Lügenpresse oder Realitätspresse

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Alexyessin
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Alexyessin »

Yossarian hat geschrieben:(07 Sep 2017, 14:41)

Mal ins Impressum schauen?
http://www.zeit.de/impressum/impressum-print
Und sich vielleicht daran erinnern dass Helmut Schmidt bis 2015 Herrausgeber war?
Und Schmidt galt ja wohl als Paradebeispiel des Liberalen Sozialdemokraten.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Yossarian »

Alexyessin hat geschrieben:(07 Sep 2017, 16:47)

Und Schmidt galt ja wohl als Paradebeispiel des Liberalen Sozialdemokraten.
Stimmt. Und?
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Yossarian »

Das ZDF weiß genau wovor die deutschen Angst haben.
Vor zwei Wochen
https://pbs.twimg.com/media/DJIcs5HXgAQ2Do-.jpg
heute:
https://pbs.twimg.com/media/DJIbzykXgAYVdX1.jpg

Verrückte Welt. Kommt man gar nicht mehr hinterher. Ein schönes Beispiel für die manipulative Kraft von Umfragen.
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Alexyessin »

Yossarian hat geschrieben:(07 Sep 2017, 17:47)

Das ZDF weiß genau wovor die deutschen Angst haben.
Vor zwei Wochen
https://pbs.twimg.com/media/DJIcs5HXgAQ2Do-.jpg
heute:
https://pbs.twimg.com/media/DJIbzykXgAYVdX1.jpg

Verrückte Welt. Kommt man gar nicht mehr hinterher. Ein schönes Beispiel für die manipulative Kraft von Umfragen.

Wäre gut, wenn du die jeweiligen Fragen dazu auch noch posten würdest.
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Alexyessin »

Yossarian hat geschrieben:(07 Sep 2017, 17:09)

Stimmt. Und?
Soviel zur "Zeit ist Tiefrot" Polemik deinerseits.
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Senexx »

Yossarian hat geschrieben:(07 Sep 2017, 13:30)

Die Zeit liberal? Die Zeit parteipolitisch nicht zu verordnen? Ich hake das jetzt mal unter "Kopf heute morgen fest gestoßen" ab.
Die Zeit ist tief rot bis ins innerste. Mit liberal hat die Zeit ungefähr so viel zu tun wie Trump mit Black lifes matter.
Die Zeit als tiefrot zu bezeichnen, wäre zu viel Ehre für sie. Sie ist liberal.

Jene Form des Liberalismus, der von oben auf die da unten herabblickt, sie verachtet, sich vor ihnen ekelt. Und der sich im Glanz seiner ach so tiefen Liberalität sonnt, und sich weidet am Elend derjenigen, die die Folgen dieser angeblichen Liberalität ausbaden müssen.
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Brainiac »

[MOD] Einen Post entsorgt, der überhaupt nichts Erkennbares mit diesem Thema zu tun hatte. Der Verfasser möge sich die Mühe machen, einen passenden Strang dafür zu suchen, oder es bleiben lassen.
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Dampflok94 »

Yossarian hat geschrieben:(07 Sep 2017, 14:41)

Mal ins Impressum schauen?
http://www.zeit.de/impressum/impressum-print
Und sich vielleicht daran erinnern dass Helmut Schmidt bis 2015 Herrausgeber war?

Verantwortlicher Politik:
Bernd Ulrich
Ehmaliger Büroleiter beim Fraktionsvorstand der Grünen im Deutschen Bundestag.

Wo genau machst du an der Zeit liberale Position fest?
Ich sagte es bereits. Liberal ist nicht parteipolitisch zu verstehen. Ich meine damit die Vielfalt der Meinungen. Da schreiben Linke wie Konservative und eben auch Liberale. Und weil man eben viele Positionen lesen kann, mag ich die Zeit.

Und auch bei den Herausgebern ist das nicht anders. Der von dir genannten Ulrich ist sicherlich dem linken Spektrum zuzuordnen. Aber Joffe? Oder Obermann? (Linke Manager sind in D eine Rarität. ;) )
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Yossarian »

Alexyessin hat geschrieben:(07 Sep 2017, 18:14)

Soviel zur "Zeit ist Tiefrot" Polemik deinerseits.
Also war Schmidt nicht in der SPD :? ? Wenn du natürlich nur aussagen möchtest dass der Arme in der falschen Partei war stimme ich dir selbsverständlich zu.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Yossarian »

Dampflok94 hat geschrieben:(08 Sep 2017, 09:11)

Ich sagte es bereits. Liberal ist nicht parteipolitisch zu verstehen. Ich meine damit die Vielfalt der Meinungen. Da schreiben Linke wie Konservative und eben auch Liberale. Und weil man eben viele Positionen lesen kann, mag ich die Zeit.

Und auch bei den Herausgebern ist das nicht anders. Der von dir genannten Ulrich ist sicherlich dem linken Spektrum zuzuordnen. Aber Joffe? Oder Obermann? (Linke Manager sind in D eine Rarität. ;) )
Ich glaube wenn wir das jetzt auf eine Grundsatzdiskussion vertiefen was eigentlich "liberal" genau bedeutet sind wir endgültig am Thema vorbei. Ich begnüge mich damit dass ich mit der Aussage leben kann dass es hier nicht "parteipolitisch" gemeint ist. Dass sich der Schwerpunkt der gelobten Pluralität sicherlich nicht ins konservative Lager bei der Zeit verschoben hat ist aber hoffentlich kein Streitpunkt?
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Alexyessin »

Yossarian hat geschrieben:(08 Sep 2017, 09:22)

Also war Schmidt nicht in der SPD :? ? Wenn du natürlich nur aussagen möchtest dass der Arme in der falschen Partei war stimme ich dir selbsverständlich zu.
Was hat Schmidt denn mit "Tiefrot" zu tun?
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Yossarian »

Alexyessin hat geschrieben:(08 Sep 2017, 11:15)

Was hat Schmidt denn mit "Tiefrot" zu tun?
Ist die SPD nicht rot? War Schmidt in der FDP?
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Alexyessin »

Yossarian hat geschrieben:(08 Sep 2017, 11:29)

Ist die SPD nicht rot? War Schmidt in der FDP?
Du sprachst von Tiefrot.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Yossarian »

Alexyessin hat geschrieben:(08 Sep 2017, 11:42)

Du sprachst von Tiefrot.
Wäre dir Magenta lieber? Tut mir leid aber ich habe keinerlei Interesse mich mit dir über rote Farbnuancen zu unterhalten.
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Alexyessin »

Yossarian hat geschrieben:(08 Sep 2017, 11:58)

Wäre dir Magenta lieber? Tut mir leid aber ich habe keinerlei Interesse mich mit dir über rote Farbnuancen zu unterhalten.
Du hast eine politische Aussage getroffen die so nicht korrekt ist. Das du jetzt wieder ablenken willst zeigt mehr über dich als über deine Aussage.
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Kritikaster »

Yossarian hat geschrieben:(08 Sep 2017, 11:58)

Wäre dir Magenta lieber? Tut mir leid aber ich habe keinerlei Interesse mich mit dir über rote Farbnuancen zu unterhalten.
Musst Dich nicht so winden.

Eine Wagenknecht ist tiefrot. Vergleiche sie mit Schmidt, und auch Dir wird die Sinnlosigkeit der Herleitung Deines Urteils über die ZEIT deutlich.
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von schelm »

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 70699.html

Dieser Artikel taugt unfreiwillig als Indikator der deutschen Presselandschaft, offenbar unterwandert von linksrotgrünen Wahnsinnigen. Da wird Lindner ( FDP ) ernsthaft für die Äußerung einer Binse attackiert, so als wäre der Status des Völkerrechts, die territoriale Hoheit und Souveränität von Staaten der Wahnsinn und nicht die infantile Empörung, verweist jemand auf den Rechtsstatus, der nur durch entsprechende Verträge zwischen Staaten relativiert wird. Wenn das kein bedauerlicher journalistischer Einzelfall völliger Verblödung ist, kann man sich leicht ausrechnen, wer hinter der " Willkommenskultur " und der Diffamierung Andersdenkender steckt. :rolleyes:
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Cat with a whip »

Gerade einen Artikel gefunden der fragwürdiges Kommunikationsverhalten in Teilen der Polizeien in neuen Medien thematisiert.

Er benennt Fälle in denen die Polizei unwahre Behauptungen in die öffentliche Diskussion streut, die sie später zwar wieder zurücknehmen muss, jedoch bleiben diese Richtigstellungen dann meist unbeachtet.

Die Problematik ist insbesondere bei Diensten wie Twitter sehr ausgeprägt, die mehr oder weniger "Live" am Zeitgeschehen teilnehmen lassen.
Einflussnahme in Echtzeit

Die Polizei verfügt mit Twitter über ein Mittel, mit der sie unmittelbar und in Echtzeit auf die Berichterstattung Einfluss nehmen kann. Im Gegensatz zu den Zeiten, als die Polizei lediglich Pressemitteilungen versandte oder ein Sprecher nach dem Einsatz die Situation erklärte, kann sie heute mitten in der Entstehung einer Nachricht eingreifen.

Diese Möglichkeit nutzt die Polizei bewusst, wie eine Stellungnahme der Münchener Beamten zeigt. Die Pressestelle der Münchner Polizei schrieb auf Anfrage an netzpolitik.org: „In Krisen – und Ad-hoc-Lagen [..] bespielen [wir] schwerpunktmäßig den Kurznachrichtendienst Twitter, da dieser von den Nutzern vornehmlich mobil verwendet wird, keinen Algorithmus für die Verbreitung nutzt und Nachrichten auch mittels Mediensprung durch die Anwesenheit von Stakeholdern wie z.B. Politikern und Journalisten ein hohes Verbreitungspotenzial haben.“
https://netzpolitik.org/2018/der-elektr ... f-twitter/
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Cat with a whip »

Mit Blick übern Teich ist Fox News das Paradebeispiel für Lügenpresse. Die können sich glatt in Fake News umbenennen, was dann kaum noch stören würde.

http://www.sueddeutsche.de/medien/konse ... -1.3925970
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Cat with a whip »

Hier mal wieder ein typischer Fall von Lügenmedien wie der BILD:

http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 05082.html
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Ein gutes Beispiel für die manipulative Berichterstattung unserer Medien

Beitrag von Mahmoud »

Am Wochenende soll es in Chemnitz zu einer nicht angemeldeten Demonstration rechter Gruppen gekommen sein.
Anlass soll der Tod eines Deutschen gewesen sein, der in eine Auseinandersetzung mit Ausländern verwickelt war und von einem der Ausländer erstochen wurde.

Zitat Freie Presse "Der spontane Aufmarsch Hunderter Menschen nach dem gewaltsamen Tod eines 35-jährigen Deutschen in Chemnitz beschäftigt am Montag Polizei und Stadt. Ein Stadtsprecher sagte, die Geschehnisse vom Sonntag müssten ausgewertet werden. Die gesamte Nacht über waren verstärkt Einsatzkräfte im Stadtgebiet unterwegs. «Es war ruhig. Es gab keine besonderen Ereignisse in der Nacht», sagte ein Sprecher der Polizei." Zitat Ende

Jetzt wird es interessant: Der Aufmarsch der rechten Gesellen verlief offenbar weitgehend ruhig. Sie haben sich "zuschulden" kommen lassen, daß sie unangemeldet demonstriert hatten.
Aber hat irgendeines der Schmierblätter, die sich so über diese schlimme Tat ( eine unangemeldete Demonstration ) empören, mal etwas über den Tod des Deutschen geschrieben? Nein! Das ist offenbar zweitrangig. Man erfährt es nur nebenbei, als Fußnote quasi.
Was wiegt eigentlich schwerer? Der gewaltsame Tod eines Mitbürgers oder eine unangemeldete Demonstration?

Und da wundern sich manche Journalisten, daß sie immer häufiger beleidigt und an ihrer "Arbeit" gehindert werden? Eine "Arbeit", die suggeriert, daß der gewaltsame Tod eines Menschen nicht mal eine Meldung wert ist, aber eine unangemeldete Demonstration ein sehr sehr schlimmes Verbrechen....
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Re: Ein gutes Beispiel für die manipulative Berichterstattung unserer Medien

Beitrag von imp »

Mahmoud hat geschrieben:(27 Aug 2018, 10:48)

Am Wochenende soll es in Chemnitz zu einer nicht angemeldeten Demonstration rechter Gruppen gekommen sein.
Anlass soll der Tod eines Deutschen gewesen sein, der in eine Auseinandersetzung mit Ausländern verwickelt war und von einem der Ausländer erstochen wurde.

Zitat Freie Presse "Der spontane Aufmarsch Hunderter Menschen nach dem gewaltsamen Tod eines 35-jährigen Deutschen in Chemnitz beschäftigt am Montag Polizei und Stadt. Ein Stadtsprecher sagte, die Geschehnisse vom Sonntag müssten ausgewertet werden. Die gesamte Nacht über waren verstärkt Einsatzkräfte im Stadtgebiet unterwegs. «Es war ruhig. Es gab keine besonderen Ereignisse in der Nacht», sagte ein Sprecher der Polizei." Zitat Ende

Jetzt wird es interessant: Der Aufmarsch der rechten Gesellen verlief offenbar weitgehend ruhig. Sie haben sich "zuschulden" kommen lassen, daß sie unangemeldet demonstriert hatten.
Aber hat irgendeines der Schmierblätter, die sich so über diese schlimme Tat ( eine unangemeldete Demonstration ) empören, mal etwas über den Tod des Deutschen geschrieben? Nein! Das ist offenbar zweitrangig. Man erfährt es nur nebenbei, als Fußnote quasi.
Was wiegt eigentlich schwerer? Der gewaltsame Tod eines Mitbürgers oder eine unangemeldete Demonstration?

Und da wundern sich manche Journalisten, daß sie immer häufiger beleidigt und an ihrer "Arbeit" gehindert werden? Eine "Arbeit", die suggeriert, daß der gewaltsame Tod eines Menschen nicht mal eine Meldung wert ist, aber eine unangemeldete Demonstration ein sehr sehr schlimmes Verbrechen....
Ein AfD-Politiker hat zur Selbstjustiz aufgerufen. Daraufhin zogen rechte Schlägertrupps um und versetzten eine ganze Stadt in Angst. Konnte man nachlesen. Die Manipulation ist, dass das hier nicht steht.
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Mahmoud

Re: Ein gutes Beispiel für die manipulative Berichterstattung unserer Medien

Beitrag von Mahmoud »

"Es war ruhig. Es gab keine besonderen Ereignisse in der Nacht», sagte ein Sprecher der Polizei." Noch Fragen ?

...von wegen ganze Stadt in Angst und Schrecken.....

Und wenn ich nach Chemnitz google, bekomme ich seitenweise Treffer über diese schlimme und schreckliche Demonstration, aber keinen Treffer über den "zu vernachlässigenden" Mord...

Wie findest Du das? Achtung, die obigen Zeilen enthalten ironische Komponenten....
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Re: Ein gutes Beispiel für die manipulative Berichterstattung unserer Medien

Beitrag von Uffhausen »

Mahmoud hat geschrieben:(27 Aug 2018, 10:48)
Aber hat irgendeines der Schmierblätter, die sich so über diese schlimme Tat ( eine unangemeldete Demonstration ) empören, mal etwas über den Tod des Deutschen geschrieben? Nein! Das ist offenbar zweitrangig. Man erfährt es nur nebenbei, als Fußnote quasi.
Was wiegt eigentlich schwerer? Der gewaltsame Tod eines Mitbürgers oder eine unangemeldete Demonstration?
Ein Mensch wurde getötet - was willst du sonst noch wissen? :?:

Wenn du was über wieso, weshalb und warum wissen willst, dann warte die polizeilichen Ermittlungen ab. So wie jedermensch.
Mahmoud hat geschrieben:(27 Aug 2018, 10:48)
Und da wundern sich manche Journalisten, daß sie immer häufiger beleidigt und an ihrer "Arbeit" gehindert werden? Eine "Arbeit", die suggeriert, daß der gewaltsame Tod eines Menschen nicht mal eine Meldung wert ist, aber eine unangemeldete Demonstration ein sehr sehr schlimmes Verbrechen....
Findest du es also in Ordnung, andere Menschen bspw. bei der Ausübung ihres Berufes zu beleidigen oder sie gar mittels Gewalt an selbiger zu hindern, nur weil du deine persönliche Soll-Erwartungshaltung nicht erfüllt siehst? :eek:
"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen." Erich Kästner
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Re: Ein gutes Beispiel für die manipulative Berichterstattung unserer Medien

Beitrag von Kritikaster »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(27 Aug 2018, 13:19)

Ein AfD-Politiker hat zur Selbstjustiz aufgerufen. Daraufhin zogen rechte Schlägertrupps um und versetzten eine ganze Stadt in Angst. Konnte man nachlesen. Die Manipulation ist, dass das hier nicht steht.
Ja, was soll man da noch sagen? Das ist selbstredend Manipulation.

Wenn Leute wie der AfD-Mann Markus Frohnmaier kommen, wird nach seiner eigenen Aussage "aufgeräumt". Solche Leute vertreten "auf"rechte Deutsche im Bundestag, aber das lassen manche lieber weg ... :rolleyes:
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Re: Ein gutes Beispiel für die manipulative Berichterstattung unserer Medien

Beitrag von Julian »

Uffhausen hat geschrieben:(28 Aug 2018, 00:56)

Ein Mensch wurde getötet - was willst du sonst noch wissen? :?:

Wenn du was über wieso, weshalb und warum wissen willst, dann warte die polizeilichen Ermittlungen ab. So wie jedermensch.
Frage dich einfach, wie wohl berichtet würde, wenn der Tote ein Flüchtling, und der Täter ein Deutscher mit rechtsradikaler Einstellung wäre. Das wäre natürlich etwas ganz anderes, nicht wahr? Aber so, ein Deutscher mutmaßlich von Flüchtlingen getötet, wie schon so viele vor ihm - wen juckt das schon?

Und entsprechend berichten die Medien auch vollkommen asymmetrisch, nicht über das, was das Volk bewegt - die Serie an Morden, Vergewaltigungen und weiteren Straftaten durch Flüchtlinge - sondern über die Demonstrationen dagegen. Sie wundern sich, dass Leute aufstehen und sich wehren, und dass sie dabei teilweise über das Ziel hinausschießen, und dass auch Rechtsextreme solche Demonstrationen nutzen, um ihre eigene Agenda zu verfolgen.

Und sie berichten auf voreingenommene, vorverurteilende Weise, indem sie Videomaterial ungeprüft von Linksradikalen übernehmen, und aus einer gefilmten Szene, die in ihrem Ablauf völlig unklar ist, unerlaubte Verallgemeinerungen machen - während natürlich bei den Straftaten durch Flüchtlingen immer darauf hingewiesen wird, man müsse erst die Ermittlungen abwarten, und man dürfe nicht pauschalisieren.

Wissen die Medien eigentlich, wie parteiisch sie sind? Sind die Medien wirklich so dumm, oder tun sie nur so? Haben sie wirklich überhaupt keinen Draht mehr zum Volk und schwimmen nur noch in ihrer eigenen, linksideologischen Soße?

Schon bei Özil & Co. sind sie brav über das hingehaltene Stöckchen gesprungen, und haben aus einer Debatte um die Ehrerbietung eines deutschen Nationalspielers an seinen türkischen Präsidenten, der uns Deutsche als Nazis und Faschisten verunglimpft, eine Rassismusdebatte gemacht, ganz so, als sei dies das Hauptthema, und nicht das illoyale Verhalten Özils und Gündogans. Wie selbstverständlich wurde akzeptiert, dass Özil den DFB vollkommen grundlos als rassistisch diffamieren konnte, wohlgemerkt, einen Verein, der ihn groß gemacht hat und der ihn nie aufgrund seiner Herkunft diskriminiert hat.

Was soll man also noch von diesen Medien halten? Man könnte noch weiter machen mit der Berichterstattung über Trump, wo ganz offen und unverschämt gelogen wird, dass sich die Balken biegen. Spätestens dann wird klar, dass diese Medien nicht berichten, sondern selbst Politik machen wollen. Sie berichten aus einer ganz bestimmten Perspektive, und sind bereit, Informationen wegzulassen und zurechtzubiegen. Das kann man wohl eine Zeitlang machen, irgendwann aber finden die Leute das dann unglaubwürdig.
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von imp »

Die große Medienverschwörung nach Julian :D
Es ist eher so: Die Medien wissen relativ genau, was Quoten und Klicks bringt und was nicht.
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Julian »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(28 Aug 2018, 09:39)

Die große Medienverschwörung nach Julian :D
Es ist eher so: Die Medien wissen relativ genau, was Quoten und Klicks bringt und was nicht.
Nein, ich glaube nicht an eine Verschwörung. Ich glaube aber durchaus, dass Journalisten bestimmten Parteien nahestehen und ideologisch im Schnitt deutlich linksgrüner sind als die Durchschnittsbevölkerung, und dass sich Biotope der Selbstvergewisserung, Selbstkontrolle und Selbstzensur auch in ganzen Branchen bilden können.

Außerdem gibt es eine Verquickung zwischen Politik und öffentlich-rechtlichem Rundfunk. Wenn ein Journalist von ARD oder ZDF Ambitionen hat und beispielsweise Regierungssprecher werden möchte, sollte er eben linientreu berichten. Ist Herr Seiberts Job als Regierungssprecher wirklich so unterschiedlich von seinem Job als öffentlich-rechtlicher Nachrichtensprecher?
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Polibu »

Die vierte Säule der Demokratie will mit aller Macht die AfD in Regierungsverantwortung verhindern. So wie in den letzten Tagen berichtet wurde kann man das schon definitiv als Propaganda bezeichnen.

Mit objektiver Berichterstattung hat das schon nichts mehr zu tun. Seit dem gestrigen Tage sind die Mainstreammedien für mich gestorben. Deutlicher geht es nicht mehr. Die Leser sollen manipuliert werden. Es wird nicht informiert, sondern Meinungsmache betrieben.
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von relativ »

Julian hat geschrieben:(28 Aug 2018, 10:12)

Nein, ich glaube nicht an eine Verschwörung. Ich glaube aber durchaus, dass Journalisten bestimmten Parteien nahestehen und ideologisch im Schnitt deutlich linksgrüner sind als die Durchschnittsbevölkerung, und dass sich Biotope der Selbstvergewisserung, Selbstkontrolle und Selbstzensur auch in ganzen Branchen bilden können.
Tja, dieses Bild kann man einigen wohl selbst mit den besten Gegenargumenten und Beispielen nicht nehmen. Da ist das Brett wohl doch zu dick.
Außerdem gibt es eine Verquickung zwischen Politik und öffentlich-rechtlichem Rundfunk. Wenn ein Journalist von ARD oder ZDF Ambitionen hat und beispielsweise Regierungssprecher werden möchte, sollte er eben linientreu berichten. Ist Herr Seiberts Job als Regierungssprecher wirklich so unterschiedlich von seinem Job als öffentlich-rechtlicher Nachrichtensprecher?
Ja die verquickung geht aber durch alle möglichen Parteien. Es hat es eben häufig ansich, das Menschen die im Informationsgeschäft sind, auch politisch interessiert und aktiv sind. Wichtig ist da nur, daß du dich in Deutschland entscheiden kannst eher links , mitte, rechts, oder konserrativ angehauchte Medienblätter und Berichte zu lesen oder dich zu informieren. Hinzu kommen noch etlichen Internetmedien ect.pp und du willst uns hier von der angeblichen Lügenpresse erzählen.
Was du nicht alles weisst, was man können, oder machen muss, um bestimmte Posten zu bekommen, ich glaube weisst diesbezüglich rein gar nix , sondern plapperst hier einfach nur die üblichen Parolen runter
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Kritikaster »

Julian hat geschrieben:(28 Aug 2018, 10:12)

Ist Herr Seiberts Job als Regierungssprecher wirklich so unterschiedlich von seinem Job als öffentlich-rechtlicher Nachrichtensprecher?
[Ironie]Alternativ zu erfahrenen Personen im Bereich medialer Informationsvermittlung könnte man natürlich auch mal einen Krabbenfischer, Bergbaukumpel oder Almöhi zum Regierungssprecher machen ... ;)[/Ironie]

Man kann es natürlich für kritikwürdig halten, dass führende Politiker das Amt des Regierungssprechers gerne an Leute vergeben, von denen bekannt ist, dass sie Informationen zu vermitteln in der Lage sind. Klar scheint allerdings nach aller Erfahrung, welcher Shitstorm von denselben Kritikern los getreten würde, ließe man das jemanden machen, der die notwendige Qualifikation nicht besitzt.
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von imp »

Polibu hat geschrieben:(28 Aug 2018, 10:45)
Seit dem gestrigen Tage sind die Mainstreammedien für mich gestorben.
Ist das ein Versprechen, an das man dich erinnern kann?
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Julian
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Julian »

Kritikaster hat geschrieben:(28 Aug 2018, 11:36)

[Ironie]Alternativ zu erfahrenen Personen im Bereich medialer Informationsvermittlung könnte man natürlich auch mal einen Krabbenfischer, Bergbaukumpel oder Almöhi zum Regierungssprecher machen ... ;)[/Ironie]

Man kann es natürlich für kritikwürdig halten, dass führende Politiker das Amt des Regierungssprechers gerne an Leute vergeben, von denen bekannt ist, dass sie Informationen zu vermitteln in der Lage sind. Klar scheint allerdings nach aller Erfahrung, welcher Shitstorm von denselben Kritikern los getreten würde, ließe man das jemanden machen, der die notwendige Qualifikation nicht besitzt.
Es bietet sich durchaus an, jemanden für ein solches Amt einzusetzen, der wie Herr Seibert den Leuten offen ins Gesicht lügen kann, ohne mit der Wimper zu zucken.
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Kritikaster »

Julian hat geschrieben:(28 Aug 2018, 11:42)

Es bietet sich durchaus an, jemanden für ein solches Amt einzusetzen, der wie Herr Seibert den Leuten offen ins Gesicht lügen kann, ohne mit der Wimper zu zucken.
Hast Du außer Deinen Standardunterstellungen auch mal einen praktischen Alternativvorschlag zu machen? Es wäre doch schön zu erfahren, wie Du die Vergabe der Funktion des Regierungssprechers vornehmen würdest, anstelle Deines ständigen Beschränkens auf das immer gleiche VT-Geseiere.
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Julian »

Kritikaster hat geschrieben:(28 Aug 2018, 11:49)

Hast Du außer Deinen Standardunterstellungen auch mal einen praktischen Alternativvorschlag zu machen? Es wäre doch schön zu erfahren, wie Du die Vergabe der Funktion des Regierungssprechers vornehmen würdest, anstelle Deines ständigen Beschränkens auf das immer gleiche VT-Geseiere.
Mir geht es nicht um den Regierungssprecher - der sagt eben, was man ihm aufgeschrieben hat - sondern darum, dass wir kritische Medien brauchen, die nicht 1:1 wiederkäuen, was ihnen dieser Sprecher vorgegeben hat. So läuft es aber leider in großen Teilen.

Und so haben Linksradikale es in Chemnitz geschafft, über den Regierungssprecher das Gerücht von einer großangelegten Hetzjagd von 800 Rechtsradikalen auf Migranten mit zahlreichen Opfern in die Welt zu setzen, und alle Medien haben das brav so verkündet, nicht zuletzt, weil es auch ihren Erwartungen und ihrer Ideologie entsprach. Recherchiert hat das niemand, oder auch nur mit dem Polizeibericht abgeglichen.

Das Schlimme ist: Die meisten Leute scheinen das auch noch zu glauben; das Vertrauen in die Medien ist offenbar immer noch zu groß.
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Re: Ein gutes Beispiel für die manipulative Berichterstattung unserer Medien

Beitrag von Uffhausen »

Julian hat geschrieben:(28 Aug 2018, 08:14)

Frage dich einfach, wie wohl berichtet würde, wenn der Tote ein Flüchtling, und der Täter ein Deutscher mit rechtsradikaler Einstellung wäre. Das wäre natürlich etwas ganz anderes, nicht wahr? Aber so, ein Deutscher mutmaßlich von Flüchtlingen getötet, wie schon so viele vor ihm - wen juckt das schon?
Auch hier gilt - zumindestens für MICH! - ein Mensch wurde getötet, mehr brauche ich nicht zu wissen.

Das mediale Brimborium hilft in keinsterweise, derartige unnötige Tötungen zu verhindern.
Und entsprechend berichten die Medien auch vollkommen asymmetrisch, nicht über das, was das Volk bewegt - die Serie an Morden, Vergewaltigungen und weiteren Straftaten durch Flüchtlinge...
Heißt das, wenn Presse und Medien voll wären mit Berichten über Mord und Totschlag, Vergewaltigungen und Kriminalität - freilich nur selbige, die durch Flüchtlinge/Ausländer begangen wurden - dann wär's vorbei mit "Lügenpresse", dann wäre die Welt wieder in Ordnung? Oha! :?
Sie wundern sich, dass Leute aufstehen und sich wehren, und dass sie dabei teilweise über das Ziel hinausschießen...
Wenn ich demonstrieren gehe, dann gehe ich demonstrieren. Erkläre mir bitte, was das mit Radau, Randale, Gewalt und Kriminalität gemein hat, was du verharmlosend als "teilweise über das Ziel hinausschießen" titulierst... :?:
Und sie berichten auf voreingenommene, vorverurteilende Weise, indem sie Videomaterial ungeprüft von Linksradikalen übernehmen, und aus einer gefilmten Szene, die in ihrem Ablauf völlig unklar ist, unerlaubte Verallgemeinerungen machen...
Drollig. Die andere Seite ist natürlich völlig gewissenhaft, wenn's um deren anderslautenden Belange geht. Du kennst das berühmt-berüchtigte Bild, wo tatsächlich Bussitze abgebildet sind, den Leuten aber versucht wurde weiszumachen, es wären Burkaträgerinnen? :rolleyes:
Wissen die Medien eigentlich, wie parteiisch sie sind? Sind die Medien wirklich so dumm, oder tun sie nur so? Haben sie wirklich überhaupt keinen Draht mehr zum Volk und schwimmen nur noch in ihrer eigenen, linksideologischen Soße?
Warum zum Donnerlittchen empfindest du so eine verstörende Abhängigkeit von medialer Berichterstattung?

Warum kannst du dir nicht deine eigene Meinung bilden - warum bist du so extrem fixiert auf das Meinungsbild aus Presse und Medien?

Es können alle Zeitungen schreiben, die Merkel sei spitze und die Flüchtlinge sowieso - wenn DU anderer Meinung bist, dann bist DU anderer Meinung. Und es wäre überzeugender, wenn du mal nur von DIR reden würdest, anstatt vom "Volk" - klar, es soll deiner Position mehr Nachdruck verleihen, aber tatsächlich erscheinst du dadurch nur lächerlich. Ich gehöre nämlich auch zu diesem deinem Volk und ich erinnere mich nicht, dir gestattet zu haben, in meinem Namen irgendein Palaver zu vollführen! ICH KANN FÜR MICH SELBST REDEN - DANKE! :mad:
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von ThorsHamar »

Julian hat geschrieben:(28 Aug 2018, 11:56)

Mir geht es nicht um den Regierungssprecher - der sagt eben, was man ihm aufgeschrieben hat - sondern darum, dass wir kritische Medien brauchen, die nicht 1:1 wiederkäuen, was ihnen dieser Sprecher vorgegeben hat. So läuft es aber leider in großen Teilen.

Und so haben Linksradikale es in Chemnitz geschafft, über den Regierungssprecher das Gerücht von einer großangelegten Hetzjagd von 800 Rechtsradikalen auf Migranten mit zahlreichen Opfern in die Welt zu setzen, und alle Medien haben das brav so verkündet, nicht zuletzt, weil es auch ihren Erwartungen und ihrer Ideologie entsprach. Recherchiert hat das niemand, oder auch nur mit dem Polizeibericht abgeglichen.

Das Schlimme ist: Die meisten Leute scheinen das auch noch zu glauben; das Vertrauen in die Medien ist offenbar immer noch zu groß.
Das hat nichts mit Vertrauen zu tun, sondern mit der Einrichtung einer Art mentaler Komfortzone durch mediale Vorgaben.
Indem eine "Hetzjagd" in "Chemnitz" im "Osten" von "Rechtsradikalen" und "Nazis" als Zentrum des Problems kolportiert wird, kann man sich wohler fühlen.
Da merkt man nicht mehr, dass ein einziger Clip mit einer "Hetzjagd" nur ein paar wenige Idioten darstellt, und solche Clips jedes Wochenende bei Fussballspielen bundesweit aufgenommen werden könnten.
Es wird auch nicht mehr nachgefragt, wer das einzige Video aufgenommen hat, wer es als Information gekauft hat ...
Und, vor Allem, gerät völlig in den Hintergrund, dass wieder "Schutzsuchende" mit Messern Menschen verletzt und getötet haben!
So ist der Osten das Thema und nicht der Mord und die beiden anderen Opfer!
Das ist dann nämlich die nächste subtile Manipulation durch mediale Begleitung des Konsumenten!

Schutzsuchende Flüchtlinge haben wieder einen Menschen ermordet und zwei weitere Opfer sind mit dem Leben davongekommen!
Das sollte die Schlagzeile sein.
Stattdessen schaffen es 50 Hooligans als 800 Ossis bei der Hetzjagd auf Ausländer in die Medien.
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Kritikaster »

Julian hat geschrieben:(28 Aug 2018, 11:56)

Mir geht es nicht um den Regierungssprecher - der sagt eben, was man ihm aufgeschrieben hat - sondern darum, dass wir kritische Medien brauchen, die nicht 1:1 wiederkäuen, was ihnen dieser Sprecher vorgegeben hat. So läuft es aber leider in großen Teilen.
Hmmm ... Ich finde es ja nachvollziehbar, dass die Presse das wiedergibt, was ein Regierungssprecher sagt, anstatt ihm etwas in den Mund zu legen. Dass man das negativ darstellen kann, ist klar und von manchen auch nicht anders zu erwarten.
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Re: Ein gutes Beispiel für die manipulative Berichterstattung unserer Medien

Beitrag von Julian »

Uffhausen hat geschrieben:(28 Aug 2018, 12:15)

Auch hier gilt - zumindestens für MICH! - ein Mensch wurde getötet, mehr brauche ich nicht zu wissen.

Das mediale Brimborium hilft in keinsterweise, derartige unnötige Tötungen zu verhindern.
Die mediale Berichterstattung könnte helfen, das Gelingen oder Nichtgelingen der Willkommenspolitik und der Integration von Muslimen zu beleuchten, denn diese Morde haben, ob die Medien das nun wollen oder nicht, eine politische Dimension.

Die Politik hat sich 2015 sehr weit aus dem Fenster gelehnt und weitreichende Entscheidungen für Deutschland getroffen. Meiner Meinung nach hat der Bürger ein Recht, über die Folgen dieser Politik - etwa die zahlreichen Messermorde durch Flüchtlinge - informiert zu werden, um dies in künftige Wahlentscheidungen mit einfließen zu lassen.
Uffhausen hat geschrieben:(28 Aug 2018, 12:15)
Heißt das, wenn Presse und Medien voll wären mit Berichten über Mord und Totschlag, Vergewaltigungen und Kriminalität - freilich nur selbige, die durch Flüchtlinge/Ausländer begangen wurden - dann wär's vorbei mit "Lügenpresse", dann wäre die Welt wieder in Ordnung? Oha! :?
Wo habe ich denn so etwas geschrieben? Die mediale Berichterstattung über Verbrechen dieser Art sind ein Aspekt, aber es gibt natürlich viele andere Aspekte. Das Versagen wird hier besonders offenbar, insbesondere in der Weigerung, die politische Dimension des Problems anzuerkennen und selbst Recherche zu betreiben, die die Verlautbarungen der Politik kritisch unter die Lupe nimmt.

Statt Recherche werden meist von der Regierung vorgegebene Phrasen 1:1 wiedergekäut, etwa die berühmte Phrase "Zuwanderer sind nicht krimineller als Deutsche", die von einer Sprecherin des Innenministeriums 2015 in die Welt gesetzt und dann von fast allen relevanten Medien so in den Schlagzeilen wiedergegeben wurde, ohne dies zu hinterfragen oder kritisch zu beleuchten.

Uffhausen hat geschrieben:(28 Aug 2018, 12:15)
Wenn ich demonstrieren gehe, dann gehe ich demonstrieren. Erkläre mir bitte, was das mit Radau, Randale, Gewalt und Kriminalität gemein hat, was du verharmlosend als "teilweise über das Ziel hinausschießen" titulierst... :?:
Demonstrationen sind häufig heterogen zusammengesetzt, so auch in Chemnitz. Die meisten Teilnehmer waren nicht gewalttätig, und viele waren ganz normale Bürger der Stadt. Es gab aber auch durchaus gewalttätige, rechtsextreme Elemente, die zwar stark in der Minderheit waren, von den Medien aber so stark in den Vordergrund gestellt wurden, dass man den Eindruck gewinnen konnte, dies sei die Mehrheit.
Uffhausen hat geschrieben:(28 Aug 2018, 12:15)
Drollig. Die andere Seite ist natürlich völlig gewissenhaft, wenn's um deren anderslautenden Belange geht. Du kennst das berühmt-berüchtigte Bild, wo tatsächlich Bussitze abgebildet sind, den Leuten aber versucht wurde weiszumachen, es wären Burkaträgerinnen? :rolleyes:
Es ist symptomatisch, dass hier von Seiten gesprochen wird. Aber ja, wir haben eine zunehmende Polarisierung, und gelogen wird auf beiden Seiten. Die Vernunft und die Wahrheit bleiben auf der Strecke.
Uffhausen hat geschrieben:(28 Aug 2018, 12:15)
Warum zum Donnerlittchen empfindest du so eine verstörende Abhängigkeit von medialer Berichterstattung?

Warum kannst du dir nicht deine eigene Meinung bilden - warum bist du so extrem fixiert auf das Meinungsbild aus Presse und Medien?
Nun, weil die Macht der Medien über Wahlergebnisse bestimmt. Viele Leute haben nicht die Zeit und vielleicht auch nicht die Fähigkeit, alles, was die Medien behaupten, nachzurecherchieren. Ich hatte bis 2015/16 auch fast alles geglaubt, was mir aufgetischt wurde, bis ich meinen red pill moment nach den Massenvergewaltigungen von Köln hatte.

Dass Propaganda eingesetzt wird, um den politischen Willen der Bevölkerung zu kontrollieren, ist nun wirklich nichts Neues.
Uffhausen hat geschrieben:(28 Aug 2018, 12:15)
Es können alle Zeitungen schreiben, die Merkel sei spitze und die Flüchtlinge sowieso - wenn DU anderer Meinung bist, dann bist DU anderer Meinung. Und es wäre überzeugender, wenn du mal nur von DIR reden würdest, anstatt vom "Volk" - klar, es soll deiner Position mehr Nachdruck verleihen, aber tatsächlich erscheinst du dadurch nur lächerlich. Ich gehöre nämlich auch zu diesem deinem Volk und ich erinnere mich nicht, dir gestattet zu haben, in meinem Namen irgendein Palaver zu vollführen! ICH KANN FÜR MICH SELBST REDEN - DANKE! :mad:
Die Medien dürfen schreiben, was sie wollen, es ist ein freies Land. Ich darf aber auch sagen, was ich über diese Medien denke.

Ich habe durchaus das Gefühl, dass die veröffentlichte Meinung von der öffentlichen Meinung immer weiter abweicht, eben weil die Medien einen linksgrünen Drall haben. Und ja, ich habe das Gefühl, dass große Teile unserer Gesellschaft von einer linksgrünen Minderheit gekapert wurden, die an den Schaltstellen sitzt, etwa in Schulen, Universitäten, Medien und von dort aus enormen Einfluss ausübt, der weit über ihren eigentlichen Anteil an der Bevölkerung hinausgeht.

Gerade deswegen ist es wichtig, sich für die Information der Bevölkerung einzusetzen. Wenn die Bevölkerung richtig informiert ist und dann dennoch falsche Entscheidungen trifft, dann kann ich das nicht ändern.

Es gibt ja schon durchaus Fortschritte. So wird in den letzten Jahren immer offener über arabische Großfamilien und ihre kriminellen Machenschaften berichtet. Das wäre im politisch korrekten Klima von einst völlig unmöglich gewesen.
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von ThorsHamar »

Eben sehe ich das MittagsMagazin im ZDF.
Es ist unerträglich, welche Informationen die Moderatorinnen so von sich geben und wie die Beiträge geschnitten werden ...
Nun hat die BILD endlich auch den öffentlichen Rundfunk erreicht!

Eben beklagt eine Vertreterin der Linken, dass in Chemnitz und Sachsen Ausländer und Linke gejagt werden.
Kein Wort darüber, dass zwei Schutzsuchende eben einen Linken mit Migrationshintergrund erstochen haben und genau das der Ausgangspunkt für die Demos war ....
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von JJazzGold »

ThorsHamar hat geschrieben:(28 Aug 2018, 13:10)

Eben sehe ich das MittagsMagazin im ZDF.
Es ist unerträglich, welche Informationen die Moderatorinnen so von sich geben und wie die Beiträge geschnitten werden ...
Nun hat die BILD endlich auch den öffentlichen Rundfunk erreicht!

Eben beklagt eine Vertreterin der Linken, dass in Chemnitz und Sachsen Ausländer und Linke gejagt werden.
Kein Wort darüber, dass zwei Schutzsuchende eben einen Linken mit Migrationshintergrund erstochen haben und genau das der Ausgangspunkt für die Demos war ....
Hättest halt das Morgenmagazin schauen sollen, mit Interview eines Vertreters vor Ort, der bescheingte, dass erfolgreich beide Demos getrennt wurden, trotz unterschätzter Menge an Teilnehmern und dementsprechend geringem Polizeiaufgebot.
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von ThorsHamar »

JJazzGold hat geschrieben:(28 Aug 2018, 13:13)

Hättest halt das Morgenmagazin schauen sollen, mit Interview eines Vertreters vor Ort, der bescheingte, dass erfolgreich beide Demos getrennt wurden, trotz unterschätzter Menge an Teilnehmern und dementsprechend geringem Polizeiaufgebot.
Damit wäre das Mittagsmagazin auch nicht besser geworden .... :cool:
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von unity in diversity »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(28 Aug 2018, 09:39)

Die große Medienverschwörung nach Julian :D
Es ist eher so: Die Medien wissen relativ genau, was Quoten und Klicks bringt und was nicht.
Bei den privaten glaube das sofort, aber die öffentlich/rechtlichen haben einen Bildungsauftrag.
Sie sollen wahrheitsgemäß und umfassend informieren.
Wenn das nicht möglich ist, muß man ansagen, was mit Vorbehalt zur Kenntnis genommen werden kann und wo die Faktenlage einen abschließenden Bericht erlaubt.
Leider kommt das Wort „Grundversorgung“ bei der Interpretation des Bildungsauftrages vor.
Hoffentlich ist damit keine Billigversion gemeint, die auf betreutes Denken für die Unterschicht hinausläuft. Sonst wird es eng mit der Demokratie.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Stoner

Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Stoner »

unity in diversity hat geschrieben:(28 Aug 2018, 13:53)

Bei den privaten glaube das sofort, aber die öffentlich/rechtlichen haben einen Bildungsauftrag.
Sie sollen wahrheitsgemäß und umfassend informieren.
Zu fragen wäre, ob sie das überhaupt leisten können und wo und in welchem Format. Nehmen Sie sich ein Allerweltsthema von ein wenig Relevanz, dann vergleichen Sie, wie es in der Tagesschau, beim Deutschlandfunk Kultur, beim ZDF und auf Spiegel Online abgehandelt wird. Schon hier wird deutlich, welche gravierenden Unterschiede bei denen bestehen, die mit diesem Auftrag oder Anspruch behaftet sind. Und nicht vergessen werde sollte, dass abseits der wenigen Großthemen eine Selektion schon in der Auswahl stattfindet. Und die Auswahl wiederum ist von der Ausrichtung derer abhängig, die die sie treffen. Und schließlich gibt es keine umfassende Wahrheit in dreißig Sekunden oder fünfzehn Zeilen, sondern lediglich eine Verdichtung ungefährer Ereignisse mit dem Schwerpunkt auf den emotionalisierenden Teilen.
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Re: Ein gutes Beispiel für die manipulative Berichterstattung unserer Medien

Beitrag von Uffhausen »

Julian hat geschrieben:(28 Aug 2018, 13:00)

Die mediale Berichterstattung könnte helfen, das Gelingen oder Nichtgelingen der Willkommenspolitik und der Integration von Muslimen zu beleuchten, denn diese Morde haben, ob die Medien das nun wollen oder nicht, eine politische Dimension.
Hm.
Keine Frage - bei der Integration von Muslimen in unsere demokratische Gesellschaft gibt es Probleme - ABER: Inwieweit soll mediale Berichterstattung über bspw. Morde durch Muslime dabei helfen können? Ich erkenne den Zusammenhang nicht. Meinst du etwa, wer integriert ist, mordet nicht? :?:
Die Politik hat sich 2015 sehr weit aus dem Fenster gelehnt und weitreichende Entscheidungen für Deutschland getroffen. Meiner Meinung nach hat der Bürger ein Recht, über die Folgen dieser Politik - etwa die zahlreichen Messermorde durch Flüchtlinge - informiert zu werden, um dies in künftige Wahlentscheidungen mit einfließen zu lassen.

Da gebe ich dir zu 100% Recht. Also, dass wir informiert werden müssen. Aber mal ganz ehrlich: Ist dein Leben einzig und allein abhängig von Flüchtlingskriminalität? Ist das alles, wovon du deine Wahlentscheidung abhängig machst? So stellst du es nämlich grade dar.

Ich persönlich lasse mein Leben nicht von irgendwelchen Flüchtlingen/Muslimen bestimmen und/oder deren Vergehen. Flüchtlinge oder Messermorde haben keine Entscheidungskraft über meine Existenz. Ob da jetzt in Chemnitz ein Mensch von einem Flüchtling ermordet wurde und ob da jetzt Medien und Presse entsprechend darüber berichten, sichert mir nicht meinen Arbeitsplatz, unterrichtet nicht meine Kinder, macht meine Mietwohnung bezahlbar, kauft mir kein Essen, sichert mir keine ausreichende Rente zu usw..

Aber bitte, wenn du meinst, dass ALLES nur eine Frage der Flüchtlingspolitik ist... :?

Mir tun solche Leute wie du, deren Leben scheints nur noch von Flüchtlingen, Islam, Gewalttaten und Volkstralala bestimmt wird, einfach nur leid. Wäre MIR viel zu einseitig, diese Lebenseinstellung.
Die mediale Berichterstattung über Verbrechen dieser Art sind ein Aspekt, aber es gibt natürlich viele andere Aspekte.
Und warum sind "viele andere Aspekte" nicht gleichwertig? Wenn bspw. ein Deutscher eine Frau umbringt, geht keine Sau auf die Straße. Medial auch oft mehr Randnotiz. Bei so einem Vorfall wie Kandel war aber schnell der Teufel los - medial, gesellschaftlich und politisch. Nur weil der Täter KEIN Deutscher war. Toller Aspekt! :s
Demonstrationen sind häufig heterogen zusammengesetzt, so auch in Chemnitz. Die meisten Teilnehmer waren nicht gewalttätig, und viele waren ganz normale Bürger der Stadt. Es gab aber auch durchaus gewalttätige, rechtsextreme Elemente, die zwar stark in der Minderheit waren, von den Medien aber so stark in den Vordergrund gestellt wurden, dass man den Eindruck gewinnen konnte, dies sei die Mehrheit.
In Anbetracht der letzten Bundestagswahl haben die Flüchtlingsgegner in Deutschland auch nicht zu vermelden; da gibt es auch immer wieder nur einzelne, die (meinst via Facebook & Co) große Töne von sich geben und darausfolgend meinen solche Leute wie bspw. DU, im Namen des gesamten VOLKES sprechen zu können... :eek:
Es ist symptomatisch, dass hier von Seiten gesprochen wird. Aber ja, wir haben eine zunehmende Polarisierung, und gelogen wird auf beiden Seiten. Die Vernunft und die Wahrheit bleiben auf der Strecke.
Schön, dass du das auch so siehst. Lernen werden wir wir aber nichts draus. Weiß nicht, ob das nur menschlich ist, oder einfach nur bescheuert... :(
Nun, weil die Macht der Medien über Wahlergebnisse bestimmt.
:D :D :D

Und wozu mach ich dann brav meine Kreuzle? Kommst du mir jetzt mit 'ner ollen "Der-Schein-muss-gewahrt-bleiben"-Verschwörungstheorie? :cool:
Viele Leute haben nicht die Zeit und vielleicht auch nicht die Fähigkeit, alles, was die Medien behaupten, nachzurecherchieren.

So ein blühender Blödsinn! :eek:

Was willst du denn alles nachrecherchieren? Muss man denn alles in Zweifel setzen? Macht man sich damit nicht selbst verrückt?

Und WO willst du nachrecherchieren? Du hast doch oben was geschrieben vonwegen "die Wahrheiten bleiben auf der Strecke". Was stimmt denn nun bspw. bzgl. Chemnitz - nur "ein bedauerlicher Einzelfall" oder "Die Merkel hat Schuld"? Na?

