Beverly hat geschrieben:
Da muss ich an die "Allgemeinen System-Fahrzeuge" in den "Kultur"-Romanen von Iain Banks denken, deren Abmessungen "Perry Rhodans" Gefährte wie Nussschalen aussehen lassen und in denen selbst die Bewohner der größte Städte und Ballungsräume der Erde locker Platz hätten.
Leider schreibt der an seinem Weltentwurf nicht so konsequent weiter. Dabei hat das Konzept der in Utopia lebenden Gutmenschen, die von den Bösmenschen resp. Böswesen ständig fatal unterschätzt werden (weshalb die Wandler ausgestorben sind und es auch fast keine Idiraner mehr gibt) ein hintergründiges Potenzial.
Er schreibt seinen Weltentwurf sehr konsequent weiter. Zb betrachte ich Inversionen auch als zum Kultur-Universum gehörend. Er geht dabei nicht die mehr oder weniger linearen Wege wie in Space Operas sondern schreibt eigenständige Werke die in diesem handeln und unterschiedliche Thematiken aufgreifen.
Ich finde die Einteilung in die verschiedenen Genres wenig hilfreich, da es mittlerweile Überschneidungen zwischen den Genres gibt. Stephen Baxter hat zb in einer über mehrere Bände angelegten Space Opera in einem Band auch eindeutige Cyberpunkanleihen untergebracht.
Einmal als lesenswert erkannte Autoren sind mir deshalb viel wichtiger als irgendwelche Genrezuordnungen:
Gibson, Banks, Richard Morgan, Michael Marshall Smith, C.J. Cherryh, Gregory Benford, Ken Macleod, John Shirley, Neal Stephenson, Michael Mccollum, Stephen Baxter, Bruce Sterling,...
mfg
Fleischficker
PS: Dass in deiner Hitliste Exzession nur auf Platz vier landete, stösst mir natürlich schwer auf. :evil: