Ja, habs gelesen.CaptainJack hat geschrieben:(06 Jun 2017, 10:16)
Probier´s mal bei Google: Die Facebook Falle des Heiko Maas.
Blödsinn.Der linksgrüne Mainstream bringt die Meinungsfreiheit in Gefahr.
Moderator: Moderatoren Forum 5
Ja, habs gelesen.CaptainJack hat geschrieben:(06 Jun 2017, 10:16)
Probier´s mal bei Google: Die Facebook Falle des Heiko Maas.
Blödsinn.Der linksgrüne Mainstream bringt die Meinungsfreiheit in Gefahr.
Habe ich das geschrieben?
Das steht in deinem Link. Liest du das nicht vorher durch?
Einen Link kann man trotzdem einstellen, obwohl man nicht jeden Satz punktgenau teilen muss.Alexyessin hat geschrieben:(06 Jun 2017, 11:46)
Das steht in deinem Link. Liest du das nicht vorher durch?
Das ist aber die Quintessenz aus diesem Link. Also?CaptainJack hat geschrieben:(06 Jun 2017, 12:13)
Einen Link kann man trotzdem einstellen, obwohl man nicht jeden Satz punktgenau teilen muss.
http://www.gutjahr.biz/2018/01/hatespeech/Hater gab es schon immer. Heute sind sie vernetzt und schwer bewaffnet. Ihre Geschütze: YouTube, Facebook, Twitter. Seit 18 Monaten werden meine Familie und ich im Netz gezielt unter Beschuss genommen. Das umstrittene NetzDG hat uns eine kurze Atempause verschafft. Doch das eigentliche Problem sitzt woanders.
Ich halte es für wichtig, das in Erinnerung zu rufen. Es geht nicht um die Dumpfbacken der AfNPD bei dem Gesetz, sondern um ganz konkrete krasse Situationen, in denen sich unverhofft jeder /Journalist/Politiker/Aktivist wiederfinden kann.tl;dr:
Das NetzDG ist nicht völlig umsonst. Es zwingt die US-Konzerne, ihrer Verantwortung nachzukommen. Betroffene haben endlich einen Ansprechpartner in Deutschland, ein gewaltiger Fortschritt. Ansonsten schießt das NetzDG weit übers Ziel hinaus und täuscht über das eigentliche Problem hinweg. Den rechtsfreien Raum, den sowohl Justizminister Maas (SPD) als auch Innenminister de Maizière (CDU) in Zusammenhang mit dem Internet so gerne beklagen, haben diese selbst zu verantworten. Gesetze gegen Beleidigung, üble Nachrede oder Verleumdung gibt es schon lange, sie müssten nur endlich auch im Netz angewendet werden.
Wenn ich also richtig informiert bin, dann nimmt der Deutsche Staat Anbieter von Foren (mit entsprechender Größe und kommerzieller Ausrichtung) für Beiträge der Nutzer in Haftung, wenn diese gegen Gesetze verstoßen und der Anbieter diese Inhalte nicht eigenständig sperrt.schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Mar 2018, 08:31)
Ganz aktuell übrigens:
http://www.deutschlandfunk.de/netzwerkd ... _id=412176
In Klartext: Deutschland ist eines der weltweiten Vorbilder für eine allumfassende staatliche Überwachung der Bürger im Internet. Soviel zum Thema "Putins Vorbilder".
Exakt. Und genau das ist es, was Netzwerkaktivisten als problematisch ansehen. Eine Privatisierung von Entscheidungen, die eigentlich und nicht ohne Grund in staatliche Behörden gehören, die zur Neutralität verpflichtet sind und die vor allem keinen Gewinninteressen folgen. Der aktuelle Facebook-Skandal macht die Problematik überdeutlich.Skeptiker hat geschrieben:(20 Mar 2018, 21:30)
Gerade lese ich schockoschendrezkis Beitrag da fällt mir auf, dass dieses Thema hier noch garnicht größer behandelt wurde.
