www.morgenpost.de/politik/artic ... tling.html
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Fr 24. Aug 2018, 17:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von imp »

ThorsHamar hat geschrieben:(24 Aug 2018, 17:30)

Es waren und sind Milliarden Euro vorhanden. Dieses Geld wurde eben nur nicht für die akute Schräglage unseres Bildungssystems und dessen Hardware ausgegeben, mit der Begründung, es wäre kein Geld vorhanden.

Die Wichtigkeit der Schulbildung kann man begreifen oder auch nicht ....
Die Bausubstanz von Schulen usw in Berlin ist kein "akutes" Problem. Eine Sanierung kann man weitgehend folgenarm viele Jahre hinausschieben und nur dringende Sicherheitsreparaturen zB Sprechanlage oder Akutreparaturen durchführen, zB Dach flicken. Ist nicht gemütlich, hat Nachteile, geht aber. Dagegen müssen etwa Flutopfer sofort untergebracht werden, bis man für sie angemessenere Lösungen hat
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von ThorsHamar »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(24 Aug 2018, 17:37)

Die Bausubstanz von Schulen usw in Berlin ist kein "akutes" Problem. Eine Sanierung kann man weitgehend folgenarm viele Jahre hinausschieben und nur dringende Sicherheitsreparaturen zB Sprechanlage oder Akutreparaturen durchführen, zB Dach flicken. Ist nicht gemütlich, hat Nachteile, geht aber. Dagegen müssen etwa Flutopfer sofort untergebracht werden, bis man für sie angemessenere Lösungen hat
Natürlich. Es war und ist trotzdem genug und noch mehr Geld vorhanden, um alle relevanten Arbeiten sofort ausführen zu können!
Es fehlte nur am Willen, am Problembewusstsein, weil die Leute, die Bildungspolitik bestimmen, ihre Kinder und Enkel nicht in kaputte Schulen schicken müssen ....
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von imp »

ThorsHamar hat geschrieben:(24 Aug 2018, 17:43)

Natürlich. Es war und ist trotzdem genug und noch mehr Geld vorhanden, um alle relevanten Arbeiten sofort ausführen zu können!
Es fehlte nur am Willen, am Problembewusstsein, weil die Leute, die Bildungspolitik bestimmen, ihre Kinder und Enkel nicht in kaputte Schulen schicken müssen ....
Die vorherige Generation hat einen kaputten Haushalt UND marode Schulen hinterlassen. Man kann nicht alles zugleich schaffen. Berlin muss noch viele Jahrzehnte beides behutsam abtragen. Das geht nicht ohne schmerzhafte Kompromisse ab. Die meisten Schulen im Land sind ziemlich runter, aber keine Problemschulen mit Sonderbehandlung. Wann wohl das erste Buch der Direktorin rauskommen mag?
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von Vongole »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(24 Aug 2018, 17:54)

Die vorherige Generation hat einen kaputten Haushalt UND marode Schulen hinterlassen. Man kann nicht alles zugleich schaffen. Berlin muss noch viele Jahrzehnte beides behutsam abtragen. Das geht nicht ohne schmerzhafte Kompromisse ab. Die meisten Schulen im Land sind ziemlich runter, aber keine Problemschulen mit Sonderbehandlung. Wann wohl das erste Buch der Direktorin rauskommen mag?
Diskutierst du eigentlich absichtlich am Thema vorbei?

Es geht ja nicht nur um marode Substanz, es geht um zu wenige Lehrer, zu große Klassen, und in den Problembezirken auch um zu wenige Sozialarbeiter.
Wenn sich die CDU/CSU nicht so gegen das Kooperationsgebot stellen würde, könnte der Bund eingreifen, die Mittel sind ja da.
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von imp »

Vongole hat geschrieben:(24 Aug 2018, 18:18)

Diskutierst du eigentlich absichtlich am Thema vorbei?

Es geht ja nicht nur um marode Substanz, es geht um zu wenige Lehrer, zu große Klassen, und in den Problembezirken auch um zu wenige Sozialarbeiter.
Wenn sich die CDU/CSU nicht so gegen das Kooperationsgebot stellen würde, könnte der Bund eingreifen, die Mittel sind ja da.
Der Bund hat in der Bildungspolitik aus guten Gründen nur eine periphere Rolle. Diese "das Geld ist doch da"-Rhetorik geht am Thema vorbei. Auch der Bund muss trotz bester Wirtschaft Maß halten. Was für die Gebäude gilt, gilt auch fürs Lehrpersonal. Wissen, dass kleinere Klassen und weitergebildete Lehrer nützen und sie bezahlen können sind zwei verschiedene Themen.
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von ThorsHamar »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(24 Aug 2018, 17:54)

Die vorherige Generation hat einen kaputten Haushalt UND marode Schulen hinterlassen. Man kann nicht alles zugleich schaffen. Berlin muss noch viele Jahrzehnte beides behutsam abtragen. Das geht nicht ohne schmerzhafte Kompromisse ab. Die meisten Schulen im Land sind ziemlich runter, aber keine Problemschulen mit Sonderbehandlung. Wann wohl das erste Buch der Direktorin rauskommen mag?
Ich habe den Eindruck, Du diskutierst immerzu an dem vorbei, was ich hier anspreche. Muss ich nicht haben. :cool:
Trotzdem danke für's Gespräch ....
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von Fuerst_48 »

Vongole hat geschrieben:(24 Aug 2018, 18:18)

Diskutierst du eigentlich absichtlich am Thema vorbei?

Es geht ja nicht nur um marode Substanz, es geht um zu wenige Lehrer, zu große Klassen, und in den Problembezirken auch um zu wenige Sozialarbeiter.
Wenn sich die CDU/CSU nicht so gegen das Kooperationsgebot stellen würde, könnte der Bund eingreifen, die Mittel sind ja da.
Zu wenige Lehrer, zu große Klassen, dashatten wir in den 70-er Jahren, bis zur Lehrerschwemme und kleinen Klassen. Jetzt schwingt das Pendel wiedermal zurück.
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Großer Adler
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von Großer Adler »

Das Problem, der wachsenden und immer schlimmer werdenden Brennpunktschulen ist auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen. Überforderte und Handlungsunfähige Eltern, Pädagogen, Personalmangel, marode Schulen, Kriminalität, etc. sind das Resultat daraus. Ursachen dafür sind die mangelnde Verantwortung des Staates gegenüber der Bildungspolitik und das fehlende Entgegenwirken des sozial-gesellschaftlichen Extreme (Absturz und Aufstieg), was sich in allen Bereichen der Bildung qualitativ schlecht auswirkt.

Klassisch für Brennpunktschulen ist, dass jeder Beteiligte (Schüler, Sozialarbeiter, Lehrkräfte und Eltern) dem anderen die Schuld fürs Versagen gibt. Es sind nicht die Beteiligten, es ist die inkompetente Fuehrung und die sitzt im Parlament.

Letztlich wird jeder noch so motivierte Schueler, jedes optimistische Elternteil oder jede noch so kompetente Lehrkraft in ihren Erwartungen enttaeuscht werden. Es muss eine drastische Bildungswende her, die festlegt ...

...Migrationsanteil an Schulen begrenzen auf 50%...
...wie Leitsaetze und Leitbilder vermittelt und verinnerlicht werden koennen...
...mehr erzieherischer Handlungsspielraum fuer Lehrtraefte...
...Zusammenarbeit mit den Eltern...
...Mitspache- und Entscheidungsrecht der Eltern...
...mehr finanzielle Mittel je Schueler...
...mehr Zeit in die schulische Freizeitgestaltung zur Foerderung der Teamentwicklung und des Zusammenhalts... *Schulklassen, *Lehrkraefte, *Eltern
...mehr paedagogischer, weniger fachlicher Anteil im Lehramtstudium...

Sozialarbeiter sind z.T. ueberfluessig, wenn die aktuellen Probleme angepackt, und nicht nur aus Kostengruenden hingenommen bzw. durch Wundenflickerei verzoegert werden.
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von sunny.crockett »

Die linke Regierung in Berlin ist in der Bildungspolitik ein Desaster für die Kinder.

So wurde der Rektor der Bergius-Schule wegen zu guter Leistungen der Schüler tatsächlich abgemahnt.
„Leistung ist egal“

Berliner Behörden könnten den Rektor der Bergius-Schule fördern. Denn mit konsequenter Disziplin hat er an der Brennpunktschule viel erreicht. Stattdessen aber wird er wegen „unpassender“ Pädagogik abgemahnt. Ein Interview über Irrsinn in der Bildungspolitik


Die Bergius-Schule in Berlin-Friedenau stand 2005 vor dem Aus, als Michael Rudolph (64) sie übernahm. Rudolph hatte bis dahin schon jahrzehntelang an Brennpunktschulen unterrichtet und galt als möglicher Kandidat für die Leitung der Rütli-Schule in Neukölln. Mit der nötigen Autorität gelang es ihm, aus der Problemschule eine Vorzeigeschule zu machen. Doch sein autoritärer Führungsstil passt dem Schul-TÜV nicht. Gerade hat er der Schule „erheblichen Entwicklungsbedarf“ attestiert.

Herr Rudolph, obwohl sich Ihre Schule kaum vor Anmeldungen retten kann und fast die Hälfte der Schüler einen Mittleren Schulabschluss mit Gymnasialempfehlung bekommen, ist sie bei der letzten Schulinspektion durchgefallen. Wie ist das möglich?
Wir haben zwei Schulinspektionen gehabt, 2012 und 2018. In beiden Berichten steht eigentlich das Gleiche drin: Die Leistungen unserer Schüler sind sehr gut. Sie bestehen Abschlüsse, es herrscht Ruhe im Unterricht.

Eigentlich alles Dinge, die Ihre Schule schmücken.
Sollte man meinen – besonders vor dem Hintergrund unserer Schülerschaft, die schwierig ist. 70 Prozent von ihnen haben einen Migrationshintergrund. Mehr als die Hälfte der Schüler sind lernmittelbefreit. Sie stammen aus Familien, die nicht so gut verdienen.

Trotzdem steht auf dem Deckblatt des Inspektionsberichts bei Stärken nichts über die Leistungen der Schüler, die der Bericht ja attestiert.
Das hat mich auch gewundert. Ich habe den Inspektor daraufhin 2012 gefragt, warum er es dort nicht vermerkt hat. Und dann hat er die Worte gesagt, die ich in meinem ganzen Leben nicht vergessen werde: „Das ist egal.“
https://www.cicero.de/innenpolitik/bren ... neukoelln-
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
"Dann sind die nicht insolvent, aber sie hören auf zu verkaufen." (Zitat Robert Habeck 2022)
Nightrain
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Re: "Brennpunktschulen", es wird immer schlimmer!

Beitrag von Nightrain »

Großer Adler hat geschrieben:(31 Aug 2018, 12:22)
...Migrationsanteil an Schulen begrenzen auf 50%...
So viele Kinder mit deutscher Herkunftssprache kann man gar nicht nach Berlin einfliegen... :D

(nichtdeutsche Herkunftssprache = im Elternhaus wird hauptsächlich eine andere Sprache als Deutsch zur Kommunikation verwendet)
https://www.sekundarschulen-berlin.de/m ... intergrund
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
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