Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich

Moderator: Moderatoren Forum 5

Benutzeravatar
Marmelada
Beiträge: 9474
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 01:30
user title: Licht & Liebe

Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich

Beitrag von Marmelada »

Alster hat geschrieben:(05 May 2018, 11:49)

Sinnverdrehung meines Beitrages. Ich hatte es im Beitrag Mo 30. Apr 2018, 12:51 als Job des Verlages bezeichnet Profit zu machen.
Sie machen den Profit mit den Inhalten, die ich genannt habe: Antisemitismus, Gewaltverherrlichung und sonstige Menschenverachtung. Wer das ausblendet und die Profitgier davon losgelöst als legitimes Motiv darstellt, hat ein massives Problem mit Sinnverdrehung.
Nebelkerze! Zwischen einer konsistent rassistischen Botschaft und einem einzelnen mutmasslichen 189 StGB (von dem ohne Echo kein Schwein Notiz genommen hätte) klafft immer noch ein ziemliches Loch.
Das Werk Kollegahs beinhaltet noch weiteren Dreck dieser Art. Allein "Apocalypse" wurde hier im Strang seitenweise besprochen. Kann man natürlich auch ausblenden.
pro forma distanziert man sich erst mal. um es dann doch rauszulassen:

Ja, auch realisierte Klicks können in eine Marktanalyse einfliessen, die letztlich zu Verträgen führt.
Also trotz Dementi doch Zensurmassnahmen. Deine Stossrichtung ist ziemlich durchsichtig.
Eindeutig ist hier etwas ganz anderes. Die Verbreitung dieser Inhalte unter Ausblendung der Inhalte als legitim zu propagieren, weil es ja Profit bringt.
Zuletzt geändert von Marmelada am Sa 5. Mai 2018, 16:27, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Brainiac
Beiträge: 9189
Registriert: Do 30. Jun 2011, 11:41

Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich

Beitrag von Brainiac »

[MOD] Den Pirinçci-Exkurs entsorgt, bevor er sich hier weiter verselbstständigt.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
Benutzeravatar
Alster
Beiträge: 1779
Registriert: So 22. Okt 2017, 16:36

Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich

Beitrag von Alster »

Marmelada hat geschrieben:(05 May 2018, 12:19)Sie machen den Profit mit den Inhalten, die ich genannt habe: Antisemitismus, Gewaltverherrlichung und sonstige Menschenverachtung. Wer das ausblendet und die Profitgier davon losgelöst als legitimes Motiv darstellt, hat ein massives Problem mit Sinnverdrehung.
Machen sie das tatsächlich? Hier müßtest Du eine substantiellen Anteil von Antisemitismus in Bertelsmann Produkten belegen. Das dürfte Dir schwerfallen, gleichwohl bist Du dazu eingeladen. Die Behauptung ist m.E. unhaltbar.

Marmelada hat geschrieben:(05 May 2018, 12:19)Das Werk Kollegahs beinhaltet noch weiteren Dreck dieser Art. Allein "Apocalypse" wurde hier im Strang seitenweise besprochen. Kann man natürlich auch ausblenden.
Ablenkungsmanöver: Gewaltverherrlichung ist eine andere Kiste, hier OT, gleichwohl magst Du das in einem anderen Thread thematisieren, ich freue mich drauf mit Dir über Bibel, ML & Co zu diskutieren.

Marmelada hat geschrieben:(05 May 2018, 12:19)Die Verbreitung dieser Inhalte unter Ausblendung der Inhalte als legitim zu propagieren, weil es ja Profit bringt.
non sequitur. Ich propagiere nichts als legitim. Ich weigere mich jedoch der Zensur das Wort zu reden wenn ich etwas aus meiner subjektiven Sicht für illegitim halte.
Nur illegale Inhalte sind zu beanstanden. Ich persönlich halte die streitgegenständliche Zeile aus dem Kollega-Rap hinsichtlich §189 StGB für bedenklich. Aber das habe nicht ich sondern ein Gericht zu entscheiden.



Wie wenig sinnvoll Dein Wunsch nach Zensur ist habe ich übrigens längst dargelegt, da weichst Du aber standhaft aus:
Um eine profitunabhängige Medienschiene zu haben besteht unsere Politik ja auf ihrem staatsfernen Staatsfernsehen. Das könnte nun genau die von Dir geforderte Verantwortung wahrnehmen. Tut's aber nicht. Denen fällt nichts besseres ein als nach Quote zu gieren und sich zum teuersten ÖR der Welt aufzublasen. Die kommen ohne rassistische Sprüche auch nicht aus, hierzu aber mein Beitrag zu "Rassismus als Satire" im selben Forum.
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
Benutzeravatar
Cat with a whip
Beiträge: 13325
Registriert: Fr 4. Jul 2008, 21:49

Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich

Beitrag von Cat with a whip »

Am besten verkauft sich in der abgehängen Unterschicht Trash mit Dreck.
Mit 200 Gästen war gerechnet worden, doch es kamen etwa 15 Mal so viele: Zur Eröffnung eines Burger-Geschäfts in Wiesbaden war der Andrang so riesig, dass die Polizei einschreiten musste.

Weil die Burger nur einen Cent kosten sollten und zudem noch der Wiesbadener Rapper Eno183 angekündigt wurde, kamen am Freitag binnen 40 Minuten bis zu 3000 Menschen zu dem Lokal, wie die Polizei mitteilte. Der Veranstalter habe die Eröffnung dann vorzeitig beendet.
http://www.fr.de/rhein-main/burger-gesc ... -a-1504101

Das erbärmliche Rotzgebabbel ist wohl kulturell immanent. Kein Wunder dass die Verkaufszahlen für die elendige Gedöns eines Felix Blume durch die Decke gehen.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Benutzeravatar
Alster
Beiträge: 1779
Registriert: So 22. Okt 2017, 16:36

Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich

Beitrag von Alster »

Cat with a whip hat geschrieben: Das erbärmliche Rotzgebabbel ist wohl kulturell immanent.
Welcher Kultur sollte das denn immanent sein?
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
Benutzeravatar
schokoschendrezki
Beiträge: 19263
Registriert: Mi 15. Sep 2010, 16:17
user title: wurzelloser Kosmopolit
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich

Beitrag von schokoschendrezki »

Es wird Zeit, nach dem "Echo" auch den "Bambi" zu entsorgen. Zumindest aus den Öffentlich-Rechtlichen Medien.

Was hat das mit dem Thread-Thema zu tun? Niemand kann mich daran hindern, im Kopf zu behalten, dass der Ausrichter der Bambi-Verleihung, das Verlagshaus Burda letztendlich und ursprünglich durch die "Arisierung" einer jüdischen Druckerei zu Größe und Bedeutung gekommen ist.

Ist das, was in der Yellow Press, in Burda-Produkten wie SuperIllu oder Bunte als Menschenbild gefeiert wird ein glaubwürdiges Argument für eine ideologische Loslösung aus dieser Verschränktheit mit der Nazivergangenheit? Promikuklt, das Ideal perfekter Körper, Heilsbringer im Gewand von Popstars?

Jetzt komme mir aber keiner mit dem Argument von "Lustfeindlichkeit"!
Antworten