Wenn ich also richtig informiert bin, dann nimmt der Deutsche Staat Anbieter von Foren (mit entsprechender Größe und kommerzieller Ausrichtung) für Beiträge der Nutzer in Haftung, wenn diese gegen Gesetze verstoßen und der Anbieter diese Inhalte nicht eigenständig sperrt.
Nun, niemand darf gegen Gesetze verstoßen - soweit bin ich einverstanden. Aber ist es nicht Aufgabe von Exekutive und Judikative eine Strafverfolgung durchzuführen?
Das hat mit einer Trotzreaktion leider nichts zu tun, es ist eine direkte und vorhergesagte Folge des Gesetzes. Das ist ein systematisches Problem - viel gravierender als diejenigen, die sich nun darüber freuen rechten Hetzern das Maul zu stopfen, zunächst denken würden.zollagent hat geschrieben:(21 Mar 2018, 11:07)
Korrigier mich, wenn ich falsch liege, aber ich hatte dieses Netzwerkdurchwirkungsgesetz eher als Werkzeug zur Korrektur der Form von Internetkommentaren verstanden, sprich, die Entfernung von Hetze und Hasstiraden. Daß Unternehmen wie Facebook das - wohl in einer Art Trotzreaktion - weit übertreiben, sehe ich auch recht kritisch.
Blödsinn. Morddrohungen, Hetze usw. hat mit Meinungsfreiheit nichts zu tun.Senexx hat geschrieben:(22 Mar 2018, 07:40)
Ihr Beitrag beschreibt die Wirkung des Gesetzes gut.
Nicht konform gehe ich in der Annahme, Maas sei lediglich über das Ziel hinausgeschossen, habe unerwünschte Folgen nicht bedacht.
Ich glaube, er war sich dieser Wirkung durchaus bewusst, er wollte genau das bezwecken, die Meinungsfreiheit einschränken.
Haben Sie den von mir gebeifallten Beitrag nicht gelesen?Teekanne hat geschrieben:(22 Mar 2018, 09:50)
Blödsinn. Morddrohungen, Hetze usw. hat mit Meinungsfreiheit nichts zu tun.
Richtig, aber die Diskussion hier dreht sich eher darum ob das Umfunktionieren von Forenanbietern zu Präventivrichtern etwas mit Rechtsstaatlichkeit zu tun hat.Teekanne hat geschrieben:(22 Mar 2018, 09:50)
Blödsinn. Morddrohungen, Hetze usw. hat mit Meinungsfreiheit nichts zu tun.
Na, wem das andere lieber ist, Mord und Totschlag als auslebung von Freiheit sieht, bitte. Darum schmieren diese beschriebenen Länder ja auch ab. Es geht nicht gegen Meinungsfreiheit, sondern gegen Unterdrückung, Hass und Pöpelei. Klar haben da Manche was dagegen. Die die es ausführen und Die, die sowieso ein Leben in einer einzigen "Verschwörung" leben.Skeptiker hat geschrieben:(22 Mar 2018, 12:52)
Richtig, aber die Diskussion hier dreht sich eher darum ob das Umfunktionieren von Forenanbietern zu Präventivrichtern etwas mit Rechtsstaatlichkeit zu tun hat.
Wie hier schon richtig angemerkt wurde, wird dieses Gesetz gerade zum Exportschlager an autoritäre Regime. Man darf vielleicht mal einen kritischen Blick in den Inhalt des Gesetzes werfen, bevor man es bejubelt nur weil es von den "Guten" kommt ...
Was mit Meinungsfreiheit zu tun hat, entscheiden in einem Rechtsstaat Gerichte in ordentlichen Verfahren. Den Straftatbestand "Hetze" gibt es übrigens nicht, genauso wenig wie "Hate Speech".Teekanne hat geschrieben:(22 Mar 2018, 09:50)
Blödsinn. Morddrohungen, Hetze usw. hat mit Meinungsfreiheit nichts zu tun.
