Arbeitsjahr vor dem Studium
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Arbeitsjahr vor dem Studium
Hallo! Ich mal wieder.
Hier geht es um etwas, was mir im privaten Umfeld besonders aufgefallen ist. Und da ich nun schon einigen Unis zu Gast gewesen bin und nun mit 26 selbst angefangen habe zu studieren verhärtet sich der Einblick:
Nämlich das viele Studenten vollkommen realitätsferne Vorstellungen bezüglich der Arbeit, Bürokratie und ähnliches besitzen.
Solange sie selbst nicht von etwas betroffen sind, ist alles in Ordnung und geben natürlich gern anderen Ratschläge. Gerade gegenüber "Nicht-Abiturienten" wird teilweise eine kleine Dekadenz/Ignoranz an den Tag gelegt, welche teilweise in unvorstellbare extreme gehen - Interessanterweise ist das kein 'Einzelphänomen' sondern zieht sich Groß durch die mir bekannten Studenten. Die wenigstens können mit "tatsächlichen Realismus" etwas anfangen.
Der fände ich es sehr vorteilhaft wenn Studenten, nach ihrem Abitur, ein Jahr mindestens Vollzeit arbeiten müssen, um für irgend ein Studium zugelassen zu werden.
Hier geht es um etwas, was mir im privaten Umfeld besonders aufgefallen ist. Und da ich nun schon einigen Unis zu Gast gewesen bin und nun mit 26 selbst angefangen habe zu studieren verhärtet sich der Einblick:
Nämlich das viele Studenten vollkommen realitätsferne Vorstellungen bezüglich der Arbeit, Bürokratie und ähnliches besitzen.
Solange sie selbst nicht von etwas betroffen sind, ist alles in Ordnung und geben natürlich gern anderen Ratschläge. Gerade gegenüber "Nicht-Abiturienten" wird teilweise eine kleine Dekadenz/Ignoranz an den Tag gelegt, welche teilweise in unvorstellbare extreme gehen - Interessanterweise ist das kein 'Einzelphänomen' sondern zieht sich Groß durch die mir bekannten Studenten. Die wenigstens können mit "tatsächlichen Realismus" etwas anfangen.
Der fände ich es sehr vorteilhaft wenn Studenten, nach ihrem Abitur, ein Jahr mindestens Vollzeit arbeiten müssen, um für irgend ein Studium zugelassen zu werden.
Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
War in der DDR so, von daher nicht mehr obsolet.
Folgen sie den Anweisungen
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Wäre mit Sicherheit sinnvoll, würde aber dazu führen, dass sie 1. noch später mit dem Studium fertig sind und dass 2. noch mehr unreife Schulabgänger auf dem Arbeitsmarkt wären, die keiner mehr haben will.Kael hat geschrieben:(08 May 2017, 16:38)Der fände ich es sehr vorteilhaft wenn Studenten, nach ihrem Abitur, ein Jahr mindestens Vollzeit arbeiten müssen, um für irgend ein Studium zugelassen zu werden.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Meinst du? Sie kommen vom Studium, voll mit Theorie und von Praxis keine Ahnung...und wollen den Menschen die Welt erklären. Wer soll sie Ernst nehmen?Misterfritz hat geschrieben:(08 May 2017, 22:37)
Wäre mit Sicherheit sinnvoll, würde aber dazu führen, dass sie 1. noch später mit dem Studium fertig sind und dass 2. noch mehr unreife Schulabgänger auf dem Arbeitsmarkt wären, die keiner mehr haben will.
Der Ausbilder meiner Tochter nahm nur Abiturienten und schickt sie erst einmal in die Ausbildung. Danach können sie, sofern sie wollen, studieren und werden dabei auch finanziell vom AG unterstützt.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Klingt nach günstigen Arbeitskräften, deren Potenziale auf der Strecke bleiben. Wenn man die benötigte Praxis drei Jahre vor dem Studium "antrainieren" muss, aber nach dem Studium dazu nicht in der Lage ist, läuft etwas beim Konzept grundsätzlich falsch.Gilmoregirl hat geschrieben:(11 May 2017, 19:38)
Meinst du? Sie kommen vom Studium, voll mit Theorie und von Praxis keine Ahnung...und wollen den Menschen die Welt erklären. Wer soll sie Ernst nehmen?
Der Ausbilder meiner Tochter nahm nur Abiturienten und schickt sie erst einmal in die Ausbildung. Danach können sie, sofern sie wollen, studieren und werden dabei auch finanziell vom AG unterstützt.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Sehe ich nicht so.
Viele Abiturienten haben nach dem Abi vorerst keinen Bock mehr auf Schulbank (oder auch Hörsaal).
Sie WOLLEN arbeiten...und was ist daran verkehrt, nicht nur zu jobben sondern gleich etwas zu bewerkstelligen, das auch einen Abschluss bringt.
Hier werden Grundlagen vermittelt, die einen späteren Studium zugute kommen. Es wird sich kein Fachidiot herangezogen, der den Betriebsablauf nur aus den Aufzeichnungen kennt.
Viele Abiturienten haben nach dem Abi vorerst keinen Bock mehr auf Schulbank (oder auch Hörsaal).
Sie WOLLEN arbeiten...und was ist daran verkehrt, nicht nur zu jobben sondern gleich etwas zu bewerkstelligen, das auch einen Abschluss bringt.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Naja, wenn ein junger Mensch noch sehr unreif ist und nicht weiß, was er überhaupt mal machen möchte, sind Praktika wohl sinnvoller statt sich 3-3,5 Jahre durch eine Lehre mit eher niedrigem Anspruch zu quälen, nur weil man typisch deutsch auf der Jagd nach Zertifikaten ist, für die sich später kaum noch jemand interessiert und es höchstens mal ein Smalltalk-Thema beim Mittagsessen mit den Kollegen ist.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Dass man mit Leuten direkt von der Uni keine ausgebildeten Mitarbeiter bekommt, sollte jedem AG klar sein.Gilmoregirl hat geschrieben:(11 May 2017, 19:38)
Meinst du? Sie kommen vom Studium, voll mit Theorie und von Praxis keine Ahnung...und wollen den Menschen die Welt erklären. Wer soll sie Ernst nehmen?
Der Ausbilder meiner Tochter nahm nur Abiturienten und schickt sie erst einmal in die Ausbildung. Danach können sie, sofern sie wollen, studieren und werden dabei auch finanziell vom AG unterstützt.
Ich halte es aber für falsch, nur noch Abiturienten in eine Ausbildung zu nehmen,was sollen dann Realschulabsolventen z.B. machen? Und wenn ich mir ansehe, wie 18-jährige heutzutage sind, dann kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln. Ausbilden heisst fast ausschliesslich, die kiddies erwachsen zu kriegen, denen beizubringen, mitzudenken, Verantwortung übernehmen zu können, Selbständigkeit. Das klappt mal mehr, mal weniger gut.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Jobben (Geld erhalten) ...ja... jedoch ohne Fingernägel abbrechen, Dreck so wieso nicht, Nachts nicht, früh nicht, Wochenende nicht....Gilmoregirl hat geschrieben:(11 May 2017, 20:07)
Sehe ich nicht so.
Viele Abiturienten haben nach dem Abi vorerst keinen Bock mehr auf Schulbank (oder auch Hörsaal).
Sie WOLLEN arbeiten...und was ist daran verkehrt, nicht nur zu jobben sondern gleich etwas zu bewerkstelligen, das auch einen Abschluss bringt.
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Nichts - wo man von anderen beim wirklich "ARBEITEN" gesehen wird... ,
Am besten - einen Messejob, man ist einfach nur "da", ..... oder hält aufm Bau die Messlatte... maximal noch Salamander/Frösche vor der Baggerschaufel "retten"....
Was wollen Sie mal werden ? Reiche Ehefrau....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Da " Sie " groß geschrieben wurde, denke ich , Sie meinen mich.
Ich hab allerdings schon fast 33 Arbeitsjahre hinter mir, hab also auch gearbeitet, während ich meine Kinder groß zog und bin reich an Erfahrung.
Und wenn ich so lese, scheinen Sie meinen Post nicht wirklich verstanden zu haben.
Ich hab allerdings schon fast 33 Arbeitsjahre hinter mir, hab also auch gearbeitet, während ich meine Kinder groß zog und bin reich an Erfahrung.
Und wenn ich so lese, scheinen Sie meinen Post nicht wirklich verstanden zu haben.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Das sehe ich auch so. Aber es gibt nun mal auch Berufe, die etwas anspruchsvoller sind.Misterfritz hat geschrieben:(11 May 2017, 20:17)
Dass man mit Leuten direkt von der Uni keine ausgebildeten Mitarbeiter bekommt, sollte jedem AG klar sein.
Ich halte es aber für falsch, nur noch Abiturienten in eine Ausbildung zu nehmen,was sollen dann Realschulabsolventen z.B. machen? Und wenn ich mir ansehe, wie 18-jährige heutzutage sind, dann kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln. Ausbilden heisst fast ausschliesslich, die kiddies erwachsen zu kriegen, denen beizubringen, mitzudenken, Verantwortung übernehmen zu können, Selbständigkeit. Das klappt mal mehr, mal weniger gut.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Gilmoregirl hat geschrieben:(11 May 2017, 20:07)
Sehe ich nicht so.
Viele Abiturienten haben nach dem Abi vorerst keinen Bock mehr auf Schulbank (oder auch Hörsaal).
Sie WOLLEN arbeiten...und was ist daran verkehrt, nicht nur zu jobben sondern gleich etwas zu bewerkstelligen, das auch einen Abschluss bringt.
Hier werden Grundlagen vermittelt, die einen späteren Studium zugute kommen. Es wird sich kein Fachidiot herangezogen, der den Betriebsablauf nur aus den Aufzeichnungen kennt.
welche "Grundlagen" für welches Studium?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Ist doch völlig Wurscht , was studiert wird.
Wer schon mal Praxisluft geschnuppert--oder besser: tief inhaliert hat, hat doch viel bessere Vorstellungen von dem, was in der Theorie vermittelt wird.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Es gibt so gut wie keine Studenten mehr, die nicht während dem Studium arbeiten.
Viele der Jobs sind allerdings nicht zielführend, sondern dienen nur dem Erwerb von pekuniären Mitteln.
Viele der Jobs sind allerdings nicht zielführend, sondern dienen nur dem Erwerb von pekuniären Mitteln.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
- Nightwatch
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Völlig nichtssagende Aussage. Auch der Strangersteller zeigt sich nicht in der Lage, konkrete Beispiele zu benennen, die sein negatives Urteil stützen könnten.Gilmoregirl hat geschrieben:(12 May 2017, 22:57)
Ist doch völlig Wurscht , was studiert wird.
Wer schon mal Praxisluft geschnuppert--oder besser: tief inhaliert hat, hat doch viel bessere Vorstellungen von dem, was in der Theorie vermittelt wird.
Ich vermisse zudem die Erkenntnis, daß Universitäten Wissenschaftler ausbilden. Wenn ein Arbeitgeber jemandem mit akademischen Fachwissen einstellen will, aber keinen Forscher benötigt, muß er sich nicht wundern, wenn die neue Arbeitskraft erstmal damit beschäftigt ist, nichtwissenschaftliche Tätigkeiten zu erlernen.
- frems
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Ganz zu schweigen davon, dass Praxistätigkeiten oftmals in den Prüfungsordnungen vorgeschrieben werden. Eine fachnahe Tätigkeit dürfte da auch mehr bringen als irgendwelche Ungelerntenjobs zwischen Schule und Studienbeginn. Mir ist aber auch kein Student jemals begegnet, der nicht nebenbei gearbeitet hat. In ostdeutschen Kleinstädten ist das natürlich oft schwierig und da heißt es kellnern, Regale einräumen, Pizzen ausliefern oder im Callcenter arbeiten. Für angehende Juristen, Ingenieure, Betriebswirte, Informatiker usw. gibt's in München, Frankfurt, Stuttgart etc. mehr als genug Arbeitsmöglichkeiten; ganz zu schweigen davon, dass solche Tätigkeiten besser vergütet werden, fürs Studium hilfreich sein können und oftmals den Berufseinstieg durch -erfahrung und Kontakte erleichtern. Find es daher immer ganz "amüsant", wenn Leute vorschlagen, dass Studenten doch bitte in "günstige" Hochschulstandorten wie Neubrandenburg, Cottbus, Zittau oder Magdeburg leben sollen, wo doch die Mieten viel niedriger sind. Viele Studenten können sich das aber halt nicht leisten und "müssen" daher in teureren Städten studieren. Aber nun gut, das schweift nun etwas vom Thema ab.John Galt hat geschrieben:(12 May 2017, 23:00)
Es gibt so gut wie keine Studenten mehr, die nicht während dem Studium arbeiten.
Viele der Jobs sind allerdings nicht zielführend, sondern dienen nur dem Erwerb von pekuniären Mitteln.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Man sollte solche Jobs aber auch nicht unterschätzen. Warst du es nicht, der mal meinte heutige Personalfuzzis würden sich über die mangelnde Kneipenerfahrung beschweren? Ich behaupte einfach mal, dass jemand in der Kommunikation Vorteile hat, wenn er mal hinter der Theke stand und auch mal Gäste rausgeworfen hat. Kommt halt auf den Job an.frems hat geschrieben:(13 May 2017, 19:55)
Ganz zu schweigen davon, dass Praxistätigkeiten oftmals in den Prüfungsordnungen vorgeschrieben werden. Eine fachnahe Tätigkeit dürfte da auch mehr bringen als irgendwelche Ungelerntenjobs zwischen Schule und Studienbeginn. Mir ist aber auch kein Student jemals begegnet, der nicht nebenbei gearbeitet hat. In ostdeutschen Kleinstädten ist das natürlich oft schwierig und da heißt es kellnern, Regale einräumen, Pizzen ausliefern oder im Callcenter arbeiten..
Aber die wenigsten dürften wirklich absolut keine Erfahrung haben. 2-3 Praktika während des Studiums sind üblich.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Nightwatch hat geschrieben:(13 May 2017, 18:07)
Völlig nichtssagende Aussage. Auch der Strangersteller zeigt sich nicht in der Lage, konkrete Beispiele zu benennen, die sein negatives Urteil stützen könnten.
Ich vermisse zudem die Erkenntnis, daß Universitäten Wissenschaftler ausbilden. Wenn ein Arbeitgeber jemandem mit akademischen Fachwissen einstellen will, aber keinen Forscher benötigt, muß er sich nicht wundern, wenn die neue Arbeitskraft erstmal damit beschäftigt ist, nichtwissenschaftliche Tätigkeiten zu erlernen.
Ahhh, nur wer forscht, darf studiert haben?
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Wie man Forschungen angeht, sollte man während des Studiums gelernt haben. Identifizieren des Problems, Lösungsansätze entwickeln und den Einsatz der Methoden bestimmen. Das ganze Design wird üblicherweise von einem Hochschulabsolventen erstellt. An der Ausführung sind dann Facharbeiter mitbeteiligt. Die Führung dieser Leute ist dann üblicherweise nicht Teil des Curriculums.
Das Managen lernt man auch nicht, wenn man frisch von der Schule erstmal als Hilfsarbeiter tätig ist. In der Hierarchie befindet man sich dann ganz unten. Verantwortung kriegt man nicht übertragen, die Lernkurve ist flach, der Grenznutzen an neuen Erfahrungen geht rapide gegen null und der Einblick in den betrieblichen Ablauf geht nicht über Banalitäten hinaus, weil man von entscheidenden Prozessen ausgeschlossen ist. Häufig kann man sich nicht selbständig um eine Aufgabe kümmern, sondern muß warten, bis jemand mit Entscheidungsbefugnis sagt, was zu tun ist. Delegieren tut man erst nach dem Studium. Da wird dann eine Sekretärin zur Seite gestellt, die man mitnutzen kann, Vorgehensweisen werden mit dem Chef diskutiert, andere nehmen einen als kompetenten Ansprechpartner wahr, man muß die ganzen verschiedenen Aufgaben zeitlich managen und Verantwortung übernehmen.
Die Diskrepanz des Rollentausches habe ich ziemlich bewußt wahrgenommen. Das hat mit Sicherheit biographische Gründe; so habe ich einen sehr späten Studiengangwechsel vorgenommen und mußte mich mit Hilfsarbeiten über Wasser halten, bis ich fertig war.
Nach meinem Erfahrungsschatz ist ein ganzes Jahr arbeiten, um dann anschließend zu studieren, Zeitverschwendung. Da wird ein Ferienjob ohne Sinn und Verstand künstlich verlängert. Ich attestiere Leuten, die solche Forderungen aufstellen, einfach nicht nachgedacht zu haben. Beim Nachhaken stellt sich ja bislang heraus, daß sie selber nicht konkret erklären können, wozu ein ganzes Jahr gut sein soll.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Naja. Das einzige was man als Abiturient in einer Ausbildung in Hinblick auf ein späteres Studium lernen kann, ist eben, dass sich doch lohnt zu studieren. Auch mag sich der eine oder andere nach einer Ausbildung im Studium etwas leichter tun, weil ihm die Inhalte des Studiums weniger abstrakt vorkommen. Alles andere was da immer so gemutmaßt wird ist allerdings Mumpitz. Die fehlende Praxis ist schon mal überhaupt kein Argument.Gilmoregirl hat geschrieben:(11 May 2017, 20:07)
Sehe ich nicht so.
Viele Abiturienten haben nach dem Abi vorerst keinen Bock mehr auf Schulbank (oder auch Hörsaal).
Sie WOLLEN arbeiten...und was ist daran verkehrt, nicht nur zu jobben sondern gleich etwas zu bewerkstelligen, das auch einen Abschluss bringt.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Nightwatch:
Ich bin ausgebildete Kindergärtnerin; zu DDR- Zeiten war das ein Fachschulstudium, das heute in etwa einem Bachelor -Abschluss nahe kommt. Normalerweise dauerte das Studium 3 Jahre, aber Kindergärtnerinnen wurden gebraucht, wer gute Noten schrieb, konnte auch das Studium um 1 Jahr verkürzen.(soll im ehem. Bezirk Potsdam wohl eine Sonderregelung gewesen sein). Das Ganze sah dann so aus, dass viel Praxis gestrichen wurde und die Theorie der 3 Jahre in 2 Jahren Schnellbesohlung vermittelt wurde. Ich war dann gerade 18. als ich auf 21!!!!! 3Jährige losgelassen wurde. Hatte eigentlich keine Ahnung von nichts, hatte nur ein schlaues Buch und ein ganzes Haus voll junger gleichaltriger Mitarbeiterinnen. Die Leiterin wollte immer von uns "jungen Kolleginnen" wissen, was wir Neues mitgebracht haben, ich hätte lieber von den alten (oder besser: erfahrenen) Kolleginnen gelernt.
Heute, als Leiterin einer Kita, mach ich genau das: ich stelle jung und alt oft zusammen, hoffe, dass auch die Chemie stimmt und die Kinder von dieser Konstellation profitieren...und natürlich meine Mitarbeiternnen ebenfalls.
Heute dauert so eine Ausbildung 5 Jahre mit viel Praxis und ich hatte auch inzwischen junge Bachelor- Absolventinnen, die Kindheitspädagogik studierten. Denen erklärte man bereits im Studium, mit ihrem Abschluss könnten sie eine Kita leiten...ja, später vielleicht mal, wenn sie schon etwas Erfahrung gesammelt haben...denn wie in der Pädagogik so oft, versteht man die Theorie erst in der Praxis.
Ich hab da in jungen Jahren andere Erfahrungen gemacht.Nach meinem Erfahrungsschatz ist ein ganzes Jahr arbeiten, um dann anschließend zu studieren, Zeitverschwendung. Da wird ein Ferienjob ohne Sinn und Verstand künstlich verlängert. Ich attestiere Leuten, die solche Forderungen aufstellen, einfach nicht nachgedacht zu haben. Beim Nachhaken stellt sich ja bislang heraus, daß sie selber nicht konkret erklären können, wozu ein ganzes Jahr gut sein soll.
Ich bin ausgebildete Kindergärtnerin; zu DDR- Zeiten war das ein Fachschulstudium, das heute in etwa einem Bachelor -Abschluss nahe kommt. Normalerweise dauerte das Studium 3 Jahre, aber Kindergärtnerinnen wurden gebraucht, wer gute Noten schrieb, konnte auch das Studium um 1 Jahr verkürzen.(soll im ehem. Bezirk Potsdam wohl eine Sonderregelung gewesen sein). Das Ganze sah dann so aus, dass viel Praxis gestrichen wurde und die Theorie der 3 Jahre in 2 Jahren Schnellbesohlung vermittelt wurde. Ich war dann gerade 18. als ich auf 21!!!!! 3Jährige losgelassen wurde. Hatte eigentlich keine Ahnung von nichts, hatte nur ein schlaues Buch und ein ganzes Haus voll junger gleichaltriger Mitarbeiterinnen. Die Leiterin wollte immer von uns "jungen Kolleginnen" wissen, was wir Neues mitgebracht haben, ich hätte lieber von den alten (oder besser: erfahrenen) Kolleginnen gelernt.
Heute, als Leiterin einer Kita, mach ich genau das: ich stelle jung und alt oft zusammen, hoffe, dass auch die Chemie stimmt und die Kinder von dieser Konstellation profitieren...und natürlich meine Mitarbeiternnen ebenfalls.
Heute dauert so eine Ausbildung 5 Jahre mit viel Praxis und ich hatte auch inzwischen junge Bachelor- Absolventinnen, die Kindheitspädagogik studierten. Denen erklärte man bereits im Studium, mit ihrem Abschluss könnten sie eine Kita leiten...ja, später vielleicht mal, wenn sie schon etwas Erfahrung gesammelt haben...denn wie in der Pädagogik so oft, versteht man die Theorie erst in der Praxis.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Hmm, viel was Anderes als du wollte ich mit meinem Post auch nicht sagen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 May 2017, 11:14)
Naja. Das einzige was man als Abiturient in einer Ausbildung in Hinblick auf ein späteres Studium lernen kann, ist eben, dass sich doch lohnt zu studieren. Auch mag sich der eine oder andere nach einer Ausbildung im Studium etwas leichter tun, weil ihm die Inhalte des Studiums weniger abstrakt vorkommen. Alles andere was da immer so gemutmaßt wird ist allerdings Mumpitz. Die fehlende Praxis ist schon mal überhaupt kein Argument.
Meine Tochter zB visierte während ihres Abis ein duales Studium an. Sie wollte auf gar keinen Fall "nur" studieren, sondern Theorie mit Praxis verbunden wissen. Letzten Endes jedoch interessierte sie sich für eine Ausbildung, nach der sie bei erfolgreichem Abschluss studieren kann und der Betrieb würde sie dabei finanziell auch unterstützen. Ihr Abiwissen kommt ihr in der Berufsschule zugute, steigt schneller hinter gewisse Zusammenhänge. Letzten Endes kann sie dann aber entscheiden, ob sie noch studieren möchte, hat aber schon zumindest einen Beruf in der Tasche.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Nun... das mag eben bei deiner Tochter so sein. Ist aber eben nicht allgemeingültigGilmoregirl hat geschrieben:(14 May 2017, 17:14)
Hmm, viel was Anderes als du wollte ich mit meinem Post auch nicht sagen.
Meine Tochter zB visierte während ihres Abis ein duales Studium an. Sie wollte auf gar keinen Fall "nur" studieren, sondern Theorie mit Praxis verbunden wissen. Letzten Endes jedoch interessierte sie sich für eine Ausbildung, nach der sie bei erfolgreichem Abschluss studieren kann und der Betrieb würde sie dabei finanziell auch unterstützen. Ihr Abiwissen kommt ihr in der Berufsschule zugute, steigt schneller hinter gewisse Zusammenhänge. Letzten Endes kann sie dann aber entscheiden, ob sie noch studieren möchte, hat aber schon zumindest einen Beruf in der Tasche.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Inwieweit hätte es Dir geholfen, wenn Du ein ganzes Jahr vor dem Antritt Deines Fachschulstudium gekellnert oder Bettpfannen geleert hättest? Der Strangersteller redet nicht wie Du von inhaltlichen Mängel eines bestimmten Studiengangs, sondern von einer angeblichen Weltfremdheit bezüglich "echter" Arbeit.Gilmoregirl hat geschrieben:(14 May 2017, 17:04)
Nightwatch:
Ich hab da in jungen Jahren andere Erfahrungen gemacht.
Ich bin ausgebildete Kindergärtnerin; zu DDR- Zeiten war das ein Fachschulstudium, das heute in etwa einem Bachelor -Abschluss nahe kommt. Normalerweise dauerte das Studium 3 Jahre, aber Kindergärtnerinnen wurden gebraucht, wer gute Noten schrieb, konnte auch das Studium um 1 Jahr verkürzen.(soll im ehem. Bezirk Potsdam wohl eine Sonderregelung gewesen sein). Das Ganze sah dann so aus, dass viel Praxis gestrichen wurde und die Theorie der 3 Jahre in 2 Jahren Schnellbesohlung vermittelt wurde. Ich war dann gerade 18. als ich auf 21!!!!! 3Jährige losgelassen wurde. Hatte eigentlich keine Ahnung von nichts, hatte nur ein schlaues Buch und ein ganzes Haus voll junger gleichaltriger Mitarbeiterinnen. Die Leiterin wollte immer von uns "jungen Kolleginnen" wissen, was wir Neues mitgebracht haben, ich hätte lieber von den alten (oder besser: erfahrenen) Kolleginnen gelernt.
Heute, als Leiterin einer Kita, mach ich genau das: ich stelle jung und alt oft zusammen, hoffe, dass auch die Chemie stimmt und die Kinder von dieser Konstellation profitieren...und natürlich meine Mitarbeiternnen ebenfalls.
Heute dauert so eine Ausbildung 5 Jahre mit viel Praxis und ich hatte auch inzwischen junge Bachelor- Absolventinnen, die Kindheitspädagogik studierten. Denen erklärte man bereits im Studium, mit ihrem Abschluss könnten sie eine Kita leiten...ja, später vielleicht mal, wenn sie schon etwas Erfahrung gesammelt haben...denn wie in der Pädagogik so oft, versteht man die Theorie erst in der Praxis.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Ich kann mich an ein solches Gespräch nicht erinnern Aber Kneipenerfahrung ist natürlich wichtig und richtig. Mir ging's aber eher um den finanziellen Aspekt und nicht ums "mal was anderes sehen/machen". Wenn z.B. ein TU-Student nebenbei bei Siemens, BMW, Bosch oder sonstwas tätig ist, ist das für ihn sicherlich attraktiver als bei einem Discounter gehetzt an der Kasse zu stehen. Als Pflichtpraktikum würde letzteres wohl auch nicht durchgehen, während ich viele Studenten kannte, die halt fast ihr ganzes Studium nebenbei arbeiteten und sich die Arbeitszeiten (ein Jahr 20h pro Woche gleich sechs Monate Vollzeit) dann haben anerkannt lassen. Zumindest kenne ich persönlich niemanden, der von der Schule direkt zur Uni ging, nie irgendeine andere Tätigkeit hatte und dann mit dem Abschluss auf Jobsuche geht. Kann's natürlich geben, aber hier wurde ja so getan, als wäre das gar die Regel. Da statistisch aber die überwältigende Mehrheit der Studenten dauerhaft in einem Arbeitsverhältnis ist und auch der Rest teilweise zumindest temporär mal Pflichtpraktika machen muss, halte ich das aber für vernachlässigbar, um zu fordern, vor einem Studium müsse jeder ein Jahr lang irgendeinen Job machen.hafenwirt hat geschrieben:(13 May 2017, 23:32)
Man sollte solche Jobs aber auch nicht unterschätzen. Warst du es nicht, der mal meinte heutige Personalfuzzis würden sich über die mangelnde Kneipenerfahrung beschweren? Ich behaupte einfach mal, dass jemand in der Kommunikation Vorteile hat, wenn er mal hinter der Theke stand und auch mal Gäste rausgeworfen hat. Kommt halt auf den Job an.
Aber die wenigsten dürften wirklich absolut keine Erfahrung haben. 2-3 Praktika während des Studiums sind üblich.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Ich habe es so aufgefasst, dass es um Arbeit in dem anvisierten Job geht, nicht um Arbeit allgemein.Nightwatch hat geschrieben:(14 May 2017, 19:09)
Inwieweit hätte es Dir geholfen, wenn Du ein ganzes Jahr vor dem Antritt Deines Fachschulstudium gekellnert oder Bettpfannen geleert hättest? Der Strangersteller redet nicht wie Du von inhaltlichen Mängel eines bestimmten Studiengangs, sondern von einer angeblichen Weltfremdheit bezüglich "echter" Arbeit.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Genau das dürfte aber der Knackpunkt sein. Wie es so schön heißt: ein Studium ist auch immer das, was man daraus macht. Während man bei einer dualen Ausbildung häufig alles vorgeschrieben bekommt, müssen Studenten eigenverantwortlich und selbstständig sein. Niemand hindert einen Studenten daran, nebenbei eine fachnahe Tätigkeit auszuüben oder mal ein, zwei Praxissemester zu machen, wenn man dies wünscht. Da muss die Initiative bloß vor allem von der Person selbst kommen, da einem niemand -- von Pflichtpraktika abgesehen -- dies vorschreibt. Es ist nur falsch anzunehmen, dass ein Studium Praxistätigkeiten gar verhindern würde. Im Gegenteil: man ist viel flexibler, um in mehrere Bereiche reinzuschauen und Berufserfahrung zu sammeln, um später genau zu wissen, was man eigentlich möchte. Folglich kann man heutzutage bspw. nach dem Bachelorstudium erstmal ein, zwei Jahre arbeiten und dann noch immer überlegen, ob man ein Masterstudium dranhängt und wenn ja, mit welcher Spezialisierung. In einer Lehre hat man diese Flexibilität meist nicht.Gilmoregirl hat geschrieben:(14 May 2017, 17:14)
Sie wollte auf gar keinen Fall "nur" studieren, sondern Theorie mit Praxis verbunden wissen.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Während des Studiums zu arbeiten, ist doch keine Seltenheit mehr. Wie soll man sonst das Studium in einer teuren Stadt wie München finanzieren, wenn man nebenbei nicht etwas dazuverdient. Das Taschengeld der Eltern sowie BaFöG reicht hierbei meiner Meinung auch nicht immer aus aus, wenn die Lebenshaltungskosten bei 800 Euro oder mehr liegen.
Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass die Studenten keine klare Vorstellung haben, was sie später eigentlich werden wollen und einfach nur studieren, weil es irgendwie im Trend bei den anderen ehemaligen Schulkameraden liegt. Warum nicht ein duales Studium oder ein klassisches Studium wählen. Stellen gibt’s z.B. hier genug.
Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass die Studenten keine klare Vorstellung haben, was sie später eigentlich werden wollen und einfach nur studieren, weil es irgendwie im Trend bei den anderen ehemaligen Schulkameraden liegt. Warum nicht ein duales Studium oder ein klassisches Studium wählen. Stellen gibt’s z.B. hier genug.
Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Eigentlich geht es darum das die Personen VOR DEM STUDIUM 1 Jahr arbeiten damit sie mal mit 'realistischeren Augen' durch die Welt laufen. Und dann müssen die nicht mal 'Fachnah' was machen.
Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Zum Glück kann man das nicht verordnen.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Vor der Abschaffung der Wehrplicht (Ja, ich weiß, dass die nicht abgeschafft wurde, sondern nur niemand mehr einberufen wird.) gab es ja so etwas ähnliches ja schon.Kael hat geschrieben:(30 May 2017, 11:41)
Eigentlich geht es darum das die Personen VOR DEM STUDIUM 1 Jahr arbeiten damit sie mal mit 'realistischeren Augen' durch die Welt laufen. Und dann müssen die nicht mal 'Fachnah' was machen.
Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Ich weiß. Und ich fand es ehrlich gesagt gut das es dies damals noch gab. Ich bin auch wieder für die Wehrpflicht & Ersatzdienst.
Die meisten Studenten wissen teilweise nicht mal wie die 'reale Welt' aussieht weil sie alles von Mami und Papi bekommen. Die wissen nicht mal wie ne Gehaltsabrechnung aussieht.
Die meisten Studenten wissen teilweise nicht mal wie die 'reale Welt' aussieht weil sie alles von Mami und Papi bekommen. Die wissen nicht mal wie ne Gehaltsabrechnung aussieht.
Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Meine Erfahrung mit dem Thema geht dahin, daß man vor der Aufnahme eines Studiums unbedingt eine fachnahe Beschäftigung suchen sollte. Die ganz große Mehrzahl der Studienanfänger hat keine hieb- und stichfeste Vorstellung von dem Arbeitsfeld, das ihnen durch das Studium zugänglich wird. In meinen jungen Jahren mußte einem Ingenieurstudium ein halbes Jahr Grundpraktikum voraus gehen. Paßte so zwischen Abi und Wintesemester.frems hat geschrieben:(14 May 2017, 23:51)
Genau das dürfte aber der Knackpunkt sein. Wie es so schön heißt: ein Studium ist auch immer das, was man daraus macht. Während man bei einer dualen Ausbildung häufig alles vorgeschrieben bekommt, müssen Studenten eigenverantwortlich und selbstständig sein. Niemand hindert einen Studenten daran, nebenbei eine fachnahe Tätigkeit auszuüben oder mal ein, zwei Praxissemester zu machen, wenn man dies wünscht. Da muss die Initiative bloß vor allem von der Person selbst kommen, da einem niemand -- von Pflichtpraktika abgesehen -- dies vorschreibt. Es ist nur falsch anzunehmen, dass ein Studium Praxistätigkeiten gar verhindern würde. Im Gegenteil: man ist viel flexibler, um in mehrere Bereiche reinzuschauen und Berufserfahrung zu sammeln, um später genau zu wissen, was man eigentlich möchte. Folglich kann man heutzutage bspw. nach dem Bachelorstudium erstmal ein, zwei Jahre arbeiten und dann noch immer überlegen, ob man ein Masterstudium dranhängt und wenn ja, mit welcher Spezialisierung. In einer Lehre hat man diese Flexibilität meist nicht.
Aber so ganz berufsnah war das Grundpraktikum leider auch nicht, sondern mehr gaaanz unten an den technischen Grundlagen. Vernünftiger war das Fachpraktikum (Pflicht!) in der Industrie nach dem Vorexamen. Das war deutlich fachbezogener und hätte besser ganz am Anfang einen Einstieg in den Beruf vermitteln sollen. Gibt es heute überhaupt noch so etwas?
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Ich kenn's nur als integralen Bestandteil von Studiengängen und in Ausnahmefällen als Zulassungsvoraussetzungen; und bei letzterem meist mit der Möglichkeit, dass man es stückchenweise bis Semester X vorzuweisen hat, da heute oftmals kein halbes Jahr zwischen Schulabschluss und Semesterbeginn liegt. Mir scheinen da auch eher acht bis 13 Wochen die Regel zu sein und dann im späteren Verlauf des Studiums nochmal ein Praktikum mit einer Dauer von bis zu sechs Monaten.H2O hat geschrieben:(31 May 2017, 20:43)
Meine Erfahrung mit dem Thema geht dahin, daß man vor der Aufnahme eines Studiums unbedingt eine fachnahe Beschäftigung suchen sollte. Die ganz große Mehrzahl der Studienanfänger hat keine hieb- und stichfeste Vorstellung von dem Arbeitsfeld, das ihnen durch das Studium zugänglich wird. In meinen jungen Jahren mußte einem Ingenieurstudium ein halbes Jahr Grundpraktikum voraus gehen. Paßte so zwischen Abi und Wintesemester.
Aber so ganz berufsnah war das Grundpraktikum leider auch nicht, sondern mehr gaaanz unten an den technischen Grundlagen. Vernünftiger war das Fachpraktikum (Pflicht!) in der Industrie nach dem Vorexamen. Das war deutlich fachbezogener und hätte besser ganz am Anfang einen Einstieg in den Beruf vermitteln sollen. Gibt es heute überhaupt noch so etwas?
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Das interessiert halt auch niemanden, bevor das erste Mal Gehalt bekommen ansteht.Kael hat geschrieben:(31 May 2017, 13:57)
Ich weiß. Und ich fand es ehrlich gesagt gut das es dies damals noch gab. Ich bin auch wieder für die Wehrpflicht & Ersatzdienst.
Die meisten Studenten wissen teilweise nicht mal wie die 'reale Welt' aussieht weil sie alles von Mami und Papi bekommen. Die wissen nicht mal wie ne Gehaltsabrechnung aussieht.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Meine Erfahrung geht er dahin, dass solche Pflichtpratika nur zum Herstellen von Kontakten hilfreich sind. Wichtig für Studenten ist vor allem, dass die Universitäten didaktisch aufrüsten. Viele Lehrbeauftragte haben wenig Ahnung, wie man Wissen gut und passend vermittelt. Sie werden aber auch teilweise von übergreifenden Strukturen eingeengt.H2O hat geschrieben:(31 May 2017, 20:43)
Meine Erfahrung mit dem Thema geht dahin, daß man vor der Aufnahme eines Studiums unbedingt eine fachnahe Beschäftigung suchen sollte. Die ganz große Mehrzahl der Studienanfänger hat keine hieb- und stichfeste Vorstellung von dem Arbeitsfeld, das ihnen durch das Studium zugänglich wird. In meinen jungen Jahren mußte einem Ingenieurstudium ein halbes Jahr Grundpraktikum voraus gehen. Paßte so zwischen Abi und Wintesemester.
Aber so ganz berufsnah war das Grundpraktikum leider auch nicht, sondern mehr gaaanz unten an den technischen Grundlagen. Vernünftiger war das Fachpraktikum (Pflicht!) in der Industrie nach dem Vorexamen. Das war deutlich fachbezogener und hätte besser ganz am Anfang einen Einstieg in den Beruf vermitteln sollen. Gibt es heute überhaupt noch so etwas?
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Ich möchte mal die Idee eines „Arbeitsjahres“ vor dem Studium aufgreifen, um einen Alternativvorschlag zu bringen. Wie wäre es mit einem Orientierungsjahr nach der Schule. Dort können die Jugendliche frei sich verschiedene Wege anschauen. Zum Beispiel: Zwei Semester an ein Hochschule frei Veranstaltungen belegen, um zu schauen, was ihnen zusagt. Oder ein halbes Jahr Praktika in verschiedenen Bereichen und dann ein Semester „Orientierungsstudium“ oder ein ganzes Jahr die verschiedenen Praktika absolvieren.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Weil die Antwort darauf immer "alles und nichts" ist.Helmuth_123 hat geschrieben:Ich möchte mal die Idee eines „Arbeitsjahres“ vor dem Studium aufgreifen, um einen Alternativvorschlag zu bringen. Wie wäre es mit einem Orientierungsjahr nach der Schule. Dort können die Jugendliche frei sich verschiedene Wege anschauen. Zum Beispiel: Zwei Semester an ein Hochschule frei Veranstaltungen belegen, um zu schauen, was ihnen zusagt. Oder ein halbes Jahr Praktika in verschiedenen Bereichen und dann ein Semester „Orientierungsstudium“ oder ein ganzes Jahr die verschiedenen Praktika absolvieren.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Grundsätzlich schadet es wirklich nicht, wenn junge Leute zwischen Schule und Studium irgend etwas machen, was andere Leute erledigt sehen wollen. Aber man muß auch sehen, daß unsere Lebensuhr tickt, und daß es vielleicht doch ganz sinnvoll ist, möglichst artverwandt zum gewünschten Berufsbild eine Arbeit zu leisten. Diese Art der Beschäftigung schließt doch nicht aus, daß man dabei ebenfalls den Umgang und Umgangston im Beruf kennen lernt, und zugleich bekommt der junge Mensch eine Vorstellung davon, was ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit sein Berufsleben lang begleiten wird.Helmuth_123 hat geschrieben:(01 Jun 2017, 20:52)
Ich möchte mal die Idee eines „Arbeitsjahres“ vor dem Studium aufgreifen, um einen Alternativvorschlag zu bringen. Wie wäre es mit einem Orientierungsjahr nach der Schule. Dort können die Jugendliche frei sich verschiedene Wege anschauen. Zum Beispiel: Zwei Semester an ein Hochschule frei Veranstaltungen belegen, um zu schauen, was ihnen zusagt. Oder ein halbes Jahr Praktika in verschiedenen Bereichen und dann ein Semester „Orientierungsstudium“ oder ein ganzes Jahr die verschiedenen Praktika absolvieren.
Wenn dann ein junger Mensch erkennt: "Oha, das wäre ja nichts für mich!" und dann umsattelt, dann wäre uns allen geholfen, und vielleicht auch eine in Zeit und Kosten ärgerliche Entwicklung verhindert.
Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Grundsätzlich schadet es wirklich nicht, wenn junge Leute zwischen Schule und Studium irgend etwas machen, was andere Leute erledigt sehen wollen. Aber man muß auch sehen, daß unsere Lebensuhr tickt, und daß es vielleicht doch ganz sinnvoll ist, möglichst artverwandt zum gewünschten Berufsbild eine Arbeit zu leisten. Diese Art der Beschäftigung schließt doch nicht aus, daß man dabei ebenfalls den Umgang und Umgangston im Beruf kennen lernt, und zugleich bekommt der junge Mensch eine Vorstellung davon, was ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit sein Berufsleben lang begleiten wird.Helmuth_123 hat geschrieben:(01 Jun 2017, 20:52)
Ich möchte mal die Idee eines „Arbeitsjahres“ vor dem Studium aufgreifen, um einen Alternativvorschlag zu bringen. Wie wäre es mit einem Orientierungsjahr nach der Schule. Dort können die Jugendliche frei sich verschiedene Wege anschauen. Zum Beispiel: Zwei Semester an ein Hochschule frei Veranstaltungen belegen, um zu schauen, was ihnen zusagt. Oder ein halbes Jahr Praktika in verschiedenen Bereichen und dann ein Semester „Orientierungsstudium“ oder ein ganzes Jahr die verschiedenen Praktika absolvieren.
Wenn dann ein junger Mensch erkennt: "Oha, das wäre ja nichts für mich!" und dann umsattelt, dann wäre uns allen geholfen, und vielleicht auch eine in Zeit und Kosten ärgerliche Entwicklung verhindert.
Wichtig scheint mir aber dabei zu sein, daß der junge Mensch sich selbst Rechenschaft ablegt über das was er da gerade tun soll. Daß er als ihn überraschende oder beeindruckende beruflich-fachliche und im Umgang erstaunliche Dinge aufschreibt und "reflektiert". Das Tagebuch wäre aus meiner Sicht eine Voraussetzung für die Anerkennung dieser Zeit, in der ja nicht unbedingt gejobt werden soll, sondern das Lernen im Vordergrund stehen soll.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Welchen Erkenntnisgewinn versprichst Du Dir von einem ganzen Jahr im Vergleich zu einem Job in den Sommerferien? Und erklär mir mal die Vorzüge der Wehrpflicht: Skat spielen? Playmates aufzählen? Taschenbillard spielen? Saufen? Mit dem Gewehr dumm in der Gegend rumstehen? Im letzten Punkt unterscheidet sich das Fußvolk von den deutlich besser bezahlten Offiziersanwärtern.Kael hat geschrieben:(30 May 2017, 11:41)
Eigentlich geht es darum das die Personen VOR DEM STUDIUM 1 Jahr arbeiten damit sie mal mit 'realistischeren Augen' durch die Welt laufen. Und dann müssen die nicht mal 'Fachnah' was machen.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Ist ja freiwillig möglich, wenn man meint, man müsse sich noch orientieren bzw. festlegen. Andere wissen hingegen, z.B. über Bekannte und Verwandte, was sie genau wollen und sie dort erwartet. Ein, zwei Semester im MINT-Bereich kann man an der TU Berlin studieren. Prüfungen sind freiwillig. Wenn man sie mitmacht, kann man sie selbstverständlich anerkennen lassen bzw. muss sie nicht erneut schreiben, wenn man einen B.Sc. an der Hochschule anstrebt: http://www.zeit.de/2017/20/technische-s ... ettansichtHelmuth_123 hat geschrieben:(01 Jun 2017, 20:52)
Ich möchte mal die Idee eines „Arbeitsjahres“ vor dem Studium aufgreifen, um einen Alternativvorschlag zu bringen. Wie wäre es mit einem Orientierungsjahr nach der Schule. Dort können die Jugendliche frei sich verschiedene Wege anschauen. Zum Beispiel: Zwei Semester an ein Hochschule frei Veranstaltungen belegen, um zu schauen, was ihnen zusagt. Oder ein halbes Jahr Praktika in verschiedenen Bereichen und dann ein Semester „Orientierungsstudium“ oder ein ganzes Jahr die verschiedenen Praktika absolvieren.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Na ja, die Aufgabe der Hochschule ist sicher nicht unbedingt, den begnadeten Lehrer verfügbar zu machen, sondern Wissenschaft auf der Höhe der Gegenwart und nahen Zukunft zu vermitteln. Die wesentliche Arbeit daran liegt auf der Seite der Studierenden. Das fällt vielen erfolgreichen Schülern im Hochschulbetrieb sehr schwer. Es wird nicht alles vorverdaut vorgekaut. Natürlich sind schlampige Vorlesungen ein Greuel. Da sollte die organisierte freiwillige Selbstkontrolle der Hochschulen greifen.Boraiel hat geschrieben:(01 Jun 2017, 20:50)
Meine Erfahrung geht er dahin, dass solche Pflichtpratika nur zum Herstellen von Kontakten hilfreich sind. Wichtig für Studenten ist vor allem, dass die Universitäten didaktisch aufrüsten. Viele Lehrbeauftragte haben wenig Ahnung, wie man Wissen gut und passend vermittelt. Sie werden aber auch teilweise von übergreifenden Strukturen eingeengt.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Ich bin der Ansicht, dass man jungen Menschen mehr Zeit und nicht weniger zum lernen und ausprobieren geben sollte. Junge Menschen sollte die Möglichkeit haben, kennen zu lernen, was das Leben nach der Schule bietet und welche Berufsperspektiven gibt. Dann können sie auch besser unterscheiden, was sie später machen wollen. Und in West- und Mitteleuropa kann man den jungen Menschen dafür ruhig auch ein oder sogar zwei Jahre nach der Schule gönnen.H2O hat geschrieben:(01 Jun 2017, 21:08)
Grundsätzlich schadet es wirklich nicht, wenn junge Leute zwischen Schule und Studium irgend etwas machen, was andere Leute erledigt sehen wollen. Aber man muß auch sehen, daß unsere Lebensuhr tickt, und daß es vielleicht doch ganz sinnvoll ist, möglichst artverwandt zum gewünschten Berufsbild eine Arbeit zu leisten. Diese Art der Beschäftigung schließt doch nicht aus, daß man dabei ebenfalls den Umgang und Umgangston im Beruf kennen lernt, und zugleich bekommt der junge Mensch eine Vorstellung davon, was ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit sein Berufsleben lang begleiten wird.
Wenn dann ein junger Mensch erkennt: "Oha, das wäre ja nichts für mich!" und dann umsattelt, dann wäre uns allen geholfen, und vielleicht auch eine in Zeit und Kosten ärgerliche Entwicklung verhindert.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Stimmt, freiwillig ist das möglich. Es wäre aber auch denkbar, dass so ein „Orientierungsjahr“ staatlich oder öffentlich gefördert und/oder organisiert wird. Ich denke, man könnte sich verschiedene Modelle für die Ausgestaltung eines „Orientierungsjahres“ vorstellen.frems hat geschrieben:(01 Jun 2017, 21:18)
Ist ja freiwillig möglich, wenn man meint, man müsse sich noch orientieren bzw. festlegen. Andere wissen hingegen, z.B. über Bekannte und Verwandte, was sie genau wollen und sie dort erwartet. Ein, zwei Semester im MINT-Bereich kann man an der TU Berlin studieren. Prüfungen sind freiwillig. Wenn man sie mitmacht, kann man sie selbstverständlich anerkennen lassen bzw. muss sie nicht erneut schreiben, wenn man einen B.Sc. an der Hochschule anstrebt: http://www.zeit.de/2017/20/technische-s ... ettansicht
Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Nein, dieser Ansatz ähnelt mir doch zu sehr einer Kaffepause vor dem Wettkampf. Entweder ist eine solche Tätigkeit klar berufsbezogen zu erkennen, oder da hat jemand gebummelt.Helmuth_123 hat geschrieben:(01 Jun 2017, 21:38)
Ich bin der Ansicht, dass man jungen Menschen mehr Zeit und nicht weniger zum lernen und ausprobieren geben sollte. Junge Menschen sollte die Möglichkeit haben, kennen zu lernen, was das Leben nach der Schule bietet und welche Berufsperspektiven gibt. Dann können sie auch besser unterscheiden, was sie später machen wollen. Und in West- und Mitteleuropa kann man den jungen Menschen dafür ruhig auch ein oder sogar zwei Jahre nach der Schule gönnen.
Bummelei mag ich nicht, schon gar nicht am Anfang einer Ausbildung. Kein Steuergeld dafür!
Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Hat was von einer neuen Form von "betreutem Leben".Helmuth_123 hat geschrieben:(01 Jun 2017, 20:52)
Ich möchte mal die Idee eines „Arbeitsjahres“ vor dem Studium aufgreifen, um einen Alternativvorschlag zu bringen. Wie wäre es mit einem Orientierungsjahr nach der Schule. Dort können die Jugendliche frei sich verschiedene Wege anschauen. Zum Beispiel: Zwei Semester an ein Hochschule frei Veranstaltungen belegen, um zu schauen, was ihnen zusagt. Oder ein halbes Jahr Praktika in verschiedenen Bereichen und dann ein Semester „Orientierungsstudium“ oder ein ganzes Jahr die verschiedenen Praktika absolvieren.
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Da treffen wohl bei uns zwei entgegengesetzte Auffassungen von Leben, Lernen und Beruf aufeinander. Macht aber nüscht.H2O hat geschrieben:(01 Jun 2017, 22:19)
Nein, dieser Ansatz ähnelt mir doch zu sehr einer Kaffepause vor dem Wettkampf. Entweder ist eine solche Tätigkeit klar berufsbezogen zu erkennen, oder da hat jemand gebummelt.
Bummelei mag ich nicht, schon gar nicht am Anfang einer Ausbildung. Kein Steuergeld dafür!
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Re: Arbeitsjahr vor dem Studium
Ich stelle es mir mehr als die Möglichkeit für junge Menschen vor, sich verschiedene Lebens-, Berufs- und Studienmöglichkeiten anzusehen und kennen zu lernen und danach zu entscheiden. Aber es war wie gesagt nur ein Vorschlag, um die Meinungen dazu zu eruieren.