Also, MIR reicht meine eigene Meinung. Bzgl. Chemnitz reicht es mir zu wissen, dass da ein Mensch getötet wurde - das ist für mich traurig und unnötig. Da ändert sich nichts dran, ob ich nun weiß, wer der Mörder ist, wer das Opfer ist und wieso, weshalb, warum.
Ich hatte bis 2015/16 auch fast alles geglaubt, was mir aufgetischt wurde, bis ich meinen red pill moment nach den Massenvergewaltigungen von Köln hatte.

Welche MASSENvergewaltigungen? Quelle, Belege, Beweise, wenn ich bitten darf. Aber seriös, nicht irgendein Facebook-Fake oder Rechtspopulisten-Gedöns o. ä.
Dass Propaganda eingesetzt wird, um den politischen Willen der Bevölkerung zu kontrollieren, ist nun wirklich nichts Neues.

Und dass tagtäglich neue Verschwörungstheorien erfunden werden müssen um diese und andere "Weltanschauungen" zu stützen, ist nun wirklich auch nichts Neues.
Die Medien dürfen schreiben, was sie wollen, es ist ein freies Land. Ich darf aber auch sagen, was ich über diese Medien denke.

Darfst du - aber du darfst nicht für das Volk sprechen, wenn du nur für dich selber sprechen kannst.
Ich habe durchaus das Gefühl, dass die veröffentlichte Meinung von der öffentlichen Meinung immer weiter abweicht, eben weil die Medien einen linksgrünen Drall haben. Und ja, ich habe das Gefühl, dass große Teile unserer Gesellschaft von einer linksgrünen Minderheit gekapert wurden, die an den Schaltstellen sitzt, etwa in Schulen, Universitäten, Medien und von dort aus enormen Einfluss ausübt, der weit über ihren eigentlichen Anteil an der Bevölkerung hinausgeht.

Waaaaas? Und du hast gar keine Angst? Mensch, was bist du für ein Held! :thumbup:
Gerade deswegen ist es wichtig, sich für die Information der Bevölkerung einzusetzen. Wenn die Bevölkerung richtig informiert ist und dann dennoch falsche Entscheidungen trifft, dann kann ich das nicht ändern.
Und WER entscheidet, was richtig und was falsch ist? Du? Ich? Jemand anderes? Bitte - WER? :mad2:
Es gibt ja schon durchaus Fortschritte. So wird in den letzten Jahren immer offener über arabische Großfamilien und ihre kriminellen Machenschaften berichtet. Das wäre im politisch korrekten Klima von einst völlig unmöglich gewesen.
Es wird vielleicht auch nur deswegen darüber berichtet, weil die Medien erkannt haben, dass man auf diesem Wege AUCH Geld verdienen kann... :rolleyes:
"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen." Erich Kästner
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von ThorsHamar »

MäckIntaier hat geschrieben:(28 Aug 2018, 14:11)

... Nehmen Sie sich ein Allerweltsthema von ein wenig Relevanz, dann vergleichen Sie, wie es in der Tagesschau, beim Deutschlandfunk Kultur, beim ZDF und auf Spiegel Online abgehandelt wird. Schon hier wird deutlich, welche gravierenden Unterschiede bei denen bestehen, die mit diesem Auftrag oder Anspruch behaftet sind. ....
Da haben Sie das Problem doch bestens erkannt: "ein Allerweltsthema" hat wenig Relevanz.
Bei einem relevanten Thema wird dagegen, aktuell, überall ein einziges Video kolportiert und daraus, obwohl im Film nur höchstens 20 Leute zu sehen sind, ein brauner Mob auf Ausländerjagd gemacht, in JEDEM Sender von ARD und ZDF identisch!!
Und mit jeder folgenden Sendung wird diese "Information" immer mehr als angenommene Basisinfo benutzt.
Die nächste Sendung beginnt dann mit ."..die Ausländerjagd gestern in Chemnitz durch einen braunen Mob " und es wird als "Beleg" wieder das Video der wenigen Idioten gezeigt, von Vorgestern ...
Auf nächstes kommt sofort der Schnitt auf die grosse Menge von Demonstranten von gestern Abend.
Der Konsument soll also die "Jagdszene" des Telefonvideos von vorgestern mit den vielen Chemnitzern auf den offiziellen Kamerabildern von heute gedanklich verbinden. Dazu dienen dann auch zwei Szenen mit zwei deutlich besoffenen asozialen Typen, die immer wieder eingeblendet werden, um den Rest der Menschen zu diskreditieren.
Das habe ich heute staunend beobachtet! So krass ist mir das nich nie aufgefallen, aber ich habe auch einen Tag frei ....
Jedenfalls:
Die eigentlich notwendige Information über eine tatsächliche "Jagdszene", nämlich das Erstechen einen Menschen mit einem Messer, verschwindet dabei und es werden neue Basics gelegt, und auf dieser neuen, gar nicht existierenden Grundlage, werden dann die neuen Infos bereitet.
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Di 28. Aug 2018, 15:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Stoner »

ThorsHamar hat geschrieben:(28 Aug 2018, 15:20)

Jedenfalls:
Die eigentliche Information verschwindet
Sie kann durchaus auch da sein. Doch der Qualitätsjournalismus wurde in Adjektiven ertränkt, das ist die Entwicklung, die vor 20 Jahren begann.
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von ThorsHamar »

MäckIntaier hat geschrieben:(28 Aug 2018, 15:25)

Sie kann durchaus auch da sein. Doch der Qualitätsjournalismus wurde in Adjektiven ertränkt, das ist die Entwicklung, die vor 20 Jahren begann.
Die eigentliche Information müsste lauten:
Schutzsuchende haben gestern Bürger von Chemnitz mit Messern angegriffen und einen davon getötet.
Anschliessend sind deshalb aufgebrachte Menschen durch die Stadt gezogen. Dabei waren einige Kriminelle, welche Straftaten verübten.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von Stoner »

ThorsHamar hat geschrieben:(28 Aug 2018, 15:29)

Die eigentliche Information müsste lauten:
Schutzsuchende haben gestern Bürger von Chemnitz mit Messern angegriffen und einen davon getötet.
Anschliessend sind deshalb aufgebrachte Menschen durch die Stadt gezogen. Dabei waren einige Kriminelle, welche Straftaten verübten.
Hat es geregnet oder gewittert und die wollten sich unterstellen?

Jenseits des Scherzens wäre dies eine Meldung, die in etwas besseren Journalismuszeiten so niemals durchgegangen wäre. Wer so schrieb, hatte sein Handwerk nicht gelernt. Wenig Information, viel Urteilsspektakel.
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Re: Lügenpresse oder Realitätspresse

Beitrag von ThorsHamar »

MäckIntaier hat geschrieben:(28 Aug 2018, 15:36)

Hat es geregnet oder gewittert und die wollten sich unterstellen?

Jenseits des Scherzens wäre dies eine Meldung, die in etwas besseren Journalismuszeiten so niemals durchgegangen wäre. Wer so schrieb, hatte sein Handwerk nicht gelernt. Wenig Information, viel Urteilsspektakel.
Aha ... Mein Vorschlag war keine ausgearbeitete Pressemeldung, sondern die Kern- Information zum Abbruch eines Stadtfestes.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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