Genauso wie man auch diesen nicht braucht. Wir leben nicht in einer Gosse, auch wenn manche sich dies wünschen und glauben, es mache sie zu tollen Kerlen. Für mehr Sicherheit sorgt das nicht. Aber da ist diese wohl nicht mehr soo wichtig. Hauptsache Angehörige der eigenen Ideologie können ungebremst ihren verlogenen Schmaronz verbreiten.Charles hat geschrieben:(22 Mar 2018, 14:53)
Was mit Meinungsfreiheit zu tun hat, entscheiden in einem Rechtsstaat Gerichte in ordentlichen Verfahren. Den Straftatbestand "Hetze" gibt es übrigens nicht, genauso wenig wie "Hate Speech".
Ja eben.Teekanne hat geschrieben:(22 Mar 2018, 14:59)
Genauso wie man auch diesen nicht braucht.
Es ist vorrangig ein Zensurgesetz. Die Filterung der Inhalte wird auf unbeteiligte Dritte, im Wesentlichen ausländische Firmen, abgewälzt.Skeptiker hat geschrieben:(20 Mar 2018, 21:30)
Gerade lese ich schockoschendrezkis Beitrag da fällt mir auf, dass dieses Thema hier noch garnicht größer behandelt wurde.
Wenn ich also richtig informiert bin, dann nimmt der Deutsche Staat Anbieter von Foren (mit entsprechender Größe und kommerzieller Ausrichtung) für Beiträge der Nutzer in Haftung, wenn diese gegen Gesetze verstoßen und der Anbieter diese Inhalte nicht eigenständig sperrt.
Nun, niemand darf gegen Gesetze verstoßen - soweit bin ich einverstanden. Aber ist es nicht Aufgabe von Exekutive und Judikative eine Strafverfolgung durchzuführen?
Kann es sein, dass da jemand übersehen hat, dass die Rechtsunsicherheit der bewertenden Medienanstalten dazu führen könnte, dass möglicherweise einfach etwas mehr abgeschöpft wird? Oder nimmt man das sogar gerne in Kauf?
Erkaufen wir und also unseren Schutz vor rechtswidrigen Inhalten indem wir die Kundgebundsfreiheit kritischer Inhalte opfern?
Ist hier jemand glücklich oder unglücklich mit dem Gesetz? Aus welchen Gründen?
Für diejenigen die das NetzDG nicht kennen, hier der Link:
https://www.bmjv.de/SharedDocs/Gesetzge ... onFile&v=2
Ich sehe Dich hier nicht inhaltlich auf meine Bedenken eingehen. Stattdessen scheint es mir so, als wenn Du das Gesetz garnicht kennst, nur dessen vorgeblichen Zweck verteidigst.Teekanne hat geschrieben:(22 Mar 2018, 13:05)
Na, wem das andere lieber ist, Mord und Totschlag als auslebung von Freiheit sieht, bitte. Darum schmieren diese beschriebenen Länder ja auch ab. Es geht nicht gegen Meinungsfreiheit, sondern gegen Unterdrückung, Hass und Pöpelei. Klar haben da Manche was dagegen. Die die es ausführen und Die, die sowieso ein Leben in einer einzigen "Verschwörung" leben.
Ich halte das für einen klassischen Fall von linkem Aktionismus. Es ist ein Gesetz von einem Linken gegen rechte Hetzkommentare - mehr braucht es scheinbar nicht um es durchzuwinken in der heutigen Zeit. Der Inhalt zählt offenbar kaum noch, nur die Intention des Kampfes gegen Rechts.
Letzteres ist natürlich schwer zu beweisen. Dass jemand dieses als Ziel verfolgt bezweifle ich. Allerdings gibt es sicherlich unterschiedliche Meinungen welchen Preis man zu zahlen gewillt ist um Hetzkommentare zu unterdrücken.Senexx hat geschrieben:(22 Mar 2018, 07:40)
Ihr Beitrag beschreibt die Wirkung des Gesetzes gut.
Nicht konform gehe ich in der Annahme, Maas sei lediglich über das Ziel hinausgeschossen, habe unerwünschte Folgen nicht bedacht.
Ich glaube, er war sich dieser Wirkung durchaus bewusst, er wollte genau das bezwecken, die Meinungsfreiheit einschränken.
Es kommt weder von einem Linken, zudem gilt dieses Gesetz gegen jede Kriminelle vorm. Das es vielleicht mehr Rechte betrifft, liegt wohl an den Rechten selbst als an diesem Gesetz. Einfach mal nachdenken.Skeptiker hat geschrieben:(22 Mar 2018, 17:49)
Ich sehe Dich hier nicht inhaltlich auf meine Bedenken eingehen. Stattdessen scheint es mir so, als wenn Du das Gesetz garnicht kennst, nur dessen vorgeblichen Zweck verteidigst.
Damit bestätigst Du leider den von mir unten schon geäußerten Verdacht:
Kriminell ist derjenige, der eine Straftat begeht (ab dem Zeitpunkt der Verurteilung). Dieses Gesetz führt aber dazu, dass diejenigen mit einer Sanktion belegt werden, deren Beitrag für Rechtslaien nicht eindeutig legal erscheint. Für die soll der Anbieter dann selber haften.Teekanne hat geschrieben:(22 Mar 2018, 17:58)
Es kommt weder von einem Linken, zudem gilt dieses Gesetz gegen jede Kriminelle vorm. Das es vielleicht mehr Rechte betrifft, liegt wohl an den Rechten selbst als an diesem Gesetz. Einfach mal nachdenken.
Jede Social Network Plattform beschäftigt ein Heer von Juristen.Skeptiker hat geschrieben:(22 Mar 2018, 18:34)
Kriminell ist derjenige, der eine Straftat begeht (ab dem Zeitpunkt der Verurteilung). Dieses Gesetz führt aber dazu, dass diejenigen mit einer Sanktion belegt werden, deren Beitrag für Rechtslaien nicht eindeutig legal erscheint.
Im Gegensatz zu Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichten, brauchen Anbieter wie Facebook keine rechtliche Qualifikation ihrer Administratoren nachweisen. Wer wird dann teure Juristen einsetzen um die Flut an Anfragen juristisch zu bewerten? Keiner!Schnitter hat geschrieben:(22 Mar 2018, 19:07)
Jede Social Network Plattform beschäftigt ein Heer von Juristen.
Wie kommt man zu der Feststellung dort würden nur Laien arbeiten ?
Ja, bei Shell arbeiten auch Juristen. Sieht man an der Tankstellenkasse aber seltener.Schnitter hat geschrieben:(22 Mar 2018, 19:07)
Jede Social Network Plattform beschäftigt ein Heer von Juristen.
Wie kommt man zu der Feststellung dort würden nur Laien arbeiten ?
Bei YouTube ist das längst der Fall.Skeptiker hat geschrieben:(22 Mar 2018, 19:20)
Wer wird dann teure Juristen einsetzen um die Flut an Anfragen juristisch zu bewerten? Keiner!
Anzahl Videos täglich hochgeladen bei youtube: 300.000
Bei der Überprüfung gibt es die FirstLine die innerhalb kurzer Zeit zweifelsfrei zu identifizierende Straftaten löscht. Das sind sicher keine Juristen sondern Leute die geschult sind um eindeutige Vergehen zu identifizieren.Skeptiker hat geschrieben:(22 Mar 2018, 20:24)
Anzahl Videos täglich hochgeladen bei youtube: 300.000
http://personalmarketing-nerds.de/youtu ... igentlich/
Anzahl aktiver Nutzer täglich bei Facebook: ca. 1.500.000.000
https://de.statista.com/statistik/daten ... -weltweit/
Das ist ein Faktor von 5000. Nicht eingerechnet habe ich, dass aktive Nutzer ja auch mehr als einen Beitrag am Tag schreiben können.
Was soll denn bitte jemand sein der kein Jurist ist? Ein juristischer Laie!Schnitter hat geschrieben:(22 Mar 2018, 20:29)
Bei der Überprüfung gibt es die FirstLine die innerhalb kurzer Zeit zweifelsfrei zu identifizierende Straftaten löscht. Das sind sicher keine Juristen sondern Leute die geschult sind um eindeutige Vergehen zu identifizieren.
Die SecondLine besteht aus Juristen, diese befassen sich mit den Grenzfällen.
Auch ein juristischer Laie kann nach entsprechender Schulung eindeutige Straftaten die von Usern gemeldet werden identifizieren.Skeptiker hat geschrieben:(22 Mar 2018, 20:37)
Was soll denn bitte jemand sein der kein Jurist ist? Ein juristischer Laie!
Wer hat denn einen Einblick wie diese Leute geschult werden? Zudem kollidiert deren Expertise mit dem Interesse des Konzerns nicht Ziel von Strafverfolgung zu werden.
Es geht darum, seine Vorstellung von PC durchzusetzen.Skeptiker hat geschrieben:(22 Mar 2018, 17:54)
Letzteres ist natürlich schwer zu beweisen. Dass jemand dieses als Ziel verfolgt bezweifle ich. Allerdings gibt es sicherlich unterschiedliche Meinungen welchen Preis man zu zahlen gewillt ist um Hetzkommentare zu unterdrücken.
Linke Politik scheint da den Weg zu gehen im Zweifelsfall kritische legale Inhalte an der Veröffentlichung zu hindern. Diese Inkaufnahme spricht Bände über die politische Kultur in Deutschland, insbesondere derer die sich als linksliberale Gesellschaft sehen.
Das ist manchmal garnicht so klar. Was eine freie Meinungsäußerung ist und was verboten, dass ist oft eine sehr schwierige Abwägung. Braucht man nun aber nicht mehr machen, kommt einfach alles in den Eimer ... . Ziel erreicht.Schnitter hat geschrieben:(22 Mar 2018, 20:43)
Auch ein juristischer Laie kann nach entsprechender Schulung eindeutige Straftaten die von Usern gemeldet werden identifizieren.
Wenn das Post seitens des Betreibers als Verstoß gegen die Community Spielregeln identifiziert sind wird er es eh löschen. Auch ohne NetzDG.
Es war im Übrigen bereits deren Pflicht Straftaten zu löschen vor dem NetzDG.
eine sehr eigenwillige Interpretation.Skeptiker hat geschrieben:(22 Mar 2018, 18:34)
Kriminell ist derjenige, der eine Straftat begeht (ab dem Zeitpunkt der Verurteilung).
Wie war das noch mit der Unschuldsvermutung? Jemand gilt solang als unschuldig, bis seine Schuld bewiesen ist. Die gilt als bewiesen, wenn er rechtskräftig verurteilt ist.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(22 Mar 2018, 21:53)
eine sehr eigenwillige Interpretation.
Wenn ich morgen eine Bank überfalle bin ich kriminell. Dazu muss man mich nicht erwischen oder mir meine Schuld beweisen.Skeptiker hat geschrieben:(22 Mar 2018, 22:03)
Wie war das noch mit der Unschuldsvermutung? Jemand gilt solang als unschuldig, bis seine Schuld bewiesen ist. Die gilt als bewiesen, wenn er rechtskräftig verurteilt ist.
Hast Du irgendeine andere Definition von 'kriminell' ?
Okay, kann ich also jeden einen Kriminellen nennen, den ich für einen halte? Was mag ein Gericht darüber denken wenn ich das tue und derjenige ist nicht verurteilt?3x schwarzer Kater hat geschrieben:(22 Mar 2018, 22:06)
Wenn ich morgen eine Bank überfalle bin ich kriminell. Dazu muss man mich nicht erwischen oder mir meine Schuld beweisen.
Du bringst da was durcheinander.
Kriminell ist jemand, der eine Straftat begeht. Ob er/sie auch rechtskräftig verurteilt wird ist für das kriminell sein irrelevant.Skeptiker hat geschrieben:(22 Mar 2018, 22:15)
Okay, kann ich also jeden einen Kriminellen nennen, den ich für einen halte?
Nimm es mir nicht übel, aber ich halte es eher für absurd aus soetwas einen Prinzipienstreit zu machen. Die Welt geht nicht unter wenn wir darüber unterschiedlicher Meinung bleiben - und das bleiben wir ganz bestimmt.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(22 Mar 2018, 22:20)
Kriminell ist jemand, der eine Straftat begeht. Ob er/sie auch rechtskräftig verurteilt wird ist für das kriminell sein irrelevant.
Sonst wäre ja niemand kriminell, der sich bei seinen Straftaten nicht erwischen lässt. Vollkommen absurd.
So etwas zu verfolgen ist Sache der Justiz. Außerdem könnte sich das NetzDG dahingehend als Bumerang erweisen, dass potentielle Täter zu spät erkannt werden, weil deren Beiträge gelöscht wurden und so den Behörden nicht mehr zugänglich sind.Teekanne hat geschrieben:(22 Mar 2018, 09:50)
Blödsinn. Morddrohungen, Hetze usw. hat mit Meinungsfreiheit nichts zu tun.
Für das Löschen eines Post welches gegen die Spielregeln einer Social Media Plattform verstösst bedarf es keiner Gerichtsverhandlung.Skeptiker hat geschrieben:(22 Mar 2018, 22:03)
Wie war das noch mit der Unschuldsvermutung? Jemand gilt solang als unschuldig, bis seine Schuld bewiesen ist. Die gilt als bewiesen, wenn er rechtskräftig verurteilt ist.
Hast Du irgendeine andere Definition von 'kriminell' ?
Ist es auch "Sache der Justiz" Beiträge aus dem PF zu entfernen ?
Quelle ?John Galt hat geschrieben:(22 Mar 2018, 22:51)
Zu 99% handelt es sich dabei nicht mal um strafbares Material, sondern einfach nur um unerwünschte politische Meinungen.
Das sind interne Regeln. Dafür wird niemand belangt. Jeder darf seine Regeln aufstellen und verfolgen. Tut er es nicht, ist das auch seine Sache.Schnitter hat geschrieben:(22 Mar 2018, 22:50)
Für das Löschen eines Post welches gegen die Spielregeln einer Social Media Plattform verstösst bedarf es keiner Gerichtsverhandlung.
Hier im Forum werden ja auch Beiträge in die Ablage geschoben ohne dass ein Richter darüber zu befinden hätte.
http://www.sueddeutsche.de/news/wirtsch ... -99-490941
Nein Quelle dafür:John Galt hat geschrieben:(22 Mar 2018, 23:06)
http://www.sueddeutsche.de/news/wirtsch ... -99-490941
Inklusive Kolleraterallschaden von der Titanic.
Zu 99% handelt es sich dabei nicht mal um strafbares Material, sondern einfach nur um unerwünschte politische Meinungen.
Wenn sie strafbare Inhalte nicht von ihren Plattformen entfernen haben sie ein Problem.Skeptiker hat geschrieben:(22 Mar 2018, 22:58)
Das sind interne Regeln. Dafür wird niemand belangt. Jeder darf seine Regeln aufstellen und verfolgen. Tut er es nicht, ist das auch seine Sache.
Es geht darum private Unternehmen, ggf. im Ausland, zu juristischen Zensoren zu machen (unter Strafandrohung ihrerseits). Das ist etwas vollkommen anderes.
Absurd ist zu glauben, dass man nicht kriminell ist, wenn man sich bei einer Straftat nicht erwischen lässt.Skeptiker hat geschrieben:(22 Mar 2018, 22:33)
Nimm es mir nicht übel, aber ich halte es eher für absurd aus soetwas einen Prinzipienstreit zu machen. Die Welt geht nicht unter wenn wir darüber unterschiedlicher Meinung bleiben - und das bleiben wir ganz bestimmt.